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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsfahrzeug mit Rädern, das
aus einem Unterbau, der über
Vorderräder
und Hinterräder
auf dem Boden steht, einer Schwenkbasis, die auf diesem Unterbau angebracht
ist und um eine Schwenkachse schwenkt, die sich zwischen den Vorderrädern und den
Hinterrädern
befindet, einem Bedienersitz, einer Haltevorrichtung für Geräte, wobei
diese Haltevorrichtung auf der Schwenkbasis montiert ist und einem Gerät das an
dieser Haltevorrichtung montiert ist, besteht.
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Ein
Bagger dieser Art ist aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
2001 097017 bekannt. Die Schwenkbasis dieses Baggers ist über eine Schwenkachse
auf einem Unterbau montiert, der Vorderräder und Hinterräder hat.
Auf dieser Schwenkbasis befindet sich ein Oberbau einschließlich eines
Bedienersitzes, einer Lenkeinheit und eines Geräts zur Bodenbearbeitung, das
ein Werkzeug einschließt,
das nach oben und unten bewegt werden kann. Der Motor dieses Fahrzeugs
ist ebenfalls auf dieser Schwenkbasis als Teil des Oberbaus angebracht,
der Sitz des Bedieners ist unmittelbar hinter der Schwenkachse angebracht.
Solch ein Fahrzeug mit Vorderrädern
und mit Hinterrädern
kann mit hoher Geschwindigkeit auf einer Strasse fahren. Dieses Fahrzeug
kann auch Erdarbeiten wie Graben, verbunden mit Schwenken des Bodenbearbeitungsgeräts und auch
das Hoch- und Herunterheben des darauf befindlichen Werkzeugs durchführen. Da
der Motor auf der Schwenkbasis angebracht ist, hat der Oberbau jedoch
eine signifikante Ausdehnung nach hinten und deshalb einen großen Abstand
zwischen der Schwenkachse und dem hinteren Ende des Oberbaus. Zusätzlich noch
ragt das hintere Ende des Oberbaus über das hintere Ende der Hinterräder hinaus.
Daraus resultiert nicht nur eine Instabilität beim Fahren des Fahrzeugs,
sondern es resultieren auch große
Schwierigkeiten beim Rangieren unter engen Platzverhältnissen.
Weiterhin ist, da sich der Motor auf der Schwenkbasis befindet,
der Schwerpunkt relativ hoch und dadurch wird die Instabilität beim Fahren
verstärkt.
Und wegen der beträchtlichen
Masse des Oberbaus ist die Schwenkbarkeit problematisch. Zusätzlich kann
die Maschine zur Bodenbearbeitung nur nach oben oder nach unten
geschwenkt werden. Deshalb wird wegen des Schwenkens der Schwenkbasis
nur eine Arbeit vor dem Bedienersitz erlaubt, wogegen eine Arbeit
auf der Seite, wie das seitliche Graben zum Ausheben eines Erdwalls,
wie es zum Beispiel von einem Tieflöffelbagger ausgeführt werden
kann, nicht möglich
ist. Daher ist die Anwendbarkeit dieses Arbeitsfahrzeugs sehr beschränkt und Graben
und Ausheben bei engen Platzverhältnissen ist
sehr schwierig.
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Ein
Arbeitsfahrzeug mit Rädern,
bei dem sich der Motor auf dem Unterbau befindet, ist aus dem US-Patent
Nr. 2893502 bekannt. Dabei ist die Schwenkbasis, einschließlich der
an ihr angebrachten Vorderräder
und Hinterräder,
an einer höheren Position
als der Unterbau angebracht. Deshalb ist auch bei dieser Konstruktion
der Schwerpunkt hoch und bewirkt Instabilität sowohl beim Fahren als auch beim
Arbeiten.
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Ein
Arbeitsfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch
1 ist durch die
DE 42 13 406 bekannt.
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Desweiteren
ist durch die
US 4,102,461 ein anderes
Arbeitswerkzeug bekannt, bei dem die Schwenkbasis in einer Position
unterhalb der oberen Enden der Vorderräder und der Hinterräder angeordnet
ist.
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Ein
wesentliches Ziel der vorgestellten Erfindung ist es, ein verbessertes
Arbeitsfahrzeug mit Rädern
anzubieten, das wegen eines niedrigen Schwerpunkts stabil arbeiten
kann und dadurch die oben geschilderten Nachteile des Standes der
Technik vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Bei
den erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugen
befindet sich die Schwenkbasis einschließlich des Sitzes des Bedieners
und des Arbeitsgerätes
auf einer Position, die niedriger ist als der höchste Punkt des Unterbaus,
derart, dass die Schwenkbasis um 360 Grad verschwenkt werden kann.
Durch die Erhöhung
des Gewichts des Unterbaus und eine entsprechende Reduzierung des
Gewichts des Oberbaus werden die Stabilität beim Fahren, die Stabilität beim Arbeiten
und die Arbeitsfähigkeit
beim Schwenken verbessert und die Abmessungen in der Längsrichtung
und in der Vertikalrichtung reduziert, wodurch der Bedienungsperson
das Ein- und Aussteigen des Arbeitsfahrzeuges erleichtert wird und
die Bedienungsperson viel Platz auf dem Fahrzeug hat und die gesamte
Konstruktion des Fahrzeugs trotzdem einfach ist.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind auf dem Unterbau zwischen den Vorderrädern und
den Hinterrädern
ein Tank für Treibstoff
und ein Tank für
die Arbeitsflüssigkeit
derartig angebracht, dass sie in Querrichtung des Unterbaus auf
gegenüberliegenden
Seiten verteilt sind. Diese Anordnung verbessert das laterale, rechts/links
Gleichgewicht des Unterbaus.
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Entsprechend
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Kraftübertragungseinheit,
um die Antriebskraft des Motors an die Räder zu übertragen, vor dem Motor und
unterhalb der Schwenkbasis angebracht. Vorzugsweise schließt diese
Kraftübertragungseinheit
eine hydrostatische Kraftübertragung
mit ein, die eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle aufweist
und sich im wesentlichen entlang der Längsrichtung erstreckt. Diese
Anordnung ermöglicht
es die Kraftübertragung
im Unterbau platzsparend unterzubringen.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der hintere Teil der Schwenkbasis benachbart zum
Motor angeordnet und der vordere Teil der Schwenkbasis überlappt
sich mit den Vorderrädern.
