DE10321451A1 - Die Verwendung eines chipinternen Temperaturerfassungsschemas zum Wärmeschutz von DRAMs - Google Patents
Die Verwendung eines chipinternen Temperaturerfassungsschemas zum Wärmeschutz von DRAMs Download PDFInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Schützen einer integrierten Schaltung, das ein Erfassen einer Temperatur einer integrierten Schaltung, ein Vergleichen der erfaßten Temperatur mit einer Schwellentemperatur und ein Steuern einer Operation der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichen umfaßt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Speicherchips.
- Eine bekannte integrierte Speicher-IC
100 , die ein beschreibbarer Speicher des DRAM-Typs ist, ist in1 gezeigt. Ein derartiger dynamischer Direktzugriffsspeicher(DRAM-) Chip100 umfaßt eine Mehrzahl von Speicherspeicherungszellen102 , bei denen jede Zelle102 einen Transistor104 und einen intrinsischen Kondensator106 aufweist. Wie in den2 und3 gezeigt ist, sind die Speicherspeicherungszellen102 in Arrays108 angeordnet, wobei die Speicherspeicherungszellen102 in jedem Array108 miteinander über Spalten von Leitern110 und Zeilen von Leitern112 verbunden sind. Die Transistoren104 werden verwendet, um die Kondensatoren106 auf bestimmte Spannungspegel zu laden und zu entladen. Die Kondensatoren106 speichern dann die Spannungen als Binärbits, 1 oder 0, die die Spannungspegel darstellen. Die binäre 1 wird als ein „Hochzustand" bezeichnet und die binäre 0 wird als ein „Niedrigzustand" bezeichnet. Der Spannungswert der in dem Kondensator106 einer Speicherspeicherungszelle102 gespeicherten Informationen wird der Logikzustand der Speicherspeicherungszelle102 genannt. - Wie in den
1 und2 gezeigt ist, umfaßt der Speicherchip100 sechs Adreßeingangskontaktanschlußstifte A0, A1, A2, A3, A4, A5 entlang seiner Kanten, die für sowohl die Zeilen- als auch Spaltenadressen der Speicherspeicherungszellen102 verwendet werden. Der Zeilenadreß-Strobe- bzw. -Freigabesignal- (RAS-) Eingangsanschlußstift empfängt ein Signal RAS, das die Adresse, die auf den DRAM-Adreßanschlußstiften A0 bis A5 vorhanden ist, in die Zeilenadreß zwischenspeicher bzw. -latche114 taktet. Ähnlich empfängt ein Spaltenadreß-Strobe- bzw. -Freigabesignal- (CAS-) Eingangsanschlußstift ein Signal CAS, das die Adresse, die auf den DRAM-Adreßanschlußstiften A0 bis A5 vorhanden ist, in die Spaltenadreßzwischenspeicher bzw. -latche116 taktet. Der Speicherchip100 weist einen Datenanschlußstift Din, der Daten empfängt, und einen Datenanschlußstift Dout auf, der Daten aus dem Speicherchip100 heraus sendet. Die Betriebsmodi des Speicherchips100 , wie z. B. Lesen, Schreiben und Auffrischen, sind bekannt und so besteht kein Bedarf, dieselben zu Zwecken einer Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erläutern. - Eine Variation eines DRAM-Chips ist in den
5 und6 gezeigt. Insbesondere wird durch ein Hinzufügen einer synchronen Schnittstelle zwischen der/dem Basis-Kern-DRAM-Operation/Schaltungsaufbau eines DRAM der zweiten Generation und die Steuerung, die von außerhalb des Chips kommt, ein synchroner dynamischer Direktzugriffspeicher- (SDRAM-) Chip200 gebildet. Der SDRAM-Chip200 umfaßt eine Bank von Speicherarrays208 , wobei jedes Array208 Speicherspeicherungszellen210 umfaßt, die miteinander über Spalten und Zeilen von Leitern verbunden sind. - Wie in den
