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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kondensieren
eines Kältemittels,
insbesondere für
Kraftfahrzeuge. Klimaanlagen, auch solche von Kraftfahrzeugen, weisen üblicherweise
Vorrichtungen auf, welche ein in sie fließendendes Kältemittel verflüssigen und
dabei an die die Vorrichtung umgebende Luft Wärme abgeben, um somit das Kältemittel
abzukühlen.
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Im
Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen zum Kondensieren
eines Kältemittels
bekannt, welche eine Vielzahl von Flachrohren aufweisen, an deren
Enden jeweils eine Sammeleinrichtung angeordnet ist. Dabei ist parallel
zu diesen Sammeleinrichtungen teilweise ein weiterer Sammler angeordnet.
Im Stand der Technik ist bekannt, dass das Kältemittel im wesentlichen von
oben nach unten durch den Kondensator geführt wird. Das Kältemittel strömt dann
in den Sammler, wo die Gasphase von der flüssigen Phase getrennt wird,
bevor nur noch flüssiges
Kältemittel
in die am Kondensator zuunterst liegende Unterkühlstrecke geleitet wird.
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Für bestimmte
Anwendungen ist es zweckmäßig, den
Kondensator im wesentlichen von unten nach oben, entgegen des Erdschwerefelds
zu durchströmen,
um z.B. eine Aufheizung der Unterkühlstrecke durch einen im unteren
Bereich dem Kondensator vorgelagerten Wärmetauscher (z.B. Ölkühler) zu vermeinden.
Die Erfindung soll auch in diesem Fall eine ausreichende Separation
von Gas- und Flüssigphase
sowie Zuleitung von ausschließlich
flüssigem Kältemittel
in die nun obenliegende Unterkühlstrecke sicherstellen.
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Des
Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion
für derartige
Kondensatoren zu vereinfachen und deren Masse zu reduzieren.
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Dies
wird erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
erreicht, welche eine Vielzahl von im wesentlichen zueinander parallel
angeordneten Durchflusseinrichtungen aufweist, sowie zwei Verteilungs-
und/oder Sammeleinrichtungen, welche an den jeweiligen Endabschnitten
der Durchflusseinrichtungen derart angeordnet sind, dass eine Strömungsverbindung
zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtungen besteht. Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
wenigstens eine Trenneinrichtung auf, welche wenigstens eine Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht in wenigstens
einen ersten Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich unterteilt.
Daneben ist wenigstens ein Sammler vorgesehen, der im wesentlichen
parallel zu mindestens einer der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen angeordnet
ist und wenigstens zwei Fluidverbindungen zu zwei unterschiedlichen
Bereichen dieser Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen aufweist, wobei
in dem Sammler wenigstens eine Filtereinrichtung und/oder eine Trocknungseinrichtung
vorgesehen ist. Dabei ist in wenigstens einer der Fluidverbindungen
die Strömungsrichtung
des Kältemittels
zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung
des Kältemittels
innerhalb des Sammlers.
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Unter
einer Durchflusseinrichtung wird dabei eine Einrichtung verstanden,
durch welche ein flüssiges
bzw. gasförmiges
Medium fließen
bzw. strömen kann.
Bei diesen Durchflusseinrichtungen handelt es sich bevorzugt um
Flachrohre, das heißt
Rohre, die im Querschnitt eine lange Seite und eine gegenüber dieser
langen Seite wesentlich kürzere
Seite aufweisen. Bevorzugt können
diese Rohre einen oder mehrere Strömungskanäle für das hindurchfließende Medium
aufweisen. Die Flachrohre können
geradlinig verlaufen, können
jedoch auch einen oder mehrere gekrümmte Abschnitte auf weisen.
Daneben können die
Flachrohre auch tordierte Abschnitte aufweisen, das heißt solche
Abschnitte, in welchen das Rohr in sich verdreht bzw. verdrillt
wird.
