DE2025509A1 - Phasenkontrast- und Interferenzmikroskop - Google Patents
Phasenkontrast- und InterferenzmikroskopInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ? Π ? »5 S M
25. Mai 1970
Centraine Laboratorium Optyki, Warszawa / Polen
Phasenkontrast- und Interferenzmikroskop
Die Erfindung betrifft die Phasenkontrast- und Interferenzmikro£3kopie
und insbesondere qualitative und quantitative Untersuchungen von Phasenobjekten im Durchlicht,
b'ii. v/filohen variable Phaserikontrast- und variable Interferenz
vor fahren boriötigt werden.
In {iov/ohnLicjhen MikroükopLachen. Phxnonkontraa baystemen
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BAD ORIGINAL
in oder nahe der hinteren Brennebene des Mikroskopobjektivs,
angeordnet ist. Das von dem durchlässigen Bereich der Kondensorblende ankommende Lichtbündel ist
teilweise durch das zu untersuchende Objekt gebeugt. Das gebeugte Licht durchstrahlt nicht die Phasenplatte, sondern
den übrigen Bereich der Pupille des Mikroskopobjektivso
Der Pupillenbereich, durch den durchlässigen Bereich der Kondensorblende bestimmt, wird "konjugiertes Gebiet"
genannt, wobei der übrige Teil dieser Pupille als "komplementäres Gebiet" bezeichnet wird. Das konjugierte
Gebiet ist mit der Phasenplatte bedeckt, welche die Phase des direkten (nicht gebeulten Lichts) um +90 (positive
Phasenplatte) bzw. -90° (negative Phasenplatte) verdreht. Eine solche Phasenänderung erlaubt es, Kontrastbilder
von gewöhnlich nicht sichtbaren Phasenobjekten (d.h. nur eine Phasenverschiebung ohne irgendeine Amplitudenmodulation)
im Sehfeld des Mikroskops zu erhalten. Dan Phaaenkontra3tbild wird durch die Interferenz des
direkten und dea gebeugten Lichtbiindels erzeugt. Weil
das letztere an und für sich schwach ist, besteht ein
betrliohtL.Lchor Ämplitudenimterschied zwischen den beiden
interforLerendem' Bündeln. Um aber ihre Interferenz zu
erniogi Lohen, wird die Lichtst irka lea direkten LichtbütiiltiL.j
luroh ilbrraiehori der PhasanpLatta mit diner diinn
m ib!i;ir.'ptt')u ) j'iHliht; har'ab^a jot^t,
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α / u ? η ' - 5 - eftr
BAD iL?riiV2iiMfHii_
Die Phasenplatte hat üblicherweise die Form eines Rings,
Demgemäß "besteht die mit dem Phaaenring konjugierte Kondensorblende
aus einem durchlässigen Ring oder einer ringförmigen Öffnung. Das durch den Kondensor und das
Objektivsystem erzeugte Bild dieser Öffnung muß koinzident mit dem Phasenring sein. Die heute verwendeten Phasenkontrastmikroskope
sind meistens mit Objektiven mit Phasenring von +90° oder -90° Phasenverschiebung und
vorausgesetzter Lichtabsorbtion (üblich 75 ... 90%) versehen.
Ein solcher Phasenring ist jedoch zum Beobachten von Phasenobjekten geeignet, die eine sehr kleine Phasenverschiebung
des Lichts bewirken. Für stark beugende und schwach absorbierende Phasenobjekte sind Phasenringe
mit anderen Werten der Phasenverschiebung und der Lichtabsorption
besser geeignet. Mikroskopische, insbesondere biologische Objekte sind sehr verschieden. Deshalb
reicht eine einzige Phasenplatte von bestimmter Phasenverschiebung und konstanter Lichtabsorption nicht aus,
um alle möglichen Angaben über verschiedene Objekte zu erhalten. Um einen bestmöglichen Bildkontrast und gute
Sichtbarkeit für eine Vielzahl von verschiedenen, im Phasenkontrastverfahren zu untersuchenden Objekten zu
bekommen, ist eine Phasenplatte mit variabler Phasenverschiebung und variabler Lichtabsorption erforderlich.
Es scheint also unbedingt notwendig, Phasenkontrastgeräte
mit kontinuierlicher Änderung der Phase und/oder
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der Amplitude des ungebeugten im Verhältnis zu dem gebeugten Licht au entwickeln« Eine Mehrzahl von solchen
Geräten ist aus der Literatur "bekannt, doch haben sie nur beschränkte praktische Anwendung gefunden, weil ihre
Herstellung schwierig und kostspielig ist.
Unter diesen Geräten ist das von H.Osterberg entwickelte
System "Polanret" das universalste. Jedoch hat dieses
System in der hinteren Brennebene des Mikroskopobjektivs eine Phasenplatte, welche aus zonalen Polarisationsfiltern
besteht, die sehr schwierig industriell herzustellen
sind. In diesem System wird der Phasenunterschied zwischen dem direkten und dem gebeugten Licht
durch die Drehung eines vor der zonalen Polarisationsplatte angeordneten Polarisators verändert. Das Stärkenverhältnis
der Lichtbündel wird dagegen durch die Drehung des hinter dieser zonalen Platte angeordneten Analysators
verändert.
Die Phasenmikroskopie bietet eine hohe Empfindlichkeit
beim Beobachten von sehr geringen Unterschieden der optisohen Weglängen (weniger als 0,2 der Wellenlänge) und
gibt die Lichtverteilung im Bild an, die mit den Unterschieden der optischen Dicke des Objektes - wenn diese
klein sind, - übereinstimmt. Das Phasenkontrastverfahren beruht in Wirklichkeit auf der Phasenmodulation des di-
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rekten Lichts ohne Veränderung des durch das Objekt gebeugten Lichts. Demzufolge sollen die beiden Lichtarten
exakt untereinander getrennt werden. Das ist nicht erreichbar» außer wenn das zu beobachtende Objekt klein
ist. Anderenfalls koagulieren das gebeugte und das direkte Licht in einem solchen Grad, daß deren !rennung
unmöglich ist. Außerdem beschattet die Phasenplatte die Objektivpupille, wodurch um das Bild des untersuchten
Objekts ein Beugungshalo entstehen kann. Diese Nachteile kommen nicht in der Interferenzmikroskopie vor, welche
es erlaubt, alle Phasenobjekte zu untersuchen, ohne daß ein Unterschied zwischen großen und kleinen Objekten
gemacht werden muß. Die Objekte werden sichtbar unabhängig von deren Form und Ausmaßen. Darüberhinaus ermöglicht
das Interferenzmikroskop, wie jedes Interferometer, den Unterschied der optischen Weglängen zwischen
dem Objekt und dem umgebenden Medium zu messen.
