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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Derartige
Leuchten sind bekannt und weit verbreitet. Sie werden auch von der
Anmelderin seit Jahrzehnten hergestellt. Beispielhaft wird auf eine
im aktuellen Katalog der Anmelderin Ausgabe 2004/2005 auf Seite
486 ff. beschriebene Focalflood-Leuchte hingewiesen, die mehrere
unterschiedlich farbige Leuchtmittel aufweist. Die Leuchtmittel
sind mit Spannungsversorgungsleitungen verbunden, die die Versorgungs-
oder Betriebsspannung für
die Leuchtmittel bereitstellen. Außerdem weist die Leuchte drei
elektronische Vorschaltgeräte auf,
so dass die drei Leuchtmittel einzeln ansteuerbar sind. Das Vorschaltgerät kann beispielsweise
ein nach dem DALI-Protokoll arbeitendes Vorschaltgerät sein,
welches einzeln adressierbar und mit einer Signalleitung verbunden
ist. Die Leuchte kann in ein Netzwerk von Leuchten eingebunden sein
und über eine
zentrale Steuerung Steuerinformationen über die Signalleitung erhalten.
Beispielsweise kann von der zentralen Steuerung an eines der Leuchtmittel der
Leuchte die Information übermittelt
werden, in einen bestimmten Dimmzustand zu treten, z.B. auch zum
Zwecke der Farbmischung, zu blinken, sich einzuschalten, sich auszuschalten
od. dgl.
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Die
Spannungsversorgungsleitung, zu der üblicherweise ein Phasenleiter
und ein Nullleiter gehört,
wird typischerweise über
einen ersten Anschluss mit der Leuchte verbunden und überträgt z.B. eine
Betriebsspannung AC von 230 V bzw. 110 V. Zum Anschluss der Signalleitung
ist an der Leuchte bzw. an dem der Leuchte zugeordneten Betriebsgerät, also
z.B. dem elektronischen Vorschaltgerät, ein zweiter Anschluss vorgesehen.
Die Signalleitung ist typischerweise eine zweiadrige Leitung, über die Spannungen
bis beispielsweise 25 V übertragen
werden. Die Signalleitung wird im Normalfalle gesondert von den
Spannungsversorgungsleitungen verlegt.
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Ausgehend
von einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Leuchte
bereitzustellen, die eine größere Sicherheit
gegenüber
Montagefehlern bietet.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die
austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, eine
Sicherung vorzusehen, die bei Überschreiten
einer Soll-Spannung ausgelöst werden
kann. Kommt es zu einer Fehlmontage, das heißt zu einem Fehlanschluss der
Leitungen, so dass an dem zweiten Anschluss für die Signalleitung versehentlich
die deutlich höhere
Betriebsspannung anliegt, kann die Sicherung ausgelöst werden.
Ist die Sicherung vorteilhaft als Schmelzsicherung ausgebildet,
kann der Schmelzfaden infolge einer Erhitzung durchschmelzen und
so die in Stromrichtung hinter der Sicherung angeordnete Leuchte
oder das Betriebsgerät
der Leuchte sowie die dort befindliche Elektronik vor Überspannung
durch Unterbrechung des Stromkreises schützen. Würde ansonsten die hohe Betriebsspannung
von beispielsweise 230 V auf einen z.B. 12 V-Niedervolt-Transformator
treffen, könnte
sich z.B. Kupferdampf entwickeln, der neben unmittelbaren gesundheitlichen
Schädigungen
der Monteure in nachteiliger Weise auch eine Beeinträchtigung
der elektrischen und elektronischen Teile der Leuchte herbeiführen kann,
wenn isolierende Teile oder Flächen
durch einen Niederschlag des Kupferdampfes leitend ausgebildet werden,
was weitere Folgeschäden
hervorrufen kann. Auch andere Beschädigungen von Teilen der Leuchte
oder des Betriebsgerätes
sind möglich.
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Die
Sicherung ist im Falle einer zerstörerischen Auslösung, wie
beispielsweise bei einer Schmelzsicherung, austauschbar ausgebildet.
Hierzu ist eine Schmelzsicherung vorteilhafterweise an einem leicht
zugänglichen
Ort der Leuchte angeordnet und kann, beispielsweise durch herkömmliche Federklemmen
gehaltert sein und nach Auslösung durch
eine neue Sicherung ausgetauscht werden. Alternativ kann die Sicherung
aber auch schaltbar ausgebildet sein, so dass sie selbsttätig, bei
Detektion einer eine Soll-Spannung überschreitenden Überspannung,
auslöst
und nachfolgend entweder manuell aus ihrem ausgelösten, die
Stromleitung unterbrechenden Zustand in einen Strom leitenden Zustand zurückgeschaltet
werden kann oder automatisch rückschaltet,
beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer.
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Von
entscheidender Bedeutung ist, dass die Sicherung sehr schnell auslöst und im
ausgelösten Zustand
auch hohe Spannungen von bis in die Größenordnung von 400 V sicher
und dauerhaft trennt. Diese hohe Durchschlagfestigkeit der ausgelösten Sicherung
ist erforderlich, für
den Fall, dass anstelle zweier Signalleitungen zwei Phasenleiter
unterschiedlichen Potentials mit dem zweiten Anschluss verbunden
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Sicherung dann, wenn die Leuchte an eine Stromschiene
angeschlossen werden soll. Die Sicherung kann in dem Falle einer
fehlerhaften Montage und einer Fehlbelegung der Leiter in der Stromschiene
sicher auslösen
und die Leuchte bzw. das Betriebsgerät der Leuchte schützen.
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Die
Anordnung der austauschbaren Sicherung oder einer manuell rückschaltbaren
Sicherung an einem leicht zugänglichen
Ort kann beispielsweise bedeuten, dass lediglich ein Gehäuseteil
der Leuchte oder eines Betriebsgerätes der Leuchte entfernt werden
muss, wobei nach Entfernung des Gehäuseteiles z.B. eine Halterungseinrichtung
für die Schmelzsicherung
zugänglich
ist, so dass die Sicherung entnommen und durch eine neue Sicherung
ersetzt werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Leuchte ein Betriebsgerät zugeordnet,
an dem der erste und/oder der zweite Anschluss angeordnet ist. Als
Betriebsgerät
der Leuchte wird beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät, ein Transformator
oder ein anderes, der Leuchte unmittelbar zugeordnetes Gerät bezeichnet,
mit dem die Funktion der Leuchte steuerbar ist. Das Betriebsgerät ist typischerweise
unmittelbar nahe an der Leuchte angeordnet und kann sich beispielsweise
in dem Gehäuse
der Leuchte oder in einem gesonderten Betriebsgerätgehäuse befinden.
Für den
Fall, dass die Leuchte über
einen Stromschienen-Adapter mit der Stromschiene verbunden ist,
kann sich das Betriebsgerät
auch innerhalb eines Gehäuses
des Stromschienen-Adapters befinden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind dem zweiten Anschluss
zwei Eingänge
für Signalleitungen
zugeordnet, die über
ein elektronisches Bauelement, insbesondere über einen Varistor, derart
miteinander kurzgeschlossen sind, dass bei Überschreiten einer Soll-Spannung zwischen
den beiden Eingängen
ein großer
Stromfluss durch die Sicherung verursacht wird. Dieser Stromfluss
kann die Sicherung auslösen.
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Während bei
geringeren Spannungen, also im Falle eines ordnungsgemäßen Anschlusses,
das elektronische Bauelement praktisch nicht in Erscheinung tritt,
beispielsweise weil sein elektrischer Widerstand sehr hoch ist,
so dass durch das elektronische Bauelement im Normalfall überhaupt
kein Strom hindurchfließt,
kann bei Überschreiten
einer Soll-Spannung,
nämlich
im Falle einer Fehlmontage, durch das elektronische Bauelement hindurch
ein Strom fließen,
weil sich infolge der großen
Spannung, z.B. oberhalb einer Schwellspannung von 60 V, der elektrische
Widerstand durch das Bauelement hindurch verringert. Ein solches
an sich bekanntes Bauelement ist beispielsweise ein Varistor (variable
Resistor).
