DE4213406A1 - Tiefbaumaschine - Google Patents
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- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/16—Cabins, platforms, or the like, for drivers
- E02F9/166—Cabins, platforms, or the like, for drivers movable, tiltable or pivoting, e.g. movable seats, dampening arrangements of cabins
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen, die zur
Durchführung von Erdbewegungsarbeiten, Ausschachtarbeiten,
Umgrabarbeiten, usw., im allgemeinen von Tiefbauarbeiten,
verwendet werden, ohne daß diese Klassifizierung beschrän
kend zu verstehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen jeder Größe
und jeder Leistungsklasse, die ein mit Trägerorganen und
Fortbewegungsorganen wie z. B. Rädern oder Ketten o. dgl.
verbundenes Chassis aufweisen. Ein solches Chassis ist mit
einem um eine vertikale Achse um einen Vollwinkel bzw.
einen Teil davon drehbaren Aufsatz versehen. Ein solcher
Aufsatz weist eine Steuerkabine sowie einen oder mehrere
Gelenkarme auf, die an ihrem Ende mit einem Arbeitswerk
zeug versehen sind.
Andere Arbeitsmaschinen, die zur selben Verwendungsklasse
gezählt werden können, weisen ein Trägerchassis auf, das
direkt das Führerhaus umschließt und unter letzterem im
allgemeinen ein Abteil aufweist, das eine Gruppe von
motorbetriebenen Pumpen beinhaltet, die die Speisung von
Antriebsorganen und Kolbenzylindereinheiten gewährleisten,
mit denen ein oder mehrere Arbeitsarme ausgestattet sind.
Die Maschinen des erstgenannten Typs sind großvolumig und
weisen einen sehr hoch gelegenen Schwerpunkt auf, der im
Prinzip von der Anordnung einer Gruppe von Motorpumpen auf
dem drehbaren Aufsatz herrührt. Die großen vertikalen und
horizontalen Abmessungen, die sich daraus ergeben, er
schweren bzw. verhindern die Arbeit unter beengten Platz
verhältnissen, wie diese oft bei Bauarbeiten in der Stadt
angetroffen werden.
Ein relativ hoch gelegener Schwerpunkt steht einer be
stimmten Stabilität entgegen und schränkt die Einsatzmög
lichkeiten der Maschinen auf abschüssigen bzw. schrägen
Geländen ein.
Ein zusätzlicher Nachteil der Aufbauten des ersten Typs
besteht darin, daß eine Schallemission hoher Lautstärke,
die schwer zu kontrollieren ist, aufgrund der Anordnung
der Gruppe der Motorpumpen direkt aus dem sich drehenden
Aufbau erfolgt.
Die Maschinen vom zweiten Typ können weniger sperrig bzw.
kompakter aufgrund des Fehlens eines drehbaren Aufbaus ge
baut werden. Währenddessen schränkt deren im allgemeinen
gegebene Kompaktheit die Zugänglichkeit des Abteils ein,
in dem die Motorpumpen angeordnet sind. Die Wartungsarbei
ten, das Reparieren oder Einstellen ist somit relativ auf
wendig und erfordert das Entfernen des gesamten Oberbaus
oder eines Teils davon, um leichter an die wesentlichen
Organe heranzukommen.
Ein anderer Nachteil der Maschinen des zweiten Typs be
steht darin, daß es notwendig ist, während der Arbeiten
auf schlammigen oder überschwemmten Böden Vorkehrungen zu
treffen, um ein Eintauchen dieser wichtigen Organe unter
Wasser zu verhindern. Ferner stehen solche Maschinen nicht
in dem Ruf, leicht auf tiefverschlammten oder wenig be
festigten Böden vorwärts zu kommen.
