-
Die
Erfindung betrifft einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf,
insbesondere für
eine Klimaanlage eines Fahrzeugs.
-
Derartige
Trockner dienen dazu, Verunreinigungen auszufiltern und Wasser aus
dem Kühlmedium
aufzunehmen. Ein verbreiteter Anwendungszweck dieser Vorrichtungen
ist die Reinigung des Kühlmediums
in Klimaanlagen eines Fahrzeugs, wobei die Feuchtigkeit im System
mittels eines Trockenmittels aufgenommen wird.
-
Trockner
der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
DE 699 00 883 T2 und der EP-A-0
696 714 bekannt. Die dort vorgeschlagenen Trockneren enthalten ein
Gehäuse,
das an einem Ende mit einem Boden versehen ist und am anderen Ende
eine durch ein Kopfstück
abgeschlossene Öffnung
aufweist, wobei das Kopfstück
Ein- und Auslassöffnungen
für das
Kühlmedium
enthält.
Im Innern des Hohlkörpers
ist ein hohlzylindrischer Filter angeordnet, der von einem am Kopfstück angeordneten Rohr
durchdrungen wird, das in das Gehäuse hineinragt und durch welches
das im Kühlkreislauf
befindliche Kühlmedium
(auch Kältemittel
genannt) fließt. Der
Filter besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen aus unterschiedlichen
Materialien.
-
Dabei
weisen die als Medienanschlussdeckel ausgebildeten Kopfstücke durch
die Aufnahme und Halterung der Medienanschlüsse für das Kühlmedium eine komplexe und
Material aufwendige Form auf. Dies wiederum führt zu Problemen in der Fertigung,
insbesondere bedingt ein derartig komplexer Aufbau eine separate
Fertigung des Verschlussteils. Darüber hinaus weist ein derartig
ausgebildeter Trockner ein hohes Gewicht auf.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Trockner zu schaffen,
der die Anforderungen der Praxis besser erfüllt als die bekannten Vorrichtungen,
insbesondere insofern, dass der Trockner eine einfache Herstellung
und Wartung ermöglicht,
aus weniger Einzelteilen besteht als der aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen und preisgünstiger ist als dieser.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe gelöst durch
einen Trockner für
ein Kühlmedium
in einem Kühlmedienkreislauf
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
erfindungsgemäße Trockner
umfasst ein Gehäuse
oder Rohr mit einem darin angeordneten Filter zum Trocknen und zur
Filtrierung eines Kühlmediums
und ein Trockenmittel, wobei das Gehäuse als ein einseitig offenes
Gehäuse
mit einem Boden und einem gegenüberliegenden
offenen Ende ausgeführt
ist, das von einem anschlussfreien Verschlusselement verschlossen
ist. Auf Grund der geschlossenen Ausführung und Materialauswahl des
Trockners kann dieser befüllt
geschlossen direkt an einen Kondensator gelötet werden.
-
Nach
der Befüllung
des Trockners mittels eines Filtereinsatzes in Art einer Filterpatrone
oder -kartusche oder mittels einfüllbarer Filterelemente wird
das offene Ende über
ein lötbares
Verschlusselement verschlossen. Eine Entnahme des Filters oder der
Filterelemente ist anschließend
nicht mehr möglich.
Alle Komponenten des Trockners sind besonders temperaturfest, insbesondere
gegenüber
einer Löttemperatur
von ca. 600°C
entsprechend fest ausgeführt.
Unter einem lötbaren,
insbesondere einem lotplattierten Verschlusselement wird bei spielsweise
ein Metalldeckel verstanden, der zumindest teilweise, insbesondere
am umlaufenden Öffnungsrand
mit dem Gehäuse
verlötet
ist. Dabei kann das Verschlusselement ein- oder beidseitig mit dem
Gehäuse
verlötet
sein. Das Verschlusselement ist so auszuführen, zu fixieren und zu montieren,
dass dieses sich beim Lötprozess
hinreichend fest und dicht mit dem Gehäuse bzw. einem Medienanschluss
verschließt.
