DE10320572A1 - Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels - Google Patents

Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Vielzahl von im Wesentlichen zueinander parallel angeordneten Durchflusseinrichtungen, zwei Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen, welche an den jeweiligen Endabschnitten der Durchflusseinrichtungen fluidverbunden sind; wenigstens einer Trenneinrichtung, welche die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen im Wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht in wenigstens einen ersten Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich unterteilt; wenigstens einem Sammler, der im Wesentlichen parallel zu wenigstens einer der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen angeordnet ist und wenigstens zwei Fluidverbindungen zu zwei unterschiedlichen Bereichen dieser Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung aufweist und in welchem wenigstens eine Filtereinrichtung und/oder eine Trocknungseinrichtung, vorgesehen ist. Dabei ist in wenigstens einer der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung des Kältemittels zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung des Kältemittels innerhalb des Sammlers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Klimaanlagen, auch solche von Kraftfahrzeugen, weisen üblicherweise Vorrichtungen auf, welche ein in sie fließendendes Kältemittel verflüssigen und dabei an die die Vorrichtung umgebende Luft Wärme abgeben, um somit das Kältemittel abzukühlen.
  • Im Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen zum Kondensieren eines Kältemittels bekannt, welche eine Vielzahl von Flachrohren aufweisen, an deren Enden jeweils eine Sammeleinrichtung angeordnet ist. Dabei ist parallel zu diesen Sammeleinrichtungen teilweise ein weiterer Sammler angeordnet. Im Stand der Technik ist bekannt, dass das Kältemittel im wesentlichen von oben nach unten durch den Kondensator geführt wird. Das Kältemittel strömt dann in den Sammler, wo die Gasphase von der flüssigen Phase getrennt wird, bevor nur noch flüssiges Kältemittel in die am Kondensator zuunterst liegende Unterkühlstrecke geleitet wird.
  • Für bestimmte Anwendungen ist es zweckmäßig, den Kondensator im wesentlichen von unten nach oben, entgegen des Erdschwerefelds zu durchströmen, um z.B. eine Aufheizung der Unterkühlstrecke durch einen im unteren Bereich dem Kondensator vorgelagerten Wärmetauscher (z.B. Ölkühler) zu vermeinden. Die Erfindung soll auch in diesem Fall eine ausreichende Separation von Gas- und Flüssigphase sowie Zuleitung von ausschließlich flüssigem Kältemittel in die nun obenliegende Unterkühlstrecke sicherstellen.
  • Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion für derartige Kondensatoren zu vereinfachen und deren Masse zu reduzieren.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, insbesondere für Kraftfahrzeuge, erreicht, welche eine Vielzahl von im wesentlichen zueinander parallel angeordneten Durchflusseinrichtungen aufweist, sowie zwei Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen, welche an den jeweiligen Endabschnitten der Durchflusseinrichtungen derart angeordnet sind, dass eine Strömungsverbindung zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen besteht. Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine Trenneinrichtung auf, welche wenigstens eine Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht in wenigstens einen ersten Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich unterteilt. Daneben ist wenigstens ein Sammler vorgesehen, der im wesentlichen parallel zu mindestens einer der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen angeordnet ist und wenigstens zwei Fluidverbindungen zu zwei unterschiedlichen Bereichen dieser Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen aufweist, wobei in dem Sammler wenigstens eine Filtereinrichtung und/oder eine Trocknungseinrichtung vorgesehen ist. Dabei ist in wenigstens einer der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung des Kältemittels zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung des Kältemittels innerhalb des Sammlers.
  • Unter einer Durchflusseinrichtung wird dabei eine Einrichtung verstanden, durch welche ein flüssiges bzw. gasförmiges Medium fließen bzw. strömen kann. Bei diesen Durchflusseinrichtungen handelt es sich bevorzugt um Flachrohre, das heißt Rohre, die im Querschnitt eine lange Seite und eine gegenüber dieser langen Seite wesentlich kürzere Seite aufweisen. Bevorzugt können diese Rohre einen oder mehrere Strömungskanäle für das hindurchfließende Medium aufweisen. Die Flachrohre können geradlinig verlaufen, können jedoch auch einen oder mehrere gekrümmte Abschnitte auf weisen. Daneben können die Flachrohre auch tordierte Abschnitte aufweisen, das heißt solche Abschnitte, in welchen das Rohr in sich verdreht bzw. verdrillt wird.
