DE10323892B4 - Zerlegbares Frühbeet - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

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Abstract

Zerlegbares Frühbeet, insbesondere Hochbeet, mit miteinander verbindbaren Seitenwänden und einer zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Öffnungsstellung verstellbaren Abdeckung, dessen Seitenwandung aus vertikalen Stützpfosten (12) und mit diesen formschlüssig verbindbaren, rechteckigen Wandelementen (10) besteht, deren Querschnitt eine Gruppe von schmalen, die Distanz zwischen Innenseite und Außenseite der Wandelemente überbrückenden Profilierungen (16) aufweist, wobei die kurzen Rechteckseiten der Wandelemente (10) mit zur Verbindung mit den Stützpfosten (12) geeigneten Verbindungselementen (26) versehen sind und wobei die Pfosten (12) und diese Verbindungselemente (26) geeignet sind, auf gleichem vertikalem Niveau zwei Wandelemente (10) in einem Winkel von wahlweise 90° oder auch 180° und je nach Bedarf mehrere solcher Paare übereinander mit einem Pfosten (12) zu verbinden, wobei ferner die Wandung im unteren Bereich des Frühbeets geschlossen und im oberen Bereich mit Belüftungsöffnungen versehen ist und zumindest die Wandelemente aus einem dunkel eingefärbten Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen aus einer Anzahl von Lamellen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Frühbeet, insbesondere ein Hochbeet, mit miteinander verbindbaren Seitenwänden und einer zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Öffnungsstellung verstellbaren Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Als Frühbeet wird ganz allgemein ein Beet verstanden, das durch eine seitliche Umgrenzung der auf einem verrottenden Substrat angelegten Pflanzfläche und eine variable, in der Regel lichtdurchlässige Abdeckung die Möglichkeit bietet, im Bereich der umgrenzten Pflanzfläche ein für das Pflanzgut förderliches, sich vom Umgebungsklima mehr oder weniger unterscheidendes Kleinklima zu erzeugen. Es kann dadurch bereits vor oder auch nach der üblichen Freilanderntezeit geerntet und gegebenenfalls die Zahl der jährlichen Ernten erhöht werden. Bei einem Hochbeet wird durch Anhäufung eines geschichteten Substrats innerhalb einer entsprechend höheren Umgrenzung die Pflanzfläche gegenüber der Umgebung in gewünschtem Maße angehoben, so daß sie für eine neben dem Hochbeet befindliche Person leichter zugänglich ist und zudem das größere Volumen des geschichteten Substrats die Wärmeabgabe an das Pflanzgut verbessert.
  • Früher hat man Frühbeete als Holzkonstruktion ausgeführt, wobei die Abdeckung verglast wurde. Um das Holz vor Fäulnis und Zerfall zu bewahren, wurde es mit einer teueren Imprägnierung geschützt. Da Frühbeete hautsächlich benutzt werden, um pflanzliche Lebensmittel, wie Salate und Gemüse, zu erzeugen, ist wegen der in Imprägniermitteln enthaltenen schädlichen Stoffe heute die Verwendung von imprägniertem Holz bei der Lebensmittelproduktion dienenden Frühbeeten nur noch zulässig, wenn die Frühbeetkonstruktion durch einer geeignete Schutzfolie vom Pflanzraum derart abgegrenzt ist, daß eine Kontaminierung des Pflanzguts mit Schadstoffen zuverlässig verhindert ist. Außerdem nimmt das Holz viel Wasser auf und verrottet relativ schnell. Glas ist durch Hagelschlag verhältnis mäßig leicht zerstörbar, es werden deshalb an seiner Stelle oft Kunststofffolien bei der Gestaltung der Abdeckung verwendet. Aber auch diese Folien sind durch Witterungseinflüsse gefährdet. Bei starkem Regen, bei Hagel oder gar frühem oder spätem Schneefall können sich unter der Last des Niederschlags muldenartige Ausformungen der Folie bilden, die sich durch die dort sammelnde Menge des Niederschlags ausweiten werden, so daß die örtliche Belastung gegebenenfalls die Reißfestigkeit der Folie übersteigt und diese zerstört.
  • Es werden deshalb heute auch Frühbeete als Metallkonstruktion, vorzugsweise aus Leichtmetall, angeboten, wobei für die Abdeckung gegebenenfalls auch relativ bruchsicheres Spezialglas verwendet wird. Solche Konstruktionen sind ziemlich teuer, Das Kleinklima wird nur nach dem Luft-Hohlkasten-System gestaltet, die Beetkonstruktion selbst ist zur Wärmespeicherung nicht in der Lage, vielmehr wird durch die gute Wärmeleitung des Metalls ein Wärmeüberschuß im Hohlkasten schnell abgeleitet. weshalb ein Bedarf für eine preiswerte und doch zuverlässige Frühbeetkonstruktion besteht. Die Belüftung muß ständig kontrolliert werden oder es müssen eingebaute Deckelöffnungs- und Schließsysteme teuer zugekauft werden. Um die Bearbeitungsfläche anzuheben, werden oft kostspielige Unterbauten als Zubehör angeboten.
