DE1031541B - Interferometer - Google Patents

Interferometer

Info

Publication number
DE1031541B
DE1031541B DEZ4208A DEZ0004208A DE1031541B DE 1031541 B DE1031541 B DE 1031541B DE Z4208 A DEZ4208 A DE Z4208A DE Z0004208 A DEZ0004208 A DE Z0004208A DE 1031541 B DE1031541 B DE 1031541B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
interferometer according
interferometer
plane
cuvettes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ4208A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Raentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ4208A priority Critical patent/DE1031541B/de
Publication of DE1031541B publication Critical patent/DE1031541B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/41Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length
    • G01N21/45Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length using interferometric methods; using Schlieren methods

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Interferometer Die Erfindung betrifft ein Interferometer, insbesondere zur Ermittlung des Brechzahlverlaufs in geschichteten Lösungen. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits Interferometer vom Jaminschen Typ vorgesdlagen worden, doch befriedigen diese Interferometer in technischer Hinsicht noch nicht, weil ihnen gewisse Nachteile anhaften. So werden bei diesen Interferometern die Lichtstrahlen durch Glasplatten geteilt und wieder vereinigt, indem jeweils ein Teil der Lichtstrahlen an einer der Glasplattenoberflächen reflektiert wird und der andere Teil in die Glasplatte eintritt und erst nach doppeltem Durchlaufen der Glasplatte aus dieser wieder austritt. Die Lichtwege von den die zu untersuchende Lösung und eine Vergleichsflüssigkeit enthaltenden Küvetten an gerechnet sind deshalb bis zum Vereinigungspunkt der Strahlen nicht gleich lang und es ist deshalb nicht ohne weiteres möglich, z. B. beide Küvetten gleich scharf abzubilden. Außerdem ist es bei diesem Interferometer nicht möglich, mit einfachen Mitteln eine Justierung der Interferenzstreifen vorzunehmen, vielmehr sieht man dafür zwei planparallele Glasplatten in den Lichtwegen der geteilten Strahlen vor, welche z. B. zur Einstellung des Streifenabstandes und der Streifenbreite in entgegengesetzter Richtung gekippt werden. Diese GlaspIatten ebenso wie die zur Strahlenteilung und Wiedervereinigung dienenden Platten müssen optisch äußerst genau hergestellt sein, beispielsweise gleich dick sein, wenn man mit weißem Licht Interferenzen erhalten will. Ein solches Interferometer wird deshalb verhältnismäßig teuer.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb ein Interferometer verwendet, welches in Verbindung mit einem Mikroskop bekanntgeworden ist und das aus einem Teilungsprisma sowie zwei Spiegeln besteht, welche so angeordnet sind, daß die an der Teilungsschicht reflektierten und die an der Teilungsschicht hindurchgelassenen Lichtanteile beide von den zwei Spiegeln reflektiert werden, so daß sie in entgegengesetzter Richtung im Interferometer umlaufen, und das sich dadurch auszeichnet, daß einer der Spiegel durch einen Winkelspiegel ersetzt ist. Dieses Gerät macht sich die Vorteile der bekannten Interferometer zunutze und vermeidet deren Nachteile.
  • Abgesehen davon, daß dieses Interferometer im wesentlichen nur aus drei Bauteilen besteht, ist es nicht notwendig, an diese Teile optisch große Anforderungen zu stellen, weil die geteilten Strahlen dieselben optischen Elemente durchsetzen und der Strahlengang vollkommen symmetrisch ist. Damit ist aber gewährleistet, daß die Lichtwege der geteilten Strahlen von der Probe und Vergleichsflüssigkeit bis zum Vereinigungspunkt ohne Schwierigkeiten gleich lang gemacht werden können, wenn nur die Küvetten an einem ge- eigneten Ort im Strahlengang angeordnet werden, so daß die Küvetten durch ein gemeinsames Objektiv gleich scharf abbildbar sind.
  • Darüber hinaus können aber wegen der Verwendung des Winkelspiegels die Teilstrahlen im Gegensatz zu dem bekannten Interferometer wenigstens teilweise in parallelen Ebenen laufen, so daß an dieser Stelle die Küvetten anordbar sind.