  • Unter einer Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden Rohre verstanden, in welche ein gasförmiges bzw. flüssiges Medium strömen kann und in welchem dieses gesammelt wird. Gleichzeitig können diese Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen jedoch auch dazu dienen, die Flüssigkeit wieder auf mehrere Durchflusseinrichtungen zu verteilen, so dass es sich im weiteren Sinne um Sammel- und/oder Verteilungsrohre handelt, je nachdem, ob die aus den Durchflusseinrichtungen in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eintretende Flüssigkeit gesammelt wird, oder ob die Flüssigkeit von den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen in die Durchflusseinrichtungen eintritt und somit auf diese verteilt wird.
  • Unter einer Strömungsverbindung zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen wird verstanden, dass ein flüssiges oder gasförmiges Medium zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen fließen bzw. strömen kann.
  • Unter einer im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdichten Unterteilung durch eine Trenneinrichtung wird verstanden, dass entlang einer bestimmten Richtung der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung keine Flüssigkeit bzw. kein Gas an der Trenneinrichtung vorbei fließen bzw. strömen kann.
  • Unter einer Fluidverbindung zwischen den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und dem Sammler wird jede Einrichtung verstanden, durch welche ein Fluid hindurchfließen kann, wie beispielsweise ein Rohr. Als Fluidverbindung wäre jedoch auch lediglich eine Öffnung zu verstehen, durch welche ein Fluid aus dem Sammler austreten und in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eintreten kann.
  • Unter der Strömungsrichtung des Kältemittels wird die Richtung verstanden, welche das Kältemittel innerhalb des Sammlers vorzugsweise annimmt, wobei Umlenkungen durch einzelne in dem Sammler angeordnete Elemente, die lokal begrenzt sind, außer Acht gelassen werden. Die Strömungsrichtung innerhalb des Sammlers verläuft daher im wesentlichen parallel zu dessen Hauptausdehnungsrichtung. Der Sammler kann gegenüber der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung die gleiche, aber auch eine davon abweichende größere bzw. kleinere Länge aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in wenigstens einer der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung des Kältemittels zumindest abschnittsweise im wesentlichen entgegengesetzt zu der Strömungsrichtung des Kältemittels innerhalb des Sammlers.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Sammler einstückig ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, den Sammler aus mehreren Teilen herzustellen, welche dann form- bzw. stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Bevorzugt weist der Sammler wenigstens eine Komponente auf, welche in der Form eines extrudierten Profils ausgebildet ist. Daneben ist wenigstens eine rohrförmige Komponente mit vorgegebener Wandstärke vorgesehen. Dabei kann bevorzugt die Wandstärke so stark gewählt werden, dass sie einem in dem Sammler auftretenden Innendruck standhält. Bei dem Innendruck handelt es sich um eine veränderliche Größe, welche auch von dem Kondensationsgrad des Kältemittels abhängt. Durch diese entsprechend dem Innendruck vorgenommene Dimensionierung der Wandstärke kann eine Verringerung der Masse, insbesondere der spezifischen Masse des Sammlers und somit der gesamten Vorrichtung, erreicht werden. Unter der spezifischen Masse wird dabei die auf die Leistung des Sammlers bezogene Masse verstanden.
  • Auch die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung kann entweder ein- oder mehrstückig ausgeführt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung um ein zweistückiges Sammelrohr, welches aus zwei Halbschalen zusammengesetzt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht zwischen dem Sammler und der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eine feste Verbindung. Dabei kann es sich um eine form-, stoff- und/oder kraftschlüssige Verbindung aus einer Gruppe von Verbindungen handeln, welche Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Nietverbindungen oder dergleichen enthält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Sammler wenigstens einen insbesondere endseitigen Deckel auf, der mit dem Sammler fest verbunden ist. Unter fest verbunden wird dabei verstanden, dass der Deckel im wesentlichen nicht ohne eine Zerstörung oder Beschädigung des Sammlers abgenommen werden kann. Der Deckel kann beispielsweise mit dem Sammler verschraubt, verklebt, verlötet, vernietet oder dergleichen sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Sammler auch einen Deckel auf, der gegenüber dem Sammler abnehmbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Deckel handeln, der mit dem Sammler verschraubt ist. So kann beispielsweise der Sammler ein Innengewinde aufweisen, in welches dieser abnehmbare Deckel eingeschraubt wird, oder aber ein Außengewinde, auf welches der besagte Deckel aufgeschraubt wird. Es ist jedoch auch möglich, den Deckel derart auszuführen, dass er in den Sammler eingeschoben wird und an seinem Außenumfang Dichteinrichtungen, wie zum Beispiel O-Ringe, aufweist, welche den Sammler flüssigkeits- und gasdicht abdichtet. Daneben können auch Bajonettverschlüsse oder dergleichen verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform bestehen zwei Fluidverbindungen zwischen der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung und dem Sammler, wobei eine Fluidverbindung in einen ersten Bereich des Sammlers führt, die andere Fluidverbindung in einen zweiten Bereich des Sammlers und die beiden Bereiche innerhalb des Sammlers voneinander beabstandet sind.