Durch diese Anordnung wird in dem Unterbau eine maximale Raum-Ausnützung für die Unterbringung
der Schwenkbasis und eine größere Kompaktheit
des Unterbaus in Längsrichtung erreicht.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Gerätehalterung
ein Stützteil
und eine Schwenkwelle, die auf der Schwenkbasis angebracht sind,
und ein Schwenkteil, das um diese Schwenkwelle, angetrieben durch
einen Schwenkzylinder, schwenken kann. Dieses Schwenkteil ragt aus
der Schwenkbasis nach außen
hinaus. Diese Anordnung erlaubt eine stabile Halterung und seitliche
Schwenkbewegungen des Arbeitsgeräts
um die Schwenkachse und verhindert, dass das Schwenkteil die Schwenkbarkeit
der Schwenkbasis negativ beeinflusst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden,
detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung und
aus den Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine seitliche Gesamtansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs
mit den entsprechenden Komponenten in Durchsicht mit ihren Umrissen;
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines Teils des Arbeitsfahrzeugs einschließlich der
Schwenkbasis und des Bedienersitzes mit den entsprechenden Komponenten
in der Durchsicht mit ihren Umrissen;
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3 zeigt
eine seitliche Teilansicht einschließlich der Schwenkbasis und
des Bedienersitzes;
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4 zeigt
eine seitliche Teilansicht einschließlich des Unterbaus mit den
entsprechenden Komponenten in der Durchsicht mit ihren Umrissen;
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5 zeigt
eine seitliche Ansicht des Unterbaus;
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6 zeigt
eine Gesamtansicht als Draufsicht des erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs
mit den entsprechenden Komponenten in der Durchsicht mit ihren Umrissen;
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7 zeigt
eine Draufsicht des Unterbaus mit den entsprechenden Komponenten
in der Durchsicht mit ihren Umrissen;
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8 zeigt
eine Draufsicht des Fahrantriebes mit den entsprechenden Komponenten
in der Durchsicht mit ihren Umrissen;
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9 ist
eine rückwärtige Ansicht
einer Radeinheit mit den entsprechenden Komponenten in der Durchsicht
mit ihren Umrissen;
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10 zeigt
eine Draufsicht des vorderen Endes eines Geräts zur Bodenbearbeitung;
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11 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht des gesamten Arbeitsfahrzeugs
mit Rädern;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht des gesamten Arbeitsfahrzeugs mit Rädern von
hinten.
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13 zeigt
eine Draufsicht einer ersten modifizierten Ausführungsform der Konstruktion
der Befestigung eines Arbeitsgerätes;
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14 zeigt
eine Draufsicht einer zweiten modifizierten Ausführungsform der Konstruktion
der Befestigung eines Arbeitsgerätes.
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Die 1 bis 12 zeigen
ein Arbeitsfahrzeug 1 mit Rädern gemäß einer Ausführungsform
der vorgestellten Erfindung. Um die zahlreichen Komponenten dieses
Arbeitsfahrzeugs 1 darzustellen, wurde für die Abbildungen,
mit Ausnahme für
die 3 und 5, eine transparente Darstellungsform,
die sich auf die Umrisse beschränkt,
gewählt.
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Dieses
Arbeitsfahrzeug 1 mit Rädern
umfasst einen Unterbau 4, der durch ein Paar rechts und links
angeordneter Vorderräder 2 und
durch ein Paar rechts und links angeordneter Hinterräder auf
dem Boden steht, eine Schwenkbasis 6, die mittels einer Schwenkachse 5 auf
diesem Unterbau 4 montiert ist, einen Oberbau 11 einschließlich eines
Fahrersitzes 7 und einer Lenkeinheit 8, ein Gerät 9 zur
Bodenbearbeitung, das auf der Schwenkbasis 6 befestigt
ist, und einen Stabilisator 10, der auf der Vorderseite
des Unterbaus 4 angeordnet ist.
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Der
Unterbau 4 beinhaltet unter anderem einen Fahrantrieb 12 mit
einem Motor 13 und einer Vorrichtung zur Kraftübertragung 14,
einen Fahrzeugrahmen 21, Vorderradbaugruppen 61F,
an denen die Vorderräder 2 gelagert
sind, und Hinterradbaugruppen 61R, an denen die Hinterräder 3 gelagert sind.
Der Teil des Unterbaus 4, auf dem der Motor 13 befestigt
ist, wird als der hintere Teil des Unterbaus bezeichnet und der
gegenüberliegende
Teil des Unterbaus 4, auf dem der Stabilisator 10 befestigt
ist, wird entsprechend als der vordere Teil des Unterbaus bezeichnet.
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Wie
in den 4, 5, 6, und 7 dargestellt,
ist der Fahrzeugrahmen 21 ein rechteckiges Rahmenwerk,
ausgebildet durch eine Verbindung von vorderen und hinteren Teilen
eines Paares von rechts und links befindlichen rechteckigen plattenförmigen Seitenrahmen 22 mit
einem plattenförmigen
Vorderrahmen 23F und einem plattenförmigen Hinterrahmen 23R.
Innerhalb des hinteren Teiles des Fahrzeugrahmens 21 ist
der Motor 13 installiert, verbunden mit den rechten und
linken Seitenrahmen 22 und ein Kühler 62 ist auf dem
hinteren Teil der rechten und linken Seitenrahmen 22 angebracht.
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Jede
Vorderradbaugruppe 61F beinhaltet ein zylindrisches Vorderachsgehäuse 63F,
in welchem ein Vorderachsdifferential 64F untergebracht
ist. Die Mitte dieses Vorderachsgehäuses 63F wird nach links
und rechts von dem vorderen, unteren Teil des Fahrzeugrahmens 21 über einen
nach hinten und vorne herausragenden Trägerstift 65F gehalten.
Dadurch ist es möglich,
dass die rechten und linken Enden der Vorderradbaugruppen 61F in
waagrechter Richtung schwenkbar sind. Weiterhin befindet sich am
rechten und am linken Ende des Vorderachsgehäuses 63F ein äußeres Getriebegehäuse 67F,
das über
einen Königszapfen 66F schwenkbar
ist, wobei das Vorderrad 2 an der Achse 68F befestigt
ist, welche von diesem äußeren Getriebegehäuse 67F gesteuert
wird. Dadurch sind das rechte und linke Vorderrad 2 über das
entsprechende äußere Getriebegehäuse 67F durch
die Frontsteuerungsvorrichtung 69F steuerbar.
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In
gleicher Weise, wie die Vorderradbaugruppe 61F, beinhaltet
jede Hinterradsbaugruppe 61R ein zylindrisches Hinterachsgehäuse 63R und
ein darin untergebrachtes Hinterachsdifferential 64R. Die
Mitte dieses Hinterachsgehäuses 63R wird
nach links und rechts von dem hinteren, unteren Teil des Fahrzeugrahmens 21 über einen
nach hinten und vorne herausragenden Trägerstift 65R gehalten.
Dadurch ist es möglich,
dass die rechten und linken Enden der Hinterradbaugruppen 61R in
waagrechter Richtung schwenkbar sind. Weiterhin befindet sich am
rechten und am linken Ende des Hinterachsgehäuses 63R ein äußeres Getriebegehäuse 67R,
das über
einen Königszapfen 66R schwenkbar
ist, wobei das Hinterrad 3 an der Achse 68R befestigt
ist, welche von diesem äußeren Getriebegehäuse 67R gesteuert
wird. Dadurch sind das rechte und linke Hinterrad 3 über die
entsprechende äußere Getriebegehäuse 67R durch
die hintere Steuerungsvorrichtung 69R steuerbar.
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Jede
Steuerungsvorrichtung 69 beinhaltet einen in dem Achsgehäuse 63 installierten
hydraulischen Zylinder 71 und eine Spurstange 72,
welche die gegenüberliegenden
Enden einer Spurstange 71a des hydraulischen Zylinders
und die rechten und linken äußeren Getriebegehäuse 67 miteinander
derartig verbindet, dass durch eine Bewegung der Kolbenstange 71a nach
rechts oder nach links die Steuerungsvorrichtung 69 das
rechte und linke äußere Getriebegehäuse 67 über den
Königszapfen 66 schwenkt
und damit die Räder 2 und 3 steuert.