  • Es sind auch Frühbeete in Kunststoffausführung im Handel, die wie alle bekannten Frühbeetkonstruktionen mehrmals täglich eine Kontrolle durch den Gärtner erfordern, um das Kleinklima im Frühbeet in den für das Pflanzgut verträglichen Grenzen zu halten. So muß die Abdeckung spätestens am Abend geschlossen werden, um eine zu starke Abkühlung während der Nacht zu verhindern oder die Pflanzen vor Frost zu schützen. Andererseits muß die Abdeckung geöffnet werden, um eine Überhitzung bei starker Sonneneinstrahlung zu verhindern, durch die relativ schnell die Temperatur innerhalb des Frühbeets so weit ansteigen kann, daß die Pflanzen unheilbare Verbrennungsschäden erleiden. Eine ausreichende Belüftung ist aber auch unerläßlich, um Schädlingsbefall entgegenzuwirken und die Entwicklung der Pflanzen zu fördern. Bei drohendem Unwetter muß die lichtdurch lässige Abdeckung gegebenenfalls durch eine mechanisch stabile zusätzliche Abdeckung vor Beschädigung geschützt werden, die andererseits so bald wie möglich wieder zu entfernen ist. Schließlich muss auch die Befeuchtung des Substrats kontrolliert werden. Die derzeit auf dem Markt befindlichen oder auch von Fachleuten zum Selbstbau empfohlenen Frühbeetkonstruktionen erfordern also die Bereitschaft, je nach Tageszeit und Witterungslage auf das Frühbeet einzuwirken; keinesfalls kann das Frühbeet in der warmen Jahreszeit mehrere Tage sich selbst überlassen bleiben, wenn man sich seine Vorteile erfolgreich zunutze machen will.
  • Der Eigenbau eines Frühbeets ist sehr arbeitsintensiv und mit beachtlichen Materialkosten behaftet. Das Frühbeet wird dabei in der Regel an einem ausgewählten Platz im Garten fest installiert, so dass das Versetzen an einen anderen Platz wieder sehr zeitaufwendig ist.
  • Die meisten Frühbeete verfügen nicht über einen Schneckenschutz. Ist er vorhanden, wird er seiner Aufgabe nur unvollkommen gerecht oder stellt sogar eine Verletzungsgefahr dar. So werden Blechformteile mit einem nach unten geöffneten U-förmigen Profil als Schneckenschutz angeboten, die mit einem Schenkels an der Außenwand des Frühbeets befestigt werden sollen. Die nach unten weisende Kante des anderen Schenkel ist grob sägeartig gezackt, so dass die Gefahr besteht, dass die an das Beet herantretende Person mit dem Fuß unter diese Zacken gerät und sich ernsthaft verletzt.
  • Aus der DE 299 20 382 U1 ist ein Frühbeet bekannt, das eine Vorderwand und eine Rückwand besitzt, wobei die Rückwand im Vergleich zur Vorderwand eine größere Höhe aufweist. Die Seitenteile besitzen eine prismatische Form und überbrücken den Höhenunterschied zwischen der Vorderwand und der Rückwand. Eine transparente Abdeckung bildet das Dach des Frühbeets. Die Seitenwandung ist aus vertikalen Stützposten und mit diesen formschlüssig verbindbaren, rechteckigen Wandelementen aufgebaut, wobei die Wandelemente mit den Stützpfosten über Verbindungselemente 29 verbunden sind. Profilierungen sind nur auf der Innenseite der Wandelemente vorgesehen.
  • Aus der DE 1 965 474 U ist ein transportabler, zerlegbarer und automatisch belüftbarer Frühbeetkasten bekannt. Der Frühbeetkasten besitzt Seitenteile und eine Vorder- und Rückwand aus Kunststoff, welche jeweils eine Profilierung (Rippen) als Versteifung vorsehen.
  • Auch aus der DE 202 05 252 U1 ist ein Frühbeet bekannt, welches Verbindungspfosten mit quadratischem Querschnitt und T-förmigen Nuten in jeder Seitenwand aufweist. Zwischen solchen Verbindungspfosten können Wandelemente eingefügt werden, deren Enden passend zu den Nuten ausgebildet sind.
  • In der DE 94 09 443 U1 ist ein Hochbeet zur Pflanzenkultivierung beschrieben, das Wandelemente besitzt, die zwischen Pfosten positioniert sind. Als Verbindungselemente zwischen den Pfosten sind zylinderförmige Elemente vorgesehen, welche die Pfosten umgreifen.
  • Schließlich beschreibt die DE 94 12 692 U1 einen Komposter, der aus Säulen und Rahmenteilen zusammengesetzt ist. Zusätzlich sind Blenden vorgesehen, zwischen denen jeweils Belüftungsschlitze gebildet sind. Die Blende kann als gesondertes Bauteil ausgeführt sein und als Schalenteil ausgebildet werden. Außerdem kann sie am Komposter als Auf- bzw. Anhängeteil angebracht sein.
