DE3921816A1 - Zweistrahl-interferometer - Google Patents
Zweistrahl-interferometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Zweistrahl-Interferometer mit mindestens einem im
Strahlengang vorgesehenen Strahlteiler zur
Amplitudenteilung einfallender Meßstrahlung, mindestens
einem im Strahlengang angeordneten Drehspiegelsystem mit
zwei im wesentlichen planparallelen Spiegelflächen,
welcher um eine im wesentlichen parallel zu den
Spiegelflächen und quer zu dem Strahlengang ausgerichtete
Achse drehbar ist und von mindestens einem Teilstrahl
teilweise durchlaufen wird, mit jeweils einem
Reflektorsystem für jeden der Teilstrahlen und mit
mindestens einem Detektorsystem zur Auswertung der an den
Reflektorsystem reflektierten und anschließend
interferenzmäßig gemischten Teilstrahlen.
Ein solches Interferometer ist als Sternberg & James-Michelson-Interferometer bekanntgeworden
(Sternberg, R. S. & James, J. F. (1964) J.Sci.Instrum.
41 : 514).
Bei dem bekannten Interferometer sind zwei planparallele
Spiegelplatten zusammen mit einem ebenfalls zu den
Spiegelplatten planparallel ausgerichteten Strahlteiler
auf einer Drehstruktur angeordnet. Ein Teil der
einfallenden Meßstrahlung transmittiert durch den
Strahlteiler und wird an einem planen Endspiegel
reflektiert und auf dem gleichen Weg zum Strahlteiler
zurückgeworfen, von wo aus der reflektierte Strahl zu
einem der planparallelen Spiegelplatten reflektiert und
von dort unter erneuter Reflexion zum Detektor gelangt.
Der andere Teil der einfallenden Meßstrahlung wird beim
Auftreffen auf den Strahlteiler zu der anderen
Spiegelplatte reflektiert und gelangt von dort unter
erneuter Reflexion zum zweiten Endspiegel. Dieser
Teilstrahl wird durch den Endspiegel reflektiert und
gelangt auf dem gleichen Weg zurück zum Strahlteiler und
transmittiert teilweise durch den Strahlteiler und legt ab
dort den gleichen Weg zurück, wie der Teilstrahl, der an
dem ersten Endspiegel reflektiert worden ist. Durch
Drehung der Drehstruktur läßt sich nun eine Veränderung
des optischen Hubes, d. h. eine Veränderung des durch die
Teilstrahlen zurückgelegten Weges erreichen. Da jedoch
beide Teilstrahlen auf ihrem Rückweg vom Strahlteiler zum
Detektorsystem unabhängig von der Stellung des
Drehspiegelsystems den gleichen Weg zurücklegen, wird mit
der Drehung des Drehspiegelsystems nur ein geringer
Unterschied in der zurückgelegten Weglänge beider
Teilstrahlen erreicht. Gleichwohl hat das bekannte
Interferometer den Vorteil, daß die Weglängenänderung nur
durch die Drehung des Drehspiegelsystems um die zuvor
erwähnte Achse erreicht wird, während Bewegungen des
Drehspiegelsystems in den anderen fünf Freiheitsgraden
keine Auswirkung auf die Interferenzerscheinungen haben.
Diese Invarianz gegenüber fünf Freiheitsgraden ist von
enormer Bedeutung, da der konstruktive Aufwand für die
Bewegung des bewegbaren Spiegelsystems entsprechend gering
gehalten werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Interferometer der eingangs genannten Art unter
Beibehaltung der Invarianz gegenüber fünf Freiheitsgraden
des bewegbaren Spiegelsystems so zu verbessern, daß der
mit der Drehung des Drehspiegelsystems erreichbare
Unterschied in der zurückgelegten optischen Weglänge
größer wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Strahlteiler in bezug auf die Reflektorsysteme ortsfest
und im Strahlengang derart vor dem Drehspiegelsystem
angeordnet ist, daß das Drehspiegelsystem von zumindest
einem Teilstrahl auf dem Weg zum jeweiligen
Reflektorsystem unter Reflexion an beiden Spiegelflächen
vollständig durchlaufen wird.