Die vorliegende Erfindung möchte diese Nachteile der oben
beschriebenen beiden Maschinentypen für Tiefbauarbeiten
beseitigen und schlägt zu diesem Zweck eine neue Maschine
vor, deren Aufbau insbesondere auf eine besondere Kompakt
heit zugeschnitten ist und auf einen im Verhältnis zu den
Drehachsen der Trägerorgane und der Fortbewegungsorgane
sehr niedrig liegenden Schwerpunkt und auf eine bessere
Zugänglichkeit der verschiedenen wichtigen Organe.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen neuen Aufbau einer Maschine anzugeben, der
eine vereinfachte Herstellung und ein einfaches Zusammen
setzen ausgehend von ausgestatteten Untereinheiten ermög
licht, die in der Endphase miteinander verbunden werden,
um schließlich die autonome Tiefbaumaschine zu bilden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen neuen Aufbau von Tiefbaumaschinen anzugeben,
der insbesondere für den Schutz der vitalen Organe der Ma
schine geeignet ist, wobei gleichzeitig die Maschine eine
große Arbeitskapazität und die Fähigkeit, sich auf nicht
befestigtem Boden, auf verschlammtem Boden oder während
des teilweisen Eintauchens in eine Flüssigkeit zu bewegen,
aufweist.
Um die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, zeichnet
sich die Tiefbaumaschine nach der Erfindung dadurch aus,
daß:
- - das Chassis aus einem dichten Kasten besteht, der nach oben offen ist, wobei dessen Oberseite eine im wesent lichen horizontale Auflageebene bildet,
- - der Aufsatz drehbar auf einem Aufsatzträgersockel mon tiert ist, der durch eine Querschwenkachse so angeordnet ist, daß er eine nach vorne geschwenkte Stellung einneh men kann, in der der Sockel teilweise die offene Ober seite des Chassiskastens freilegt und eine Arbeitsstel lung, in der der Sockel auf der Auflageebene befestigt ist, wobei der Sockel zur Querversteifung beiträgt,
- - Antriebsorgane und Organe zur Erzeugung von Energie in einer Motor-Pumpengruppe angeordnet sind, die in dem Chassiskasten in der Nähe des hinteren Bereichs des Ka stens angeordnet sind, und
- - ein abnehmbarer Querbügel zur Versteifung und zum Schutz auf dem hinteren Ende des Chassiskastens angeordnet ist.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tiefbaumaschine nach der
Erfindung,
Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte entlang der Linien II-II
und III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstab, im we
sentlichen entlang der Mittelebene IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 zeigen Querschnitte, im wesentlichen entlang
der Linien V-V bis VII-VII in Fig. 4, und
Fig. 8 zeigt einen Schnitt analog zu dem in Fig. 4 gezeig
ten, der jedoch im gleichen Maßstab eine andere
charakteristische Stellung bestimmter Elemente der
Erfindung zeigt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Tiefbaumaschine vom Typ eines
mechanischen Baggers, dessen Arbeitswerkzeug 1 aus einer
Schaufel oder einem Ladekübel besteht.
Die Maschine weist ein Chassis 2 auf, das mit Trägeror
ganen und mit Fortbewegungsorganen 3 versehen ist und
einen Aufbau 4 trägt, der selbst um eine vertikale Achse
x-x′ verschwenkt bzw. gedreht werden kann, in einem
Winkelbereich von vorzugsweise 360°. Der Aufbau 4 weist
eine Führerkabine 5 auf, die im vorliegenden Fall bezüg
lich der vertikalen Achse x-x′ versetzt angeordnet ist.
Auf der Achse x-x′ liegt ein Gelenkausleger 6, der von dem
Aufbau 4 getragen wird. Der Ausleger 6 kann ein Arm mit
mehreren Segmenten, z. B. 7, 8 und 9, sein, die untereinan
der durch Steuerkolbenzylindereinheiten 10, 11, 12 verbun
den sind. Die Kolbenzylindereinheiten sind beidseitig
wirksame hydraulische Zylindereinheiten. Im vorliegenden
Fall weist das Endsegment 9 ein Werkzeug 1 auf, das in
einer senkrechten Ebene über die Kolbenzylindereinheit 12
orientiert werden kann.
Der oben beschriebene und in den Figuren gezeigte Aufbau
ist lediglich ein Beispiel, da auch andere Ausführungsfor
men des Gelenkauslegers 6 vorgesehen sein können.