5 und6 gezeigt ist, umfaßt der Speicherchip200 zwölf Adreßeingangskontaktanschlußstifte A0 bis A11, die für sowohl die Zeilen- als auch Spaltenadressen der Speicherspeicherungszellen der Bank von Speicherarrays208 verwendet werden. Der Zeilenadreß-Strobe- bzw. -Freigabesignal- (RAS-) Eingangsanschlußstift empfängt ein Signal RAS, das die Adresse, die auf den DRAM-Adreßanschlußstiften A0 bis A11 vorhanden ist, in die Bank von Zeilenadreßzwischenspeichern bzw. -latchen214 taktet. Ähnlich empfängt ein Spaltenadreß-Strobe- bzw. -Freigabesignal(CAS-) Eingangsanschlußstift ein Signal CAS, das die Adresse, die auf den DRAM-Adreßanschlußstiften A0 bis A11 vorhanden ist, in die Bank von Spaltenadreßzwischenspeichern bzw. -latchen216 taktet. Der Speicherchip200 weist Daten- Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte DQ0–15 auf, die Eingangssignale und Ausgangssignale empfangen und senden. Die Eingangssignale werden von den Anschlußstiften DQ0–15 zu einem Dateneingangsregister218 und dann zu einer DQM-Verarbeitungskomponente220 weitergeleitet, die eine DQM-Maskenlogik und Schreibtreiber zum Speichern der Eingangsdaten in der Bank von Speicherarrays208 umfaßt. Die Ausgangssignale werden von einem Datenausgangsregister222 empfangen, das die Signale von der DQM-Verarbeitungskomponente220 empfangen hat, die Datenlesezwischenspeicher zum Herauslesen der Ausgangsdaten aus der Bank von Speicherarrays208 umfaßt. Die Betriebsmodi des Speicherchips200 , wie z. B. Lesen, Schreiben und Auffrischen, sind bekannt und so besteht kein Bedarf, dieselben zu Zwecken einer Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erläutern. - Es wird darauf verwiesen, daß neue Generationen von SDRAM-Chips für eine Bandbreite optimiert werden. Das häufigste Verfahren zum Erzielen einer derartigen Optimierung besteht darin, die Taktrate von SDRAM-Chips zu erhöhen. Durch ein Erhöhen der Taktrate und ein Verkürzen der Operationszyklen für normale Operationen nimmt der Verbrauch von Strom und Leistung während Operationen zu. Da die innere Temperatur des Chips proportional zu dem Leistungsverbrauch ist, führt ein Erhöhen der Taktrate zu einem Anstieg der inneren Temperatur des Chips.
- Es ist bekannt, daß es Umstände gibt, bei denen die in SDRAM-Chips, die für eine Bandbreite optimiert sind, erzeugte Wärme die maximale Wärmemenge überschreitet, die das Chipgehäuse dissipieren kann. In den meisten Fällen ist das Maß an Zeit, zu dem die erzeugte Wärme die maximale Wärmemenge überschreitet, die dissipiert werden kann, so kurz, daß die thermische Konstante des Chipgehäuses einen ausreichend hohen Wert aufweist, um eine Zerstörung des SDRAM-Chips zu vermeiden. Wenn derartige SDRAM-Chips jedoch durch Software gesteuert werden, ist es möglich, eine Befehlsstruktur, wie z. B. einen thermischen Virus, zu schreiben, die eine Optimierung der Bandbreite und ein Erhöhen des Taktens für ausreichend lange Zeitperioden fordert, für die die thermische Konstante der Chipgehäuse nicht ausreichend hoch ist, um die thermische Zerstörung des SDRAMs zu vermeiden.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wärmeschutzsystem für eine integrierte Schaltung oder ein Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe eine Überhitzung integrierter Schaltungschips verhindert werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 oder ein Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst.
- Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrachtet ein Wärmeschutzsystem für eine integrierte Schaltung, das eine integrierte Schaltung und einen Temperatursensor umfaßt, der positioniert ist, um eine Temperatur der integrierten Schaltung zu erfassen, und ein Signal erzeugt, das die erfaßte Temperatur darstellt. Ein Komparator ist mit dem Temperatursensor verbunden, um das Signal, das die erfaßte Temperatur darstellt, zu empfangen, wobei der Komparator das Signal mit einer Schwellentemperatur vergleicht und ein Vergleichssignal erzeugt. Ein Steuerungssystem ist mit der integrierten Schaltung und dem Komparator verbunden, wobei das Steuerungssystem das Vergleichssignal empfängt und eine Operation der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichssignal steuert.
- Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrachtet ein Verfahren zum Schützen einer integrierten Schaltung, das ein Erfassen einer Temperatur einer integrierten Schaltung, ein Vergleichen der erfaßten Temperatur mit einer Schwellentemperatur und ein Steuern einer Operation der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichen umfaßt.
- Jeder der obigen Aspekte der vorliegenden Erfindung liefert den Vorteil eines Verhinderns der thermischen Zerstörung eines Speicherchips über einen Softwarebefehl, wie z. B. einen thermischen Virus.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 schematisch eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines bekannten Speicherchips; -
2 ein Blockdiagramm des Speicherchips aus1 ; -
3 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Speicherarrays, das mit dem Speicherchip aus1 verwendet werden soll; -
4 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Speicherzelle, die mit dem Speicherarray aus3 verwendet werden soll; -
5 schematisch eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines bekannten Speicherchips; -
6 ein Blockdiagramm des Speicherchips aus5 ; -
7 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Wärmeschutzsystems für einen Speicher gemäß der vorliegenden Erfindung; -
8 ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum thermischen Schützen eines Speichers gemäß der vorliegenden Erfindung; -
9 ein zweiten Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum thermischen Schützen eines Speichers gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
10 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum thermischen Schützen eines Speichers gemäß der vorliegenden Erfindung. - Wie in
7 gezeigt ist, umfaßt ein Wärmeschutzsystem301 gemäß der vorliegenden Erfindung eine integrierte Schaltung, wie z. B. einen SDRAM-Chip300 , die eine Struktur aufweist, die der des SDRAM-Chips200 , der zuvor Bezug nehmend auf die5 und6 beschrieben wurde, ähnelt. Insbesondere umfaßt der SDRAM-Chip300 eine Bank von Speicherarrays308 , die Speicherspeicherungszellen310 umfassen, die miteinander über Spalten und Zeilen von Leitern auf eine ähnliche Weise wie die Speicherarrays208 und die Speicherspeicherungszellen210 , die oben erläutert wurden, verbunden sind. Der Speicherchip300 umfaßt zwölf Adreßeingangskontaktanschlußstifte A0–A11, einen Zeilenadreß-Strobebzw. -Freigabesignal- (RAS-) Eingangsanschlußstift, einen Spaltenadreß-Strobe- bzw. -Freigabesignal- (CAS-) Eingangsanschlußstift und Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte DQ0–15, die Signale auf die gleiche Weise wie ihre Gegenstücke in dem zuvor erläuterten SDRAM-Chip200 empfangen und ausgeben. Es wird darauf verwiesen, daß die vorliegende Erfindung mit anderen Typen von Speicherchips verwendet werden kann, wie z.B. anderen Typen von integrierten Haltleiterschaltungen und anderen Typen von Speichervorrichtungen, wie z. B. SDRAMs und DDR-SDRAMs. - Die Signale, die den Eingangskontaktanschlußstiften A0–A11 zugeordnet sind, werden zu einer Bank von Zeilenadreßzwischenspeichern bzw. -latchen
314 und einer Bank von Spaltenadreßzwischenspeichern bzw. -latchen316 geführt, die den Zwischenspeichern214 bzw.216 entsprechen und auf die gleiche Weise wie dieselben arbeiten. Die Signale, die den Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschlußstiften DQ0–15 zugeordnet sind, werden zu oder von einem Dateneingangsregister318 , einem Datenausgangsregister322 und einer DQM-Verarbeitungskomponente320 weitergeleitet, die den Registern218 ,222 bzw. der DQM-Verarbeitungskomponente220 entsprechen und auf die gleiche Weise wie dieselben arbeiten. Es wird darauf verwiesen, daß die DQM-Verarbeitungskomponente320 Datenlesezwischenspeicher und Datenschreibzwischenspeicher umfaßt. - Wie in
