DE10320093A1 - Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung - Google Patents

Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung Download PDF

Info

Publication number
DE10320093A1
DE10320093A1 DE2003120093 DE10320093A DE10320093A1 DE 10320093 A1 DE10320093 A1 DE 10320093A1 DE 2003120093 DE2003120093 DE 2003120093 DE 10320093 A DE10320093 A DE 10320093A DE 10320093 A1 DE10320093 A1 DE 10320093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
measurement
rail
lightweight
laser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003120093
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Hultsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hultsch Eberhard Dr
Original Assignee
Hultsch Eberhard Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hultsch Eberhard Dr filed Critical Hultsch Eberhard Dr
Priority to DE2003120093 priority Critical patent/DE10320093A1/de
Publication of DE10320093A1 publication Critical patent/DE10320093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/08Measuring installations for surveying permanent way

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen. Dazu wird vorgeschlagen, Fahrflächenfehler, beispielsweise Riffel, Wellen oder Ausbrüche, mittels einer Längsprofilmessung zu erfassen und den Abnutzungsgrad im Bereich der Fahrflanke des Schienenkopfes mittels Querprofilmessung festzustellen. DOLLAR A Die Längsprofilmessung wird in an sich bekannter Weise während der Überfahrt als kontinuierliche Messung realisiert, während mehrere Querprofilmessungen jeweils bei Stillstand des Messwagens lediglich an für die Abnutzung prädestinierten Stellen durchgeführt werden, wobei aus allen Messergebnissen Rückschlüsse auf den Gesamtverschleißzustand des vermessenen Schienenstranges mittels einer Auswerteeinheit gezogen werden. DOLLAR A Zur Verfahrensdurchführung dient ein Messwagen in Leichtbauweise mit hohem Flexibilitätsgrad. Dieser nimmt alle zur Messung und Auswertung der Messsignale sowie zur Darstellung der Messergebnisse erforderlichen Bauteile auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen. Dazu wird vorgeschlagen, Fahrflächenfehler, beispielsweise Riffel, Wellen oder Ausbrüche mittels einer Längsprofilmessung zu erfassen und den Abnutzungsgrades im Bereich der Fahrflanke des Schienenkopfes mittels Querprofilmessung festzustellen.
  • Dabei wird ein Messwagen eingesetzt, der alle für die Messung und Auswertung erforderlichen Bauteile aufnimmt, und sich durch geringes Gewicht, leichte Verfahrbarkeit und gutes Handling innerhalb und außerhalb der Gleisanlage auszeichnet.
  • Das Problem der Verschleißermittlung an den Schienenköpfen einer Gleisanlage ist seit Längerem bekannt und unterliegt einer ständigen technischen Weiterentwicklung.
  • In der Patentliteratur werden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, unter anderem auch solche, bei denen Laser oder andere Sensoren als berührungslos arbeitende Messmittel zum Einsatz kommen.
  • Hierzu wird stellvertretend auf die Druckschriften, DE 28 55 877 , DE 100 25 066 , EP 0 007 227 und WO 95/30878 verwiesen, wobei kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird.
  • Die Messanordnungen der beschriebenen technischen Lösungen sind überwiegend in Großmaschinen zur Gleisbearbeitung integriert oder auf speziellen Messwagen angeordnet. Das Längs- wie auch das Querprofil der Schiene wird während der Überfahrt kontinuierlich vermessen. Die Auswertung der Messergebnisse erfordert einen hohen technischen Aufwand, weil die durch die Fahrbewegung mit relativ hoher Geschwindigkeit eingetragenen Messfehler eliminiert werden müssen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
  • Entsprechende Messwagen werden beispielsweise in DE 43 32 722 , DE 44 41 349 und 195 10 560 vorgestellt. Diese sind überwiegend als Anhängefahrzeuge oder selbst fahrende Aggregate konzipiert.