Erfindungsgemäß besteht das Chassis 2 aus einem nach oben
offenen dichten Kasten, was insbesondere aus den Fig. 4
bis 7 hervorgeht, der eine Auflageebene P definiert. Der
Chassiskasten 2 besteht aus zwei dichten Kastenträgern 15,
die sich in dem gezeigten Beispiel parallel zueinander und
zur senkrechten Mittelebene P1, die durch die senkrechte
Drehachse x-x′ verläuft, erstrecken. Die Kastenträger 15
sind durch zwei Traversen 16 und 17, also einer vorderen
Traverse und einer hinteren Traverse, nach einer bevorzug
ten Ausführungsform, wie sie beispielsweise in Fig. 1 ge
zeigt ist, verbunden. Die Zwischenwände 16 und 17 können
Profilträger oder kastenförmige Elemente sein. In jedem
Fall erstrecken sich die Traversen 16 und 17 nicht ganz
bis an die Enden der Endbereiche der Kastenträger 15, die
so ausgebildet sind, daß deren untere Wandungen ausgehend
von dem Boden eine zu den Enden hin aufsteigende Neigung
haben, um Rampen 18 und 19 zu bilden, deren Funktion im
folgenden näher erläutert wird.
Der Chassiskasten 2 wird vervollständigt durch einen Boden
20, der die durch die Träger und die Traversen definierte
Fläche dicht abschließt, wobei der Boden mit diesen Trä
gern und der Traverse dicht verbunden ist. Der Boden 20
kann hergestellt sein aus und/oder bestehen aus einer ein
zelnen durchgehenden Platte oder Öffnungen oder Mannlöcher
21 aufweisen, die durch Zugangsklappen 22 verschlossen
sind, die mit abnehmbaren dichten Verschlußorganen ver
sehen sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist somit der Chassiskasten 2
in Form eines dichten Bootsrumpfes oder einer Barke mit
flachem Boden ausgebildet, wobei das Chassis von den Trä
gerorganen 3 getragen wird. Gemäß den vorgesehenen Anwen
dungen können die Trägerorgane bzw. die Fortbewegungsorga
ne 3 aus Rädern bestehen, wie dies in den Figuren gezeigt
ist oder aus Raupenketten, die sich längs des Kastens 15
außerhalb des Kastens erstrecken. In jedem Fall weisen die
Trägerorgane und Organe zur Fortbewegung 3 horizontale
Drehachsen 23 auf, die in Form von äußeren Halbwellen
durch die Träger 15 so getragen werden, daß die Ebene P2,
durch die die Achsen verlaufen, im wesentlichen der
horizontalen Mittelebene des Chassiskasten 2 entspricht.
Im vorliegenden Fall bilden die Achsen 23 Teile einzelner
hydraulischer Motoren, die den Antrieb eines jeden Rades 3
bewirken. Es ist vorteilhaft, das Vorhandensein der Ka
stenträger 15 auszunutzen, so daß deren innere Abteile 24
die Transmission oder Kupplung 25 schützen, die die Dreh
achsen 23 der Trägerorgane bzw. der Bewegungsorgane 3 auf
derselben Seite des Chassis 2 miteinander verbinden. Die
Transmission oder Kupplung 25 kann aus Ketten bestehen,
deren Einfetten durch Eintauchen des inneren Trumms in
einen Ölbehälter o. dgl., der in den Abteilungen 24 vorge
sehen ist, bewirkt werden kann.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist zu berücksichtigen,
daß die Kastenträger 15 an ihren Oberseiten, Unterseiten
und ggfs. an den äußeren Seitenflächen abnehmbare Platten
aufweisen, die dort dicht befestigt sind, um eine Zugäng
lichkeit für die Wartung der Transmission oder Kupplungen
25 zu gewährleisten.