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Wird
im Falle einer Fehlmontage versehentlich statt der Signalleitung
ein Paar von Phasenleitern mit dem zweiten Anschluss verbunden,
so wird infolge des großen
Stromflusses durch das elektronische Bauelement auch ein entsprechender
Stromfluss durch die Sicherung hindurch verursacht. Im Falle einer
Schmelzsicherung führt
dieser große
Stromfluss infolge der Ohm'schen
Wärme zu
einem Schmelzen des Schmelzleiters und zu einem Auslösen der
Sicherung. Sobald die Sicherung ausgelöst ist und der Stromkreis unterbrochen
ist, ist die in Stromrichtung hinter der Sicherung angeordnete Elektronik
des Betriebsgerätes
und der Leuchte vor der Überspannung geschützt, so
dass keine Schäden
an diesen Bauteilen hervorgerufen werden. Nach Auslösen der
Sicherung muss lediglich die Sicherung ausgetauscht oder zurückgeschaltet
werden, nicht jedoch das wesentlich hochwertigere Betriebsgerät oder die
wesentlich hochwertigere Leuchte.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Sicherung erst
oberhalb einer Spannung von 30 V oder 50 V, insbesondere oberhalb
von 230 V, weiter insbesondere oberhalb von 300 V ausgelöst. Diese
Ausgestaltung der Erfindung berücksichtigt
zunächst,
dass die über
die Signalleitung übertragenen
Steuerinformationen als Signale typischerweise nur geringere Spannungen
von weniger als 30 V, in jedem Falle aber von weniger als 230 V
aufweisen. Für
den Fall, dass anstelle zweier Signalleitungen an den zweiten Anschluss
versehentlich zwei Phasenleiter angeschlossen sind, können Spannungsamplituden
von mehr als 400 V auftreten, so dass die Sicherung und der Varistor
entsprechend ausgelegt werden müssen.
Die Spannung, oberhalb der die Sicherung ausgelöst wird, soll erfindungsgemäß so gewählt werden,
dass sie oberhalb der zur Übertragung
der Steuerinformationen verwendeten Spannung zuzüglich einem gewissen Aufschlag
zum Ausgleich von Toleranzen, beispielsweise in der Größenordnung
einiger Volt oder einiger 10 Volt, liegt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entsprechen die
Steuerinformationen dem DALI-Protokoll (Digital Addressable Lighting
Interface). Dieses von der Arbeitsgemeinschaft DALI beim Zentralverband
der deutschen Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) erarbeitete
Protokoll ist beispielsweise in allen Einzelheiten in dem vorveröffentlichten
Handbuch DALI der DALI AG, 2. Auflage, 2001, Herausgeber Richard Pflaum
Verlag München,
beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Betriebsgerät für eine Leuchte, insbesondere
ein elektronisches Vorschaltgerät,
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 6.
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Ein
derartiges Betriebsgerät
kann Bestandteil einer Leuchte sein oder gesondert von der Leuchte,
vorzugsweise unmittelbar der Leuchte benachbart, angeordnet sein.
Neben elektronischen Vorschaltgeräten kommen auch andere Geräte für eine Leuchte
als Betriebsgerät
in Betracht, mit denen die Leuchte gedimmt, ein- oder ausgeschaltet
werden können
oder mit denen in sonstiger Weise das Abstrahlverhalten oder die
Farbe der Leuchte beeinflusst werden oder ein Leuchtmittel der Leuchte
angesprochen werden kann.
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Ein
Betriebsgerät
des Standes der Technik weist typischerweise einen ersten Anschluss
zur Verbindung mit einer Spannungsversorgungsleitung auf, mit der
die Versorgungsspannung zum Betrieb eines Leuchtmittels der Leuchte übertragen
wird. Das Betriebsgerät
weist des Weiteren einen zweiten Anschluss für eine Signalleitung auf, mit
der Steuerinformationen zur Steuerung der Leuchte übertragen
werden. Die Steuerinformationen können beispielsweise gemäß dem DALI-Protokoll
ausgebildet sein.
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Ein
Ausgang des Betriebsgerätes
ist typischerweise mit dem Leuchtmittel verbunden, so dass in Abhängigkeit
von den erhaltenen Steuerinformationen bzw. Steuerbefehlen das Betriebsgerät eine entsprechende
Ansteuerung des Leuchtmittels oder der Leuchtmittel vornehmen kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
das durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordene Betriebsgerät des Oberbegriffes
des Anspruches 6 derart weiterzubilden, dass eine größere Sicherheit
gegenüber
Montagefehlern erzielt wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 6, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die
austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
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Zur
Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen
zu den Ansprüchen
1 bis 5 verwiesen, wobei die Bezüge,
Beschreibungen und Vorteile, die sich dort auf eine Leuchte beziehen, nunmehr
in analoger Weise auf das Betriebsgerät für die Leuchte zutreffen.
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Die
Sicherung entspricht der zuvor im Zusammenhang mit einer Leuchte
beschriebenen Sicherung. Diese ist wiederum austauschbar oder schaltbar
ausgebildet. Die Sicherung kann unmittelbar in das Betriebsgerät inkorporiert
sein oder dem Betriebsgerät
vorgeschaltet sein.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 10.
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Eine
derartige Stromschiene ist beispielsweise aus der
DE 100 25 646 A1 bekannt.
Die bekannte Stromschiene weist Spannungsversorgungsleitungen (Standard-Phasen
1, 2 und 3), also Phasenleiter, auf, die der Versorgung einer Leuchte
mit Betriebsspannung dienen. Des Weiteren weist die bekannte Stromschiene
auch Steuerleitungen auf, die zur Lichtsteuerung dienen können und
somit Signalleitungen im Sinne des Oberbegriffes des Anspruches 10
darstellen, über
die Steuerinformationen an die Leuchte geleitet werden können.
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Die
Leuchte verfügt über einen
ersten Anschluss, über
den sie mit dem Phasenleiter der Stromschiene verbindbar ist, sowie über wenigstens einen
zweiten Anschluss, über
den sie mit der Signalleitung der Stromschiene verbindbar ist. Den
beiden Anschlüssen
an der Leuchte entsprechen selbstverständlich Abgreifpunkte in den
Leiterschienen der Stromschiene. Die Leuchte kann wiederum ein Betriebsgerät aufweisen,
welches infolge eines Empfanges von Steuerinformationen das Leuchtmittel entsprechend
ansteuern kann. Alternativ zu einer Anordnung des Betriebsgerätes in der
Leuchte kann das Betriebsgerät
mit den beiden Anschlüssen
der Leuchte auch nur zugeordnet sein.
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Ausgehend
von der vorbekannten Stromschiene besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 10 derartig weiterzubilden, dass sie die Leuchte
oder ein Betriebsgerät
für die
Leuchte gegen Folgen einer Fehlmontage oder eines Fehlanschlusses
an die Stromschiene besser schützt.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 10, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteiles, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die
austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
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Zur
Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen
verwiesen, die die Würdigung
der Ansprüche
1 bis 5 betreffen, wobei angemerkt sei, dass die Bezüge, die
Beschreibungen und die Vorteile, soweit sie sich dort auf eine Leuchte
beziehen, in analoger Weise auch Anwendung bei der erfindungsgemäßen Stromschiene
finden, an die eine Leuchte oder ein Betriebsgerät angeschlossen wird.
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Wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Stromschiene
ist, dass an eine herkömmliche
Stromschiene, die beispielsweise drei Phasenleiter und einen Nullleiter
aufweist, nunmehr auch eine Leuchte, die über eine Signalleitung Steuerinformationen
erhält,
anschließbar
ist, ohne dass Montagefehler gravierende Konsequenzen hervorrufen.