  • In Folge ihres recht hohen Gewichts eignen sich diese Messwagen nicht für Einsatzfälle, bei denen ein häufiges Ausgleisen erforderlich ist, wie zum Beispiel bei Straßenbahnen unter laufenden Bahnverkehr.
  • Es wäre daher wünschenswert, ein speziell dafür angepasstes Messverfahren mit entsprechenden apparativen Mitteln zur Verfügung zu haben, das mit angemessenem technischen und wirtschaftlichen Aufwand einsetzbar ist.
  • Die Praxis hält zur Zeit keine praktikablen Lösungen bereit, die hierfür ohne erfinderisches Zutun und ohne weitere Entwicklungsarbeit sofort umsetzbar wären.
  • Somit war ein Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen zu entwickeln, das gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik zwar vereinfachte aber für den vorgesehenen Verwendungszweck ausreichende Merkmale aufweist. Insbesondere betrifft das die Messung des Schienenquerprofils.
  • Der zugehörige Messwagen soll insbesondere ein hohes Flexibilitätspotential aufweisen, d. h., er soll im und auch außerhalb des Gleises gut handhabbar sein und Messungen in unterschiedlichen Gleisanlagen hinsichtlich Art, Spurweite und eingesetztem Schienenprofil ermöglichen.
  • Die vorgenannte Aufgabenstellung ist nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 in verfahrenstechnischer Hinsicht und nach denen des Patentanspruchs 2 apparativer Art und Weise gelöst worden. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen angegeben.
  • Zunächst war zu sichern, dass bewährte Verfahrensprinzipien zur Messung des Schienenlängs- und -querprofils sowie Ausstattungsmerkmale bekannter Messwagen der in Rede stehenden Art beibehalten werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Vereinfachung vorhandener Messmethoden und in der Anpassung an die Forderungen der Praxis hinsichtlich kurzer und flexibler Einsätze zu sehen.
  • Mittels der Längsprofilmessung werden Fahrflächenfehler, insbesondere Riffel erfasst. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Laser, einem Geräteträger mit Dämpfungseinheit, der Signalverarbeitung und der Anzeige und Speicherung der Messergebnisse unter Nutzung eines PC. Es handelt sich um eine kontinuierliche Messung.
  • Die Oberfläche der Schiene wird mit einem dafür geeigneten Laser in der Mitte des Schienenkopfes abgetastet. Der Längsvorschub der Messanordnung ist durch die Fahrbewegung des Messwagens realisiert. Dabei ist durch Einsatz geeigneter technischer Mittel am Messwagen gesichert, das Schwingungen minimiert werden.
  • Die gewonnenen Messdaten werden einer Auswerteeinheit mit festgelegten Korrektur- und Auswertefunktionen zur Verfügung gestellt und mittels einer Messkarte weiter verarbeitet. Hier findet der Abgleich mit entsprechenden Sollwerten für das Längsprofil statt, mit dem Ergebnis der Längsprofildarstellung über einen definierten Messabschnitt. Der Maßstab ist so festgelegt, dass die Längsrichtung verkleinert und der vertikale Ausschlag vergrößert dargestellt ist.
  • Aus der maßstäblichen Darstellung ist der höhenmäßige Abnutzungsgrad des Schienenkopfes exakt ablesbar. Die genaue Lage der Messstelle lässt sich auf Grund der mitlaufenden Streckenmessung konkret zuordnen. Ein momentaner Ausschnitt des Messprofils ist für den Bediener auf einem Bildschirm darstellbar. Der gesamte Messverlauf ist in der Anlage gespeichert und kann nach Abschluss der Messung auf andere Datenträger übertragen werden.
