DE4128339A1 - Installationsanordnung fuer die leistungssteuerung von verbrauchern - Google Patents
Installationsanordnung fuer die leistungssteuerung von verbrauchernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Installationsanordnung für die
Leistungssteuerung von Verbrauchern, insbesondere als Dimmer
für die Helligkeitssteuerung von Lichtquellen, mit einer
Phasen-Anschnittsteuerung mit einem im Hauptstromkreis
liegenden Last-Schaltglied und mit einer an Netzspannung zu
legenden Steuerschaltung, die ihre AUS- und EIN-Signale und
ihre den Phasenwinkel bestimmenden Signale über mindestens
ein Betätigungsglied und einen Steuereingang erhält, wobei
die Dauer der Betätigung den Phasenwinkel bestimmt.
Derartige Installationsanordnungen sind bekannt; sie werden
als kompakte Einheiten mit in etwa zylindrischem Umriß in
Unterputzdosen eingebaut und durch Drucktasten, Sensorelek
troden etc. gesteuert, wobei die Sensorelektroden durch eine
Reihenschaltung zweier hochohmiger Widerstände vom Steuerein
gang getrennt sind, der sich auf Netzspannungspotential be
findet. Bei der klassischen Form mit Drehpotentiometer wird
der Phasenwinkel unmittelbar vorgegeben.
Derartige Leistungssteller lassen sich jedoch nicht in In
stallationssystemen verwenden, bei denen als Last-Schaltglied
ein Relais verwendet wird, das durch sogenannte Klingeldrähte
mit einer Niederspannung von 12 V angesteuert wird und den
Verbraucher mit der die Netzspannung führenden Leitung ver
bindet. Diese Klingelleitungen werden natürlich nur mit den
für derartige Kleinspannungen üblichen Sicherheitsvorschriften
verlegt, und auch das Betätigungsglied ist ein einfacher
Niederspannungstaster. Es verbietet sich, derartige Systeme
mit den üblichen Dimmer-Schaltern zu bestücken, weil alsdann
der Niederspannungs-Steuerkreis an Netzspannung gelegt würde,
für den er nicht ausgelegt ist.
Das zuletzt beschriebene Installationssystem ist insbesondere
in den neuen Bundesländern sehr stark vertreten. Das Installa
tionssystem ist derart gestaltet, daß in der Wohnung eine
Aufputz-Verteilung angeordnet ist, zu der Montageschienen mit
hutförmigem Querschnitt gehören. Auf diesen Montageschienen
ist üblicherweise für jeden Verbraucher ein sogenanntes Strom
stoßrelais angeordnet, das an einen Steuerkreis mit einem
Drucktaster und einer Steuerspannung von 12 V angeschlossen
ist. Lediglich die Verbraucherkreise sind ab den Relais für
die übliche Netzspannung von 220 V geeignet.
Da die Raumwände keine Unterputz-Schalterdosen aufweisen, die
einen normalen Dimmer-Schalter aufnehmen könnten, und bei
einer Dicke von teilweise von nur 8 cm auch nicht mit Unter
putz-Schalterdosen versehen werden können, war bisher in der
artigen Installationssystemen der Einsatz von Dimmer-Schaltern
handelsüblicher Bauart nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Installa
tionsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben,
die sich problemlos in Installationssysteme der vorstehend
beschriebenen Art mit Niederspannungs-Steuerkreisen integrie
ren läßt, ohne zu einem Sicherheitsrisiko zu führen. Insbe
sondere sollen dabei die gleichen Niederspannungs-Steuerkreise
und Betätigungsglieder verwendet werden können, die bereits
bauseitig vorhanden sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs
angegebenen Installationsanordnung erfindungsgemaß dadurch,
daß
- a) der Steuereingang Teil eines Niederspannungs-Steuer kreises ist, in dem das Betätigungsglied und das Geber element einer spannungsisolierenden Übertragungseinheit angeordnet sind, und daß
- b) die Übertragungseinheit einen im Netzspannungs-Steuerkreis der Steuerschaltung der Phasen-Anschnittsteuerung ange ordnetes Empfängerelement enthält.
Als "spannungsisolierende Übertragungseinheit" kann dabei ein
Opto-Koppler oder ein Trenn-Transformator dienen, der den
Niederspannungs-Steuerkreis zuverlässig von der Netzspannung
trennt. In diesem Falle ist das Geberelement die Primärwick
lung des Trenntransformators und das Empfängerelement die Se
kundärwicklung des Trenntransformators.