7 gezeigt ist, umfaßt das Wärmeschutzsystem301 ferner einen Temperatursensor350 , der an dem Halbleiterchip bzw. dem Chip des SDRAM-Chips300 angeordnet und mittig auf dem SDRAM-Chip300 positioniert ist, und kann mit einem Leistungsbus oder einem temperaturempfindlichen Netz verbunden sein, um eine Echtzeittemperatur des SDRAM-Chips300 zu erfassen. Es wird angemerkt, daß eine Vielzahl bekannter Sensoren, wie z. B. eine Wheatstonesche Brücke, für den Temperatursensor350 akzeptabel wäre. Der Temperatursensor350 erzeugt ein analoges Signal Tana logecht, das die erfaßte Echtzeittemperatur darstellt, und das Signal351 , Tana logecht , wird an einen Analog-Zu-Digital-Wandler352 gesandt, an dem dasselbe digitalisiert wird. Das digitalisierte Signal353 , Tdigitalecht, wird dann an ein Register354 gesandt, an dem sein Wert in einem Speicher355 desselben gespeichert wird. Der Analog-Zu-Digital-Wandler352 und das Register354 werden durch Taktsignale betrieben, die durch einen Taktgeber356 gesandt werden, der ein Systemtaktgeber des Speicherchips300 sein kann. Der gespeicherte Wert Tdigitalecht der erfaßten Echtzeittemperatur wird dann an einen Komparator358 gesandt, der mit dem Register354 verbunden ist. Es wird angemerkt, daß neben dem Register354 das digitalisierte Signal353 gemäß einem Temperaturerfassungsprotokoll an einen DQ-Anschlußstift gesandt werden kann, das in der US-Patentanmeldung von Jonathan T. Edmonds u. a. offenbart ist, die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde und den Titel „Die Verwendung von DQ-Anschlußstiften auf einem RAM-Speicherchip für ein Temperaturerfassungsprotokoll" trägt (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10808/57), deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. - Der Komparator
358 umfaßt einen Speicher360 , der eine Schwellentemperatur TSchwelle speichert, die einer maximalen tolerierbaren Temperatur, wie z. B. 55°C, für den Speicherchip300 entspricht. Die maximale tolerierbare Temperatur weist einen Wert auf, der abhängig von den Wärmedissipationseigenschaften des Speicherchips von 55°C bis 75°C variiert. Der Komparator358 vergleicht den Wert von Tdigitalecht mit dem Wert der Schwellentemperatur TSchwelle und erzeugt ein Vergleichssignal362 , das anzeigt, ob der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle überschreitet oder nicht. Es wird angemerkt, daß in einem anderen Ausführungsbeispiel die Schwellentemperatur TSchwelle nicht in einem Speicher gespeichert wird, sondern statt dessen über einen Anschlußstift des Chips300 an den SDRAM-Chip300 und den Komparator358 geliefert wird. - Wie in
7 gezeigt ist, wird das Vergleichssignal362 an ein Steuerungssystem364 gesandt, das mit dem Speicherchip300 verbunden ist. Das Steuerungssystem364 steuert eine Operation des Speicherchips300 basierend auf dem Vergleichssignal362 . Wenn z. B. das Vergleichssignal362 anzeigt, daß der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle überschreitet, fährt das Steuerungssystem364 den Speicherchip300 durch ein Senden eines Signals HERUNTERFAHREN an den Steuerungsschaltungsaufbau364 herunter, was zu der Deaktivierung der internen Taktsignale des Speicherchips300 führt. Wenn das Vergleichssignal anzeigt, daß der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle nicht überschreitet, erlaubt das Steuerungssystem364 es dem Speicherchip300 , weiter in seinem gegenwärtigen Zustand zu arbeiten. Wie in8 gezeigt ist, wird, wenn der Speicherchip300 nicht heruntergefahren wird, der obige Prozeß an dem nächsten Taktpuls wiederholt. Es wird angemerkt, daß, nachdem der Speicherchip300 heruntergefahren bzw. abgeschaltet ist, der Speicherchip300 erneut gebootet bzw. hochgefahren werden muß, um wieder zu arbeiten. - Ein weiterer Betriebsmodus ist in