Anders als bei dem gattungsbildenden Interferometer wird
der Strahlteiler also nicht mehr mit dem Drehspiegelsystem
mitgedreht, sondern vielmehr so angeordnet, daß nur die
Teilstrahlen oder einer der Teilstrahlen das
Drehspiegelsystem durchläuft. Hierdurch kann der gesamte
Abstand zwischen den beiden planparallelen Spiegelflächen
bei einer Drehung des Drehspiegelsystems zur
Weglängenänderung ausgenutzt werden. Wenn beide
Teilstrahlen auf den sich gegenüberliegenden
planparallelen Spiegelflächen in das Drehspiegelsystem
geschickt werden, hat die Drehung des Drehspiegelsystems
darüber hinaus außer der Verlängerung der Weglänge des
einen Teilstrahles auch eine Verkürzung des durch den
anderen Teilstrahl zurückgelegten Weges zur Folge, wodurch
auch bei sehr kompakter Bauweise des Interferometers ein
beträchtlicher Weglängenunterschied erzeugt werden kann.
Zwar ist aus der DE-PS 30 05 520 ein
Zweistrahl-Interferometer bekannt, bei dem ebenfalls der
Strahlteiler in bezug auf die feststehenden Endspiegel
ortsfest angeordnet ist; das an Bord beschriebene
Interferometer arbeitet jedoch nach einem gänzlich anderen
Prinzip. Während bei dem erfindungsgemäßen Interferometer
die Weglängenänderung durch die Drehung der beiden
planparallelen Spiegelflächen hervorgerufen wird, wird bei
dem bekannten Interferometer die optische Weglänge durch
eine translatorische Komponente einer Drehbewegung
hervorgerufen. Zwar sind bei dem Interferometer gemäß der
DE-PS 30 05 520 zwei Retroreflektoren auf einer
gemeinsamen Drehstruktur angeordnet, so daß vordergründig
die optische Weglängenänderung durch Drehung der
Drehstruktur erreicht wird. Tatsächlich muß die Drehachse
der Retroreflektoren stets mit Abstand von deren
Symmetriezentrum angeordnet sein, so daß die
Retroreflektoren neben einer geringfügigen Drehbewegung
hauptsächlich eine translatorische Bewegung ausführen.
Ausschließlich diese translatorische Bewegung ist für die
optische Weglängenänderung verantwortlich, während die
geringfügige Drehbewegung durch die gegen Kippen
unempfindlichen Retroreflektoren optisch eliminiert wird.
Im Gegensatz dazu ist es bei dem erfindungsgemäßen
Interferometer möglich, die Drehachse in den Schwerpunkt
des Drehspiegelsystems zu legen, so daß bei der Bewegung
des Drehspiegelsystems nur sehr geringe Trägheitsmomente
zu überwinden sind und daß zum anderen das Anbringen eines
Gegengewichts zum Auswuchten des Drehspiegelsystems
entfallen kann.
Aus den obengenannten Gründen ist gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform die Drehachse des Drehspiegelsystems in
der Mitte zwischen beiden planparallelen Spiegelflächen
angeordnet und durchläuft somit den Schwerpunkt des
Drehspiegelsystems.
Um den Weglängenunterschied zu vergrößern können auch
mindestens zwei Drehspiegelsysteme vorgesehen sein, von
denen jeweils mindestens einer im Strahlengang eines
Teilstrahles angeordnet ist. Hier ist eine Vielzahl von
Möglichkeiten gegeben, so können z. B. hintereinander
mehrere Drehspiegelsysteme vorgesehen sein, die auf
jeweils eigenen Drehachsen sitzen.
Günstig ist auch, wenn beide Drehspiegelsysteme auf einer
gemeinsamen Drehachse sitzen. Hierdurch läßt sich auf
einfache Weise ein optisch symmetrisches Interferometer
erreichen, wenn jeweils ein Teilstrahl ein
Drehspiegelsystem durchläuft. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform sind beide Drehspiegelsysteme auf einem
gemeinsamen Träger befestigt und stehen die planparallelen
Spiegelflächen beider Drehspiegelsysteme in bezug
zueinander fest. Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung
läßt sich ein Doppelpendel-Interferometer verwirklichen,
das einen ähnlichen Aufbau hat, wie das Interferometer
gemäß der DE-PS 30 05 520, wobei jedoch ein entscheidender
Vorteil darin liegt, daß beide Drehspiegelsysteme sehr
nahe an der gemeinsamen Drehachse angeordnet sein können,
da der rotatorische Freiheitsgrad die Weglängenänderung
bewirkt, während bei dem bekannten Interferometer die
bewegten Spiegel verhältnismäßig weit weg von der
Drehachse angeordnet sein müssen, um eine akzeptable
Weglängenänderung zu erzielen. Auf diese Weise läßt sich
erfindungsgemäß ein sehr kompaktes
Doppelpendel-Interferometer herstellen.