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Der
Unterbau 4 ist eine zweiachsige Konstruktion mit Allradantrieb,
bei dem die Antriebskraft von dem Fahrantrieb 12 sowohl
zu dem Vorderraddifferential 64F wie auch zu dem Hinterraddifferential 64R übertragen
wird. Es ist auch eine 4 Rad-Steuerungs-Konstruktion, bei
der die Vorderräder
und die Hinterräder
in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung über die vordere Steuerungsvorrichtung 69F und über die
hintere Steuerungsvorrichtung 69R als Reaktion auf eine
Betätigung
des alleinigen Steuerrades 73 gesteuert werden.
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Alternativ
ist es jedoch auch möglich
den Unterbau 4 so zu konstruieren, dass entweder die Fronträder 2 oder
die Hinterräder 3 allein
als Antriebsräder
und steuerbare Räder
dienen, während
die anderen Räder
zwar als Antriebsräder
dienen, aber nicht steuerbar sind, das heißt, nur geradeaus laufen können. Als
eine weitere Alternative kann der Unterbau 4 so konstruiert
werden, dass entweder die Vorderräder 2 oder die Hinterräder 3 allein
permanent angetrieben und gesteuert werden und die anderen Räder nur,
wenn benötigt,
angetrieben und gesteuert werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
haben die Vorderräder 2 und
die Hinterräder 3 im
wesentlichen den gleichen Durchmesser. Es können jedoch die einen oder
anderen Räder
einen größeren oder unterschiedliche
Durchmesser haben.
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Wie
aus den 1,2,3,7 und 8 ersichtlich,
befindet sich unterhalb der Schwenkbasis 6 und an den rechten
und linken Seiten (Seitenrahmen 22) des Unterbaus 4 und
zwischen den Vorderrädern 2 und
Hinterrädern 3 ein Treibstofftank 16 auf
einer Seite (links) und auf der anderen Seite (rechts) befindet
sich ein Tank mit Arbeitsflüssigkeit 17 und
dahinter eine Batterie 18. Die Positionierung dieser Tanks,
das heißt
des Treibstofftanks 16 und des Tanks für Arbeitsflüssigkeit 17 kann auch
umgekehrt werden. Auf jeden Fall, mit der Verteilung der Tanks rechts
und links, wird die rechte und linke Gewichtsverteilung des Unterbaus 4 verbessert und
der Raum zwischen den Vorderrädern 2 und
den Hinterrädern 3 effizient
ausgenützt.
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An
dem vorderen Teil (Vorderrahmen 23) des Unterbaus 4,
sind zur Befestigung des Stabilisators 10 ein Paar rechter
und linker Haltearme 74 und eine zentrale obere Zylinderhalterung 75 vorwärts auskragend
angeordnet.
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Der
Stabilisator 10 umfasst eine Schaufel 76, ein
Paar von rechtem und linken Auslegerarmen 77, die an der
Schaufel 76 angebracht sind und schwenkbar von den Halterungen 74 dieser
Armausleger so gehalten werden, dass sie um eine waagrechte Achse
hochgehoben werden können,
und einen Arbeitszylinder 78, der an der Zylinderhalterung 75 befestigt
ist und dazu dient, den Stabilisator 10 derartig nach oben
oder nach unten zu bewegen, dass die Schaufel 76 entweder
in Kontakt mit dem Untergrund, auf dem sich das Arbeitsfahrzeug
befindet, kommt oder sich in diesen Untergrund eingräbt.
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Dieser
Stabilisator 10 ist an dem Unterbau 4 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Motors 13 angebracht. Der Stabilisator 10 kann
jedoch auch auf der gleichen Seite wie der Motor 13 angebracht
werden oder kann auch auf der hinteren Seite des Unterbaus 4 montiert
werden.. Der Stabilisator hat im wesentlichen die gleiche Konstruktion
und im wesentlichen die gleiche Funktion wie eine Schaufel einer Planierraupe.
Für den
Fall, dass das Gerät
zur Bodenbearbeitung 9 hauptsächlich dazu eingesetzt wird,
um Erde auszubaggern, ist es jedoch der Hauptfunktion des Stabilisators 10 den
Unterbau 4 zu stabilisieren, das heißt, einen Ausleger zu bilden.
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Der
Unterbau 4 umfasst weiterhin eine an dem Fahrzeugrahmen 21 angebrachte
Abdeckung 24, um sowohl die Oberfläche des Unterbaus 4 als auch
die Fronträder 2,
die Hinterräder 3,
den Treibstofftank 16, den Tank für die Arbeitsflüssigkeit 17, die
Batterie 18, und so weiter, abzudecken. Obwohl diese Abdeckung
aus einem Kunstharz hergestellt werden könnte, beinhaltet eine bevorzugte
Ausführungsform,
dass diese Abdeckung aus Eisenblech mit einer relativ hohen Dicke
hergestellt wird, um ein signifikantes Gewicht aufzubringen und
damit die Stabilität
des Unterbaus 4 bei Erdarbeiten zu verbessern.
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Insbesondere
hat die Abdeckung 24 wie in den 2,3,6,11 und 12 gezeigt
in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form und einen
vorderen Teil, der konkav geformt ist und eine Aussparung 24B zwischen
den Schutzblechen der rechten und linken Vorderräder 2 hat, wobei diese
Aussparung niedriger ist als die oberen Enden der Vorderräder 2,
um nicht mit dem Gerät 9 zur
Erdbearbeitung während
des Grabens im Vorderbereich in die Quere zu kommen. Weiterhin ist
der Teil der Abdeckung 24 zwischen den Vorderrädern 2 und
den Hinterrädern 3 ebenfalls
konkav geformt, so dass die rechten und linken Teile der Abdeckung 24, die
entweder den Tank für
den Treibstoff 16 oder den Tank für die Arbeitsflüssigkeit 17 bedecken,
als Trittflächen 24A ausgebildet
sind, um den Zugang der Bedienungsperson auf die Schwenkbasis 6 und
von ihr herunter zu erleichtern.
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Die
Abdeckung 24 hat damit die Funktion eines Schutzblechs,
eines Gegengewichts und eines zusätzlichen Trittbretts. Auf diese
Weise kann die Bedienungsperson nicht nur auf die Trittstufen 24A treten,
sondern kann auch andere Teile der Abdeckung betreten.
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Der
Unterbau 4 mit der Abdeckung 24 hat unterhalb
der Schwenkbasis 6 einen flachen Teil 4A und auf
der rückwärtigen Seite
dieser Schwenkbasis 6 besteht ein erhöhter Teil 4B. Auf
diesem erhöhten Teil 4B ist
eine abnehmbare Motorhaube 80 zum Öffnen und Schließen als
Teil der Abdeckung 24 angebracht. Das Bezugszeichen 80a bezeichnet
Luftöffnungen,
die in der Motorhaube 80 gemacht wurden.
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Innerhalb
der Motorhaube 80, die an dem erhöhten Teil des Unterbaus 4 angebracht
wurde, befindet sich der Motor 13 und innerhalb des flachen Teils 4A ist
der Mechanismus zur Kraftübertragung 14 angeordnet.