-
Zur
Fixierung des Verschlusselements kann das offene Ende vorzugsweise
in der Gehäusewandung
einen ringförmigen
Absatz oder Vorsprung aufweisen. Auf diesen Absatz oder Vorsprung
wird das Verschlusselement aufgesetzt und fixiert. Auch kann das
Verschlusselement selbst einen umlaufenden Rand aufweisen, der auf
dem Gehäuserand
des offenen Endes aufliegt.
-
Das
Gehäuse
kann beispielsweise im Fließpressverfahren
kostengünstig
hergestellt werden. Hierzu ist das Gehäuse als ein Metall-Gehäuse, insbesondere
als ein Aluminium- oder Stahl-Gehäuse ausgeführt. Als
Fließpressteil
ist das Gehäuse
beispielsweise mit einem zumindest teilweise geschlossenen Boden
ausgebildet. Dabei wird nach Befüllung des
Trockners lediglich das offene Ende mittels des lötbaren Verschlusselements
verschlossen. Bei einem derart ausgeführten Trockner handelt es sich somit
um eine geschlossene Lötausführung. Hierdurch
eignet sich die Filtervorrichtung als ein vorgefertigtes Modul für eine direkte
oder indirekte Modulmontage an weiteren Komponenten, insbesondere an
einem Kondensator.
-
Für eine einfache
Montage und einen einfachen Austausch des Filters ist das Gehäuse stabförmig, beispielsweise
zylinderförmig
oder becherförmig ausgebildet.
Dies ermöglicht
ein einfaches Ein- und Ausführen
und somit einen einfachen Austausch des im stabförmigen Gehäuse angeordneten Filters. Zudem
lässt sich
ein stabrohrförmiges
Gehäuse
besonders einfach und kostengünstig
im Fließpressverfahren
herstellen. Als weitere Variante kann anstelle eines Gehäuses ausgeführt als
Fließpressteil
auch ein Rohr mit zwei Deckeln verwendet wer den. Dabei ist das Rohr
aus einem Strangpressprofil, gezogen oder gerollt, hergestellt.
Bei einer derartigen, nach beiden Seiten hin offenen Ausführung des
Gehäuses
wird dieses für
eine integrierte und direkt geschlossene Ausbildung des Trockners
beidseitig jeweils mit einem lötbaren,
insbesondere 1otplattierten Verschlusselement versehen.
-
Zweckmäßigerweise
weist die Gehäusewandung
eine gleich bleibende Dicke von größer 1 mm, insbesondere von
1,2 mm bis 1,7 mm auf. Dies ermöglicht
eine hinreichend feste und stabile Gehäusewandung. Je nach Vorgabe
kann die Gehäusewandung
auch eine Dicke von bis zu 3 mm aufweisen.
-
Zum
Anschließen
von Medienleitungen weist der Trockner zwei Öffnungen zum Zu- und Abführen des
Kühlmediums
auf. Beispielsweise ist das Gehäuse
mit zwei seitlich angeordneten Öffnungen,
insbesondere einer Einlassöffnung
und einer Auslassöffnung
für das
Kühlmedium
versehen. Alternativ kann das Gehäuse eine seitlich in der Gehäusewandung angeordnete Öffnung aufweisen;
eine weitere Öffnung
kann kopf- oder bodenseitig im Deckel, im Verschlusselement oder
im Boden vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise
sind die Medienleitungen zur Montage an einen Kondensator vorgesehen.
Dabei ist eine der Medienleitung als Einlass und eine weitere Medienleitung
als Auslass für
das den Trockner durchströmende
Kühlmedium
vorgesehen. Mit anderen Worten: Der Trockner kann direkt oder indirekt über Rohre,
Flansche, Bleche mit der Seitenwand einer anderen Komponente, z.
B. eines Kondensators, verbunden, insbesondere an dieser befestigt
sein. Beispielsweise kann der Trockner mit dem Kondensator verlötet sein.
-
Hierzu
ist das Gehäuse,
insbesondere die Gehäusewandung
mit mindestens einer Einlassöffnung
und mindestens einer Auslassöffnung
für das Kühlmedium
versehen. Zur Ausnutzung der gesamten Länge des Filters sind die Einlassöffnung und
die Auslassöffnung
im Bereich oberhalb des Bodens oder unterhalb des konisch aufgeweiteten
Endes in der Gehäusewandung
angeordnet.