Wenn die planparallelen Spiegelflächen der beiden
Drehspiegelsysteme winklig zueinander angeordnet sind,
kann man aus beiden Drehspiegelsystemen einen Hohlkörper
machen, dessen zur Drehachse parallelen Wände als
Spiegelflächen ausgebildet sind. Im Inneren dieses
Hohlkörpers, der im Idealfall ein Würfel sein kann, können
dann alle ortsfesten Bauteile, nämlich Strahlteiler und
Endreflektorsysteme angeordnet sein.
Wenn die planparallelen Spiegelflächen der beiden
Drehspiegelsysteme planparallel zueinander angeordnet
sind, kann man die beiden Drehspiegelsysteme gemeinsam aus
einem Glasstreifen mit planparallelen Seiten herstellen,
indem man jeweils die sich planparallel gegenüberliegenden
Seiten in den Endbereichen des Glasstreifens verspiegelt.
Hierbei ist es günstig, wenn die Drehachse mit Abstand
außerhalb der planparallelen Spiegelflächen eines
Drehspiegelsystems liegt, da dann die von dem Strahlteiler
kommenden Teilstrahlen von der Mitte des Glasstreifens her
in die beiden Drehspiegelsysteme einfallen können. Auch
bei auf einem gemeinsamen Träger angeordneten
Drehspiegelsystemen ist es aus baulichen Gründen günstig,
wenn die Drehachse den Schwerpunkt des Trägers der
Drehspiegelsysteme durchläuft.
Obgleich zuvor im wesentlichen Ausführungen des
erfindungsgemäßen Interferometers als sogenanntes
Double-pass-Interferometer beschrieben wurden, d. h. solche
Interferometer, bei denen die Teilstrahlen bei den als
Endspiegel ausgebildeten Reflektorsystemen auf sich selbst
reflektiert werden und auf dem gleichen Weg
zurückgeschickt werden, eignet sich das erfindungsgemäße
Prinzip auch für Interferometer mit zwei
Meßstrahleneingängen und/oder zwei Detektorsystemen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind somit zwei
Detektorsysteme vorgesehen, die in einer Strahlenebene
angeordnet sind, die von der Strahlenebene des oder der
Meßstrahleneingänge verschieden ist, wobei die
Reflektorsysteme als einen Versatz der reflektierten
Teilstrahlen im Abstand der beiden Strahlenebenen
bewirkenden Retroreflektoren ausgebildet sind und wobei
sich ferner der Strahlteiler und das oder die
Drehspiegelsysteme über beide Ebenen erstrecken. Somit
werden in der ersten Strahlenebene, in der der oder die
Meßstrahleneingänge liegen die einfallenden Meßstrahlen an
dem Strahlteiler geteilt und durch das Drehspiegelsystem
geschickt, bis sie an den Retroreflektoren auftreffen. An
den Retroreflektoren werden die Teilstrahlen parallel zu
ihrer Einfallsrichtung reflektiert und durchlaufen dann in
der anderen Strahlenebene erneut das Drehspiegelsystem und
treffen dann erneut auf den Strahlteiler, wo sie
interferenzmäßig gemischt werden. Ein solches System
eignet sich zur Überlagerung zweier eingehender
Meßstrahlen, z. B. zur Eliminierung von Störstrahlung aus
der Umgebung des zu untersuchenden Objektes.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind zwei
Meßstrahleneingänge und zwei Detektorsysteme vorgesehen,
wobei jeweils ein Meßstrahleneingang und ein
Detektorsystem in einer gemeinsamen Strahlenebene
angeordnet sind und sich das Drehspiegelsystem über beide
Ebenen erstreckt.
Wenn bei einem solchen System die Reflektorsysteme
ebenfalls als Retroreflektoren ausgebildet sind, läßt sich
ein ähnliches System verwirklichen, wie oben beschrieben.
Hierbei können auch zwischen den Strahlenebenen der
Meßstrahleneingänge und der Detektorsysteme weitere
Retroreflektoren angeordnet sein, die die Teilstrahlen
auch auf Zwischenebenen durch das Drehspiegelsystem
schicken. Das hat den Vorteil, daß der zurückgelegte
optische Weg und damit auch der erreichbare
Weglängenunterschied beträchtlich vergrößert werden kann,
was sich für bestimmte Anwendungsfälle eines
Interferometers als günstig erweisen kann.