  • Darüber hinaus genügt es aber, in zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung zum Zwecke der Einstellung der Streifenbreite und des Streifenabstandes der Interferenzstreifen wegen der Gegenläufigkeit der Strahlen eine einzige planparallele Platte im Strahlengang kippbar anzuordnen und auch diese planparallele Platte kann noch fortfallen, wenn man die Küvetten selbst als kippbare planparallele Platte ausbildet.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Winkelspiegel vorteilhaft derart angeordnet, daß die Schnittlinie seiner Spiegelflächen parallel zu der durch die geteilten Strahlen gebildeten Ebene liegt.
  • Dadurch werden die auf ihn treffenden Lichtstrahlen seitlich versetzt und die zu untersuchende Lösung und die Vergleichsflüssigkeit werden in nebeneinanderliegenden Küvetten angeordnet. Die zur Regelung der Streifenbreite und des Streifenabstandes vorgesehene planparallele Platte oder auch die als planparallele Platte ausgebildeten Küvetten werden bei dieser Ausbildung zur Erzielung von senkrecht auf der durch die geteilten Strahlen gebildeten Ebene stehenden Interferenzstreifen um eine auf der durch die geteilten Strahlen gebildete Ebene senkrecht stehenden Achse gekippt. Will man Interferenzstreifen erzeugen, welche parallel zu der durch die geteilten Lichtstrahlen gebildeten Ebene liegen, so müssen zwei planparallele Platten vorgesehen werden, welche dann in bekannter Weise in entgegengesetztem Sinne um Achsen parallel zu der durch die geteilten Strahlen gebildeten Ebene gekippt werden.
  • Soll der Brechzahiverlauf während eines Mischungsvorganges zweier Flüssigkeiten untersucht werden, so sind vorteilhaft die zu untersuchende Lösung und die Vergleichsflüssigkeit nebeneinander in einer gemeinsamen Küvette durch eine entfernbare Wand getrennt angeordnet. Die Vermischung erfolgt dann nach Entfernen dieser Wand. Derselbe Erfolg wird erzielt, wenn man eine der nebeneinanderliegenden Küvetten horizontal durch eine Wand unterteilt und in den einen auf diese Weise gebildeten Raum die zu untersuchende Lösung, in den andern Raum und in die nicht unterteilte Küvette die Vergleichsflüssigkeit einbringt.
  • Will man den Brechzahlverlauf einer Lösung während des Zentrifugierens dieser Lösung festhalten, so sind zweckmäßig die Küvetten um eine Achse parallel zu den Lichtstrahlen zwischen dem Planspiegel und dem Winkelspiegel rotierbar angeordnet. Auch dabei können die beiden Küvetten unmittelbar nebeneinanderliegen, jedoch müssen dann Mittel vorgesehen werden, durch die erreicht wird, daß jede Küvette nach jeder Umdrehung in denselben Strahlengang der geteilten Strahlen gelangt und kein Verwischen der Küvettenbilder erfolgt. Die Strahlenversetzung durch den Winkelspiegel kann leicht durch entsprechende Äusbildung und Anordnung dieses Spiegels so groß gewählt werden, daß die Küvetten auch diametral zur Rotationsachse anordbar-sind. Auch hierbei ist darauf zu achten, daß Mittel vorgesehen werden, um die sich beider Rotation iiberlagérñdén Bilder zu trennen.
  • Durch die große seitliche Versetzung der geteilten Strahlen im letzteren Fall bedingt können zur Materialersparnis an Stelle des einen Teilungsprismas und des einen Planspiegels auch jeweils zwei vorgesehen werden, die dann hintereinander so anzuordnen sind, als ob das Mittelstück aus ihnen herausgeschnitten wäre. Andererseits kann, wenn keine große Strahlungsversetzung gefordert wird, der Winkelspiegel durch ein Dachkantprisma ersetzt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung eines Dachkantprismas die geteilten Strahlen bei der Reflexion an den Dachflächen des Dachkantprismas wenigstens teilweise in verschiedenen Schwingungsrichtungen polarisiert werden, so daß bei der Uberlagerung unscharfe Interferenzstreifen entstehen. Um dies zu vermeiden, verspiegelt man vorteilhaft die Dachflächen zur Erzielung einer metallischen Reflexion. Man kann aber auch zweckmäßig in den Beobachtungsstrahlengang einen Analysator einschalten, welcher dann nur die in derselben Ebene schwingenden Komponenten des Lichts ausblendet, so daß wieder scharfe Interferenzstreifen entstehen.
