DE10321310B4 - Kraftfahrzeugsitz mit einer Verriegelungseinrichtung und einem Sicherheitsgurtabweiser - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz mit einer Verriegelungseinrichtung und einem Sicherheitsgurtabweiser Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugsitz (20) mit mindestens einer Verriegelungseinrichtung (10) an der ein Sicherheitsgurtabweiser (24) angeordnet ist, einem Rückenlehnenteil (14), einem Sitzteil (12) und einer Sicherheitsgurteinrichtung, wobei die mindestens eine Verriegelungseinrichtung (10) mit dem Sicherheitsgurtabweiser (24) an dem Sitzteil (12) und/oder dem Rückenlehnenteil (14) anordbar und bei Durchführung einer Sitzpositionseinstellung auf mindestens einer ersten Bewegungsbahn und die an ihren Befestigungspunkten verstellbare Sicherheitsgurteinrichtung von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung auf mindestens einer zweiten Bewegungsbahn bewegbar ist, wobei mindestens ein Teilbereich der Sicherheitsgurteinrichtung in die mindestens eine erste Bewegungsbahn der Verriegelungseinrichtung (10) und/oder die Verriegelungseinrichtung (10) in dem mindestens einen Teilbereich in die mindestens eine zweite Bewegungsbahn der Sicherheitsgurteinrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (10) ein Griffstück (22) aufweist, das von dem Sicherheitsgurtabweiser (24), der ein Basisstück (26) und eine Abweiskante (34) umfasst, umgeben ist, wobei deren Kontur an eine Kontur des Griffstückes (22) angepasst ist, und der Sicherheitsgurtabweiser (24) das Griffstück (22) schalenartig umgibt, wobei die Abweiskante (34) das Griffstück (22) überlappt, wodurch in dem mindestens einen Teilbereich der Eingriff der Sicherheitsgurteinrichtung in die Verriegelungseinrichtung (10) und umgekehrt verhindert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, insbesondere Vordersitze von Kraftfahrzeugen zum Zwecke des Zugangs zu den Fondsitzen mit Verriegelungseinrichtungen am Rückenlehnenteil und/oder am Sitzteil auszustatten. Zudem werden die Verriegelungseinrichtungen oftmals gleichzeitig dazu benutzt, die Position des Rückenlehnenteiles und/oder des Sitzteiles während der Fahrt zu verstellen.
  • Zumeist sind diese Verriegelungseinrichtungen der verschiedensten Art seitlich am Rückenlehnenteil oder am Sitzteil angeordnet, so dass sie sich im Bereich zwischen Karosserie und Sicherheitsgurteinrichtung befinden.
  • Ferner sind Kraftfahrzeugsitze bekannt, bei denen durch eine Einhandbedienung am Rückenlehnenteil oder am Sitzteil gleichzeitig Rückenlehnenteil und Sitzteil bewegbar ist, wie es beispielsweise aus der Druckschrift DE 197 58 237 A1 bekannt ist. In diesem Fall ist zumeist nur eine Verriegelungseinrichtung am Kraftfahrzeugsitz ausgeführt.
  • Es sind zudem Lösungen ausgeführt, bei denen sowohl Rückenlehnenteil als auch Sitzteil eine eigene Verriegelungseinrichtung aufweisen, die nacheinander betätigt durch Verschieben und/oder Umklappen einen Freiraum zu den Fondsitzen des Kraftfahrzeuges schaffen. Eine solche Lösung ist beispielsweise in der DE 32 23 020 A1 beschrieben.
  • Diese Druckschrift offenbart in ihrem Beschreibungsteil unabhängig von den bekannten Lösungen ein auftretendes Problem, welches darin besteht, dass die Sicherheitsgurteinrichtung, die zwischen Karosserie und Kraftfahrzeugsitzes im Bereich einer seitlichen Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, in Nichtgebrauchsstellung zumeist nicht eng genug an der Karosserie anliegt und beim Umklappen beziehungsweise Verschieben des Kraftfahrzeugsitzes stört, oder die Sicherheitsgurteinrichtung bei diesem Vorgang ungewollt in die Verriegelungseinrichtung eingreift.
  • In Gebrauchsstellung der Sicherheitsgurteinrichtung – also im angeschnallten Zustand der Insassen – ist die Sicherheitsgurteinrichtung in einem Teilbereich an der Verriegelungseinrichtung des Rückenlehnenteiles und/oder des Sitzteiles angeordnet oder wird beim Anlegen oder Ablegen der Sicherheitsgurteinrichtung in einem Teilbereich an der Verriegelungseinrichtung vorbeigeführt, wodurch es ebenfalls in nachteiliger Weise dazu kommen kann, dass die Sicherheitsgurteinrichtung in die Verriegelungseinrichtung eingreift. Das gleiche Problem tritt auf, wenn die Sicherheitsgurteinrichtung angelegt ist und das Sitzteil und/oder das Rückenlehnenteil verschoben wird. In diesem Fall kann es ebenfalls zu einem Eingriff der Verriegelungseinrichtung in die Sicherheitsgurteinrichtung kommen.
