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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Es
handelt sich dabei um eine Leuchte, die ortsfest, beispielsweise
in oder an einer Gebäudedecke
oder Gebäudewand,
installiert wird. Gleichermaßen
kann die Leuchte auch in einem Außenraum eines Gebäudes, beispielsweise
auch als Mastleuchte, eingesetzt werden. Schließlich betrifft die Erfindung auch
Leuchten, die ortsfest an Stromschienen od. dgl. Halterungsvorrichtungen
angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Leuchte dient der Ausleuchtung und
Erhellung von Gebäudeflächen oder
Außenflächen oder
von Objekten, z.B. Kunstwerken, sowie alternativ oder gleichermaßen zur
Erzielung von Dekor- oder Ambiente-Lichtstimmungen. Schließlich betrifft
die Erfindung auch Hinweis- oder
Signalleuchten od. dgl..
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Es
ist bereits bekannt, eine Vielzahl von Leuchten zu einem Leuchtensteuerungssystem
zusammenzufassen. Wichtig ist dabei, dass die Leuchten von einer
Steuerung einzeln ansprechbar sind, um die gewünschten Lichteffekte, im Zusammenspiel spricht
man von so genannten Lichtszenen, zu erzeugen.
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Insbesondere
wenn das Leuchtensteuerungssystem eine Vielzahl von Leuchten, teilweise bis
zu mehreren hundert Leuchten, oder noch größere Anzahlen von Leuchten
umfasst, ist der Installationsaufwand erheblich. Hierzu ist es aus
der nachveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung
DE 10 2005 009 228 A1 , deren Inhalt hiermit
in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung mit eingeschlossen
wird, bereits bekannt, jede Leuchte mit einer eindeutigen Kennung
zu versehen. Diese Kennung ermöglicht
eine eindeutige Identifizierung der Leuchte durch die über eine
Signalleitung mit der Leuchte verbundenen Steuerung. Die Kennung,
typischerweise nach Art einer Fahrgestell- oder Seriennummer, kann nach
Durchführung
der Installation von der Steuerung auch durch eine kürzere Betriebsadresse
ersetzt werden. Wichtig ist, dass die Kennung es ermöglicht,
zunächst
sämtliche,
an die Steuerung angeschlossenen Leuchten voneinander unterscheidbar
zu halten.
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Sind
die vor Ort installierten Leuchten über die Signalleitung mit der
Steuerung verbunden, so können über die
gemeinsame Signalleitung Abfragen der Kennungen erfolgen und jede
Leuchte einzeln adressiert angesprochen werden, beispielsweise um sie
an- oder auszuschalten oder um einen bestimmten Dimmzustand oder
eine bestimmte Farbe zu generieren.
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Problematisch
ist nach erfolgter Installation der Leuchten am Einsatzort aber
immer noch, an die Steuerung eine Information über den Einbauort, das heißt über die
installierte Position der Leuchte im Raum, zu übermitteln.
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Allein
aufgrund der Tatsache, dass die einzelnen Leuchten voneinander unterscheidbar
sind, kann die Steuerung nämlich
noch nicht die Information gewinnen, wo sich welche Leuchte befindet.
Beispielsweise weiß die
Steuerung nicht, dass sich eine Leuchte mit einer bestimmten Kennung
in einem bestimmten Raum befindet. Diese Positionsinformation ist
für die
Steuerung aber wichtig, um beispielsweise eine Lichtszene komfortabel
planen zu können,
wenn eine Bedienperson an der Steuerung eine entsprechende Lichtszene
generieren möchte,
oder wenn eine Software zur Erzeugung der Lichtszene die Leuchten
ansprechen soll.
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Zur Übermittlung
der Positionsdaten ist es auf recht mühselige Weise erforderlich,
dass teilweise mehrere Personen sämtliche installierten Leuchten
manuell hinsichtlich ihres Einbauortes erfassen. Befindet sich beispielsweise
eine Person in einem Raum x und stellt fest, dass eine Leuchte z
an einem bestimmten Einbauort y verbaut ist, so muss sie, z.B. über Telefon,
mit einer weiteren Person an einer z.B. auch sehr weit entfernten
Steuerung telefonieren. Die an der Steuerung befindliche Bedienperson muss
nun die an dem Einbauort y verbaute Leuchte z aufblinken lassen.