  • Genauer gesagt wird die eine Fluidverbindung an einer Stelle in den Sammler eingeführt, welche von der Stelle beabstandet ist, an welcher die zweite Fluidverbindung in den Sammler eingeführt wird. Unter beabstandet wird dabei verstanden, dass der Abstand zwischen den beiden Zuleitungen der Fluidverbindungen in den Sammler gegenüber der Länge des Sammlers nicht vernachlässigbar ist, beispielsweise ein Zehntel oder mehr dessen Länge beträgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform führt wenigstens eine Fluidverbindung in einen im wesentlichen endseitigen Abschnitt des Sammlers. Unter einem endseitigen Abschnitt des Sammlers wird dabei ein Bereich des Sammlers verstanden, der außerhalb des mittleren Drittels in Längsrichtung des Sammlers liegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Sammler gegenüber einer von den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und den Durchflusseinrichtungen aufgespannten Ebene seitlich versetzt. Die Durchflusseinrichtungen und die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen sind so angeordnet, dass die Hauptausdehnungsrichtungen der Durchflusseinrichtungen und die Hauptausdehnungsrichtungen der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen im wesentlichen zueinander senkrecht steht. Zu der von diesen beiden Hauptausdehnungsrichtungen aufgespannten Ebene liegt der Sammler seitlich versetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen beide Sammeleinrichtungen mehrere Trenneinrichtungen auf, welche die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen in mehrere Bereiche im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht unterteilen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Trocknungseinrichtung und/oder die Filtereinrichtung aus dem Sammler herausnehmbar. Dabei kann beispielsweise auch die Sammler- und/oder die Trocknereinrichtung fest mit dem Deckel verbunden sein, das durch ein Abnehmen des Deckels auf die Filter und/oder Trocknereinrichtung aus dem Sammler herausnehmbar ist. Die Filter- und/oder Trocknungseinrichtung kann jedoch auch von dem Deckel getrennt angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Sammler eine Anschlusseinrichtung zur Verbindung mit der Fluidverbindung auf. Dabei kann es sich bevorzugt, aber nicht ausschließlich, um einen Anschlussflansch oder dergleichen für die bevorzugt rohrförmige Fluidverbindung handeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht zwischen wenigstens zwei Einrichtungen der Vorrichtung eine Verbindung, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Nietverbindungen oder dergleichen enthält. Als Einrichtungen der Vorrichtung werden dabei beispielweise unter anderem die Durchflusseinrichtungen, die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen der Sammler oder auch die Fluidverbindung, verstanden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den angefügten Zeichnungen: Darin zeigen:
  • 1 eine Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels,
  • 2 eine Draufsicht auf die Darstellung aus 1,
  • 3 eine weitere Detailansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, und
  • 4 eine Darstellung der Ansicht aus 3, wobei zur Darstellung die einzelnen Komponenten voneinander getrennt wurden.
