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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zumindest mittelbaren Verbindung
einer Leuchte mit einer Stromschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Eine
Vorrichtung zur zumindest mittelbaren Verbindung einer Leuchte mit
einer Stromschiene wird gemeinhin als Stromschienen-Adapter bezeichnet.
Dieser dient typischerweise der mechanischen und elektrischen Verbindung
einer Leuchte mit einer Stromschiene. Einerseits wird die Leuchte,
oder eine Leuchtenhalterung, mittels eines mechanischen Halteelementes
mit dem Stromschienen-Adapter verbunden. Andererseits werden auch
die elektrischen Anschlussleiter der Leuchte mit im Stromschienen-Adapter
angeordneten Kontaktzungen verbunden.
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Der
Stromschienen-Adapter weist typischerweise einen Einfuhrabschnitt
auf, der in eine Einführöffnung der
Stromschiene einführbar
ist. Mittels einer üblicherweise
vorgesehenen ersten Schaltwelle erfolgt zunächst die mechanische Kontaktierung
des Stromschienen-Adapters mit der Stromschiene, wobei Haltezungen
aus einer im wesentlichen innerhalb der Konturen des Gehäuses angeordneten
Ruhelage in eine Gebrauchslage verschwenkt werden, dazu aus dem
Gehäuse
austreten, und in Halterinnen in der Stromschiene eingreifen. Zugleich
wird typischerweise eine Nullleiter-Kontaktzunge mit verschwenkt, und sorgt
für eine
Kontaktierung des Nullleiters. Erst wenn die erste Schaltwelle in
ihre Gebrauchsposition verschwenkt ist, kann aufgrund eines Sperrglied-Steuermechanismusses
eine Verschwenkung einer zweiten Schaltwelle vorgenommen werden,
damit eine Phasenleiter-Kontaktzunge mit in der Stromschiene angebrachten
Phasenleiter-Schienen in Kontakt gebracht werden kann.
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Die
Nullleiter-Kontaktzunge und Phasenleiter-Kontaktzunge sind mit der
jeweiligen Schaltwelle typischerweise bewegungsverbunden, so dass
eine Verschwenkung der jeweiligen Schaltwelle um ihre Längsachse
zu einer Verschwenkung der Kontaktzunge führt.
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Aus
der
DE 28 10 681 A1 der
Anmelderin ist ein Stromschienen-Adapter
bekannt, der seit Jahrzehnten in praktisch unveränderter Bauweise in großen Stückzahlen
produziert worden ist. Auch wenn die bekannte Vorrichtung für lange
Zeit technisch ausgereift erschien, besteht das Bedürfnis, diese Vorrichtung
hinsichtlich ihrer Montage zu vereinfachen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
der Kontaktzunge, elektrisch mit dieser verbunden, ein Steckelement,
insbesondere eine Steckzunge, zugeordnet ist, die im wesentlichen
entlang einer Richtung parallel zur Schwenkachse ausgerichtet ist,
und dass ein Ende des Anschlussleiters ein Gegensteckelement, insbesondere
eine Flachsteck-Hülse,
zur Verbindung mit der Steckzunge aufweist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, anstelle
der im Stand der Technik vorgesehenen Anschlussklemmen, die zur
Schraubbefestigung der Anschlussdrähte der Leuchte ausgebildet
waren, nunmehr Steckzungen vorzusehen. Bei der Vorrichtung des Standes
der Technik bestand jede Anschlussklemme zumindest aus einem Kontaktträger, welcher
einstückig
mit der Kontaktzunge verbunden war, und eine Aufnahme für eine Gewindeschraube
besaß,
sowie aus einer Widerlagerplatte, die eine Gewindebohrung besitzt,
sowie weiterhin aus der Gewindeschraube selbst. Es waren somit immer
zumindest drei gesonderte Bauelemente erforderlich.