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Unter
einer Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung werden Rohre verstanden, in welche ein gasförmiges bzw.
flüssiges
Medium strömen
kann und in welchem dieses gesammelt wird. Gleichzeitig können diese Verteilungs-
und/oder Sammeleinrichtungen jedoch auch dazu dienen, die Flüssigkeit
wieder auf mehrere Durchflusseinrichtungen zu verteilen, so dass
es sich im weiteren Sinne um Sammel- und/oder Verteilungsrohre handelt,
je nachdem, ob die aus den Durchflusseinrichtungen in die Verteilungs-
und/oder Sammeleinrichtung eintretende Flüssigkeit gesammelt wird, oder
ob die Flüssigkeit
von den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen in die Durchflusseinrichtungen
eintritt und somit auf diese verteilt wird.
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Unter
einer Strömungsverbindung
zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtungen wird verstanden, dass ein flüssiges oder gasförmiges Medium
zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtungen fließen
bzw. strömen
kann.
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Unter
einer im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdichten Unterteilung
durch eine Trenneinrichtung wird verstanden, dass entlang einer
bestimmten Richtung der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung
keine Flüssigkeit
bzw. kein Gas an der Trenneinrichtung vorbei fließen bzw.
strömen
kann.
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Unter
einer Fluidverbindung zwischen den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen
und dem Sammler wird jede Einrichtung verstanden, durch welche ein
Fluid hindurchfließen
kann, wie beispielsweise ein Rohr. Als Fluidverbindung wäre jedoch
auch lediglich eine Öffnung
zu verstehen, durch welche ein Fluid aus dem Sammler austreten und
in die Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung eintreten kann.
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Unter
der Strömungsrichtung
des Kältemittels
wird die Richtung verstanden, welche das Kältemittel innerhalb des Sammlers
vorzugsweise annimmt, wobei Umlenkungen durch einzelne in dem Sammler
angeordnete Elemente, die lokal begrenzt sind, außer Acht
gelassen werden. Die Strömungsrichtung
innerhalb des Sammlers verläuft
daher im wesentlichen parallel zu dessen Hauptausdehnungsrichtung.
Der Sammler kann gegenüber
der Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung die gleiche, aber auch eine davon abweichende
größere bzw.
kleinere Länge
aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist in wenigstens einer der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung
des Kältemittels
zumindest abschnittsweise im wesentlichen entgegengesetzt zu der
Strömungsrichtung
des Kältemittels
innerhalb des Sammlers.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Sammler einstückig
ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, den Sammler aus mehreren
Teilen herzustellen, welche dann form- bzw. stoffschlüssig miteinander
verbunden werden. Bevorzugt weist der Sammler wenigstens eine Komponente
auf, welche in der Form eines extrudierten Profils ausgebildet ist.
Daneben ist wenigstens eine rohrförmige Komponente mit vorgegebener
Wandstärke
vorgesehen. Dabei kann bevorzugt die Wandstärke so stark gewählt werden,
dass sie einem in dem Sammler auftretenden Innendruck standhält. Bei
dem Innendruck handelt es sich um eine veränderliche Größe, welche auch
von dem Kondensationsgrad des Kältemittels abhängt. Durch
diese entsprechend dem Innendruck vorgenommene Dimensionierung der
Wandstärke kann
eine Verringerung der Masse, insbesondere der spezifischen Masse
des Sammlers und somit der gesamten Vorrichtung, erreicht werden.
Unter der spezifischen Masse wird dabei die auf die Leistung des Sammlers
bezogene Masse verstanden.