  • Ordnet man in einer anderen Ausführungsform der Erfindung den Winkelspiegel vorteilhaft so an, daß die Schnittlinie seiner Spiegelflächen senkrecht auf der durch die geteilten Strahlen gebildeten Ebene steht, so tritt keine seitliche Versetzung der geteilten Strahlen mehr auf, doch wird jetzt z. B. das Bild der Küvette mit der zu untersuchenden Lösung durch die in der einen Richtung verlaufenden geteilten Strahlen aufrecht stehend und durch die in entgegengesetzter Richtung laufenden Strahlen kopfstehend abgebildet.
  • Beide Bilder überlagern sich und es kann das eine von diesen Bildern an die Stelle des Bildes der Vergleichsflüssigkeit treten. Zur Einstellung der Streifenbreite und des Streifenabstandes von parallel zu der durch die geteilten Strahlen gebildeten Ebene liegenden Interferenzstreifen ist in diesem Falle nur eine um eine Achse parallel zu der durch die geteilten Strahlen ge- bildeten Ebene kippbare planparallele Platte erforderlich.
  • In der Zeichnung, aus der in Verbindung mit ihrer Beschreibung weitere Einzelheiten der Erfindung ersichtlich sind, sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Interferometer nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Küvette für das Interferometer nach Fig. 1, Fig. 4 eine geänderte Ausführungsform des Interferometers nach Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Interferometers nach Fig. 1.
  • In den Fig. 1 und 2 sind ein Teilungsprisma 1 mit einer halbdurchlässigen Spiegelschicht 1', ein Dachkantprisma 2 mit Spiegelflächen 3 und 4, welche in der Dachkante2' zusammenstoßen und ein Planspiegel 5 so angeordnet, daß ein im Teilungsprisma 1 in die beiden Anteile 6 und 7 geteilter Lichtstrahl 8 in entgegengesetzter Richtung das Interferometer durchläuft.
  • Zwischen Planspiegel 5 und Dachkantprisma 2 sind zwei Küvetten 9 und 10 angeordnet. Die Küvette 9 enthält eine zu untersuchende Lösung und die Küvette 10 eine Vergleichsflüssigkeit. Zwischen dem Teilungsprisma 1 und dem Dachkantprisma 2 sind zwei planparallele Platten 11 und 11' um Achsen 12 und 12' kippbar angeordnet. Der Strahl 7 trifft im Dachkantprisma 2 auf die Spiegelfläche 3 im Punkt 13. Von dort wird er in den Punkt 14 der Spiegelfläche 4 gelenkt. Nach Verlassen des Dachkantprismas 2 durchsetzt er die Küvette 10 und gelangt nach Reflexion am Planspiegel 5 wieder in.das Teilungsprisma 1, wo er im Punkt 15 die halbdurchlässige Spiegelschicht 1' durchsetzt. Der das Teilungsprisma 1 verlassende Lichtstrahl 6 wird vom Planspiegel 5 in die Küvette 9 gelenkt und trifft, nachdem er die Küvette durchsetzt hat, im Punkt 16 auf die Spiegelfläche3. Von dort wird er in den Punkt 17 der Spiegelfläche 4 gelenkt und überlagert sich im Punkt 15 der halbdurchlässigen Spiegelschicht 1' mit dem Strahl 7. Wie aus der Fig 2 ersichtlich ist, werden durch das Dachkantprisma 2 die geteilten Strahlen seitlich versetzt, und zwar der Strahl 7, ehe er die Küvette 10 durchsetzt, und der Strahl 6, nachdem er die Küvette 9 durchsetzt hat.