Dies ist gar nicht so einfach, wenn man sich vorstellt, dass an
die Steuerung beispielsweise mehrere hundert Leuchten angeschlossen
sind. Typischerweise werden dann alle Leuchten nacheinander angesprochen
und blinken z.B. sukzessive auf. Erkennt die am Einbauort y der
Leuchte befindliche Bedienperson, dass die zu betrachtende Leuchte
z blinkt, kann telefonisch eine entsprechende Rückmeldung an die Bedienperson
an der Steuerung erfolgen, die diese Ortsinformation nunmehr manuell
an der Steuerung eingibt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als bekannt vorausgesetzte
Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 derartig weiterzuentwickeln, dass sie eine vereinfachte
Installation bzw. Inbetriebnahme ermöglicht.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchte eine Sendereinheit aufweist, von der zur Ermittlung
des Einbauortes der Leuchte Signale drahtlos an eine Ortungseinheit übermittelbar
sind.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, den Prozess
zur Erfassung der Position der installierten Leuchte zu automatisieren. Erfindungsgemäß ist eine
Ortungseinheit vorgesehen, die insbesondere ortsfest an dem Gebäude oder in
räumlicher
Nähe der
Leuchte angeordnet ist. Die Ortungseinheit kann beispielsweise von
drei in dem Gebäude
angeordneten WLAN-Bausteinen gebildet sein. Die erfindungsgemäße Leuchte
weist z.B. eine Sendereinheit auf, die WLAN-Signale aussenden kann. Die Signale
enthalten die in dem Speicher eingeschriebene Kennung oder jedenfalls
eine Information, die zu der Kennung in einen eindeutigen Bezug zu
setzen ist. Die Ortungseinheit kann aufgrund der gesendeten Signale
den Einbauort der Sendereinheit und damit den Einbauort der Leuchte
feststellen. Hierfür
können
beispielsweise die von den drei WLAN-Bausteinen der Ortungseinheit
empfangenen Signal-Feldstärken festgestellt
werden. Auch können die
Richtungen, entlang der die Signale propagieren, festgestellt werden.
Damit kann der genaue Ort der Sendereinheit eindeutig festgestellt
werden.
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Herkömmliche
Ortungsverfahren arbeiteten z.B. mit der Messung von Signalstärken, das
heißt mit
gemessenen Signal-Feldstärken.
Alternative bekannte Verfahren arbeiten mit der Messung von Laufzeitunterschieden.
Schließlich
gibt es auch Verfahren, die eine Winkelmessung der Signalverlaufsrichtung
vornehmen. Die verschiedenen Verfahren zur Positionsbestimmung einer
Sendereinheit mit Hilfe einer aus WLAN-Bausteinen zusammengesetzten Ortungseinheit
werden als aus dem Stand der Technik bekannt vorausgesetzt.
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Auf
die genaue Art und Weise der Ermittlung des Einbauortes der Leuchte
kommt es für
das erfindungsgemäße Prinzip
nicht an. Es können
beliebige Funksignale oder andere elektromagnetische Signale verwendet
werden. WLAN-Signale, das heißt
Signale z.B. im Bereich eines 5 GHz-Bandes, sind aber auf besondere Weise
geeignet, auch Gebäudewände oder
Gebäudedecken
zu durchdringen. Damit kann mit einer einzigen Ortungseinheit in
einem Gebäude,
also beispielsweise mit nur drei fest installierten WLAN-Bausteinen,
eine Vielzahl von in dem Gebäude installierten
Leuchten hinsichtlich ihrer Position ermittelt werden. Die Reichweiten
kommerziell bereits erhältlicher
Ortungseinheiten können
bis zu mehreren hundert Metern in einem Gebäude betragen und sind daher
geeignet, sämtliche
in einem Gehäuse
installierten Leuchten zu erfassen.