Wenn - in besonders vorteilhafter Weise - die Übertragungsein
heit ein Opto-Koppler ist, besteht das Geberelement aus einer
Leuchtdiode und das Empfängerelement aus einem Fotoempfänger.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn das Last-Schaltglied,
dessen Steuerschaltung und die Übertragungseinheit in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, das auf der einen
Seite Klemmen für den Netzspannungseingang und den Verbraucher
ausgang besitzt und auf der anderen Seite Klemmen für den An
schluß von Niederspannungs-Steuerleitungen.
Ein solches Gerät kann dabei einen der üblichen Relais-
Schalter ersetzen, so daß ohne zusätzliche Maßnahmen der
zugehörige und bereits angeschlossene Verbraucher mit
variabler Leistung versorgt werden kann. Durch Kurzzeitbe
tätigung des Betätigungsglieds kann der Verbraucher ein- und
ausgeschaltet werden; durch längere Betätigung läßt sich in
Verbindung mit einem entsprechenden Zeitglied der Phasenwinkel
und damit die dem Verbraucher zugeführte Leistung verändern,
ein Vorgang, der bei der Verwendung von Lichtquellen als
Verbraucher als "Dimmen" bezeichnet wird.
Der Austausch eines üblichen Relais durch den erfindungsge
mäßen Leistungssteller mit Unterbringung aller wesentlichen
Elemente in einem einzigen Gehäuse, ist besonders dann leicht
möglich, wenn das betreffende Gehäuse die gleichen Abmessungen
besitzt wie das Gehäuse des bekannten Relais, das quaderförmig
ausgebildet ist und eine Länge von 75 mm, eine Breite von
35 mm und eine Tiefe (zur Montageschiene hin) von 30 mm auf
weist.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn im Netzspannungs-
Steuerkreis der Steuerschaltung in Reihe mit dem Fotoem
pfänger des Opto-Kopplers ein Ladekondensator angeordnet ist.
Dieser Ladekondensator hat die Wirkung, daß der durch den Foto
empfänger bedingte Halbwellenbetrieb in einen Vollwellenbe
trieb umgewandelt wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das Gehäuse mit Durch
brechungen für die Ausbildung einer Kühlluftströmung inner
halb des Gehäuses versehen ist und/oder, wenn das Gehäuse auf
mindestens einer zur Gehäuselängsachse parallelen Seitenwand
mindestens einen Abstandshalter für ein jeweils benachbartes,
auf der gleichen Montageschiene angebrachtes Gehäuse auf
weist. Durch diese Maßnahmen wird eine gute Innen- und/oder
Außenbelüftung des Gehäuses sichergestellt, eine Maßnahme,
die im Hinblick auf die Wärmeentwicklung des Last-Schalt
gliedes und einer notwendigerweise im Gehäuse untergebrachten
Funkentstördrossel von enormer Bedeutung ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan
des ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nach
folgend anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Installationsanordnung, bei der eines von vier
Relais durch einen erfindungsgemäßen Leistungs
steller ersetzt worden ist,
Fig. 2 die wesentlichen Elemente der Schaltungsanordnung
eines solchen Leistungsstellers,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Gehäuses des Leistungs
stellers,
Fig. 4 eine Draufsicht von oben auf den Gegenstand von
Fig. 3,
Fig. 5 ein Detail im Bereich der Verbindung der Klemme für
den Netzspannungseingang mit der Platine, und
Fig. 6 eine Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Bei der Installationsanordnung nach Fig. 1 sind auf einer
Montageschiene 1 mit hutförmigem Querschnitt drei Relais R
und ein Leistungssteller LS in paralleler Ausrichtung zuein
ander angeordnet. Beiderseits des Leistungsstellers LS
befinden sich Luftspalte 2, auf die im Zusammenhang mit den
Fig. 3 und 4 noch näher eingegangen,wird.
Sowohl die Relais als auch der Leistungssteller LS besitzen
Klemmen KNE für den Netzspannungseingang über die spannungs
führende Leitung 3 und Klemmen KVA für den Verbraucherausgang
zu den einzelnen Verbrauchern 4, die im vorliegenden Fall als
Glühlampen dargestellt sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite besitzen die Gehäuse sowohl
der Relais R als auch des Leistungsstellers LS Klemmen KS1
und KS2 für den Anschluß von Niederspannungs-Steuerleitungen
5 und 6. Diese Leitungen sind mit einem Transformator 7
verbunden und bilden zusammen mit Betätigungsgliedern 8 eine
Reihe von einzelnen Niederspannungs-Steuerkreisen 9.