  • Die Druckschrift DE 32 23 020 A1 gibt dazu eine Lösung an. Sie offenbart eine Sicherheitseinrichtung für zweitürige Personen-Kraftfahrzeuge, bei denen zum Zwecke des Zugangs der Fondsitze die Rückenlehnen an den zumindest in Längsrichtung verstellbaren Vordersitzen umklappbar sind, bestehend aus einem jedem Vordersitz zugeordneten Dreipunkt-Sicherheitsgurt, dessen erstes Ende an der Türseite des Fahrzeugs im Bodenbereich gehalten ist und dessen anderes Ende gegebenenfalls nach einer Umlenkung in einer in Schulterhöhe am türseitigen Rahmen gehaltenen Umlenkvorrichtung auf einer ebenfalls an dem türseitigen Fahrzeugrahmen befestigten Aufwickelvorrichtung aufgewickelt ist und der mittels einer auf dem Gurtband verschiebbaren Schlosseinstecklasche mit einem in Fahrzeuglängsmitte angeordneten Schlossaufnahmeteil verbindbar ist. Um einerseits eine bei allen Sitzpositionen optimale Anlage des Sicherheitsgurtes, insbesondere im Beckenbereich des Fahrzeuginsassen, zu gewährleisten und darüber hinaus den Zugang zu den Fondsitzen bei vorgeklappter Rückenlehne nicht zu behindern, soll das erste Ende des Sicherheitsgurtes an einem zur gemeinsamen Längsverstellung mit dem Sitz verbundenen Halteteil befestigt sein und es soll eine durch die Klappbewegung der Rückenlehne betätigbare Vorrichtung zur Verstellung des Halteteils in eine den Einstieg zu den Fondsitzen nicht behindernde Stellung vorgesehen sein.
  • Die Druckschrift DE 44 09 323 C2 offenbart eine weitere Möglichkeit die Sicherheitsgurteinrichtung so anzuordnen, dass ein Eingriff in die Verriegelungseinrichtungen des Kraftfahrzeugsitzes ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist an einem Drehfallenschloss ein Abweiser angeordnet. Dieser Abweiser eignet sich in nachteiliger Weise, insbesondere aus Komfortgründen jedoch nur für die beschriebene Ausführung eines Drehfallenschlosses in einer Hintersitzausführung, da der Abweiser an Vordersitzen aus der Kontur des Kraftfahrzeugsitzes herausragt und somit bei Anordnung an Vordersitzen störend angeordnet ist.
  • Die Druckschrift DE 198 38 930 C1 offenbart eine Gurtanordnung für einen Fahrzeugsitz mit einem Schultergurtteil, der im Bereich einer mit einem Klappmechanismus versehenen Rückenlehne des Sitzes durch eine Schlitzführung gelegt ist. Vorgesehen ist, dass die Schlitzführung wenigstens teilweise durch einen Entriegelungshebel für eine Entriegelung des Klappmechanismus der Rückenlehne gebildet ist.
  • Schließlich beschreibt die DE 197 46 571 A1 einen Fahrzeugsitz mit einer abklappbaren Rückenlehne und einem dieser zugeordneten Sicherheitsgurtsystem, dessen Schultergurt im oberen in Richtung einer Fahrzeugaußenseite weisenden Eckbereich der Rückenlehne durch eine schlitzartige Öffnung einer Verkleidung hindurch aus der Rückenlehne in Richtung des Gurtbenutzers austritt, und einer mit Abstand von der Sicherheitsgurtumlenkung angeordneten Lehnenentriegelung.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, der eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die sowohl für die Bedienung des Kraftfahrzeugsitzes in Nichtgebrauchsstellung der Sicherheitsgurteinrichtung als auch bei Anlegen der Sicherheitsgurteinrichtung also in Nichtgebrauchsstellung der Sicherheitsgurteinrichtung höchsten Komfort für den Kraftfahrzeugnutzer beim Benutzen des Kraftfahrzeugsitzes und/oder der Sicherheitsgurteinrichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass die Verriegelungseinrichtung ein Griffstück aufweist, das von dem Sicherheitsgurtabweiser, der ein Basisstück und eine Abweiskante umfasst, umgeben ist, wobei eine Kontur des Basisstückes und der Abweiskante an eine Kontur des Griffstückes angepasst ist, und der Sicherheitsgurtabweiser das Griffstück schalenartig umgibt, wobei die Abweiskante das Griffstück überlappt, wodurch in dem mindestens einen Teilbereich der Eingriff der Sicherheitsgurteinrichtung in die Verriegelungseinrichtung und umgekehrt verhindert ist.