  • Durch Kippen der Glasplatten 11 und 11' um die Achsen 12 und 12' in entgegengesetztem Sinne wird erreicht, daß die Strahlen aus der Zeichenebene der Fig. 1 heraus versetzt werden. Dabei rücken sie entsprechend dem Drehsinn der Platten 11 und 11' auseinander oder zusammen, so daß sie mit benachbarten Strahlen interferieren, wodurch eine Möglichkeit zur Regelung des Streifenabstandes und der Streifenbreite gegeben ist. Die dabei entstehenden Streifen liegen parallel zur Zeichenebene der Fig. 1. Die Küvetten 9 und 10 können zwischen dem Planspiegel 5 und dem Dachkantprisma 2 so angeordnet werden, daß die sie verlassenden Lichtstrahlen bis zu ihrer Vereinigung im Punkt 15 der halbdurchlässigen Spiegelschicht 1' optisch gleich lang sind, so daß die Küvetten und auch die Interferenzstreifen durch eine nicht gezeichnete geeignete Abbildungsoptik gleich scharf auf einen Schirm projiziert werden können.
  • In Fig. 3 ist eine geänderte Ausführungsform einer Küvette für das Gerät nach Fig. 1 dargestellt. Die Küvette, welche mit 20 bezeichnet worden ist, weist eine entfernbare Trennwand 21 auf, so daß für die zu untersuchende Flüssigkeit 22 und eine Vergleichsflüssigkeit 23 je eine Kammer entsteht. Nach Entfernen der Wand 21 mischen sich die Flüssigkeiten. Der Brechungsindexverlauf während des Mischungsvorganges kann nun beobachtet werden, wenn die Küvette 20 an die Stelle der Küvetten 9 und 10 der Fig. 1 gesetzt wird, und zwar so, daß die Trennwand 21 sich in Fig. 2 mit der Dachkante 2' deckt. Durch eine geeignete Abbildungsoptik können dann in dem auf einen Schirm projizierten Bild der Küvetten Interferenzkurven beobachtet werden, welche, soweit sich die Flüssigkeiten noch nicht vermischt haben, aus parallelen geraden Linien bestehen und die infolge des Brechungsunterschiedes der Flüssigkeiten gegeneinander seitlich versetzt sind. In dem bereits vermischten Teil bilden die Interferenzstreifen Kurven, welche die genannten parallelen Streifen verbinden.
  • Die Küvette 20 selbst kann in diesem Fall an Stelle der Platten 11 und 11' als planparallele Platte ausgebildet sein, welche um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 kippbar ist, so daß einmal senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 1 stehende Interferenzstreifen erzeugt werden und zum andern durch Kippen deren Abstand und Breite geregelt werden kann.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen eine geänderte Ausführungsform. Die Teile, welche aus der Fig. 1 übernommen worden sind, sind mit denselben Bezugszahlen versehen. Das Dachkantprisma der Fig. 1 ist durch einen Winkelspiegel mit den Spiegelflächen 30 und 31, welche sich in der Geraden 40 schneiden, ersetzt und die beiden Spiegel 30 und 31 sind so angeordnet, daß wieder eine Versetzung der Strahlen 6 und 7, wie in Fig. 1, bewirkt wird, diese jedoch wesentlich größer ist, wie aus der Fig. 5 hervorgeht. Durch die große seitliche Strahlenversetzung bedingt kann aus dem Teilungsprisma 1 an den in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Linien 32 und 33 ein Stück zwecks Materialersparnis herausgeschnitten werden. Dieselbe Möglichkeit besteht für den Planspiegel 5, doch sind dann besondere Mittel für die Ausrichtung der einzelnen Teile vorzusehen. In den Fig. 4 und 5 sind die Küvetten der Fig. 1 durch zwei Küvetten 34 und 35 ersetzt, welche mit einer Welle 36 verbunden sind, die durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung in Drehung gesetzt werden kann. Auf der Welle 36 sitzt drehbar eine Scheibe 39 mit zwei diametralen, den Küvetten 34 und 35 angepaßten Löchern 37 und 38. Die Scheibe 39 ist durch eine nicht gezeichnete Übersetzung mit der Welle 36 derart verbunden, daß sie sich mit halber Winkelgeschwindigkeit dreht wie die Welle 36. Dadurch wird erreicht, daß in den Stellungen 34' und 35' der Küvetten 34 und 35 der Strahlengang durch die Scheibe 39 