Die Anordnung einer Sicherung gegen Überspannung, die austauschbar
oder schaltbar ausgebildet ist, ermöglicht dabei einen Schutz der
hochwertigen Betriebsgeräte bzw.
der Leuchte im Falle einer Überspannung
infolge eines Montagefehlers. Durch Austausch der Sicherung bzw.
durch Rückschaltung
der Sicherung aus dem ausgelösten
Zustand in einen Ruhezustand, in dem sie leitet, kann nach korrigierter
Montage ohne großen
Aufwand die Betriebsfähigkeit
der Leuchte bzw. des Betriebsgerätes
wieder hergestellt werden.
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Die
Sicherung kann dabei beispielsweise auch an der Stromschiene angeordnet
werden oder unmittelbar oder mittelbar fest an einem Adapter od. dgl.
angeordnet sein, der an der Stromschiene befestigt wird.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 14.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung
für eine
Leuchte oder für ein
Betriebsgerät
oder für
eine Stromschiene unanfälliger
hinsichtlich einer Fehlmontage auszugestalten.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 14, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
dem zweiten Anschluss eine Sicherung gegen Überspannung zugeordnet ist, die
austauschbar oder schaltbar ausgebildet ist.
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Das
Prinzip und die Vorteile dieser Erfindung verstehen sich am besten
im Hinblick auf das unter Bezug auf eine Leuchte geschilderte Prinzip
der Erfindung und anhand der Würdigung
der Ansprüche
1 bis 5, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen
Ausführungen
verwiesen wird, die analog auch auf eine Schaltungsanordnung zutreffen.
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Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
kann auch gesondert von einer Leuchte oder einem Betriebsgerät oder einer
Stromschiene hergestellt werden und als gesondertes Bauelement an eine
Leuchte oder an ein Betriebsgerät
oder an eine Stromschiene angeschlossen werden.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 18.
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Die
bekannte Stromschiene wird beispielsweise unter der Bezeichnung
3-Phasen-Stromschiene seit Jahrzehnten von der Anmelderin gefertigt.
Sie umfasst typischerweise drei Phasenleiter und einen Nulleiter, über die
eine Leuchte oder mehrere Leuchten mit Betriebsspannung versorgt
werden können. Hierzu
wird typischerweise ein Stromschienen-Adapter in die nach Art eines
U-Profiles ausgebildete Stromschiene eingesetzt und mit der Stromschiene mechanisch
und elektrisch verriegelt. Die unterschiedlichen Phasenleiter können wahlweise
kontaktiert werden, um die Leuchte z.B. an eine Gruppe von Leuchten
anzuschließen,
die als Leuchtengruppe ansteuerbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Stromschiene derart
weiterzubilden, dass die Steuerung der Leuchten vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 18, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
eine Schaltung vorgesehen ist, die einen der beiden Leiter als Signalleitung zur
Versorgung der Leuchte mit Steuerinformationen schaltet.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, eine herkömmliche
Stromschiene, z.B. eine 3-Phasen-Stromschiene, durch eine Schaltung
derartig anzuschließen,
dass einer oder mehrere der vorhandenen Leiter, vorzugsweise zwei
Leiter, in herkömmlicher
Weise zur Spannungsversorgung der Leuchte verwendet werden, wobei
wenigstens einer, vorteilhafterweise zwei, der vorhandenen Leiter, in
neuartiger Weise als Signalleitung zur Versorgung der Leuchte mit
Steuerinformationen verwendet werden.
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Durch
Anordnung der Schaltung können auch
vorhandene, in einem Gebäude
fest installierte Stromschienen dazu verwendet werden, Leuchten, die
z.B. ein DALI-Vorschaltgerät
oder DALI-Betriebsgerät
aufweisen, ansteuern zu können.
Die DALI-Leuchten können
ihre Steuerinformationen über die
vorhandene Stromschiene erhalten, ohne dass zusätzliche Leitungen installiert
werden müssen.
Der Installationsaufwand ist somit sehr gering, erfordert er doch
lediglich eine geänderte
Beschaltung der Stromschiene. Vorhandene 3-Phasen-Stromschienen
sind somit auf einfache Weise nachrüstbar.
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Die
neu vorgesehene Schaltung kann vorzugsweise einen Schaltungsteil
umfassen, der ein Ende der Stromschiene mit einer zentralen Steuerung
für ein
Netzwerk von Leuchten verbindet.
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Die
Erfindung ermöglicht
den Rückgriff
auf vorhandene Stromschienensysteme, die lediglich auf eine andere
als die herkömmliche
Weise angeschlossen werden müssen,
wobei die Stromschiene nicht mit drei Phasenleitern und einem Nullleiter,
sondern mit einem Nullleiter einem Phasenleiter und mit einer Steuerungseinheit
des DALI-Netzwerkes oder eines anderen Netzwerkes verbunden ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Stromschiene
ein Markierungselement angeordnet, welches anzeigt, dass einer der Leiter
zur Übertragung
von Steuerinformationen verwendet wird.
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Dies
ermöglicht
eine besonders einfache Anzeige, in welchem Modus sich die Stromschiene
befindet, bzw. wie die Stromschiene gerade geschaltet ist. Die Person,
die an der Stromschiene eine Leuchte befestigen möchte, kann
auf diese Weise schnell und sicher feststellen, ob die Stromschiene
als herkömmliche
3-Phasen-Stromschiene geschaltet ist oder in erfindungsgemäßer Weise
nach Art einer 1-Phasen-Stromschiene, die zwei Steuerleitungen aufweist,
geschaltet ist.
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Das
Markierungselement kann weiter vorteilhafterweise lösbar an
der Stromschiene befestigbar sein, so dass es als Zusatzelement
oder Zubehörteil Verwendung
finden kann. Weiter vorteilhaft ist das Markierungselement an die
Stromschiene anclipsbar, so dass ohne besondere Hilfsmittel eine
Montage des Markierungselementes an der Stromschiene vorgenommen
werden kann.
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Die
Erfindung betrifft schließlich
einen Stromschienen-Adapter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 25.
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Ein
solcher Stromschienen-Adapter ist beispielsweise aus der
DE 103 12 012 A1 der
Anmelderin bekannt, auf die zum Zwecke der Vermeidung von Wiederholungen
hiermit verwiesen und deren Inhalt hiermit auch zum Zwecke des Rückgriffes
auf einzelne Merkmale oder Merkmalsgruppen in den Inhalt der vorliegenden
Patentanmeldung mit eingeschlossen wird.
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Der
bekannte Stromschienen-Adapter dient der mechanischen und elektrischen
Verbindung einer Leuchte mit einer Stromschiene. Gleichermaßen kann
der Adapter, falls ein Betriebsgerät vorhanden ist, auch der mechanischen
und elektrischen Verbindung des Betriebsgerätes, sowie gegebenenfalls zugleich
auch der Leuchte, mit der Stromschiene dienen. In das Gehäuse des
Stromschienen-Adapters kann dazu beispielsweise auch das Betriebsgerät mit inkorporiert
sein.