-
Somit
durchströmt
das Kühlmedium
den Filter in Längsrichtung
zumindest zweimal – einmal
von der Einlassöffnung
in Aufwärtsrichtung
und ein weiteres Mal in Abwärtsrichtung
zu der Auslassöffnung hin.
-
Zur
Trennung des einströmenden
Kühlmediums
vom ausströmenden
Kühlmedium
sind die Einlassöffnung
und die Auslassöffnung
sowie die Strömungspfade
innerhalb des Trockners durch den eingebauten, einen entsprechend
trennenden Aufbau aufweisenden Filter voneinander getrennt.
-
In
einer Ausführungsform
sind die Einlassöffnung
und die Auslassöffnung
durch ein im Filter integriertes Führungsrohr voneinander getrennt.
Hierbei wird das von der Einlassöffnung
einströmende
Kühlmedium
durch den Filter in ein oberhalb des Filters angeordneten Hohlraum
und vom Hohlraum über das
im Filter integrierte Führungsrohr
zurückgeführt. Der
Filter ist hierbei beispielsweise als ein Filtereinsatz in Art einer
Kartusche ausgeführt
und wird beispielsweise durch Verstemmen und entsprechende Abmessungen
in dem Gehäuse
fixiert und positioniert.
-
Alternativ
können
die Einlassöffnung
und die Auslassöffnung
durch ein Filtersieb voneinander getrennt werden. Hierbei strömt das von
einer im unteren Bereich des Gehäuses
vorgesehenen Einlassöffnung
einströmende
Kühlmedium über einen
im oberen Bereich des Gehäuses
angeordneten Filtertrockner und vom Filtertrockner durch das Filtersieb
nach unten in die unterhalb der Einlassöffnung angeordnete Auslassöffnung.
Das Filtersieb ist zur Trennung der Ein- und Ausgangsströme zwischen
der Einlass- und der Auslassöffnung
angeordnet.
-
Vorzugsweise
ist der Filter als ein Filtereinsatz, z. B. als eine Filterpatrone
oder Filterkartusche oder Trockenmittelbeutel, ausgebildet und im
Ganzen einbaubar. Der Filtereinsatz kann dabei je nach Anordnung
als Bodenpatrone oder Deckelpatrone oder lose liegender Beutel ausgeführt sein.
Der Filtereinsatz ist vorkonfektioniert. Im Innern des Filtereinsatzes
ist der eigentliche Filter angeordnet, der aus einem granulierten
Trockenmittel und Feinfiltern besteht, die durch je ein Lochblech
im Innern des Filtereinsatzes fixiert sind. Dabei sind alle Filterkomponenten
wie beispielsweise Trockenmittel, Filter und Siebe entsprechend
ihrer Anordnung als vorgefertigte Filterbaugruppe in der Patrone
oder Kartusche enthalten. Der Filtereinsatz kann beispielsweise
als ein Metall-, insbesondere als ein Aluminiumeinsatz oder ein
Kunststoffeinsatz ausgebildet sein. Auch kann der Filter in herkömmlicher
Art und Weise durch einen geschichteten Aufbau und Anordnung der
einzelnen Filterelemente – Filtersieb
und Trockenmittel – in dem
Gehäuse
des Trockners realisiert sein.
-
Zur
Arretierung und/oder Befestigung der Trockner kann das Gehäuse am Boden
mindestens ein Halteelement, insbesondere ein angeformtes, beispielsweise
angepresstes Halteelement aufweisen. Beispielsweise ist das Halteelement
als ein Nietbolzen oder Nietzapfen ausgeführt, an welchem ein Halteblech
montierbar ist.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
für eine
Trockner,
-
2 bis 4 verschiedene
Ausführungsformen
für eine
Filtriervorrichtung in geschlossener Lötausführung mit im Gehäuse angeordnetem
Filtereinsatz,
-
5 bis 8B verschiedene
Ausführungsformen
für Einlass-
und Auslassöffnungen
für Medienanschlüsse am Gehäuse der
Trockner.
-
Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
-
1 zeigt
ein Gehäuse 1 für einen
Trockner V für
ein Kühlmedium
in einem Kühlmedienkreislauf. Bei
dem Trockner V handelt es sich beispielsweise um einen so genannten
Filtertrockner für
eine Klimaanlage in einem Fahrzeug.
