DE1031368B - Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der NachrichtenvermittlungstechnikInfo
- Publication number
- DE1031368B DE1031368B DES53520A DES0053520A DE1031368B DE 1031368 B DE1031368 B DE 1031368B DE S53520 A DES53520 A DE S53520A DE S0053520 A DES0053520 A DE S0053520A DE 1031368 B DE1031368 B DE 1031368B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- evaluation
- transistors
- potentials
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
Description
Bei Informationsübertragungen, insbesondere in der Nachrichtenvermittlungstechnik, besteht allgemein
das Problem, für die Übertragung eines möglichst großen Informationsinhaltes möglichst wenige Übertragungsleitungen
zu verwenden.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, unterschiedliche Potentiale, die zur Darstellung eines
bestimmten Informationsinhaltes dienen und vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung übertragen
werden, in Form eines Dualcodes auszuwerten.
In Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik stellen die genannten Potentiale beispielsweise die gewählten
Ziffern dar, die z. B. von einer Tastatur zu einem Register oder von einem Register "zu einem
Wählereinstellsatz zu übertragen sind.
Die Herstellung dieser unterschiedlichen Potentiale ist für deren Auswertung nicht maßgebend. Die unterschiedlichen
Potentiale können daher beliebig erzeugt werden, z. B. dadurch, daß das betreffende Potential
beim Betätigen einer Tastatur von einer Widerstandskette abgegriffen wird. Auch die Herstellung der
unterschiedlichen Potentiale über Relaiskontakte ist beispielsweise möglich.
Die Auswertung eines Nachrichteninhaltes in Form eines Dualcodes ist an sich bekannt. Bei einer bekannten
Empfangsschaltung mit zwei in Reihe geschalteten Relais ist das eine Relais durch einen Richtleiter
überbrückt. Es kann infolgedessen nur bei einem Strom bestimmter Richtung ansprechen. Ein Nachteil
der bekannten Schaltung besteht darin, daß die Relais einer bestimmten Fehlstrombedingung genügen
müssen. Die Einhaltung dieser Fehlstrombedingung ist nicht ohne weiteres möglich, besonders dann nicht,
wenn die Übertragung über längere Leitungen zu erfolgen hat, die einen entsprechend hohen Leitungswiderstand
besitzen. Auch die durch die Art der Schaltung bedingte Ansprechverzögerung der Relais
ist bei der bekannten Schaltungsanordnung von Nachteil, da es insbesondere bei der Tastaturwahl
darauf ankommt, daß die Auswertung der Informationen so schnell wie die Informationsgabe erfolgt.
Es sind gemäß den britischen Patentschriften 398 812 und 684 608 auch schon Empfangsschaltungen
mit Relais- und Richtleiteranordnungen bekannt, wobei ebenfalls nur Ströme bestimmter Richtung die betreffenden
Relais erregen können. Bei diesen Schaltungen ist ein erheblicher Aufwand an Relais und Richtleitern
zur Auswertung und zur Umpolung erforderlich.
Durch die Erfindung werden die beschriebenen Mängel bei Potentialauswertungen beseitigt. Die, wie
vorstehend ausgeführt, beliebig hergestellten und vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung übertragenen
Potentiale werden nun erfmdungsgemäß dadurch aus-Schaltungsanordnung
zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen
in Form eines Dualcodes,
insbesondere für Anlagen
der Nachrichtenvermittlungstechnik
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Großhesselohe bei München,
und Heinrich übelhack, München,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gewertet, daß an die Übertragungsleitung die Steuerelektroden von Auswertetransistoren angeschlossen
sind, die je für sich bestimmte Gruppen von Potentialen dadurch voneinander unterscheiden können, daß
der erste Auswertetransistor mit einer Hauptelektrode an einer festen Vergleichsspannung liegt, während die
für die Unterscheidungsfähigkeit der folgenden Auswertetransistoren maßgeblichen Vergleichsspannungen
durch den leitenden oder gesperrten Zustand der vorangehenden Auswertetransistoren derart bestimmt
sind, daß jeweils der nächste Auswertetransistor in Kombination mit dem vorangehenden Auswertetransistor
bzw. in Kombination mit den vorangehenden Auswertetransistoren eine weitergehende Unterscheidung
als der vorangehende Auswertetransistor treffen kann und damit der Zustand aller Auswertetransistoren
eine duale Codierung der auszuwertenden Potentiale ergibt.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 5 der
Zeichnung beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Auswertung von 23 unterschiedlichen Potentialen, wobei diese Schaltung auch zur Auswertung von
2" Potentialen erweitert werden kann,
Fig. 2 eine Tabelle zur Erläuterung der Funktion, der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
809 529/179
Fig. 3 die Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Schaltung zur Auswertung von zehn unterschiedlichen
Potentialen,
Fig. 4 die Verwendung zweier erfindungsgemäßer Empfangsschaltungen zur Auswertung von je vier
unterschiedlichen Potentialen an zwei Übertragungsleitungen,
Fig. 5 ein Schema des mit Hilfe der Anordnung gemäß Fig. 4 realisierbaren düalen Codes.