Der nach oben offene Kastenträger 2 wird dazu benutzt, in
seinem Inneren und in der Nähe seines hinteren Endbereichs
eine Gruppe von Motorpumpen 30 aufzunehmen, die dort
abnehmbar auf einem Motorträger 31 o. dgl. auf Auflagen 32
angebracht sind, wobei die Auflagen durch die inneren
Seitenflächen der Träger 15 gebildet werden. Die Gruppe
der Motorpumpen 30 ist somit zum Teil in das Innere des
dichten Kastenträgers 2 eingefügt worden, wo sie eine be
züglich ihrer üblichen Anbringung abgesenkte Position
einnimmt, derart, daß der Gesamtheit der Maschine ein be
sonders tiefgelegener Schwerpunkt zukommt. Die Anordnung
der Gruppe 30 erfolgt, nachdem zwischen der Motorpum
pengruppe und dem Boden 20 ein Treibstoffbehälter für den
Antrieb 30a der Gruppe 30 vorgesehen ist.
Der Aufbau der Gruppe 30 und deren Einbau in den Chassis
kasten 2 erfolgen so, daß der Pumpenteil 30b zum vorderen
Teil des Chassiskastens 2 hin orientiert ist, während die
Untergruppe der Kühlung 34 auf einem Schemel 35 o. dgl.
angeordnet ist, der die hinteren Enden des Trägerkastens
15 miteinander verbindet. Die Untergruppe für die Kühlung
der Pumpen 34 wird durch einen Bügel 36 umgeben, der voll
kommen geschlossen sein kann oder zum Teil offen ist und
der starr mit den hinteren Enden des Kastenträgers 15 ver
bunden ist, um eine Querversteifung des Kastenchassis 2 zu
bewirken und die Kühluntergruppe 34 zu schützen. Zu diesem
Zweck kann der Bogen 36 die Form eines versteiften ge
schweißten Gurtes haben, der durch eingesetzte Stücke oder
vorgespannte Versteifungen verstärkt wird, die die Quer
torsionskräfte auffangen, die auf den Chassiskasten 2 ein
wirken können und insbesondere auf die beiden Längsträger
15, während die Maschine sich bewegt oder während mit dem
Werkzeug 1 gearbeitet wird.
Der Chassiskasten 2 wird vervollständigt durch eine Ver
kleidung 37, die insbesondere den Antriebsteil 30a umhüllt
und abnehmbar auf der Auflageebene P ausgehend von den
Trägerkästen 15 angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist der Aufsatz 4 über einen Kranz 40 auf
einem Aufsatzträgersockel 41 montiert, der in Form eines
nach unten offenen Kastens ausgebildet ist, der in seinem
oberen Bereich einen Kranz 42 aufweist. Der Sockel 41 ist
über eine Achse 43 horizontal quer und senkrecht zur Ebene
P1 auf dem Chassis 2 angeordnet und insbesondere auf den
Bügeln 44, die mit den Kastenträgern 15 fest verbunden
sind und sich über die Auflageebene P erstrecken. Die Ach
se 43 kann geeignet gewählt werden, sei es in Form von
Halbachsen, sei es ggfs. durch eine den beiden Bügeln ge
meinsame Welle. In jedem Fall ist die Achse 43 gegenüber
den vorderen Enden der Träger 15 zurückgenommen angeord
net, beispielsweise unmittelbar hinter der vorderen Zwi
schenwand 16.
Der Sockel 41 ist teilweise verschwenkbar auf der Achse 43
über mindestens eine, vorzugsweise zwei quer angeordnete
beidseitig wirkende Kolbenzylindereinheiten 45 befestigt,
die zwischen dem Kranz 42 und den Bügeln 46 angeordnet
sind, die sich ausgehend von der Auflagefläche P auf den
Trägerkästen 15 erheben.
Der Sockel 41 ist mit dem Chassis 2 verbunden und insbe
sondere mit den entsprechenden Teilen der Trägerkästen 15,
die die Auflagefläche P durch Auflageorgane 47 bzw. Organe
zur Indizierung und lösbaren Befestigung eingrenzen. Die
Organe 47 sind beispielsweise zu je zwei für jeden Träger
15 vorgesehen und weisen jeweils eine Gewindeplatte 48
auf, die auf dem Träger 15 befestigt ist, um mit einer
äußeren Konsole 49 zusammenzuwirken, die mit dem Sockel
fest verbunden ist.