  • Das Basisstück umfasst eine Durchführung, durch die ein Griffstückhebel eines Griffstückes der Verriegelungseinrichtung eingreift, so dass der Sicherheitsgurtabweiser zwischen Verriegelungseinrichtung und dem Rückenlehnenteil und/oder Sitzteil angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist die Kontur des Basisstückes und der Abweiskante der Kontur des Griffstückes der Verriegelungseinrichtung nachgebildet.
  • Die Anordnung des Sicherheitsgurtabweisers verhindert, dass die Sicherheitsgurteinrichtung, die einen Schultergurtbandabschnitt und einen Beckengurtbandabschnitt aufweist, bei allen möglichen Bedienungsvarianten des Kraftfahrzeugsitzes in die Verriegelungseinrichtung eingreift.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung einer Sicherheitsgurteinrichtung an einem Kraftfahrzeugsitz und eine Verriegelungseinrichtung;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungseinrichtung;
  • 4 eine perspektivische Vorderansicht der Verriegelungseinrichtung;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung und
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Sicherheitsgurtabweisers.
  • 1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 20, der ein Sitzteil 12 und ein Rückenlehnenteil 14 umfasst. Eine Sicherheitsgurteinrichtung, bestehend aus einem Schultergurtbandabschnitt 16 und einem Beckengurtbandabschnitt 18, ist in bekannter Weise als Dreipunkt-Gurt an einer Karosserie befestigt. Der Kraftfahrzeugsitz 20 umfasst in bekannter Weise ebenfalls einen Beschlag 32 zur Verstellung des Rückenlehnenteiles 14. Der Kraftfahrzeugsitz 20 umfasst zudem eine Verriegelungseinrichtung 10, durch deren Betätigung eine Verstellung des Rückenlehnenteiles 14 und/oder des Sitzteiles 12 durch Entriegelung und Verriegelung durchführbar ist. Die Verriegelungseinrichtung 10 liegt oberhalb eines Teilbereiches des Schultergurtbandabschnittes 16 der Sicherheitsgurteinrichtung und wird von einer Abweiskante 34 geschützt, so dass der Teilbereich des Schultergurtbandabschnittes 16 nicht in die Verriegelungseinrichtung 10 eingreift.
  • Die Verstellung des Rückenlehnenteiles 14 und/oder des Sitzteiles 12 ist selbstverständlich in Gebrauchsstellung als auch in Nichtgebrauchsstellung der Sicherheitsgurteinrichtung durchführbar.
  • 2 zeigt die Verriegelungseinrichtung 10 in einer perspektivischen Seitenansicht. Die Verriegelungseinrichtung 10 umfasst im Wesentlichen ein Griffstück 22, einen Griffstückhebel 28 und einen Sicherheitsgurtabweiser 24. Der Sicherheitsgurtabweiser 24 umfasst im Wesentlichen zwei Elemente, ein Basisstück 26 und die Abweiskante 34. Das bekannte Griffstück 22 mit dem Griffstückhebel 28 ist zumeist seitlich an einem Rückenlehnenteil 14 und/oder an einem Sitzteil 12 angeordnet, wobei an dem Griffstückhebel 28 weitere mechanische Einrichtungen angeordnet sind, die eine Entbeziehungsweise Verriegelungsbewegung, wie in 1 durch die Pfeile dargestellt, des Griffstückes 22 und somit des Griffstückhebels 28 auf entsprechende Einrichtungen im Rückenlehnenteil 14 oder im Sitzteil 12 übertragen.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen jeweils die Verriegelungseinrichtung 10 in perspektivischen Ansichten aus verschiedenen Blickwinkeln. In diesen 3, 4 und 5 ist insbesondere dargestellt, dass die Kontur des Griffstückes 22 zumindest teilweise von dem Sicherheitsgurtabweiser 24 sowohl im Bereich des Basisstückes 26 als auch im Bereich der Abweiskante 34 nachgebildet wird. Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist neben der technischen Funktionalität eine besonders ästhetische Lösung vorhanden.
  • 6 zeigt abschließend den Sicherheitsgurtabweiser 24 als Einzelelement, wodurch eine Durchführung 30 sichtbar ist, die eine Durchführung des Griffstückhebels 28 in dem Bereich des Sicherheitsgurtabweisers 24 ermöglicht, in dem korrespondierend zum Griffstückhebel 28 im Innern des Kraftfahrzeugsitzes 20, die die Bewegung der Verriegelungseinrichtung 10 übertragenden Elemente angeordnet sind.