-
Für eine kostengünstige und
einfache Fertigung des Trockners V ist das Gehäuse 1 als ein einseitig
offenes Gehäuse
mit einem Boden 1.1 und einem gegenüberliegenden offenen Ende 1.2 ausgeführt. Der
Boden 1.1 ist in diesem Ausführungsbeispiel geschlossen.
-
Im
Bereich des offenen Endes 1.2 kann das Gehäuse 1 eine
konisch aufgeweitete Form durch eine sich verdickende Gehäusewandung 1.3 aufweisen.
Die sich verdickende Gehäusewandung 1.3 ist mit
einem Aufnahmeelement 1.4 für ein Verschlusselement 2 am
offenen Ende 1.2 versehen. Die dickere Gehäusewandung 1.3 weist
eine Dicke d1 von größer 2 mm,
insbesondere von 2 mm bis 3 mm auf. Außerhalb der dickeren Gehäusewandung
weist die Gehäusewandung
eine gleichbleibende Dicke d2 von größer 1 mm, insbesondere von
1,2 mm bis 1,7 mm auf.
-
Das
offene Ende 1.2 wird mittels eines Verschlusselements 2 verschlossen.
Das Verschlusselement 2 ist als ein lotplattierter Deckel
ausgeführt.
Dabei wird das Verschlusselement 2 fest mit dem Gehäuse 1 über eine
ein- oder beidseitige Lötnaht
oder eine Lötfläche verbunden.
Eine Entnahme des Trockenmittels oder ein Austausch ist nach Verschließen des
Gehäuses 1 nicht
mehr möglich,
so dass die im Trockner V enthaltene Trockenmittelmenge über die Lebensdauer
der Anlage hinreichend reichlich ausgelegt werden muss.
-
Das
Gehäuse 1 ist
vorzugsweise aus einem Fließpressteil
hergestellt. Beispielsweise ist das Gehäuse 1 aus Metall,
insbesondere aus Aluminium oder Stahl. Das Gehäuse 1 weist ein stabförmiges oder
zylinderförmiges
Aussehen auf. In einer möglichen
Ausführungsform
ist das Gehäuse 1 durch
ein Press teil mit geschlossenem Boden 1.1 gebildet. Nach
der Befüllung
des Trockners V wird nur noch das offene Ende 1.2 durch
das Verschlusselement 2, z. B. einen Deckel, verschlossen.
-
Das
Verschlusselement 2 ist temperaturfest ausgeführt und
wird derart montiert, dass dieses sich beim Lötprozess komplett und hinreichend
dicht mit dem Gehäuse 1 verschließt. Dazu
wird das Verschlusselement 2 ein- oder beidseitig entlang
des Umfangrandes oder auch flächig
an das Gehäuse 1 gelötet.
-
Zum
Zuführen
und Abführen
des Kühlmediums
umfasst das Gehäuse
zwei Öffnungen 4.1 und 4.2 (=
einen Eingang und einen Ausgang). Die im Bereich oberhalb des Bodens 1.1 vorgesehenen Öffnungen 4.1 und 4.2 dienen
beispielsweise als Einlassöffnung
bzw. Auslassöffnung
für das
Kühlmedium.
-
Zur
Arretierung und Befestigung des Trockners V ist ein Halteelement 6 am
Boden 1.1 des Gehäuses 1 angeordnet.
Das Halteelement 6 ist beispielsweise als ein Zapfen oder
eine andere ähnliche Form
ausgebildet. Das Halteelement 6 ist vorzugsweise am Gehäuse 1 angepresst.
Der angepresste Bolzen oder Zapfen dient bei der Montage eines Halteblechs 6.1 als
Niet. Alternativ zu der Anordnung des Befestigungs- oder Halteelements 6 am
Boden 1.1 kann dieses auch am Verschlusselement 2 in nicht
näher dargestellter
Art und Weise angeordnet sein.
-
2 zeigt
eine mögliche
Ausführungsform für einen
Trockner V mit einem im Gehäuse 1 angeordneten
Filter F. Der Trockner V ist von oben mit dem Filter F befüllt und
am offenen Ende 1.2 mit dem Verschlusselement 2 verschlossen.
Das Verschlusselement 2 weist einen umlaufenden Rand zur
Auflage auf dem Gehäuserand
auf.