  • Im Unterschied zur Längsprofilmessung wird die Messung der Querprofils der Schiene gewollt an ausgewählten Messstellen vorgenommen, wobei relevante Zonen der Fahrflanke und des Schienenkopfes berücksichtigt werden. Die punktuelle Erfassung des Schienenprofils an definierten Stellen ist für die Beurteilung des Gesamtverschleißzustandes absolut ausreichend. Die Messung kann daher bei Stillstand des Messwagens durchgeführt werden. An der gewünschten Messstelle tastet ein Scanner gegebenenfalls nach vorheriger Kalibrierung des Geräteträgers den Schienenkopf in Querrichtung ab. Dieser kann auch, wenn erforderlich, entlang einer mechanischen Führungseinrichtung bewegbar sein, um die Fläche des Schienenquerprofils zu überstreichen. Die Auswertung der gewonnenen Daten erfolgt ebenfalls in einer Auswerteeinheit mittels einer Messkarte unter Nutzung eines PC's.
  • Im Ergebnis steht eine maßstäbliche Darstellung des Schienenquerprofils an der vermessenen Stelle zur Verfügung, die Auskunft über den Verschleißzustand gibt. Sie kann wahlweise sofort angezeigt bzw. gespeichert und später weiter verarbeitet werden.
  • Durch die Messung im Stillstand entfallen zum Einen alle aufwendigen mechanischen Dämpfungsmaßnahmen für den Scanner und zum Anderen alle rechentechnischen Aufwendungen zur Korrektur von Verzerrungen, die sich aus der zusätzlichen Längsbewegung des Messwagens ergeben würden.
  • Trotzdem ist eine hinreichende Anzahl von Messstellen erfassbar, insbesondere auf Grund dessen, dass eine hohe Messgeschwindigkeit gegeben und der Messwagen gut handhabbar ist, so dass kurze Messstopps an sich nicht störend empfunden werden.
  • Vorteilhafterweise sollte für beide Messungen lediglich ein Messmittel, nämlich ein Laser oder ein Scanner eingesetzt werden.
  • Die Ergebnisse der Längs- und Querprofilmessung geben Auskunft über den Schienenzustand im Hinblick auf den Verschleiß am Fahrkopf und an der Fahrflanke sowie über Häufigkeit und Höhe von Riffeln und anderer Schadstellen. Sie bilden die Grundlage für die Planung und Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen, wie Schienenauswechslung, Schienenschleifen oder Auftragsschweißen, und ermöglichen dem Bahnbetriebsleiter Aussagen zur Verkehrsdurchführung, beispielsweise zu Verkehrseinschränkungen wegen Überschreitung der Verschleißgrenzwerte oder zu Lärmemissionen wegen Riffelbildungen.
  • Darüber hinaus sind die Messungen der in Rede stehenden Art zur Kontrolle nach Instandsetzungsarbeiten geeignet. Die gespeicherten Verschleißprofile sind in bestehende Datenbänke integrierbar und können somit als Grundlage für langfristige Entscheidungen über Instandhaltung und Neubau dienen.
  • Ein Messwagen zur Durchführung der genannten Verfahrensschritte besteht aus einer Rahmenkonstruktion, die eine Plattform bzw. einen Geräteträger aufnimmt. Die Führung im Gleis ist mittels Laufrollen oder auch -rädern realisiert. Die Messeinrichtung bzw. mehrere Messeinrichtungen sind zur Vermessung jeweils eines Schienenstrangs an Geräteträgern angeordnet.
  • Zum Ausgleich von Riffeln, Wellen und anderen Unebenheiten der zu vermessenden Schiene sind die Laufrollen auf der Messseite als Mehrfachrollen ausgeführt. Sie sind beweglich gelagert, isoliert ausgeführt und jeweils am Ende der Rahmenkonstruktion befindlich.
  • Die offene Rahmenbauweise erlaubt es, die Messeinrichtung zwischen den Laufrollen anzuordnen. Die gesamte Schienenkopfbreite und die Fahrflanke sind ohne Behinderung durch die eingesetzten Laser, Scanner und/oder anderen Sensoren erfassbar.
  • Die großzügige Bemessung der Sichtfelder ermöglicht auch die Nachrüstung weiterer Messmittel.