Können bei einem Interferometer mit jeweils einem
Meßstrahleneingang und einem Detektorsystem in einer
Strahlenebene die Reflektorsysteme als plane Endspiegel
ausgebildet sind, die die Teilstrahlen auf sich selbst
reflektieren, kann über einen Meßstrahleneingang eine
Referenzstrahlung, z. B. die eines Lasers, aufgegeben
werden, die zur Regelung der Drehbewegung des
Drehspiegelsystems benutzt wird, so daß die durch die
Drehung des Drehspiegelsystems erreichbare
Weglängenänderung pro Zeiteinheit konstant ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein sogenanntes
Zweistrahl-double-pass-Interferometer in einer
Grundversion,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand eines Double-pass-Interferometers,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand eines Double-pass-Interferometers,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand eines Double-pass-Interferometers,
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines
Double-pass-Interferometers,
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines
Double-pass-Interferometers,
Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Interferometers mit zwei Ausgängen,
Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Interferometers, und
Fig. 9 ein neuntes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Interferometers.
Allen nachfolgend beschriebenen Interferometern ist es
gemeinsam, daß sie mindestens einen Meßstrahleneingang S
und einen Detektor D aufweisen. Im Strahlengang der
einfallenden Meßstrahlung 1 ist stets ein Strahlteiler 2
angeordnet, der eine Amplitudenteilung der einfallenden
Meßstrahlung 1 vornimmt, indem eine Hälfte der
einfallenden Meßstrahlung 1 als erster Teilstrahl 3 durch
den Strahlteiler 2 transmittiert, während ein zweiter
Teilstrahl 4 am Strahlteiler 2 reflektiert wird. Beide
Teilstrahlen 3 und 4 werden an einem feststehenden
Reflektorsystem 5 bzw. 6 reflektiert und erneut einem
Strahlteiler 7 zugeführt, wo die beiden reflektierten
Teilstrahlen 3′ und 4′ interferenzmäßig gemischt und dem
Detektor D zugeleitet werden. Bei einigen
Ausführungsbeispielen ist der Strahlteiler 7 mit dem
Strahlteiler 2 als ein und dasselbe Bauteil ausgebildet.
Weiterhin ist allen Ausführungsbeispielen gemeinsam, daß
in mindestens einem Teilstrahl 3 bzw. 4 mindestens ein
Drehspiegelsystem 8 mit zwei planparallelen Spiegelflächen
9 und 10 angeordnet ist, und zwar derart, daß das
Drehspiegelsystem 8 von dem jeweiligen Teilstrahl 3 bzw. 4
vollständig, d. h. unter Reflexion an beiden Spiegelflächen
9 und 10 durchlaufen wird, bevor der betreffende
Teilstrahl dann an dem jeweiligen Reflektorsystem 5 bzw. 6
zurückgeworfen wird. Das Drehspiegelsystem 8 sind um eine
parallel zu den planparallelen Spiegelflächen 9 und 10 und
quer zum einfallenden Teilstrahl 3 bzw. 4 angeordnete
Achse 11 drehbar.
Die prinzipielle Funktionsweise der im folgenden
beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Interferometers läßt sich am einfachsten anhand der Fig. 1
beschreiben.
Zur Erzeugung eines Interferogramms ist es, wie
allgemein bekannt, erforderlich, daß einer der beiden
Teilstrahlen eine Weglänge durchläuft, die sich gegenüber
der Weglänge des anderen Teilstrahls verändert, und zwar
gewöhnlicherweise mit einer konstanten Geschwindigkeit.