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Der
bekannte Stromschienen-Adapter der Anmelderin kommt in vorteilhafter
Weise bereits mit einer sehr geringen Anzahl von Bauteilen aus und
ermöglicht
eine besonders einfache Montage. Der bekannte Stromschienen-Adapter
weist dazu eine erste und eine zweite Schaltwelle auf, die einerseits über eine
Phasenleiter-Kontaktzunge und andererseits über eine Nullleiter-Kontaktzunge
verfügen,
mit denen die Leiterschienen in der Stromschiene kontaktierbar sind.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe dieser Erfindung
darin, einen Stromschienen-Adapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 derart weiterzubilden, dass bei einfacher Bauweise auch eine Leuchte,
die einen ersten Anschluss zur Verbindung mit einer Spannungsversorgungsleitung
und einen zweiten Anschluss zur Verbindung mit einer Signalleitung
aufweist, mit der Stromschiene verbindbar ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 25, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
jede Schaltwelle jeweils zwei mit der Schaltwelle drehverbundene
Kontaktelemente aufweist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, beiden Schaltwellen
jeweils zwei Kontaktelemente zuzuordnen. Sämtliche Kontaktelemente können durch
geschickte Anordnung trotz der sehr beengten Platzverhältnisse
in den Schaltwellen untergebracht werden. Jedes Kontaktelement weist ein
Steckelement, vorzugsweise eine Steckzunge auf. Das Steckelement,
kann mit einem Anschlussleiter, der ein Gegensteckelement aufweist,
verbunden werden. Das Gegensteckelement kann beispielsweise eine
Flachsteck-Hülse
sein.
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Das
Steckelement, vorzugsweise jedes Steckelement, ist in der Nähe der Schwenkachse
der Schaltwelle angeordnet. Außerdem
ist das Steckelement, vorzugsweise jedes Steckelement, im Wesentlichen
entlang der Schwenkachse der zugehörigen Schaltwelle ausgerichtet,
das heißt
parallel zur Schwenkachse. Durch diese Anordnung kann die Biegebeanspruchung
der Anschlussleiter infolge einer Schwenk- oder Drehbewegung der
Schaltwelle sehr gering gehalten werden. Eine Beschädigung der Anschlussleiter
wird damit praktisch ausgeschlossen.
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Dadurch,
dass jeder Schaltwelle jeweils zwei Kontaktelemente zugeordnet sind,
kann auf die herkömmliche
Bauweise des in der
DE
103 12 012 A1 beschriebenen Adapters zurückgegriffen
werden. Jede Schaltwelle weist eine Drehachse auf, die im montierten
Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Stromschiene
ausgerichtet ist. Die Betätigungsflächen zur
Durchführung
einer Drehbewegung der jeweiligen Schaltwelle befinden sich demgemäß außerhalb
des Innenraumes der Stromschiene und ermöglichen einen bequemen Angriff durch
einen Benutzer, mit der Möglichkeit,
große Drehmomente
zu übertragen.
Typischerweise sind die Betätigungsflächen an
einem verbreiterten Axialabschnitt der jeweiligen Schaltwelle oder
an einem gesonderten Betätigungshebel
angeordnet.
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Die
paarweise Aufteilung der insgesamt vier erforderlichen Kontaktelemente
zur Kontaktierung eines Nullleiters, eines Phasenleiters und zweier
Signalleitungen auf zwei gesonderte Schaltwellen ermöglicht geringe
Bedienkräfte
zur Durchführung
einer Drehbewegung der Schaltwellen. Im Gegensatz zu einem durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Stromschienen-Adapter
der Anmelderin, bei dem mittels einer Betätigungswalze, die um eine in
Längserstreckung
der Stromschiene verlaufende Drehachse drehbar ist und bei dem infolge
der Rotation der Betätigungswalze
vier Kontakte gleichzeitig ausgefahren werden konnten, werden mit
der erfindungsgemäßen Konstruktion,
die zwei Schaltwellen für
jeweils zwei Kontaktelemente vorsieht, die Bedienkräfte sozusagen
halbiert, was die Bedienung erleichtert. Außerdem besteht mit zwei Schaltwellen die
Möglichkeit,
die Schaltwellen gegeneinander zu verriegeln, so dass eine erste
Schaltwelle erst betätigt
werden kann, wenn zuvor bereits eine zweite Schaltwelle betätigt worden
ist, wie dies bei dem bekannten Stromschienen-Adapter gemäß der
DE 103 12 012 A1 der Anmelderin
bereits der Fall ist.
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Vorteilhafterweise
weist der Stromschienen-Adapter einen gemeinsamen Auslass für alle vier
oder mehr Anschlussleiter auf. Dabei ist weiter vorteilhaft, wenn
eine Schaltwelle, an der zwei Kontaktelemente angeordnet sind, einen
Durchlasskanal für
wenigstens zwei weitere Anschlussleiter aufweist, wobei diese beiden
Anschlussleiter die Steckelemente der Kontaktelemente der jeweils
anderen Schaltwelle kontaktieren.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Steckelemente der einen Schaltwelle,
beispielsweise der Schaltwelle, die die Kontaktelemente zur Kontaktierung
der Signalleitungen aufweist, im montierten Zustand des Stromschienen-Adapters
zum Grund der Stromschiene hingerichtet sind, wohingegen die Steckelemente
der Kontaktelemente der anderen Schaltwelle vom Grund der Stromschiene
weggerichtet sind. Dies ermöglicht
eine besonders vorteilhafte Führung
von Anschlussleitern innerhalb des Stromschienen-Adapters sowie
die einfache Möglichkeit, einen
gemeinsamen Auslass für
alle Anschlussleitungen am Stromschienen-Adapter vorzusehen.
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Durch
die Anordnung von Steckelementen an den Kontaktelementen kann die
Montage des Stromschienen-Adapters auf einfache Weise erfolgen.
Außerdem
kann der Stromschienen-Adapter mit einer nur sehr geringen Anzahl
von Bauelementen gefertigt werden. Das trotz der beengten Kontaktverhältnisse
in der Schaltwelle aufgrund der durch den Einführschlitz in der Stromschiene
vorgegebenen Maße
eine Anordnung von zwei Kontaktelementen an einer Schaltwelle möglich ist,
ist überraschend. Vorteilhafterweise
sind die beiden Kontaktelemente jeweils durch eine aus Kunststoff
oder einem anderen elektrisch isolierenden Material voneinander
getrennt.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Darin zeigen:
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1 in
einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht eine herkömmliche
3-Phasen-Stromschiene des Standes der Technik, die auf erfindungsgemäße Weise
auch zur Übertragung
von Steuerinformationen schaltbar ist,
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2 in
schematischer Ansicht eine Skizze eines erfindungsgemäßen Markierungselementes,
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3 in
einer sehr schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte,
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4 in
einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung eine erfindungsgemäße Schaltung,
die eingangsseitig eines herkömmlichen Betriebsgerätes angeordnet
ist,
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5 in
perspektivischer, schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapters
mit zwei Gehäuseschalen
in geöffneter
Darstellung,
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6 in
perspektivischer Explosionsansicht den Stromschienen-Adapter gemäß 5,
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7 eine
geänderte
perspektivische Explosionsansicht in einer Darstellung gemäß 6 mit anderen
Einzelteilen,
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8 in
einer Schnittansicht ein Kontaktelement für eine Schaltwelle,
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9 das
Kontaktelement der 8 in perspektivischer Ansicht,
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10 die
bezüglich 6 rechte
Schaltwelle in Unteransicht, etwa gemäß Ansichtspfeil A in 6,
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11 die
Schaltwelle gemäß 10 in
einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht etwa gemäß Schnittlinie
XI-XI in 10,
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12 die
Schaltwelle gemäß den 10 und 11 in
einer perspektivischen Schrägansicht, und
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13 die
bezüglich 6 linke
Schaltwelle in einer schematischen Schnittansicht in einer Darstellung
gemäß 11.
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Zunächst soll
ausgehend von 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, in
ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Leuchte erläutert werden.
Angemerkt sei, dass in der nachfolgenden Figurenbeschreibung gleiche
oder vergleichbare Teile oder Elemente der Übersichtlichkeit halber mit
gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet
werden.