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Denkbar
ist des Weiteren auch, dass beispielsweise satellitengestützte Ortungseinheiten,
wie GPS oder das zukünftige
Galileo-System, eingesetzt werden.
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Die
Ortungseinheit ist mit der Steuerung verbunden und kann die ermittelten
Informationen über den
Einbauort der Leuchte an die Steuerung übermitteln. Anzumerken ist,
dass genaugenommen der Einbauort der Sendereinheit festgestellt
wird. Da die Sendereinheit allerdings in unmittelbarer räumlicher Nähe der Leuchte
angeordnet ist, entsprechen die Informationen über den Einbauort der Sendereinheit
in erster Näherung
den Informationen über
den Einbauort der Leuchte.
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Die
Ortungseinheit übermittelt
an die Steuerung Informationen über
den Einbauort der Leuchte unter Angabe der Kennung oder einer Information, die
zu der Kennung einen eindeutigen Bezug aufweist. Über die
Signalleitung kann die Steuerung die Kennung aus dem Speicher der
Leuchte auslesen oder jedenfalls die Leuchte durch Übermittlung
der von der Ortungseinheit erhaltenen Kennung einzeladressiert ansprechen.
Damit kann die Steuerung die beiden Informationen über den
Einbauort der Leuchte und über
die Ansprechbarkeit der Leuchte über
die Signalleitung zusammenbringen oder zusammensetzen und verarbeiten.
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Die
Steuerung ist damit nach Durchführung der
Installationsroutine in der Lage, die Leuchte einzeladressiert in
Kenntnis ihres Einbauortes anzusprechen. Damit ist nach erfolgter
Installation eine optimierte Planung von Lichtszenen und ein reibungsloser
späterer
Betrieb des Leuchtensteuerungssystems möglich.
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Anzumerken
ist, dass in einem Leuchtensteuerungssystem eine Vielzahl von Leuchten
zu steuern ist, die alle an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen
sind, und die jeweils unterschiedliche Kennungen erhalten. Die Ortungseinheit kann
die unterschiedlichen Einbauorte der einzelnen Leuchten sukzessive
feststellen und der Steuerung Informationen über sämtliche Einbauorte übermitteln.
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Mit
der erfindungsgemäßen Leuchte
ist daher eine Inbetriebnahme oder Installation eines Steuerungssystems
für Leuchten
auf vereinfachte Weise durchführbar.
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Die
Erfindung löst
die oben beschriebene Aufgabe gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung auch mit einer Leuchte mit den Merkmalen des Anspruches
2, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass ein in unmittelbarer räumlicher Nähe der Leuchte angeordnetes
Zubehörteil
für die
Leuchte, z.B. ein Betriebsgerät,
eine Sendereinheit aufweist, von der zur Ermittlung des Einbauortes
Signale drahtlos an einer Ortungseinheit übermittelbar sind.
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Diese
Erfindung versteht sich am Besten in Würdigung der zu Anspruch 1 gemachten
Ausführungen.
Im Unterschied zu Anspruch 1 ist die Sendereinheit nun an einem
Zubehörteil
für die
Leuchte angeordnet. Das Zubehörteil
kann beispielsweise ein Betriebsgerät, also z.B. ein elektrisches
Vorschaltgerät, für die Leuchte,
sein. Das Betriebsgerät
ist in unmittelbarer räumlicher
Nähe der
Leuchte angeordnet, so dass eine Erfassung des Einbauortes der Sendereinheit
zugleich Informationen über
den Einbauort der Leuchte liefert. Das Zubehörteil kann aber auch Bestandteil
der Leuchte sein. Es kann sich dabei in einem gemeinsamen Leuchtengehäuse befinden,
welches auch die Leuchtenbestandteile, wie Lichtquellen, Reflektoren,
Sockel, etc., umfasst. Alternativ kann das Zubehörteil ein von dem Leuchtengehäuse gesondertes
Gehäuse
aufweisen und mit der eigentlichen Leuchte z.B. über eine elektrische Steckverbindung
oder über
eine Kabelleitung verbunden sein.