Bei den erfindungsgemäßen Interferometern wird diese
Weglängenänderung erreicht durch eine Drehung des
Drehspiegelsystems 8 um seine Drehachse 11. Diese Drehung
allein bewirkt, wie anhand des in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Strahlenverlaufs erkennbar ist, eine
Weglängenänderung des jeweiligen Teilstrahls. Andere
Bewegungen des Drehspiegelsystems 8 haben keinen Einfluß
auf die Weglängenänderung. Das Drehspiegelsystem ist in
seiner optischen Auswirkung auf den von dem Teilstrahl
zurückgelegten Weg invariant bezüglich sämtlicher drei
translatorischer Freiheitsgrade, wie auch der beiden
anderen rotatorischen Freiheitsgrade. Allein die Drehung
um die senkrecht zum Strahlenverlauf des jeweiligen
Teilstrahls und parallel zu den beiden planparallelen
Spiegelflächen 9 und 10 angeordnete Drehachse 11 bewirkt
eine Weglängenänderung. Damit sind diese Interferometer
verhältnismäßig einfach zu konstruieren.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Drehachse 11 zugleich Schwerpunktsachse des
Drehspiegelsystems 8, d. h. die Achse 11 läuft in der Mitte
zwischen den beiden Spiegelflächen 9 und 10. Hierdurch
kann man sich ein Auswuchten des Drehspiegelsystems
sparen.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, wobei
jedoch die Mittellage des Drehspiegelsystems 8 so gewählt
ist, daß seine beiden planparallelen Spiegelflächen 9 und
10 in dieser Lage in etwa parallel zu den
Strahlteilerflächen 2 bzw. 7 stehen. Hierdurch wird
bewirkt, daß beide Teilstrahlen 3 und 4 das
Drehspiegelsystem unter zweimaliger Reflexion, jeweils an
den Spiegelflächen 9 und 10 bzw. 10 und 9 durchlaufen,
bevor sie an den, hier als plane Endspiegel ausgebildeten
Reflektorsystem 5 und 6 zurückgeworfen werden und das
Drehspiegelsystem 8 auf demselben Weg wieder verlassen.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispieles liegt darin, daß
beim Verdrehen des Drehspiegelsystems 8 um seine Achse 11
die Weglänge des einen Strahlenganges, z. B. Strahlengang
3 vergrößert wird, während die Weglänge des anderen
Teilstrahles, z. B. des zweiten Teilstrahles 4, verringert
wird.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
bei einer ähnlichen Anordnung wie in Fig. 2 ein zweites
Drehspiegelsystem zwischen dem Strahlteiler und dem
anderen Drehspiegelsystem angeordnet ist. Beide Drehachsen
11 und 11′ sind parallel zueinander und liegen auf einer
Symmetrieebene des Strahlenganges. Die Teilstrahlen 3 und
4 treffen, nachdem sie das erste Drehspiegelsystem 8′
durchlaufen haben, auf eine in der Symmetrieebene liegende
Spiegelfläche 12 und werden von dort in das zweite
Drehspiegelsystem 8 reflektiert, bis sie unter Reflexion
an den Endspiegeln 5 und 6 auf dem gleichen Weg
zurücklaufen, bis sie nach interferenzmäßiger Mischung in
dem Strahlteiler 7 in den Detektor D gelangen. Bei diesen
Ausführungsbeispielen, bei welchen der Raum zwischen den
beiden Spiegelflächen 9 und 10 frei von Einbauten ist,
lassen sich die Drehspiegelsysteme auf einfache Weise
durch Glaswürfel herstellen, bei denen zwei sich
gegenüberliegende Würfelseiten beschichtet werden, so daß
diese Seiten als Reflektoren wirken.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Drehspiegelsysteme 8 und 8′ auf einem gemeinsamen
Träger 13 angeordnet, der nur schematisch durch die
gestrichelte Umrandung angedeutet ist. Die Spiegelflächen
beider Drehspiegelsysteme 8 und 8′ sind planparallel
zueinander angeordnet, wobei der Strahlteiler 2 bzw. 7
wieder parallel zu den Spiegelflächen 9 und 10 bzw. 9′ und
10′ in ihrer Nullage angeordnet sind. Der Strahlteiler 2
bzw. 7 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer
Substratplatte 14, die mit einer halbdurchlässigen Schicht
15 bedampft ist. Aus Symmetriegründen ist im Strahlengang
des zweiten Teilstrahles 4 ein Kompensator 16 in Form
einer unbedampften Substratplatte vorgesehen, damit die
Glaswege beider Teilstrahlen 3 und 4 gleich sind.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
auch, sind die Endspiegel 5 und 6 senkrecht zu den
jeweiligen, in die Drehspiegelsysteme 8 bzw. 8′
einfallenden Teilstrahlen 3 und 4 ausgerichtet.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt wie in
Fig. 4, wobei jedoch der Strahlteiler 2 bzw. 7 senkrecht
zu den Spiegelflächen 9 und 10 bzw. 9′ und 10′ der beiden