  • 1 zeigt eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 10 auf einen Sammler, der hier aus zwei Teileinheiten 1 und 2 besteht. Bei der ersten Teileinheit 1 handelt es sich beispielsweise um ein kurzes extrudiertes Profil und bei der Teileinheit 2 um ein Rohr, dessen Wandung in ihrer Stärke bevorzugt so dimensioniert ist, dass das Rohr dem geforderten Innendruck des Fluids standhält. Die Teileinheit 1 weist eine Öffnung 5 auf, durch die ein Kältemittel in den Sammler eintreten kann. Die zweite Teileinheit 2 weist eine Öffnung 7 auf, durch die das Kältemittel bevorzugt aus dem Sammler austreten kann. Von der Austrittsöffnung 7 gelangt das Kältemittel in ein Rohr 8 (2), von welchem hier nur der obere Abschnitt dargestellt ist, da es sich hinter dem Sammler befindet und über dieses Rohr 8 über eine Öffnung 9 in eine Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung, welches in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichnet ist. Diese Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 weist mehrere Trennwände 13 auf, welche senkrecht zur Längsrichtung 1 des Rohrs liegen und durch welche das Kältemittel nicht in Längsrichtung hindurchtreten kann. Des weiteren weist die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung Aufnahmeeinrichtungen wie Öffnungen 14 auf, um (nicht gezeigte) Durchflusseinrichtungen aufzunehmen. Diese Durchflusseinrichtungen würden sich in der Zeichnung von der Vorrichtung nach rechts erstrecken.
  • Am zweiten Ende, das heißt von den (nicht gezeigten) Durchflusseinrichtungen rechts gesehen, ist eine zweite (nicht gezeigtes) Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung angeordnet, welches ebenfalls Trenneinrichtungen 13 aufweist und auf diese Weise in mehrere Teilräume unterteilt ist. Beim Betrieb gelangt ein bevorzugt gasförmiges Kältemittel über eine Zuleitung in die (nicht gezeigte) untere Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung des Kondensators. Diese Zuleitung ist bevorzugt in einem bezüglich der Zeichnung unterem Bereich der (nicht gezeigten) zweiten Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung angeordnet. Von dort wird das Kältemittel in einer vorgegebenen Anzahl zwischen den beiden Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen angeordneten Durchflusseinrichtungen, das heißt in einzelnen, durch die Trennwände 13 bestimmten, Teilbereichen hin und her geleitet und gelangt schließlich in den Teilraum 17 der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3, der ebenfalls durch zwei Trenneinrichtungen 13 begrenzt wird. Durch diesen Bereich 17 gelangt das Kältemittel über die Öffnung 5 in den Sammler 10, genauer gesagt dessen oberen Bereich. Durch die Wirkung der Schwerkraft fließt das Kältemittel innerhalb des Sammlers nach unten und über die Öffnung 7 des Sammlers aus diesem ab.
  • Von der Öffnung 7 gelangt das Kältemittel über das Rohr 8 und die Öffnung 9 in den obersten Bereich der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3, der ebenfalls durch zwei Trenneinrichtungen 13 begrenzt wird. Von dort kann das Kältemittel wieder über Durchflusseinrichtungen, das heißt Flachrohre, in die (nicht gezeigte) zweite Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung gelangen und von dort aus der Vorrichtung abgeführt werden.
  • Die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 kann ein- oder mehrstückig ausgeführt sein. Bevorzugt, aber nicht ausschließlich, kann es sich um eine zweistückige, das heißt aus zwei Halbschalen gebildete, Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung handeln.
  • Das Bezugszeichen 6 bezieht sich auf einen Deckel, der den Sammler nach unten hin abschließt. Dieser Deckel kann beispielsweise in das Rohr verpresst werden. Es sind jedoch auch andere Verbindungen wie Schweißen, Löten, Nieten oder dergleichen möglich. Auch an seinem oberen Ende weist der Sammler einen Deckel 11 auf, der diesen nach oben hin verschließt. Auch dieser Deckel kann fest mit dem Sammler verbunden sein, bevorzugt ist jedoch dieser Deckel von dem Sammler abnehmbar, beispielsweise über Schrauben, Gewinde oder dergleichen.
  • Anstelle eines Deckels könnte der Sammler auch einen Verschlussstopfen aufweisen. Innerhalb des Sammlers befindet sich ein (nicht gezeigter) Trockner und/oder ein Filter. Bevorzugt kann dieser Trockner nach Abnehmen des Deckels 11 von dem Sammler aus diesem herausgenommen bzw. in diesen hineingeschoben werden. Es ist jedoch auch möglich, nach Einschub eines Trockners den Sammelbehälter zu verschweißen bzw. zu verkleben. Die Länge des Sammlers kann prinzipiell eine beliebige Länge aufweisen, das heißt länger oder kürzer oder genauso lang wie die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung sein. Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung von oben. Das Bezugszeichen 3 bezieht sich auf die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung, das Bezugszeichen 1 auf den oberen Teil des Sammlers und das Bezugszeichen 8 auf das Verbindungsrohr zwischen Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung.