Die Konsole 49 weist ein Blockierorgan 50 auf, beispiels
weise in Form einer Schraube mit Kopf, die die Funktion
der Indizierung der Befestigung zusammen mit der Platte 48
erfüllt.
Der Aufbauträgersockel 41 ist auf seiner hinteren Seite
mit Befestigungsmitteln bzw. mit abnehmbaren vorstehenden
Aufhängungsmitteln eines Behälters 51, beispielsweise für
das Hydraulikfluid versehen. Ein solcher Behälter in Form
einer Hülle ist dazu bestimmt, in der Arbeitsstellung, wie
sie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist, den Pumpenbe
reich 30b der Gruppe 30 zu umschließen, indem er die Kon
tinuität der Kontur der Abdeckung 37 beibehält.
Der Sockel 41 trägt über den Kranz 42 den Aufsatz 4 unter
Zwischenfügung des Kranzes 40, der einen inneren Zahnring
52 aufweist, der auf dem Kranz 42 angebracht ist und einen
Gleitring 53, der drehbar auf dem Ring 52 zentriert ange
ordnet sind, der wiederum auf der Achse x-x′ zentriert
ist. Der Ring 53 ist mit dem Aufsatz 4 fest verbunden, der
ein Drehantriebsorgan 54 aufweist, dessen Ausgangswelle
mit einem Zahnrad 55 versehen ist, das auf dem Ring 52
eingreift.
Der Kranz 42 des Sockels 41 trägt außerdem daran aufge
hängt einen drehenden Verbindungsblock 56, dessen äußere
Mantelfläche 57 mit Verbindungsstücken versehen ist, die
mit den Ausgängen der Pumpenanordnung 30b verbunden sind.
Die Seele oder der sich drehende Kern 58 des Blocks 56 ist
mit dem Boden des Aufsatzes 4 fest verbunden und gewähr
leistet über die Verbindungen und geeigneten Leitungsnetze
die Speisung der verschiedenen hydraulischen Energiewand
ler, wie z. B. des Motors 54 und der Kolbenzylindereinhei
ten 10, 11 und 12. Der sich drehende Verbindungsblock 56
ist üblicherweise mit einem Block verbunden oder wird
durch diesen vervollständigt, der analoge Funktionen
erfüllt wie z. B. die Übertragung der elektrischen Hilfs
energien der verschiedenen Steuerungen zwischen der
Stromerzeugerquelle, dargestellt durch die Untergruppe 30a
und der Führerkabine 5.
Der Sockel 41 und sein Kranz 42 tragen den drehbaren Auf
bau 4 und tragen darüber hinaus in ihrer Arbeitsstellung,
wie sie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist, und dank der
Organe 47 zur Versteifung der vorderen Struktur des
Chassiskastens 2 bei. Die Verbindung der beiden offenen
Strukturen, die zu beiden Seiten der Ebene P angeordnet
sind und örtlich aus dem Chassis 2 und dem Sockel 1 be
stehen, erlaubt es, über eine geschlossene Struktur zu
verfügen, die widerstandsfähig und unverformbar ist und
die Belastungen aufnehmen kann, die während des Fahrens
oder während der Arbeit durch den Aufbau 4 übertragen wer
den. Die Aufnahme von Torsionskräften ist somit ohne das
Risiko der zeitweiligen oder ständigen Verformung des
Trägeraufbaus gewährleistet. Die Lösung kennzeichnet sich
durch die Eingrenzung eines Rumpfabteils, das vertikal
durch die Ebene P2 auf die Rotationsachsen 23 der Träger
und Fortbewegungsorgane 3 zentriert ist und das die ver
schiedenen Leistungserzeugungs- und Arbeitsorgane bein
haltet.
Ein solcher Aufbau ist also sehr kompakt und hat einen
besonders niedrig liegenden Schwerpunkt, was zur Stabili
tät der Maschine selbst bei Arbeiten auf geneigten oder
abschüssigen Geländen beiträgt.