Viele der heute verwendeten Interferenamikroskopie sind
in der Literatur beschrieben. Die meisten von ihnen gehören zu den Interferenzsystemen, welche zwischen zwei
Polarisatoren angeordnete, doppelbrechende Teilungs- und
Vereinigungselemente enthalten,·Diese Mikroskope sind als Polarisations- oder Doppelbrechung-Interferenzmikroskope
bezeichnet. Man kann oie in drei hauptsächliche Gruppen unterteilen. Zur ersten Gruppe gehören System·
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mit doppelbrechenden, planparailelen platten (z.B. Systeme
nach Lebedeff, Francon* Johansson oder Smith),
zur zweiten Gruppe Systeme mit doppelbreehenden^
wollastonschen Prismen (Nomarski, Smith, Pluta) und zur
dritten Gruppe Systeme mit doppelbreohenden !linsen
(Philpot).
Die Idehtinterferenz in Polarisätiöhs-Interferenssmiltroskopen
findet Btatt zwischen zwei Mehtweilens der ordentlichen
und der außerordentlichen, welche durch das doppelbrechende System geteilt oder gespalten sind» Jede
dieser Wellen "trägt" das Phasenbild des untersuöhtdn
Objekts, und infolge der wechselseitigen Interferenz
geben beide Strahlen in der Bildebene des Mikroskops zwei verdoppelte oder getrennte Bilders das ordentliche
und das außerordentliche Bild (in manchen Systemen ist das letztere sehr astigmatisch und unscharf)«
Die Größe der Verdoppelung oder Srönnuag des Bildes bildet
einen der grundsätzlichen Kennworts äes Po.larisa.tions-Interferenamikroskops·
ÖIqb© Verdoppelung bestimmt
den praktischen Anwendungsbereich solcher Mikroskope»
insbesondere für biologisch® Untersuoiiungen und fe©i der
Bestimmung der trockenen Mass® von l@XlfmP G©web©n oder
deren Teilbereichen« Für ein mikroskopisches Objektiv
mit gegebener Vergrößerung und für bestimmtes
0OÄB5Ö/14?«
chungssystem ist der Wert der Bildverdoppelung bei "bekannten
Polarisations-Interferenzinikroskopen konstant
oder durch verschiedenartige Spaltungen beeinflußt.-
Praktisch gibt es Prüflinge, welche kleine und ausgedehnte
Objekte beinhalten. Die Messung der Unterschiede von deren optischen Weglängen mit einem Interferenzmikroskop
verlangt es, unterschiedliche Bildverdoppelungen anzuwenden. Im allgemeinen hat ein Interferenzmikroskop,
welches eine große Bildtrennung gibt, umfangreichere Anwendungsmöglichkeiten als ein solches mit
kleiner Bildspaltung. Bei dem ersteren jedoch müssen
für eine wirkvolle Mchtinterferenz viel strengere Voraussetzungen
erfüllt werden. Darüberhinaus ist der mit stark gespalteten Lichtbündeln erzeugte Interferenzkontrast
in der Regel viel schlechter als jener mit geringer Trennung der interferierenden Wellen. Es gibt keine
Begründung dafür, eine größere Bildtrennung zu erzeugen, als es für gegebene, zu untersuchende Objekte notwendig
ist.
Die InterferenzmikroBkopie weisen jedoch gewisse Nachteile
auf. Im allgemeinen sind diese Mikroskope weniger empfindlich als die Phasenkontrastgeräte. Mit den letzteren
kann man leicht einen optischen Weglängenunterschltd
(Gangunterschied) von bis 5 i beobachten, wobei
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die ersten einen optischen Weglängenunterschied (Gang-
unterschied) von mehr als 10 S erfassen können.
Somit ist die beste Lösung dieses Problems,ein mikroskopisches
System zu entwickeln, welches die Untersuchung verschiedener Objekte sowohl im variablen Phasenkontrastverfahren
als auch im Interferenzverfahren mit kontinuierlich veränderbarer Bildverdoppelung durchzuführen
erlaubt. Ein derartiges System bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Mikroskop, welches hauptsächlich für die Untersuchung von durchlässigen Präparaten bestimmt
ist, besteht im wesentlichen aus einer Lichtquelle, einem Kondensor mit Ringblenden und aus mit
letzterem austauschbarer Spaltblende, in oder nahe der vorderen Brennebene des Kondensors angeordnet, einem
Objektiv, das hinter dem zu untersuchenden Objekt in Richtung des aus dem Kondensor austretenden Lichtbündels
angeordnet ist, einem Okular und einem Interferenzsystem nach Michelson, welches zwischen dem Objektiv und Okular
angeordnet ist und zwei in den mit den Kondensorblenden konjugierten Ebenen angeordnete, zueinander rechtwinklige
Spiegel hat, einem Interferenzpolarisator, der das anfallende Liohtbündel in zwei orthogonal polarisierte
Bündel aufteilt und die von den Spiegeln reflektierten
009860/U76 _9_
Teile dieeer Lichtbündel rekombiniert (vereinigt)» aus
zwei zwischen dem Interferenzpolarisator und den Interferometerspiegeln
eingeführten Viertelwellenlängenplatten, aus einer nahe oder auf dem Interferometerspiegel
angeordneten Hingabblende, welche das direkte, unmittelbar durch das untersuchte Objekt durchlaufende Licht absorbiert,
und einer zweiten, nahe oder auf dem Interferometerspiegel angeordneten Bingblende, die das durch
das untersuchte Objekt gebeugte Licht absorbiert, aus
zwei Linearpolarisatoren, welche vor und hinter - in
Richtung des Lichtbündels, dem Interferenzpolarisator angeordnet sind, und einer anderen, zwischen dem Linearpolarisator
und dem Interferenzpolarisator vorgesehenen Viertelwellenlängenplatte. Diese Viertelwellenlängenplatte bildet zusammen mit dem Llnearpolariaator einen
Kompensator nach Senarmont und ist zum Variieren der
Phase der interferierenden Lichtbündel bestimmt, wobei der zweite Linearpolarisator zur Amplitudenmodulation
dieser Lichtbündel dient, Die genannten Ringblenden, die mit den Spiegeln gekoppelt sind, sind zusammen mit der.