gen weiterer Auswertetransistoren,, die hier nicht näher dargestellt sind, vorgesehen werden müßten. '
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, deren Funktion im folgenden an Hand der Tabelle gemäß
Fig. 2 für das Beispiel der Auswertung von 23 = 8 unterschiedlichen. Potentialen näher erläutert werden
soll, arbeitet folgendermaßen: Am Auswertetransistor
Tl liegt die feste Vergleichsspannung Ul, die im
Beispiel der Tabelle mit —30 V angegeben wird und S
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist zur io aus der Spannungsteilung zwischen den Widerständen
d SP d
Übertragung der unterschiedlichen Potentiale die Leitung L vorgesehen. Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Schaltung sind nur die ersten drei Auswertestufen mit den Auswertetransistoren Tl, T2, T3 dar-
SPl und SP 2 resultiert. Wenn nun das erste der
unterschiedlichen Potentiale, das hier das Potential Null sein soll, übertragen wird, so wird der Transistor
Tl durchlässig, da an seiner Basis ein positiveres
gestellt. Diese Auswertetransistoren T1, T 2, T 3 sind 15 Potential als an seinem Emitter liegt. Es fließt ein
lkd hi d Bi üb S Kllk d Ti Tl üb d
Strom vom Kollektor des Transistors Tl über den
Koppelwiderstand KWl zur Basis des Transistors STl, der damit ebenfalls leitend wird.
Der leitende Transistor STl überbrückt zur Be
mit ihren Steuerelektroden, hier mit der Basis, über
Begrenzerwiderstände BRl, BR2, BRZ an die gemeinsatne Übertragungsleitung angeschlossen. Die
Auswertetransistoren Tl, T2, ... können je für sich
bestimmte Gruppen von Potentialen dadurch unter- 20 einflussung der Vergleichsspannung U 2 den Widerscheiden, daß jeder Auswertetransistor an eine andere stand SPS und steuert zur Beeinflussung der Ver-Vergleichsspannung angeschlossen ist. Der erste Auswertetransistor Γ1 liegt mit seiner Emitterelektrode
Begrenzerwiderstände BRl, BR2, BRZ an die gemeinsatne Übertragungsleitung angeschlossen. Die
Auswertetransistoren Tl, T2, ... können je für sich
bestimmte Gruppen von Potentialen dadurch unter- 20 einflussung der Vergleichsspannung U 2 den Widerscheiden, daß jeder Auswertetransistor an eine andere stand SPS und steuert zur Beeinflussung der Ver-Vergleichsspannung angeschlossen ist. Der erste Auswertetransistor Γ1 liegt mit seiner Emitterelektrode
Widerfesten
den
einer
gleichsspannung [73 über den Koppelwiderstand KWk
den Transistor ST12 in dessen Durchlässigkeitsbereich
aus. Damit stellt sich eine Vergleichsspannung [72 von —15 V ein, die sich aus der Spannungsteilung
zwischen den Widerständen SP3 und SP4
ergibt. Der Auswertetransistor T2 und der von ihm gesteuerte Transistor ST 2 sind also bei Übertragung
des ersten Potentials ebenfalls leitend. Die Vergleichs-
am Abgriff des Spannungsteilers aus ständen 5"Pl und SP2 und damit an
Vergleichsspannung Ul.
Die Vergleichspannung [72 des zweiten Auswertetransistors
T 2 und die Vergleichsspannung U 3 des dritten Auswertetransistors T 3 sind durch den leiten-
den oder gesperrten Zustand der vorangehenden Aus- 30 spannung £73 nimmt den Wert von —7 V an, der sich
wertetransistoren und durch die betreffenden Span- aus der Spannungsteilung zwischen dem Widerstand
nungsteilerwiderstände bestimmt. Zur Einstellung der
Vergleichsspannung U2 dient der als Schalter wirkende Transistor STl, während für die Einstellung
der Vergleichsspannung t73 sowohl die Transistoren 35
und 6T12 als auch der Transistor ST2 maß-
Vergleichsspannung U2 dient der als Schalter wirkende Transistor STl, während für die Einstellung
der Vergleichsspannung t73 sowohl die Transistoren 35
und 6T12 als auch der Transistor ST2 maß-
gebend sind. Außerdem bestimmen die Widerstände SP3, SPk und SP5 die Vergleichsspannung [72. Die
Vergleichsspannung U 3 wird außer durch diegenann-
SP 6 einerseits und der Parallelschaltung aus den Widerständen SP7, SP8 und SP9 andererseits ergibt.
Der Richtleiter RL ist in diesem Fall in Durchlaß richtung beansprucht. Infolgedessen werden alle
drei Auswertetransistoren Tl, T2, T3 von dem ersten
unterschiedlichen Potential, hier von 0 V, durchlässig
gemacht, und an den Ausgängen I, II, III erscheint über die leitenden Transistoren STl, ST 2, ST 3 und
p g
ten Transistoren noch durch die Widerstände SP6, +° die entsprechenden Gleichrichter GL1, GL2, GL3
SP 7, SP 8 und SP 9 bestimmt.