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Diese
Erfindung ermöglicht
eine in konstruktiver Hinsicht besonders vorteilhafte Ausgestaltung, da
Betriebsgeräte
für Leuchten
einen Speicher aufweisen können,
in den eine eine Identifizierung der Leuchte ermöglichende Kennung eingeschrieben
ist. Wenn das Betriebsgerät
auch die Sendereinheit aufweist, die vorteilhafterweise ebenfalls
einen Speicher aufweist, der die Kennung enthält, kann eine besonders einfache
Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchte
bzw. des Zubehörteils
mit geringem Zusatzaufwand bewerkstelligt werden.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Stromschiene gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 3.
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Stromschienen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 3 sind bekannt. In der eingangs erwähnten nachveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung der Anmelderin sind Leuchten beschrieben,
die einen Speicher aufweisen, in den eine eine Identifizierung der
Leuchte ermöglichende
Kennung eingeschrieben ist. Derartige Leuchten sind beispielsweise auch
nach Art von Strahlern ausgebildet, die mit Hilfe eines Stromschienen-Adapters
oder eines dgl. Befestigungselementes an einer herkömmlichen
Stromschiene eingesetzt werden können.
Die bekannte Stromschiene, wie sie beispielsweise auch in der
DE 10 2005 019 632
A1 der Anmelderin, die gleichermaßen nachveröffentlicht ist, beschrieben
ist, ermöglicht die Übertragung
sowohl einer Betriebsspannung an die Leuchte als auch die Übertragung
von Signalen. Wenigstens zwei Leiter der Stromschiene stellen insoweit
eine Signalleitung bzw. einen Signalleitungsabschnitt bereit. Die
Stromschiene selbst weist einen Anschluss auf, um ihre als Signalleiter
verwendeten Leiterbahnen mit der Signalleitung und damit die Leuchten
mit der Steuerung zu verbinden.
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Ausgehend
von einer Stromschiene gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 3 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Installation
eines Leuchtensteuerungssystems, welches Stromschienen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 3 aufweist, zu vereinfachen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 3, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromschiene eine Sendereinheit aufweist, von der zur Ermittlung
des Einbauortes der Stromschiene und/oder zur Ermittlung der Einbauorientierung
der Stromschiene und/oder zur Ermittlung des Einbauortes der Leuchte Signale
drahtlos an eine Ortungseinheit übermittelbar
sind.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, eine
Sendereinheit an der Stromschiene anzuordnen. Die Sendereinheit
kann beispielsweise im Bereich einer Stromschienen-Einspeisung,
das heißt
insbesondere im Bereich einer Endkappe oder eines endseitig an der
Stromschiene angeordneten Bauteils, angeordnet sein. Als Stromschienen-Einspeisung wird
dasjenige Bauteil bezeichnet, welches die Stromschiene mit der Spannungsversorgungsleitung
und/oder mit einer Signalleitung verbindet.
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Als
Stromschiene im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jede
Halterungseinrichtung für
eine Leuchte oder für
mehrere Leuchten bezeichnet, die eine Aufnahmerinne aufweist, in
die ein Steckabschnitt der Leuchte oder eines Stromschienen-Adapters
einführbar
ist, um die Leuchte mechanisch und elektrisch sowie auch datentechnisch
mit der Stromschiene zu verbinden.
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Im
Falle einer linear langgestreckt ausgebildeten Stromschiene kann
es genügen,
eine einzige Sendereinheit an einem der beiden Enden der Stromschiene
anzubringen. Ist beispielsweise im Vorfeld klar, welche Orientierung
die Stromschiene besitzen muss, und kann die Steuerung die Orientierung
der Stromschiene eindeutig erkennen oder kennt die Steuerung die
vorgegebene Orientierung der Stromschiene, so ist es nicht mehr
erforderlich, dass die Stromschiene Informationen über die
Position der beiden Enden der Stromschiene erhält, sondern es genügt, wenn
die Steuerung lediglich Informationen über die Position eines Endes
der Stromschiene erhält,
da sich hieraus bereits eine eindeutige Installationsgeometrie der
fest installierten Stromschiene ergibt.