Ringblende des Kondensors für variable Phasenkontrast-Beobachtungen
vorgesehen, wobei die Interferenzmikroskopie durch die Verwendung der Spaltblende des Kondensors und der Interferometerspiegel ohne irgendeine Abblendung
realisiert werden kann·
τ 10-
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Sine erfindungsgemäße Abwandlung des oben beschriebenen
Mikroskops besteht in einem anderen Interferenzsystem, in welchem das durch das Objektiv erzeugte geometrische
Bild mit einer negativen Linse ins Unendliche abgebildet wird, und die parallelen Idchtbündel so beide Arme '
des Interferenzsystems durchlaufen, wobei in den gespalteten
Lichtbündeln zwischen dem Interferenzpolarisator und den Viertelwellenlängenplatten zusätzlich zwei
doppelbrechende Planparallelplatten angeordnet sind· Sine von diesen doppelbrechenden Platten ist drehbar um
die Achse des durchlaufenden Lichtbündels, die zweite um
die zur Achse des durch diese Platt© durchlaufenden LiohtbUndels senkrechten Achse angeordnet« pie Drehung
und Schwenkung dieser Platten dienen zur änderung der
Spaltung von interferierenden Liehtbündeln und aur Änderung
der Bildverdoppelung,
Die Erfindung soll, nachstehend anhand von lusftihrangsbeispielen
näher erläutert w@rd@ne In d@r zugehörigen
Zeichnung zeigern
Fig. 1 eine scheraatisohe Darstellung den optischen Systems
des erfindungsgemäßen Mikroskope bei d@r
Verwendung für die Beobachtung von durchlässigen
Präparaten sowohl im Variabel-Phasenkontrastv«rfahren
ale auoh im Zweistrah!-Xnterfes®»Bver£©h-»
ren mit kontinuierlich veränderbarer Bildverdoppelungj
Fig. 2 einen !eil der Darstellung von Fig. 1, wo das
Prinzip der trennung des direkten und des gebeugten LichfbUndels für den Fall des Variabel-PhasenkontrastverfahrenB
genauer gezeigt ist;
Pig, 3 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des Systems nach Fig. 1 nur für die Interferenzmikroskopie
j
Fig.,4 einen Teil der Darstellung von Fig. 3, wobei
die optischen Wege zwischen dem Interferenzpolarisator und den Interferometerspiegeln in ihren
Einzelheiten dargestellt sind.
Die Hauptbestandteile des in Fig. 1 dargestellten optischen Systems sind: ein Interferenzpolarisator 13 als
Teilungs- und Vereinigungselement für die Lichtbündel,
zwei Viertelwellenlängenplatten 17 und 22, eine Blende 18 mit durchlässiger Ringöffnung 19, welche dicht am
oder auf dem Spiegel 20 angeordnet ist, eine zweite Blende 23 mit einem lichtabsorbierenden Hing 24, zwei
Spiegel 20 und 25$ ein aus einer Viertelwellenlängenplatte 27 und einem Linearpolarisator 28 bestehender
Senarmont-Kompensator, eine Kondensorblende 6 mit durchlässigem
Ring 7 oder mit dieser austauschbare Blende
009850/1476 " 12 ~
mit durchlässigem Spalt 42, und ein Linearpolarisato* 5.
Eine Mederspamungs-Glühbirne 1 oder eine andere Lichtquelle»
ein Kollektor 2, eine Peldblende 3$ ein Spiegel
4, ein Kondensor 8, ein Objektiv 10, ein Reflex-Prisma 30 und ein Okular 31 gehören zu dem konventionellen
Mikroskop. Die Linsen 12 und 29 spielen die Rolle eines zusätzlichen optischen Systems, welches das Interferometersystem
mit dem Objektiv- und Okularkopf eines gewöhnlichen Mikroskops zu verbinden erlaubt. Die Linse 12
bildet das Bild der Kondensoröffnung 7 in den Ebenen
der Spiegel 20 und 25 ab. Eine andere Hilfslinse 29 korrigiert
die Länge des Mikroskoptubus, geändert durch die
Linse 12. Der Interferenzpolarisator 13 besteht aus zwei rechtwinkligen Prismen 14 und 15, deren Hypoteriuseflachen
mittels Vakuumaufdampfung mit einem Vielfachschichtsystem von dünnen, dielektrischen Schichten 16 von aufeinanderfolgend
hohem und niedrigem Brechungsindex mit op- Y tischem Zement geklebt sind. Dieser Interferenzpolarisator ist entsprechend einem Verfahren, von M»Banning ausgeführt.
Die Viertelwellenlängenplatten 17, 22 und 27 sind aus doppelbrechendem Stoff ausgeführt, derart, daß
sie einen Wegelängenunterschied zwischen dem ordentlichen
und dem außerordentlichen Strahl gleich einer Viertelwellenlänge des verwendeten Lichts geben« Die Linearpolarisatoren
5 und 28 sind z.B. aus typischer polarisierender Folie ausgebildet»
- 13 -
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_ _■■ 2021101
In dem in Pig. 3 gezeigten System ist anstelle der positiven
Linse 12 eine negative Linse 43 vorgesehen. Diese Linse bildet das geometrische Bild des untersuchten Objekts ins Unendliche ab, Somit laufen die parallelen
Bildbündel durch die Arme des Interferometersystems ·
Diese Bündel werden durch die Hilfslinse 46 in dem vorderen Brennpunkt des Okulars 31 konvergiert, wobei ihre
Interferenz das Objekt 9 in der Form von zwei identischen, im höheren oder niedrigeren Grad verdoppelten
Bilder sichtbar macht. Die Bildverdoppelung kann durch Drehung und Schwenkung der doppelbrechenden Platten 44
und 45, welche aus Doppelspat oder anderen doppelbreohendenden
Kristallen ausgeführt sind, kontinuierlich verändert werden.