Drehspiegelsysteme 8 und 8′ ausgerichtet ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Spiegelflächen der beiden
Drehspiegelsysteme 8 und 8′ nicht nur parallel zueinander,
sie liegen sogar paarweise in derselben Ebene. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel liegt die Drehachse 11, die als
gemeinsame Drehachse für beide Drehspiegelsysteme 8 und 8′
ausgebildet ist, im Schwerpunkt des Trägers 13. Der
Vorteil dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß
der Träger 13 einschließlich der beiden Drehspiegelsysteme
8 und 8′ aus einem Glasstreifen mit planparalleler
Vorderseite und Rückseite ausgebildet sein kann, wobei an
den Bereichen, wo die Spiegelflächen 9 und 10 bzw. 9′ und
10′ vorgesehen sind, einfach eine reflektierende Schicht
aufgedampft ist.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
ebenfalls zwei Drehspiegelsysteme 8 und 8′ auf einem
gemeinsamen Träger 13 angeordnet sind. Anders als bei den
beiden vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind jedoch
die Spiegelflächen 9 und 10 des ersten Drehspiegelsystems
im rechten Winkel zu den Spiegelflächen 9′ und 10′ des
zweiten Drehspiegelsystems 8′ angeordnet. Sämtliche
ortsfesten Bauteile, d. h. der Meßstrahleneingang S, der
Detektor D, der Strahlteiler 2 bzw. 7 sowie beide
Endreflektorsysteme 5 und 6 sind innerhalb der
Spiegelflächen 9, 9′, 10, 10′ angeordnet. Die Zuordnung
der planen Endspiegel 5 und 6 zu den einfallenden, den
Strahlteiler 2 verlassenden Teilstrahlen 3 und 4 ist
jedoch dieselbe, wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen. Anders als bei den zuvor genannten
Ausführungsbeispielen durchlaufen die beiden Teilstrahlen
jedoch nicht nur ein Drehspiegelsystem 8 bzw. 8′, sondern
beide Drehspiegelsysteme, wodurch die Weglängenänderung
noch erhöht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, daß die Drehspiegelsysteme nicht hin und
her schwingend angetrieben werden müssen, sondern sich
auch kontinuierlich in einer Richtung der Drehachse 11
bewegen können, da die Teilstrahlen 3 und 4 die
Drehspiegelsysteme 8 und 8′ nie verlassen. Zu erwähnen
bleibt noch, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die
Drehachse 11 in der Mitte zwischen den Spiegelflächen 9
und 10 bzw. 9′ und 10′ angeordnet ist.
In Fig. 7 ist nun ein Interferometer dargestellt, bei dem
die Endreflektorsysteme 5 und 6 als Dachkantspiegel
ausgebildet sind, so daß die reflektierten Teilstrahlen 3′
und 4′ zu den Teilstrahlen 3 und 4 parallel versetzt und
in einer anderen Strahlenebene durch das Drehspiegelsystem
8 zurücklaufen. Bei einer solchen Ausführungsform ist es
möglich, zwei Detektoren D1 und D2 vorzusehen, wie in
Fig. 7 ersichtlich ist. Ansonsten entspricht der Aufbau dem in
Fig. 2 gezeigten Interferometertyp. Das Vorsehen des
zweiten Detektors ist deswegen möglich, da die
reflektierten Teilstrahlen 3′ und 4′ nicht mehr auf
demselben Weg zurücklaufen und daher die Hälfte der
interferenzmäßig gemischten Teilstrahlen nicht zu dem
Meßstrahleneingang S, sondern in einer davon verschiedenen
Ebene zurückgeworfen werden. Obgleich in Fig. 7 nur ein
Meßstrahleneingang gezeigt ist, kann auf der
gegenüberliegenden Seite des Strahlteilers 2 ein weiterer
Meßstrahleneingang S vorgesehen sein, auf welchem eine
Referenzstrahlung zugeführt werden kann, deren
Interferenzen in den Detektorsystemen D1 bzw. D2 zu dem
Interferogramm der Meßstrahlung addiert werden können.
Nähere Vorteile eines solchen Interferometers mit zwei
Meßstrahleneingängen und zwei Detektorsystemen sind in der
Literatur bereits beschrieben.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem
in zwei Ebenen übereinander jeweils ein Interferometer
angeordnet ist. Die prinzipielle Anordnung dieser beiden
Interferometer ist dieselbe, wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, d. h. es sind als
Endreflektorsysteme 5 und 6 plane Endspiegel vorgesehen,
so daß die jeweiligen Teilstrahlen 3 und 4 in derselben
Ebene zurückgeworfen werden. Das besondere bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ist jedoch, daß das
Drehspiegelsystem 8 sich mit seinen beiden Spiegelflächen
9 und 10 über beide Ebenen erstreckt, die durch die
dicken, strichlierten Linien schematisch gekennzeichnet
sind. Das gleiche gilt für den Strahlteiler 2 bzw. 7.