unterbrochen wird, weil die Löcher 37 und 38 in den Stellungen 37' und 38' stehen, jedoch bei Drehung der Küvetten 34 und 35 in die Lage 34" und 35" der Lichtstrahl 7 die Küvette 34 und das Loch 37 durchsetzt und der Lichtstrahl 6 die Küvette 35 und das Loch 38, wodurch ein Verwischen der Küvettenbilder bei Rotation vermieden wird. An Stelle dieser Anordnung der Scheibe 39 können auch zur Trennung der Küvettenbilder andere geeignete Mittel vorgesehen sein, beispielsweise eine Polarisationseinrichtung. Zur Regelung der Streifenbreite und des Streifenabstandes ist die planparallele Platte 11 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 kippbar. Es entstehen dabei Interferenzstreifen, welche senkrecht auf der Zeichenebene in der Fig. 4 stehen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines Interferometers nach der Erfindung. Die Teile, welche aus der Fig. 1 übernommen worden sind, tragen die gleichen Bezugszahlen. Das Dachkantprisma 2 der Fig. 1 ist so angeordnet, daß seine Dachkante 2' senkrecht auf der Zeichenebene steht. An Stelle der Küvetten 9 und 10 ist nur eine Küvette 50 mit der zu untersuchenden Lösung vorgesehen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der das Teilungsprisma 1 verlassende Strahl 6 von der Küvette 50, welche durch den Pfeil 51 verkörpert sein möge, ein aufrechtstehendes Bild 51' erzeugt, wogegen das Bild 51" der Küvette 50, welches durch den Lichtstrahl 7 erzeugt wird, umgekehrt erscheint, weil durch den Winkelspiegel 2 das Bild des Pfeiles 51 umgekehrt wird. Da es sich um eine geschichtete Lösung handelt, können deshalb die Interferenzstreifen eines Bildes mit denen des anderen Bildes verglichen werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß für den Fall, daß die Küvette 50 um die AchseB-B rotiert, keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden brauchen, um die Bilder zu trennen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Interferometer, insbesondere zur Ermittlung des Brechzahlverlaufs in geschichteten Lösungen, bei dem die an einer Teilungsschicht reflektierten und durch die Teilungsschicht hindurchgelassenen Lichtanteile an zwei Planspiegeln reflektiert werden, so daß sie in entgegengesetzter Richtung im Interferometer umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planspiegel durch einen Winkelspiegel ersetzt ist.
  2. 2. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtweg der geteilten Strahlen wenigstens eine kippbare planparallele Platte angeordnet ist.
  3. 3. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Lösung und eine Vergleichsflüssigkeit in als kippbare planparallele Platte ausgebildeten Küvetten angeordnet sind.
  4. 4. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie der Spiegelflächen des Winkelspiegels in einer Ebene senkrecht zur Teilungsschicht liegt.
  5. 5. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Lösung und dieVergleichsflüssigkeit in einer gemeinsamen Küvette durch eine entfernbare Wand getrennt angeordnet sind.
  6. 6. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvetten um eine Achse parallel zu den Lichtstrahlen zwischen dem Planspiegel und dem Winkelspiegel rotierbar angeordnet sind.
  7. 7. Interferometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvetten diametral zur Rotationsachse angeordnet sind.
  8. 8. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelspiegel durch ein Dachkantprisma ersetzt ist.
  9. 9. Interferometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachflächen des Dachkantprismas zur Erzielung einer metallischen Reflexion verspiegelt sind.
  10. 10. Interferometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Beobachtungsstrahlengang des Interferometers ein Analysator eingeschaltet ist.
  11. 11. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie der Spiegelflächen des Winkelspiegels parallel zur Teilungsfläche angeordnet ist.