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Auch
waren bisher die Betätigungszugänge oder
Durchbrüche
für die
Gewindeschrauben aufgrund der erforderlichen geringen Bauräume ungünstig angeordnet,
so dass die Montage manuell auf verhältnismäßig mühselige Weise erfolgen musste.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es möglich,
die Anschlussleiter durch eine Steckverbindung elektrisch mit der
Kontaktzunge zu verbinden. Das Vorsehen einer Steckverbindung anstelle einer
Schraub-Klemmverbindung bietet zunächst die Möglichkeit einer deutlich vereinfachten
Montage. Außerdem
wird hierdurch die Möglichkeit
bereitgestellt, die Zahl der Bauteile deutlich zu reduzieren. Die
Steckzunge, die vorteilhafterweise einstückig mit der Kontaktzunge ausgebildet
ist, ist im wesentlichen entlang der Schwenkachse beziehungsweise
entlang einer Richtung parallel zu der Schwenkachse ausgerichtet,
so dass die Unterbringung einer Flachsteck-Hülse innerhalb des Gehäuses möglich wird. Insbesondere
ist bei dieser besonderen Anordnung die aufgrund der Schwenkbewegung
der Schaltwelle auftretende Biegebeanspruchung des Endes des Anschlussleiters äußerst gering,
weil durch die besondere Ausrichtung der Steckzunge nur geringe Schwenkradien
der Flachsteck-Hülse
erreicht werden. Auf diese Weise erfährt das Ende des Anschlussleiters
auch nur sehr geringe Verbiegungen, was insgesamt zu einer nur sehr
geringen Beanspruchung und damit zu einer langen Lebensdauer führt.
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Selbstverständlich kann
es im Sinne der Erfindung auch vorgesehen sein, die Steckverbindung in
einer geometrisch umgekehrten Anordnung vorzusehen, so dass die
Flachsteck-Hülse,
elektrisch mit der Kontaktzunge verbunden, im wesentlichen entlang
einer Richtung parallel zur Schwenkachse ausgerichtet, fest an der
Schaltwelle angeordnet ist, und das Ende des Anschlussleiters mit
einer Steckzunge ausgestattet ist. Gleichermaßen kommen auch andere vergleichbare
Steckverbindungen in Betracht, die anstelle einer Steckzunge und
einer Flachsteck-Hülse
eine ähnliche
elektrische Steckverbindungs-Kontaktierung ermöglichen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Lösung ist
es darüber
hinaus möglich,
die Montage des Stromschienen-Adapters zumindest teilweise zu automatisieren.
Die Kontaktierung des Anschlussleiters kann ohne weiteres automatisiert
erfolgen, so dass die Montage weiter vereinfacht wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktzunge mit
der Steckzunge einstückig
ausgebildet. Dies ermöglicht
eine weiter vereinfachte Montage sowie eine verringerte Zahl der erforderlichen
Bauteile. Schließlich
kann auf diese Weise auch eine preiswerte Bauweise ermöglicht werden.
Diese Ausgestaltung ist darüber
hinaus auch in elektrischer Hinsicht vorteilhaft, da praktisch keine
Spannungsabfälle
auftreten.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktzunge
einstückig
mit einem Federschenkel verbunden. Bei dieser Ausgestaltung der
Erfindung sorgt der Federschenkel dafür, dass die Kontaktzunge radial
nach außen vorgespannt
wird, wenn die Kontaktzunge aus ihrer Ruheposition durch Verschwenkung
der Schaltwelle in eine Gebrauchsposition verlagert wird und die
Leiterschienen in der Stromschiene kontaktiert. Die Ausgestaltung
der Erfindung ermöglicht
dabei eine weiter vereinfachte, und damit auch preiswertere Bauweise sowie
die Möglichkeit
einer weiter vereinfachten Montage, da auf das beim Stand der Technik
erforderliche gesonderte Federelement verzichtet werden kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaltwelle
als Hohlwelle ausgestaltet. Die Ausbildung der Schaltwelle als Hohlwelle
ist beispielsweise derart möglich,
dass ein über
die gesamte axiale Länge
der Schaltwelle axial durchgehender Durchbruch vorgesehen ist, durch den
beispielsweise auch weitere Anschlussleiter hindurchgeführt werden
können.