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Die
erfindungsgemäße Leuchte 10 umfasst in
herkömmlicher
Bauweise ein Gehäuse 11,
in dessen Innenraum 12 ein Leuchtmittel 13 fest
angeordnet ist. Das Leuchtmittel, beispielsweise eine Glühlampe,
wird über
zwei schematisch angedeutete Zuleitungen 14a, 14b mit
Betriebsspannung versorgt. Die Zuleitungen verbinden das Leuchtmittel 13 mit
einem schematisch angedeuteten Betriebsgerät 15 für das Leuchtmittel,
beispielsweise nach Art eines elektronischen Vorschaltgerätes. Das
elektronische Vorschaltgerät 15 weist
hierzu neben dem Ausgang 16 zur Anbindung der Zuleitungen 14a und 14b einen ersten
Anschluss 17 zur Verbindung mit Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b und
einen zweiten Anschluss 18 zur Verbindung des Betriebsgerätes 15 und
somit der Leuchte 10 mit Signalleitungen 20a und 20b auf.
Der zweite Anschluss 18 gehört somit sowohl zu dem Betriebsgerät 15 als
auch zu der Leuchte 10.
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Die
in 3 angedeutete Leuchte entspricht vom Grundaufbau
her dem Stand der Technik, enthält
jedoch eine nachfolgend erläuterte
austauschbare Sicherung. Für
die Erfindung kommt es nicht darauf an, wie viele Leuchtmittel 13 bzw.
wie viele Betriebsgeräte 15 der
Leuchte 10 zugeordnet sind. Vorstellbar ist beispielsweise
auch, dass unterschiedliche oder unterschiedlich farbige Leuchtmittel
in einer Leuchte angeordnet sind und von einem oder mehreren Betriebsgeräten ansprechbar
sind. Gleichermaßen
können
die erfindungsgemäße Leuchte 10 bzw. das
erfindungsgemäße Betriebsgerät 15 auch
mehrere erste Anschlüsse 17 und
mehrere zweite Anschlüsse 18 aufweisen.
-
4 zeigt
nach Art eines schematischen Blockschaltbildes ein herkömmliches
Betriebsgerät 15', nach Art eines
elektronischen Vorschaltgerätes, welches
um eine angedeutete Schaltung 21 ergänzt als erfindungsgemäßes Betriebsgerät 15 in
der Leuchte 10 gemäß 3 Anwendung
finden kann. Das in 4 mit 15' bezeichnete Betriebsgerät ist somit
ein Betriebsgerät
des Standes der Technik, welches einen Ausgang 16 für die Zuleitungen 14a, 14b zu
dem Leuchtmittel 13, einen ersten Anschluss 17 mit
zwei Anschlusspunkten 23a und 23b zur Verbindung
mit den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b sowie
einen zweiten Anschluss 18' mit
zwei Anschlusspunkten 22a und 22b aufweist, die
bei dem herkömmlichen
Betriebsgerät 15' zur Verbindung
mit den Signalleitungen 20a und 20b dienen. Die
Anschlusspunkte 22a, 22b stellen somit die Eingänge eines
herkömmlichen
elektronischen Vorschaltgerätes 15' dar.
-
Dem
zweiten Anschluss 18' des
herkömmlichen
Vorschaltgerätes 15' ist eingangsseitig
die Schaltung 21 vorgeordnet, die eine austauschbare Sicherung 25 zwischen
den Anschlusspunkten 24b und 22b und einen zu
den beiden Anschlusspunkten 22a und 22b parallel
geschalteten Varistor 26, also einen variablen Widerstand,
aufweist. An die Anschlusspunkte 24a und 24b der
Schaltung 21 werden bei der erfindungsgemäßen Leuchte 10 bzw.
bei einem erfindungsgemäßen Betriebsgerät 15 die
Signalleitungen 20a und 20b angeschlossen.
-
Während über die
Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b der
Leuchte 10 Betriebsspannung, beispielsweise 230 V Wechselstrom,
zugeführt wird,
sind die Steuerinformationen als Signale auf die Signalleitungen 20a und 20b mit
geringeren Spannungsamplituden, beispielsweise bis 20 oder 30 V aufmoduliert.
Im Normalfall, also wenn die Leuchte 10 bzw. das Betriebsgerät 15 ordnungsgemäß über den
zweiten Anschluss 18 mit den Signalleitungen 20a und 20b verbunden
ist, liegt an den Anschlusspunkten 24a und 24b nur
die geringere Spannung, die die Steuerinformationen überträgt, an.
Auch an den Anschlusspunkten 22a und 22b liegt
entsprechend nur die geringere Spannung an.
-
Kommt
es infolge einer Fehlmontage, auf deren mögliches Entstehen nachfolgend
noch eingegangen wird, dazu, dass an den Anschlusspunkten 24a und 24b eine
höhere
Spannung anliegt, beispielsweise die von den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b übertragene
Betriebsspannung in Höhe
von z.B. 230 V oder im Falle eines Fehlanschlusses an zwei Phasenleiter
eine Spannung in der Größenordnung
von 400 V, kann der im Normalfall einen Stromfluss zwischen den
Anschlusspunkten 22a und 22b sperrende Varistor 26 in
einen leitenden Zustand schalten. Ein Varistor 26 weist
nämlich
die Besonderheit auf, dass er unterhalb einer Schwellspannung nicht
stromleitend ist und oberhalb einer Schwellspannung stromleitend
wird. Wird die Schwellspannung so gewählt, z.B. 60 V, dass der Spannungsbereich
zur Übertragung
der Steuerinformationen unterhalb der Schwellspannung liegt und der
Spannungsbereich, der herkömmlicherweise
der Spannungsversorgung der Leuchte 10 dient, oberhalb
der Schwellspannung liegt, wird im Falle eines Fehlanschlusses der
Varistor 26 stromleitend, so dass durch den Varistor 26 ein
großer
Strom fließt. Dieser
große
Strom fließt
zugleich auch durch die Sicherung 25 und löst diese
aus.
-
Vorteilhafterweise
ist die Sicherung 25 als Schmelzsicherung ausgebildet und
weist einen, beispielsweise in einem mit Sand gefüllten Quarzglasröhrchen angeordneten
Metallfaden auf, der bei Überschreitung
eines Schwellstromes schmilzt und nach dem Durchschmelzen die Anschlusspunkte 24b und 22b sicher,
d.h. durchschlagfest, und dauerhaft elektrisch voneinander trennt.
-
Kommt
es im Falle eines Fehlanschlusses der Anschlusspunkte 24a und 24b zu
einem Auslösen
der Sicherung 25, werden die hinter den Anschlusspunkten 22a und 22b angeordnete,
in 4 lediglich unvollständig angedeutete Elektronik 27 des Betriebsgerätes 15 sowie
die nachfolgend angeordneten Leuchtmittel vor der Überspannung
geschützt. Nach
Auslösen
der Sicherung 25 genügt
es, nach Korrektur des Anschlusses der Signalleitungen 20a, 20b bzw.
der Spannungsversorgungsleitungen 19a, 19b die
Sicherung 25 gegen eine neue Sicherung auszutauschen, ohne
dass es erforderlich ist, das Betriebsgerät 15 oder Teile der
Elektronik 27 auszutauschen. Auch der Varistor 26 kann
in der Schaltung 21 verbleiben.
-
Anstelle
einer herkömmlichen
Schmelzsicherung, wie sie in elektrischen Geräten vielfach Verwendung findet,
und beispielsweise mittels Metallfederschenkeln gehaltert ist, so
dass sie durch manuellen Angriff lösbar ist, kann auch eine schaltbare,
nicht dargestellte Sicherung verwendet werden. Diese kann entweder
manuell rückstellbar
ausgebildet sein, so dass nach Auslösen der Sicherung 25 und
Korrektur der Anschlussleitungen ein Benutzer einen Schalter rückstellen
kann. Alternativ kann die Sicherung auch automatisch rückstellend
ausgebildet sein und beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten
Zeit, von beispielsweise 10 oder 20 Minuten, in ihren leitenden
Zustand zurückkehren.
-
Wichtig
ist, dass im Falle eines Anliegens einer Überspannung an den Anschlusspunkten 24a und 24b die
gewählte
Sicherung 25 sehr schnell auslöst, so dass jegliche Beschädigung der
nachfolgenden Elektronik verhindert wird. Beispielsweise kommt als
Sicherung 25 eine FF315mA 700 V-Sicherung in Betracht.
Der Varistor kann beispielsweise ein S05K60-Varistor von Siemens
sein. Das in 4 mit 15' bezeichnete Betriebsgerät kann ein
herkömmliches
DALI-Vorschaltgerät
sein, welches dem DALI-Protokoll entsprechende Steuerinformationen
verarbeiten kann. Die Schaltung 21 mit der Sicherung 25 und
dem Varistor 26 kann auf diese Weise dem herkömmlichen
DALI-Vorschaltgerät 15' vorgeschaltet sein
und beispielsweise auch über
Steckanschlüsse oder
andere elektrische Verbindungen mit dem Eingang 18' des herkömmlichen
Betriebsgerätes 15' verbunden sein.
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Alternativ
besteht auch die Möglichkeit,
die Schaltung 21 in ein erfindungsgemäßes Betriebsgerät 15 zu
inkorporieren. 3 deutet dies an und stellt
das herkömmliche
Betriebsgerät 15 mit
dem zweiten Anschluss 18 gemeinsam mit der Schaltung 21 als
Einheit dar.
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Der
zweite Anschluss 18 des Betriebsgerätes 15 gemäß den 3 und 4 entspricht
zugleich auch dem zweiten Anschluss 18 der erfindungsgemäßen Leuchte 10,
da das Betriebsgerät 15 Bestandteil
der Leuchte 10 ist oder zu der Leuchte 10 gehört.
-
Als
Betriebsgerät
kommt neben einem elektronischen Vorschaltgerät auch jede andere Einrichtung
einer Leuchte 10 in Betracht, die wenigstens ein Leuchtmittel 13 ansprechen
kann und vorzugsweise adressierbar ist.
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Die
Sicherung 25 und/oder die Schaltung 21 können gesondert
von einem Betriebsgerät 15 an
einer Leuchte 10 angeordnet sein und beispielsweise auch
ein gesondertes Bauteil bilden. Alternativ kann aber auch eine unmittelbare
Zuordnung der Sicherung 15 oder der Schaltung 21 in
oder an das Gehäuse
des Betriebsgerätes 15 oder
in oder an das Gehäuse
der Leuchte 10 erfolgen. Gleichermaßen kann die Sicherung 25 und/oder
die Schaltung 21 in oder an einem später beschriebenen Stromschienen-Adapter
angeordnet sein.
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Der Übersichtlichkeit
halber wird auf das Funktionsprinzip eines Betriebsgerätes 15 nicht
weiter eingegangen und in 4 der Aufbau
des herkömmlichen
Betriebsgerätes 15' hinsichtlich
der Elektronik und Schaltung lediglich sehr schematisch und unvollständig dargestellt.
Von Bedeutung ist, dass das Betriebsgerät 15 typischerweise
einen ersten Anschluss 17 für Spannungsversorgungsleitungen,
einen zweiten Anschluss 18 für Signalleitungen und einen
Ausgang 16 zur Verbindung mit wenigstens einem Leuchtmittel 13 aufweist,
wobei die über die
Signalleitungen 20a, 20b erhaltenen Steuerinformationen
das wenigstens eine Leuchtmittel ansprechen, beispielsweise dimmen
oder schalten können.
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Ergänzend sei
angemerkt, was in den Figuren nicht dargestellt ist, dass auch die
Möglichkeit
besteht, die Sicherung 25 und/oder die Schaltung 21 einer
Stromschiene zuzuordnen und beispielsweise an der Stromschiene anzuordnen.
-
Im
Folgenden soll anhand der 1 eine herkömmliche
3-Phasen-Stromschiene 28 erläutert werden,
die auf die erfindungsgemäße Weise
als Stromschiene zur Übertragung
der Betriebsspannung einer Leuchte und zur Übertragung von Steuerinformationen
verwendet werden kann.
-
Die
bekannte 3-Phasen-Stromschiene
28 besteht aus einem insbesondere
aus Aluminium bestehenden, im Wesentlichen U-förmigen Profil
29, welches
einen Einführschlitz
30 für den Kopfbereich
72 eines
Stromschienen-Adapters
39 (
5) aufweist.
Hinsichtlich der grundsätzlichen
Funktion einer Stromschiene
28 und der mechanischen und
elektrischen Verbindung mit einem Stromschienen-Adapter
39 oder
mit einer Leuchte
10 wird hiermit auf die deutsche Patentanmeldung
DE 103 12 012 A1 der Anmelderin
verwiesen, deren Inhalt hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung,
auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, mit eingeschlossen
wird.
-
In
den Seitenwangen des Profils
28 sind, elektrisch voneinander
isoliert, vier Leiterschienen
31,
32,
33 und
34 angeordnet.
Die Stromschiene
28 des Standes der Technik weist einen
Nullleiter und 3-Phasen-Leiter auf. Mit einem herkömmlichen Stromschienen-Adapter,
beispielsweise gemäß der
DE 103 12 012 A1 ,
kann ein Benutzer wählen,
an welchen der 3-Phasen-Leiter
die jeweilige Leuchte angeschlossen werden soll. Auf diese Weise
können drei
Gruppen von Leuchten an einer Stromschiene festgelegt werden und
auf herkömmliche
Art und Weise gruppenweise angesteuert werden.
-
Erfindungsgemäß kann die
herkömmliche 3-Phasen-Stromschiene
derart geschaltet werden, dass zwei der vier Leiter, z.B. die Leiter 33 und 34,
als Signalleitung geschaltet sind, über die Steuerinformation an
die Leuchte 10 übertragen
werden können. Die
beiden übrigen
Leiter 31 und 32 werden nach wie vor als Spannungsversorgungsleitungen
für die Leuchte
verwendet und werden entsprechend als ein Phasenleiter und als ein
Nullleiter geschaltet. Während
die Spannungsversorgungsleitungen 31 und 32, die
somit den Spannungsversorgungsleitungen 19a und 19b der 3 entsprechen,
eine hohe Betriebsspannung von z.B. 230 V übertragen, werden über die
Leiter 33 und 34, die den Signalleitungen 20a und 20b der 3 entsprechen,
nur Steuerinformationen einer geringeren Spannung von beispielsweise
25 V übertragen.
-
Die
erfindungsgemäße Schaltung
der bekannten Stromschiene sieht einerseits vor, dass die Signalleitungen 33 und 34 der
Stromschiene 28 mit einer nicht dargestellten Steuerung
eines Netzwerkes der Leuchten verbunden sind, wobei die nicht dargestellte
Steuerung die Steuerinformationen auf die Signalleitungen 33 und 34 aufkoppelt.
Falls eine bidirektionale Übertragung
von Steuerinformationen vorgesehen ist, können die Informationen gegebenenfalls
auch von der Signalleitung 33, 34 entkoppelt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Schaltung
der bekannten Stromschiene 28 sieht des Weiteren vor, dass
die an die Stromschiene 28 anzuschließende Leuchte 10 und/oder
ein der Leuchte zugeordnetes Betriebsgerät 15 für die Leuchte
und/oder ein Stromschienen-Adapter 39 zur Verbindung der
Leuchte 10 mit der Stromschiene 28 einen zweiten
Anschluss 18 bzw. entsprechende Anschlusspunkte 24a, 24b vorsieht,
die mit den Leitern 33, 34 der Stromschiene 28 verbindbar
sind, wobei über
diesen Anschluss 18 oder über diese Anschlusspunkte 24a, 24b Steuerinformationen übertragen
werden.
-
2 zeigt
lediglich schematisch angedeutet ein Markierungselement 35 nach
Art eines Clipses, welches eine Abdeckplatte 37 und zwei Federschenkel 36a und 36b aufweist.
Das Markierungselement 35 ist in Einführrichtung des Pfeiles E in
die Aufnahme 30 der Stromschiene 28 einführbar und
dort festclipsbar, wobei sich beim Einführen des Markierungselementes 35 die
beiden freien Enden der Federschenkel 36a, 36b aufeinander
zu bewegen und nach Erreichen einer vorzugsweise durch Rastmittel arretierten
Rastposition geringfügig
wieder aufweiten können,
so dass ein sicherer Halt des Markierungselementes 35 in
der Stromschiene 28 erreicht wird.
-
Die
Abdeckplatte 37 ist auf ihrer Unterseite mit einer Signalfläche 38 versehen,
die beschriftet sein kann und beispielsweise eine Markierung enthalten
kann, die anzeigt, dass die Stromschiene 28 in einem bestimmten
Zustand geschaltet ist. Vorzugsweise deutet das Markierungselement 35 an,
dass sich die herkömmliche
Stromschiene 28 aufgrund der erfindungsgemäßen Schaltung
in einem Zustand befindet, in dem die Leiter 33 und 34 als
Signalleitungen geschaltet sind.
-
Infolge
des Markierungselementes 35 wird dem Benutzer der Schaltungszustand
der Stromschiene 28 auf einfache Weise angezeigt, wobei durch
die clipsbare Ausgestaltung des Markierungselementes 35 eine
denkbar einfache Anzeigemöglichkeit
bereitgestellt wird.
-
Ein
Benutzer kann auf diese Weise durch das Markierungselement 35 eine
Information darüber erhalten,
ob er eine z.B. mit einem DALI-Vorschaltgerät ausgestattete
Leuchte in diese Stromschiene einsetzen kann oder nicht.
-
Im
Folgenden soll anhand der 5 bis 13 der
erfindungsgemäße Stromschienen-Adapter
beschrieben werden:
-
5 zeigt
den erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapter,
der in seiner Gesamtheit mit
39 bezeichnet ist, in perspektivischer
Ansicht. Die beiden Gehäusehälften
40a und
40b sind
auseinandergeklappt. Das Gehäuse
entspricht von seinem Grundaufbau her im Wesentlichen dem Gehäuse des Stromschienen-Adapters
gemäß der
DE 103 12 012 A1 ,
deren Inhalt zur Vermeidung von Wiederholungen und zum Zwecke der
Bezugnahme auf einzelne Merkmale hiermit in den Inhalt der vorliegenden
Anmeldung mit eingeschlossen wird.
-
Wie
bei dem bekannten Stromschienen-Adapter sind in einer der beiden
Gehäusehälften, nämlich in
der bezüglich 5 linken
Gehäusehälfte 40a, zwei
Schaltwellen 41 und 42 um ihre jeweilige Längsachse,
die in 6 angedeutet und dort mit 43 bzw. 44 bezeichnet
ist, drehbar angeordnet. Die erste Schaltwelle 41 kann
durch manuellen Angriff an einem Betätigungshebel 70, und
die zweite Schaltwelle 42 kann durch Angriff an einem verbreiterten,
mit einer Rändelung
versehenen Rand 71 auf einfache Weise betätigt werden.
-
Zur
Montage des Stromschienen-Adapters 39 werden die beiden
Gehäusehälften 40a und 40b um
eine filmscharnierartige Achse gegeneinander verschwenkt und miteinander
verclipst. Der in 5 pauschal mit 72 bezeichnete
Kopfbereich des Stromschienen-Adapters 39 wird zur Montage
an der Stromschiene 28 in die Einführöffnung 30 der Stromschiene 28 gemäß 1 eingeführt.
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Im
eingeführten
Zustand kann zunächst
die erste Schaltwelle 41 um 90° verdreht werden, wobei später zu beschreibende
Kontaktzungen 73a und 73b, Haltezungen 65a, 65b sowie
eine gegebenenfalls vorgesehene Kodierzunge 66 aus Schlitzen
in den Gehäusehälften 40a, 40b heraustreten
und in die entsprechenden Rinnen in der Stromschiene eintreten können. Nachfolgend
kann auch die zweite Schaltwelle 42 um 90° verschwenkt
werden, wobei entsprechende Kontaktzungen 73c und 73d aus
entsprechenden Schlitzen oder Öffnungen
in dem Gehäuse
heraustreten und die Leiter 33, 34 kontaktieren können.
-
Infolge
einer Drehung der ersten Schaltwelle 41 findet zugleich
eine mechanische und eine elektrische Kontaktierung statt. Durch
Drehung der zweiten Schaltwelle 42 findet eine elektrische
Kontaktierung statt.
-
Die
beiden Schaltwellen 41, 42 können, wie dies auch bereits
bei dem bekannten Stromschienen-Adapter der Fall ist, über eine
Sperranordnung miteinander verriegelt sein, so dass die zweite Schaltwelle 42 nur
dann in ihren kontaktierenden Zustand verdreht werden kann, wenn
sich die erste Schaltwelle 41 in einem kontaktierenden
Zustand befindet. Eine derartige Anordnung kann unter Umständen bei
dem erfindungsgemäßen Stromschienen-Adapter
auch entfallen.
-
7 deutet
in einer Explosionsansicht an, dass der zweiten Schaltwelle 42 zwei
Kontaktelemente 48a und 48b zugeordnet sind, die
in Einführrichtung
x in die hohle Schaltwelle 42 einsteckbar sind. Die Schaltwelle 42 ist
in einem Längsschnitt
in 11 dargestellt und umfasst einen Kopfabschnitt 51,
einen Axialabschnitt 50 und einen Fußabschnitt 52, der
gegenüber
dem Kopfabschnitt 51 deutlich erweitert ist. Die Schaltwelle 42 ist
insgesamt hohl ausgebildet, und umfasst zwei Kammern 54a und 54b, die
durch eine Trennwand 53 voneinander getrennt sind. Die
Trennwand 53 und die Schaltwelle 42 bestehen aus
einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff,
und sind als Spritzgussteil hergestellt. Der Fußbereich 52 weist
eine Platte 55 auf, die mit zwei Durchbrüchen 56a und 56b versehen
ist, so dass die Schaltwelle 42 über ihre gesamte axiale Länge mit
einer durchgehenden Öffnung
versehen ist.
-
Ein
in die zweite Schaltwelle 42 einzuführendes Kontaktelement 48 ist
in 8 im Querschnitt dargestellt. Es umfasst einen
Abschnitt 58 zur Bildung der Kontaktzunge, die die entsprechende
Leiterschiene (z.B. Leiter 33 gemäß 1) in der
Stromschiene 28 kontaktiert, und der von einem Mittelabschnitt 59 im
Wesentlichen rechtwinklig abgebogen ist. Ein Endabschnitt 60 des
Kontaktelementes ist umgebogen und umfasst an seinem freien Ende
ein Steckelement 61 in Form einer Steckzunge. Infolge einer
Abkröpfung 62,
das heißt
einer Stufe, ist das Steckelement 61 geringfügig parallel
versetzt zu dem Endabschnitt 60 angeordnet. Eine Nase 64 befindet sind
an der dem Steckelement 61 abgewandten Seite des Mittelabschnittes 59.
-
Zwei
Kontaktelemente 48a, 48b werden nun bezüglich 11 von
links, in Einführrichtung
x, in die beiden Kammern 54a und 54b der zweiten Schaltwelle 42 eingesteckt,
bis die jeweilige Sperrnase 64 die Rückseite 57 der Platte 55 hintergreift
und auf diese Weise das Kontaktelement 48, 48a, 48b an der
zweiten Schaltwelle 42 axial festlegt. Während der
Einführbewegung
wird das freie Ende 61 des Endabschnittes 60 auf
den Mittelabschnitt 59 des Kontaktelementes 48 hin
zugespannt, so dass eine sichernde, federnde Rastsitzhalterung des
Kontaktelementes 48 an der Schaltwelle 42 erreicht
werden kann. Wenn die Sperrnase 64 die Platte 55 hintergreift,
ruht der Kontaktabschnitt 58 auf der entsprechenden Haltezunge 49a bzw. 49b der
Schaltwelle 42, wodurch eine hohe Stabilität erreicht
wird.
-
Im
montierten Zustand sind die beiden Kontaktelemente 48a, 48b durch
die Trennwand 53 elektrisch sicher voneinander getrennt.
Die in 11 nicht dargestellten, zu dem
zweiten Anschluss 18 des Betriebsgerätes 15 oder der Leuchte 10 führenden Anschlussleiter
für die
beiden Kontaktelemente 48a, 48b weisen jeweils
eine Flachsteckhülse
an ihrem Ende auf, welche mit der Steckzunge 61 in Verbindung
gebracht werden kann. Eine Montage der Flachsteckhülse an der
Steckzunge 61 kann auch erfolgen, bevor das Kontaktelement 48 in
die zweite Schaltwelle 42 eingesteckt wird. In diesem Falle
wird das Kontaktelement 48 und die Flachsteckhülse mit dem
Ende des Anschlussleiters gemeinsam an der Schaltwelle 42 befestigt.
-
Im
montierten Zustand ist die Steckzunge 61 aufgrund der Abkröpfung 62 geringfügig von
der Trennwand 53 beabstandet, so dass ausreichend Platz
für die
nicht dargestellte Flachsteckhülse
ist. Dies lässt
grundsätzlich
auch die Montage des Anschlussleiters mit der Flachsteckhülse an dem
Kontaktelement 48 bzw. 48a oder 48b zu,
wenn das Kontaktelement bereits an der Schaltwelle 42 festgelegt ist.
-
Von
Bedeutung ist, dass sich die Steckzunge 61 sowohl im Wesentlichen
entlang der Schwenkachse 44 der zweiten Schaltwelle 42 erstreckt,
als auch in montiertem Zustand des Kontaktelementes 48 hin zu dem
Grund des Profiles 29 der Leiterschiene 28 gerichtet
ist. Eine Kontaktierung der Steckzunge 61 durch den Anschlussleiter
findet bezüglich 8 somit
von oben her statt. Dies ermöglicht,
wie 5 lediglich andeutungsweise zeigt, eine Zuführung der beiden
zugehörigen
Anschlussleiter 69c und 69d von oben her in die
Schaltwelle 42. Dies führt
insgesamt zu einer sehr platzsparenden Bauform des Stromschienen-Adapters 39,
der sich äußerlich überhaupt nicht
von dem Stromschienen-Adapter
des Standes der Technik unterscheiden muss.
-
Angemerkt
sei, dass, wie sich insbesondere aus 7 ergibt,
ein Deckelelement 63 vorgesehen ist, welches den Fußbereich 52 der
zweiten Schaltwelle 42 verschließt und somit auch die Kontaktelemente 48a und 48b vollständig abdeckt.
-
Nachfolgend
soll anhand der 6 und 13 die
erste Schaltwelle 41 beschrieben werden. 6 zeigt,
dass die Kontaktelemente 45a und 45b im Wesentlichen
rechtwinklig ausgebildet sind und an ihrem unteren freien Ende jeweils
ein Steckelement 47a bzw. 47b nach Art einer Steckzunge
aufweisen. Die Steckzunge dient zur Verbindung mit einem an einem
Ende eines Anschlussleiters 69a, 69b angeordneten
Gegensteckelement nach Art einer Flach-Steckhülse. An dem entgegengesetzten
Ende des Kontaktelementes 45a, 45b befindet sich
eine Kontaktzunge 73a, 73b, die wiederum zur Verbindung
mit den Leiterschienen (z.B. Leiter 32 und 31 gemäß 1)
der Stromschiene 28 dient.
-
Das
Kontaktelement
45a bzw.
45b entspricht praktisch
identisch dem in den
9 bis
12 in der
DE 103 12 012 A1 beschriebenen
Kontaktelement. Auch die Befestigung eines solchen Kontaktelementes
45a und
45b ist
in dieser Patentanmeldung beschrieben, so dass zur Vermeidung von
Wiederholungen darauf verwiesen wird.
-
Eine
Besonderheit der Anordnung zeigt nun 5, aus der
ersichtlich ist, dass durch die erste Schaltwelle 41 die
beiden Anschlussleiter 69c und 69d für die zweite
Schaltwelle 42 hindurchgeführt sind. Zusätzlich kann
ein in
-
5 nicht
dargestellter Erdleiter als weiterer Anschlussleiter durch die Schaltwelle
hindurchgeführt
werden, wie dies beispielsweise in der
2 der
DE 103 12 012 A1 gezeigt
ist.
-
Mithin
ist die erste Schaltwelle 41 nunmehr mit einem ersten Durchlasskanal 68a und
einem zweiten Durchlasskanal 68b für wenigstens zwei Anschlussleiter 69c und 69d versehen.
Die den Kontaktelementen 45a und 45b zugeordneten
Anschlussleiter 69a und 69b verlassen den Fußbereich 52 der ersten
Schaltwelle 41 gemeinsam mit den Anschlussleitern 69c und 69d,
so dass der Stromschienen-Adapter 39 einen gemeinsamen
Auslass 74 für sämtliche
vier Anschlussleiter, bzw. unter Berücksichtigung eines Erdleiters,
einen gemeinsamen Auslass für
fünf Anschlussleiter,
besitzt. Dieser gemeinsame Auslass erleichtert die Verbindung der
Anschlussleitungen mit der an den Stromschienen-Adapter anzuschließenden Leuchte.
-
Wie
in 13 und in 7 angedeutet,
kann in dem Innenraum der hohlen, ersten Schaltwelle 41 eine
Trennwand 46 angeordnet werden. Auf diese kann unter Umständen aber
auch verzichtet werden, wenn die Anschlussleiter 69c und 69d ausreichend isoliert
sind und beispielsweise über
eine doppelte Isolierung verfügen.
-
Die
erste Schaltwelle
41 unterscheidet sich im Übrigen von
der zweiten Schaltwelle
42 noch durch Haltezungen
65a,
65b und
eine Kodierzunge
66. Insgesamt weist die erste Schaltwelle
41 einen Aufbau
auf, der grundsätzlich
dem in der
8 der
DE 103 12 012 A1 dargestellten
Aufbau einer Schaltwelle identisch entspricht. Eine zusätzliche
Kodierzunge
66 ist zwar vorgesehen, wird aber hinsichtlich ihrer
Funktion an dieser Stelle nicht weiter erläutert.
-
Angemerkt
sei, dass die Kontaktelemente 45a und 45b in zugehörige Kammern 67a und 67b in der
ersten Schaltwelle 41 eingeführt werden und mittels entsprechenden
Sperrnasen 75 (6), die entsprechende Wandbereiche 76 der
ersten Schaltwelle 41 hintergreifen, axial gesichert werden
können.
-
Der
erfindungsgemäße Stromschienen-Adapter 39 weist
an der ersten Schaltwelle 41 zwei Kontaktelemente 45a und 45b auf,
die mit dem Nullleiter 31 der Stromschiene 28 und
dem Phasenleiter 32 der Stromschiene in Kontakt gebracht
werden können.
-
Die
zweite Schaltwelle 42 weist zwei Kontaktelemente 48a und 48b auf,
die mit den Signalleitungen 33, 34 der Stromschiene 28 in
Kontakt gebracht werden können.
Auf diese Weise kann eine Leuchte 10 gemäß 3 mit
einem einzigen Stromschienen-Adapter 39 mit der Stromschiene 28 verbunden werden.
Die Kontaktzunge 73a entspricht somit beispielsweise einer
Nullleiter-Kontaktzunge, die Kontaktzunge 73b entspricht
einer Phasenleiter-Kontaktzunge und die Kontaktzungen 73c und 73d entsprechen
den Signalleitungs-Kontaktzungen.