Die grundsätzliche Einheit des erfindungsgemäßen Mikroskops ist das Interferenzsystem, welches es erlaubt,
die durchlässigen Prüflinge zu beobachten und den optischen Weglängenunterschied zu messen, und zwar sowohl im
Variabel-Phasenkontrastverfahren als auch im Zweistrahl-Interferenzverfahren
mit änderbarer Bildverdoppelung. Der wichtigste Bestandteil dieses Systems ist der Interferenzpolarisator
13, welcher als Teilungs- und ■Vereinigungselement der Lichtbündel verwendet wi-rd. Das auf
den Interferenzpolarisator fallende LiohtbUndel wird in
zwei Teile getrennt? den reflektierten und den durohlau-
009150/147$ - η -
original inspected
fenden, welcher durch das System der dünnen dielektrischen
Schichten orthogonal polarisiert ist. Die Schwingungen des reflektierten Teils sind senkrecht zur Einfallebene
des Lichts, wobei die Schwingungen des durchgelassenen
Teils in dieser Ebene liegen. Die Viertelwellenlängenplatten 17 und 22 drehen die Sohwingungsebenen
des Lichts um 90° infolge des doppelten Durchlaufens des Lichts, Darum sind die Schwingungsachsen dieser Platten unter einem Winkel von 45° gegen die Polarisationsebenen
des aus dem Interferenzpolarisator 13 ankommenden Lichtbündeis orientiert. Dann läuft das eine von dem
Spiegel 20 reflektiert® Lichtbündel durch d@n Würfel 13,
und das zweite von dem Spiegel 25 reflektierte Bündel wird vollkommen von dem System der dünnen Schichten 16
reflektiert und mit dem ersten Bündel rekombiniert« Beide Lichtbündel schwingen nach dem Durchlaufen durch den
. Polarisator 28 in derselben Richtungj sie können also
untereinander interferieren»
Dieses Interferenzsystem dient zugleich für di® Phasenkontrast-
und die Zweistrahl-In'terferensiaikroskopi©« Zuerst
soll dl© Variant© mit variablem Phasenkontrast" diskutiert werden. Bei dieser Variante sind folgende Elemente
verwendet« eine Ringblende 6, weloh© in 4®r vorderen
Brennebene de® Kondsnsora 8 ©ng©Qis<äß©t ists und swei
Blenden 18 und 23 aü,t ringförmigen öffnungen 19 und lieht«
absorbierendem Ring 24» welche dicht an oder auf den
Spiegeln 20 und 25 auf solche Weise angeordnet sind, daß der liehtabsorbierende Ring 24 und die ringförmige
öffnung 19 mit der ringförmigen Öffnung 7 der Kondensorblende
6 konjugiert sind. Diese Blende wird in der hinteren Brennebene 11 des Objektivs 10 abgebildet, und
wird danach mittels der Hilfslinse 12 auf die Sekundärebenen projiziert, wo die ringförmige öffnung 19 und die
Ringblende 24 angeordnet sind. Die Flächen der Spiegel
20 und 25» welche durch die ringförmige Öffnung 19 und
die Ringblende 24 bestimmt sind, werden konjugierte Flächen genannt, weil sie mit der Öffnung 7 in der Kondensorblende
6 konjugiert sind. Die übrigen Teile dieser Spiegel sind als Komplementärflächen bezeichnet.
Das direkt (ungebeugt) von der Kondensorblende ankommende Licht ist vollständig durch die Ringblende 24 absorbiert,
während es durch die Öffnung 19 durchgelassen wird. Nachdem es von dem Spiegel 20 reflektiert ist,
durchläuft das Licht den Interferenzpolarisator 13 und erreicht das Okular 31. Das durch ein nicht homogenes
Objekt 9 hindurchtretende Licht wird zum Teil der Beugung und der Reflexion unterworfen. Praktisch fällt der
ganze abgebeugte Teil des gebeugten Lichts auf die Komplementärflächen der Spiegel 20 und 25, unter Voraussetzung,
daß die konjugierten flächen genügend klein
Ö098507U76 - 16 -
sind· Das gebeugte licht wird im Gegensatz zu dem direkten
Licht durch die Blende 18 gehemmt und nur von dem
Spiegel 25 reflektiert. Der von diesem Spiegel reflektierte !eil wird durch den Interferenzpolarisator 13
reflektiert und nach dem Durchlaufen der Viertelwellenlängenplatte 27 und des linearpolarisators 28 kann er
mit dem direkten, von dem Spiegel 20 reflektierten Licht interferieren. Ausführlicher ist das in Fig. 2 dargestellt,
wo die Wege "beider Strahlen, des direkten 33 und des gebeugten 37, aufgezeichnet sind, wobei beliebige,
aus dem das Objekt verlassende Lichtbündel gewählt sind. Jeder dieser Strahlen ist in zwei Teile aufgeteilt:
einen reflektierten Teil 34 und 38 und einen durchgelassenen Teil 35 und 39. Sowohl der reflektierte Teil
38 des gebeugten Strahls 37 als auch der durchgelassene Teil 35 des direkten Strahls 33 werden durch die Blenden
18 und 23 absorbiert, wobei der reflektierte Teil 34 des direkten Strahls 33 und der durchgelassene Teil 39 des
gebeugten Strahls 37 von den Spiegeln 20 und 25 reflektiert werden und dann mittels des Interferenzpolarisators
13 auf das Okular gerichtet werden«
Die Drehung des Polarisators 28 ändert den Phasenunterschied ψ zwischen den Schwingungen des" direkten und
des gebeugten Lichts, Dieser Phasenunterschied ist ψ =
2 θ, wobei θ der Winkel zwischen der Richtung der Licht-
009850/1476 - 17 -
schwingungen in dem Polarisator 28 und der festen Achse
der Viertelwellenlängenplatte 27 ist. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Regelung des Phasenunterschieds
zwischen dem direkten und dem gebeugten Lichtbündel erreicht· In diesem Pail wirkt der Polarisator
28 als ein Analysator.
Die Regelung des Amplitudenverhältnisses des direkten und des gebeugten Lichtbündels wird durch die Drehung
der Viertelwellenlängenplatten 22 und 27 realisiert, oder durch Verwendung eines zusätzlichen Linearpolarisators
5» der vor dem Interferenzpolarisator 13» z.B.unter dem Kondensor 8, angeordnet wird. Die Drehung des Polarisators
ändert das Amplitudenverhältnis der Lichtschwingungen des direkten und des gebeugten Lichtbündels 36
und 49 (Fig. 2), wähfaend deren Phasenunterschied unverändert
bleibt. Wenn yder Winkel zwischen der Richtung
der Lichtschwingungen im Polarisator 5 und dem Hauptschnitt des Interferenz-Polarisations-Teilungselements
13 (dieser Hauptschnitt ist die Zeichnungsebene der Fig.
1 und Z) ist, ao erreicht für JK"=3 O das gebeugte Licht
nur das Okular 31» und für Ύ"- 45° erreicht das direkte
Licht nur das Okular 31. Bei Zwiacheneinsbellung des
Polarisators 5 ändert sich das Intensitätsverhältnis
des direkten zu dem gebeugten Lichtbündel wie tan 1".
Das ergibt ein Phasenkontrastsyatem, bei dem sowohl der
009850/1470 - 18 -
— Io —
Phasenunterschied als auch das Intensitätsverhältnis
des direkten und des gebeugten Lichtbündels beliebig regelbar sind.
Der Senarmont-Kompensator, welcher aus der Viertelwellenlängenplatte 27 und dem Analysator 28 besteht, kann natürlich
in dem in den Interferenzpolarisator 13 einfallt lenden Lichtbündel angeordnet werden, und umgekehrt kann
der Polarisator 5 in dem das Eeilungselement 13 verlassenden
Iiichtbündel 36 und 40 angeordnet werden. Mit anderen Worten, der Sfenarmont-Kompensator 27-28 und der
Polarisator 5 sind untereinander austauschbar. Das oben beschriebene System arbeitet wie folgt. Zuerst ist es
für die köhlersche Beleuchtung zu zentrieren und das zu
untersuchende Objekt 9 scharf einzustellen. Dann sind die Spiegel 20 und 25 so einzustellen» daß eine homogene
Interferenz der Null-Ordnung ohne seitliche Verdoppelung in die Austrittspupille des Objektivs 10 einfallendes
Iiichtbündel beobachtet wird. Zu diesem Zweck sind die Blenden 18 und 23 ausaumitten oder fceisaite abzustellen,
und das Okular 31 mit einer auf das Bild der Kondensorblende
6 fokussierten Hilfslünette zn ersetzen» Bei Einstellung
der homogenen Interferenz der Null-Ordnung
aind die Blenden 18 und 23 zurückzubringen und dia ringförmige öffnung 7 der Kondansorblend© 6 genau mit den
konjugierten Flächen d®r Spiegel 20 und 25 (diese Flächen
009*50/1478 ""'' " - 19 -
sind durch die ringförmige Öffnung 19 und Ringblende
21, gegeneinander zentriert, bestimmt) zu zentrieren. Der Kontrast des Bildes des Objekts 9 ist dann durch
die Drehung des Analysators 28 und Polarisators 5 zu
variieren. Um das Vorzeichen des Bildkontrastes zu ändern, ist der Analysator 28 in Gegenrichtungen zu drehen,
von der Nulleinstellung beginnend.
Das in 3?ig. 1 dargestellte Phasenkontrast system kann einfach
in ein Polarisations-Interferenzmikroskop mit variabler
Bildspaltung umgewandelt werden. Zu diesem Zweck ist anstelle der Ringblende 6 eine Spaltkondensorblende
41 zu verwenden und sind die Spiegelblenden 18 und 23 zu
beseitigen. Das auf diese Weise modifizierte System arbeitet wie folgt. Der Spiegel 25 hat infolge der Reflexion
von dem System dünner Schichten 16 des Interferenzpolarisators 13 ein Bild in (oder nahe an) der Reflexionsfläche
des Spiegels 20 lokalisiert. Ist dieses Bild nicht genau zum Spiegel 20 parallel, sind in der Austrittspupille
des Objektivs 10 gerade Interferenzstreifen sichtbar. Ist zugleich das Bild des Kondensorspalts
42 in parallele Koinzidenz mit der Lokalisationsebene der Interferenzstreifen gebracht, und ist die Spaltbildbreite
kleiner als ein Viertel des Streifenabstands, wird in der Bildebene des Mikroskops eine homogene Interferenz
erzeugt. Mit anderen Worten werden die Inter-
009*50/1476 - 20 -
ferenzstreifen unendlich in der Bildebene des Mikroskops vergrößert. Infolgedessen wird das Objekt 9 in
der Form von zwei identischen, in höheren oder geringerem Grad seitlich verdoppelten Bildern gesehen, wobei,
wenn weißes licht angewendet wird, die Bilder gemäß der newtonschen Farbenskala gefärbt sind. Die Farben in den einzelnen Gebieten der Bilder sind bei homogener Inter-
der Form von zwei identischen, in höheren oder geringerem Grad seitlich verdoppelten Bildern gesehen, wobei,
wenn weißes licht angewendet wird, die Bilder gemäß der newtonschen Farbenskala gefärbt sind. Die Farben in den einzelnen Gebieten der Bilder sind bei homogener Inter-
^ ferenz symmetrisch in Bezug auf die Farbe des Untergrunds
verteilt. Wird monochromatisches Licht verwendet, erscheint der Untergrund mit gleichmäßiger Intensität,
und die einzelnen Gebiete des Bildes weisen Unterschiede in der relativen Leuchtdichte auf. Die Bildverdoppelung
und die Richtung der Spaltung können durch
Schwenkung eines der Interferometerspiegel, z.B. 20, gesteuert werden. Je größer die Bildverdoppelung ist, desto kleiner ist der Abstand der in der Austrittspupille des Objektivs erscheinenden Interferenzstreifens, und,
Schwenkung eines der Interferometerspiegel, z.B. 20, gesteuert werden. Je größer die Bildverdoppelung ist, desto kleiner ist der Abstand der in der Austrittspupille des Objektivs erscheinenden Interferenzstreifens, und,
™ was daraus folgt, desto kleinere Breite des Kondensorspalts 42 ist erforderlich,,
Der Unterschied der optischen Weglängen zwischen dem Objekt 9 und dem umgebenden Medium wird nach Methoden der
minimalen Intensität oder minimaler Sichtbarkeit gemessen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, auf folgende
Weise vorzugehen. Unter Verwendung eines monochromatischen Lichts ist der Analysator 28 so einzustellen, daß
Weise vorzugehen. Unter Verwendung eines monochromatischen Lichts ist der Analysator 28 so einzustellen, daß
009 8 5 07 1476 - 21 -
eines der getrennten Bilder maximal dunkel erscheint.
Dann ist der Analysator um einen Winkel CK zu drehen,
"bis das zweite Bild maximal dunkel erscheint» Der optische Weglängenunterschied OWL = CX/360 χ Λ · Ein anderes
Verfahren besteht darin, den Analysator zunächst so einzustellen, daß ein Bild genau die gleiche Intensität
wie der unmittelbar dem Objekt benachbarte Untergrund aufweist. Dann ist der Analysator um einen Winkel ß zu
drehen, so daß das zweite Bild die gleiche Intensität wie der Untergrund aufweist. In diesem Fall ist OWIi «
ß/180 x
Mittels der genannten Verfahren kann man die Werte OWL
als Bruchzahlen der Wellenlänge bestimmen. Optische Weglängenunterschiede, welche dem Vielfachen von 7^ gleich
sind, können nach Untersuchung der Interferenzfarbe und der Interferenzstreifenversohiebung aufgenommen werden.
Eine Feldstreifeninterferenz kann man erreichen, wenn
das Bild des .Kondensorspalts 42 mit den in der Austrittspupille des Objektivs 10 erscheinenden Interferenzstreifen
nicht koinzident ist. Diese Interferenzart ist durch Schwenkung eines der Spiegel 20 und 25 oder durch Verschiebung
der Spaltblende 41 in Richtung der optischen Achse dna Kondensors 8 erzielbar.
- - 22 -
009850/147 6 bad original
Ein weiteres System für die Verdoppelungsinterferenzmikroskopie ist in Fig. 3 dargestellt. Bei diesem System
wird die Bildspaltung mittels Planparallelplatten 44 und 45 variiert, wobei diese in den gespalteten Lichtbündeln
zwischen dem Interferenzpolarisator 13 und den Viertel-wellenlängenplatten
17 und 22 angeordnet sind, und eine negative Linse 43 verwendet ist, die das geometrische
) Bild des Objekts 9 ins Unendliche abbildet. Das verall-
-gemeinerte Wirkungsprinzip dieses Mikroskopsystems sieht
wie folgt aus. Die ebene Lichtwelle kommt aus dem Kondensor 8 und ist nach dem Durchtritt durch das Objekt 9
einer Phasenverschiebung entsprechend dem optischen Weglängenunterschied zwischen dem Objekt und dem umgebenden
Medium unterworfen. Das geometrische Bild des Objekts 9, das durch das Objektiv 10 in seiner Bildebene
erzeugt wird, ist mit der negativen Linse 43 ins Unendliehe
abgebildet, wobei der hintere Brennpunkt dieser Linse mit der Bildebene des Objektivs 10 koinzident
ist. So fällt ein paralleles BildbUndel auf den Interferenzpolarisator
13 und wird hier zur Hälfte reflektiert und zur anderen Hälfte durchgelassen, Beide Hälften werden
durch das System dünner Schichten 16 polarisiert. Der reflektierte Teil schwingt, wie in Pig, 1S senkrecht
zur Liohteinfallebene, und der durchgelassene Teil
schwingt in dieser Ebene, Die Viertelwellanlängenplatten
17 und 22 drehen die Sohwingungsebeneii nach zweifache»
008850/1478 - 23 -
Durchlaufen des Lichts um 90°, und so durchläuft ein
Bündel, von dem Spiegel 20 reflektiert, den Interferenzpolarisator 13. Das zweite Bündel dagegen, das von dem
Spiegel 25 reflektiert wird, wird vollständig von dem System dünner Schichten 16 reflektiert und mit dem ersten
Bündel rekombiniert. Beide Licht "bündel schwingen nach dem Durchgang durch die Viertelwellenlängenplatte
27 und den Analysator 28, in derselben Richtung, und können so untereinander .interferieren. Mit der Linse 46 ■
sind sie in dem vorderen Brennpunkt des Okulars 31 fokussiert und seine Interferenz macht das durchlässige
Objekt 9 in Form γοη zwei identischen, in höherem oder
geringerem Grad seitlich verdoppelten Bildern wie im in
Fig. 1 dargestellten Fall sichtbar. Die Viertelwellenlängenplatte 27 ist wie vor so einzustellen, daß die
Lichtschwingungsachsen mit den Schwingungen des rekombinierten Bündels einen Winkel von 45° bilden. Jedoch ist
nun die Bildverdoppelung oder -spaltung durch die doppelbrechenden
Planparallelplatten 44 und 45 gesteuert. Diese Platten sind unter einem Winkel von 45° (oder einem
anderen Winkel) in Bezug auf die optische Achse des doppelbrechenden Kristalls angeordnet.
Das Prinzip der Bildverdoppelung ist näher in Fig. 4
dargestellt. Ein beliebig aus dem Bildlichtbündel gewählter Strahl 1st mit 47 bezeichnet. Der reflektierte
008880/147$ - 24 -
Teil 48 dieses Strahls tritt durch die doppelbrechende
Platte 44 wie ein ordentlicher Strahl, ohne abgebeugt zu werden. Die Viertelwellenlängenplatte 17 ist so eingestellt,
daß ihre Hauptachsen der Lichtschwingungen mit der Polarisationsebene des Strahls 48 einen Winkel
von 45° bilden. Da das Licht die Platte 17 zweifach durchläuft, wirkt sie wie eine Halbwellenlängenplatte
und dreht die Polarisationsebene des Strahls 48 um 90°, Deshalb ist der Strahl 48 bei seiner Rückkehr ein außer
ordentlicher Strahl. Er ist einer Beugung unterworfen und verläßt die Platte 44 als der Strahl 49 parallel zu
dem vorigen Weg um
»e2-»o2
d # -S52 - t
d # -S52 - t
-S5 2-
verschoben, wo t = die Dicke der Platte 44 und η und nQ = außerordentlicher und ordentlicher Brechungsindex
des doppelbrechenden Kristalls, aus welchem die Platte hergestellt ist. Ist die Platte 44 aus Doppelspat hergestellt
und beträgt ihre Dichte t = 10 mm, so ist die Verschiebung d = 1,1 mm.
Die zweite doppelbrechende Platte 45 ist im Pail gemäß
Fig. 4 so eingestellt, daß der durchgelassen« Strahl 50»
sich umgekehrt wie der Strahl 49 verhält. Auf seinem Weg au dem Spiegel 25 durchläuft er »weiiasl die Platte
OO98SO/ U 76 - 25 -
45 als ein außerordentlicher Strahl und auf dem Rückweg als ordentlicher Strahl 51. Der Strahl 51 ist somit
um d in Gegenrichtung zum Strahl 49 verschoben. Die sich daraus ergebende Trennung a der den Interferenzpolarisator
13 verlassenden Strahlen 49 und 51 ist gleich 2 d. Diese Trennung bestimmt den maximalen Wert
der Bildverdoppelung für homogene Interferenz. Diese kann auf zwei Arten reduziert werden. Die erste besteht
im Schwenken einer (oder beider) doppelbrechenden Platten 44 und 45 um die zur Zeichnungsebene der Fig.4 oder
3 senkrechte Achse. Das ergibt jedoch nur eine kleine Trennungsänderung der Strahlen 49 und 51. Die andere
und wirksamere Art besteht im Drehen der doppelbrechenden Platte 45 (oder 44) um die Achse des Strahls 50 um
die Winkel von 90° und 180°, beginnend von der in Fig.4
dargestellten Einstellung. Wird z.B. die Platte 45 um 180° um den Strahl 50 gedreht, so dreht auch der Strahl
51 um 180° und fällt auf das das Bündel spaltende System dünner Schichten 16 in demselben Punkt wie der
Strahl 49. Somit verlassen beide Strahlen den Interferenzpolarisator
13 ohne irgendeine Trennung. Wenn die Platte 45 eine um 90° aua der in Fig. 4 dargostelltsn
stellung godrehto Stellung einnimmt;, tritt der Strahl
50 in 'lie Platte 45 als sin ordentlicher Strahl und -\
verLäßt .liofvj nach d«r Reflexion /lurch den Spiegel 25
al:} -Jin außerordentlicher Strahl um d aus aeiner prlmäri?n
000β&θ/14?β BAD ORIGINAL ~26-
— do — ■
ordentlichen Bahn verschoben. In diesem Fall ist jedoch
die Ebene der Strahlverschiebung senkrecht zur Ebene der Pig. 4 und natürlich zum anfänglichen Abschnitt der
Platte 44 orientiert„Die resultierende Trennung s der
Strahlen 49 und 51 beträgt jetzt, d F 2 . Somit erhält man
durch die -Drehung der doppelbrechenden Platte 45 um den
Strahl 50(oder die Platte 44 um den Strahl 48) drei verschiedene Bildtrennungenί S-O5 s s 2d und s » d ψΖ t
und zwar abhängig von der Orientierung der optischen
Achsen 52 und 53 der doppelbreehenden Platten 44 und 45»
Die Verdoppelung des Bildes des untersuchten Objekts kann in jedem.dieser drei Fälle noch modifiziert werden^
indem die doppelbreohende Platte um die zu ihren Hauptschnitten
senkrechten Achsen geschwenkt wird. Somit sind in dem Bereich der Bildverdoppelung von s =* 0 bis
ψ β =» 2d alle Bildverdoppelungen nahezu kontinuierlich erzielbar.
Zugleich kann die Richtung der Bildverdoppelung entsprechend orientiert werden0 Duron Schwenkung eines
der Spiegel, Z0B. 25S in jeder Richtung 26 und gleichzeitige Verschiebung des zweiten Spiegels, z.B. 2Q„ in
der axialen Richtung 21e wird die homogene Interferenz
in .Streifenfeldinterferanz,umgewandelt und umgekehrt.
Der optische Wegläng8nuntersrehi.ed zwischen (tarn. Objekt -
nn-i ilom umgebenden Medium. iat wie ¥Ο.γΙι.θϊ für äaa in
Fig. 1 dargestellte System zu meaaen.
009850/1470 . - 87 -
Der wesentliche Vorteil des in Fig. 1 dargestellten Systems
"besteht in einer einfacheren Konstruktion und Bedienung
des Geräts. Pur Objektive von verschiedenen Vergrößerungen
liegt die hintere Brennebene 11, in welcher die Kondensorblende abgebildet wird, auf verschiedenen
Tiefen. Um das Bild des durchlässigen Rings 7 in eine Koinzidenz mit den konjugierten Flächen der.Spiegel 20
und 25 des in Fig. 1 dargestellten Systems zu bringen, muß die Hilfslinse 12 parallel zur Objektivachse verschoben
werden oder, wenn das Objektiv durch ein anderes ersetzt wird, muß die Linse durch eine andere von
anderer Brennweite ersetzt werden. TJm also eine unveränderte Eubuslänge aufrechtzuerhalten, sollte die zweite
Hilfslinse 29 entsprechend verschoben oder sogar durch eine andere ersetzt werden. Anstatt der verschiedenen
linsen 12 und 29 können auch sog. "Gummilinsen11 verwendet werden. Im Fall der in Fig. 3 dargestellten
Interferenz sind für Objektive aller Vergrößerungsvermögen eine Hilfslinse 43 und eine Linse 46 nötig. Ein
solches System kann jedoch nicht für Phasenkontrastuntersuchungen verwendet werden.
Das in Fig. 3 dargeetsllts Beispiel 1st besonders für
Interferenzuntereuchungen für einen großen Binfang von
biologiechen und medizinischen Wissenschaften geeignet, und «war insbesondere tür Trockenmaeiebestimaungen von
biologischen Zellen und Geweben und auch deren Teilbereiche. Es ist auch für Messungen des Brechungsindex
und/oder der Dicke von dünnen, durchlässigen Objekten geeignet. Es erlaubt auch,die Doppelbrechung von doppelbrechenden
Fäden und Mikrokristallen zu bestimmen. Das in Pig. 1 dargestellte Beispiel ist dagegen besonders
für sowohl Phasen-Kontrastuntersuchungen mit variablem fe Bildkontrast als auch für Interferenzbeobachtungen von
lichtdurchlässigen Präparaten geeignet. Sein wertvollstes Merkmal ist die Fähigkeit^ schnell und einfach vom
variablen Phasenkontrastverfahren zum homogenen und Streifeninterferenzverfahren mit variabler Bildverdoppelung
übergehen zu können.
Es ist selbstverständlich, daß die ringförmige Kondensorblende
6 in dem für Variabel-Phasenkontrastuntersuchungen beschriebenen System mit einer Blende mit einer
■ lichtdurchlässigen Öffnung anderer Form, z.B. einer Scheibe, ersetzt werden kann. Deshalb sollten die Blenden
mit undurchlässigen und durchlässigen Scheiben nahe bei den Interferometerspiegeln 20 und 25 angeordnet
werden. Die Kondensorblende mit ringförmiger Öffnung wird jedoch bevorzugt.
Es ist auch selbstverständlich, daß eine Spaktkondensor-
blende 41 in den beschriebenen Verdoppelungsinterferenz-
00985Q/U76 -29-
systemen durch eine Blende mit einer lichtdurchlässigen
Öffnung von einer anderen Form, welche eine kohärente Beleuchtung, z.B. einen Lichtpunkt, sichert, verwendet
werden kann. Die Spalfblende läßt jedoch mehr licht durch. Die "beschriebenenInterferenzsysteme sind beson- .
ders zur Verwendung mit Licht von einem Laser mit Brewster-Fenstern geeignet. Der Laser gibt linear polarisiertes
Lichtbündel mit idealer Raum- und Zeitkohärenz ab. .
Es soll hier erwähnt werden, daß das Objektiv 10 und
die Hilfslinsen 12 in dem in Fig. 1 dargestellten System durch ein Objektiv ersetzt werden können, welches die
Aperturblende 6 oder 41 auf den Spiegeln 20 und 25 direkt
abzubilden erlaubt. Das ist z.B. der Fall bei schwachen Objektiven mit langer hinterer Brennweite.
Ähnlich können das Objektiv 10 und die negative Hllfslinse
43 in dem in Fig. 3 dargestellten System durch sog. für das Unendliche korrigierte Objektive ersetzt werden.
Die beschriebenen Systeme können auch in Auflicht-Phasenkontrast-
und Verdoppelungs-Interferenzmikroskopen für
Untersuchungen von reflektierenden Oberflächen von undurchlässigen
Objekten abgewandelt werden. Zu diesem Zweck sollten ein Auflicht- oder Vertikalilluminator mit
halbdurchlässigen Elementen und einer entsprechenden Ring- oder Spaltaperturblende verwendet werden.
009850/U78
- 30 -
Claims (7)
- Patentansprüche :Phasenkontrast- und Interferenzmikroskop mit veränderbarem Phasenkontrast und/oder veränderbarer Interferenz zur Untersuchung nicht selbstleuchtender Objekte mit einer Lichtquelle, einem Kondensor, einem Objektiv und einem zwischen dem Objektiv und dem Okular angeordneten Interferenzsystem nach Michelson, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Interferenzsystem ein Interferenzpolarisator das strahlenteilende Element bildet, und daß es zwischen diesem Polarisator und den Interferometerspiegeln Viertelwellenlängenplatten aufweist, welche die Schwingungsrichtungen der durch diese Platten zweimal hindurchlaufenden Lichtstrahlen um 90° dreht, wodurch die durch den Interferenzpolarisator getrennten und danach von den Interferoneterspiegeln reflektierten Lichtbündel durch den genannten Interferenzpolarisator wieder vereinigt werden und nach dem Durchtreten durch eine dritte Viertelwellenlängenplatte und ein Polarisationsfilter als Analysator des polarisierten Lichts untereinander interferieren, wobei durch die Drehung des Analysators und eines zweiten, an beliebiger Stelle vor dem Interferenzpolarisator angeordneten Polarisationsfilters die Amplitude und Phase zwischen den interferierenden Liohtbündeln veränderbar sind, daß das erwähnte Interferenzsystem weiter zwei Blenden aufweist, wal-0 08850/1478 - 31ehe ausschaltbar vor oder direkt auf den Interferometerspiegeln angebracht sind, daß eine dieser Blenden das unmittelbar aus der Aperturblende des Kondensors austretende Licht absorbiert und das auf dem Objekt gebeugte Licht durchläßt, und daß die zweite Blende das gebeugte Licht absorbiert und das direkte Licht durchläßt.
- 2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Interferometerspiegel gekoppelte Blende einen das Licht absorbierenden Ring hat und die zweite, mit dem zweiten Interferometerspiegel gekoppelte Blende einen lichtdurchlässigen Ring hat, wobei diese beiden Ringe mit einer durchlässigen, ringförmigen Öffnung der in der oder in der Nähe der vorderen Brennebene angeordneten Aperturblende auf solche Weise konjugiert sind, daß das Bild der ringförmigen Öffnung der Aperturblende auf dem lichtabsorbierenden Ring der mit einem Interferometerspiegel gekoppelten Blende und zugleich auf dem lichtdurchlässigen Ring der mit dem zweiten Interferometerspiegel gekoppelten Blende erzeugt wird, wobei die Kondensorblende und mindestens eine der mit den Interferometerspiegeln gekoppelten Blenden mit Mitteln zur gegenseitigen Zentrierung aller Blenden versehen sind·- 32 -009850/U7S
- 3. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor den Interferoneterspiegeln keine Blenden befinden und in der vorderen Brennebene des Kondensors oder in der Nähe dieser Ebene eine Spaltblende mit regelbarer Spaltweite um die optische Kondensorachse
drehbar angeordnet ist und das Bild dieses Spalts durch das Objektiv oder das Objektiv und Linsenhilfssystem auf den Interferometerspiegeln oder in der Nähe dieser Spiegel erzeugt wird, wobei mindestens einer dieser Spiegel so montiert ist, daß er parallel zu der Richtung des Licht-sobündelwegs verstellbar ist, und der zweite Spiegel/montiert ist, daß er in beliebiger Richtung kippbar ist. - 4. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den durch den Interferenzpolarisator getrennten, dann von den Interferometerspiegeln reflektierten und wieder durch den Interferenzpolarisator vereinigten Lichtbündeln mittels eines in den Strahlungsgang eines der verdoppelten
Lichtbündel eingebrachten Diasporameters oder mittels
zweier in die Strahlengänge der beiden verdoppelten
Liohtbündel eingebrachter, drehbarer Glaskeile verändert; :■■· wird. - 5. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß man von der Interferenzbeobaohtung zur Phasenkontrastbeobachtung und umgekehrt009850/1478- 33 -auf solche Weise übergehen kann, daß die Spalfblende im Kondensor durch Ringblende und die gewöhnliche Interferometerspiegel durch Spiegel mit Blenden ersetzt werden, daß eine der Spiegelblenden einen das licht absorbierenden Ring und die zweite einen das Licht durchlas-. senden Ring hat, und daß beide Ringe mit der ringförmigen Öffnung der Aperturblende des Kondensors konjugiert sind.
- 6. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Auseinanderschiebung der untereinander interferierenden Bildlichtbündel, welche das Interferometersystem längs paralleler Linien durchlaufen, und zur Verdoppelung des Bildes des untersuchten Objekts doppelbrechende Planparallelplatten verwendet sind, daß diese Platten zwischen dem lichtteilenden Interferenzpolarisator und den Viertelwellenlängenplatten in den getrennten Lichtbündeln angeordnet sind, und daß mindestens eine der genannten doppelbrechenden Platten drehbar um die Achse des Lichtbündels und die zweite kippbar im Verhältnis zu dem dadurch hindurchgehenden Lichtbündel sind.
- 7. Mikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Kondensors flir Durchlichtuntersuchungen eine Bpibeleuohtungsein-0 0 9 8 5 0 / U 7 8 - 34 -richtung mit Apertur-Ringblende oder mit Spaltblende oder zugleich mit Ring- und Spaltblende, welche wechselweise in den Lauf der Lichtstrahlen eingeschoben werden können, verwendet ist.0 Q 9 8 5 0 / U 7 SLeerseite
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