  • Durchflusseinrichtungen würden sich in dieser Darstellung entlang der Linie B nach rechts erstrecken. Man erkennt daher, dass der Sammler gegenüber einer Ebene, welche von der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 und den (nicht gezeigten) Durchflusseinrichtungen aufgespannt wird, seitlich versetzt um einen vorgegebenen Winkel α ist. Dieser Winkel α liegt zwischen 0 und 80°, bevorzugt zwischen 5 und 45° und besonders bevorzugt zwischen 10 und 30°.
  • 3 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Bezugszeichen 1 und 2 beziehen sich wieder auf die beiden Teileinheiten des Sammlers. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist Teileinheit 1 des Sammlers eine (nicht gezeigte) Stützleiste für die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 auf. Diese Stützleiste dient unter anderem zur besseren Fixierung der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung gegenüber dem Sammler insbesondere während des Lötprozesses. Das Bezugszeichen 14 bezieht sich wieder auf die Durchzüge für die (nicht gezeigten) Durchflusseinrichtungen. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet den Deckel, der den Sammler nach unten hin abschließt. Dieser Deckel weist eine seitliche Verlängerung in Richtung des Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung auf, die durch eine geeignete Ausformung der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung gehalten ist und die beiden Teile zueinander positioniert. Bevorzugt, aber nicht ausschließlich, handelt es sich um einen Doppeldeckel 6, der sowohl den Sammler als auch die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung nach unten hin abdichtet. Es ist jedoch auch möglich, für die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 und den Sammler unterschiedliche Deckel vorzusehen, die anschließend miteinander verschweißt, verlötet oder in sonstiger Weise miteinander verbunden werden.
  • Das Bezugszeichen 8 bezieht sich wieder auf ein Rohr, durch welches das Kältemittel vom Sammler zurück in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 geleitet wird. Innerhalb des Rohres gelangt das Kältemittel, wie ausgeführt, über die Öffnung 9 wieder in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung. Diese Öffnung kann, beispielsweise zur besseren Rohrverlötung, als Anschlussstutzen ausgeführt sein.
  • Das Rohr könnte jedoch auch, anstelle seitlich über eine Öffnung 9 in die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eingeführt zu werden, von oben stirnseitig in dieses eingeführt werden. In diesem Falle könnte die oberste Trenneinrichtung 13 in 1 entfallen.
  • Auch die untere Öffnung 7 des Sammlers könnte stirnseitig in dessen Deckel integriert sein. Bevorzugt ist die Öffnung 7 innerhalb des Sammlers möglichst weit unten angeordnet, um möglichst das ganze Kältemittel aus dem Sammler abführen zu können.
  • Innerhalb des Sammlers wandert das Kältemittel unter der Einwirkung der Schwerkraft von oben nach unten. Dabei tritt auch eine Trennung zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase des Kältemittels auf. Diese Trennung kann weiter dadurch begünstigt werden, dass das Kältemittel innerhalb des Sammlers auf einen vorgegebenen Pfad geführt wird.
  • Das Rohr 8 kann vor dem Lötprozess im Lötofen in Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung integriert und mitgelötet werden, es kann jedoch auch nach dem Lötprozess nachträglich per Hand beispielsweise flammverlötet werden.
  • Auch der Sammler kann nach dem Lötvorgang des übrigen Kondensatorblocks, das heißt der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und der Durchflusseinrichtungen, durch Handlötung an der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung angebracht werden.
  • 4 zeigt eine Detailansicht aus 3, wobei jedoch zur besseren Übersichtlichkeit die einzelnen Komponenten, das heißt die Durchflusseinrichtung 3, der Sammler 2 und das Rohr voneinander getrennt wurden. Man erkennt, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Teileinheit 1 des Sammlers eine Führungseinrichtung 18 aufweist, in welche der Sammler 3 eingesetzt werden kann, wobei der Sammler und die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung über die Verbindungseinrichtungen 19 miteinander verbunden werden können. Bezugszeichen 15 bezieht sich auf einen an der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung angebrachten Anschlussstutzen, der in die Eintrittsöffnung 5 des Bereichs 1 des Sammlers eingesteckt werden kann und mit diesem zur Fixierung verbunden werden kann.