Die Transistoren STl, ST 2 und ST 3 sind mit
ihrer Basis über Koppelwiderstände KWl, KW2, KW3 mit der Kollektorelektrode der zugehörigen
Erdpotential. Demgemäß ist als Ausgangscode für alle drei Ausgänge ein Pluszeichen in der Tabelle
gemäß Fig. 2 eingetragen.
Bei Übertragung des zweiten unterschiedlichen
Auswertetransistoren Tl, T2, T3 verbunden und 45 Potentials, hier — 8 V, ändert sidh an den Vergleichsliegen über Basiswiderstände BWl, BW2, BW3 an spannungen Ul, U2, [73 nichts, jedoch wird nun die
einer bestimmten Basisvorspannung. Die Emitterelektroden der Transistoren ,ST1, ST 2, ST 3 sind
Basis des Auswertetransistors T3 negativ gegenüber
dem Emitter dieses Transistors, so daß der Auswertetransistor T3 gesperrt wird und nur noch die Ausführt
zur Beeinflussung der Vergleichsspannung [72 50 wertetransistoren Tl, T2 leitend bleiben. Damit
an einen Abgriff der Widerstandskette aus den Wider- führen die Ausgänge I und II Erdpotential, was in
Fig. 2 durch ein Pluszeichen angedeutet wird, während
der gesperrte Zustand des Transistors T3 und demgemäß auch der gesperrte Zustand des Transistors
geerdet. Die Kollektorelektrode des Transistors STl
ständen SP 3 bis SP 5 und über einen weiteren Koppelwiderstand
KWk zur Beeinflussung der Vergleichsspannung
[73 an die Basiselektrode des Transistors
Gleichzeitig führt die Kollektorelektrode des 55 ST3 durch ein Minuszeichen angegeben wird.
Transistors STl über einen Entkoppelgleichrichter GLl zum Ausgang I der Schaltung.
Der Transistor ST2 ist mit seiner Kollektorelektrode über den Widerstand SP9 mit der Emitter-Das
dritte der unterschiedlichen Potentiale, hier —16 V, kann den Auswertetransistor Tl leitend
machen, genügt aber nicht mehr zur Aussteuerung des Auswertetransistors T2 in dessen Durchlässig
elektrode des Auswertetransistors T3 und außerdem 6° keitsbereich. Damit wird über die Transistoren STl,
über den Richtleiter RL und den Widerstand SP 8 mit der Kollektorelektrode des ebenfalls die Vergleichsspannung
[73 beeinflussenden Transistors 6T12 verbunden. Der Entkoppelgleichrichter GL2 führt vom
ST 2 und über den Transistor .ST12 die Vergleichsspannung
[73 derart verändert, daß [73 einen Wert von —22 V annimmt, der sich jetzt aus der Spannungsteilung
zwischen den Widerständen SP 6 und
gg
Kollektor des Transistors ST2 zum Ausgang II der 65 SP7 ergibt. Die Widerstände SP8 und SP9 sind da-Schaltung.
Der Entkoppelgleichrichter GL 3 führt von bei unwirksam, weil der Entkoppelrichtleiter RL nun
der Kollektorelektrode des Transistors 5T3 zum Ausgang III der Schaltung. Die Verbindungsleitun-
gen d, e, f führen zu Steuerelektroden weiterer Tranin Sperrichtung beansprucht wird. Durch die Spearrung
des Auswertetransistors T2 wird also' bewirkt,
daß der Auswertetransistor T3 vom dritten untefu-
sistoren, die zur Beeinflussung der Vergleichsspannun- 70 schiedlichen Potential durchlässig gemacht werdto
5 6
kann. Als Ausgangscode erscheint demgemäß an den ander stehen, damit der Auswertetransistor T1 allein
Ausgängen I und III Erdpotential, während der Aus- zwischen den ersten vier unterschiedlichen Poten-
gang II infolge des gesperrten Transistors T 2 tialen einerseits und den nächsten vier unterschied-
potentialfrei ist. liehen Potentialen andererseits zu unterscheiden hat
Das vierte unterschiedliche Potential, hier —24 V, 5 und in Kombination mit dieser Unterscbeidungs-
kann ebenfalls noch den ersten Auswertetransistor T1 fähigkeiit des ersten Auswertetransistors dann der
leitend machen. Die Auswertetransistoren T2 und T3 zweite und dritte Auswertetransistor jeweils eine
werden jedoch gesperrt, da ihre Vergleichsspannung weitergehende Unterscheidung treffen kann. Diese
nicht verändert wird. Damit führt als Ausgangscode wird deshalb möglich, weil die Vergleichsspannung
nur der Ausgang I Erdpotential, und die Ausgänge II 10 der jeweils folgenden Stufe in Abhängigkeit vom Zu-
und III sind potentialfrei. stand der vorangehenden Stufe entweder positiver
Das fünfte Potential, hier —32 V, kann den Aus- oder negativer als die gerade eingestellte Vergleichs -
wertetransistor Π nicht mehr leitend machen, da die spannung des unmittelbar vorangehenden Auswerte-
Vergleichsspannung von —30 V am Emitter des Tran- transistors gemacht wird.