9 gezeigt. Bei diesem Betriebsmodus wird das Vergleichssignal362 an das Steuerungssystem364 gesandt. Wenn das Vergleichssignal362 anzeigt, daß der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle überschreitet, erzeugt das Steuerungssystem364 das HERUNTERFAHREN-Signal wie zuvor. Das HERUNTERFAHREN-Signal fährt den Speicherchip300 jedoch nicht auf die zuvor erläuterte Weise herunter. Statt dessen reduziert das HERUNTERFAHREN-Signal einen Leistungsverbrauch durch den Speicherchip300 , indem es spezifische Befehle, mit Ausnahme von ABSCHALTEN und BEENDEN, in der zentralen Steuerungseinheit364 ignorieren läßt, so daß die maximale Leistung des Speicherchips reduziert wird. Wenn das Vergleichssignal anzeigt, daß der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle nicht überschreitet, erlaubt das Steuerungssystem364 es dem Speicherchip300 , weiter in seinem gegenwärtigen Zustand zu arbeiten. Wie in9 gezeigt ist, wird, wenn der Speicherchip300 nicht heruntergefahren wird, der obige Prozeß bei dem nächsten Taktpuls unabhängig davon, ob der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle überschreitet oder nicht, wiederholt. - Es wird darauf verwiesen, daß der Betriebsmodus, der in
9 gezeigt ist, dazu führen kann, daß der Speicherchip300 heruntergefahren wird, wenn der Speicherchip300 nicht aus ABSCHALTEN herauskommt oder die Daten korrupt werden können. Ein Betriebsmodus, der ein derartiges Herunterfahren vermeidet, ist in10 gezeigt. Bei diesem Betriebsmodus wird das Vergleichssignal362 an das Steuerungssystem364 gesendet. Wenn das Vergleichssignal362 anzeigt, daß der Wert von Tdigitalecht den Wert von TSchwelle überschreitet, erzeugt das Steuerungssystem364 das HERUNTERFAHREN-Signal wie zuvor. Das HERUNTERFAHREN-Signal fährt den Speicherchip300 jedoch nicht herunter. Statt dessen wird das HERUNTERFAHREN-Signal an die Steuerungseinheit364 des Speicherchips300 gesandt, wo das HERUNTERFAHREN-Signal eine Reduzierung des Leistungsverbrauchs durch den Speicherchip300 durch entweder 1) ein Reduzieren der Frequenz in terner Taktsignale des Speicherchips300 , um einen Vorteil aus der geringen thermischen Reaktionszeit des Speicherchips300 zu ziehen, 2) ein Auswählen eines bestimmten Speichers des Speicherchips300 , wie z. B. permanentes Anlassen einer Bank gegenüber einem kontinuierlichen Schalten zwischen Banken oder 3) ein Verändern der Arbeitslast eines Speichers des Speicherchips300 bewirkt. Natürlich kann eine Kombination der oben erwähnten drei Leistungsreduzierungsprozesse ebenso verwendet werden. Durch ein Verwenden des HERUNTERFAHREN-Signals als ein Steuerungssignal für die Steuerungseinheit364 kann der Speicherchip300 eine volle Leistung wiedererlangen, wenn das Signal HERUNTERFAHREN wieder deaktiviert wird, nachdem der Speicherchip300 unter die Schwellentemperatur ausgekühlt ist.
Claims (32)
- Wärmeschutzsystem für eine integrierte Schaltung, mit folgenden Merkmalen: einer integrierten Schaltung (
300 ); einem Temperatursensor (350 ), der positioniert ist, um eine Temperatur der integrierten Schaltung zu erfassen, und ein Signal erzeugt, das die erfaßte Temperatur darstellt; einem Komparator (358 ), der mit dem Temperatursensor (350 ) verbunden ist, um das Signal, das die erfaßte Temperatur darstellt, zu empfangen, wobei der Komparator (358 ) das Signal mit einer Schwellentemperatur vergleicht und ein Vergleichssignal (362 ) erzeugt; und einem Steuerungssystem (364 ), das mit der integrierten Schaltung (300 ) und dem Komparator (358 ) verbunden ist, wobei das Steuerungssystem das Vergleichssignal (362 ) empfängt und eine Operation der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichssignal steuert. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 1, das ferner einen Speicher (
360 ) zum Speichern der Schwellentemperatur (TSchwelle) aufweist. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schwellentemperatur (TSchwelle) einer maximalen tolerierbaren Temperatur für die integrierte Schaltung (
300 ) entspricht. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Temperatursensor (
350 ) an dem integrierten Chip befestigt ist. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die integrierte Schaltung ein Speicherchip ist.
- Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 5, bei dem der Temperatursensor (
350 ) an einem Chip des Speicherchips befestigt ist. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner ein Register (
354 ) aufweist, in das ein Wert, der der erfaßten Temperatur entspricht, gespeichert wird. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 7, das ferner einen Taktgeber (
356 ) aufweist, der mit dem Register (354 ) verbunden ist. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 8, bei dem der Taktgeber (
356 ) ein Systemtaktgeber der integrierten Schaltung ist. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Steuerungssystem (
364 ) die integrierte Schaltung basierend auf dem Vergleichssignal (362 ) abschaltet. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 10, bei dem das Steuerungssystem (
364 ) die integrierte Schaltung durch ein Deaktivieren interner Taktsignale der integrierten Schaltung abschaltet. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 10 oder 11, bei dem das Steuerungssystem (
364 ) die integrierte Schaltung abschaltet, wenn die erfaßte Temperatur oberhalb der Schwellentemperatur (TSchwelle) liegt. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Steuerung einen Leistungsverbrauch durch die integrierte Schaltung basierend auf dem Vergleichssignal (
362 ) reduziert. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 13, bei dem das Steuerungssystem (
364 ) einen Leistungsverbrauch durch die integrierte Schaltung durch ein Reduzieren einer Frequenz interner Taktsignale der integrierten Schaltung reduziert. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem das Steuerungssystem (
364 ) einen Leistungsverbrauch durch die integrierte Schaltung reduziert, wenn die erfaßte Temperatur oberhalb der Schwellentemperatur (TSchwelle) liegt. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Steuerung einen bestimmten Speicher basierend auf dem Vergleichssignal (
362 ) auswählt. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Steuerung eine Arbeitslast eines Speichers basierend auf dem Vergleichssignal (
362 ) verändert. - Wärmeschutzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem die Steuerung eine Taktfrequenz der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichssignal (
362 ) reduziert. - Wärmeschutzsystem gemäß Anspruch 5, bei dem der Speicherchip einen DRAM-Speicher aufweist.
- Verfahren zum Schützen einer integrierten Schaltung, mit folgenden Schritten: Erfassen einer Temperatur einer integrierten Schaltung; Vergleichen der erfaßten Temperatur mit einer Schwellentemperatur (TSchwelle); und Steuern einer Operation der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichen.
- Verfahren gemäß Anspruch 20, das ferner ein Speichern der Schwellentemperatur (TSchwelle) aufweist.
- Verfahren gemäß Anspruch 20 oder 21, bei dem die Schwellentemperatur einer maximalen tolerierbaren Temperatur für die integrierte Schaltung entspricht.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem das Steuern ein Abschalten der integrierten Schaltung basierend auf dem Vergleichen aufweist.
- Verfahren gemäß Anspruch 23, bei dem das Abschalten ein Deaktivieren interner Taktsignale der integrierten Schaltung aufweist.
- Verfahren gemäß Anspruch 23 oder 24, bei dem das Abschalten durchgeführt wird, wenn die erfaßte Temperatur oberhalb der Schwellentemperatur (TSchwelle) liegt.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 25, bei dem das Steuern ein Reduzieren eines Leistungsverbrauchs durch die integrierte Schaltung basierend auf dem Vergleichen aufweist.
- Verfahren gemäß Anspruch 26, bei dem das Reduzieren eines Leistungsverbrauchs durch die integrierte Schaltung ein Reduzieren einer Frequenz interner Taktsignale der integrierten Schaltung aufweist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 bis 27, bei dem das Reduzieren eines Leistungsverbrauchs durch die integrierte Schaltung durchgeführt wird, wenn die erfaß te Temperatur oberhalb der Schwellentemperatur (TSchwelle) liegt.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 28, bei dem das Steuern ein Auswählen eines bestimmten Speichers aufweist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 29, bei dem das Steuern ein Verändern einer Arbeitslast eines Speichers aufweist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 30, bei dem das Steuern ein Reduzieren einer Taktfrequenz der integrierten Schaltung aufweist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 31, bei dem die integrierte Schaltung ein Speicherchip ist.
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