  • Es besteht demnach für die Erfindung die Aufgabe, ein vorzugsweise auch als Hochbeet zu nutzendes Frühbeet der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass es ein pflanzengerechtes Kleinklima mit andauernder Belüftung auch ohne ständige Betreuung gewährleistet. Dazu soll es einerseits die Möglichkeit zum Frostschutz und andererseits zur möglichst lang anhaltenden Speicherung der tagsüber im Beet erreichten Temperatur bieten und dadurch eine Nutzung auch schon sehr früh oder sehr spät im Jahr ermöglichen. Zusätzlich soll ein Schutz gegen schädliche UV-Strahlung und ein wirksamer Schutz vor Schneckenbefall ermöglicht werden.
  • Als Abdeckung soll sich die Sonnenstrahlen absorbierende Treibhausfolie verwenden lassen, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese Abdeckung durch die Bildung von Schnee-, Hagel- oder Wassersäcken überstrapaziert und beschädigt wird. Außerdem soll sich die Konstruktion zur Anbringung eines wirksamen und ungefährlichen Schneckenschutzes eignen.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben zeichnet sich die Grundkonstruktion des erfindungsgemäßen Frühbeets durch die Merkmale des Anspruchs 1 aus.
  • Seine Seitenwandung besteht aus vertikalen Stützpfosten und mit diesen formschlüssig verbindbaren, rechteckigen Wandelementen deren Querschnitt eine Gruppe von die Distanz zwischen Innenseite und Außenseite der Wandelemente überbrückenden, schmalen Profilierungen aufweist, wobei die kurzen Rechteckseiten der Wandelemente mit zur Verbindung mit den Stützpfosten geeigneten Verbindungselementen versehen sind, und die Pfosten und diese Verbindungselemente geeignet sind, auf gleichem vertikalem Niveau zwei Wandelemente in einem Winkel von wahlweise 90° oder auch 180° und je nach Bedarf mehrere solcher Paare übereinander mit einem Pfosten zu verbinden. Die Wandung im unteren Bereich des Frühbeets ist geschlossen und im oberen Bereich mit Belüftungsöffnungen versehen, wobei zumindest die Wandelemente aus einem dunkel eingefärbten Kunststoff bestehen.
  • Die Wandelemente sind mit einer Anzahl von Lamellen als Profilierungen versehen, die zu den Längsseiten der Wandelemente parallel verlaufen und von außen nach innen schräg abwärts geneigt und derart weit nach unten geführt sind, dass von zwei benachbarten Lamellen der untere Rand der jeweils oberen Lamelle wenigstens das Niveau des oberen Randes der jeweils unteren Lamelle erreicht. Bei einer ersten Variante ist insbesondere bei für den unteren und mittleren Bereich eines Hochbeets bestimmten Wandelementen bei jeweils zwei benachbarten Lamellen der untere Rand der oberen Lamelle mit dem oberen Rand der unteren Lamelle durch einen über die ganze Länge des Wandelements geführten, etwa horizontalen Steg verbunden, während bei einer anderen Variante, die insbesondere für den oberen Bereich eines Hochbeets bestimmt ist, bei jeweils zwei benachbarten Lamellen der Bereich zwischen dem unteren Rand der oberen Lamelle und dem oberen Rand der unteren Lamelle als Belüftungsöffnung im wesentlichen über die ganze Länge des Wandelements frei gehalten ist.
  • Diese Grundkonstruktion ist schnell und einfach aufzubauen. Durch sie lässt sich als Basiseinheit ein Frühbeet errichten, dessen Länge und Breite durch die Länge des Wandelements bestimmt wird, es können aber entsprechend der zur Verfügung stehenden Grundfläche an die Seiten einer solchen quadratischen Basiseinheit Erweiterungen ansetzen, für die jeweils nur zwei Seitenwände erforderlich sind. Im Fall eines Frühbeets mit einem rechteckigen Grundriss, dessen Länge seiner doppelten Breite entspricht, werden vier Pfosten an den vorgesehenen Ecken des rechteckigen Frühbeetgrundrisses und zwei Pfosten in der Mitte der Längsseiten benötigt. Für ein Hochbeet wird man in der Regel drei Wandelemente übereinandersetzen.
  • Zur Erleichterung der Montage besitzen die Pfosten vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt und die Wandelemente weisen an ihren entgegengesetzten vertikalen Enden in vertikaler Richtung aufeinanderfolgende Verbindungselemente und zwischen diesen Lücken gleicher Länge auf, wobei die an jeweils einem Ende aufeinanderfolgenden Verbindungselemente geeignet sind, einander abwechselnd den Pfosten von links oder rechts um etwa 180° zu umgreifen, und wobei an entgegengesetzten Enden die Verbindungselemente und die Lücken gegeneinander versetzt sind, derart, daß die Verbindungselemente des einen Wandelements in die Lücken des an den gleichen Pfosten angeschlossenen anderen Elements eingreifen.