  • Die Rahmenkonstruktion und damit alle auf ihr befindlichen Bauteile ist mittels eines Rollenauslegers auf dem gegenüber der Messseite liegenden Schienenstrang abgestützt. Die dortigen Führungsrollen werden durch Federn an die Fahrflanke der Schiene angepresst. Dadurch ist eine straffe und gleichmäßige Führung im Gleis gewährleistet. Der Einsatz des Rollenauslegers ermöglicht es, den Messwagen problemlos an verschiedene Spurweiten anzupassen.
  • Der Messwagen ist so konzipiert, dass die Montage und Demontage mit wenigen Handgriffen realisierbar ist. Durch Entfernen des Rollenauslegers und der die Messeinrichtungen beinhaltenden Geräteträger von der Rahmenkonstruktion ist der Messwagen so zerlegbar, dass der Transport in einem PKW möglich ist.
  • Somit sind die Voraussetzungen für ein extrem flexibel einsetzbares Messsystem gegeben. Der Messwagen kann per Hand im Gleis geschoben oder gezogen, wie auch an ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug, angehängt werden.
  • Auf Grund der beschriebenen Leichtbauweise ist der Messwagen ohne Probleme ein- und ausgleisbar. Die äußeren Abmessungen sind so gewählt, dass die Regellichtraumprofile der Bahnen eingehalten wird.
  • Zur Aufnahme der Messeinrichtungen je nach Messaufgabe sind verschiedene Geräteträger jeweils lösbar mit dem Messwagen verbunden.
  • Dem Einsatz eines Messmittels für beide Messaufgaben ist der Vorzug zu geben. Anderenfalls kommt zur Erfassung des Längsprofils der Schiene ein Laser zum Einsatz. Dieser zeichnet in Zusammenarbeit mit nachgeschalteten Auswerteeinrichtungen das gesamte Längsprofil des Fahrspiegels auf, so dass Riffel, Wellen und Schadstellen leicht erkennbar sind. Da diese Messung kontinuierlich durchgeführt wird, macht sich die Montage des Laserkopfes in einem Geräteträger mit Dämpfungseinrichtung erforderlich.
  • Die Messung erfolgt somit quasi schwebend. Innerhalb des Geräteträgers ist eine Justage und Kalibrierung vorgesehen.
  • Zur Erfassung des Querprofils der Schiene sollte, wenn technisch möglich, der Laser für die Längsprofilmessung genutzt werden. Es ist jedoch auch ein separater Scanner einsetzbar. Der Scanner, für den dann allerdings auf Grund der hier vorgesehenen stationären Messung keine Dämpfungsmaßnahmen erforderlich sind, ist ebenfalls auf einem Geräteträger anzuordnen.
  • Der Tatsache der stationären Messung des Querprofils ist im Wesentlichen auch der relativ unkomplizierte Aufbau des Messwagens geschuldet.
  • Für die Streckenkalibrierung ist ein auf dem Schienenkopf mitlaufendes Messrad vorgesehen.
  • Die zur Auswertung der Messsignale erforderliche Computertechnik ist in einem Geräteschrank, beispielsweise in einem Flightcase, untergebracht, ebenso die Stromversorgung und andere erforderliche Bauteile. Auf dem Flightcase befindet sich eine Tastatur und ein Monitor. Somit erhält der Bediener Informationen über den Messvorgang und kann erforderliche Operationen, wie Starten, Beenden oder Kalibrieren, ausführen.
  • Vorgestellt wird ein Messwagen der in Rede stehenden Art, der einen Laser für die Längsprofilmessung und einen Scanner für die Erfassung des Querprofils der Schiene aufweist.
  • Eine Rahmenkonstruktion 1 ist auf der Messseite mit Laufrollen 2 versehen, wobei diese als Mehrfachrollen ausgebildet sind. Die Laufrollen 2 sollten beweglich gelagert und isoliert sein und sich jeweils an den Enden der Rahmenkonstruktion 1 befinden. Sie dienen zur Führung des Messwagens im Gleis und können auch als Räder ausgebildet sein.