In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die gesamte Schaltungsanordnung ist
auf einer hier nicht näher hervorgehobenen Platine angeord
net, die ihrerseits in einem Gehäuse 10 untergebracht ist,
das nur schematisch dargestellt ist.
Innerhalb der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 wird ein Haupt
stromkreis 11 gebildet, in dem ein Last-Schaltglied 12 ange
ordnet ist, das im vorliegenden Fall als Triac ausgebildet
ist und je nach dem eingestellten Phasenwinkel eine mehr oder
weniger große Leistung an den Verbraucher 4 abgibt. Weiterhin
ist eine Steuerschaltung 13 vorhanden, die zusammen mit dem
Last-Schaltglied 12 eine Phasen-Anschnittsteuerung bildet.
Die Steuerschaltung 13 ist ein sogenannter Dimmer-IC, der von
der Firma Siemens unter der Typenbezeichnung SLB 586 vertrie
ben wird.
Die nachstehende Bezifferung bezieht sich ausschließlich auf
die Klemmenbestückung der Steuerschaltung 13: Ein an der
Klemme 6 stehendes Spannungssignal verändert die Funktion des
Last-Schaltgliedes 12. Liegt die Impulsdauer unter 50 ms, so
erfolgt keine Beeinflussung des Last-Schaltgliedes. Liegt die
Betätigungsdauer zwischen 50 und 400 ms, so erfolgt entweder
eine Schalthandlung "EIN", oder eine Schalthandlung "AUS".
Steht die Spannung länger als 400 ms an, so erfolgt eine
kontinuierliche Verstellung des Phasenwinkels und damit eine
kontinuierliche Veränderung der vom Leistungssteller LS
abgegebenen Leistung. Die Verbraucherleistung liegt üblicher
weise zwischen 60 und 600 W. Der Verbraucherwiderstand sollte
bei Vollastbetrieb einer Leistung von mindestens 60 W ent
sprechen, um ein Schwingen des Leistungsstellers zu
unterdrücken.
An der Klemme 8 wird ein kurzzeitiger Impuls erzeugt, dessen
relative Lage zu einem Nullspannungsdurchgang den Phasen
winkel definiert. Die Klemme 8 ist über eine Leitung 14 mit
dem Last-Schaltglied 12 verbunden. Die Klemme 4 erhält ein
Synchronisationssignal über eine Leitung 15 (Ende der
Bezifferung der Steuerschaltung 13). Im Hauptstromkreis 11
liegt noch eine Funkentstördrossel 16 bekannter Bauart.
Innerhalb der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 läßt sich ein
Netzspannungssteuerkreis 17 für die Steuerschaltung 13 ab
grenzen. Dieser Netzspannungssteuerkreis 17 ist über eine
spannungsisolierende Übertragungseinheit 18 mit einem Steuer
eingang 19 verbunden, der Teil des Niederspannungs-Steuer
kreises 9 ist. Zu diesem gehört bekanntlich das Betätigungs
glied 8.
Zur Übertragungseinheit 18 gehört ein Geberelement 20, das im
vorliegenden Falle als Leuchtdiode ausgebildet ist, und ein
Empfängerelement 21, das im vorliegenden Falle ein Foto
empfänger ist. Eine zum Geberelement 20 antiparallel ge
schaltete Diode 22 sperrt das Geberelement 20 gegenüber der
zweiten Halbwelle.
Im Netzspannungs-Steuerkreis 17 ist in Reihenschaltung mit
dem Empfängerelement 21 (Fotoempfänger) der Übertragungsein
heit 18 (Opto-Koppler) ein Ladekondensator 23 angeordnet, der
die Ausnutzung der zweiten Halbwelle im Netzspannungssteuer
kreis 17 ermöglicht.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist das Gehäuse außen
im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und besitzt eine
längste Gehäuseachse A-A. Das Gehäuse 10 ist zweiteilig
ausgebildet und besitzt ein Vorderteil 10a mit zwei Seiten
wänden 10b und 10c sowie zwei kleineren Gehäusewänden 10d und
10e, die von der Gehäuseachse A-A durchdrungen werden.