Die Schwenkbasis 6 ist oberhalb des flachen Teiles 4A,
in dem dieser Mechanismus zur Kraftübertragung 14 untergebracht
ist, angeordnet. Der Motor 13 ragt unterhalb der drehbaren
Plattform 6 vor.
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Der
Motor 13 könnte
so angebracht werden, dass die Achse der Kurbelwelle 13A nach
rechts und links orientiert ist. In der beschriebenen Ausführungsform
ist der jedoch der Motor entlang der Längsrichtung angebracht, wobei
dessen Mitte 13S sich in der Querrichtung etwas außerhalb
der Mitte der Querrichtung des Fahrzeugrahmens 21 befindet
(der Motor erstreckt sich über
die Mitte 5S der Schwenkachse 5).
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Der
Kühler 62,
angebracht auf der Rückseite des
Motors 13, kann alternativ in der Mitte der Querrichtung
des Fahrzeugrahmens 21 angeordnet sein. In der beschriebenen
Ausführungsform
jedoch ist der Kühler 62 ebenso
außerhalb
der Mitte in der Querrichtung auf der gleichen Seite wie der oben
beschriebene Motor 13 angeordnet. Mit dieser Anordnung
ist der Schwerpunkt des Unterbaus 4 leicht nach der linken
Seite verlagert, das heißt,
auf der gegenüberliegenden
Seite der Anbringung des Geräts 9 zur
Erdbearbeitung, das später
beschrieben wird.
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Der
Mechanismus zur Kraftübertragung 14, der
an dem flachen Teil 4A angebracht ist, kann aus einem mechanischen Übertragungs-Mechanismus bestehen.
In der beschriebenen Ausführungsform wird
für diesen
Mechanismus eine hydrostatische Kraft-Übertragung 26 verwendet,
die eine Pumpe 81 und einen Motor 82 umfasst.
Ein Getriebegehäuse 83 für diese
Kraftübertragung 26 trägt eine
Eingangswelle 27 der Pumpe 81, mittels der die
Leistung des Motors 13 übertragen
wird, und eine Ausgangswelle 28 des Motors 82.
Diese Wellen sind jeweils im wesentlichen in der Längsrichtung
orientiert und liegen in der Querrichtung außerhalb der Mitte der Querrichtung
des Fahrzeugrahmens 21.
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Die
Eingangswelle 27 ragt in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aus dem Getriebegehäuse 83 heraus,
wobei der hintere Teil über
ein Schwungrad an die Kurbelwelle 13A angeschlossen ist
und der vordere Teil über
ein Getriebepaar 84 eine hydraulische Pumpe 85 antreibt,
welche den Druck für die
Arbeitsflüssigkeit
erzeugt.
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Die
Ausgangswelle 28 ragt auch deshalb in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
aus dem Getriebegehäuse 83 heraus,
um vorne oder hinten über vorderseitige,
bezüglich
hinterseitige Gelenkwellen 29F oder 29R an kegelförmige Ritzelwellen 86F oder 86R des
vorderen Differentials 64F oder des hinteren Differentials 64R angeschlossen
werden zu können. Dadurch,
indem die vorderen und hinteren Gelenkwellen 29F und 29R zur
Kraftübertragung
zu den Vorderrädern 2 und
zu den Hinterrädern 3 benützt werden,
sind vertikale Schwenkbewegungen der vorderen und hinteren Achsgehäuse 63F und 63R möglich, sogar
wenn deren Positionen nach rechts oder nach links bezüglich der
Trägerstifte 65F, 65R versetzt sind.
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In
den 2 bis 6 befindet sich auf dem Unterbau 4 die
Schwenkachse 5 und das Schwenklager 36, um die
Schwenkbasis 6 schwenkbar zu lagern, wobei ein Zahnrad 88 entlang
dem inneren Rand des Schwenklagers 36 befestigt ist und
wobei ein Antriebsritzel 89 in dieses Zahnrad 88 greift
und ein hydraulischer Motor 15, zuständig für Schwenkbewegungen, das Antriebsritzel 89 antreibt,
um die Schwenkbasis 6 zu drehen.
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Die
Schwenkachse 5, die in der Mitte 5S des Schwenklagers 36 angebracht
ist, ist derartig als ein Drehgelenk konstruiert, dass die Anschlüsse der
Leitungen für
die Arbeitsflüssigkeit,
welche die hydraulische Pumpe 85 mit dem Bodenbearbeitungswerkzeug 9 verbinden,
die elektrischen Kabel, welche die Lenkeinheit 8 mit dem
Fahrantrieb 12 verbinden, ebenso wie weitere Verbindungen,
weiterhin auch während
Schwenkbewegungen der Schwenkbasis 6 funktionieren.
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Die
oben beschriebenen Komponenten einschließlich des hydraulischen Motors 15 für Drehbewegungen,
der Gelenkwellen 29 und der hydraulischen Pumpe 85 bilden
mehrere Teile des Kraftübertragungsmechanismus 14 des
Fahrantriebs 12. Diese Komponenten sind innerhalb des vertikalen
Bereichs des Fahrzeugrahmens 21 und um die Schwenkachse 5 herum
nicht nur in vertikaler Richtung, sondern auch in Längsrichtung
und in Querrichtung kompakt angeordnet.
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Die
Komponenten einschließlich
der Schwenkbasis 6, dem Bedienersitz 7, welcher
auf dem hinteren, oberen Teil der Schwenkbasis 6 der Schwenkachse 5 angebracht
ist, der Lenkeinheit 8, die auf dem vorderen Teil der Schwenkbasis 6 vor dem
Bedienersitz 7 angebracht ist, bilden mit weiteren Komponenten
den Oberbau 11.
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Die
Mitte 5S der Schwenkachse 5 ist relativ des Mittelpunkts
P der Achsen der Vorderräder 2 und der
Achsen der Hinterräder 3 leicht
nach vorwärts versetzt.
Der Bedienersitz 7 ist, relativ zur Schwenkachse 5 auf
der hinteren Seite der Schwenkbasis 6 und der Lenkeinheit 8 angebracht
und das Gerät
zur Bodenbearbeitung ist relativ zur Schwenkachse 5 auf der
diesbezüglichen
Vorderseite angeordnet. Das vordere Ende des Oberbaus 11 ist
derartig konstruiert, dass es die Lenkeinheit 8 bildet
und das hintere Ende ist so konstruiert, dass es den Bedienersitz 7 bildet
und mit keinem großen
rückwärtigen Bauteil, so
dass in Längsrichtung
der Oberbau extrem kurz ausgelegt ist.
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In
dem Oberbau 11 ist das Schwenklager 36 und die
Schwenkbasis 6 niedriger angeordnet als das obere Ende
des Motors 13, welcher an dem hinteren Teil des Unterbaus 4 angebracht
ist, und von dem Schwenklager 36 und der Schwenkbasis 6 ist
zumindest das Schwenklager 36 zwischen den Vorderrädern 2 und
den Hinterrädern 3 niedriger
als die Oberkante von zumindest einem dieser Räder angeordnet.