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Auch
die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung kann entweder ein- oder
mehrstückig
ausgeführt
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt
es sich bei der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung um ein zweistückiges Sammelrohr, welches
aus zwei Halbschalen zusammengesetzt wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
besteht zwischen dem Sammler und der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung
eine feste Verbindung. Dabei kann es sich um eine form-, stoff- und/oder
kraftschlüssige
Verbindung aus einer Gruppe von Verbindungen handeln, welche Schweißverbindungen,
Klebeverbindungen, Nietverbindungen oder dergleichen enthält.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Sammler wenigstens einen insbesondere endseitigen Deckel
auf, der mit dem Sammler fest verbunden ist. Unter fest verbunden
wird dabei verstanden, dass der Deckel im wesentlichen nicht ohne
eine Zerstörung
oder Beschädigung
des Sammlers abgenommen werden kann. Der Deckel kann beispielsweise
mit dem Sammler verschraubt, verklebt, verlötet, vernietet oder dergleichen
sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist der Sammler auch einen Deckel auf, der gegenüber dem Sammler
abnehmbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Deckel
handeln, der mit dem Sammler verschraubt ist. So kann beispielsweise
der Sammler ein Innengewinde aufweisen, in welches dieser abnehmbare
Deckel eingeschraubt wird, oder aber ein Außengewinde, auf welches der
besagte Deckel aufgeschraubt wird. Es ist jedoch auch möglich, den
Deckel derart auszuführen,
dass er in den Sammler eingeschoben wird und an seinem Außenumfang
Dichteinrichtungen, wie zum Beispiel O-Ringe, aufweist, welche den
Sammler flüssigkeits-
und gasdicht abdichtet. Daneben können auch Bajonettverschlüsse oder
dergleichen verwendet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
bestehen zwei Fluidverbindungen zwischen der Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung und dem Sammler, wobei eine Fluidverbindung in
einen ersten Bereich des Sammlers führt, die andere Fluidverbindung
in einen zweiten Bereich des Sammlers und die beiden Bereiche innerhalb
des Sammlers voneinander beabstandet sind.
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Genauer
gesagt wird die eine Fluidverbindung an einer Stelle in den Sammler
eingeführt,
welche von der Stelle beabstandet ist, an welcher die zweite Fluidverbindung
in den Sammler eingeführt wird.
Unter beabstandet wird dabei verstanden, dass der Abstand zwischen
den beiden Zuleitungen der Fluidverbindungen in den Sammler gegenüber der Länge des
Sammlers nicht vernachlässigbar
ist, beispielsweise ein Zehntel oder mehr dessen Länge beträgt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
führt wenigstens
eine Fluidverbindung in einen im wesentlichen endseitigen Abschnitt
des Sammlers. Unter einem endseitigen Abschnitt des Sammlers wird
dabei ein Bereich des Sammlers verstanden, der außerhalb
des mittleren Drittels in Längsrichtung
des Sammlers liegt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Sammler gegenüber
einer von den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und den
Durchflusseinrichtungen aufgespannten Ebene seitlich versetzt. Die
Durchflusseinrichtungen und die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen
sind so angeordnet, dass die Hauptausdehnungsrichtungen der Durchflusseinrichtungen
und die Hauptausdehnungsrichtungen der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen
im wesentlichen zueinander senkrecht steht. Zu der von diesen beiden
Hauptausdehnungsrichtungen aufgespannten Ebene liegt der Sammler
seitlich versetzt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weisen beide Sammeleinrichtungen mehrere Trenneinrichtungen auf,
welche die Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtungen in mehrere Bereiche im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht
unterteilen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Trocknungseinrichtung und/oder die Filtereinrichtung aus
dem Sammler herausnehmbar. Dabei kann beispielsweise auch die Sammler-
und/oder die Trocknereinrichtung fest mit dem Deckel verbunden sein,
das durch ein Abnehmen des Deckels auf die Filter und/oder Trocknereinrichtung
aus dem Sammler herausnehmbar ist. Die Filter- und/oder Trocknungseinrichtung
kann jedoch auch von dem Deckel getrennt angeordnet sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Sammler eine Anschlusseinrichtung zur Verbindung mit der
Fluidverbindung auf. Dabei kann es sich bevorzugt, aber nicht ausschließlich, um einen
Anschlussflansch oder dergleichen für die bevorzugt rohrförmige Fluidverbindung
handeln.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besteht zwischen wenigstens zwei Einrichtungen der Vorrichtung eine
Verbindung, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche Schweißverbindungen,
Klebeverbindungen, Nietverbindungen oder dergleichen enthält. Als
Einrichtungen der Vorrichtung werden dabei beispielweise unter anderem
die Durchflusseinrichtungen, die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen
der Sammler oder auch die Fluidverbindung, verstanden.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den angefügten
Zeichnungen: Darin zeigen:
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1 eine Teildarstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Kondensieren eines Kältemittels,
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2 eine Draufsicht auf die
Darstellung aus 1,
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3 eine weitere Detailansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Kondensieren eines Kältemittels,
und
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4 eine Darstellung der Ansicht
aus 3, wobei zur Darstellung
die einzelnen Komponenten voneinander getrennt wurden.