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Für den Fall,
dass z.B. mehrere Stromschienen miteinander verbunden sind, beispielsweise
zu einer im Wesentlichen L-förmigen
Anordnung oder zu einer T-förmigen
oder auch zu einer kreuzförmigen Anordnung
oder zu einer Reihenanordnung mehrerer Stromschienen nebeneinander,
empfiehlt es sich, jeder Stromschiene wenigstens eine eigene Sendereinheit
zuzuordnen. Vorzugsweise ist jeder Stromschiene wenigstens ein Paar
von Sendereinheiten zugeordnet, so dass die beiden Endpunkte der Stromschiene
hinsichtlich ihrer Position erfasst werden können.
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Das
Prinzip der Erfassung der Position der Sendereinheit funktioniert
in Analogie zu den bezüglich
der Ansprüche
1 und 2 besprochenen Prinzipien. Es wird daher auf die obigen Ausführungen
verwiesen. Wiederum wird genaugenommen der Einbauort der Sendereinheit
festgestellt, der aber mit dem Einbauort der Stromschiene oder mit
dem Einbauort eines bestimmten Punktes der Stromschiene in den meisten
Anwendungsfällen
gleichgesetzt werden kann. In den Fällen, in denen es genügt, eine
Einbauorientierung der Stromschiene zu ermitteln, kommt es auch
nicht auf den Einbauort der Stromschiene, sondern auf die Orientierung
der Stromschiene in der installierten Position an. In diesem Falle
genügt
es, wenn die Sendereinheit Signale an die Ortungseinheit übermittelt,
die nur die Feststellung der Einbauorientierung zulassen.
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Die
Stromschiene kann einen eigenen Speicher aufweisen, der eine Identifizierung
der Stromschiene im Leuchtensteuerungssystem ermöglicht. In diesem Falle weist
die Stromschiene also eine eigene Stromschienenkennung auf, und
die Sendereinheit kann diese Stromschienenkennung drahtlos an die
Ortungseinheit ermitteln, so dass die Ortungseinheit Positionsinformationen über die
Sendereinheit ermitteln und an die Steuerung weitergeben kann.
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Alternativ
kann die Stromschiene auch Kennungen von den an die Stromschiene
angeschlossenen Leuchten abfragen, so dass die Sendereinheit nachfolgend
eine oder mehrere der von den Leuchten abgefragten Kennungen als
Signale an die Ortungseinheit übermitteln
kann.
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Darauf,
welche Kennung mit den Signalen von der Sendereinheit an die Ortungseinheit übermittelt
wird, kommt es nicht an. Es kommt für die Erfindung hingegen wesentlich
darauf an, dass die Steuerung die Position entweder der an die Stromschiene angeschlossenen
Leuchten oder die Position der Stromschiene oder zumindest eine
Orientierung der Stromschiene erhält.
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Typischerweise
sind an einer Stromschiene mehrere Leuchten angebracht, die jeweils
eigene Kennungen aufweisen. Für
den Fall, dass an einer Stromschiene lediglich eine Leuchte angeordnet
ist, erkennt die Steuerung über
die ermittelte Einbauposition der Stromschiene auch den Einbauort
der Leuchte.
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Für den Fall,
dass der Stromschiene mehrere Leuchten zugeordnet sind, kann Interesse
bestehen, dass die Steuerung Positionsinformationen über jede
der an die Stromschiene angeschlossenen Leuchten erhält. In diesem
Falle kann, wie oben bezüglich
der Ansprüche
1 und 2 beschrieben, jede einzelne Leuchte mit einer Sendereinheit
ausgestattet sein. Alternativ genügt es aber auch, der Stromschiene
eine Sendereinheit, oder in anderen Ausführungsformen zwei Sendereinheiten
zuzuordnen, die ihrerseits die Position der Leuchten an der Stromschiene ermitteln.