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Die
Schwenkbasis 6 ist in der Draufsicht im wesentlichen kreisrund
ausgelegt, der hintere Teil dieser schwenkbaren Plattform 6 ist
benachbart neben dem Motor 13 angebracht und der vordere
Teil überlappt
sich in Längsrichtung
mit den rechten und linken Vorderrädern 2. Diese Schwenkbasis 6 ragt seitlich
nach rechts und nach links über
den Fahrzeugrahmen 21 hinaus und wird rechts und links
von dem Treibstofftank 16 beziehungsweise von dem Arbeitsflüssigkeitstank 17 überlappt.
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Das
heißt,
dass die Schwenkbasis 6 derartig geformt ist, dass für diese
Schwenkbasis 6 eine progressiv größere Fläche durch drei Punkte definiert
ist, nämlich
durch den Motor 13, der im wesentlichen in der Mitte der
Querrichtung angebracht ist und durch die beiden Vorderräder, welche
getrennt davon auf der rechten und linken Seite angebracht sind.
Oder, in anderen Worten, nachdem die benötigte Fläche für die Schwenkbasis 6 festgelegt
wurde, werden die Dimensionen des Unterbaus in Längs- und Querrichtung so kompakt
wie möglich
gestaltet.
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Da
auf dem Unterbau Komponenten, wie der Motor 13, der Treibstofftank 13,
der Tank 17 für
die Arbeitsflüssigkeit
und so weiter, angebracht sind, hat dieser Unterbau ein beträchtliches
Gewicht, wodurch das Gewicht des Oberbaus entsprechend verringert wird
und seine Abmessungen in Längsrichtung
und in Querrichtung ebenfalls klein gehalten werden können.
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Durch
die oben beschriebene Konstruktion kann, relativ zum Gewicht des
Unterbaus 4 mit den Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 3,
das Gesamtgewicht der im Oberbau enthaltenen Komponenten wie der
Bedienersitz 7, der Lenkeinheit 8 und des Geräts zur Bodenbearbeitung 9,
oder das Gesamtgewicht zumindest der schwenkbaren Plattform 6,
des Bedienersitzes 7 und der Lenkeinheit 8 kleiner
gehalten werden.
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Die
Anordnung des Kraftübertragungsmechanismus 14 um
die Schwenkachse 5 und auch die oben beschriebene dreieckige
Anordnung des Motors 13, des Treibstofftanks 16 und
des Tanks für
die Arbeitsflüssigkeit 17,
und so weiter, helfen alle, um das Gleichgewicht um die Schwenkachse 5 zu
verbessern.
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Das
heißt,
es kann festgestellt werden, dass bei dem oben beschriebenen Arbeitsfahrzeug,
der Motor 13 auf dem Unterbau 4 angebracht wurde,
um den Schwerpunkt des Unterbaus 4 zur Verbesserung der
Stabilität
beim Fahren und beim Arbeiten niedriger zu legen. Weiterhin, obwohl
der Motor 13 schon auf dem Unterbau 4 angebracht
ist, wird der Motor 13 auf dem hinteren Teil des Unterbaus 4 angebracht, um
die Schwenkbasis 6 so niedrig wie möglich zu positionieren. Die
Kraftübertragungseinheit 14 ist
vor dem Motor 13 angebracht um die Höhe des Unterbaus 4 unterhalb
der Schwenkbasis 6 zu reduzieren.
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Ein
Abstand L1, der von dem Mittelpunkt 5S der Schwenkachse 5 zu
dem hinteren Ende des Oberbaus 11 gemessen wird, ist so
gesetzt, dass er innerhalb eines Abstands L2, der von dem Mittelpunkt 5S der
Schwenkachse 5 und dem hinteren Ende der Hinterräder 3 gemessen
wird, liegt oder mindestens innerhalb eines Abstands L3 liegt, der von
dem Mittelpunkt 5S der Schwenkachse 5 zu dem hinteren
Ende des Unterbaus 4 gemessen wird. Durch diese Maßnahme wird,
wenn der Oberbau 11 geschwenkt wird, kein Objekt getroffen,
das auf der Rückseite
vorhanden sein könnte.
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Auf
der Schwenkbasis 6 ist ein Befestigungsrahmen 51 für den Bedienersitz 7 angebracht.
Dieser Befestigungsrahmen 51 für den Bedienersitz 7 schließt einen Überschlagsschutz 53 mit
ein, der vorne, hinten, rechts und links Verstrebungen 52F und 52R hat,
die aufrecht auf der Schwenkbasis 6 angebracht sind, eine
weitere Unterstützungsvorrichtung 54 zwischen
den unteren Teilen der rechten und linken Streben 52R und
ein Schutzdach 90 oben auf dem Überschlagsschutz 53.
Der Bedienersitz 7 ist an dem Überschlagsschutz 53 und/oder
an der Unterstützungsvorrichtung 54 angebracht.
Der Überschlagsschutz 53 besteht
aus rohrförmigen
Teilen.
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Der
untere Teil jeder der rechten und linken Streben 52R ist
entweder in S-förmiger oder
in L-förmiger
Form gebogen, wobei der hintere Teil des Befestigungsrahmens 51 des
Bedienersitzes 7 hinter der Schwenkachse 5 von
der Schwenkbasis 6 zunächst
nach oben ragt und dann oberhalb des Motors 13 nach hinten
und dann wieder nach oben ragt.
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Dementsprechend
ist der Bedienersitz 7 oberhalb des Motors 13 positioniert,
so dass die Schwenkbasis 6 beim Verschwenken den Motor 13 oberhalb
passieren kann, das heißt,
in anderen Worten, sie kann oberhalb des erhöhten Teils 4B, der
den höchsten
Teil des Unterbaus darstellt, passieren.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung des Motors 13 auf dem
hinteren Teil des Unterbaus 4 und des Bedienersitzes 7 oberhalb
und hinter der Schwenkbasis 6 befindet sich der Bedienersitz 7 am hinteren
Ende der Schwenkbasis 6 und die Lenkeinheit 8 befindet
sich am vorderen Ende der Schwenkbasis 6. Infolgedessen
ist das Gewicht des Oberbaus 11 wesentlich reduziert und
die Abmessung in Längsrichtung
kann auf das notwendige Minimum reduziert werden.
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Zusätzlich kann
die Fläche
der Schwenkbasis 6 vor dem Bedienersitz 7 effizient
als eine Reservefläche
für den
Bediener genützt
werden und die Schwenkbasis 6 kann innerhalb einer beschränkten Fläche und
auf einer niedrigen Position angebracht werden, so dass das gesamte
Arbeitsfahrzeug 1 kompakt in der Längsrichtung, in der Querrichtung und
in der vertikalen Richtung ausgelegt werden kann.
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An
dem Überschlagsschutz 53 oder
an der Unterstützungsvorrichtung 54 sind
Handhabungseinheiten 55 an den rechten und linken Seiten
des Bedienersitzes 7 angebracht, um das Arbeitsgerät 9 für Erdarbeiten
zu steuern. Diese, sich rechts und links befindlichen Handhabungseinheiten 55 dienen
zur Steuerung des Arbeitsgeräts
für Erdarbeiten 9,
was über
die Handhebel 55L, 55R eines Schwenkzylinders 41,
eines Zylinders für
den Auslegerbaum 43, eines Zylinders für den Auslegerarm 45,
eines Zylinders 47 und weiterer Geräte vor sich geht. Dieses Arbeitsgerät 9 für Erdarbeiten
wird später
beschrieben. Diese Handhabungseinheiten 55 können in
ihrer Stellung von einer Handhabungsstellung (wie sie in 1 und 2 gezeigt
wird) zur Steuerung des Arbeitsgeräts zu einer rückwärts gekippten,
eingefahrenen Stellung verstellt werden, um das Aus- und Einsteigen
des Bedieners in den Bedienersitz 7 zu erleichtern.