  • Die Rahmenkonstruktion 1 und damit alle auf ihr befindlichen Baugruppen ist mittels eines Rollenauslegers 3 auf dem gegenüberliegenden Schienenstrang abgestützt. Die dortigen Führungsrollen werden mittels Federkraft an die Fahrflanke der Schiene gedrückt.
  • Die Bemessung des Rollenauslegers 3 ist so gewählt, dass der Messwagen an verschiedene Spurweiten mit einer Ausleger- bzw. Spurverstellung 4 angepasst werden kann.
  • Die Rahmenkonstruktion 1 nimmt einen oder mehrere Geräteträger 5 auf.
  • Im gewählten Beispiel ist ein Scanner 8 für die Querprofilmessung am Geräteträger 5 angeordnet während ein Laser 7 für die Längsprofilmessung an einer Dämpfungsvorrichtung 6, die gleichzeitig als Geräteträger fungiert, befindlich ist. Beide Messeinrichtungen, Laser 7 und Scanner 8, befinden sich zwischen den Laufrollen 2, wobei die offene Bauweise der Rahmenkonstruktion 1 großzügig bemessene Sichtfelder zur Verfügung stellt und darüber hinaus Baufreiheit für die Nachrüstung weiterer Sensoren bietet.
  • Es sind Befestigungsmittel zur lösbaren Anordnung verschiedener Geräteträger 5 auf dem Messwagen vorhanden, außerdem solche, die die Unterbringung der Computertechnik, inklusive Monitor 12 und Tastatur 11, der Stromversorgung und anderer Bauteile, die vorzugsweise in einem Geräteschrank 10 untergebracht sind gestatten.
  • Innerhalb der Geräteträger können Justagen und Kalibrierungen vorgesehen werden. Auf dem Schienenkopf läuft ein Messrad 9 für die Streckenkalibrierung mit.
  • Der Messwagen ist mit einer Anhängeöse 13 ausgestattet. Er erfüllt die Vorgaben der Regellichtraumprofile der Bahnen und ist leicht und schnell zerlegbar, und zwar mindestens bis auf eine Größe, die den Transport in einem PKW ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung besteht aus der 1, die folgend Bezugszeichen enthält:
  • 1
    Rahmenkonstruktion,
    2
    Laufrolle,
    3
    Rollenausleger,
    4
    Ausleger- bzw. Spurverstellung,
    5
    Geräteträger,
    6
    Dämpfungsvorrichtung,
    7
    Laser,
    8
    Scanner,
    9
    Messrad,
    10
    Geräteschrank,
    11
    Tastatur,
    12
    Monitor,
    13
    Anhängeöse.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung, wobei Riffel, Wellen oder Ausbrüche am Schienenkopf mittels einer Längsprofilmessung und der Abnutzungsgrad im Bereich der Fahrflanke des Schienenkopfes mittels Querprofilmessung festgestellt werden, und zwar bei Einsatz eines Messwagens, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofilmessung kontinuierlich in an sich bekannter Weise während der Überfahrt und mehrere Querprofilmessungen jeweils bei Stillstand des Messwagens lediglich an für die Abnutzung prädestinierten Stellen durchgeführt werden, wobei aus den Messergebnissen Rückschlüsse auf den Gesamtverschleißzustand des vermessenen Schienenstranges mittels einer Auswerteeinheit gezogen werden, und dass der Messwagen in Leichtbauweise mit hohem Flexibilitätsgrad ausgeführt ist und alle zur Messung und Auswertung der Messsignale sowie zur Darstellung der Messergebnisse erforderlichen Bauteile enthält.
  2. Messwagen in Leichtbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Wesentlichen folgende Merkmale aufweist: – Eine Rahmenkonstruktion (1), wenigstens einen Geräteträger (5) enthaltend, der eine oder mehrere Messeinrichtungen nämlich Laser (7), Scanner (8) und/oder andere Sensoren, für die Längs- und Querprofilmessung aufnimmt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dämpfungseinrichtung (6); – Laufrollen (2) zur Führung im Gleis; – Ausbildung der auf der Messseite befindlichen Laufrollen (2) als Mehrfachrollen; – Einsatz von beweglich gelagert und isolierten Laufrollen (2); – Anordnung der messseitigen Laufrollen (2) jeweils am Ende der Rahmenkonstruktion (1); – Anordnung der Messeinrichtungen zwischen den Laufrollen (2); – Offene Rahmenbauweise bei großzügiger Bemessung der Sichtfelder für die eingesetzten Messeinrichtungen; – Baufreiheit für die Nachrüstung weiterer Sensoren; – Abstützung der Rahmenkonstruktion (1) mittels eines Rollenauslegers (3) auf dem gegenüberliegenden Schienenstrang; – Anpressen der Führungsrollen des Rollenauslegers (3) mittels Federkraft an die Fahrflanke der zugehörigen Schiene; – Bemessung des Rollenauslegers (3) derart, dass die Anpassung des Messwagens an verschiedene Spurweiten möglich ist; – Leichte und schnell zerlegbare Konstruktion des Messwagens bis auf eine Größe, die den Transport in einem PKW ermöglicht; – Einhaltung der Vorgaben der Regellichtraumprofile der Bahnen; – Anordnung von Justagen und einer Kalibrierungen; – Auf dem Schienenkopf mitlaufendes Messrad (9) für die Streckenkalibrierung; – Unterbringung der Computertechnik, der Stromversorgung und/oder anderer Bauteile in wenigstens einem Geräteschrank (10).
  3. Messwagen in Leichtbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an lösbaren Geräteträgern (5) ein Laser (7) für die Längsprofilmessung und ein Scanner (8) für die Messung des Querprofils angeordnet ist, wobei der Geräteträger für den Laser (7) als Dämpfungsvorrichtung (6) ausgebildet ist, dass Justagen und Kalibrierungen vorgesehen sind und dass schließlich unterschiedliche Geräteträger (5) anordenbar sind.
  4. Messwagen in Leichtbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scanner (8) für die Querprofilmessung ungedämmt montiert ist.
  5. Messwagen in Leichtbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastatur (11) und der Monitors (12) für den Bediener gut zugänglich auf dem als Flightcase ausgebildeten Geräteschrank (10) montiert sind.
  6. Messwagen in Leichtbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder einige Führungs- bzw. Laufrollen (2) als Räder ausgebildet sind.
DE2003120093 2003-05-05 2003-05-05 Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung Withdrawn DE10320093A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120093 DE10320093A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120093 DE10320093A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10320093A1 true DE10320093A1 (de) 2004-11-25

Family

ID=33394165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003120093 Withdrawn DE10320093A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10320093A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027852A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-20 Geo Information Consult Gmbh Gleismeßfahrzeug
CN107745726A (zh) * 2017-11-14 2018-03-02 中国人民解放军国防科技大学 自带动力中低速磁浮f轨轨道检测仪
CN109305188A (zh) * 2018-09-18 2019-02-05 中国北方车辆研究所 一种伺服跟踪式钢轨轮廓波磨检测系统