  • Man erkennt, dass die Verteilungs- und Sammeleinrichtung 3 im vorliegenden Fall aus zwei Halbschalen 3a und 3b gebildet wird, welche beispielsweise miteinander verlötet, verklebt, verschweißt oder dergleichen werden können.
  • Man erkennt ebenfalls, dass der Deckel, der den unteren Abschluss von Sammler und Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung bildet, derartig profiliert ist, dass er zur Aufnahme der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 3 geeignet ist. Die (nicht gezeigte) Trockner- und Filtereinrichtung innerhalb des Sammlers kann so ausgeführt sein, dass das Kältemittel vollständig durch das Filter hindurchdringen muss, und nicht an diesem vorbei strömen kann. Dies kann bevorzugt, aber nicht ausschließlich, über Dichtungsringe, Wulste am Innenumfang des Sammlers oder dergleichen erreicht werden.
  • Bei der Trockeneinrichtung kann es sich beispielsweise um eine in den Sammler eingeführte Kartusche handeln, innerhalb derer ein Trocknungsmittel angeordnet ist. Die Trockeneinrichtung kann jedoch auch ein mit Trocknungsmittel gefülltes Säckchen sein.
  • Wie bereits gesagt, kann anstelle des zweiteiligen, aus den Teileinheiten 1 und 2 bestehenden, Sammlers auch ein vollständig extrudiertes Rohr oder auch ein vollständig geschweißtes Rohr eingesetzt werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Kondensieren eines Kältemittels, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl von im wesentlichen zueinander parallel angeordneten Durchflusseinrichtungen, zwei Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen, welche an den jeweiligen Endabschnitten der Durchflusseinrichtungen fluidverbunden sind, wenigstens einer Trenneinrichtung , welche die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht in wenigstens einen ersten Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich unterteilt, wenigstens einem Sammler, der im wesentlichen parallel zu wenigstens einer der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen angeordnet ist und wenigstens zwei Fluidverbindungen zu zwei unterschiedlichen Bereichen dieser Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung aufweist und in welchem wenigstens eine Filtereinrichtung und/oder eine Trocknungseinrichtung, vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung des Kältemittels zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung des Kältemittels innerhalb des Sammlers ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Fluidverbindungen die Strömungsrichtung des Kältemittels zumindest abschnittsweise im wesentlichen entgegengesetzt zu der Strömungsrichtung des Kältemittels innerhalb des Sammlers ist.
  3. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler einstückig ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler aus mehreren Teilen besteht.
  5. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler wenigstens eine Komponente aufweist, welche in Form eines extrudierten Profils ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler wenigstens eine rohrförmige Komponente mit vorgegebener Wandstärke aufweist.
  7. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sammler und der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung eine feste, insbesondere form- oder stoffschlüssige Verbindung besteht.
  8. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler wenigstens einen Deckel aufweist, der mit dem Sammler stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  9. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler wenigstens einen Deckel aufweist, der gegenüber dem Sammler abnehmbar ist.
  10. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fluidverbindun gen zwischen der Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung und dem Sammler vorgesehen sind, wobei eine Fluidverbindung in einen ersten Bereich des Sammlers, die andere Fluidverbindung in einen anderen Bereich des Sammlers führt, und die beiden Bereiche voneinander beabstandet sind.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fludiverbindung in einen im wesentlichen endseitigen Abschnitt des Sammlers führt.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler gegenüber einer von den Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen und den Durchflusseinrichtungen aufgespannten Ebene seitlich versetzt ist.
  13. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen mehrere Trenneinrichtungen aufweisen, welche die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtungen in mehrere Bereiche im wesentlichen flüssigkeitsdicht unterteilen.
  14. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockeneinrichtung und/oder die Filtereinrichtung aus dem Sammler herausnehmbar ist.
  15. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler eine Anschlusseinrichtung zum Anschluss an die Fluidverbindung aufweist.
  16. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens zwei Einrichtungen der Vorrichtung eine Verbindung besteht, welche aus einer Gruppe ausgewählt sind, welche Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Nietverbindungen oder dergleichen enthält.
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