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1 zeigt eine Detailansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Kondensieren eines Kältemittels.
Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 10 auf einen Sammler,
der hier aus zwei Teileinheiten 1 und 2 besteht.
Bei der ersten Teileinheit 1 handelt es sich beispielsweise
um ein kurzes extrudiertes Profil und bei der Teileinheit 2 um
ein Rohr, dessen Wandung in ihrer Stärke bevorzugt so dimensioniert
ist, dass das Rohr dem geforderten Innendruck des Fluids standhält. Die
Teileinheit 1 weist eine Öffnung 5 auf, durch
die ein Kältemittel
in den Sammler eintreten kann. Die zweite Teileinheit 2 weist
eine Öffnung 7 auf,
durch die das Kältemittel bevorzugt
aus dem Sammler austreten kann. Von der Austrittsöffnung 7 gelangt
das Kältemittel
in ein Rohr 8 (2),
von welchem hier nur der obere Abschnitt dargestellt ist, da es
sich hinter dem Sammler befindet und über dieses Rohr 8 über eine Öffnung 9 in eine
Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung, welches in seiner Gesamtheit
mit 3 bezeichnet ist. Diese Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 weist mehrere
Trennwände 13 auf,
welche senkrecht zur Längsrichtung 1 des
Rohrs liegen und durch welche das Kältemittel nicht in Längsrichtung
hindurchtreten kann. Des weiteren weist die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung
Aufnahmeeinrichtungen wie Öffnungen 14 auf,
um (nicht gezeigte) Durchflusseinrichtungen aufzunehmen. Diese Durchflusseinrichtungen
würden
sich in der Zeichnung von der Vorrichtung nach rechts erstrecken.
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Am
zweiten Ende, das heißt
von den (nicht gezeigten) Durchflusseinrichtungen rechts gesehen, ist
eine zweite (nicht gezeigtes) Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung
angeordnet, welches ebenfalls Trenneinrichtungen 13 aufweist
und auf diese Weise in mehrere Teilräume unterteilt ist. Beim Betrieb
gelangt ein bevorzugt gasförmiges
Kältemittel über eine
Zuleitung in die (nicht gezeigte) untere Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung
des Kondensators. Diese Zuleitung ist bevorzugt in einem bezüglich der
Zeichnung unterem Bereich der (nicht gezeigten) zweiten Verteilungs-
und/oder Sammeleinrichtung angeordnet. Von dort wird das Kältemittel
in einer vorgegebenen Anzahl zwischen den beiden Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen
angeordneten Durchflusseinrichtungen, das heißt in einzelnen, durch die
Trennwände 13 bestimmten,
Teilbereichen hin und her geleitet und gelangt schließlich in
den Teilraum 17 der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3,
der ebenfalls durch zwei Trenneinrichtungen 13 begrenzt
wird. Durch diesen Bereich 17 gelangt das Kältemittel über die Öffnung 5 in
den Sammler 10, genauer gesagt dessen oberen Bereich. Durch
die Wirkung der Schwerkraft fließt das Kältemittel innerhalb des Sammlers
nach unten und über
die Öffnung 7 des
Sammlers aus diesem ab.
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Von
der Öffnung 7 gelangt
das Kältemittel über das
Rohr 8 und die Öffnung 9 in
den obersten Bereich der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3,
der ebenfalls durch zwei Trenneinrichtungen 13 begrenzt
wird. Von dort kann das Kältemittel
wieder über
Durchflusseinrichtungen, das heißt Flachrohre, in die (nicht
gezeigte) zweite Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung gelangen
und von dort aus der Vorrichtung abgeführt werden.