sistors Tl positiver als das Potential von —32 V an 15 Gegebenenfalls sind für die Betriebsspannungen,
seiner Basis ist. Damit wird auch der Transistor STl von denen in den erfindungsgemäßen Empfangsschalgesperrt
und dadurch die Vergleichsspannung [72 für tungen die vorstehend beschriebenen Vergleichsspanden
Auswertetransistor T2 geändert. Die Vergleichs- nungen abgeleitet werden, besondere Maßnahmen zu
spannung U2 beträgt jetzt —45 V. Sie ergibt sich aus treffen, vor allem dann, wenn der Sender der unterder
Spannungsteilung zwischen dem Widerstand SP 3 ao schiedlichen Potentiale in einem anderen Femmeldeeinerseits
und der Reihenschaltung aus den Wider- amt als der Empfänger aufgestellt ist. In diesem Falle
ständen SP4 und SP 5 andererseits. Das auszuwer- müssen Spannungsschwankungen, die im Sender die
tende Potential von —32 V kann nun den Auswerte- unterschiedlichen Potentiale beeinflussen, im Emptransistor
T2 leitend machen, weil es positiver als fänger kompensiert werden. Zu diesem Zweck ist als
dessen Vergleichsspannung ( — 45 V) ist. Damit stellt 25 vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ein Regelsich,
über den Transistor ST2 gesteuert, auch am organ, hier der Regeltransistorverstärker RT, in KoI-Auswertetransistor
T 3 eine andere Vergleichsspan- lektorschaltung vorgesehen. Der Basis des Regelnung
U 3, nämlich —38 V, ein, die sich in diesem transistors RT werden über eine weitere Leitung LT
Falle aus der Spannungsteilung zwischen dem Wider- Signalspannungen vom Sender her zugeführt, die von
stand SP6 und SP9 ergibt. Die Widerstände SP7 30 Schwankungen der Betriebsspannung im Sender ab-
und SP 8 sind unwirksam, da der Transistor ST12 hängig sind. Damit wird der Transistor RT derart gegesperrt
ist. Infolgedessen wird auch der Auswerte- steuert, daß die an seinem Emitter liegenden Spantransistor
T3 von dem auszuwertenden Potential von nungsteiler, die die Vergleichsspannungen liefern, an
— 32 V leitend gemacht. Als Ausgangscode ist jetzt einer Betriebsspannung liegen, die sich gleichsinnig
der Ausgang I potentialfrei, und die Ausgänge II 35 mit Spannungsschwankungen im Sender ändert, wound
III führen Erdpotential. durch diese Schwankungen kompensiert werden.
Bei Übertragung des sechsten unterschiedlichen Die Anordnung eines solchen Regeltransistors RT
Potentials, hier —40 V, bleiben die Vergleichsspan- hat den Vorteil, daß über die Leitung LT nur ein
nungen bestehen, jedoch kann dieses Potential von kleiner Steuerstrom zu liefern ist, während der für
—40 V jetzt nur den Auswertetransistor T2 leitend 40 die Versorgung des Empfängers erforderliche Strom
machen. Demgemäß sind die Ausgänge I und III von der Amtsbatterie des Empfangsortes geliefert
potentialfrei, und nur Ausgang II führt Erdpotential. wird.
Das siebente unterschiedliche Potential, hier—48 V, Fig. 3 zeigt die Weiterbildung einer erfmdungskann
nun weder den ersten Auswertetransistor Tl gemäßen Schaltungsanordnung zur Auswertung von
noch den zweiten Auswertetransistor T2 leitend 45 zehn unterschiedlichen Potentialen. Die Schaltungsmachen, so daß auch die beiden Transistoren STl, anordnung gemäß Fig. 3 ist mit ihren Auswerte-
ST2 gesperrt werden. Für den Auswertetransistor T3 transistoren Tl, T2 und T3 grundsätzlich so aufstellt
sich dadurch eine neue Vergleichsspannung [73 gebaut, wie es an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde,
von —56 V ein, da die Widerstände SP 7, SP 8 und Die ersten drei Auswertestufen können also acht
SP 9 infolge der gesperrten Transistoren ST2 und 50 Potentiale unterscheiden. Um nun aber den Aufwand
ST12 sowie des in Sperrichtung beanspruchten Rieht- an Steuermitteln für die Einstellung der Vergleichsleiters RL unwirksam sind. Als Ausgangscode führt spannung [74 an einem vierten Auswertetransistor Γ4
jetzt nur der Ausgang III Erdpotential, und die Aus- so klein zu halten, wie es für den Fall der Auswertung
gänge I und II sind potentialfrei. Die achte und letzte von zehn unterschiedlichen Potentialen möglich ist,
Potentialstufe, hier—56 V, kann nun keinen der Aus- 55 werden die ersten drei Auswertestufen über einen
wertetransistoren Tl bis TZ leitend machen, d. h., als Entkopplungstransistor ET von der vierten Auswerte-Ausgangscode
sind alle drei Ausgänge I, II, III stufe entkoppelt,
potentialfrei. . Würde der vierte Auswertetransistor T 4 mit seiner
potentialfrei. . Würde der vierte Auswertetransistor T 4 mit seiner
Die in der Tabelle gemäß Fig. 2 dargestellten Steuerelektrode an die gemeinsame Übartragungslei-Potentialwerte
sind nur beispielsweise angenommen. 60 tung der unterschiedlichen Potentiale angeschlossen
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Prinzips, sein, so ergibt sich die Möglichkeit zur Auswertung
daß nämlich die für die Unterscheidungsfähigkeit der von 24 = 16 unterschiedlichen Potentialen.
Auswertetransistoren maßgeblichen Vergleichsspan- Da in der Nachrichtenvermittlungstechsik häufig nungen durch den leitenden oder gesperrten Zustand die Aufgabe besteht, zehn Kriterien, die beispielsweise der vorangehenden Auswertetransistoren bestimmt 65 die zehn wählbaren Ziffern von 0 bis 9 darstellen, zu werden, lassen sich für die unterschiedlichen Potentiale übertragen, bildet die Schaltungsanordnung gemäß auch andere Potentialwerte anwenden, die dann ent- Fig. 3 eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungssprechend geänderte Vergleichsspannungswerte be- gedankens, weil dem Transistor T4 in diesem Falle dingen. Die Vergleichsspannungswerte müssen nur in eine feste Vergleichsspannung [74 zugeordnet werden den aus der Fig. 2 ersichtlichen Beziehungen zuein- 7° kann, wodurch Steuermittel eingespart werden. Diese
Auswertetransistoren maßgeblichen Vergleichsspan- Da in der Nachrichtenvermittlungstechsik häufig nungen durch den leitenden oder gesperrten Zustand die Aufgabe besteht, zehn Kriterien, die beispielsweise der vorangehenden Auswertetransistoren bestimmt 65 die zehn wählbaren Ziffern von 0 bis 9 darstellen, zu werden, lassen sich für die unterschiedlichen Potentiale übertragen, bildet die Schaltungsanordnung gemäß auch andere Potentialwerte anwenden, die dann ent- Fig. 3 eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungssprechend geänderte Vergleichsspannungswerte be- gedankens, weil dem Transistor T4 in diesem Falle dingen. Die Vergleichsspannungswerte müssen nur in eine feste Vergleichsspannung [74 zugeordnet werden den aus der Fig. 2 ersichtlichen Beziehungen zuein- 7° kann, wodurch Steuermittel eingespart werden. Diese
feste Vergleichsspannung U 4 erhält der Transistor Ti vom Abgriff des Spannungsteilers aus den Widerständen
SP10 und SPIi. In Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 werden die Transistoren S3 und S4 in der Schaltung gemäß Fig. 3 nicht zur
Steuerung weiterer Vergleichsspannungen ausgenutzt. Der Schaltung gemäß Fig. 3 werden nun neun
unterschiedliche Potentiale und der Zustand potentialfreie
Leitung L zur Auswertung zugeführt. Das hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen den einzelnen
Spannungsstufen größer wird, da die zur Verfügung stehenden 60 V der Amtsbatterie nur in neun Stufen
aufzuteilen sind.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 arbeitet nun folgendermaßen: Die ersten drei Auswertestufen
unterscheiden die ersten sieben unterschiedlichen Potentiale·. Die Aussage :an den ersten drei Ausgängen
I, IT, III für das siebente und achte unterschiedliche Potential ist in diesem Falle gleichartig.
Der vierte Auswertetransistor TA ergibt aber mit
seiner Aussteuerung eine Unterscheidung zwischen dem siebenten .und achten unterschiedlichen Potential,
indem bei Aussteuerung des vierten Auswertetransistors der Ausgang IV Erdpotential führt. Bei
Übertragung des achten und neunten unterschiedlichen Potentials wird der Auswertetransistor T4 leitend.
Damit ergibt der Zustand am Ausgang IV in Kombination mit den Zuständen an den Ausgängen I bis III
die Kriterien für die Festlegung des Codes der ersten neun unterschiedlichen Potentiale. Als Aussage für
das zehnte Kriterium, nämlich potentialfreie Leitung L, sind alle vier Ausgänge I, II, III, IV potentialfrei.
Die Betriebsspannung für die die Vergleichsspannungen liefernden Spannungsteiler in der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 3 kann ebenfalls über einen Regeltransistor von Betriebssollwertabweichungen,
die am Sendeort die unterschiedlichen Potentiale beeinflussen, abhängig gemacht werden. Dies geschieht
in gleicher Weise, wie es an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde.
Die erfindungsgemäßen Auswerteschaltungen lassen sich auch kombiniert an mehreren Übertragungsleitungen
verwenden. Zur Erläuterung einer solchen Kombination zeigt Fig. 4 zwei Auswerteschaltungen
El, E2, von denen jede für sich je vier Potentiale auszuwerten vermag. Durch die Kombination zweier
solcher Schaltungen an zwei Leitungen α und b ergibt sich die Möglichkeit, sechzehn unterschiedliche Potentiale
auszuwerten. Die Senderanordnungen Sl, S2 dienen zur Abgabe der verschiedenen Potentiale. Die
Potentiale werden hier über Drucktasten Dl, D 2, D 3 an den Widerständen Wl, W2, W3., W4t abgegriffen.
Es stellt sich dabei jeweils eine Spannungsteilung zwischen den genannten Widerständen Wl bis JF4
und dem Widerstand W5 ein, je nachdem, welche der Drucktasten Dl bis D 3 betätigt wurde. In gleicher
Weise ist die Sendeeinrichtung S2 aufgebaut. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene
Erzeugung der Potentiale beschränkt. Es ist beispielsweise möglich, die Potentiale an einer
Widerstandskette abzugreifen.
An die Übertragungsleitungen α und b, die den
Leitungswiderstand Ra und Rb haben mögen, sind nun die erfmdungsgemäßen Auswerteschaltungen E1
und E2 angeschlossen. Da beide Auswerteeinrichtungen in gleicher Weise aufgebaut sind und wirksam
werden, genügt es, wenn im folgenden die Auswerteschaltung El näher beschrieben wird.
In der Auswerteschaltung £2 werden lediglich zur . Erläuterung der Fig. 5 für die Relais andere Bezugszeichen
gewählt als für die Relais der AuswerteschaltungHl. ■ - ;
Die Auswerteschaltung £ 1 besteht aus zwei Transistören
Tl, T 2, die mit ihren Steuerelektroden, hier
mit der Basis, über Begrenzerwiderstände BR1 und
BR2 an die Übertragungsleitung α bzw. b angeschloesen
sind. Der Transistor T1 liegt mit seiner Emittearelektrode
am Abgriff eines Spannungsteilers aus den Widerständen SP12 und SP13 und damit an einer
festen Vergleichsspannung, wie es auch an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde. Im Ausgangskreis des
Transistors Tl, hier also im Kollektorzweig, liegt das Relais A. Der Emitter des zweiten Transistors liegt
ebenfalls am Abgriff eines Spannungsteilers aus den Widerständen SP14, SP15 und SP16. In den, Kollektorzweig des Transistors T2 ist das Relais B geschaltet.
Erfindungsgemäß wird nun über den Hilfstransistor
TH vom Kollektor des Transistors Tl her die Vergleichsspannung für den Transistor Γ 2 beeinfhißt.
Dies geschieht auf folgende Weise; Im Ruhezustand bildet sich am Emitter des Transistors T2 eine
Vergleichsspannung aus, die negativer als die Vergleichsspannung
am Emitter des Transistors Γ1 ist. Da hier für die Transistoren Tl und T2 Transistoren
vom npn-Typ verwendet werden, sind diese npn-Transistoren gesperrt, wenn das Potential an ihrer Basis
negativer als das Potential an ihrem Emitter ist. Bei Übertragung eines ersten Potentials, das also negativer
als die Vergleichsspannungen am Emitter der Transistoren Tl und T2 ist, sind infolgedessen beide Tratisistoren
gesperrt. Wird nun ein zweites Potential übertragen, das den Transistor T2 in seinem Durchlässigkeitsbereich
aussteuert, zur Aussteuerung des Transistors Tl in dessen Durchlässigkeitsbereich aber nicht
ausreicht, hier also nicht mehr positiv genug ist, so wird nur der Transistor T 2 leitend und das Relais B
bzw. in der Auswerteschaltung E2 das Relais D erregt.
Bei Übertragung des dritten Potentials, das sowohl die Basis des Transistors Tl als auch die Basis des
Transistors T2 positiv gegenüber dem betreffenden Emitter macht, werden beide Transistoren Tl und T2
leitend. In diesem Augenblick kommt jedoch der Hilfstransistor TH zur Wirkung, indem er vom Kollektor
des Transistors Tl her leitend gemacht wird. Damit überbrückt der Transistor TH den Widerstand SP15
mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke. Das Vergleichspotential am Emitter des Transistors T2 wird dadurch
so weit verschoben, daß es in bezug auf das Potential an der Basis des Transistors Γ2 positiv
wird. Der Transistor T2 wird also wieder gesperrt. In diesem Falle ist nur der Transistor Tl leitend und
entsprechend nur das Relais A bzw. C erregt.
Wird nun das vierte Potential übertragen, das außer der Basis des Transistors Tl auch die Basis des
Transistors T2 in bezug auf seine jetzt anliegende Vergleichsspannung positiv macht, so werden beide
Transistoren Tl und T2 ausgesteuert, und demgemäß sind gleichzeitig beide Relais A, B bzw. C1D
erregt.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Schaltung läßt sich der in Fig. 5 dargestellte Dualcode realisieren.
In Fig. 5 sind in der ersten Zeile die Relais A, B, C, D eingetragen und in der linken Spalte die
Ziffern 1 bis 16. In den einzelnen Feldern wird nun durch ein Pluszeichen angedeutet, daß das betreffende
Relais erregt" ist, während ein Minuszeichen angibt, daß das betreffende Relais nicht angesprochen hat.
Dem Relais A ist dabei die Wertigkeit 1, dem Relais B
die Wertigkeit 2, dem Relais C die Wertigkeit 4 und dem Relais D die Wertigkeit 8 zugeordnet. Aus der
ίο
Codetabelle gemäß Fig. 5 ergibt sich z. B. bei Übertragung der Ziffer 7, daß die Relais A, B und C erregt
sind, während das Relais D nicht erregt ist (1 + 2+4=7). Entsprechende Kombinationen sind auch für die
anderen Ziffern der Tabelle zu entnehmen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Kombination von Schaltungen, die für sich allein
je vier Potentiale auswerten können, beschränkt. In gleicher Weise können auch Schaltungen, die für sich
allein z. B. je acht Potentiale auswerten können, an mehreren Leitungen kombiniert werden. Im angenommenen
Beispiel der Kombination zweier Auswerteschaltungen, die je acht Potentiale auswerten können,
ergibt sich die Möglichkeit der Auswertung von vierundsechzig unterschiedlichen Potentialen, da die sechs
Ausgänge der beiden Schaltungen 26 = 64 Code-Kombinationen gestatten.
Wenn der Sender der unterschiedlichen Potentiale in einem anderen Amt aufgestellt ist als die Auswerteschaltung,
dann kann audh in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 dafür gesorgt werden, daß Spannungsschwankungen
im Sender, die die unterschiedlichen Potentiale beeinflussen können, und Spannungsschwankungen im Empfänger, die die Vergleichsspannungen
an den Auswertetransistoren beeinflussen können, nicht gegensinnig auftreten. Um dies zu verhindern,
wird die Höhe der Batteriespannung im Senderamt zweckmäßig über eine eigene Leitung, hier
über die c-Ader der Fernmeldeleitung, zum Empfängeramt gemeldet. Am Empfangsort wertet ein mit
seiner Basis an der c-Ader liegender Regeltransistorverstärker RT in Kollektorschaltung diese Spannungsschwankungen derart aus, daß die Betriebsspannungen
am Empfangsort von den genannten Spannungsschwankungen am Senderort bestimmt sind, wodurch
diese Schwankungen kompensiert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von npn-Transistoren beschränkt. Es lassen sich bei entsprechender
Änderung der Potentialverhältnisse auch Transistoren des komplementären Typs verwenden.
Claims (8)
- Patentanspruch ε-1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, bei der die Potentiale vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung übertragen werden, insbesondere für Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik, dadurch gekennzeichnet, daß an die Übertragungsleitung (L, a, b) die Steuerelektrode von Auswertetransistoren (Tl, T2, .. .) angeschlossen sind, die je für sich bestimmte Gruppen von Potentialen dadurch voneinander unterscheiden, daß der erste Auswertetransistor (Tl) mit einer Hauptelektrode an einer festen Vergleichsspannung (Ui) liegt, während die für die Unterscheidungsfähigkeit der folgenden Auswertetransistoren (T2, T 3, . . .) maßgeblichen Vergleichsspannungen (U2, U3, . . .) durch den leitenden oder gesperrten Zustand der vorangehenden Auswertetransistoren (Tl, T2, . . .) derart bestimmt sind, daß jeweils der nächste Auswertetransistor in Kombination mit dem bzw. den vorangehenden Auswertetransistor(en.) eine weitergehende Unterscheidung als der vorhergehende Auswertetransistor treffen kann und der Zustand aller Auswertetransistoren eine duale Codierung der auszuwertenden Potentiale ergibt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Auswertung von acht unterschiedlichen Potentialen, dadurch gekennzeichnet, daß drei Auswertetransistoren (Tl, T2, TS) mit ihren Steuerelektroden an einer die unterschiedlichen. Potentiale übertragenden Leitung (L) liegen und der erste Auswertetransistor (Tl) mit einer Hauptelektrode an einer festen Vergleichsspannung (Ul) liegt, während die Vergleichsspannung für den zweiten und dritten Auswertetransistor (T2, T 3) durch den gesperrten oder leitenden Zustand der jeweils vorangehenden Auswertetransistoren bestimmt sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Auswertung von zehn unterschiedlichen Potenr tialen, dadurch gekennzeichnet, daß vier Auswertetransistoren (Tl, T2, T3, T4) vorgesehen sind, von denen die ersten drei Auswertetransistoren an die eine Hauptelektrode eines Entkoppelungstransistors (ET) angeschlossen sind, an dessen Eingangselektrode die auszuwertenden Potentiale gelangen und an dessen anderer Hauptelektrode der vierte Auswertetransistor liegt, und daß dem ersten und dem vierten Auswertetransistor (Tl, T4) feste Vergleichsspannungen (Ul, UA) zugeordnet sind, während die Vergleichsspannungen des zweiten und dritten Auswertetransistors (T 2, T 3) durch den gesperrten oder leitenden Zustand der jeweils vorangehenden Auswertetransistoren bestimmt sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Auswertung von vier unterschiedlichen Potentialen, bei der vorzugsweise über zwei Leitungen je vier Potentiale entsprechend kombiniert übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Leitung (a, b) eine Auswerteschaltung (£1, E2) aus je zwei Transistoren (Tl, T2) vorgesehen ist, die mit ihren Steuerelektroden an die Leitung angeschlossen sind und mit je einer weiteren Elektrode an einer bestimmten Vergleichsspannung liegen, welche für den einen der beiden Transistoren derart vom leitenden und gesperrten Zustand des anderen Transistors abhängig gemacht ist, daß die abhängige Vergleichsspannung entweder größer oder kleiner als die feste Vergleichsspannung des anderen Transistors ist und damit entsprechend dem übertragenen Potential der eine oder der andere bzw. keiner von beiden Transistoren leitend ist oder beide Transistoren gleichzeitig leitend sind und im Ausgangskreis der beiden Transistoren Relais entsprechend erregt bzw. nicht erregt werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Vergleichsspannung des einen Transistors (T2) in Abhängigkeit vom Zustand des anderen Transistors (Tl) ein Hilf »transistor (TH) vorgesehen ist, der vom Ausgang des anderen Transistors (Tl) her in seinen Durchlässigkeitsbereich ausgesteuert wird und damit einen Widerstand (SP 15) überbrückt, der in einem die Vergleichsspannung des erstgenannten Transistors (T 2) bestimmenden Spannungsteiler liegt.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der an den einzelnen Transistoren liegenden Sperrspannung jeweils zwei Transistoren in Reihe geschaltet sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungsschwankungen, die am Sendeort der unterschiedlichen Potentiale entstehen, zum Emp-809 529/179tifangsort über eine eigene Übertragungsleitung (LT) gemeldet und durch ein Regelorgaii, vorzugsweise einen Transistorverstärker (RT) in Kollektorschaltung, ausgewertet werden, derart, daß die Betriebsspannungen des Empfängers, insbesondere die Spannungen, von denen die Vergleichsspannungen (U 1, U2,.. .) abgeleitet werden, am Empfangsort durch die Spannungs-Schwankungen am Sendeort bestimmt sind und dadurch die Spannungsschwankungen kompensiert werden. -
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dar durch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Transi: storverstärker in Verbundsschaltung zur Kompensation der senderseitig entstehenden Spannungsschwankungen am Empfangsort vorgesehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 809 529/179 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53520A DE1031368B (de) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53520A DE1031368B (de) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031368B true DE1031368B (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=7489300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53520A Pending DE1031368B (de) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031368B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036801A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-04-15 | Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn | Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstrom-kennzeichen ueber eine zweiradrige leitung von einer sendestelle zu einer empfangsstelle, insbesondere von einer sprechstelle zu der zentrale einer sprechanlage |
WO2010146033A1 (de) | 2009-06-16 | 2010-12-23 | Thor Gmbh | Flammgeschützte polyamidformmassen |
-
1957
- 1957-05-17 DE DES53520A patent/DE1031368B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036801A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-04-15 | Ritto-Werk Loh GmbH & Co KG, 6348 Herborn | Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstrom-kennzeichen ueber eine zweiradrige leitung von einer sendestelle zu einer empfangsstelle, insbesondere von einer sprechstelle zu der zentrale einer sprechanlage |
WO2010146033A1 (de) | 2009-06-16 | 2010-12-23 | Thor Gmbh | Flammgeschützte polyamidformmassen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1041530B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen | |
DE2549626B2 (de) | Analog-Digital-Wandler | |
DE2528741C2 (de) | Matrixmodul | |
DE2903800A1 (de) | Treiberempfaenger fuer signal-gegenverkehr | |
DE3145889A1 (de) | Integrierbarer digital/analog-wandler | |
DE1054117B (de) | Elektrische Schaltanordnung mit mehr als zwei stabilen Betriebszustaenden | |
DE1100692B (de) | Bistabile Schaltung | |
DE2416534B2 (de) | Transistorschaltung zum umkehren der stromrichtung in einem verbraucher | |
DE1055590B (de) | Transistorschaltanordnung zur wahlweisen Verbindung einer Last mit verschiedenen Potentialen | |
DE2409929C3 (de) | Verzerrungsarmer, niederfrequenter Gegentakt-Leistungsverstärker | |
DE2509732B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Korrelation zweier Gruppen paralleler Binärsignale | |
DE1031368B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von unterschiedlichen Potentialen in Form eines Dualcodes, insbesondere fuer Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik | |
DE3430338C2 (de) | Sendeschaltung für Signalübertragungssysteme | |
DE2358003A1 (de) | Elektronischer telegrafiesender | |
DE1165081B (de) | Pulskodemodulations-Endeinrichtung mit bipolarem Ausgang | |
EP0048490B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal | |
DE2002578C3 (de) | Multistabile Schaltung | |
DE929619C (de) | Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme | |
DE1178473B (de) | Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2906498A1 (de) | Signalschaltvorrichtung | |
DE1173703B (de) | Addierkreis | |
DE2156627C3 (de) | Schaltungsanordnung zur gleich zeitigen Nachrichtenübertragung von Signalen in beiden Richtungen | |
DE3131956C2 (de) | Schaltstufe | |
DE1537557C (de) | Binäre Kodierungsstufe für einen Stufenkoder | |
DE1537557B2 (de) | Binaere kodierungsstufe fuer einen stufenkoder |