  12. 12. Interferometer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Küvette mit der zu untersuchenden Lösung vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 309, 831 918; französische Patentschrift Nr. 1 959 123; USA.-Patentschriften Nr. 2 571 937, 2 583 596; VDI-Zeitschrift, Bd. 93, 1951, 5.737
DEZ4208A 1954-05-20 1954-05-20 Interferometer Pending DE1031541B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ4208A DE1031541B (de) 1954-05-20 1954-05-20 Interferometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ4208A DE1031541B (de) 1954-05-20 1954-05-20 Interferometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1031541B true DE1031541B (de) 1958-06-04

Family

ID=7619052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ4208A Pending DE1031541B (de) 1954-05-20 1954-05-20 Interferometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1031541B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536309C (de) * 1929-02-16 1931-10-22 August Reuter Dr Interferometer
US2571937A (en) * 1948-08-27 1951-10-16 Research Corp Interferometer with right-angle reflector surfaces at end of each divided beam
US2583596A (en) * 1948-01-06 1952-01-29 Root Elihu Optical system for path-length multiplication in interferometers
DE831918C (de) * 1948-06-07 1952-02-18 Nat Res Dev Interferenz-Mikroskop
FR1059123A (fr) * 1952-05-14 1954-03-23 Centre Nat Rech Scient Interféromètre à polarisation

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536309C (de) * 1929-02-16 1931-10-22 August Reuter Dr Interferometer
US2583596A (en) * 1948-01-06 1952-01-29 Root Elihu Optical system for path-length multiplication in interferometers
DE831918C (de) * 1948-06-07 1952-02-18 Nat Res Dev Interferenz-Mikroskop
US2571937A (en) * 1948-08-27 1951-10-16 Research Corp Interferometer with right-angle reflector surfaces at end of each divided beam
FR1059123A (fr) * 1952-05-14 1954-03-23 Centre Nat Rech Scient Interféromètre à polarisation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3025186C2 (de) Optisches System mit veränderbarer Betrachtungsrichtung, insbesondere für Endoskope
DE2025509A1 (de) Phasenkontrast- und Interferenzmikroskop
DE3636305A1 (de) Verfahren zur untersuchung der oberflaeche einer probe und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2401973A1 (de) Doppelbrechende vorrichtung fuer polarisierende interferenzapparate
DE675365C (de) Vorrichtung zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung
DE914788C (de) Optische Vorrichtung zur Analyse des Brechungsindex in geschichteten oder stroemenden Loesungen
DE1031541B (de) Interferometer
DE2259262C3 (de)
DE653345C (de) Verstellbare Objektivblende
DE1108066B (de) Mit dem Objektiv einer photographischen Kamera verbundene Suchereinrichtung
DE961219C (de) Vorrichtung fuer die gleichzeitige Registrierung der Brechungsindexfunktion und ihrer Ableitung in Messzellen mit geschichteten Loesungen
DE2259262B2 (de) Interferometer
DE1140369B (de) Vorrichtung zur Registrierung des Brechungsindexverlaufes in rotierenden Zentrifugenzellen
DE1447159B1 (de) Interferometer Okular
DE3921816A1 (de) Zweistrahl-interferometer
DE1252931B (de) Einrichtung zum Scharfeinstellen eines Bildwerfers
DE928429C (de) Interferenzmikroskop, das insbesondere zur Ausfuehrung von Tiefen-messungen an Unregelmaessigkeiten glatter Oberflaechen bestimmt ist
DE2332825A1 (de) Schwaechungsvorrichtung fuer ein optisches nullspektralphotometer
DE683412C (de) Optisches System zur Aufnahme von Bildern auf Linsenrasterfilmen
DE362108C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien
DE2017848C3 (de) optische Anordnung zum mechanischen Abtasten eines von einem Objektiv erzeugten Bildes
DE705920C (de) Doppelmonochromator
DE2725108A1 (de) Einrichtung zur einspiegelung eines hilfsstrahlengangs in einen hauptstrahlengang, insbesondere in einer fotosetzmaschine
DE420478C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme durch Teilung der ein Objektiv durchsetzenden Strahlenbueschel mit Hilfe optischer Mittel
DE1422559C (de) Mikroskop mit Auflichtbeleuchtung des Objekts mit polarisiertem Licht