-
Der
dargestellte Trockner V zeigt dabei einen Trockner in stabförmiger Ausführung und
in geschlossener Lötausführung. Der
Trockner V weist eine integrierte Form auf. D.h. sie ist als ein
vorgefertigtes Modul ausgeführt
und ermöglicht
eine direkte Montage an einer weiteren Komponente, z. B. an einem
Kondensator. Beispielsweise kann der Trockner V mit dem Kondensator
verlötet
sein.
-
Bei
dem Filter F handelt es sich um einen patronenförmigen Filtertrockner 8.1,
der im oberen Bereich des Gehäuses 1 über das
Verschlusselement 2, z. B. durch eine Lötverbindung, oder über einen
Filterhalter 8.2 gehalten ist. Der Filtertrockner 8.1 umfasst
ein Trockenmittel und gegebenenfalls endseitig ein Feinfilter und/oder
ein Filtersieb.
-
Darüber hinaus
ist zwischen der Einlassöffnung 4.1 und
der Auslassöffnung 4.2 ein
Filtersieb 8.3, z. B. in Form eines Lochgitters oder Drahtgewebes,
im Gehäuse 1 angeordnet.
Das Filtersieb 8.3, beispielsweise ein Metallfiltersieb,
trennt die Einlassöffnung 4.1 von
der Auslassöffnung 4.2.
Das Filtersieb 8.3 wird durch eine umlaufende Sicke 1.5 oder Quetschung
in der Gehäusewandung 1.3 fixiert
und gehalten.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Filter F aus einzelnen Komponenten ausgeführt, die
in das Gehäuse 1 entsprechend
einer vorgegebenen Folge eingebracht werden und angeordnet sind.
Lediglich der Filtertrockner 8.1 ist kartuschenartig ausgeführt.
-
Die
Einlassöffnung 4.1 und
die Auslassöffnung 4.2 sind
für das
ein- bzw. ausströmende
Kühlmedium
oberhalb des Bodens 1.1 seitlich in die Gehäusewandung 1.3 eingebracht.
-
Im
Betrieb der Filtervorrichtung oder des Trockners V strömt das Kühlmedium,
insbesondere das Kältemittel
von der Einlassöffnung 4.1 in
den oberen Bereich in Richtung des Filtertrockners oder Trockenmittels 8.1 und
nimmt Kontakt zum Trockenmittel auf. Das Trockenmittel 8.1 dient
der Trocknung des Kühlmediums
und nimmt Wasser auf. Das getrocknete und leichte Kühlmedium
strömt
anschließend
nach unten durch das Filtersieb 8.3 in Richtung der Auslassöffnung 4.2.
-
3 und 4 zeigen
weitere Ausführungsformen
für einen
Trockner V. Der Trockner V ist hierbei mit einem als Filtereinsatz,
insbesondere Kartusche oder Patrone ausgebildeten Filter F befüllt. Der
Filter F ist eine Metall- oder Kunststoffkartusche mit einem darin
befindlichen Trockenmittel. Endseitig können Feinfilter und/oder Feinsiebe
vorgesehen sein. Beim Befüllen
des Trockners V wird der Filter F als Einsatz in das Gehäuse 1 eingeführt und
dort beispielsweise durch in die Gehäusewandung 1.3 eingefügte Sicken 1.5 und/oder
durch einen entlang des Umfangs der Gehäusewandung 1.3 verlaufenden Absatz 1.6 oder
Vorsprung fixiert und gehalten. Auch kann der Filter F im Gehäuse 1 verstemmt
oder über einen
Klemmsitz in seiner Position gehalten sein.
-
Der
Filtereinsatz ist als ein vorgefertigtes Modul im Ganzen in das
Gehäuse 1 des
Trockners V einbaubar. Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen in Form
einer Metall- oder Kunststoff-Patrone oder -Kartusche ausgebildeten
Filtereinsatz. Der Filtereinsatz erstreckt sich weitgehend in Längsrichtung über die
Länge l
des Gehäuses 1.
Das Gehäuse 1 ist becherförmig gestaltet,
d.h. es weist eine hohlzylindrische Form auf, die einseitig durch
einen einstückig angeformten
Boden 1.1 verschlossen ist.