  • Damit ist es einfach, die in Richtung des Umfangs des Frühbeets einander zugeordneten und aufeinanderfolgenden Wandelemente mit ihren Verbindungelementen in Achsrichtung des Pfostens auszurichten und durch Einstecken des Pfostens zunächst gelenkig zu verbinden. Dabei können zur Errichtung eines Hochbeets auf einen entsprechend längeren Pfosten beispielsweise drei Paare von am Pfosten in horizontaler Richtung aufeinandertreffenden Wandelementen aufgesteckt werden. Ist so die Wandungsstruktur des Beets vorbereitet, werden die vier Eckpfosten an den entsprechend markierten Stellen für die Ecken des Beets eingeschlagen, und anschließend die Mittelpfosten der beiden Längsseiten.
  • Beim Hochbeet ist es im Hinblick auf den Seitendruck des das Hochbeet zu etwa zwei Dritteln anfüllenden Substrats aus z.B. Reisig, Gartenhäcksel und halb verrottetem Kompost zweckmäßig, die Seitenflächen, insbesondere die Längsseiten, gegen eine Auswölbung zu stabilisieren. Zu diesem Zweck besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß ein abgekantetes steifes Blechprofil, das mit Ausschnitten im Bereich der Pfosten versehen ist, auf die unteren oder mittleren Wandelemente aufgesteckt wird. Dieses Blechprofil kann zugleich als wirksamer Schneckenschutz ausgestaltet werde, wozu es einen sich nach unten öffnenden, zum Aufstecken auf die Wandelemente geeigneten U-förmigen Abschnitt besitzt, an dessen äußeren Schenkel sich ein nach der Außenseite des Beets etwa waagrecht vorspringender Abschnitt anschließt, der an seinem vom Beet entfernten Ende nach unten und dann mit einem kurzen Schenkel in Richtung auf die Beetwandung abgewinkelt ist. Durch die Form dieses Schneckenschutzes wird das Trägheitsmoment des Stabilisierungsprofils und damit dessen Versteifungswirkung wesentlich erhöht. Eine Verletzungsgefahr verursacht diese Gestaltung nicht. Andererseits haben Versuche ergeben, daß ein mit diesem Profil versehenes Beet von Schnecken nicht befallen wurde.
  • Vorzugsweise sind an den oberen Rand der Beetwandung angrenzende Wandelemente zur Befestigung von Scharnierelementen und/oder wenigstens eines Stütz- und Verriegelungselements für den Deckel vorbereitet bzw. mit diesen Elementen versehen. Nach der Erstellung der Beetwandung wird deshalb der Deckel angeschlagen, wobei vorzugsweise die Schwenkachse des Deckels mit horizontalem Abstand von der Außenseite des oberen Beetrandes verläuft, weil dadurch der Deckel vollständig aufgeklappt und – soweit Platz vorhanden ist – auf dem Boden abgestützt werden kann. Das Stütz- und Verriegelungselement besteht aus einer um eine zur Schwenkachse parallele Achse an der von der Schwenkachse abgewandten Seite des Deckels an diesem verschwenkbar gelagerten und an der Beetaußenseite über den oberen Beetrand nach unten geführten Lasche mit wenigstens zwei einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Achse der Lasche aufweisenden Profilierungen, denen unterhalb des Beetrandes am Wandelement eine komplementäre Profilierung derart zugeordnet ist, daß beim Eingriff mit der einen Profilierung der Deckel gegen Abheben vom Beetrand gesperrt ist, während bei Eingriff mit der anderen Profilierung der Deckel in einer Schrägstellung geöffnet und in dieser Stellung abgestützt und gegen weiteres Abheben gesichert ist. Gegebenenfalls kann die Zahl der Profilierungen an der Lasche erhöht werden, um verschiedene Schrägstellungen des Deckels wählen zu können.
  • Die Profilierung der Wandelemente unterstützt die thermische Isolierung zwischen Innen- und Außenseite des Frühbeets, während andererseits die Belüftungsöffnungen im oberen Bereich auch bei geschlossenem Deckel einen Luftaus gleich ermöglichen und eine Überhitzung des Innenraums verhindern.
  • Vorzugsweise beginnt der obere Rand jeder Lamelle in einer einen horizontalen Abstand von der Außenseite des Wandelements haltenden Vertikalebene und ist bis zu der das Wandelement nach außen begrenzenden Vertikalebene durch einen etwa horizontalen Steg verlängert, während der untere Rand der Lamellen an der das Wandelement nach innen begrenzenden Vertikalebene endet.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, dass jedes Wandelement aus einem Rahmen besteht, zwischen dessen Vertikalseiten sich die Lamellen und gegebenenfalls die Stege erstrecken.
  • Es kann für die Herstellung der Wandelemente aus Kunststoff eine einzige Form verwendet werden, in der zwei Wandelemente mit horizontalen Stegen zwischen den Lamellenrändern und ein Wandelement ohne einen solchen Steg gemeinsam gefertigt werden können. Die Wandelemente mit diesen Stegen schließen den Innenraum des Beets nach außen ab, während die Wandelemente ohne diese Stege für den zu belüftenden oberen Hochbeetbereich bestimmt sind. Die Dimensionierung der Wandelemente ist so gewählt, daß für eine Seitenwand des Hochbeets drei Wandelemente übereinander angeordnet werden, von denen das obere Belüftungsöffnungen aufweist.