Weiterhin besitzt das Gehäuse 10 ein Hinterteil 10f, auf
dessen Rückseite 10g Haltemittel 24 für die Befestigung auf
der Montageschiene 1 angeordnet sind. Die Haltemittel 24
bestehen aus einer bekannten profilierten Blechlasche mit
einer Zunge 24a, die nach oben über die Gehäusewand 10d
übersteht (Fig. 3). Durch diese Haltemittel 24 erfolgt die
Befestigung des Gehäuses 10 auf der Montageschiene 1 in der
Weise, daß die längste Gehäuseachse A-A im rechten Winkel zur
Längsachse S-S der Montageschiene 1 verläuft. Wie insbesondere
aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind die Klemmen KNE und
KVA für den Netzspannungseingang und den Verbraucherausgang
an der unteren Gehäusewand 10e angeordnet und die Klemmen KS1
und KS2 für die Niederspannungs-Steuerleitungen 5 und 6 an
der oberen Gehäusewand 10d.
Das Gehäuse besitzt in den von der längsten Gehäuseachse A-A
durchdrungenen kleinsten Gehäusewänden 10d und 10e Durch
brechungen 25, die am Grund von Nuten zwischen rippenförmigen
Gehäusevorsprüngen 26 angeordnet sind. Dadurch wird eine Durch
lüftung des Gehäuses 10 ermöglicht; zusätzlich wirken die
rippenförmigen Gehäusevorsprünge 26 als Kühlrippen.
Weiterhin besitzt das Gehäuse 10 auf beiden zur Gehäuselängs
achse A-A parallelen Seitenwänden 10b und 10c Abstandshalter
27 in Form von über die gesamte Gehäuselänge durchgehenden
leistenförmigen Vorsprüngen, die die Einhaltung eines Luft
spaltes gegenüber einem jeweils benachbarten, auf der
gleichen Montageschiene 1 angebrachten Gehäuse erzwingen. Da
durch werden die in Fig. 1 gezeigten Luftspalte 2 gebildet.
Auch diese Maßnahme trägt fühlbar zu einer Oberflächenkühlung
des Gehäuses 10 bei.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, befindet sich in der Frontseite
10h des Gehäuses 10 eine von vorn zugängliche Ausnehmung 28
mit hier nicht besonders dargestellten Kontakten für die
auswechselbare Unterbringung einer Schmelzsicherung 29. In
dieser Ausnehmung 28 befindet sich zusätzlich ein Zugglied 30
für das Herausziehen der Schmelzsicherung 29 mittels einer an
dem Zugglied 30 angebrachten Lasche 30a. Das Zugglied 30
besitzt eine gegenüber dem Gehäuse 10 deutlich erkennbare
Kontrastfarbe, beispielsweise rot.
In Fig. 5 sind die bereits weiter oben beschriebene Platine
31 und die Klemme KNE für den Netzspannungseingang darge
stellt. Die in der Gewindebohrung 32 zu findende Klemmschraube
ist der Einfachheit halber weggelassen. Um bei übermäßigen
Betätigungskräften dieser Klemmschraube eine Beschädigung der
Platine 31 zu vermeiden, ist die Klemme KNE mit der Platine
über ein verformbares Leiterteil 33 verbunden, das beispiels
weise aus einem dünnen Blechstreifen besteht.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2. Auch in diesem Fall ist der Steuereingang 19 Teil
des Niederspannungs-Steuerkreises 9, in dem ein Betätigungs
glied 8 angeordnet ist. In diesem Falle erfolgt die Über
tragung der Schaltsignale durch eine Übertragungseinheit 18a,
die aus einem Trenntransformator besteht. Die Primärwicklung
dieses Trenntransformators bildet dabei das Geberelement 20a,
während die Sekundärwicklung das Empfängerelement 21a des
Trenntransformators bildet. Dieses Empfängerelement 21a
liegt gleichfalls im Netzspannungs-Steuerkreis 17. Die
Sekundärspannung der Übertragungseinheit 18a wirkt auf einen
üblichen Halbleiterschalter 34 ein. Die übrigen Teile der
Anordnung nach Fig. 6 entsprechen denen der Fig. 2.
Claims (13)
1. Installationsanordnung für die Leistungssteuerung von
Verbrauchern (4), insbesondere als Dimmer für die Hel
ligkeitssteuerung von Lichtquellen, mit einer Phasen-
Anschnittssteuerung mit einem im Hauptstromkreis (11)
liegenden Last-Schaltglied (12) und mit einer an Netz
spannung zu legenden Steuerschaltung (13), die ihre AUS-
und EIN-Signale und ihre den Phasenwinkel bestimmenden
Signale über mindestens ein Betätigungsglied (8) und
einen Steuereingang (19) erhält, wobei die Dauer der Be
tätigung den Phasenwinkel bestimmt, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) der Steuereingang (19) Teil eines Niederspannungs- Steuerkreises (9) ist, in dem das Betätigungsglied (8) und das Geberelement (20, 20a) einer spannungs isolierenden Übertragungseinheit (18, 18a) angeord net sind, und daß
- b) die Übertragungseinheit (18, 18a) einen im Netz spannungs-Steuerkreis (17) der Steuerschaltung (13) der Phasen-Anschnittsteuerung angeordnetes Empfänger element (21, 21a) enthält.
2. Installationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungseinheit (18) ein Opto-
Koppler ist, das Geberelement (20) eine Leuchtdiode und
daß Empfängerelement (21) ein Fotoempfänger.
3. Installationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Last-Schaltglied (12), dessen Steuer
schaltung (13) und die Übertragungseinheit (18, 18a) in
einem gemeinsamen Gehäuse (10) untergebracht sind, das
auf der einen Seite Klemmen (KNE und KVA) für den Netz
spannungseingang und den Verbraucherausgang besitzt und
auf der anderen Seite Klemmen (KS1 und KS2) für den An
schluß von Niederspannungs-Steuerleitungen (5, 6).
4. Installationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse (10) außen im wesent
lichen quaderförmig ausgebildet ist, auf seiner Rück
seite (10g) Haltemittel (24) für die Befestigung auf
einer Montageschiene (1) aufweist, derart, daß die
längste Gehäuseachse (A-A) im rechten Winkel zur Längs
achse (S-S) der Montageschiene (1) verläuft, und daß die
Klemmen (KNE, KVA) für den Netzspannungseingang und den
Verbraucherausgang an der einen von der längsten Gehäuse
achse durchdrungenen Gehäusewand (10e) und die Klemmen
(KS1, KS2) für die Niederspannungs-Steuerleitungen an
der gegenüberliegenden Gehäusewand (10d) angeordnet
sind.
5. Installationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gehäuse (10) eine Platine (31) für die
Leitungsführung und für die Halterung der Schalt- und
Steuerelemente angeordnet ist, und daß mindestens die
Klemme (KNE) für den Netzspannungseingang über ein
verformbares Leiterteil (33) mit der Platine verbunden
ist.
6. Installationsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Netzspannungs-Steuerkreis (17) der
Steuerschaltung (13) in Reihe mit dem Fotoempfänger des
Opto-Kopplers ein Ladekondensator (23) angeordnet ist.
7. Installationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (10) in den von der längsten
Gehäuseachse (A-A) durchdrungenen kleinsten Gehäusewän
den (10d, 10e) Durchbrechungen (25) für die Ausbildung
einer Kühlluftströmung innerhalb des Gehäuses aufweist.
8. Installationsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrechungen (25) am Grund von
Nuten zwischen rippenförmigen Gehäusevorsprüngen (26)
angeordnet sind.
9. Installationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (10) auf mindestens einer zur
Gehäuselängsachse (A-A) parallelen Seitenwand (10b, 10c)
mindestens einen Abstandshalter (27) für ein jeweils be
nachbartes, auf der gleichen Montageschiene (1) ange
brachtes Gehäuse aufweist.
10. Installationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das quaderförmige Gehäuse (10) eine Länge
von 60 bis 80 mm, eine Breite von 30 bis 40 mm und eine
Tiefe (zur Montageschiene hin) von 25 bis 35 mm auf
weist.
11. Installationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Frontseite (10h) des Gehäuses (10)
eine von vorn zugängliche Ausnehmung (28) mit Kontakten
für die auswechselbare Unterbringung einer Schmelz
sicherung (29) angeordnet ist.
12. Installationsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Ausnehmung (28) ein Zugglied (30)
für das Herausziehen der Schmelzsicherung (29) angeord
net ist.
13. Installationsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugglied (30) gegenüber dem Gehäuse
(10) eine Kontrastfarbe aufweist.
Priority Applications (2)
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DE9116794U DE9116794U1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Leistungssteller für die Leistungssteuerung von Verbrauchern |
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ID=6439183
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