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Hinter
dem Befestigungsrahmen 51 für den Bedienersitz 7 befindet
sich ein Regelventil 56 und ein Gegengewicht 57.
Die Unterstützungsvorrichtung 54 kann
an dem Überschlagsschutz 53 selbst
angebracht sein.
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Um
auf einer Strasse mit hoher Geschwindigkeit fahren zu können, umfasst
die Lenkeinheit 8 ein Steuerrad 73, um das Steuergerät 69 zu
beinflußen
und einen Steuerungsregler 73A für dieses Steuerrad 73.
Dieser Steuerungsregler 73A ist an einem Stützteil 38 angebracht,
welches senkrecht auf der Schwenkbasis 6 angeordnet ist.
An diesem Stützteil 38 ist
schwenkbar ein Bremspedal 91 befestigt. Ein Pedal 94 zur
Kontrolle der Fahrgeschwindigkeit ist nahe an der Position des rechten
Fußes
des Bedieners angebracht, welches die Kraftübertragung 26 steuert,
um die Geschwindigkeit zu ändern,
und in dessen Umgebung befinden sich die anderen Vorrichtungen,
aus welchen die Lenkeinheit 8 besteht.
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An
der Vorderseite der Schwenkbasis 6, ist die Halterung 37 angebracht,
an welcher das Gerät 9 zur
Erdbearbeitung derartig befestigt ist, dass dieses Gerät 9 nach
rechts und nach links oberhalb der Schwenkbasis 6 geschwenkt
werden kann. Während die
Lenkeinheit 8 im wesentlichen in der Mitte der Querrichtung
des Vorderteiles der Schwenkplatte 6 angebracht ist (kann
auch nach links versetzt sein), ist die Halterung 37 nach
rechts versetzt, um das Sichtfeld zu verbessern, wenn das Gerät 9 zur
Erdbearbeitung eingesetzt wird.
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Da
das Gerät 9 zur
Erdbearbeitung auf der Schwenkbasis nach rechts versetzt angebracht
ist, ist der Motor 13 nach links versetzt, um so weit wie möglich das
Gleichgewicht in der Querrichtung des Arbeitsgeräts 1 zu erreichen.
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Die
Gerätehalterungseinheit 37 trägt die Schwenkachse 39 mittels
der Schwenkbasis 6 und das Stützteil 38 welches
aufrecht auf dieser Schwenkbasis 6 angebracht ist. Dieses
Stützteil 38 ist
aus einer bogenförmigen
Gestellplatte gebildet, welche nach rechts und nach links verlängert ist,
um den Vorderteil der Schwenkplatte 6 zu bedecken. Weiterhin
ist ein Teil des Stützteils 38 gegenüber der Schwenkachse 39 konkav
in Richtung der Schwenkbasis 6 ausgebildet um dadurch Raum
für das Schwenkteil 40 zur
Verfügung
zu stellen. Weiterhin ragt ein Stehbolzen 38A aus dem Stützteil 38 heraus, um
den oberen Teil der Schwenkachse 39 zu stützen. Diese
Teile bilden zusammen Gerätehalterungseinheit 37.
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Die
Schwenkachse 39 trägt
schwenkbar das Schwenkteil 40, welches von dem Schwenkzylinder 41 geschwenkt
wird. Dieses Schwenkteil 40 schwenkt wiederum, über die
horizontalen Achsen 48A, 48B, den Ausleger 42 und
den Auslegerzylinder 43, um diesen Ausleger 42 zu
heben.
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Der
obere Teil des Schwenkteils 40, in welchem der Ausleger 42 schwenkt,
ist innerhalb des äußeren Rands
der Schwenkbasis 6 angebracht, während der obere, vordere Teil,
welcher schwenkbar den Auslegerzylinder 43 hält, radial
von dem äußeren Rand
der Schwenkbasis 6 nach außen ragt.
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Die
Gerätehalterungseinheit 37 ist
derartig angebracht. dass sie sich im wesentlichen innerhalb des äußeren Randes
der Schwenkbasis 6 befindet und hat eine derartige Höhe, dass
der Ausleger 42 und der Auslegerzylinder 43 sich über den
höchsten Teil
(die Oberseite der Motorhaube 80) des Unterbaus 4 bewegen
können.
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Der
Schwenkzylinder 41 ist derartig oberhalb der Schwenkbasis 6 angebracht,
dass, wenn das Schwenkteil 40 schwenkt, dieser Schwenkzylinder 41 oberhalb
der Schwenkachse 5 passieren kann. Mit dieser Anordnung,
welche dem Schwenkzylinder 41 erlaubt über der Schwenkachse 5 zu
passieren, kann der Schwenkzylinder 41 genügend lang
sein, um einen großen
Schwenkwinkel für
das Schwenkteil 40 sicher zu stellen.
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Da
der Schwenkzylinder 41 sich in einer Position befindet,
an welcher der Bediener im Bedienersitz 7 seine Füße platziert,
ist eine Fußabdeckung 93 vorgesehen,
um diesen Schwenkzylinder 41 von oben zu bedecken, so dass
seine Schwenkbewegungen problemlos möglich sind.
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Der
obere, vordere Teil des Schwenkteils 40, welcher schwenkbar
den Auslegerzylinder 43 und den Ausleger 42 hält, ragt
radial von dem äußeren Rand
der Schwenkbasis 6 nach außen. Weiterhin, wenn dieses
Schwenkteil 40 eine Position nach vorn innehat, befindet
es sich hinter der Vorderachse 68F. Der Sockelteil des
Auslegerzylinders 43 ist unterhalb des Auslegers 42,
aber oberhalb des Motors 13 angebracht (oberes Ende der
Motorhaube 80). Wenn der Ausleger 42 nach hinten
schwenkt wird er deshalb nicht die Motorhaube 80 berühren, vorausgesetzt,
dass der Auslegerzylinder 43 eine Stellung hat, die über eine
horizontale Stellung hinaus nach oben zeigt.
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Damit
kann festgestellt werden, dass das Gerät 9 zur Bodenbearbeitung
beim Schwenken auf der Schwenkbasis 6 nicht mit dem Unterbau 4 kollidiert.
Deshalb kann das Arbeitsfahrzeug 1 Erdarbeiten bei einer
rückwärtigen Stellung
der Schwenkbasis 6 ausführen.
Somit sind Erdarbeiten, wie zum Beispiel Ausgrabungen, über den
gesamten beweglichen Bereich des Unterbaus 4 möglich.
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Das
Gerät 9 für Erdarbeiten
beinhaltet an dem vorderen Ende des Auslegers 42 einen
Arm 44, welcher in vertikaler Richtung durch den Armzylinder 45 schwenkbar
ist. An dem vorderen Ende dieses Arms 44 befindet sich
ein Werkzeug (eine Schaufel oder was ähnliches) 46, welches
durch den Werkzeugzylinder 47 auf und ab bewegt wird.