  • Die Lamellen sperren den Luftdurchtritt in horizontaler Richtung, so daß ein ständiger Durchzug verhindert wird, weil eine Luftströmung von außen nach innen eine absteigende Richtung nehmen muß, während eine Luftströmung von innen nach außen nur in aufsteigender Richtung stattfinden kann. Dadurch wird das Ausströmen einer gegenüber der Umgebungsluft überhitzten und sich ausdehnenden Luft aus dem Beetinnenraum gefördert, während das Eindringen kalter Luft behindert wird. Zu diesem Zweck ist auf etwa halber Höhe der einer Belüftungsöffnung zugewandten Unterseite der Lamellen eine Rippe angeordnet, deren Oberfläche horizontal in die schrägen Belüftungskanäle vorspringt, während die Unterseite schräg nach außen ansteigt, um das Aufsteigen der Luft von innen nach außen möglichst wenig zu fördern, während die horizontale Oberseite eine abwärts und nach innen gerichtete Luftströmung behindert. Versuche haben jedenfalls ergeben, daß bei warmer Witterung und geschlossenem Deckel die Innentemperatur aufgrund des Luftaustauschs nur wenige Grad über der Außentemperatur liegt, während bei niedrigen Außentemperaturen eine vergleichbare Abkühlung des Innenraums nicht erfolgt.
  • Durch die nach innen abwärts führenden Lamellen wird das Eindringen von Regenwasser erleichtert, das sich auf den nach außen führenden horizontalen Stegen niederschlägt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß den mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Wandelementen Frostschutzplatten zugeordnet sind. Es kann sich dabei z.B. um einfache Blechtafeln handeln, die an der Innenseite der Wandelemente an diesen anliegend eingesteckt werden, so daß sie durch das Substrat im Beet gestützt und in Anlage am Wandelement gehalten werden. Eine Abkantung am oberen Rand der Frostschutzplatte kann sich gegen die Oberseite des oberen Wandelements legen und die richtige Positionierung der Frostschutzplatte erleichtern. Die Frostschutzplatte wird bei Frostgefahr eingesteckt und schließt die Luftdurchtrittskanäle ab. Bei Einsatz dieses einfachen Hilfsmittels konnte festgestellt werden, daß nach Nächten mit mittlerem Bodenfrost die Innentemperatur im Hochbeet am Morgen noch positive Wärmegrade aufwies.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß ein Deckel in Form einer flachen Pyramide mit seinem Basisrand auf der oberen horizontalen Begrenzungsfläche der oberen Wandelemente aufliegt und um eine horizontale, parallel zu einer Längsseite des Frühbeets verlaufende horizontale Achse nach oben aufschwenkbar ist. Durch die Pyramidenform läuft das Regenwasser ab und Schnee oder Hagel rutscht ab, so daß Beschädigungen durch die Last des Niederschlags vermieden werden.
  • Vorzugsweise besteht der Deckel aus einem die Kanten einer Pyramide bildenden Stützrahmen, der mit einer Treibhausfolie derart bespannt ist, daß die Folie die aus einem Vierkant-Hohlprofil bestehenden Basiskanten an ihren vertikalen Außenflächen und ihrer Unterseite umgreift und durch den nach oben ragenden, die Höhe des Vierkant-Hohlprofils nicht überschreitenden Schenkel eines mit dem Vierkant-Hohlprofils lösbar verbundenen T-Profils festgelegt ist, wobei der Steg des T-Profils die Unterseite des Vierkant-Hohlprofils überdeckt und sein abwärts weisender Schenkel die obere Außenkante des das Beet nach oben begrenzenden Wandelements nach unten übergreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine zuverlässige Befestigung und – falls erforderlich – auch eine einfache Auswechslung. Der Ablauf des Regenwassers und/oder das Abrutschen von Schnee wird nicht behindert, weil der nach oben ragende Schenkel des T-Profils keinesfalls einen als Hindernis wirkenden Rand bildet. In der Regel wird man diesen Schenkel mit einem kleinen Abstand von der Oberkante des Vierkant-Hohlprofils enden lassen, so daß sich der ablaufende oder abrutschende Niederschlag schon unterhalb der Außen kante der Deckelfläche befindet, wenn er auf das T-Profil trifft. Der nach unten ragende Schenkel überdeckt bei geschlossenem Deckel die Trennfuge zwischen Deckel und Wandelement und verhindert das Eindringen von Wind an dieser Stelle, der eine Auskühlung des Innenraums verursachen oder gar bestrebt sein könnte, den durch die Verriegelung gesicherten Deckel nach oben zu reißen.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Frontansicht eines aus zwei Feldern bestehenden, rechteckigen Hochbeets,
  • 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in 1 bei geöffnetem Deckel,
  • 3 einen Querschnitt durch ein geschlossenes Wandelement,
  • 4 einen Querschnitt durch ein Wandelement mit Belüftungsöffnungen,
  • 5 einen Querschnitt durch einen vertikalen Pfosten mit den anschließenden Abschnitten zweier Wandelemente,
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Verbindungsbereichs nach 5 vor dem Zusammenbau,
  • 7 den Verbindungsbereich eines Wandelements im Detail,
  • 8 einen Querschnitt durch den Schneckenschutz und
  • 9 ein Detail der Deckelkonstruktion im Bereich des Stützriegels.