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Die
Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 kann ein- oder
mehrstückig
ausgeführt
sein. Bevorzugt, aber nicht ausschließlich, kann es sich um eine
zweistückige,
das heißt
aus zwei Halbschalen gebildete, Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung handeln.
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Das
Bezugszeichen 6 bezieht sich auf einen Deckel, der den
Sammler nach unten hin abschließt. Dieser
Deckel kann beispielsweise in das Rohr verpresst werden. Es sind
jedoch auch andere Verbindungen wie Schweißen, Löten, Nieten oder dergleichen
möglich.
Auch an seinem oberen Ende weist der Sammler einen Deckel 11 auf,
der diesen nach oben hin verschließt. Auch dieser Deckel kann
fest mit dem Sammler verbunden sein, bevorzugt ist jedoch dieser
Deckel von dem Sammler abnehmbar, beispielsweise über Schrauben,
Gewinde oder dergleichen.
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Anstelle
eines Deckels könnte
der Sammler auch einen Verschlussstopfen aufweisen. Innerhalb des
Sammlers befindet sich ein (nicht gezeigter) Trockner und/oder ein
Filter. Bevorzugt kann dieser Trockner nach Abnehmen des Deckels 11 von
dem Sammler aus diesem herausgenommen bzw. in diesen hineingeschoben
werden. Es ist jedoch auch möglich,
nach Einschub eines Trockners den Sammelbehälter zu verschweißen bzw.
zu verkleben. Die Länge
des Sammlers kann prinzipiell eine beliebige Länge aufweisen, das heißt länger oder
kürzer
oder genauso lang wie die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung sein. Die 2 zeigt eine Draufsicht
auf die Vorrichtung von oben. Das Bezugszeichen 3 bezieht
sich auf die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung, das Bezugszeichen 1 auf
den oberen Teil des Sammlers und das Bezugszeichen 8 auf
das Verbindungsrohr zwischen Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung.
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Durchflusseinrichtungen
würden
sich in dieser Darstellung entlang der Linie B nach rechts erstrecken.
Man erkennt daher, dass der Sammler gegenüber einer Ebene, welche von
der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 und den (nicht
gezeigten) Durchflusseinrichtungen aufgespannt wird, seitlich versetzt
um einen vorgegebenen Winkel α ist. Dieser
Winkel α liegt
zwischen 0 und 80°,
bevorzugt zwischen 5 und 45° und
besonders bevorzugt zwischen 10 und 30°.
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3 zeigt eine perspektivische
Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Bezugszeichen 1 und 2 beziehen
sich wieder auf die beiden Teileinheiten des Sammlers. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
weist Teileinheit 1 des Sammlers eine (nicht gezeigte)
Stützleiste
für die Verteilungs-
und/oder Sammeleinrichtung 3 auf. Diese Stützleiste
dient unter anderem zur besseren Fixierung der Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung gegenüber
dem Sammler insbesondere während
des Lötprozesses.
Das Bezugszeichen 14 bezieht sich wieder auf die Durchzüge für die (nicht
gezeigten) Durchflusseinrichtungen. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet
den Deckel, der den Sammler nach unten hin abschließt. Dieser
Deckel weist eine seitliche Verlängerung
in Richtung des Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung auf, die
durch eine geeignete Ausformung der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung gehalten
ist und die beiden Teile zueinander positioniert. Bevorzugt, aber
nicht ausschließlich,
handelt es sich um einen Doppeldeckel 6, der sowohl den
Sammler als auch die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung nach
unten hin abdichtet. Es ist jedoch auch möglich, für die Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung 3 und den Sammler unterschiedliche Deckel
vorzusehen, die anschließend miteinander
verschweißt,
verlötet
oder in sonstiger Weise miteinander verbunden werden.