  • Durch den angeordneten Sicherheitsgurtabweiser 24 ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass jeder Teilbereich des Schultergurtbandabschnittes 16 und/oder des Beckengurtbandabschnittes 18, der in den Bereich der Verriegelungseinrichtung 10 geführt wird, nicht in die Verriegelungseinrichtung 10 eingreifen kann, da insbesondere die Abweiskante 34 einen störenden Eingriff der Sicherheitsgurteinrichtung verhindert. Die Lösung ist im Vergleich zu anderen bekannten Verriegelungseinrichtungen besonders einfach ausführbar und ermöglicht beim Anlegen beziehungsweise Ablegen des Sicherheitsgurtes und/oder bei jeder gewünschten Verstellbewegung des Rückenlehnenteiles 14 und/oder des Sitzteiles 12 größtmöglichen Bedienungskomfort. Eine Fehlauslösung der Verriegelungseinrichtung 10 durch Eingriff der Sicherheitsgurteinrichtung in die Verriegelungseinrichtung 10 ist somit ausgeschlossen. Besonders vorteilhaft ist zudem, dass mit geringem Konstruktionsaufwand der Sicherheitsgurtabweiser 24 auch für Verriegelungseinrichtungen 10 einsetzbar ist, die im Vergleich zum hier dargestellten Ausführungsbeispiel andere Konturen aufweisen, so dass der Sicherheitsgurtabweiser 24 für andere Verriegelungseinrichtungen 10 ebenfalls günstigst herstellbar, anpassbar und damit einfachst nachrüstbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verriegelungseinrichtung
    12
    Sitzteil
    14
    Rückenlehnenteil
    16
    Schultergurtbandabschnitt
    18
    Beckengurtbandabschnitt
    20
    Kraftfahrzeugsitz
    22
    Griffstück
    24
    Sicherheitsgurtabweiser
    26
    Basisstück
    28
    Griffstückhebel
    30
    Durchführung
    32
    Beschlag
    34
    Abweiskante

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugsitz (20) mit mindestens einer Verriegelungseinrichtung (10) an der ein Sicherheitsgurtabweiser (24) angeordnet ist, einem Rückenlehnenteil (14), einem Sitzteil (12) und einer Sicherheitsgurteinrichtung, wobei die mindestens eine Verriegelungseinrichtung (10) mit dem Sicherheitsgurtabweiser (24) an dem Sitzteil (12) und/oder dem Rückenlehnenteil (14) anordbar und bei Durchführung einer Sitzpositionseinstellung auf mindestens einer ersten Bewegungsbahn und die an ihren Befestigungspunkten verstellbare Sicherheitsgurteinrichtung von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung auf mindestens einer zweiten Bewegungsbahn bewegbar ist, wobei mindestens ein Teilbereich der Sicherheitsgurteinrichtung in die mindestens eine erste Bewegungsbahn der Verriegelungseinrichtung (10) und/oder die Verriegelungseinrichtung (10) in dem mindestens einen Teilbereich in die mindestens eine zweite Bewegungsbahn der Sicherheitsgurteinrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (10) ein Griffstück (22) aufweist, das von dem Sicherheitsgurtabweiser (24), der ein Basisstück (26) und eine Abweiskante (34) umfasst, umgeben ist, wobei deren Kontur an eine Kontur des Griffstückes (22) angepasst ist, und der Sicherheitsgurtabweiser (24) das Griffstück (22) schalenartig umgibt, wobei die Abweiskante (34) das Griffstück (22) überlappt, wodurch in dem mindestens einen Teilbereich der Eingriff der Sicherheitsgurteinrichtung in die Verriegelungseinrichtung (10) und umgekehrt verhindert ist.
  2. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsgurteinrichtung einen Schultergurtbandabschnitt (16) und einen Beckengurtbandabschnitt (18) aufweist.
  3. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstück (26) eine Durchführung (30) aufweist.
  4. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (22) einen Griffstückhebel (28) aufweist, wobei der Griffstückhebel (28) mit einem Beschlag (32) zur Ent- und Verriegelung des Sitzteiles (12) und/oder des Rückenlehnenteiles (14) in Verbindung steht.
  5. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffstückhebel (28) in der Durchführung (30) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstück (26) mittelbar oder unmittelbar am Rückenlehnenteil (14) und/oder am Sitzteil (12) befestigt ist.
  7. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweiskante (34) das Griffstück (22) abschnittsweise oder vollständig überlappt.
  8. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurtabweiser (24) nachrüstbar ist.
  9. Kraftfahrzeugsitz (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurtabweiser (24) aus einem formstabilen Kunststoffteil besteht.
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