  • Die Seitenwände eines Hochbeets werden aus allgemein mit 10 bezeichneten Wandelementen und zu deren Verbindung bestimmten Pfosten 12 gebildet. Die Grundform des Wandelements 10 ergibt sich aus den 3, 6 und 7. Die Wandelemente bestehen aus einem rechteckigen Rahmen 14, der das Wandelement 10 als flaches Band umschließt. Die kurzen Rahmenseiten 14a bilden die vertikale Begrenzung des Wandelements, die langen Rahmenseiten 14b verlaufen nach dem Zusammenbau horizontal und die Außenflächen benachbarter langer Rahmenseiten 14b übereinander angeordneter Wandelemente 10 liegen mit ebenen Flächen dicht aneinander an. Innerhalb des Rahmens 14 verlaufen parallel zu den Längsseiten 14b schräg angeordnete Lamellen 16, die anschließend an die innere vertikale Begrenzungsebene der Wandelemente 10 nach außen ansteigen und nach etwa zwei Dritteln der Dicke der Wandelemente 10 in einen horizontal verlaufenden Steg 18 übergehen, der bis zur äußeren vertikalen Begrenzungsebene des Wandelements 10 geführt ist.
  • Bei geschlossenen Wandelementen 10 (3) setzt sich dieser Steg 18 mit einer Verlängerung 18a nach innen fort, bis er auf das untere Ende der nach oben benachbarten Lamelle 16 trifft.
  • Durch eine an der Lamellenunterseite in der Längsmitte verlaufende Rippe 20 wird die Lamelle verstärkt. Bei den mit Luftdurchtrittskanälen versehenen Wandelementen (4) ist diese Rippe zu einer Leitflosse 20a vergrößert, die eine horizontale Oberfläche aufweist, durch die von außen oben einfallende Luft behindert wird, während die Unterseite gegen das Ende der Leitflosse 20a ansteigt und somit das gasdynamisch veranlaßte Aufsteigen warmer Luft von innen nach außen begünstigt wird.
  • Zur weiteren Versteifung der Wandelemente 10 kann wenigstens eine Vertikalrippe 24 in der Längsmitte angeordnet werden.
  • Zur Verbindung mit den Pfosten 12 sind die Außenseiten der kurzen Rahmenseiten 14a mit hakenartigen, zum halbseitigen Umgreifen der Pfosten 12 geeigneten Verbindungselementen 26 versehen, von denen mehrere in vertikaler Richtung aufeinanderfolgen und durch Lücken 28 getrennt sind, die so dimensioniert sind, daß sie zur Aufnahme eines Verbindungselements 26 eines horizontal benachbarten Wandelements 10 geeignet sind. Damit abwechselnd ein Verbindungselement 26 eines ersten Wandelements 10 und ein Verbindungselement 26 eines zweiten Wandelements 10 den Pfosten umgreifen können, sind die Verbindungselemente 26 und die Lücken 28 an den beiden kurzen Rahmenseiten 14a eines jeden Wandelements 10 gegeneinander versetzt. Zugleich öffnen sich die Verbindungselemente 26 an einer Rahmenseite abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten so daß der Pfosten 12 abwechselnd von der einen und dann von der anderen Seite um griffen wird und dadurch eine stabile Verbindung mit einem Wandelement 10 zustande kommt. Vorzugsweise sind an einer kurzen Rahmenseite 14a jeweils drei Verbindungselemente 26 und drei Lücken 28 angeordnet.
  • Entsprechend dem beabsichtigten Grundriß eines zu errichtenden Beetes werden in entsprechender Zahl die benötigten Wandelemente 10 mit den Pfosten 12 verbunden, wobei bei einem Hochbeet von unten nach oben vorzugsweise zwei geschlossene Wandelemente und ein mit Lüftungskanälen versehenes Wandelement aufeinanderfolgen. Diese Struktur wird durch Einschlagen der Pfosten 12 in den Boden fixiert.
  • Jeder Beetgröße sollte ein angepaßter Deckel 30 zugeordnet sein, damit die Vorteile der pyramidenförmigen Deckelkonstruktion voll zur Wirkung kommen können. Einer beliebten Beetgröße entspricht das in 1 gezeigte Beet mit zwei Feldern. Es ist deshalb zweckmäßig, dieser Beetgröße einen das ganze Beet abdeckenden Deckel zuzuordnen, obwohl es auch möglich ist, für jedes quadratische Feld einen eigenen Deckel vorzusehen.