Der Trägeraufbau ist ferner so in Form eines Bootsrumpfes
oder einer dichten Barke ausgebildet, was die Leistungsor
gane vor dem Eintauchen, der Verschmutzung, insbesondere
durch den Boden, auf dem die Maschine sich fortbewegen
soll, schützt. Das Vorhandensein des Chassiskastens 2 in
Form eines Rumpfes oder einer dichten Barke ermöglicht es,
die Maschine ohne Schwierigkeiten in verschlammtem Gelände
bzw. in nassem Gelände und Gelände mit geringer Boden
festigkeit und Kohärenz fortzubewegen, da der Boden 20
eine Trägeroberfläche aufweist, die den Antrieb der Träger
und Fortbewegungsorgane erleichtert, von denen ein Teil
der Arbeitsoberfläche von der Trägerfunktion befreit ist.
Die geneigten Rampen 18 und 19 sind vorgesehen, um das
Vorankommen und das Bahnen eines Weges der Maschine in Ge
länden zu vereinfachen, deren Tragfestigkeit stark variie
ren kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus besteht
in der Einfachheit des Zugangs zur Gesamtheit der An
triebsorgane, der Energiequellen und der generellen Hilfs
einrichtung, die zum größten Teil in den Abteilen unterge
bracht sind, die durch das Kastenchassis 2, die Verklei
dung 37, den Tank 51 und den Sockel 41 gebildet werden.
Es ist sehr einfach, den Sockel 41 nach vorne zu beugen,
wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, nachdem die Organe 47 zur
Festlegung der Auflage und zur Indizierung gelöst worden
sind. Ein solches Lösen kann erhalten werden durch ein Lö
sen der Schrauben 50, um anschließend die Speisung der
Kolbenzylindereinheiten 45 zu ermöglichen, derart, daß das
Ausfahren der Kolbenstange es ermöglicht, den Sockel 41 in
Richtung des Pfeils f1 zu kippen. Der Sockel 41 bewegt den
gesamten Aufbau 4 einschließlich der Kabine 5 und den Aus
leger 6 mit sich, wobei gleichzeitig der Tank 51 bis in
eine Endstellung mitgenommen wird, die durch einen An
schlag festgelegt wird. In diesem in Fig. 8 gezeigten Zu
stand wird eine vollständige Zugänglichkeit des Chassis
kastens 2 gegeben, um Wartungsarbeiten, Einstellarbeiten
oder Reparaturarbeiten bzw. das Austauschen von Teilen der
Elemente der Motorisierung, der Energieversorgung oder von
Hilfsaggregaten einschließlich des Drehverbindungsblocks
56 zu gewährleisten. Die Zugänglichkeit der Untergruppe
30a der Gruppe 30 wird durch das Abnehmen des Gehäuses 37
vereinfacht.
Der Gegenstand der Erfindung liegt, wie sich aus dem Oben
stehenden ergibt, darin, daß eine kompakte, dichte Träger
struktur angegeben wird, die einen besonders niedrig lie
genden Schwerpunkt bezüglich der Achsen der Träger und
Fortbewegungsorgane hat und die durch ihr offenes und zu
gängliches Oberteil alle Antriebseinrichtungen, Energie
versorgungseinrichtungen und Hilfseinrichtungen aufnehmen
kann, die üblicherweise in dem Aufbau 4 angeordnet sind.
Es wird somit möglich, insbesondere im Vergleich zum Stand
der Technik, die Abmessungen der Maschine in Horizontal- und
Vertikalrichtung, was den Trägeraufbau angeht, zu ver
kleinern, aber auch gleichzeitig was den aktiven Aufbau
angeht, der durch den Aufbau 4, das Führerhaus 5 und den
Ausleger 6 gebildet wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Konzepts liegt
in der Möglichkeit, getrennte Produktionslinien für das
Zusammensetzen der Motoreinheit, der Hilfseinrichtungen
und der Energieversorgung einerseits und der Zelle ande
rerseits vorzusehen und diese beiden Untergruppen durch
Einsetzen in den Chassiskasten 2 vorzunehmen und durch das
Aufsetzen des Aufbaus die Maschine zu vervollständigen,
wobei der Aufbau auf einer dritten Montagelinie montiert
wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Herstellung zu
vereinfachen und zu rationalisieren.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern umfaßt vielmehr alle Varian
ten.