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Das
vordere Ende des Arms 44 ist wie eine Gabel nach rechts
und nach links ausgebildet, um eine stabile Befestigung eines Werkzeugs 46 mit
einer größeren Breite
zu ermöglichen.
Das Werkzeug 46 umfasst rückseitig ein Paar von rechten
und linken Armverbindungsteilen 46A und ein Verbindungsteil 46B zu
einem mittigen Zylinder, so dass die gabelförmigen Enden des Arms 44 durch Stiftverbindungen mit
diesen Armverbindungsteilen 46A verbunden sind und der
Werkzeugzylinder 47 mit einer Stiftverbindung über ein
Anschlussglied mit dem Zylinderverbindungsteil 46B verbunden
ist. Damit können
Tätigkeiten
wie Schaufeln und Abladen durchgeführt werden.
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13 zeigt
eine erste Modifikation der Verbindungskonstruktion zwischen dem
Arm 44 und dem Werkzeug 46. Bei dieser Modifikation
schließt das
Werkzeug 46 auf dessen Rückseite ein Paar von zusätzlichen
Verbindungsteilen 46C mit ein, die sich rechts und links
außerhalb
der Armverbindungsteilen 46A befinden, und Verstärkungsteile 95 sind
mit diesen rechten und linken zusätzlichen Armverbindungsteile 46C auf
der einen Seite verbunden, sie sind auf der anderen Seite mit dem
Arm 44 verbunden, um damit eine stabile Befestigung des
Werkzeugs 46 auch bei einer größeren Breite zu gewährleisten.
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14 zeigt
eine zweite Modifikation der Verbindungskonstruktion zwischen dem
Arm 44 und dem Werkzeug 46. Bei dieser Modifikation
sind die rechten und linken Armabschnitte 44L und 44R,
welche die gabelförmigen
Enden des Arms 44 bilden, schwenkbar über Stiftverbindungen 96 mit
einem Basiselement 44A des Arms 44 verbunden,
so dass die Armteile 44L und 44R entweder sich
einander nähern oder
sich auseinander bewegen können.
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Die
vorderen Enden der rechten und linken Armabschnitte 44L und 44R sind über Kugelgelenke mit
den Armverbindungsteilen 46A des Werkzeugs 46 verbunden
und die Basisabschnitte der Armabschnitte 44L und 44R sind
schwenkbar durch die Stifte 96 mit dem Basisabschnitt 44a des
Arms 44 verbunden und schließen integriert die Einstellteile 97L und 97R zum
Zusammenziehen oder Spreizen dieser Armteile 44L und 44R mit
ein.
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Die
Einstellteile 97L und 97R zum Zusammenziehen oder
Ausweiten der Armteile 44L und 44R überlappen
einander mit Stiftlöchern 96,
die koaxial ausgerichtet in der Überlappungsfläche auf
dem Basisabschnitt 44A des Arms 44 angeordnet
sind.
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Danach,
bei der Befestigung des Arms 44, nachdem die Ausweitung
oder die Zusammenziehung der rechten und linken Armteile 44L und 44R dimensioniert
und definiert wurde, werden die Stifte 99 in die Stiftlöcher 98 der
Einstellteile 97L und 97R für das Ausweiten oder das Zusammenziehen
eingefügt, wobei
diese Einstellteile 97L und 97R bei dieser Bedingung überlappt
sind, und dann werden diese Stifte in die Stiftlöcher 98 des Basisteils 44A des
Arms 44 tiefer eingefügt
und fixiert, wobei damit die rechten und linken Armabschnitte 44R und 44R in
der ausgeweiteten oder zusammengezogenen Stellung fixiert werden.
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Mit
dieser Möglichkeit
des Ausweitens oder des Zusammenziehens der rechten und linken Armabschnitte 44L und 44R relativ
zueinander können
Werkzeuge 46, die verschiedene Breite aufweisen, ausgetauscht
werden und Werkzeuge von jeder verschiedenen Breite können an
dem Fahrzeug auf eine stabile Weise befestigt werden.
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Das
oben beschriebene Arbeitsfahrzeug mit Rädern 1 ist im wesentlich
von dem Unterbau 4 aus konstruiert worden, einschließlich der
Vorderräder 2, der
Hinterräder 3,
dem Motor 13, dem Fahrantrieb 12, der Schwenkbasis 6,
die sich in einer niedrigeren Lage als der höchste Punkt des Unterbaus 4 befindet und
die über
den gesamten Winkelbereich schwenkbar ist und des Oberbaus 11 einschließlich des
Bedienersitzes 7, der auf der Schwenkbasis 6 angebracht
ist, der Lenkeinheit 8 und des Geräts zur Erdbearbeitung 9.
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Die
vorgestellte Erfindung hat bei dieser Konstruktion folgende kennzeichnende
Merkmale. Es soll jedoch bemerkt werden dass das erfundene Arbeitsfahrzeug
mit Rädern 1 auch
mit nur einem Teil dieser kennzeichnenden Merkmale realisiert werden kann.
- (a) Der Oberbau 11 und das Gerät zur Erdbearbeitung 9,
welche auf der Schwenkbasis 6 montiert sind, sind derartig
ausgelegt, dass sie oberhalb des Motors verschwenken können.
- (b) Der Teil des Unterbaus 4, der unterhalb der Schwenkbasis
liegt, ist als der flache Teilabschnitt 4A ausgelegt und
der Teil des Unterbaus 4, der hinter der Schwenkbasis 6 liegt,
ist als ein erhöhter
Teilabschnitt 4B ausgelegt.
- (c) Der Motor 13 ist an dem hinteren Teil des Unterbaus 4 angebracht
und die Schwenkbasis 6 ist unterhalb des oberen Endes des
Motors 13 angebracht.
- (d) Von dem Drehlager 36 und der Schwenkbasis 6 ist
zumindest das Drehlager 36 zwischen den Vorderrädern 2 und
den Hinterrädern 3 und
auf einer niedrigeren Position als das obere Ende eines der beiden
Teile angebracht.
- (e) Die Gerätehalterung 37 ist
im wesentlichen innerhalb des äußeren Randes
der Schwenkbasis 6 angebracht.
- (f) Der Bedienersitz 7 ist so angebracht, dass er nach
hinten über
die Schwenkbasis 6 herausragt.
- (g) Der Basisteil des Geräts
zur Erdbearbeitung 9, der von der Haltevorrichtung 37 gehalten
wird, ist in einer Position über
den Vorderrädern 2,
den Hinterrädern 3 und über dem
Motor 13 angebracht.
- (h) Der Treibstofftank 16 und der Tank 17 für die Arbeitsflüssigkeit
sind auf die rechte Seite und auf die linken Seite des Unterbaus 4 verteilt.
- (i) Der Fahrzeugrahmen 21, an dem die Vorderräder 2 und
die Hinterräder 3 montiert
sind, ist an dem Unterbau 4 angebracht.
- (j) Die Abdeckung 24 dient zum Abdecken der Oberfläche des
Unterbaus und der Vorderräder 2 und
der Hinterräder 3 und
dient ebenfalls als Gewicht und als Trittelement für den Bediener.