-
Im
Innern des Filtereinsatzes sind die Elemente des Filters F, beispielsweise
ein Feinfilter sowie ein zwischen Feinfiltern angeordnetes Volumen eines
granulierten Trockenmittels, vorgesehen. Je nach Ausführung des
Filters F sind die Elemente entsprechend voneinander getrennt und
ermöglichen eine
Aufwärts-
und Abwärtsdurchströmung des
Kühlmediums.
-
Zur
Montage des Trockners V wird der Filter F, d.h. der Filtereinsatz,
in das Gehäuse 1 eingeführt und
anschließend
mediendicht mit diesem verbunden. Hierzu wird das offene Ende 1.2 mit
dem Verschlusselement 2, z. B. einem Deckel, einem Stopfen,
verschlossen.
-
Zur
Separierung der Einlassöffnung 4.1 von der
Auslassöffnung 4.2 und
somit des einströmenden Kühlmediums
vom ausströmenden
Kühlmediums weist
der Filter F ein integriertes Führungsrohr 8.4 auf.
-
Im
Betrieb des Trockners V strömt
das Kühlmedium,
insbesondere das Kältemittel
von der Einlassöffnung 4.1 in
den Filtertrockner 8.1 und durchströmt diesen in Richtung des als
Reservoir dienenden Hohlraums H oberhalb des Filtertrockners 8.1 und
nimmt Kontakt zum Trockenmittel auf. Das getrocknete und leichte
Kühlmedium
strömt
anschließend
nach unten durch das Führungsrohr 8.4 in
Richtung der Auslassöffnung 4.2,
insbesondere wird das Kühlmedium über das
Führungsrohr,
das als Steigrohr ausgebildet ist, abgesaugt.
-
Je
nach Ausführung
des Filters F kann strömungseingangs-
und strömungsausgangsseitig
des Filtertrockners 8.1 ein Filtersieb 8.3 vorgesehen
sein. Der Filter F ist derart positioniert, dass ein Ende zwischen
der Einlassöffnung 4.1 und
der Auslassöffnung 4.2 auf
dem Absatz 1.6 aufliegt.
-
5 und 6 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
für Medienanschlüsse oder
Anschlussleitungen 10.1 und 10.2, die in die Einlassöffnung 4.1 bzw.
Auslassöffnung 4.2 münden und
den Trockner V mit einem Kondensator K und dessen zugehörigen Öffnungen 12.1 bzw. 12.2 verbinden.
Der Trockner V wird als ein vorgefertigtes Modul direkt oder indirekt
seitlich am Kondensator K über
die Anschlussleitungen 10.1 und 10.2 befestigt.
-
5 zeigt
dabei als Anschlussleitungen 10.1 und 10.2 Rohrleitungen,
z. B. Aluminiumrohre, welche in ein Abstandselement 13,
z. B. in einen Aluminiumkörper,
eingepresst sind.
-
In 6 sind
mehrere auf die Rohrleitungen aufgesetzte Abstandselemente 13 als
Abstandshalter vorgesehen.
-
7A und 7B bzw. 8A und 8B zeigen
eine weitere Möglichkeit
für eine
direkte oder indirekte Befestigung des Trockners V am Kondensator
K. Dabei sind die Anschlussleitungen 10.1 bzw. 10.2 über als
Stanzbiegeteile bzw. Punktschweißverbindungen ausgebildete
Abstandselemente 13 voneinander beabstandet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen,
in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbarten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
-
- 1
- Gehäuse
- 1.1
- Boden
- 1.2
- offenes
Ende
- 1.3
- Gehäusewandung
- 1.4
- Aufnahmeelement
- 1.4.1
- Gewinde
- 1.4.2
- Nut
- 1.5
- Sicke
- 1.6
- Absatz
- 2
- Verschlusselement
- 4.1
- Einlassöffnung
- 4.2
- Auslassöffnung
- 4.3
- Druckausgleich
- 6
- Halteelement
- 6.1
- Halteblech
- 8.1
- Filtertrockner
- 8.2
- Filterhalter
- 8.3
- Filtersieb
- 8.4
- Führungsrohr
- 10.1
- Anschlussleitung
- 10.2
- Anschlussleitung
- F
- Filter
- H
- Hohlraum
- K
- Kondensator
- V
- Trockner