Eine als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle umfasst im Sinne der
Erfindung jedoch auch eine Hohlkammer in einem Axialbereich der
Schaltwelle. Hier besteht die Möglichkeit, die
Steckzunge auf besonders einfache Weise in der Schaltwelle, also
entweder in der zentralen Durchgangsbohrung oder in einer Hohlkammer,
unterzubringen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schaltwelle
einen Durchlasskanal für
wenigstens einen weiteren Anschlussleiter auf. Bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung ist eine besonders kompakte Bauweise des Stromschienen-Adapters
möglich,
wobei es aufgrund des Durchlasskanales, der vorteilhafterweise nahe der
Schwenkachse der Schaltwelle angeordnet ist, ohne weiteres möglich ist,
Anschlussleiter in den Innenraum des Gehäuses hinein einzuführen, ohne dass
die Schwenkbewegung der Schaltwelle diese weiteren Anschlussleiter
beeinträchtigt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steckzunge
unmittelbar benachbart der Schwenkachse angeordnet. Dies sorgt für eine besonders
kompakte Bauweise wie auch für
besonders geringe Biegebeanspruchungen der Anschlussleiter.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steckzunge
in der Schwenkachse angeordnet. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung werden die Biegebeanspruchungen der Anschlussleiter
auf ein Minimum reduziert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Flachsteck-Hülse zur Verbindung
mit der Steckzunge im wesentlichen entlang der Schwenkachse bewegbar.
Bei dieser Ausgestaltung besteht ein besonderer Vorteil unter anderem
darin, dass die Schaltwelle auf einfache Weise axial gesichert sein
kann, beispielsweise durch Axialanschläge, so dass bei Kontaktierung
der Flachsteck-Hülse
lediglich das Gehäuse
festgehalten werden muss und das festgehaltene Gehäuse für die Flachsteck-Hülse eine
Art Widerlager bildet. Hierdurch wird eine automatisierte, aber
auch eine manuelle Montage, weiter vereinfacht.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch in Ansicht
ein Ausführungsbeispiel
einer Stromschiene,
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2 ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
schematisch in teilgeschnittener Ansicht, in aufgeklapptem Zustand
mit Blick in das Innere der beiden Gehäusehälften,
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3 in Seitenansicht das zusammengesetzte
Gehäuse
der 2 ohne die beiden
Schaltwellen, wobei die bezüglich 2 rechte Gehäuseschale
auf die bezüglich 2 linke Gehäuseschale aufgeklappt
ist,
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4 die Vorrichtung gemäß 3 in Rückansicht,
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5 die aufgeklappten Gehäusehälften der Vorrichtung
gemäß 2 in perspektivischer Ansicht,
wobei die beiden Schaltwellen und weitere Einzelteile der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden sind,
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6 in perspektivischer, schematischer Ansicht
die erste Schaltwelle aus 2,
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7 die erste Schaltwelle
gemäß 6 in Vorderansicht,
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8 in teilgeschnittener Ansicht
etwa gemäß Schnittlinie
VIII – VIII
in 7 die erste Schaltwelle,
mit einem Kontaktträger,
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9 den Kontaktträger aus 8 in schematischer perspektivischer
Ansicht in Einzeldarstellung,
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10 den Kontaktträger gemäß Ansichtspfeil
X in 9,
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11 den Kontaktträger gemäß Ansichtspfeil
XI in 10,
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12 den Kontaktträger gemäß Ansichtspfeil
XII in 11,
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13 in perspektivischer schematischer Ansicht
die zweite Schaltwelle gemäß 2 in Einzeldarstellung,
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14 die zweite Schaltwelle
gemäß Ansichtspfeil
XIV in 13,
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15 die Schaltwelle gemäß Schnittlinie XV – XV in 14 mit einem zweiten Kontaktträger,
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16 den Kontaktträger aus 15 in Einzeldarstellung
in perspektivischer Ansicht,
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17 den Kontaktträger in Seitenansicht gemäß Ansichtspfeil
XVII in 18,
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18 den Kontaktträger gemäß Ansichtspfeil
XVIII in 17,
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19 den Kontaktträger gemäß Ansichtspfeil
XIX in 17,
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20 in schematischer abgebrochener Darstellung
ein Ende eines Anschlussleiters, an dem eine Flachsteck-Hülse befestigt
ist, und
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21 schematisch in Seitenansicht
die Flachsteck-Hülse
gemäß Ansichtspfeil
XXI in 20.
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Die
in den Figuren in ihrer Gesamtheit mit 14 bezeichnete Vorrichtung
dient dem Einsetzen in eine in 1 dargestellte
und mit 10 bezeichnete Stromschiene.
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Sowohl
der Stromschienen-Adapter
14 als auch die Stromschiene
10 entsprechen
in ihrer wesentlichen Funktion sowie in ihrem prinzipiellen Aufbau
dem in der
DE 28 10
681 A1 beschriebenen Stromschienen-Adapter der Anmelderin,
so dass auf Wiederholungen verzichtet werden soll. Es wird jedoch
angemerkt, dass die Stromschiene
10 gebäudeseitig, beispielsweise deckenseitig,
festgelegt wird und eine Einführöffnung
15 für einen
schmalen Einführabschnitt
16 (
3) des Adapters
14 aufweist.
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Die
Stromschiene 10 umfasst eine Codiernut 17, in
die Codierelemente 18a, 18b, die stegartig ausgebildet
und an der Vorrichtung 14 angeordnet sind, eindringen können.
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Im
eingesetzten Zustand des Adapters 14 befindet sich der
gesamte, in 3 als Einführabschnitt 16 bezeichnete
Kopf des Adapters 14 in der Einführöffnung 15, so dass
die adapterseitige Anschlagfläche 19 etwa
an der Unterseite 20 der Stromschiene 10 zum Anschlag
kommt beziehungsweise dieser dicht benachbart ist.
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Innerhalb
der Stromschiene 10 ist eine Vielzahl von Rinnen angeordnet.
Der Einführöffnung 15 benachbart
sind zunächst
Halterinnen 11a, 11b angeordnet, die der Aufnahme
von Haltezungen 21a, 21b (8) dienen, was erst später beschrieben wird.
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Des
weiteren befinden sich in der Stromschiene 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
vier Kontaktrinnen 12a, 12b, 12c, 12d,
die in ihrem jeweiligen Rinnengrund eine Leiterschiene 13a, 13b, 13c, 13d aufweisen.
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Typischerweise
ist die Leiterschiene 13d als Nullleiter-Schiene ausgebildet
und die übrigen
drei Leiterschienen 13a, 13b, 13c sind
als Phasenleiter-Schienen ausgebildet, die üblicherweise mit den Bezugsziffern
R, S und T versehen werden.
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Die
Stromschiene 10 ist vorzugsweise ein Leichtmetall-Strangprofil,
insbesondere aus Aluminium, wohingegen die Leiterschienen 13a, 13b, 13c, 13d aus
einem Kupfer-Flachprofil bestehen. Auch eine Erdkontaktleiterschiene 22 ist
vorgesehen.
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Die
Vorrichtung 14 besteht aus zwei Gehäusehälften 23a, 23b,
die gemäß 2 über ein zentral angeordnetes
Filmscharnier 24 miteinander verbunden sind. Aus 5, die die beiden Gehäusehälften 23a, 23b in
einer perspektivischen Ansicht ohne weitere Einzelteile zeigt, geht
hervor, dass jede Gehäusehälfte 23a, 23b eine
Gehäusehälftenbodenwand 25a, 25b aufweist.
Der bezüglich
der 5 äußerst linke
sowie der bezüglich 5 äußerst rechte Bereich bilden
dabei im zusammengebauten Zustand, also wenn die bezüglich 2 rechte Gehäusehälfte 23b um
die von dem Filmscharnier 24 gebildete Schwenkachse 26 herum
dem Betrachter aus der Papierebene der 2 heraus, ihm zunächst entgegen und anschließend weiter
auf die bezüglich 2 linke Gehäusehälfte 23a heraufgeklappt
ist, ein Drehlager für
eine in 2 geschnitten
dargestellte erste Schaltwelle 27 aus. Diese soll anhand
der 6 bis 8 kurz beschrieben werden.
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Die
erste Schaltwelle 27 ist ein Hohlkörper, der in einen Kopfabschnitt 28,
einen Mittelabschnitt 29 und einen Fußabschnitt 30 unterteilt
werden kann. Die erste Schaltwelle 27 ist einstückig ausgebildet und
weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem
Außendurchmesser
auf, der hinsichtlich des Kopf- und Mittelabschnittes zunächst gering
ist und sich beim Übergang
vom Mittelabschnitt 29 zum Fußabschnitt 30 stark
erweitert. Kopfabschnitt 28 und Mittelabschnitt 29 sind
durch zwei Haltezungen 21a, 21b voneinander getrennt.
An dem Fußabschnitt 30 ist
ein Betätigungshebel 31 angebracht,
der einem Benutzer eine Verschwenkung der ersten Schaltwelle 27 um
ihre Mittellängsachse,
die die Schwenkachse 32 ausbildet, gestattet.
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In 5 ist eine Vielzahl von
Wandungsabschnitten 33a, 33b, 33c, 33d, 33e, 33f, 33g dargestellt,
die im zusammengeklappten Zustand der beiden Gehäusehälften 23a, 23b ein
Drehlager für
die erste Schaltwelle 27 darstellen. So wirkt insbesondere
die Mantelfläche 34 des
Kopfabschnittes 28 mit den Wandungsabschnitten 33a, 33b und 33e zusammen
und die Mantelfläche 35 des
Mittelabschnittes 29 mit Wandungsabschnitten 33c und 33f zusammen.
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Die
Mantelfläche 36 des
Fußabschnittes 30 der
ersten Schaltwelle 27 wirkt bei montierter erster Schaltwelle 27 mit
den Wandungsabschnitten 33d und 33g zusammen.
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Die
montierte erste Schaltwelle 27 kann mittels des Betätigungshebels 31 um
ihre Schwenkachse 32 in einem Umfangswinkelbereich von
etwa 90° verschwenkt
werden. Bei in Ruheposition befindlicher erster Schaltwelle 27 befinden
sich die Haltezungen 21a, 21b innerhalb des Gehäuses 37 der Vorrichtung 14.
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Durch
Verschwenkung der ersten Schaltwelle 27 um etwa 90° bis zum
Erreichen eines Schwenkanschlages können die Haltezungen 21a, 21b durch Schlitze 38a, 38b in
der Gehäusehälftenbodenwand 25a beziehungsweise 25b hindurch
aus dem Gehäuse 37 heraustreten
und in die Halterinnen 11a, 11b der Stromschiene 10 eindringen.
Auf diese Weise wird die mechanische Halterung des Adapters 14 an der
Stromschiene gewährleistet.
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Um
die in Figuren nicht dargestellte Leuchte über lediglich schematisch dargestellte
Anschlussleiter 39a, 39b, 39c mit den
entsprechenden Leiterschienen 13a, 13b, 13c, 13d zu
verbinden, sind Kontaktzungen vorgesehen. Zunächst soll hierzu die an der
ersten Schaltwelle 27 angeordnete Nullleiter-Kontaktzunge 40 beschrieben
werden:
Gemäß 9 ist ein Kontaktträger 41 im
wesentlichen als L-förmiges
Bauelement ausgebildet und kann beispielsweise aus gestanztem Kupferblech
bestehen. Die Nullleiter-Kontaktzunge 40 ist rechtwinklig
abgebogen und ragt im an der ersten Schaltwelle 27 montierten
Zustand des Kontaktträgers 41 radial, etwa
gleichermaßen
wie die zweite Haltezunge 21b, jedoch von dieser axial
beabstandet, nach außen
vor.
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Das
zweite freie Ende des Kontaktträgers 41 ist
als Steckzunge 42 ausgebildet.
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Ein
in den Figuren lediglich angedeuteter, ausgestanzter und ausgebogener
Zungenhaken 43 dient der Befestigung des Kontaktträgers 41 an
der ersten Schaltwelle 27.
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Gemäß 8 kann der Kontaktträger 41 mit seiner
Steckzunge 42 von oben durch eine Durchlassöffnung 44 der
insbesondere als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten ersten Schaltwelle hindurchgesteckt
werden. Sobald der Zungenhaken 43 hinter eine Stufenfläche 45 der
ersten Schaltwelle 27 gerät, ist der Kontaktträger 41 axial
gesichert, so dass die Montageposition des Kontaktträgers 41 gemäß 8 an der ersten Schaltwelle 27 dauerhaft
ist.
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Die
Nullleiter-Kontaktzunge 40 liegt in diesem Montagezustand
gemäß 8 auf einem Seitenwandabschnitt 46 der
ersten Schaltwelle 27 auf und wird dadurch gestützt. Außerdem wird
die Nullleiter-Kontaktzunge 40 von
weiteren Werkstoffbereichen 47a, 47b der ersten
Schaltwelle 27 seitlich eingefasst.
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Aufgrund
der Befestigungsgeometrie, die unter anderem von der Durchlassöffnung 44 und
den Seitenwandabschnitten 46, 47a und 47b bereitgestellt
ist, ist die Nullleiter-Kontaktzunge 40 mit der ersten
Schaltwelle 27 bewegungsgekoppelt. Eine Schwenkbewegung
der ersten Schaltwelle 27 führt somit zwangsläufig zu
einem Mitverschwenken der Nullleiter-Kontaktzunge 40, so
dass beim Verschwenken der ersten Schaltwelle, wie oben beschrieben,
mit den Haltezungen 21a, 21b auch die Nullleiter-Kontaktzunge 40 aus
einem Gehäuseschlitz 38c heraustreten
und in die dafür
vorgesehene Nullleiter-Kontaktrinne 12d eintauchen kann,
um die Nullleiter-Schiene 13d zu kontaktieren.
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Die
Besonderheit besteht hier darin, dass die Steckzunge 42 von
einem axialen Endabschnitt des Kontaktträgers 41 bereitgestellt
ist und im wesentlichen entlang der Schwenkachse 32 der
ersten Schaltwelle 27 angeordnet ist. Die Steckzunge 42 dient
der Aufnahme einer Flachsteck-Hülse 48,
wie sie in den 20 und 21 beispielhaft gezeigt ist.
Insbesondere ist vorgesehen, die Steckzunge 42 derart auszubilden,
dass sie mit einer Flachsteck-Hülse 48 gemäß DIN 46247
beziehungsweise gemäß DIN 46249
verbindbar ist.
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Der
in 2 lediglich angedeutete
Anschlussleiter 39b, der mit der Steckzunge 42 der
ersten Schaltwelle 27 verbunden ist, wird nur ganz geringen
Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Das Ende des Anschlussleiters führt dabei
eine maximale Schwenkbewegung von 90° entsprechend der Schwenkbewegung
der ersten Schaltwelle durch, wobei sich diese Verdrillung über einen
sehr langen Axialabschnitt des Anschlussleiters 39b verteilen kann
und nur einen sehr geringen Schwenkradius besitzt. Der Schwenkradius
entspricht dabei ungefähr dem
Abstand der Steckzunge 42 von der Schwenkachse 32.
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Die
erste Schaltwelle 27 besteht, wie auch die Gehäusehälften 23a, 23b und
die weiteren Elemente der Vorrichtung 14, bis auf die zwangsläufig elektrisch
leitenden, daher metallisch ausgebildeten Kontakte, aus Isolierstoff,
insbesondere aus Kunststoff.
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In
der ersten Schaltwelle 27 befindet sich ein Durchlasskanal 49 (8), der dem Durchtritt vorzugsweise
zweier weiterer Anschlussleiter 39a und 39c dient.
Der Anschlussleiter 39a kann, wie gemäß 2 angedeutet ist, mit einem Erdleiterkontakt 50 verbunden
sein, welcher ebenfalls eine Steckzunge 51 zur Verbindung
mit einer nicht dargestellten Flachsteck-Hülse des Endes des entsprechenden
Anschlussleiters 39a aufweisen kann.
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Der
dritte Anschlussleiter 39c dient zur Verbindung mit einer
Steckzunge 42 eines Kontaktträgers 41 einer zweiten
Schaltwelle 52.
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An
dieser Stelle soll angemerkt werden, dass in der Figurenbeschreibung
gleiche oder vergleichbare Elemente oder Teile der Übersichtlichkeit
halber mit gleichen Bezugszeichen, teilweise auch durch Hinzufügung kleiner
Buchstaben, bezeichnet werden.
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Die
zweite Schaltwelle 52 soll im Folgenden zunächst anhand
der 13 bis 15 beschrieben werden: Die
zweite Schaltwelle 52 umfasst ebenfalls einen Kopfabschnitt 28,
einen Mittelabschnitt 29 und einen Fußabschnitt 30. Kopfabschnitt 28 und
Mittelabschnitt 29 weisen einen ungefähr gleichen Außendurchmesser
auf. Der Außendurchmesser
des Fußabschnittes 30 ist
demgegenüber
jedoch deutlich vergrößert.
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Die
zweite Schaltwelle 52 weist eine Kammer 53 auf,
die zur Aufnahme des Kontaktträgers 41 dient.
Die zweite Schaltwelle 52 besitzt im Gegensatz zu der ersten
Schaltwelle 27 jedoch keine Durchbrüche. Stattdessen ist die Bodenplatte 54 des
Fußabschnittes 30 durchgehend
ausgebildet.
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Die
Seitenflanschbereiche 55 des Fußabschnittes 30 sind
mit Betätigungsrippen 56 nach
Art einer Außenverzahnung
versehen, die eine Verschwenkung durch den Handangriff eines Benutzers erleichtern.
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Der
Kopfabschnitt 28 und der Mittelabschnitt 29 werden
durch eine Haltezunge 57 und eine Phasenleiter-Kontaktzunge 58 voneinander
getrennt. Die Phasenleiter-Kontaktzunge 58 ist Bestandteil
des Kontaktträgers 41,
der in den 16 bis 19 in Einzeldarstellung gezeigt
ist. Der Kontaktträger 41 weist neben
der Phasenleiter-Kontaktzunge 58 einen rechtwinklig zu
diesen abgebogenen Abschnitt 59, einen gegenläufig dazu
abgebogenen Mittelabschnitt 60, einen Befestigungsabschnitt 61 und
die Steckzunge 42 auf. Der Kontaktträger 41 ist vorzugsweise einstückig als
Stanzteil, beispielsweise aus Kupferblech, ausgebildet und durch
entsprechende Umformungen in seinen in 16 dargestellten Zustand überführt.
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Der
in den 16 bis 19 dargestellte Kontaktträger 41 kann
bezüglich 15 von oben her in die Kammer 53 eingeführt werden,
wobei der Mittelabschnitt 60 zum Grund der Kammer 53 hin
zeigt. Die Endposition und damit eine Befestigungsposition des Kontaktträgers 41 ist
dann erreicht, wenn der Befestigungsabschnitt 61 mit seinem
freien Ende in eine Ausnehmung 62 (15) der zweiten Schaltwelle 52 eindringen
kann und auf diese Weise eine axiale Sicherung des Kontaktträgers 41 an
der zweiten Schaltwelle 52 stattfindet. Im Befestigungszustand des
Kontaktträgers 41 liegt
die Phasenleiter-Kontaktzunge 58 mit
ihrer Unterseite 63 auf entsprechenden stützenden
Wandabschnitten 64 der zweiten Schaltwelle 52 auf.
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Auch
hier ist die Phasenleiter-Kontaktzunge 58 mit der zweiten
Schaltwelle 52 bewegungsverbunden, so dass eine Schwenkbewegung
der zweiten Schaltwelle 52 zu einem Mitverschwenken der
Phasenleiter-Kontaktzunge 58 führt.
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Die
beiden Gehäusehälften 23a, 23b gemäß den 2 und 5 weisen wiederum Wandungsabschnitte 65a, 65b, 65c, 65d, 65e, 65f auf,
die mit entsprechenden Mantelflächen
in der zweiten Schaltwelle 52 zusammenwirken. So bilden
die Wandungsflächen 65a und 65d ein
Drehlager für
die Mantelflächen
des Kopfabschnittes 28, die Wandungsabschnitte 65b und 65e ein
Drehlager für
die Mantelfläche
des Mittelabschnittes 29 und die Wandungsabschnitte 65c und 65f ein
Drehlager beziehungsweise Schwenklager für die Mantelfläche des
Fußabschnittes 30 aus.
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Während bei
in Ruhezustand befindlicher zweiter Schaltwelle 52 die
Haltezunge 57 und die Phasenleiter-Kontaktzunge 58 nicht
aus dem Gehäuse 37 herausragen,
können
durch eine Verschwenkung der zweiten Schaltwelle 52 in
einen ihrer drei Gebrauchspositionen die Haltezunge 57 und
die Phasenleiter-Kontaktzunge 58 durch entsprechende Schlitze 66a, 66b, 66c, 66d aus
dem Gehäuse 37 heraustreten.
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Durch
eine entsprechende geometrische Anordnung der zweiten Schaltwelle 52 ist
diese einerseits axial begrenzt verschiebbar, andererseits um einen
Umfangswinkel von 180° drehbar.
Auf diese Weise können
sämtliche
drei Leiterschienen 13a, 13b, 13c erreicht
werden.
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Die
Betätigungsrippen 56 sind
im montierten Zustand des Adapters 14, wie sich beispielsweise aus
den 3 und 4 ergibt, selbstverständlich frei zugänglich.
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Ein
wesentlicher Aspekt besteht hier darin, dass die Steckzunge 42 des
Kontaktträgers 41 an
der zweiten Schaltwelle 52 unmittelbar benachbart der Schwenkachse 32 der
zweiten Schaltwelle 52 angeordnet und entlang dieser ausgerichtet
ist.
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Um
den dritten Anschlussleiter 39c, der an seinem freien Ende
eine Flachsteck-Hülse 48 gemäß 20 aufweist, mit der Steckzunge 42 zu
verbinden, kann die Flachsteck-Hülse 48 gemäß 15 von oben her in die Kammer 53 eingeführt werden, bis
die Steckzunge 42 erreicht wird. Auf diese Weise kann bei
einfacher Montage ein stabiler, dauerhafter Kontakt erreicht werden,
ohne dass die Schwenkbewegung der zweiten Schaltwelle 52 eine
hohe Biegebeanspruchung auf den Anschlussleiter 39c ausübt. Der
in der 2 und der 15 in seinem Verlauf lediglich
gestrichelt angedeutete Anschlussleiter 39c verlässt die
zweite Schaltwelle 52 durch einen weiteren Durchbruch 67.
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Vorteilhafterweise
weist der dritte Anschlussleiter 39c dabei eine erste Biegestelle 68 und
eine zweite Biegestelle 69 auf. Auf diese Weise können auch
180°-Verschwenkungen
der zweiten Schaltwelle 52 im wesentlichen in axiale Verlagerungen
des in dem Gehäuse 37 verbleibenden
losen Abschnittes 70 des dritten Anschlussleiters 39c umgewandelt werden.
Diese axialen Verlagerungen des losen Abschnittes 70 führen jedoch
nicht zu einer Schädigung des
Anschlussleiters 39c.
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Sowohl
der zwischen den beiden Enden 40 und 42 des Kontaktträgers 41 der
ersten Schaltwelle 27 verbleibende Mittelabschnitt wie
auch der Abschnitt 59 des Kontaktträgers 41 der zweiten
Schaltwelle 52 sind bei den Ausführungsbeispielen als Federschenkel
ausgebildet.
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Durch
eine Einspannung des Federschenkels schaltwellenseitig wird die
Funktion einer Blattfeder erreicht, deren freies Ende von der Kontaktzunge 40 beziehungsweise 58 gebildet
wird.
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Wird
die jeweilige Schaltwelle 27, 52 aus ihrer Nichtgebrauchsposition
in ihre Gebrauchsposition verschwenkt, so dass die Kontaktzungen 40, 58 die entsprechenden
Leiterschienen kontaktieren, findet zugleich eine gewisse Radialbewegung
der Kontaktzunge 40, 58 einwärts statt, wobei der Federschenkel (z.
B. 59) gespannt wird. Somit wird im Montagezustand des
Stromschienen-Adapters 14 eine
dauerhafte, radial nach außen
gerichtete Vorspannung der Kontaktzunge 40, 58 erreicht,
die für
einen dauerhaften sicheren elektrischen Kontakt sorgt.
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Anzumerken
ist auch, dass zwischen der ersten Schaltwelle 27 und der
zweiten Schaltwelle 52 ein in 2 lediglich schematisch angedeutetes Sperrglied 71 vorgesehen
ist, welches nach Art einer wechselseitigen Steuerung dafür sorgt,
dass die zweite Schaltwelle 52 erst dann aus ihrer Nichtgebrauchs-
in ihre Gebrauchsposition verschwenkt werden kann, wenn sich die
erste Schaltwelle 27 in ihrer Gebrauchsposition befindet.
Andererseits kann eine Verlagerung der ersten Schaltwelle 27 aus
ihrer Gebrauchs- in – ihre
Nichtgebrauchsposition erst dann erfolgen, wenn sich die zweite
Schaltwelle 52 in ihrer Nichtgebrauchsposition befindet.
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Hinsichtlich
der weiteren Beschreibung des Anmeldegegenstandes wird auf die parallele
Patentanmeldung der Anmelderin vom gleichen Tage (Amtsaktenzeichen
DE 103 12 066.1 ) verwiesen,
deren Inhalt in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung hiermit
vollständig
eingeschlossen wird.