- (k) Der Motor 13 ist an dem erhöhten Teil 4B des Unterbaus 4 angebracht
und der Kraftübertragungsmechanismus 14 ist
an dem flachen Teilstück
des Unterbaus 4 angebracht.
- (l) Die hydrostatische Kraft-Übertragung 26 wird als
Kraftübertragungsmechanismus 14 verwendet und
die Eingangswelle 27 und die Ausgangswelle 28 dieser Übertragungseinheit 26 sind
im wesentlichen in der Längsrichtung
ausgelegt und sind jeweils auf die rechte und auf die linke Seite
des Unterbaus 4 verteilt.
- (m) Der hintere Teil der Schwenkbasis 6 ist direkt dem
Motor 13 benachbart und der vordere Teil ist in der Längsrichtung überlappt
mit den Vorderrädern 2.
- (n) Die Schwenkbasis 4 hat in der Draufsicht im wesentlichen
eine kreisrunde Form.
- (o) Die Gerätehalterung 37 wird
so ausgelegt, dass die Schwenkbasis 6 und das Stützteil 38, das
aufrecht auf dieser Schwenkbasis 6 angebracht ist, gemeinsam
die Schwenkachse 39 halten und dass diese Schwenkachse 39 schwenkbar
das Schwenkteil 40 unterstützt, welches von einem Schwenkzylinder 41 geschwenkt
werden kann.. Dieses Schwenkteil 40 hält über die horizontale Welle 48 den
Ausleger 42 und den Auslegerzylinder 43, um diesen
Ausleger zu heben.
- (p) Die Gerätehalterung 37 ist
in der Höhe
so ausgelegt, dass der Ausleger 42 darüber passieren kann und der
Auslegerzylinder 3 sich oberhalb des höchsten Punktes des Unterbaus 4 befindet.
- (q) Der vordere obere Teil des Schwenkteils 40 ist so
ausgelegt, dass er radial über
die Schwenkbasis 6 hinausragt.
- (r) Der Befestigungsrahmen 51 für den Bedienersitz 7 ist
auf der Schwenkbasis 6 angebracht. Der hintere Teil dieses
Befestigungsrahmens 51 für den Bedienersitz 7 ist
derartig ausgelegt, dass er rückwärts über die
Schwenkbasis 6 ragt und der Bedienersitz 7 ist
derartig auf diesem rückwärts ragenden
Teil angebracht, dass der Bedienersitz 7 über dem
Unterbau 4 während
einer Schwenkbewegung der Schwenkbasis 6 passieren kann.
- (s) Der Befestigungsrahmen 51 für den Bedienersitz umfasst
den Überschlagsschutz 53 der
aus rechten und linken Streben besteht, die aufrecht auf der Schwenkbasis 6 angebracht
sind und die Unterstützungsvorrichtung 54,
die zwischen den unteren Teilen der rechten und linken Streben 52 des Überschlagschutzes 53 und
der Schwenkbasis 6 angebracht ist. Der Bedienersitz 7 ist
an dem Überschlagsschutz 53 und/oder
an der Unterstützungsvorrichtung 54 angebracht.
- (t) Das Gerät
zur Erdbearbeitung 9 beinhaltet den Arm 44, der
an dem vorderen Ende des Auslegers 42 angebracht ist und
an dem vorderen Ende dieses Arms 44 ist das Werkzeug 46 angebracht. Das
vordere Ende dieses Arms 44 ist in zwei rechte und linke
Teile gegabelt, um den Austausch von verschiedenen Werkzeugen, die
eine verschiedene Breite aufweisen, zu ermöglichen.
- (u) Das gegabelte vordere Ende des Arms 44 hat rechte
und linke Teilabschnitte, deren gegenseitiger Abstand vergrößert oder
verkleinert werden kann.
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Diese
Ausführungsformen
können
in verschiedenen Kombinationen benützt werden, auch wenn zu der
Basiskonstruktion des Arbeitsgeräts
mit Rädern 1 weitere
Merkmale hinzukommen wie zum Beispiel, dass das Gesamtgewicht von
zumindest der Schwenkbasis 6, des Bedienersitzes 7,
der Lenkeinheit 8 als Teil der Schwenkbasis 6,
des Bedienersitzes 7, der Lenkeinheit 8 und des
Geräts
zur Bodenbearbeitung 9 niedriger angesetzt wird als das Gesamtgewicht
des Unterbaus 4 einschließlich der Vorderräder 2 und
der Hinterräder 3 oder
als weiteres Merkmal, dass der Abstand L1 zwischen der Schwenkachse 5 und
dem hinteren Ende des Oberbaus 11 innerhalb des Abstands
L2 zwischen der Schwenkachse 5 und dem Hinterrad 3 liegt.
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Das
oben beschriebene Arbeitsgerät
mit Rädern 1 ist
geeignet, Tätigkeiten
wie das Abstufen an einem schrägen
Gelände
oder bei engen Platzverhältnissen,
bei denen Raupenfahrzeuge mit einer Rutschsteuerung im allgemeinen
nicht geeignet sind, effektiv durchzuführen. Obwohl das beschriebene
Arbeitsgerät
auch in der Lage ist, Erde, während
es sich bewegt, aufzuladen, ist dieses Gerät besonders geeignet, Erde
mit hydraulischer Kraft aufzuladen, während es auf dem Untergrund
parkt. Durch den Austausch von Werkzeugen 46 mit verschiedener
Breite kann dieses Fahrzeug sowohl transportieren als auch einen
Graben mit einer Tiefe bis zu 1.8 m, wie zum Beispiel beim Verlegen
von Kabeln im Untergrund, ausheben.
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Tätigkeiten
zum Planieren oder zum Abstufen von Gelände können ungefähr in die Kategorie des Transports
oder in die Kategorie der Bodenbearbeitung aufgeteilt werden. Dieses
Arbeitsgerät
mit Rädern 1 kann
mit hoher Effizienz die Bodenbearbeitung durchführen, welche nicht zum Transport,
sondern zur Bodenbearbeitung zählt.
Wie, zum Beispiel, einen Abhang zu formen oder eine wellenförmige Oberfläche zu gestalten
oder eine Oberfläche
einzuebnen, oder Erde zu sammeln und einen Graben oder ein Loch
aufzufüllen,
und so weiter.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorher beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Zum Beispiel kann anstelle des Überrollschutzes 53,
der in der beschriebenen Ausführungsform
vier Streben besitzt, ein Überrollschutz 53 mit
zwei Streben verwendet werden oder eine Kabineneinheit könnte auf
dem Fahrzeug montiert werden. Eine andere Alternative wäre es, die
Handhabungseinheiten 55 benachbart dem Steuerrad 73 anzubringen,
oder der Stabilisator 10 könnte sowohl an den vorderen
Teil des Unterbaus 4 als auch an den hinteren Teil des
Unterbaus 4 angebracht werden, oder die Antriebsräder könnten durch
Raupen ersetzt werden, während
die anderen Räder
bleiben würden.
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Auf
diese Weise könnte
die Erfindung anders als oben beschrieben ausgeführt werden. Weitere Änderungen
oder Modifikationen werden für
Fachleute auf diesem Gebiet aus der obigen Offenlegung innerhalb
des Rahmens der Erfindung, der in den beiliegenden Patentansprüchen definiert
ist, augenscheinlich.