  • Der Deckel 30 hat einen Rahmen 32 aus Vierkant-Hohlprofilen, die die Kanten einer flachen Pyramide bilden und dem Deckel 30 eine gute Formstabilität verleihen. Dieser Rahmen 30 ist mit einer Treibhausfolie 34 bespannt, die über die Außenseiten und Unterseiten der Basisprofile 32a gezogen ist und dort durch ein mit den Basisprofilen 32a verschraubtes T-Profil 36 festgelegt ist. Der Steg 36a des T-Profils 36 liegt parallel zur Unterseite der Basisprofile 32a, der nach oben ragende Schenkel 36b legt sich gegen die Außenseite des Basisprofils 32a und der andere Schenkel 36c weist nach unten und überdeckt dadurch bei geschlossenem Deckel 30 die Fuge zwischen dem Deckel 30 und der Oberseite des obersten Wandelements 10, so daß dort kein Wind eindringen kann.
  • Um den Deckel 30 am Beetkörper anzuschlagen; sind an der Rückseite des betreffenden Feldes am obersten Wandelement 10 zwei Scharniere 38 befestigt, die so gestaltet sind, das die Scharnierachse 40 einen gewissen Abstand von der Außenkante des oberen Wandelements 10 einhält, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, den Deckel 30 vollständig nach hinten zu schwenken und gegebenenfalls auf dem Boden abzustützen.
  • Um den geschlossenen Deckel 30 zu sichern oder ihn in einer oder mehreren schrägen Stellungen abzustützen, ist an der vom Scharnier 38 abgewandten Frontseite des Deckels 30 um eine zur Scharnierachse 40 parallele Achse 42 verschwenkbar eine Lasche 44 derart gelagert, daß sie an der Außenseite des obersten Wandelements 10 nach unten ragt, wenn der Deckel 30 geschlossen ist. An diesem obersten Wandelement 10 ist, vorzugsweise an der Unterseite der obersten Lamelle 16, ein Riegelbock 46 angebracht, an dem zwischen zwei Flanschen ein zur Achse 42 paralleler Riegelbolzen 48 fest angebracht ist. Die Lasche 44 ist mit wenigstens zwei Kerben 50a und 50b versehen, die mit dem Riegelbolzen 48 in Eingriff gebracht werden können. Steht die obere Kerbe 50a in Eingriff mit dem Riegelbolzen 48, ist der Deckel 30 in seiner geschlossenen Stellung festgelegt. Die Kerbe 50b dient dazu, den Deckel 30 in einer angehobenen Stellung abzustützen. Bei Bedarf können weitere Kerben 50b vorgesehen werden, um den Deckel 30 mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln abstützen zu können.
  • Die Wandelemente 10 sind aus dunkel eingefärbtem, witterungs- und UV-beständigem Kunststoff gefertigt. Sie erwärmen sich bei Sonneneinstrahlung und geben noch nach Sonnenuntergang Wärme an den Innenraum des Hochbeets ab, was den Pflanzenwuchs begünstigt.
  • Trotz der stabilen Ausführung der Wandelemente kann die Neigung bestehen, daß sich die Wandelemente 10 unter dem Druck des Substrats nach außen wölben. Diese Wölbung wird durch ein abgekantetes Blechprofil 52 verhindert, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet und der Dicke der Wandelemente 10 angepaßt ist. Dieses Blechprofil 52 wird auf die obere lange Rahmenseite 14b des jeweils untersten Wandelements aufgesteckt, wobei Ausnehmungen den Durchtritt der Pfosten 12 gestatten. Dieses Blechprofil 52 kann zugleich als Schneckenschutz dienen, wozu es an der Außenseite des Wandelements 10 einen horizontal nach außen vorspringenden Schenkel 54 aufweist, der am Ende nach unten und dann gegen das Wandelement 10 abgewinkelt ist und in einem Abstand vor diesem endet. Bei einem derart ausgestatteten Hochbeet konnte kein Schneckenbefall festgestellt werden, obwohl zu Testzwecken absichtlich Schnecken in der Umgebung des Hochbeets ausgesetzt wurden.
  • Bei Frostgefahr kann an der Innenseite der oberen Wandelemente eine Frostschutzplatte 65 eingesteckt werden, die in 6 gezeigt ist. Ihre vertikale Abmessung ist so gewählt, daß sie durch das im Beet befindliche Substrat in Anlage an der Innenseite der Beetwandung gehalten wird, wenn sie mit einem abgekanteten oberen Rand 58 an dem obersten Wandelement (10) anschlägt.

Claims (12)

  1. Zerlegbares Frühbeet, insbesondere Hochbeet, mit miteinander verbindbaren Seitenwänden und einer zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Öffnungsstellung verstellbaren Abdeckung, dessen Seitenwandung aus vertikalen Stützpfosten (12) und mit diesen formschlüssig verbindbaren, rechteckigen Wandelementen (10) besteht, deren Querschnitt eine Gruppe von schmalen, die Distanz zwischen Innenseite und Außenseite der Wandelemente überbrückenden Profilierungen (16) aufweist, wobei die kurzen Rechteckseiten der Wandelemente (10) mit zur Verbindung mit den Stützpfosten (12) geeigneten Verbindungselementen (26) versehen sind und wobei die Pfosten (12) und diese Verbindungselemente (26) geeignet sind, auf gleichem vertikalem Niveau zwei Wandelemente (10) in einem Winkel von wahlweise 90° oder auch 180° und je nach Bedarf mehrere solcher Paare übereinander mit einem Pfosten (12) zu verbinden, wobei ferner die Wandung im unteren Bereich des Frühbeets geschlossen und im oberen Bereich mit Belüftungsöffnungen versehen ist und zumindest die Wandelemente aus einem dunkel eingefärbten Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen aus einer Anzahl von Lamellen (16) bestehen, die zu den Längsseiten der Wandelemente parallel verlaufen und von außen nach innen schräg abwärts geneigt und derart weit nach unten geführt sind, dass von zwei benachbarten Lamellen der untere Rand der jeweils oberen Lamelle wenigstens das Niveau des oberen Randes der jeweils unteren Lamelle erreicht.