Claims (11)
1. Tiefbaumaschine mit einerseits einem Chassis (2), ver
bunden mit Träger- und Fortbewegungsorganen (3), von
denen einige angetrieben und/oder gelenkt sein können
und andererseits einem Aufbau (4), der um eine ver
tikale Achse (x-x′) schwenkbar auf dem Chassis
angeordnet ist und eine Führerkabine (5) und mindestens
einen Gelenkarm (6), der mit einem Arbeitswerkzeug (1)
versehen ist, aufweist und ferner mit Antriebsmitteln
und Energiequellen für die Fortbewegung der Maschine,
für das Drehen des Aufbaus und zur Steuerung der
Arbeitswerkzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Chassis (2) in Form eines dichten nach oben of fenen Kastens ausgebildet ist, der eine Auflageebene (P) definiert, die im wesentlichen horizontal liegt,
- - der Aufbau (4) drehbar auf einem Trägersockel (41) montiert ist, der durch eine Querschwenkachse (43) auf dem vorderen Teil des Chassiskastens angeordnet ist, um eine nach vorne verschwenkte Position einneh men zu können, in der der Sockel teilweise die offene Oberseite des Chassiskastens freilegt und eine Ar beitsstellung, in der der Sockel in der Auflageebene festgelegt ist, wodurch diese quer versteift wird,
- - die Antriebsmittel und die Energieerzeugungsmittel in Form einer Motorpumpengruppe (30) angeordnet sind, die im hinteren Bereich des Chassiskastens angeordnet ist, und
- - daß ein abnehmbarer Querbügel (36) zur Versteifung und zum Schutz auf dem hinteren Ende des Chassis kastens angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Chassiskasten (2) eine vertikal auf die hori
zontalen Drehachsen (23) der Träger- und Fortbewegungs
organe (3) zentrierte Lage einnimmt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Chassiskasten (2) aus zwei Kastenträgern (15)
besteht, die durch zwei Querwände (16, 17) geschlossen
sind und die die Träger hinter deren Enden und durch
einen Boden (20) abschließen, wobei der Boden mit dicht
schließbaren Einstiegslöchern versehen ist und deren
Rand an den Trägern befestigt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Trägerkasten (15) mindestens ein dichtes Ab
teil (24) eingrenzt, das eine Transmission oder Kupp
lung (25) enthält, das die Träger und Fortbewegungs
organe, die durch den Träger gehaltert werden, verbin
det.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerkästen (15) Endteile aufweisen, deren In
nenfläche (18, 19) in Richtung auf das entsprechende
Ende aufsteigend geneigt ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger (15) einerseits eine Schwenkgabel (46)
einer Kolbenzylindereinheit (45) aufweist, die auf der
Basis angelenkt ist und andererseits Mittel (47) zur
Auflage, Indizierung und Befestigung der Platte in Ar
beitsstellung auf der Auflagefläche des Chassiskasten.
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (47) zur Auflage, Indizierung und Befe
stigung aus Gewindeplatten (48) bestehen, die auf den
Trägern befestigt sind und dazu bestimmt sind, mit den
Außenkonsolen (49), die durch die Basisplatte getragen
werden und mit Blockierorganen (so) versehen sind, zu
sammenzuwirken.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Chassiskasten (2) innen und unter der Gruppe
der Motorpumpen einen Treibstofftank (33) aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel in dessen hinterem Teil Mittel zur An
passung eines Tanks (51) überstehend in Form eines
Bogens, der teilweise die Gruppe (30) in der Arbeits
stellung des Sockels abdeckt, aufweist.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (41) auf seiner Unterseite die Hülle
eines Drehverbindungsblocks (56) aufweist, an dem die
verschiedenen Energiespeiseleitungen angeschlossen
sind und dessen Kern oder Seele mit dem Drehaufbau
verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Chassiskasten (2) ein Gehäuse (37) aufweist,
das die Motorpumpengruppe zwischen dem Treibstofftank
und dem hinteren Bügel umschließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |