DE10313590B4 - Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem - Google Patents

Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem Download PDF

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Abstract

Verbindung (1) zwischen einem koaxialen Leitungssystem (3) und einem koplanaren Streifenleitungssystem (2) in einem Gehäuse (12), in dem das koplanare Streifenleitungssystem (2) befestigt ist und in das das koaxiale Leitungssystem (3) über eine Einbaubuchse (13) eingeführt ist, wobei ein Mittelleiter (5) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) mit einem Innenleiter (8) des koaxialen Leitungssystems (3) verbunden ist und durch Schlitze (6) vom Mittelleiter (5) getrennte seitliche Masseleiter (7) über das Gehäuse (12) und die Einbaubuchse (13) mit einem Schirmmantel (10) des koaxialen Leitungssystems (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des koplanaren Streifenleitungssystems (2) am Gehäuse (12) über eine elastische Verbindung so erfolgt, dass die Masseleiter (7) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) durch eine von mindestens einer am Gehäuse angeschraubte Klemmhalterung (21) unter Einklemmung von weichelastischen Dämpfungselementen (26) erzeugte und auf die Unterseite des koplanaren Streifenleitungssystems (2) wirkende Klemmkraft elastisch gegen Anlageelemente (18) des Gehäuses (12) geklemmt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem.
  • Mikrowellenschaltungen, beispielsweise ultrabreitbandige Koppler zur Trennung von in unterschiedlichen Richtungen laufenden Wellen auf einer Leitung, z. B. für einen Netzwerkanalysator, werden heute vielfach in planarer Wellenleitertechnik integriert. Diese integrierten Mikrowellenschaltungen bieten gegenüber der Koaxial- oder Hohlleitertechnik erhebliche Vorteile (z. B. Gewichtsreduzierung, einfache und reproduzierbare Herstellbarkeit komplexer Strukturen, hohe Zuverlässigkeit). Die Verbindung dieser integrierten Mikrowellenschaltungsmodule mit anderen Funktionseinheiten, Geräten und Systemen der Hochfrequenztechnik, z. B. mit einem Netzwerkanalysator und mit einem Prüfling (DUT), erfolgt über Koaxialleitertechnik. Der Koaxialleiter steht über eine koaxiale Einbaubuchse mit dem Gehäuse des Mikrowellenschaltungsmoduls in Verbindung.
  • Die Verbindung zwischen der planaren Mikrowellenschaltung im Gehäuse und der Koaxialleitung in der koaxialen Einbaubuchse des Gehäuses soll einen breitbandigen Übergang mit möglichst geringer Reflexion und Durchlaßdämpfung aufweisen. Hierzu sind unter Beibehaltung des Wellenwiderstandes das Feldbild der planaren Mikrowellenschaltung an das Feldbild der Koaxialleitung anzupassen. Dies gilt insbesondere für den Übergang von einem koaxialen Leitungssystem zu einem koplanaren Leitungssystem, das im folgenden weiter betrachtet wird.
  • Bei der Ausgestaltung des Übergangs vom koaxialen zum koplanaren Leitungssystem ist, ferner zu berücksichtigen, dass es aufgrund der mechanischen Verbindung zwischen den beiden Leitungssystemen und der unterschiedlichen temperaturbedingten Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen an der Übergangsstelle beteiligten Materialien nicht zu streßbedingten Zerstörungen der Löt- oder Klebestelle und auch des wegen seiner Sprödigkeit empfindlichen Substratmaterials des koplanaren Leitungssystems, kommt.
  • In der US 5,046,966 A ist ein Verbindungssystem zwischen einem Koaxialleiter und einem in Multi-Layer-Technologie bedruckten Schaltungsträger und in der CH 572 698 A ist eine in einem Gehäuse eingebaute bedruckte Leiterplatte – Printplatte – offenbart. In beiden Fällen liegt kein koplanares Streifenleitersystem vor.
  • In der DE 101 19 778 C1 wird für eine hochbitratige Übertragung zwischen einer Koaxialleitung und einer auf einer Leiterplatte befindlichen Schaltungsanordnung eine Verbindung mittels koplanarer Leitung realisiert. Die Verbindung zwischen dem Innenleiter der Koaxialleitung und dem Mittelleiter der koplanaren Leitung erfolgt durch Lötung. Analog wird der Schirmmantel der Koaxialleitung mit den Masseleitungen der koplanaren Leitung mittels Oberflächenmontage-Technik gelötet. Nachteilig an dieser wegen der Lötung mechanisch starren Verbindung zwischen dem koaxialen und koplanaren Leitungssystemen ist die oben genannte temperaturbedingte unterschiedliche Ausdehnung des Substratsmaterials in Relation zum metallenen Leitungsmaterial mit der Gefahr der Zerstörung der Lötstelle oder des empfindlichen unter Belastung gesetzten Substratmaterials.
  • Eine Lösung zur Vermeidung einer derartigen Zerstörung des Substratmaterials des koplanaren Leitungssystems ist in der EP 0 031 869 A2 dargestellt, bei der eine mechanische Fixierung zwischen Mittelleiter und Innenleiter bzw. Masseleiter und Schirmmantel beim Übergang zwischen koplanarem und koaxialem Leitungssystem vermieden wird. Die Verbindung zwischen dem koplanaren und koaxialen Leitungssystem wird über Bonddrähte realisiert, so dass die mechanisch starre Verbindung der einzelnen am Übergang beteiligten Materialien aufgehoben ist. Diese Lösung weist aber wiederum den Nachteil auf, dass durch das Hinzufügen der Bonddrähte der Übergang zusätzliche Induktivitäten besitzt, die den Wellenwiderstand stören und die Feldanpassung erschweren und damit das Übertragungsverhalten bei hohen und höchsten Frequenzen verschlechtern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem zu realisieren, die in elektrischer und mechanischer Hinsicht optimiert ist.
  • Bezüglich der elektrischen Optimierung der Verbindung ist zur Reduzierung der Reflexion und der Durchlaßdämpfung ein möglichst kontinuierlicher Übergang des Feldverlaufes zu bewerkstelligen. Die mechanische Optimierung der Verbindung erfordert eine Neugestaltung des Übergangs, bei dem es zu keinen temperaturbedingten mechanischen Belastungen und damit einhergehend zu einer eventuellen Zerstörung der verwendeten Materialien oder der Verbindung kommt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die elektrische Optimierung der Verbindung wird durch eine Übergangsstelle realisiert, die möglichst geringe zusätzliche Kapazitäten und Induktivitäten aufweist, um den Wellenwiderstand an der Übergangsstelle nicht zu verzerren. Um die Induktivitäten zu reduzieren, sind zusätzliche elektrische Verbindungsleitungen bzw. -drähte zwischen dem koaxialen und dem koplanaren Leitungssystem zu vermeiden. Die Reduzierung der Kapazitäten erfolgt durch möglichst geringe Berührungsflächen zwischen den beiden Leitungssystemen.
  • Bei der mechanischen Optimierung der Verbindung wird eine beidseitige Schweiß- bzw. Lötverbindung vermieden, um eine temperaturbedingte Verspannung der beiden Berührungsmaterialien auszuschließen. Statt dessen wird eine Klemmverbindung bevorzugt, bei der die beiden Berührungsmaterialien bei Temperaturdrift nicht in formschlüssiger sondern nur in kraftschlüssiger Verbindung stehen und somit bei unterschiedlichen temperaturbedingten Ausdehnungskoeffizienten eine relative Ausgleichsbewegung durchführen können.
  • Die Montage- und Reparaturfreundlichkeit wird durch eine derartige Klemmverbindung erhöht, da eine vergleichsweise einfache und zerstörungsfreie Demontage möglich ist.
  • Die elektrische und gleichzeitig mechanische Optimierung des Übergangs zwischen koaxialem und koplanarem Leitungssystem erfolgt, indem das koplanare Leitungssystem im Randbereich der Masseleiter gegen Anlageelemente, vorzugsweise Stege, die an der Innenseite des Gehäuses angebracht sind, geklemmt wird. Dadurch ist es möglich, dass sich bei einer Temperaturänderung das empfindliche Substrat des koplanaren Leitungssystems in horizontaler Richtung in einem anderen Ausmaß ausdehnen kann als die metallenen Stege des Gehäuses. Es entsteht somit ein gleitender Kontakt zwischen den Stegen des Gehäuses und den Masseleitern des koplanaren Leitungssystems.
  • Um die vorgenannten Kapazitäten am Übergang zwischen koplanarem und koaxialem Leitungssystem möglichst minimal zu halten, sind die Breiten der Stege möglichst gering auszuführen. Da der Übergang zwischen koplanarem Leitungssystem und Koaxialleitungssystem hinsichtlich der Massen nur durch die Flächenberührung zwischen den Stegen des Gehäuses und den Randflächen der Masseleiter erfolgt, sind keine zusätzlichen Bonddrähte erforderlich, die unnötige Induktivitäten darstellen würden. Auch der Übergang zwischen dem Innenleiter des koaxialen Leitungssystems und dem Mittelleiter des koplanaren Leitungssystems verursacht keine unnötigen zusätzlichen Induktivitäten, da der Übergang über einen Schiebekontakt mit einer auf dem Mittelleiter aufgeschweißten Fahne realisiert ist.
  • Hinzu kommt, dass eine deratige Verbindung durch eine hohe Reproduzierbarkeit des Übergangs bestimmt ist, da die Masseverbindung ohne Löt-, Klebe- oder Bondvorgänge hergestellt wird. Die Güte des elektrischen Übergangs wird nicht durch den Verbindungsvorgang – z. B. Löten oder Kleben –, sondern durch die Genauigkeit der Substrat- und Gehäuseherstellung bestimmt.
  • Das Feldbild des koplanaren Leitungssystems wird an das Feldbild des Koaxialleitungssystems durch Festlegung der Spaltbreite – Abstand zwischen den beiden seitlichen Masseleitern – angepasst. Die Ausnehmung in den Stegen des Gehäuses ist etwas größer aber nicht wesentlich größer als die Spaltbreite ausgeführt, um auch bei einer temperatur- oder fertigungstechnisch bedingten geringfügigen Verschiebung sicherzustellen, dass die Stege nicht in den Spalt zwischen Masseleiter und Mittelleiter hineinragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Querschnitt der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem;
  • 2 ein dreidimensionaler Schnitt der Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem von schräg oben und
  • 3 eine dreidimensionale Sicht der Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Leitungssystem von schräg unten.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen einem koplanaren und einem koaxialen Leitungssystem wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Die Verbindung 1 besteht, wie in 1 und 2 dargestellt, zwischen einem koplanaren Leitungssystem 2 und einem koaxialen Leitungssystem 3. Das koplanare Leitungssystem 2 basiert auf einem Substrat 4 aus beispielsweise Aluminiumoxidkeramik. Auf diesem Substrat 4 sind entsprechend dem Schaltungsdesign in koplanarer Streifenleitertechnik Mittelleiter 5 und über Schlitze 6 davon seitlich getrennte Masseleiter 7 aufgebracht.
  • Das koaxiale Leitungssystem 3 hat einen Koaxialstecker 11. Dieser setzt sich aus einem Innenleiter 8, eine um den Innenleiter 8 rotationssymmetrisch angebrachte Isolation 9 und einen die rotationssymmetrische Isolation 9 vollständig umhüllenden Schirmmantel 10 zusammen. Am Anschluß-Ende des Koaxialsteckers 11 liegt der Innenleiter 8 frei.
  • Die Verbindung 1 zwischen dem koplanaren Leitungssystem 2 und dem koaxialen Leitungssystem 3 erfolgt innerhalb eines Gehäuses 12. Zur Aufnahme des koplanaren Leitungssystems 2 ist das Gehäuse 12 in ein Rahmengehäuse mit zwei Deckeln geteilt.
  • Das koaxiale Leitungssystem 3 wird über den Koaxialstecker 11 in einer koaxialen Einbaubuchse 13 mechanisch befestigt, die von der Außenseite in das Gehäuse 12 an der Stelle eingebracht ist, an der gehäuseinnenseitig der Innenleiter 8 mit dem dazugehörigen Mittelleiter 5 in Verbindung stehen soll. Um die Verbindung zwischen dem Innenleiter 8 und dem dazugehörigen Mittelleiter 5 zu ermöglichen, ist an die Einbaubuchse 13 stirnseitig eine zweifach gestufte Ausnehmung 14 im Gehäuse 12 angefügt, die bis in den Innenraum 15 des Gehäuses 12 reicht. Ist der Koaxialstecker 11 in die koaxiale Einbaubuchse 13 eingeschraubt, so ist dessen Innenleiter 8 mit seinem stirnseitigen Ende über die zweifach gestufte Ausnehmung 14 bis an den Beginn des Innenraums 15 des Gehäuses 12 geführt, da die Länge der Ausnehmung 14 der Länge des frei liegenden Innenleiters 8 entspricht.
  • Das koplanare Leitungssystem 2 befindet sich im Innenraum 15 des Gehäuses 12 und ist über eine Schraub-Klemm-Verbindung in dem Gehäuse 12 befestigt. Hierzu wird das koplanare Leitungssystem 2 mit der die Mittel- und Masseleiter 5 und 7 tragenden Seite 16 des Substrats 5 gegen die Unterflächen 17 der als Stege 18 ausgebildeten Anlageelemente geklemmt. Diese Stege 18 sind an den innen liegenden Seitenwänden 19 des Gehäuses 12 umlaufend parallel zur Bodenfläche des Gehäuses 12 angebracht. Die Stege 18 weisen in dem Bereich, in dem die zweifach gestuften Ausnehmungen 14 in den Innenraum 15 des Gehäuses 12 münden – dies ist der gesamte Bereich oberhalb des Mittelleiters 5 und der dazugehörigen Schlitze 6 des koplanaren Leitungssystems 2 –, Unterbrechungen in Form von Ausnehmungen 20 auf. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass zwischen dem Mittelleiter 5 und dem Gehäuse 12 kein elektrischer Kontakt besteht und der Mittelleiter in diesem Bereich mit dem Innenleiter 8 des Koaxialsystems verbunden werden kann.
  • Die Kraft für die kraftschlüssige Klemmverbindung des koplanaren Leitungssystems 2 an den Stegen 18 des Gehäuses 12 wird über die Verschraubung von Klemmhalterungen 21 am Gehäuse 12 im Bereich der Verbindungsstellen zwischen dem koplanaren Leitungssystem 2 und dem koaxialen Leitungssystem 3 an der Unterseite realisiert. Die Unterseite ist in 3 dargestellt. Jede Klemmhalterung 21 weist hierzu im Ausführungsbeispiel eine C-förmige Grundstruktur mit oben- und unterseitig planaren Grundflächen auf. An den beiden Enden der C-förmigen Grundstruktur der Klemmhalterung 21 sind jeweils Bohrungen 22 vorgesehen, in die Schrauben 23 eingeführt sind, die die Klemmhalterung 21 über eine Schraub-Verbindung am Gehäuse 12 befestigen. An den Bohrungen 22 der Klemmhalterung 21 gegenüberliegenden Positionen im Gehäuse 12 sind hierzu Ausnehmungen 24 mit Bohrungen vorgesehen, in die die Schrauben 23 zur Realisierung der Schraub-Verbindung eingeschraubt sind.
  • Durch die Verschraubung der Klemmhalterung 21 am Gehäuse 12 an der Unterseite wird die für die kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen dem koplanaren Leitungssystem 2 und dem Gehäuse 12 nötige Klemmkraft erzeugt, die vom mittleren Bereich des C-förmigen Grundkörpers der Klemmhalterung 21 dämpfend über ein in 1 dargestelltes weichelastisches Dämpfungselement 26, beispielsweise aus Silikon, auf die Unterseite 27 des Substrats 4 übertragen wird. Die Klemmhalterung 21 weist zur formschlüssigen Halterung des weichelastischen Dämpfungselements 26 im mittleren Bereich des C-förmigen Grundkörpers auf der zum koplanaren Leitungssystem 2 weisenden Grundfläche eine quaderförmige Ausnehmung 28 auf, deren Breite etwas größer als die Breite des quaderförmigen Volumens des weichelastischen Dämpfungselements 26 ist. Da das koplanare Leitungssystem 2 über mehrere Klemmhalterungen 21, die die Schraub-Klemm-Verbindungen zwischen dem koplanaren Leitungssystem 2 und dem Gehäuse 12 im Bereich der Einbaubuchsen 13 verwirklichen, an die Unterflächen 17 der Stege 18 des Gehäuses 12 geklemmt wird, ist eine zuverlässige formschlüssige Befestigung des koplanaren Leitungssystem 2 am Gehäuse 12 sichergestellt.
  • Die elektrische Verbindung zwischen den Masseleitern 7 des koplanaren Leitungssystems 2 und dem Schirmmantel 10 des koaxialen Leitungssystems 3 erfolgt über das Gehäuse 12, indem über die Stege 18 bzw. die Einbaubuchse 13 zwischen den Masseleitern 7 und dem Gehäuse 12 einerseits bzw. dem Schirmmantel 10 und dem Gehäuse 12 andererseits ein elektrischer Kontakt hergestellt wird.
  • Die elektrische Verbindung zwischen dem Mittelleiter 5 des koplanaren Leitungssystems 2 und dem Innenleiter 8 des Koaxialleitungssystems 3 wird im Ausführungsbeispiel über einen Schiebekontakt 29 realisiert. Dieser Schiebekontakt 29 besteht aus einem hülsenförmigen, federelastischen Grundkörper 30, der einen über die gesamte Hülsenlänge verlaufenden Schlitz 31 aufweist. Der Innendurchmesser des hülsenförmigen Grundkörpers 30 ist geringfügig geringer als der Durchmesser des Innenleiters 8, so dass, sobald der hülsenförmige Grundkörper 30 des Schiebekontakts 29 über den Innenleiter 8 geführt ist, eine Preßpassung zwischen dem Innenleiter 8 und dem Schiebekontakt 29 hergestellt ist. An den hülsenförmigen Grundkörper 30 des Schiebekontakts 29 ist stirnseitig an der dem Schlitz 31 gegenüberliegenden Mantelfläche des hülsenförmigen Grundkörpers 30 eine planare Fahne 32 angefügt. Die planare Fahne 32 ist zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem Mittelleiter 5 und dem Innenleiter 8 flächig mit dem Mittelleiter 5 verbunden, z. B. verschweißt.

Claims (10)

  1. Verbindung (1) zwischen einem koaxialen Leitungssystem (3) und einem koplanaren Streifenleitungssystem (2) in einem Gehäuse (12), in dem das koplanare Streifenleitungssystem (2) befestigt ist und in das das koaxiale Leitungssystem (3) über eine Einbaubuchse (13) eingeführt ist, wobei ein Mittelleiter (5) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) mit einem Innenleiter (8) des koaxialen Leitungssystems (3) verbunden ist und durch Schlitze (6) vom Mittelleiter (5) getrennte seitliche Masseleiter (7) über das Gehäuse (12) und die Einbaubuchse (13) mit einem Schirmmantel (10) des koaxialen Leitungssystems (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des koplanaren Streifenleitungssystems (2) am Gehäuse (12) über eine elastische Verbindung so erfolgt, dass die Masseleiter (7) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) durch eine von mindestens einer am Gehäuse angeschraubte Klemmhalterung (21) unter Einklemmung von weichelastischen Dämpfungselementen (26) erzeugte und auf die Unterseite des koplanaren Streifenleitungssystems (2) wirkende Klemmkraft elastisch gegen Anlageelemente (18) des Gehäuses (12) geklemmt sind.
  2. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente des Gehäuses (12) innenseitig am Gehäuse (12) angebrachte Stege (18) sind.
  3. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschrauben der Klemmhalterungen (21) in Ausnehmungen (24) auf der den Leitern (5, 7) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) abgewandten Unterseite des Gehäuses (12) erfolgt.
  4. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen den Masseleitern (7) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) und dem Gehäuse (12) dadurch realisiert ist, dass die Masseleiter (7) im Randbereich des koplanaren Streifenleitungssystems (2) mit Unterflächen (17) der Stege (18) in Kontakt stehen und die Stege (18) nur in dem mit Masseleitern (7) versehenen Randbereich des koplanaren Streifenleitungssystems (2) ausgeführt sind.
  5. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Steifenleitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden an der Verbindung (1) unterbrochenen Stege (18) nur geringfügig größer als der Abstand der seitlichen durch Schlitze (7) vom Mittelleiter (5) getrennten Masseleiter (7) im Randbereich des koplanaren Streifenleitungssystems (2) ist.
  6. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaubuchse (13) stirnseitig eine Ausnehmung (14) aufweist, die bis zu einer Innenfläche (19) einer Seitenwand des Gehäuses (12) auf der Höhe der Stege (18) reicht, so dass der Innenleiter (8) des koaxialen Leitungssystem (3) mit seinem Ende bis zum Innenraum (15) des Gehäuses (12) in die Nähe des Mittelleiter (5) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) geführt ist.
  7. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Innenleiter (8) des koaxialen Leitungssystems (3) und dem Mittelleiter (5) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) über einen Schiebekontakt (29) erfolgt.
  8. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebekontakt (29) einen hülsenförmigen, federelastischen Grundkörper (30), der einen über die gesamte Hülsenlänge verlaufenden Schlitz (31) aufweist, mit einem zum Durchmesser des Innenleiters (8) geringfügig kleineren Innendurchmesser und eine planare, die dem Schlitz (31) gegenüberliegende Mantelfläche des Grundkörpers (30) stirnseitig verlängernde Fahne (32) aufweist.
  9. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Grundkörper (30) des Schiebekontakts (29) auf den Innenleiter (8) des koaxialen Leitungssystems (3) gepresst ist.
  10. Verbindung zwischen einem koaxialen und einem koplanaren Streifenleitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die planare Fahne (32) des Schiebekontakts (29) flächig mit dem Mittelleiter (5) des koplanaren Streifenleitungssystems (2) verbunden, insbesondere verschweißt, ist.
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