Aufgrund dieser Bauweise sind beide Interferometer
miteinander synchronisiert, so daß z. B. in der ersten
Ebene eine Referenzstrahlung eingespeist werden kann, die
lediglich zur Steuerung der Drehbewegung des
Drehspiegelsystems 8 verwendet wird, indem man die
Drehbewegung des Drehspiegelsystems 8 so regelt, daß das
Interferogramm der Referenzstrahlung einen sinusförmigen
Verlauf mit konstanter Frequenz aufweist. Um die Regelung
empfindlicher zu machen, kann die Referenzstrahlung auch
unter einem steileren Winkel als 45° in der ersten Ebene
auf den Strahlteiler 2 auftreffen, so daß sie mehrfach an
den einzelnen Spiegelflächen 9 bzw. 10 reflektiert wird,
bevor sie auf die planen Endspiegel 5 und 6 auftrifft. Die
Weglängenänderung ist bei gleicher Drehwinkeländerung des
Drehspiegelsystems dann größer als in der zweiten Ebene.
In Fig. 9 ist nun noch ein letztes Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem, wie schematisch dargestellt ist,
mehrere Dachkantspiegel auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des Drehspiegelsystems 8 als Endreflektorsysteme 5
und 6 angeordnet. Die Dachkantspiegel reflektieren die
Teilstrahlen 3 und 4 versetzt zu der ersten Strahlenebene,
wo die reflektierten Teilstrahlen 3′, 4′ nach Durchlaufen
des Drehspiegelsystems erneut auf einen Dachkantspiegel 5′
bzw. 6′ treffen, von wo aus die Teilstrahlen als
Teilstrahlen 3′′ bzw. 4′′ an einem Dachkantspiegel 5′′ bzw.
6′′ reflektiert werden usw. Die Teilstrahlen durchlaufen
auf diese Weise das Drehspiegelsystem mehrfach, wodurch
bereits eine kleine Drehwinkeländerung des
Drehspiegelsystems eine verhältnismäßig große
Weglängenänderung der Teilstrahlen bewirkt. Bei dem in
Fig. 9 dargestellten System ist die optische
Weglängenänderung je Drehwinkel ungefähr viermal so groß
wie bei dem Interferometer gemäß Fig. 2.
Es sind noch weitere Ausführungsbeispiele denkbar, die
hier nicht alle gezeigt werden können. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß auch eine Kombination der
obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele möglich ist, so
kann z. B. auch ein Interferometer mit zwei Eingängen und
zwei Ausgängen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, in einer
Doppelanordnung gemäß Fig. 8 beschrieben werden.
Es ist auch denkbar, die beiden Spiegelflächen des
Drehspiegelsystems nicht vollkommen planparallel
anzuordnen; das System verliert dann jedoch seine
Invarianz gegenüber einem weiteren Drehfreiheitsgrad.
Claims (14)
1. Zweistrahl-Interferometer mit mindestens einem im
Strahlengang vorgesehenen Strahlteiler (2, 7) zur
Amplitudenteilung einfallender Meßstrahlung (1),
mindestens einem im Strahlengang angeordneten
Drehspiegelsystem (8, 8′) mit zwei im wesentlichen
planparallelen Spiegelflächen (9, 10; 9′, 10′), welcher um
eine im wesentlichen parallel zu den Spiegelflächen und
quer zum Strahlengang ausgerichtete Achse (11) drehbar ist
und von mindestens einem Teilstrahl (4) zumindest
teilweise durchlaufen wird, mit jeweils einem
Reflektorsystem (5, 6) für jeden der Teilstrahlen (3, 4)
und mindestens einem Detektorsystem (D) zur Auswertung der
an dem Reflektorsystem (5, 6) reflektierten und
anschließend interferenzmäßig gemischten Teilstrahlen (3′,
4′),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlteiler (2) in bezug auf die Reflektorsysteme
(5, 6) ortsfest und im Strahlengang derart vor dem
Drehspiegelsystem (8, 8′) angeordnet ist, daß das
Drehspiegelsystem (8, 8′) von zumindest einem Teilstrahl
(3, 4) auf dem Weg zum jeweiligen Reflektorsystem (5; 6)
unter Reflexion an beiden Spiegelflächen (9, 10)
vollständig durchlaufen wird.
2. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (11) des
Drehspiegelsystems (S) in der Mitte zwischen beiden
planparallelen Spiegelflächen (9, 10) angeordnet ist.
3. Interferometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Drehspiegelsysteme (8,
8′) vorgesehen sind, von denen jeweils mindestens einer im
Strahlengang eines Teilstrahles (3, 4) angeordnet ist.
4. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehspiegelsysteme (8,
8′) eine gemeinsame Drehachse (11) aufweisen.
5. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehspiegelsysteme auf
einem gemeinsamen Träger (13) befestigt sind, und daß die
planparallelen Spiegelflächen (9, 10, 9′, 10′) beider
Drehspiegelsysteme (8, 8′) in bezug zueinander feststehen.
6. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die planparallelen
Spiegelflächen (9, 9′; 10, 10′) beider Drehspiegelsysteme
(8, 8′) winklig zueinander angeordnet sind.
7. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die planparallelen
Spiegelflächen (9, 9′; 10, 10′) der beiden
Drehspiegelsysteme (8, 8′) planparallel zueinander
angeordnet sind.
8. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (11) mit Abstand
außerhalb der planparallelen Spiegelflächen (9, 10) eines
Drehspiegelsystems (8) liegt.
9. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (11) den
Schwerpunkt des Trägers (13) der Drehspiegelsysteme (8,
8′) durchläuft.
10. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Detektorsysteme (D1, D2)
vorgesehen sind, die in einer Strahlebene angeordnet sind,
die von der Strahlebene des oder der Meßstrahleneingänge
(S) verschieden ist, und daß die Reflektorsysteme (5, 6)
als einen Versatz der reflektierten Teilstrahlen (3′, 4′)
im Abstand der beiden Strahlenebenen bewirkenden
Retroreflektoren ausgebildet sind, wobei sich der
Strahlteiler (2; 7) und der oder die Drehspiegelsysteme
(8, 8′) über beide Ebenen erstrecken.
11. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßstrahleneingänge (S1,
S2) und zwei Detektorsysteme (D1, D2) vorgesehen sind,
wobei jeweils ein Meßstrahleneingang (S1; S2) und ein
Detektorsystem (D1, D2) in einer gemeinsamen Strahlenebene
angeordnet sind und sich das Drehspiegelsystem (8) über
beide Ebenen erstreckt.
12. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorsysteme (5, 6)
als plane Endspiegel ausgebildet sind, die die
Teilstrahlen (3, 4) auf sich selbst reflektieren.
13. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorsysteme (5, 6)
als einen Versatz der reflektierten Teilstrahlen (3′, 4′)
bewirkenden Retroreflektoren ausgebildet sind.
14. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Strahlenebenen
der Meßstrahleneingänge (S) und der Detektorsysteme (D)
weitere Retroreflektoren (5′, 6′, 5′′, 6′′ . . .) angeordnet
sind, die die Teilstrahlen (3, 4) auch auf Zwischenebenen
durch das Drehspiegelsystem (8) schicken.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921816 DE3921816A1 (de) | 1989-07-03 | 1989-07-03 | Zweistrahl-interferometer |
DE9010064U DE9010064U1 (de) | 1989-07-03 | 1990-07-02 | Zweistrahl-Interferometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921816 DE3921816A1 (de) | 1989-07-03 | 1989-07-03 | Zweistrahl-interferometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6384184
Family Applications (2)
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DE9010064U Expired - Lifetime DE9010064U1 (de) | 1989-07-03 | 1990-07-02 | Zweistrahl-Interferometer |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0634636A1 (de) * | 1993-07-07 | 1995-01-18 | DEUTSCHE FORSCHUNGSANSTALT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT e.V. | Interferometer nach Michelson |
EP0681166A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-08 | Perkin-Elmer Limited | Verbesserungen an optischen Interferometern |
WO2002065073A1 (en) * | 2001-02-15 | 2002-08-22 | Tonnisson Teofilus | Scanning interferometer |
CN108303179A (zh) * | 2017-12-29 | 2018-07-20 | 三明学院 | 一种大视场扫描系统 |
-
1989
- 1989-07-03 DE DE19893921816 patent/DE3921816A1/de not_active Ceased
-
1990
- 1990-07-02 DE DE9010064U patent/DE9010064U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
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US5808739A (en) * | 1994-05-06 | 1998-09-15 | Perkin-Elmer Ltd. | Interferometer having combined beam splitter compensator plate |
WO2002065073A1 (en) * | 2001-02-15 | 2002-08-22 | Tonnisson Teofilus | Scanning interferometer |
CN108303179A (zh) * | 2017-12-29 | 2018-07-20 | 三明学院 | 一种大视场扫描系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9010064U1 (de) | 1991-01-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |