DE705920C - Doppelmonochromator - Google Patents

Doppelmonochromator

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Publication number
DE705920C
DE705920C DEH151749D DEH0151749D DE705920C DE 705920 C DE705920 C DE 705920C DE H151749 D DEH151749 D DE H151749D DE H0151749 D DEH0151749 D DE H0151749D DE 705920 C DE705920 C DE 705920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monochromator
double
mirror
double monochromator
slit
Prior art date
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Expired
Application number
DEH151749D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Neubauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD HALLE NACHF
Original Assignee
BERNHARD HALLE NACHF
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Filing date
Publication date
Application filed by BERNHARD HALLE NACHF filed Critical BERNHARD HALLE NACHF
Priority to DEH151749D priority Critical patent/DE705920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705920C publication Critical patent/DE705920C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
    • G01J3/16Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms with autocollimation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Doppelmonochromator Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung von Doppelmonochromatoren mit zwei aneinandergiekoppelten Autolmollimationsmonochromatoren mit abbildenden Spiegeln, bei denen der Austrittsspalt des ersten Monochromators als Eingangsspalt des zweiten Monochromators dient.
  • Es sind bisher mannigfache Doppelmonochromatoren bekanntgeworden, die zum Teil sehr gute Ergebnisse zeitigten.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, einen einfachen Monochromator nach dem Prinzip der Autokollimation mit nur einem abbildenden Spiegel herzustellen. Der Stralilengang verläuft so, daß das durch den Eintrittsspalt eintretende Lichtbündel auf die eine Hälfte eines Hohispiegeis fällt, von diesem gegen ein Prisma mit Rückspiegel geworfen wird, so daß es das Prisma zweimal durchdringt, um sodann nach der anderen Hälfte des Hohispiegeis zu gelangen, von der es zum Austrittsspalt refLektiert wird. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, daß der Strahlengang in dem Abschnitt zwischen Hohlspiegel und Hohlspiegel teiezentrisch ist. Da stets der Eintritts spalt in den Austrittsspalt optisch abgebildet werden muß und bei Hohispiegeln Dingraum und Bildraum zusammenfallen, so müssen der Spalt und das Spaltbild auf entgegengesetzten Seiten der optischen Achse des Spiegels liegen, weil sie sich sonst überdecken würden.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, durch Hintereinanderschaltung zweier derartiger Monochromatoren einen Spiegeldopplelmonochromator herzustellen, bei dem der Austrittsspalt des ersten Monochromators als Eintrittsspalt des zweiten Monochromators dient.
  • Hierbei werden die Randstrahlen des ersten Monochromators zu Mittelstrahlen des zweiten Monoehromators und umgekehrt.
  • Es wurde nun erkannt. daß eine ausreichende Fehlerkompensation nur dann möglich ist. wenn der Neigungsunterschied zwis den auf den Hohlspiegel auffallenden und reflektierten Strahlen sehr klein ist. Bei den erwähnten Doppelmonochromatoren. bei denen der eintretende und der reflektierte Strahl auf verschiedenen Seiten der Hohlspiegdachse liegen, konnte man jedoch nicht unter einen immer noch ziemlich beträchtlichen Neigungsunterschied heruntergehen, weil in diesem Falle die Dispersionsprismen innerhalb des von diesen beiden Strahlenbündeln gebildeten Winkels liegen müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Doppelmonocllromator mit zwei aneinandergedoppelten Autokollimationschromatoren, bei dem der Austrittsspalt des ersten Monochromators Eintrittsspalt des zweiten Monoehromators ist und zur Abbildung halbierte Hohlspiegel dienen, das vom Eingangsspalt jedes der beiden Autokollimatoren auf den zugehörigen Hohlspiegel fallende und das vom Hohl spiegel auf den Austrittsspalt zurückgeworfene Strahlenbündel auf der gleichen Seite der Hohlspiegelachse liegen. Auch hierbei ist ill an sich bekannter Weise der Strahlenverlauf derart gewählt, daß die Randstrahlen des einen Systems im anderen System zu Mitteistrahlen werden und umgekehrt. Infolge des auf diese Weise erreichten wesentlich kleineren Neigungsunterschiedes zwischen einfallendem und reflektiertem Strahlenbündel werden die Abbildungsfehler auf ein unerheblich kleines Maß herabgedrückt, so daß praktisch eine vollkommene Korrektur der Spaltabbildung erzielt wird. Es findet daher bei der Anordnung nach der Erfindung nicht nur eine Fehlerkompensation statt, sondern es ist dafür gesorgt, daß die Abbildungsfehler von vornherein so gering gehalten werden, als dies aus baulichen Gründen überhaupt möglich ist.
  • Bei einer besonderen Ausbildung sind mit dem Drehtisch des einen Dispersionssystems zwei weitere zur wahlweisen Aufnahme des anderen Dispersionssystems bestimmte Drehtische derart mechatlisch gekoppelt, daß sich bei Drehung des Drehtisches des ersten Systems der eine dieser Tische gleichsinnig und der andere gegensinnig dreht und daß eines der beiden Dispersionsprismen derart umkehrbar ist, daß die Basis der beiden Dispersionsprismen entweder nach derselben Seite zeigt oder in der anderen Stellung nach der entgegengesetzten Seite. Diese Prismen sind also zur Erzielung einfacher oder doppelter Dispersion gleichsinnig oder entgegengesetzt, z. B. um gleiche Winkel drehbar eingerichtet.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Doppelmonochromator in einfacher scllematischer lt1rstellung.
  • Hierbei ist S1 der Eintrittsspalt, S3 der Aus @rittsspalt und S2 der Mittelspalt. R1 und R4 sind Ablenkspiegel hzn. Ablenkprismen, H1, H2 die halbierten Abbildungsspiegel, Pl, P2 die Dispersionsprismen und R2 und R3 die hinter denselben vorgesehenen spiegelnden Flächen.
  • Das unzerlegte Strahlenbündel tritt in den SpaltS, ein, wird durch den Spiegel Rt auf den ersten Hohlspiegel H1 geworfen, geht dann als paralleles Bündel auf das erste Dispersionsprisma P1, dessen Material z. B. aus Kristall besteht. Hinter dem Prisma wird der Strahl durch einen Spiegel R2 gegebenenfalls durch die verspiegelte Rückseite des Prismas P1 zurückgeworfen und geht dann in etwas anderem Winkel auf lli zurück. Dieser bewirkt die Abbildung des Spektrums in der 1 beine des beiden Monochromatoren gemeinsamen Spaltes S2. Aus dem Spektrum blendet dieser gegebenenfalls verschiebbare Mittelspalt S2 einen Spektralbereich heraus. Dieser ausgesonderte Bereich fällt in den zweiten zum ersten symmetrischen Monochromator.
  • Das Strahlenbündel geht über H2 nach PO und R3 zurück nach H2 und von dort über R4 auf den Austrittsspalt S.
  • Um in bekannter Weise entweder doppelte oder einfache Zerlegung zu erhalten, ist vorgesehen, daß eines der Dispersionsprismen umkehrbar ist, d. h. daß die Lage seiner Basis der des anderen entgegengesetzt gerichtet werden kann. Die Drehung der beiden Prismen lerfolgt durch Umschaltkupplung entweder gleichsinnig oder entgegengesetzt. Man kann auch (Youngsche Anordnung) die Dispersionsprismen feststehen lassen und hinter den Prismen drehbare Oberflächenspiegel anbringen.
  • Eine solche Anordnung empfiehlt sich besonders bei Steinsalzprismen, auf deren Oberfläche die Spiegel schwer direkt angebracht werden können. Die Drehung dieser Spiegel muß dann gleichfalls je nach der Prismen stellung gleichsinnig oder entgegengesetzt erfolgen.
  • Besonders zweckmäßig für den Wechsel von einfacher auf doppelte Dispersion ist die Anordnung dreier gekuppelter Prismentische. Die Wellenlängentrommel W sitzt auf der Achse einer Schneckenspindel A. Letztere greift in die Schneckenräder der Prismentische für die Prismen Pa und P2 ein, infolge entgegengesetzter Drehung beider Prismen ergibt sich einfache Dispersion. Der Prismentisch für das Prisma P2 treibt mittels einer Zahnradübersetzung im Verhältnis 1 : 1 gleichzeitig den Prismentisch für das PrismaP2, an. Wird das Prisma P zwecks Dispersionswechsel auf Prismentisch für P2, eingesetzt, so erfolgt nunmehr der Antrieb der beiden Dispersionssysteme gleichsinnig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelmonochromator mit zwei aneinandergekoppeltenAutokollimationsmono -chromatoren, bei dem der Austrittsspalt des ersten Monochromators als Eingangsspalt des zweiten Monochromators dient und zur Abbildung halbierte Hohlspiegel verwendet werden, so daß die Randstrahlen des einen Systems im anderen System zu Mittelstrahlen werden und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Eingangsspalt jedes der beidenAutokollimatoren auf den zugehörigen halbierten.
    Hohlspiegel fallende und das von ihm auf den Austrittsspalt zurückgeworfene Strahlenbündel auf der gleichen Seite der Hohlspiegelachse liegen, so daß ein möglichst kleiner Neigungsunterschied erreicht ist.
  2. 2. Doppelmonochromator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehtisch des einen Monochromators zwei Drehtische des anderen Monochromators derart mechanisch gekoppelt sind, daß sich bei Drehung des Drehtisches des ersten Systems der eine der beiden anderen Tische gleichsinnig und der zweite gegensinnig zu dem Tisch des ersten Monochromators dreht, so daß auf den gleidsinnig gedrehten Tisch das Prisma mit umgekehrt liegender Basis aufgesetzt werden kann.
  3. 3. Doppelmonochromator nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Dispersionsprismen (P1 und P2) auf der einen Seite einer den Mittelspalt (S2) enthaltenden Ebene der Ein- und Austrittsspalt (S1 und S3) auf der entgegengesetzten Seite dieser Ebene angebracht sind.
  4. 4. Doppelmonochromator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionsprismen feststehen, während die Autokollimationsplanspiegel gleich oder entgegengesetzt drehbar angebracht sind.
  5. 5. Doppelmonochromator nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abbildungsspiegel außeraxiale parabolische Spiegelabschnitte verwendet sind.
DEH151749D 1937-05-23 1937-05-23 Doppelmonochromator Expired DE705920C (de)

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DEH151749D DE705920C (de) 1937-05-23 1937-05-23 Doppelmonochromator

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DE705920C true DE705920C (de) 1941-05-14

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