CN109798843A (zh) * 2019-03-15 2019-05-24 本钢板材股份有限公司 一种判定冷轧工序中钢板表面波纹度影响因素的方法
CN113085948A (zh) * 2021-06-09 2021-07-09 成都国铁电气设备有限公司 一种轨道综合检测系统
CN113906269A (zh) * 2019-05-28 2022-01-07 创新专利有限公司 用于检测索道装置的缆绳滚轮的磨损的方法
CN117400989A (zh) * 2023-12-15 2024-01-16 山东大莱龙铁路有限责任公司 一种轨道电路分路不良自动分析处理装置及方法

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027852A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-20 Geo Information Consult Gmbh Gleismeßfahrzeug
DE102006027852B4 (de) * 2006-06-16 2009-02-26 Geo Information Consult Gmbh Gleismeßfahrzeug
CN107745726A (zh) * 2017-11-14 2018-03-02 中国人民解放军国防科技大学 自带动力中低速磁浮f轨轨道检测仪
CN107745726B (zh) * 2017-11-14 2023-11-21 中国人民解放军国防科技大学 自带动力中低速磁浮f轨轨道检测仪
CN109305188A (zh) * 2018-09-18 2019-02-05 中国北方车辆研究所 一种伺服跟踪式钢轨轮廓波磨检测系统
CN109305188B (zh) * 2018-09-18 2022-04-12 中国北方车辆研究所 一种伺服跟踪式钢轨轮廓波磨检测系统
CN109798843A (zh) * 2019-03-15 2019-05-24 本钢板材股份有限公司 一种判定冷轧工序中钢板表面波纹度影响因素的方法
CN109798843B (zh) * 2019-03-15 2020-11-13 本钢板材股份有限公司 一种判定冷轧工序中钢板表面波纹度影响因素的方法
CN113906269A (zh) * 2019-05-28 2022-01-07 创新专利有限公司 用于检测索道装置的缆绳滚轮的磨损的方法
CN113085948A (zh) * 2021-06-09 2021-07-09 成都国铁电气设备有限公司 一种轨道综合检测系统
CN117400989A (zh) * 2023-12-15 2024-01-16 山东大莱龙铁路有限责任公司 一种轨道电路分路不良自动分析处理装置及方法
CN117400989B (zh) * 2023-12-15 2024-02-09 山东大莱龙铁路有限责任公司 一种轨道电路分路不良自动分析处理装置及方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017867C2 (de)
EP0213253B1 (de) Gleisfahrbare Maschine zum Messen bzw. Registrieren oder Korrigieren der Gleislage mit Laser-Strahlen bzw. -Ebenen
DE3008440A1 (de) Vorrichtung zur messung von deformierungen der schienenrolloberflaeche eines schienenweges
DD160127A5 (de) Messfahrzeug und verfahren zum messen des tunnelroehren-laengsprofilverlaufes
DE19524285A1 (de) Schienenladewagen
EP3555365B1 (de) Messvorrichtung und verfahren zum erfassen einer gleisgeometrie
DE102004021488B4 (de) Prüfstand für Drehgestelle und/oder Radsätze von Schienenfahrzeugen
EP2347941B1 (de) Messvorrichtung zur Materialprüfung verlegter Schienen im Gleis
AT406493B (de) Gleisbaumaschine zur durchführung von gleisarbeiten
DE10320093A1 (de) Verfahren zur Erfassung und Bewertung des Verschleißzustandes von Schienen sowie Messwagen in Leichtbauweise zur Verfahrensdurchführung
EP0670932B1 (de) Gleisbaumaschine zur erneuerung von gleisen
DE2734748B2 (de) Fahrbare Einrichtung zum Transport sowie zum Auf- und Abladen von Schienen, insbesondere Langschienen
DE2617192B2 (de) Vorrichtung zur Messung vertikaler, wellenförmiger Abnutzungserscheinungen von Eisenbahngleisen
AT405425B (de) Gleisbaumaschine mit einem laser-bezugsystem und verfahren
AT519575A4 (de) Gleismessfahrzeug und Verfahren zur Erfassung einer vertikalen Gleislage
DE1919775C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Beschaffenheit der Lage eines Gleises
WO2007137571A1 (de) Schienenprüffahrzeug
CH623624A5 (de)
DE2412100C2 (de) Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises
DE10220175C1 (de) Messverfahren und Anordnung zum Erfassen der Nachgiebigkeit eines Gleises
DE925236C (de) Vorrichtung zur Messung lotrechter Koordinaten eines Eisenbahngleises
DE102018003889A1 (de) Gleisverfahrbarer Transportwagen
EP1946038B1 (de) Vorrichtung zum inspizieren eines flächengebildes
DE19826560A1 (de) Vorrichtung zur Überprüfung des Inhalts geschlossener Ladungsträger, insbesondere Container, unter Verwendung von Röntgenstrahlen
DE3032351C2 (de) Gleisstopfmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination