DE102005019632A1 - Leuchte, Betriebsgerät, Stromschiene, Schaltungsanordnung und Stromschienen-Adapter - Google Patents

Leuchte, Betriebsgerät, Stromschiene, Schaltungsanordnung und Stromschienen-Adapter Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist u. a. eine Leuchte (10) mit wenigstens einem ersten Anschluss (17) für eine Spannungsversorgungsleitung (19a, 19b), insbesondere zum Betrieb eines Leuchtmittels (13), und mit wenigstens einem zweiten Anschluss (18) für eine Signalleitung (20a, 20b) zum Empfang von Steuerinformationen. DOLLAR A Die Besonderheit besteht darin, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Leuchten sind bekannt und weit verbreitet. Sie werden auch von der Anmelderin seit Jahrzehnten hergestellt. Beispielhaft wird auf eine im aktuellen Katalog der Anmelderin Ausgabe 2004/2005 auf Seite 486 ff. beschriebene Focalflood-Leuchte hingewiesen, die mehrere unterschiedlich farbige Leuchtmittel aufweist. Die Leuchtmittel sind mit Spannungsversorgungsleitungen verbunden, die die Versorgungs- oder Betriebsspannung für die Leuchtmittel bereitstellen. Außerdem weist die Leuchte drei elektronische Vorschaltgeräte auf, so dass die drei Leuchtmittel einzeln ansteuerbar sind. Das Vorschaltgerät kann beispielsweise ein nach dem DALI-Protokoll arbeitendes Vorschaltgerät sein, welches einzeln adressierbar und mit einer Signalleitung verbunden ist. Die Leuchte kann in ein Netzwerk von Leuchten eingebunden sein und über eine zentrale Steuerung Steuerinformationen über die Signalleitung erhalten. Beispielsweise kann von der zentralen Steuerung an eines der Leuchtmittel der Leuchte die Information übermittelt werden, in einen bestimmten Dimmzustand zu treten, z.B. auch zum Zwecke der Farbmischung, zu blinken, sich einzuschalten, sich auszuschalten od. dgl.
  • Die Spannungsversorgungsleitung, zu der üblicherweise ein Phasenleiter und ein Nullleiter gehört, wird typischerweise über einen ersten Anschluss mit der Leuchte verbunden und überträgt z.B. eine Betriebsspannung AC von 230 V bzw. 110 V. Zum Anschluss der Signalleitung ist an der Leuchte bzw. an dem der Leuchte zugeordneten Betriebsgerät, also z.B. dem elektronischen Vorschaltgerät, ein zweiter Anschluss vorgesehen. Die Signalleitung ist typischerweise eine zweiadrige Leitung, über die Spannungen bis beispielsweise 25 V übertragen werden. Die Signalleitung wird im Normalfalle gesondert von den Spannungsversorgungsleitungen verlegt.
  • Ausgehend von einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Leuchte bereitzustellen, die eine größere Sicherheit gegenüber Montagefehlern bietet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, eine Sicherung vorzusehen, die bei Überschreiten einer Soll-Spannung ausgelöst werden kann. Kommt es zu einer Fehlmontage, das heißt zu einem Fehlanschluss der Leitungen, so dass an dem zweiten Anschluss für die Signalleitung versehentlich die deutlich höhere Betriebsspannung anliegt, kann die Sicherung ausgelöst werden. Ist die Sicherung vorteilhaft als Schmelzsicherung ausgebildet, kann der Schmelzfaden infolge einer Erhitzung durchschmelzen und so die in Stromrichtung hinter der Sicherung angeordnete Leuchte oder das Betriebsgerät der Leuchte sowie die dort befindliche Elektronik vor Überspannung durch Unterbrechung des Stromkreises schützen. Würde ansonsten die hohe Betriebsspannung von beispielsweise 230 V auf einen z.B. 12 V-Niedervolt-Transformator treffen, könnte sich z.B. Kupferdampf entwickeln, der neben unmittelbaren gesundheitlichen Schädigungen der Monteure in nachteiliger Weise auch eine Beeinträchtigung der elektrischen und elektronischen Teile der Leuchte herbeiführen kann, wenn isolierende Teile oder Flächen durch einen Niederschlag des Kupferdampfes leitend ausgebildet werden, was weitere Folgeschäden hervorrufen kann. Auch andere Beschädigungen von Teilen der Leuchte oder des Betriebsgerätes sind möglich.
  • Die Sicherung ist im Falle einer zerstörerischen Auslösung, wie beispielsweise bei einer Schmelzsicherung, austauschbar ausgebildet. Hierzu ist eine Schmelzsicherung vorteilhafterweise an einem leicht zugänglichen Ort der Leuchte angeordnet und kann, beispielsweise durch herkömmliche Federklemmen gehaltert sein und nach Auslösung durch eine neue Sicherung ausgetauscht werden. Alternativ kann die Sicherung aber auch schaltbar ausgebildet sein, so dass sie selbsttätig, bei Detektion einer eine Soll-Spannung überschreitenden Überspannung, auslöst und nachfolgend entweder manuell aus ihrem ausgelösten, die Stromleitung unterbrechenden Zustand in einen Strom leitenden Zustand zurückgeschaltet werden kann oder automatisch rückschaltet, beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer.
  • Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Sicherung sehr schnell auslöst und im ausgelösten Zustand auch hohe Spannungen von bis in die Größenordnung von 400 V sicher und dauerhaft trennt. Diese hohe Durchschlagfestigkeit der ausgelösten Sicherung ist erforderlich, für den Fall, dass anstelle zweier Signalleitungen zwei Phasenleiter unterschiedlichen Potentials mit dem zweiten Anschluss verbunden werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Sicherung dann, wenn die Leuchte an eine Stromschiene angeschlossen werden soll. Die Sicherung kann in dem Falle einer fehlerhaften Montage und einer Fehlbelegung der Leiter in der Stromschiene sicher auslösen und die Leuchte bzw. das Betriebsgerät der Leuchte schützen.
  • Die Anordnung der austauschbaren Sicherung oder einer manuell rückschaltbaren Sicherung an einem leicht zugänglichen Ort kann beispielsweise bedeuten, dass lediglich ein Gehäuseteil der Leuchte oder eines Betriebsgerätes der Leuchte entfernt werden muss, wobei nach Entfernung des Gehäuseteiles z.B. eine Halterungseinrichtung für die Schmelzsicherung zugänglich ist, so dass die Sicherung entnommen und durch eine neue Sicherung ersetzt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Leuchte ein Betriebsgerät zugeordnet, an dem der erste und/oder der zweite Anschluss angeordnet ist. Als Betriebsgerät der Leuchte wird beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät, ein Transformator oder ein anderes, der Leuchte unmittelbar zugeordnetes Gerät bezeichnet, mit dem die Funktion der Leuchte steuerbar ist. Das Betriebsgerät ist typischerweise unmittelbar nahe an der Leuchte angeordnet und kann sich beispielsweise in dem Gehäuse der Leuchte oder in einem gesonderten Betriebsgerätgehäuse befinden. Für den Fall, dass die Leuchte über einen Stromschienen-Adapter mit der Stromschiene verbunden ist, kann sich das Betriebsgerät auch innerhalb eines Gehäuses des Stromschienen-Adapters befinden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind dem zweiten Anschluss zwei Eingänge für Signalleitungen zugeordnet, die über ein elektronisches Bauelement, insbesondere über einen Varistor, derart miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Soll-Spannung zwischen den beiden Eingängen ein großer Stromfluss durch die Sicherung verursacht wird. Dieser Stromfluss kann die Sicherung auslösen.
  • Während bei geringeren Spannungen, also im Falle eines ordnungsgemäßen Anschlusses, das elektronische Bauelement praktisch nicht in Erscheinung tritt, beispielsweise weil sein elektrischer Widerstand sehr hoch ist, so dass durch das elektronische Bauelement im Normalfall überhaupt kein Strom hindurchfließt, kann bei Überschreiten einer Soll-Spannung, nämlich im Falle einer Fehlmontage, durch das elektronische Bauelement hindurch ein Strom fließen, weil sich infolge der großen Spannung, z.B. oberhalb einer Schwellspannung von 60 V, der elektrische Widerstand durch das Bauelement hindurch verringert. Ein solches an sich bekanntes Bauelement ist beispielsweise ein Varistor (variable Resistor).
  • Wird im Falle einer Fehlmontage versehentlich statt der Signalleitung ein Paar von Phasenleitern mit dem zweiten Anschluss verbunden, so wird infolge des großen Stromflusses durch das elektronische Bauelement auch ein entsprechender Stromfluss durch die Sicherung hindurch verursacht. Im Falle einer Schmelzsicherung führt dieser große Stromfluss infolge der Ohm'schen Wärme zu einem Schmelzen des Schmelzleiters und zu einem Auslösen der Sicherung. Sobald die Sicherung ausgelöst ist und der Stromkreis unterbrochen ist, ist die in Stromrichtung hinter der Sicherung angeordnete Elektronik des Betriebsgerätes und der Leuchte vor der Überspannung geschützt, so dass keine Schäden an diesen Bauteilen hervorgerufen werden. Nach Auslösen der Sicherung muss lediglich die Sicherung ausgetauscht oder zurückgeschaltet werden, nicht jedoch das wesentlich hochwertigere Betriebsgerät oder die wesentlich hochwertigere Leuchte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Sicherung erst oberhalb einer Spannung von 30 V oder 50 V, insbesondere oberhalb von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V ausgelöst. Diese Ausgestaltung der Erfindung berücksichtigt zunächst, dass die über die Signalleitung übertragenen Steuerinformationen als Signale typischerweise nur geringere Spannungen von weniger als 30 V, in jedem Falle aber von weniger als 230 V aufweisen. Für den Fall, dass anstelle zweier Signalleitungen an den zweiten Anschluss versehentlich zwei Phasenleiter angeschlossen sind, können Spannungsamplituden von mehr als 400 V auftreten, so dass die Sicherung und der Varistor entsprechend ausgelegt werden müssen. Die Spannung, oberhalb der die Sicherung ausgelöst wird, soll erfindungsgemäß so gewählt werden, dass sie oberhalb der zur Übertragung der Steuerinformationen verwendeten Spannung zuzüglich einem gewissen Aufschlag zum Ausgleich von Toleranzen, beispielsweise in der Größenordnung einiger Volt oder einiger 10 Volt, liegt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entsprechen die Steuerinformationen dem DALI-Protokoll (Digital Addressable Lighting Interface). Dieses von der Arbeitsgemeinschaft DALI beim Zentralverband der deutschen Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) erarbeitete Protokoll ist beispielsweise in allen Einzelheiten in dem vorveröffentlichten Handbuch DALI der DALI AG, 2. Auflage, 2001, Herausgeber Richard Pflaum Verlag München, beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Betriebsgerät für eine Leuchte, insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Ein derartiges Betriebsgerät kann Bestandteil einer Leuchte sein oder gesondert von der Leuchte, vorzugsweise unmittelbar der Leuchte benachbart, angeordnet sein. Neben elektronischen Vorschaltgeräten kommen auch andere Geräte für eine Leuchte als Betriebsgerät in Betracht, mit denen die Leuchte gedimmt, ein- oder ausgeschaltet werden können oder mit denen in sonstiger Weise das Abstrahlverhalten oder die Farbe der Leuchte beeinflusst werden oder ein Leuchtmittel der Leuchte angesprochen werden kann.
  • Ein Betriebsgerät des Standes der Technik weist typischerweise einen ersten Anschluss zur Verbindung mit einer Spannungsversorgungsleitung auf, mit der die Versorgungsspannung zum Betrieb eines Leuchtmittels der Leuchte übertragen wird. Das Betriebsgerät weist des Weiteren einen zweiten Anschluss für eine Signalleitung auf, mit der Steuerinformationen zur Steuerung der Leuchte übertragen werden. Die Steuerinformationen können beispielsweise gemäß dem DALI-Protokoll ausgebildet sein.
  • Ein Ausgang des Betriebsgerätes ist typischerweise mit dem Leuchtmittel verbunden, so dass in Abhängigkeit von den erhaltenen Steuerinformationen bzw. Steuerbefehlen das Betriebsgerät eine entsprechende Ansteuerung des Leuchtmittels oder der Leuchtmittel vornehmen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordene Betriebsgerät des Oberbegriffes des Anspruches 6 derart weiterzubilden, dass eine größere Sicherheit gegenüber Montagefehlern erzielt wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 6, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen zu den Ansprüchen 1 bis 5 verwiesen, wobei die Bezüge, Beschreibungen und Vorteile, die sich dort auf eine Leuchte beziehen, nunmehr in analoger Weise auf das Betriebsgerät für die Leuchte zutreffen.
  • Die Sicherung entspricht der zuvor im Zusammenhang mit einer Leuchte beschriebenen Sicherung. Diese ist wiederum austauschbar oder schaltbar ausgebildet. Die Sicherung kann unmittelbar in das Betriebsgerät inkorporiert sein oder dem Betriebsgerät vorgeschaltet sein.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
  • Eine derartige Stromschiene ist beispielsweise aus der DE 100 25 646 A1 bekannt. Die bekannte Stromschiene weist Spannungsversorgungsleitungen (Standard-Phasen 1, 2 und 3), also Phasenleiter, auf, die der Versorgung einer Leuchte mit Betriebsspannung dienen. Des Weiteren weist die bekannte Stromschiene auch Steuerleitungen auf, die zur Lichtsteuerung dienen können und somit Signalleitungen im Sinne des Oberbegriffes des Anspruches 10 darstellen, über die Steuerinformationen an die Leuchte geleitet werden können.
  • Die Leuchte verfügt über einen ersten Anschluss, über den sie mit dem Phasenleiter der Stromschiene verbindbar ist, sowie über wenigstens einen zweiten Anschluss, über den sie mit der Signalleitung der Stromschiene verbindbar ist. Den beiden Anschlüssen an der Leuchte entsprechen selbstverständlich Abgreifpunkte in den Leiterschienen der Stromschiene. Die Leuchte kann wiederum ein Betriebsgerät aufweisen, welches infolge eines Empfanges von Steuerinformationen das Leuchtmittel entsprechend ansteuern kann. Alternativ zu einer Anordnung des Betriebsgerätes in der Leuchte kann das Betriebsgerät mit den beiden Anschlüssen der Leuchte auch nur zugeordnet sein.
  • Ausgehend von der vorbekannten Stromschiene besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10 derartig weiterzubilden, dass sie die Leuchte oder ein Betriebsgerät für die Leuchte gegen Folgen einer Fehlmontage oder eines Fehlanschlusses an die Stromschiene besser schützt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 10, insbesondere mit denen des Kennzeichenteiles, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen, die die Würdigung der Ansprüche 1 bis 5 betreffen, wobei angemerkt sei, dass die Bezüge, die Beschreibungen und die Vorteile, soweit sie sich dort auf eine Leuchte beziehen, in analoger Weise auch Anwendung bei der erfindungsgemäßen Stromschiene finden, an die eine Leuchte oder ein Betriebsgerät angeschlossen wird.
  • Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Stromschiene ist, dass an eine herkömmliche Stromschiene, die beispielsweise drei Phasenleiter und einen Nullleiter aufweist, nunmehr auch eine Leuchte, die über eine Signalleitung Steuerinformationen erhält, anschließbar ist, ohne dass Montagefehler gravierende Konsequenzen hervorrufen. Die Anordnung einer Sicherung gegen Überspannung, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist, ermöglicht dabei einen Schutz der hochwertigen Betriebsgeräte bzw. der Leuchte im Falle einer Überspannung infolge eines Montagefehlers. Durch Austausch der Sicherung bzw. durch Rückschaltung der Sicherung aus dem ausgelösten Zustand in einen Ruhezustand, in dem sie leitet, kann nach korrigierter Montage ohne großen Aufwand die Betriebsfähigkeit der Leuchte bzw. des Betriebsgerätes wieder hergestellt werden.
  • Die Sicherung kann dabei beispielsweise auch an der Stromschiene angeordnet werden oder unmittelbar oder mittelbar fest an einem Adapter od. dgl. angeordnet sein, der an der Stromschiene befestigt wird.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 14.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung für eine Leuchte oder für ein Betriebsgerät oder für eine Stromschiene unanfälliger hinsichtlich einer Fehlmontage auszugestalten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 14, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  • Das Prinzip und die Vorteile dieser Erfindung verstehen sich am besten im Hinblick auf das unter Bezug auf eine Leuchte geschilderte Prinzip der Erfindung und anhand der Würdigung der Ansprüche 1 bis 5, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird, die analog auch auf eine Schaltungsanordnung zutreffen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann auch gesondert von einer Leuchte oder einem Betriebsgerät oder einer Stromschiene hergestellt werden und als gesondertes Bauelement an eine Leuchte oder an ein Betriebsgerät oder an eine Stromschiene angeschlossen werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 18.
  • Die bekannte Stromschiene wird beispielsweise unter der Bezeichnung 3-Phasen-Stromschiene seit Jahrzehnten von der Anmelderin gefertigt. Sie umfasst typischerweise drei Phasenleiter und einen Nulleiter, über die eine Leuchte oder mehrere Leuchten mit Betriebsspannung versorgt werden können. Hierzu wird typischerweise ein Stromschienen-Adapter in die nach Art eines U-Profiles ausgebildete Stromschiene eingesetzt und mit der Stromschiene mechanisch und elektrisch verriegelt. Die unterschiedlichen Phasenleiter können wahlweise kontaktiert werden, um die Leuchte z.B. an eine Gruppe von Leuchten anzuschließen, die als Leuchtengruppe ansteuerbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Stromschiene derart weiterzubilden, dass die Steuerung der Leuchten vereinfacht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 18, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung vorgesehen ist, die einen der beiden Leiter als Signalleitung zur Versorgung der Leuchte mit Steuerinformationen schaltet.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, eine herkömmliche Stromschiene, z.B. eine 3-Phasen-Stromschiene, durch eine Schaltung derartig anzuschließen, dass einer oder mehrere der vorhandenen Leiter, vorzugsweise zwei Leiter, in herkömmlicher Weise zur Spannungsversorgung der Leuchte verwendet werden, wobei wenigstens einer, vorteilhafterweise zwei, der vorhandenen Leiter, in neuartiger Weise als Signalleitung zur Versorgung der Leuchte mit Steuerinformationen verwendet werden.
  • Durch Anordnung der Schaltung können auch vorhandene, in einem Gebäude fest installierte Stromschienen dazu verwendet werden, Leuchten, die z.B. ein DALI-Vorschaltgerät oder DALI-Betriebsgerät aufweisen, ansteuern zu können. Die DALI-Leuchten können ihre Steuerinformationen über die vorhandene Stromschiene erhalten, ohne dass zusätzliche Leitungen installiert werden müssen. Der Installationsaufwand ist somit sehr gering, erfordert er doch lediglich eine geänderte Beschaltung der Stromschiene. Vorhandene 3-Phasen-Stromschienen sind somit auf einfache Weise nachrüstbar.
  • Die neu vorgesehene Schaltung kann vorzugsweise einen Schaltungsteil umfassen, der ein Ende der Stromschiene mit einer zentralen Steuerung für ein Netzwerk von Leuchten verbindet.
  • Die Erfindung ermöglicht den Rückgriff auf vorhandene Stromschienensysteme, die lediglich auf eine andere als die herkömmliche Weise angeschlossen werden müssen, wobei die Stromschiene nicht mit drei Phasenleitern und einem Nullleiter, sondern mit einem Nullleiter einem Phasenleiter und mit einer Steuerungseinheit des DALI-Netzwerkes oder eines anderen Netzwerkes verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Stromschiene ein Markierungselement angeordnet, welches anzeigt, dass einer der Leiter zur Übertragung von Steuerinformationen verwendet wird.
  • Dies ermöglicht eine besonders einfache Anzeige, in welchem Modus sich die Stromschiene befindet, bzw. wie die Stromschiene gerade geschaltet ist. Die Person, die an der Stromschiene eine Leuchte befestigen möchte, kann auf diese Weise schnell und sicher feststellen, ob die Stromschiene als herkömmliche 3-Phasen-Stromschiene geschaltet ist oder in erfindungsgemäßer Weise nach Art einer 1-Phasen-Stromschiene, die zwei Steuerleitungen aufweist, geschaltet ist.
  • Das Markierungselement kann weiter vorteilhafterweise lösbar an der Stromschiene befestigbar sein, so dass es als Zusatzelement oder Zubehörteil Verwendung finden kann. Weiter vorteilhaft ist das Markierungselement an die Stromschiene anclipsbar, so dass ohne besondere Hilfsmittel eine Montage des Markierungselementes an der Stromschiene vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft schließlich einen Stromschienen-Adapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 25.
  • Ein solcher Stromschienen-Adapter ist beispielsweise aus der DE 103 12 012 A1 der Anmelderin bekannt, auf die zum Zwecke der Vermeidung von Wiederholungen hiermit verwiesen und deren Inhalt hiermit auch zum Zwecke des Rückgriffes auf einzelne Merkmale oder Merkmalsgruppen in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung mit eingeschlossen wird.
  • Der bekannte Stromschienen-Adapter dient der mechanischen und elektrischen Verbindung einer Leuchte mit einer Stromschiene. Gleichermaßen kann der Adapter, falls ein Betriebsgerät vorhanden ist, auch der mechanischen und elektrischen Verbindung des Betriebsgerätes, sowie gegebenenfalls zugleich auch der Leuchte, mit der Stromschiene dienen. In das Gehäuse des Stromschienen-Adapters kann dazu beispielsweise auch das Betriebsgerät mit inkorporiert sein.
  • Der bekannte Stromschienen-Adapter der Anmelderin kommt in vorteilhafter Weise bereits mit einer sehr geringen Anzahl von Bauteilen aus und ermöglicht eine besonders einfache Montage. Der bekannte Stromschienen-Adapter weist dazu eine erste und eine zweite Schaltwelle auf, die einerseits über eine Phasenleiter-Kontaktzunge und andererseits über eine Nullleiter-Kontaktzunge verfügen, mit denen die Leiterschienen in der Stromschiene kontaktierbar sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe dieser Erfindung darin, einen Stromschienen-Adapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, dass bei einfacher Bauweise auch eine Leuchte, die einen ersten Anschluss zur Verbindung mit einer Spannungsversorgungsleitung und einen zweiten Anschluss zur Verbindung mit einer Signalleitung aufweist, mit der Stromschiene verbindbar ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 25, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltwelle jeweils zwei mit der Schaltwelle drehverbundene Kontaktelemente aufweist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, beiden Schaltwellen jeweils zwei Kontaktelemente zuzuordnen. Sämtliche Kontaktelemente können durch geschickte Anordnung trotz der sehr beengten Platzverhältnisse in den Schaltwellen untergebracht werden. Jedes Kontaktelement weist ein Steckelement, vorzugsweise eine Steckzunge auf. Das Steckelement, kann mit einem Anschlussleiter, der ein Gegensteckelement aufweist, verbunden werden. Das Gegensteckelement kann beispielsweise eine Flachsteck-Hülse sein.
  • Das Steckelement, vorzugsweise jedes Steckelement, ist in der Nähe der Schwenkachse der Schaltwelle angeordnet. Außerdem ist das Steckelement, vorzugsweise jedes Steckelement, im Wesentlichen entlang der Schwenkachse der zugehörigen Schaltwelle ausgerichtet, das heißt parallel zur Schwenkachse. Durch diese Anordnung kann die Biegebeanspruchung der Anschlussleiter infolge einer Schwenk- oder Drehbewegung der Schaltwelle sehr gering gehalten werden. Eine Beschädigung der Anschlussleiter wird damit praktisch ausgeschlossen.
  • Dadurch, dass jeder Schaltwelle jeweils zwei Kontaktelemente zugeordnet sind, kann auf die herkömmliche Bauweise des in der DE 103 12 012 A1 beschriebenen Adapters zurückgegriffen werden. Jede Schaltwelle weist eine Drehachse auf, die im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Stromschiene ausgerichtet ist. Die Betätigungsflächen zur Durchführung einer Drehbewegung der jeweiligen Schaltwelle befinden sich demgemäß außerhalb des Innenraumes der Stromschiene und ermöglichen einen bequemen Angriff durch einen Benutzer, mit der Möglichkeit, große Drehmomente zu übertragen. Typischerweise sind die Betätigungsflächen an einem verbreiterten Axialabschnitt der jeweiligen Schaltwelle oder an einem gesonderten Betätigungshebel angeordnet.
  • Die paarweise Aufteilung der insgesamt vier erforderlichen Kontaktelemente zur Kontaktierung eines Nullleiters, eines Phasenleiters und zweier Signalleitungen auf zwei gesonderte Schaltwellen ermöglicht geringe Bedienkräfte zur Durchführung einer Drehbewegung der Schaltwellen. Im Gegensatz zu einem durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Stromschienen-Adapter der Anmelderin, bei dem mittels einer Betätigungswalze, die um eine in Längserstreckung der Stromschiene verlaufende Drehachse drehbar ist und bei dem infolge der Rotation der Betätigungswalze vier Kontakte gleichzeitig ausgefahren werden konnten, werden mit der erfindungsgemäßen Konstruktion, die zwei Schaltwellen für jeweils zwei Kontaktelemente vorsieht, die Bedienkräfte sozusagen halbiert, was die Bedienung erleichtert. Außerdem besteht mit zwei Schaltwellen die Möglichkeit, die Schaltwellen gegeneinander zu verriegeln, so dass eine erste Schaltwelle erst betätigt werden kann, wenn zuvor bereits eine zweite Schaltwelle betätigt worden ist, wie dies bei dem bekannten Stromschienen-Adapter gemäß der DE 103 12 012 A1 der Anmelderin bereits der Fall ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Stromschienen-Adapter einen gemeinsamen Auslass für alle vier oder mehr Anschlussleiter auf. Dabei ist weiter vorteilhaft, wenn eine Schaltwelle, an der zwei Kontaktelemente angeordnet sind, einen Durchlasskanal für wenigstens zwei weitere Anschlussleiter aufweist, wobei diese beiden Anschlussleiter die Steckelemente der Kontaktelemente der jeweils anderen Schaltwelle kontaktieren.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Steckelemente der einen Schaltwelle, beispielsweise der Schaltwelle, die die Kontaktelemente zur Kontaktierung der Signalleitungen aufweist, im montierten Zustand des Stromschienen-Adapters zum Grund der Stromschiene hingerichtet sind, wohingegen die Steckelemente der Kontaktelemente der anderen Schaltwelle vom Grund der Stromschiene weggerichtet sind. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Führung von Anschlussleitern innerhalb des Stromschienen-Adapters sowie die einfache Möglichkeit, einen gemeinsamen Auslass für alle Anschlussleitungen am Stromschienen-Adapter vorzusehen.
  • Durch die Anordnung von Steckelementen an den Kontaktelementen kann die Montage des Stromschienen-Adapters auf einfache Weise erfolgen. Außerdem kann der Stromschienen-Adapter mit einer nur sehr geringen Anzahl von Bauelementen gefertigt werden. Das trotz der beengten Kontaktverhältnisse in der Schaltwelle aufgrund der durch den Einführschlitz in der Stromschiene vorgegebenen Maße eine Anordnung von zwei Kontaktelementen an einer Schaltwelle möglich ist, ist überraschend. Vorteilhafterweise sind die beiden Kontaktelemente jeweils durch eine aus Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Material voneinander getrennt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nun folgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Darin zeigen:
  • 1 in einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht eine herkömmliche 3-Phasen-Stromschiene des Standes der Technik, die auf erfindungsgemäße Weise auch zur Übertragung von Steuerinformationen schaltbar ist,
  • 2 in schematischer Ansicht eine Skizze eines erfindungsgemäßen Markierungselementes,
  • 3 in einer sehr schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 4 in einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung eine erfindungsgemäße Schaltung, die eingangsseitig eines herkömmlichen Betriebsgerätes angeordnet ist,
  • 5 in perspektivischer, schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapters mit zwei Gehäuseschalen in geöffneter Darstellung,
  • 6 in perspektivischer Explosionsansicht den Stromschienen-Adapter gemäß 5,
  • 7 eine geänderte perspektivische Explosionsansicht in einer Darstellung gemäß 6 mit anderen Einzelteilen,
  • 8 in einer Schnittansicht ein Kontaktelement für eine Schaltwelle,
  • 9 das Kontaktelement der 8 in perspektivischer Ansicht,
  • 10 die bezüglich 6 rechte Schaltwelle in Unteransicht, etwa gemäß Ansichtspfeil A in 6,
  • 11 die Schaltwelle gemäß 10 in einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht etwa gemäß Schnittlinie XI-XI in 10,
  • 12 die Schaltwelle gemäß den 10 und 11 in einer perspektivischen Schrägansicht, und
  • 13 die bezüglich 6 linke Schaltwelle in einer schematischen Schnittansicht in einer Darstellung gemäß 11.
  • Zunächst soll ausgehend von 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Leuchte erläutert werden. Angemerkt sei, dass in der nachfolgenden Figurenbeschreibung gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte 10 umfasst in herkömmlicher Bauweise ein Gehäuse 11, in dessen Innenraum 12 ein Leuchtmittel 13 fest angeordnet ist. Das Leuchtmittel, beispielsweise eine Glühlampe, wird über zwei schematisch angedeutete Zuleitungen 14a, 14b mit Betriebsspannung versorgt. Die Zuleitungen verbinden das Leuchtmittel 13 mit einem schematisch angedeuteten Betriebsgerät 15 für das Leuchtmittel, beispielsweise nach Art eines elektronischen Vorschaltgerätes. Das elektronische Vorschaltgerät 15 weist hierzu neben dem Ausgang 16 zur Anbindung der Zuleitungen 14a und 14b einen ersten Anschluss 17 zur Verbindung mit Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b und einen zweiten Anschluss 18 zur Verbindung des Betriebsgerätes 15 und somit der Leuchte 10 mit Signalleitungen 20a und 20b auf. Der zweite Anschluss 18 gehört somit sowohl zu dem Betriebsgerät 15 als auch zu der Leuchte 10.
  • Die in 3 angedeutete Leuchte entspricht vom Grundaufbau her dem Stand der Technik, enthält jedoch eine nachfolgend erläuterte austauschbare Sicherung. Für die Erfindung kommt es nicht darauf an, wie viele Leuchtmittel 13 bzw. wie viele Betriebsgeräte 15 der Leuchte 10 zugeordnet sind. Vorstellbar ist beispielsweise auch, dass unterschiedliche oder unterschiedlich farbige Leuchtmittel in einer Leuchte angeordnet sind und von einem oder mehreren Betriebsgeräten ansprechbar sind. Gleichermaßen können die erfindungsgemäße Leuchte 10 bzw. das erfindungsgemäße Betriebsgerät 15 auch mehrere erste Anschlüsse 17 und mehrere zweite Anschlüsse 18 aufweisen.
  • 4 zeigt nach Art eines schematischen Blockschaltbildes ein herkömmliches Betriebsgerät 15', nach Art eines elektronischen Vorschaltgerätes, welches um eine angedeutete Schaltung 21 ergänzt als erfindungsgemäßes Betriebsgerät 15 in der Leuchte 10 gemäß 3 Anwendung finden kann. Das in 4 mit 15' bezeichnete Betriebsgerät ist somit ein Betriebsgerät des Standes der Technik, welches einen Ausgang 16 für die Zuleitungen 14a, 14b zu dem Leuchtmittel 13, einen ersten Anschluss 17 mit zwei Anschlusspunkten 23a und 23b zur Verbindung mit den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b sowie einen zweiten Anschluss 18' mit zwei Anschlusspunkten 22a und 22b aufweist, die bei dem herkömmlichen Betriebsgerät 15' zur Verbindung mit den Signalleitungen 20a und 20b dienen. Die Anschlusspunkte 22a, 22b stellen somit die Eingänge eines herkömmlichen elektronischen Vorschaltgerätes 15' dar.
  • Dem zweiten Anschluss 18' des herkömmlichen Vorschaltgerätes 15' ist eingangsseitig die Schaltung 21 vorgeordnet, die eine austauschbare Sicherung 25 zwischen den Anschlusspunkten 24b und 22b und einen zu den beiden Anschlusspunkten 22a und 22b parallel geschalteten Varistor 26, also einen variablen Widerstand, aufweist. An die Anschlusspunkte 24a und 24b der Schaltung 21 werden bei der erfindungsgemäßen Leuchte 10 bzw. bei einem erfindungsgemäßen Betriebsgerät 15 die Signalleitungen 20a und 20b angeschlossen.
  • Während über die Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b der Leuchte 10 Betriebsspannung, beispielsweise 230 V Wechselstrom, zugeführt wird, sind die Steuerinformationen als Signale auf die Signalleitungen 20a und 20b mit geringeren Spannungsamplituden, beispielsweise bis 20 oder 30 V aufmoduliert. Im Normalfall, also wenn die Leuchte 10 bzw. das Betriebsgerät 15 ordnungsgemäß über den zweiten Anschluss 18 mit den Signalleitungen 20a und 20b verbunden ist, liegt an den Anschlusspunkten 24a und 24b nur die geringere Spannung, die die Steuerinformationen überträgt, an. Auch an den Anschlusspunkten 22a und 22b liegt entsprechend nur die geringere Spannung an.
  • Kommt es infolge einer Fehlmontage, auf deren mögliches Entstehen nachfolgend noch eingegangen wird, dazu, dass an den Anschlusspunkten 24a und 24b eine höhere Spannung anliegt, beispielsweise die von den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b übertragene Betriebsspannung in Höhe von z.B. 230 V oder im Falle eines Fehlanschlusses an zwei Phasenleiter eine Spannung in der Größenordnung von 400 V, kann der im Normalfall einen Stromfluss zwischen den Anschlusspunkten 22a und 22b sperrende Varistor 26 in einen leitenden Zustand schalten. Ein Varistor 26 weist nämlich die Besonderheit auf, dass er unterhalb einer Schwellspannung nicht stromleitend ist und oberhalb einer Schwellspannung stromleitend wird. Wird die Schwellspannung so gewählt, z.B. 60 V, dass der Spannungsbereich zur Übertragung der Steuerinformationen unterhalb der Schwellspannung liegt und der Spannungsbereich, der herkömmlicherweise der Spannungsversorgung der Leuchte 10 dient, oberhalb der Schwellspannung liegt, wird im Falle eines Fehlanschlusses der Varistor 26 stromleitend, so dass durch den Varistor 26 ein großer Strom fließt. Dieser große Strom fließt zugleich auch durch die Sicherung 25 und löst diese aus.
  • Vorteilhafterweise ist die Sicherung 25 als Schmelzsicherung ausgebildet und weist einen, beispielsweise in einem mit Sand gefüllten Quarzglasröhrchen angeordneten Metallfaden auf, der bei Überschreitung eines Schwellstromes schmilzt und nach dem Durchschmelzen die Anschlusspunkte 24b und 22b sicher, d.h. durchschlagfest, und dauerhaft elektrisch voneinander trennt.
  • Kommt es im Falle eines Fehlanschlusses der Anschlusspunkte 24a und 24b zu einem Auslösen der Sicherung 25, werden die hinter den Anschlusspunkten 22a und 22b angeordnete, in 4 lediglich unvollständig angedeutete Elektronik 27 des Betriebsgerätes 15 sowie die nachfolgend angeordneten Leuchtmittel vor der Überspannung geschützt. Nach Auslösen der Sicherung 25 genügt es, nach Korrektur des Anschlusses der Signalleitungen 20a, 20b bzw. der Spannungsversorgungsleitungen 19a, 19b die Sicherung 25 gegen eine neue Sicherung auszutauschen, ohne dass es erforderlich ist, das Betriebsgerät 15 oder Teile der Elektronik 27 auszutauschen. Auch der Varistor 26 kann in der Schaltung 21 verbleiben.
  • Anstelle einer herkömmlichen Schmelzsicherung, wie sie in elektrischen Geräten vielfach Verwendung findet, und beispielsweise mittels Metallfederschenkeln gehaltert ist, so dass sie durch manuellen Angriff lösbar ist, kann auch eine schaltbare, nicht dargestellte Sicherung verwendet werden. Diese kann entweder manuell rückstellbar ausgebildet sein, so dass nach Auslösen der Sicherung 25 und Korrektur der Anschlussleitungen ein Benutzer einen Schalter rückstellen kann. Alternativ kann die Sicherung auch automatisch rückstellend ausgebildet sein und beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten Zeit, von beispielsweise 10 oder 20 Minuten, in ihren leitenden Zustand zurückkehren.
  • Wichtig ist, dass im Falle eines Anliegens einer Überspannung an den Anschlusspunkten 24a und 24b die gewählte Sicherung 25 sehr schnell auslöst, so dass jegliche Beschädigung der nachfolgenden Elektronik verhindert wird. Beispielsweise kommt als Sicherung 25 eine FF315mA 700 V-Sicherung in Betracht. Der Varistor kann beispielsweise ein S05K60-Varistor von Siemens sein. Das in 4 mit 15' bezeichnete Betriebsgerät kann ein herkömmliches DALI-Vorschaltgerät sein, welches dem DALI-Protokoll entsprechende Steuerinformationen verarbeiten kann. Die Schaltung 21 mit der Sicherung 25 und dem Varistor 26 kann auf diese Weise dem herkömmlichen DALI-Vorschaltgerät 15' vorgeschaltet sein und beispielsweise auch über Steckanschlüsse oder andere elektrische Verbindungen mit dem Eingang 18' des herkömmlichen Betriebsgerätes 15' verbunden sein.
  • Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Schaltung 21 in ein erfindungsgemäßes Betriebsgerät 15 zu inkorporieren. 3 deutet dies an und stellt das herkömmliche Betriebsgerät 15 mit dem zweiten Anschluss 18 gemeinsam mit der Schaltung 21 als Einheit dar.
  • Der zweite Anschluss 18 des Betriebsgerätes 15 gemäß den 3 und 4 entspricht zugleich auch dem zweiten Anschluss 18 der erfindungsgemäßen Leuchte 10, da das Betriebsgerät 15 Bestandteil der Leuchte 10 ist oder zu der Leuchte 10 gehört.
  • Als Betriebsgerät kommt neben einem elektronischen Vorschaltgerät auch jede andere Einrichtung einer Leuchte 10 in Betracht, die wenigstens ein Leuchtmittel 13 ansprechen kann und vorzugsweise adressierbar ist.
  • Die Sicherung 25 und/oder die Schaltung 21 können gesondert von einem Betriebsgerät 15 an einer Leuchte 10 angeordnet sein und beispielsweise auch ein gesondertes Bauteil bilden. Alternativ kann aber auch eine unmittelbare Zuordnung der Sicherung 15 oder der Schaltung 21 in oder an das Gehäuse des Betriebsgerätes 15 oder in oder an das Gehäuse der Leuchte 10 erfolgen. Gleichermaßen kann die Sicherung 25 und/oder die Schaltung 21 in oder an einem später beschriebenen Stromschienen-Adapter angeordnet sein.
  • Der Übersichtlichkeit halber wird auf das Funktionsprinzip eines Betriebsgerätes 15 nicht weiter eingegangen und in 4 der Aufbau des herkömmlichen Betriebsgerätes 15' hinsichtlich der Elektronik und Schaltung lediglich sehr schematisch und unvollständig dargestellt. Von Bedeutung ist, dass das Betriebsgerät 15 typischerweise einen ersten Anschluss 17 für Spannungsversorgungsleitungen, einen zweiten Anschluss 18 für Signalleitungen und einen Ausgang 16 zur Verbindung mit wenigstens einem Leuchtmittel 13 aufweist, wobei die über die Signalleitungen 20a, 20b erhaltenen Steuerinformationen das wenigstens eine Leuchtmittel ansprechen, beispielsweise dimmen oder schalten können.
  • Ergänzend sei angemerkt, was in den Figuren nicht dargestellt ist, dass auch die Möglichkeit besteht, die Sicherung 25 und/oder die Schaltung 21 einer Stromschiene zuzuordnen und beispielsweise an der Stromschiene anzuordnen.
  • Im Folgenden soll anhand der 1 eine herkömmliche 3-Phasen-Stromschiene 28 erläutert werden, die auf die erfindungsgemäße Weise als Stromschiene zur Übertragung der Betriebsspannung einer Leuchte und zur Übertragung von Steuerinformationen verwendet werden kann.
  • Die bekannte 3-Phasen-Stromschiene 28 besteht aus einem insbesondere aus Aluminium bestehenden, im Wesentlichen U-förmigen Profil 29, welches einen Einführschlitz 30 für den Kopfbereich 72 eines Stromschienen-Adapters 39 (5) aufweist. Hinsichtlich der grundsätzlichen Funktion einer Stromschiene 28 und der mechanischen und elektrischen Verbindung mit einem Stromschienen-Adapter 39 oder mit einer Leuchte 10 wird hiermit auf die deutsche Patentanmeldung DE 103 12 012 A1 der Anmelderin verwiesen, deren Inhalt hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung, auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, mit eingeschlossen wird.
  • In den Seitenwangen des Profils 28 sind, elektrisch voneinander isoliert, vier Leiterschienen 31, 32, 33 und 34 angeordnet. Die Stromschiene 28 des Standes der Technik weist einen Nullleiter und 3-Phasen-Leiter auf. Mit einem herkömmlichen Stromschienen-Adapter, beispielsweise gemäß der DE 103 12 012 A1 , kann ein Benutzer wählen, an welchen der 3-Phasen-Leiter die jeweilige Leuchte angeschlossen werden soll. Auf diese Weise können drei Gruppen von Leuchten an einer Stromschiene festgelegt werden und auf herkömmliche Art und Weise gruppenweise angesteuert werden.
  • Erfindungsgemäß kann die herkömmliche 3-Phasen-Stromschiene derart geschaltet werden, dass zwei der vier Leiter, z.B. die Leiter 33 und 34, als Signalleitung geschaltet sind, über die Steuerinformation an die Leuchte 10 übertragen werden können. Die beiden übrigen Leiter 31 und 32 werden nach wie vor als Spannungsversorgungsleitungen für die Leuchte verwendet und werden entsprechend als ein Phasenleiter und als ein Nullleiter geschaltet. Während die Spannungsversorgungsleitungen 31 und 32, die somit den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b der 3 entsprechen, eine hohe Betriebsspannung von z.B. 230 V übertragen, werden über die Leiter 33 und 34, die den Signalleitungen 20a und 20b der 3 entsprechen, nur Steuerinformationen einer geringeren Spannung von beispielsweise 25 V übertragen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung der bekannten Stromschiene sieht einerseits vor, dass die Signalleitungen 33 und 34 der Stromschiene 28 mit einer nicht dargestellten Steuerung eines Netzwerkes der Leuchten verbunden sind, wobei die nicht dargestellte Steuerung die Steuerinformationen auf die Signalleitungen 33 und 34 aufkoppelt. Falls eine bidirektionale Übertragung von Steuerinformationen vorgesehen ist, können die Informationen gegebenenfalls auch von der Signalleitung 33, 34 entkoppelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung der bekannten Stromschiene 28 sieht des Weiteren vor, dass die an die Stromschiene 28 anzuschließende Leuchte 10 und/oder ein der Leuchte zugeordnetes Betriebsgerät 15 für die Leuchte und/oder ein Stromschienen-Adapter 39 zur Verbindung der Leuchte 10 mit der Stromschiene 28 einen zweiten Anschluss 18 bzw. entsprechende Anschlusspunkte 24a, 24b vorsieht, die mit den Leitern 33, 34 der Stromschiene 28 verbindbar sind, wobei über diesen Anschluss 18 oder über diese Anschlusspunkte 24a, 24b Steuerinformationen übertragen werden.
  • 2 zeigt lediglich schematisch angedeutet ein Markierungselement 35 nach Art eines Clipses, welches eine Abdeckplatte 37 und zwei Federschenkel 36a und 36b aufweist. Das Markierungselement 35 ist in Einführrichtung des Pfeiles E in die Aufnahme 30 der Stromschiene 28 einführbar und dort festclipsbar, wobei sich beim Einführen des Markierungselementes 35 die beiden freien Enden der Federschenkel 36a, 36b aufeinander zu bewegen und nach Erreichen einer vorzugsweise durch Rastmittel arretierten Rastposition geringfügig wieder aufweiten können, so dass ein sicherer Halt des Markierungselementes 35 in der Stromschiene 28 erreicht wird.
  • Die Abdeckplatte 37 ist auf ihrer Unterseite mit einer Signalfläche 38 versehen, die beschriftet sein kann und beispielsweise eine Markierung enthalten kann, die anzeigt, dass die Stromschiene 28 in einem bestimmten Zustand geschaltet ist. Vorzugsweise deutet das Markierungselement 35 an, dass sich die herkömmliche Stromschiene 28 aufgrund der erfindungsgemäßen Schaltung in einem Zustand befindet, in dem die Leiter 33 und 34 als Signalleitungen geschaltet sind.
  • Infolge des Markierungselementes 35 wird dem Benutzer der Schaltungszustand der Stromschiene 28 auf einfache Weise angezeigt, wobei durch die clipsbare Ausgestaltung des Markierungselementes 35 eine denkbar einfache Anzeigemöglichkeit bereitgestellt wird.
  • Ein Benutzer kann auf diese Weise durch das Markierungselement 35 eine Information darüber erhalten, ob er eine z.B. mit einem DALI-Vorschaltgerät ausgestattete Leuchte in diese Stromschiene einsetzen kann oder nicht.
  • Im Folgenden soll anhand der 5 bis 13 der erfindungsgemäße Stromschienen-Adapter beschrieben werden:
  • 5 zeigt den erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapter, der in seiner Gesamtheit mit 39 bezeichnet ist, in perspektivischer Ansicht. Die beiden Gehäusehälften 40a und 40b sind auseinandergeklappt. Das Gehäuse entspricht von seinem Grundaufbau her im Wesentlichen dem Gehäuse des Stromschienen-Adapters gemäß der DE 103 12 012 A1 , deren Inhalt zur Vermeidung von Wiederholungen und zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale hiermit in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung mit eingeschlossen wird.
  • Wie bei dem bekannten Stromschienen-Adapter sind in einer der beiden Gehäusehälften, nämlich in der bezüglich 5 linken Gehäusehälfte 40a, zwei Schaltwellen 41 und 42 um ihre jeweilige Längsachse, die in 6 angedeutet und dort mit 43 bzw. 44 bezeichnet ist, drehbar angeordnet. Die erste Schaltwelle 41 kann durch manuellen Angriff an einem Betätigungshebel 70, und die zweite Schaltwelle 42 kann durch Angriff an einem verbreiterten, mit einer Rändelung versehenen Rand 71 auf einfache Weise betätigt werden.
  • Zur Montage des Stromschienen-Adapters 39 werden die beiden Gehäusehälften 40a und 40b um eine filmscharnierartige Achse gegeneinander verschwenkt und miteinander verclipst. Der in 5 pauschal mit 72 bezeichnete Kopfbereich des Stromschienen-Adapters 39 wird zur Montage an der Stromschiene 28 in die Einführöffnung 30 der Stromschiene 28 gemäß 1 eingeführt.
  • Im eingeführten Zustand kann zunächst die erste Schaltwelle 41 um 90° verdreht werden, wobei später zu beschreibende Kontaktzungen 73a und 73b, Haltezungen 65a, 65b sowie eine gegebenenfalls vorgesehene Kodierzunge 66 aus Schlitzen in den Gehäusehälften 40a, 40b heraustreten und in die entsprechenden Rinnen in der Stromschiene eintreten können. Nachfolgend kann auch die zweite Schaltwelle 42 um 90° verschwenkt werden, wobei entsprechende Kontaktzungen 73c und 73d aus entsprechenden Schlitzen oder Öffnungen in dem Gehäuse heraustreten und die Leiter 33, 34 kontaktieren können.
  • Infolge einer Drehung der ersten Schaltwelle 41 findet zugleich eine mechanische und eine elektrische Kontaktierung statt. Durch Drehung der zweiten Schaltwelle 42 findet eine elektrische Kontaktierung statt.
  • Die beiden Schaltwellen 41, 42 können, wie dies auch bereits bei dem bekannten Stromschienen-Adapter der Fall ist, über eine Sperranordnung miteinander verriegelt sein, so dass die zweite Schaltwelle 42 nur dann in ihren kontaktierenden Zustand verdreht werden kann, wenn sich die erste Schaltwelle 41 in einem kontaktierenden Zustand befindet. Eine derartige Anordnung kann unter Umständen bei dem erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapter auch entfallen.
  • 7 deutet in einer Explosionsansicht an, dass der zweiten Schaltwelle 42 zwei Kontaktelemente 48a und 48b zugeordnet sind, die in Einführrichtung x in die hohle Schaltwelle 42 einsteckbar sind. Die Schaltwelle 42 ist in einem Längsschnitt in 11 dargestellt und umfasst einen Kopfabschnitt 51, einen Axialabschnitt 50 und einen Fußabschnitt 52, der gegenüber dem Kopfabschnitt 51 deutlich erweitert ist. Die Schaltwelle 42 ist insgesamt hohl ausgebildet, und umfasst zwei Kammern 54a und 54b, die durch eine Trennwand 53 voneinander getrennt sind. Die Trennwand 53 und die Schaltwelle 42 bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff, und sind als Spritzgussteil hergestellt. Der Fußbereich 52 weist eine Platte 55 auf, die mit zwei Durchbrüchen 56a und 56b versehen ist, so dass die Schaltwelle 42 über ihre gesamte axiale Länge mit einer durchgehenden Öffnung versehen ist.
  • Ein in die zweite Schaltwelle 42 einzuführendes Kontaktelement 48 ist in 8 im Querschnitt dargestellt. Es umfasst einen Abschnitt 58 zur Bildung der Kontaktzunge, die die entsprechende Leiterschiene (z.B. Leiter 33 gemäß 1) in der Stromschiene 28 kontaktiert, und der von einem Mittelabschnitt 59 im Wesentlichen rechtwinklig abgebogen ist. Ein Endabschnitt 60 des Kontaktelementes ist umgebogen und umfasst an seinem freien Ende ein Steckelement 61 in Form einer Steckzunge. Infolge einer Abkröpfung 62, das heißt einer Stufe, ist das Steckelement 61 geringfügig parallel versetzt zu dem Endabschnitt 60 angeordnet. Eine Nase 64 befindet sind an der dem Steckelement 61 abgewandten Seite des Mittelabschnittes 59.
  • Zwei Kontaktelemente 48a, 48b werden nun bezüglich 11 von links, in Einführrichtung x, in die beiden Kammern 54a und 54b der zweiten Schaltwelle 42 eingesteckt, bis die jeweilige Sperrnase 64 die Rückseite 57 der Platte 55 hintergreift und auf diese Weise das Kontaktelement 48, 48a, 48b an der zweiten Schaltwelle 42 axial festlegt. Während der Einführbewegung wird das freie Ende 61 des Endabschnittes 60 auf den Mittelabschnitt 59 des Kontaktelementes 48 hin zugespannt, so dass eine sichernde, federnde Rastsitzhalterung des Kontaktelementes 48 an der Schaltwelle 42 erreicht werden kann. Wenn die Sperrnase 64 die Platte 55 hintergreift, ruht der Kontaktabschnitt 58 auf der entsprechenden Haltezunge 49a bzw. 49b der Schaltwelle 42, wodurch eine hohe Stabilität erreicht wird.
  • Im montierten Zustand sind die beiden Kontaktelemente 48a, 48b durch die Trennwand 53 elektrisch sicher voneinander getrennt. Die in 11 nicht dargestellten, zu dem zweiten Anschluss 18 des Betriebsgerätes 15 oder der Leuchte 10 führenden Anschlussleiter für die beiden Kontaktelemente 48a, 48b weisen jeweils eine Flachsteckhülse an ihrem Ende auf, welche mit der Steckzunge 61 in Verbindung gebracht werden kann. Eine Montage der Flachsteckhülse an der Steckzunge 61 kann auch erfolgen, bevor das Kontaktelement 48 in die zweite Schaltwelle 42 eingesteckt wird. In diesem Falle wird das Kontaktelement 48 und die Flachsteckhülse mit dem Ende des Anschlussleiters gemeinsam an der Schaltwelle 42 befestigt.
  • Im montierten Zustand ist die Steckzunge 61 aufgrund der Abkröpfung 62 geringfügig von der Trennwand 53 beabstandet, so dass ausreichend Platz für die nicht dargestellte Flachsteckhülse ist. Dies lässt grundsätzlich auch die Montage des Anschlussleiters mit der Flachsteckhülse an dem Kontaktelement 48 bzw. 48a oder 48b zu, wenn das Kontaktelement bereits an der Schaltwelle 42 festgelegt ist.
  • Von Bedeutung ist, dass sich die Steckzunge 61 sowohl im Wesentlichen entlang der Schwenkachse 44 der zweiten Schaltwelle 42 erstreckt, als auch in montiertem Zustand des Kontaktelementes 48 hin zu dem Grund des Profiles 29 der Leiterschiene 28 gerichtet ist. Eine Kontaktierung der Steckzunge 61 durch den Anschlussleiter findet bezüglich 8 somit von oben her statt. Dies ermöglicht, wie 5 lediglich andeutungsweise zeigt, eine Zuführung der beiden zugehörigen Anschlussleiter 69c und 69d von oben her in die Schaltwelle 42. Dies führt insgesamt zu einer sehr platzsparenden Bauform des Stromschienen-Adapters 39, der sich äußerlich überhaupt nicht von dem Stromschienen-Adapter des Standes der Technik unterscheiden muss.
  • Angemerkt sei, dass, wie sich insbesondere aus 7 ergibt, ein Deckelelement 63 vorgesehen ist, welches den Fußbereich 52 der zweiten Schaltwelle 42 verschließt und somit auch die Kontaktelemente 48a und 48b vollständig abdeckt.
  • Nachfolgend soll anhand der 6 und 13 die erste Schaltwelle 41 beschrieben werden. 6 zeigt, dass die Kontaktelemente 45a und 45b im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildet sind und an ihrem unteren freien Ende jeweils ein Steckelement 47a bzw. 47b nach Art einer Steckzunge aufweisen. Die Steckzunge dient zur Verbindung mit einem an einem Ende eines Anschlussleiters 69a, 69b angeordneten Gegensteckelement nach Art einer Flach-Steckhülse. An dem entgegengesetzten Ende des Kontaktelementes 45a, 45b befindet sich eine Kontaktzunge 73a, 73b, die wiederum zur Verbindung mit den Leiterschienen (z.B. Leiter 32 und 31 gemäß 1) der Stromschiene 28 dient.
  • Das Kontaktelement 45a bzw. 45b entspricht praktisch identisch dem in den 9 bis 12 in der DE 103 12 012 A1 beschriebenen Kontaktelement. Auch die Befestigung eines solchen Kontaktelementes 45a und 45b ist in dieser Patentanmeldung beschrieben, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen darauf verwiesen wird.
  • Eine Besonderheit der Anordnung zeigt nun 5, aus der ersichtlich ist, dass durch die erste Schaltwelle 41 die beiden Anschlussleiter 69c und 69d für die zweite Schaltwelle 42 hindurchgeführt sind. Zusätzlich kann ein in
  • 5 nicht dargestellter Erdleiter als weiterer Anschlussleiter durch die Schaltwelle hindurchgeführt werden, wie dies beispielsweise in der 2 der DE 103 12 012 A1 gezeigt ist.
  • Mithin ist die erste Schaltwelle 41 nunmehr mit einem ersten Durchlasskanal 68a und einem zweiten Durchlasskanal 68b für wenigstens zwei Anschlussleiter 69c und 69d versehen. Die den Kontaktelementen 45a und 45b zugeordneten Anschlussleiter 69a und 69b verlassen den Fußbereich 52 der ersten Schaltwelle 41 gemeinsam mit den Anschlussleitern 69c und 69d, so dass der Stromschienen-Adapter 39 einen gemeinsamen Auslass 74 für sämtliche vier Anschlussleiter, bzw. unter Berücksichtigung eines Erdleiters, einen gemeinsamen Auslass für fünf Anschlussleiter, besitzt. Dieser gemeinsame Auslass erleichtert die Verbindung der Anschlussleitungen mit der an den Stromschienen-Adapter anzuschließenden Leuchte.
  • Wie in 13 und in 7 angedeutet, kann in dem Innenraum der hohlen, ersten Schaltwelle 41 eine Trennwand 46 angeordnet werden. Auf diese kann unter Umständen aber auch verzichtet werden, wenn die Anschlussleiter 69c und 69d ausreichend isoliert sind und beispielsweise über eine doppelte Isolierung verfügen.
  • Die erste Schaltwelle 41 unterscheidet sich im Übrigen von der zweiten Schaltwelle 42 noch durch Haltezungen 65a, 65b und eine Kodierzunge 66. Insgesamt weist die erste Schaltwelle 41 einen Aufbau auf, der grundsätzlich dem in der 8 der DE 103 12 012 A1 dargestellten Aufbau einer Schaltwelle identisch entspricht. Eine zusätzliche Kodierzunge 66 ist zwar vorgesehen, wird aber hinsichtlich ihrer Funktion an dieser Stelle nicht weiter erläutert.
  • Angemerkt sei, dass die Kontaktelemente 45a und 45b in zugehörige Kammern 67a und 67b in der ersten Schaltwelle 41 eingeführt werden und mittels entsprechenden Sperrnasen 75 (6), die entsprechende Wandbereiche 76 der ersten Schaltwelle 41 hintergreifen, axial gesichert werden können.
  • Der erfindungsgemäße Stromschienen-Adapter 39 weist an der ersten Schaltwelle 41 zwei Kontaktelemente 45a und 45b auf, die mit dem Nullleiter 31 der Stromschiene 28 und dem Phasenleiter 32 der Stromschiene in Kontakt gebracht werden können.
  • Die zweite Schaltwelle 42 weist zwei Kontaktelemente 48a und 48b auf, die mit den Signalleitungen 33, 34 der Stromschiene 28 in Kontakt gebracht werden können. Auf diese Weise kann eine Leuchte 10 gemäß 3 mit einem einzigen Stromschienen-Adapter 39 mit der Stromschiene 28 verbunden werden. Die Kontaktzunge 73a entspricht somit beispielsweise einer Nullleiter-Kontaktzunge, die Kontaktzunge 73b entspricht einer Phasenleiter-Kontaktzunge und die Kontaktzungen 73c und 73d entsprechen den Signalleitungs-Kontaktzungen.

Claims (27)

  1. Leuchte (10) mit wenigstens einem ersten Anschluss (17) für eine Spannungsversorgungsleitung (19a, 19b), insbesondere zum Betrieb eines Leuchtmittels (13), und mit wenigstens einem zweiten Anschluss (18) für eine Signalleitung (20a, 20b) zum Empfang von Steuerinformationen, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchte ein Betriebsgerät (15) zugeordnet ist, an dem der erste und/oder der zweite Anschluss (17, 18) angeordnet ist.
  3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) zwei Eingänge (22a, 22b; 24a, 24b) für Signalleitungen zugeordnet sind, die über ein elektronisches Bauelement (26), insbesondere über einen Varistor, derart miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Sollspannung zwischen den beiden Eingängen (22a, 22b) ein großer Stromfluss durch die Sicherung (25) verursacht wird.
  4. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (25) erst oberhalb einer Spannung von 30 V, insbesondere oberhalb von 50 V, insbesondere oberhalb von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V, ausgelöst wird.
  5. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerinformationen dem DALI-Protokoll entsprechen.
  6. Betriebsgerät (15) für eine Leuchte (10), insbesondere elektronisches Vorschaltgerät, mit wenigstens einem ersten Anschluss (17) für eine Spannungsversorgungsleitung (19a, 19b), insbesondere zum Betrieb eines Leuchtmittels (13) der Leuchte, und mit wenigstens einem zweiten Anschluss (18) für eine Signalleitung (20a, 20b) zum Empfang von Steuerinformationen, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  7. Betriebsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) zwei Eingänge (22a, 22b; 24a, 24b) für Signalleitungen zugeordnet sind, die über ein elektronisches Bauelement (26), insbesondere über einen Varistor, derart miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Sollspannung zwischen den beiden Eingängen ein großer Stromfluss durch die Sicherung (25) verursacht wird.
  8. Betriebsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung erst oberhalb einer Spannung von 30 V, insbesondere oberhalb von 50 V, insbesondere oberhalb von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V, ausgelöst wird.
  9. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerinformationen dem DALI-Protokoll entsprechen.
  10. Stromschiene (28) zur Versorgung einer Leuchte (10) über wenigstens einen Phasenleiter (31, 32, 19a, 19b) mit Betriebsspannung und zur Versorgung der Leuchte (10) über wenigstens eine Signalleitung (33, 34, 20a, 20b) mit Steuerinformationen, wobei die Leuchte (10) mit der Stromschiene (28) über wenigstens einen ersten Anschluss (17) mit dem Phasenleiter (19a, 19b, 31, 32) und über wenigstens einen zweiten Anschluss (18) mit der Signalleitung (20a, 20b, 33, 34) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  11. Stromschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) zwei Eingänge (22a, 22b) für Signalleitungen (20a, 20b, 33, 34) zugeordnet sind, die über ein elektronisches Bauelement (26), insbesondere über einen Varistor, derart miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Sollspannung zwischen den beiden Eingängen ein großer Stromfluss durch die Sicherung (25) verursacht wird.
  12. Stromschiene nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (25) erst oberhalb einer Spannung von 30 V, insbesondere oberhalb von 50 V, insbesondere oberhalb von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V, ausgelöst wird.
  13. Stromschiene nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerinformationen dem DALI-Protokoll entsprechen.
  14. Schaltungsanordnung (21) für eine Leuchte (10) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder für ein Betriebsgerät (15) nach dem Oberbegriff des Anspruches 6 oder für eine Stromschiene (28) nach dem Oberbegriff des Anspruches 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) zwei Eingänge (22a, 22b; 24a, 24b) für Signalleitungen zugeordnet sind, die über ein elektronisches Bauelement (26), insbesondere über einen Varistor, derart miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Sollspannung zwischen den beiden Eingängen ein großer Stromfluss durch die Sicherung (25) verursacht wird.
  16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (25) erst oberhalb einer Spannung von 30 V, insbesondere oberhalb von 50 V, insbesondere oberhalb von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V, ausgelöst wird.
  17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerinformationen dem DALI-Protokoll entsprechen.
  18. Stromschiene (28), umfassend wenigstens einen ersten Leiter (31, 32) und wenigstens einen zweiten Leiter (33, 34), die beide mit einer oder mit zwei Leuchten (10) zu deren Versorgung mit Betriebsspannung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung vorgesehen ist, die einen der beiden Leiter (33, 34) als Signalleitung (20a, 20b) zur Versorgung der Leuchte (10) mit Steuerinformationen schaltet.
  19. Stromschiene nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (28) als herkömmliche Stromschiene, insbesondere als 3-Phasen-Stromschiene, ausgebildet ist.
  20. Stromschiene nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (10) mit der Stromschiene (28) über wenigstens einen ersten Anschluss (17) mit dem Phasenleiter (31, 32, 19a, 19b) und über wenigstens einen zweiten Anschluss (18) mit der Signalleitung (33, 34, 20a, 20b) verbindbar ist.
  21. Stromschiene nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss (18) eine Sicherung (25) gegen Überspannung zugeordnet ist, die austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
  22. Stromschiene nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stromschiene (28) ein Markierungselement (35) angeordnet ist, welches anzeigt, dass einer der Leiter (33, 34) zur Übertragung von Steuerinformationen verwendet wird.
  23. Stromschiene nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (35) lösbar an der Stromschiene (28) befestigbar ist.
  24. Stromschiene nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (35) an die Stromschiene (28) anclipsbar ist.
  25. Stromschienen-Adapter (39) zur mechanischen und elektrischen Verbindung einer Leuchte (10) oder/und eines Betriebsgerätes (15) der Leuchte (10) mit einer Stromschiene (28), umfassend eine erste Schaltwelle (41) und eine zweite Schaltwelle (42), dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltwelle jeweils zwei mit der Schaltwelle drehverbundene Kontaktelemente (48, 48a, 48b, 45a, 45b) aufweist.
  26. Stromschienen-Adapter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Schaltwelle (41) eine Nullleiterkontaktzunge (73a,) und eine Phasenleiterkontaktzunge (73b) zugeordnet ist.
  27. Stromschienen-Adapter nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Schaltwelle (42) zwei Signalleitungskontaktzungen (73c, 73d) zugeordnet sind.
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