  2. Frühbeet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei insbesondere für den unteren und mittleren Bereich eines Hochbeets bestimmten Wandelementen (10) bei jeweils zwei benachbarten Lamellen (16) der untere Rand der oberen Lamelle mit dem oberen Rand der unteren Lamelle durch einen über die ganze Länge des Wandelements geführten etwa horizontalen Steg (18a) verbunden ist.
  3. Frühbeet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei insbesondere für den oberen Bereich eines Hochbeets bestimmten Wandelementen (10) bei jeweils zwei benachbarten Lamellen (16) der Bereich zwischen dem unteren Rand der oberen Lamelle und dem oberen Rand der unteren Lamelle als Belüftungsöffnung im wesentlichen über die ganze Länge des Wandelements frei gehalten ist.
  4. Frühbeet nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß auf etwa halber Höhe der einer Belüftungsöffnung zugewandten Unterseite der Lamellen (16) eine Rippe (20a) angeordnet ist, deren Oberfläche horizontal in die schrägen Belüftungskanäle vorspringt, während die Unterseite schräg nach außen ansteigt.
  5. Frühbeet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand jeder Lamelle (16) in einer einen horizontalen Abstand von der Außenseite des Wandelements haltenden Vertikalebene beginnt und bis zur der das Wandelement nach außen begrenzenden Vertikalebene durch einen etwa horizontalen Steg (18) verlängert ist, während der untere Rand der Lamellen an der das Wandelement nach innen begrenzenden Vertikalebene endet.
  6. Frühbeet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement (10) aus einem Rahmen (14) besteht, zwischen dessen Vertikalseiten (14a) sich die Lamellen (116) und gegebenenfalls die Stege (18) erstrecken.
  7. Frühbeet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Belüftungsöffnungen aufweisenden Wandelementen Frostschutzplatten (56) zugeordnet sind, deren horizontale Abmessung der Länge der Wandelemente (10) angepaßt ist, während die vertikale Abmessung die des abzudeckenden Wandelements derart übersteigt, daß die Frostschutzplatte durch Absenken in den Bereich des Substrats durch dieses in Anlage an der Innenseite des Wandelements gehalten ist.
  8. Frühbeet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frostschutzplatte (56) am oberen Rand ein zur Anlage an der Oberseite des Wandelements (10) geeignete Abkantung (58) aufweist.
  9. Frühbeet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (30) in Form einer flachen Pyramide in geschlossener Stellung mit seinem Basisrand auf der oberen horizontalen Begrenzungsfläche der oberen Wandelemente (10) aufliegt und um eine mit horizontalem Abstand von der Außenseite des oberen Beetrandes verlaufende, horizontale, parallel zu einer Längsseite des Frühbeets verlaufende horizontale Achse (40) nach oben aufschwenkbar ist.
  10. Frühbeet nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) aus einem die Kanten einer Pyramide bildenden Stützrahmen (32) besteht, der mit einer Treibhausfolie (34) derart bespannt ist, daß die Folie die aus einem Vierkant-Hohlprofil bestehenden Basiskanten an ihren vertikalen Außenflächen und ihrer Unterseite umgreift und durch den nach oben ragenden, die Höhe des Vierkant-Hohlprofils nicht übersch reitenden Schenkel (36b) eines mit dem Vierkant-Hohlprofil lösbar verbundenen T-Profils (34) festgelegt ist, wobei der Steg (36a) des T-Profils die Unterseite des Vierkant-Hohlprofils überdeckt und sein abwärts weisender Schenkel (36c) die obere Außenkante des das Beet nach oben begrenzenden Wandelements (10) nach unten übergreift.
  11. Frühbeet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgekantetes steifes Blechprofil (52), das mit Ausschnitten im Bereich der Pfosten (12) versehen ist, in vertikaler Richtung auf die unteren oder mittleren Wandelemente aufsteckbar ist
  12. Frühbeet nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechprofil (52) als Schneckenschutz einen sich nach unten öffnenden, zum Aufstecken auf die Wandelemente (10) geeigneten U-förmigen Abschnitt besitzt, an dessen äußeren Schenkel sich ein nach der Außenseite des Beets etwa waagrecht vorspringender Abschnitt (54) anschließt, der an seinem vom Beet entfernten Ende nach unten und dann mit einem kurzen Schenkel in Richtung auf die Beetwandung abgewinkelt ist.
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