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Das
Bezugszeichen 8 bezieht sich wieder auf ein Rohr, durch
welches das Kältemittel
vom Sammler zurück
in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 geleitet
wird. Innerhalb des Rohres gelangt das Kältemittel, wie ausgeführt, über die Öffnung 9 wieder
in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung. Diese Öffnung kann,
beispielsweise zur besseren Rohrverlötung, als Anschlussstutzen
ausgeführt
sein.
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Das
Rohr könnte
jedoch auch, anstelle seitlich über
eine Öffnung 9 in
die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eingeführt zu werden,
von oben stirnseitig in dieses eingeführt werden. In diesem Falle
könnte
die oberste Trenneinrichtung 13 in 1 entfallen.
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Auch
die untere Öffnung 7 des
Sammlers könnte
stirnseitig in dessen Deckel integriert sein. Bevorzugt ist die Öffnung 7 innerhalb
des Sammlers möglichst
weit unten angeordnet, um möglichst
das ganze Kältemittel
aus dem Sammler abführen
zu können.
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Innerhalb
des Sammlers wandert das Kältemittel
unter der Einwirkung der Schwerkraft von oben nach unten. Dabei
tritt auch eine Trennung zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase
des Kältemittels
auf. Diese Trennung kann weiter dadurch begünstigt werden, dass das Kältemittel
innerhalb des Sammlers auf einen vorgegebenen Pfad geführt wird.
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Das
Rohr 8 kann vor dem Lötprozess
im Lötofen
in Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung integriert
und mitgelötet
werden, es kann jedoch auch nach dem Lötprozess nachträglich per Hand
beispielsweise flammverlötet
werden.
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Auch
der Sammler kann nach dem Lötvorgang
des übrigen
Kondensatorblocks, das heißt
der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und der Durchflusseinrichtungen,
durch Handlötung
an der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung angebracht werden.
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4 zeigt eine Detailansicht
aus 3, wobei jedoch
zur besseren Übersichtlichkeit
die einzelnen Komponenten, das heißt die Durchflusseinrichtung 3,
der Sammler 2 und das Rohr voneinander getrennt wurden.
Man erkennt, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Teileinheit 1 des
Sammlers eine Führungseinrichtung 18 aufweist,
in welche der Sammler 3 eingesetzt werden kann, wobei der Sammler
und die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung über die Verbindungseinrichtungen 19 miteinander
verbunden werden können.
Bezugszeichen 15 bezieht sich auf einen an der Verteilungs- und/oder
Sammeleinrichtung angebrachten Anschlussstutzen, der in die Eintrittsöffnung 5 des
Bereichs 1 des Sammlers eingesteckt werden kann und mit
diesem zur Fixierung verbunden werden kann.
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Man
erkennt, dass die Verteilungs- und Sammeleinrichtung 3 im
vorliegenden Fall aus zwei Halbschalen 3a und 3b gebildet
wird, welche beispielsweise miteinander verlötet, verklebt, verschweißt oder
dergleichen werden können.
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Man
erkennt ebenfalls, dass der Deckel, der den unteren Abschluss von
Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung bildet, derartig profiliert
ist, dass er zur Aufnahme der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 geeignet
ist. Die (nicht gezeigte) Trockner- und Filtereinrichtung innerhalb
des Sammlers kann so ausgeführt
sein, dass das Kältemittel
vollständig
durch das Filter hindurchdringen muss, und nicht an diesem vorbei
strömen kann.
Dies kann bevorzugt, aber nicht ausschließlich, über Dichtungsringe, Wulste
am Innenumfang des Sammlers oder dergleichen erreicht werden.
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Bei
der Trockeneinrichtung kann es sich beispielsweise um eine in den
Sammler eingeführte
Kartusche handeln, innerhalb derer ein Trocknungsmittel angeordnet
ist. Die Trockeneinrichtung kann jedoch auch ein mit Trocknungsmittel
gefülltes
Säckchen sein.
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Wie
bereits gesagt, kann anstelle des zweiteiligen, aus den Teileinheiten 1 und 2 bestehenden, Sammlers
auch ein vollständig
extrudiertes Rohr oder auch ein vollständig geschweißtes Rohr
eingesetzt werden.