Hierzu ist beispielsweise vorstellbar, dass die Sendereinheit auch
Signale aussenden kann, die von den einzelnen, an die Stromschiene
angeschlossenen Leuchten erwidert werden. Die Signalantwort der
einzelnen Leuchten kann beispielsweise Laufzeitunterschiede verursachen,
die von einer Messeinrichtung der Sendereinheit an der Stromschiene festgestellt
werden können.
Auf diese Weise kann die Sendereinheit ermitteln, in welcher Reihenfolge
die Leuchten an der Stromschiene gerade angeordnet sind. Dies ist
insoweit von Bedeutung, als dass Strahler von der Stromschiene leicht entnehmbar
sind und an einen anderen Einsatzort verbracht werden können. Mit
der insoweit beschriebenen erfindungsgemäßen Möglichkeit, Relativpositionen
der Leuchte an der Stromschiene ermitteln zu können, kann auf vorteilhafte
Weise auch nach Versetzen eines Strahlers schnell und einfach ermittelt
werden, welche Leuchte sich an der Stromschiene in welcher Relativposition befindet.
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Die
von der Sendereinheit erfassten Informationen über die Relativpositionen der
einzelnen Leuchten an der Stromschiene können entweder gemeinsam mit
den Signalen von der Sendereinheit an die Ortungseinheit übermittelt
werden. Alternativ können
die Informationen über
die Relativpositionen der an die Stromschiene angeschlossenen Leuchten auch über die
Signalleitung an die Steuerung übermittelt
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ortungseinheit
zur Ausbildung von Referenzpunkten wenigstens zwei, vorzugsweise
wenigstens drei, vorzugsweise ortsfest, installierte Sende-/Empfangseinheiten.
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Der
Begriff Sende-/Empfangseinheit bedeutet im Sinne der vorliegenden
Patentanmeldung, dass die Ortungseinheit in der Lage ist, die von
der Sendereinheit der Leuchte oder des Zubehörteils oder der Stromschiene
ausgesandten Signale zu erfassen. Die Signalerfassung beinhaltet
dabei auch die Möglichkeit,
die Position der Sendereinheit zu erfassen. Es kommt dabei nicht
darauf an, ob die Sendereinheit sozusagen ständig sendet, bis ein Installationsprozess
abgeschlossen ist, oder ob die Ortungseinheit Signale aussendet
und auf diese Weise Antwort-Signale durch die Sendereinheit provoziert
und empfängt.
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Wichtig
ist, dass die Ortungseinheit räumliche
Referenzpunkte bereitstellt, die einen Bezug der Position der Sendereinheit
zu den drei Referenzpunkten ermöglicht.
Nach Durchführung
der Installation kann die Ortungseinheit bei Bedarf auch entfernt werden.
Vorzugsweise verbleibt die Ortungseinheit jedoch fest am Einsatzort,
beispielsweise fest installiert im Gebäude, um im Falle einer Änderung
der Installation, beispielsweise durch eine Entnahme von Leuchten
von einer Stromschiene und einer erneuten Befestigung von Leuchten
an einer anderen Stromschiene oder an einem anderen Ort an der Stromschiene,
eine neue Positionsbestimmung sämtlicher Leuchten
durchführen
zu können.
Derartige Positionsbestimmungen sämtlicher Leuchten könnten auch
in regelmäßigen Abständen, beispielsweise einmal
monatlich, durchgeführt
werden, wenn in größeren Leuchtensteuerungssystemen,
beispielsweise in Museen, festgestellt werden soll, wo sich welche Leuchte
gerade befindet. Dies ist in großen Museen, beispielsweise
für Wechselausstellungen,
interessant, wenn Leuchten häufig
versetzt werden.
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Die
Ortungseinheit kann an einer Gebäudefläche oder
an einer Gebäudeteilfläche angeordnet sein.
Für den
Fall, dass die Leuchten oder die Stromschienen oder die Zubehörteile für die Leuchten
in Außenräumen angeordnet
sind, kann die Ortungseinheit selbstverständlich auch in einem Außenraum angeordnet
sein.
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Wenn
die Ortungseinheit nur während
der Durchführung
der Installation benötigt
wird, kann auch eine mobile Ortungseinheit vorgesehen sein. So können beispielsweise
drei Sende-/Empfangseinheiten für
einen bestimmten Zeitraum aus fest installiert werden und nach Durchführung der
Installation der Leuchten entfernt werden.
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Die
Ortungseinheit kann, insbesondere für den Fall, dass sie dauerhaft
installiert bleiben soll, Bestandteil einer Leuchte oder Bestandteil
eines Zubehörteils
einer Leuchte oder Bestandteil einer Stromschiene sein. Für den Fall,
dass die Ortungseinheit WLAN-Bausteine verwendet, können entsprechende
Bausteine beispielsweise direkt in der Leuchte, in einem Zubehörteil für die Leuchte
oder in einer Stromschiene oder einer Stromschieneneinspeisung mit
verbaut werden. Die Ortungseinheit oder deren Bestandteile können beispielsweise
auch in Stromschienen befestigt werden.
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Die
Ortungseinheit weist vorzugsweise eine Empfangseinrichtung für die Signale
von der Sendereinheit auf. Die Empfangseinrichtung ermöglicht es, von
der Sendereinheit gesendete Signale festzustellen, gegebenenfalls
auch zu speichern oder auszuwerten. Die Ortungseinheit ist entweder
selbst in der Lage, aus den empfangenen Signalen den Einbauort der
Sendereinheit oder den Einbauort der Leuchte bzw. den Einbauort
oder die Einbauorientierung der Stromschiene oder eines Zubehörteils festzustellen. Alternativ
kann die Ortungseinheit die erlangten Informationen aber auch an
die Steuerung übermitteln, wobei
die Steuerung aus den erhaltenen Informationen den Einbauort oder
die Einbauorientierung berechnet.
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Demzufolge
weist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Ortungseinheit eine Rechnereinheit
auf, mit der aus den empfangenen Signalen die Position der Sendereinheit,
der Leuchte, des Zubehörteils
oder der Stromschiene ermittelbar ist. Alternativ weist die Steuerung
eine entsprechende Rechnereinheit auf.
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Der
Ortungseinheit, vorzugsweise der Rechnereinheit, kann des Weiteren
eine Messeinheit zugeordnet sein, mit der Feldstärken der Signale und/oder Laufzeitunterschiede
der Signale und/oder Propagationsrichtungen der Signale messbar
sind.
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Damit
kann die Ortungseinheit oder die Recheneinheit eine relative Position
der Sendereinheit bezogen auf die durch die Ortungseinheit bereitgestellten
Referenzpunkte ermitteln. Kennt die Ortungseinheit ihre eigene absolute
Position oder kennt die Steuereinheit die Absolutposition der entsprechenden
Referenzpunkte, kann daraus auch die absolute Position der Sendereinheit
und damit der Einbauort der Leuchte, des Zubehörteils oder der Stromschiene berechnet
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ermittelt die Ortungseinheit
den Einbauort der Leuchte oder des Zubehörteils. Alternativ kann die
Ermittlung des Einbauortes durch die Steuerung erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ortungseinheit
mit der Steuerung verbunden. Die Verbindung kann über eine
Funkstrecke oder über
eine weitere Signalleitung bewerkstelligt sein. Wichtig ist, dass
die von der Ortungseinheit ermittelten Messdaten und/oder die berechneten
Positionsdaten, einschließlich
der mit übermittelten
Kennung der einzelnen Leuchte, an die Steuerung überspielt werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung mit den
Signalen an die Ortungseinheit übertragbar.
Die Kennung wird also von der Leuchte einerseits über die
Signalleitung an die Steuerung übermittelt
und andererseits über
einen zweiten Übertragungsweg
von der Leuchte, d.h. genaugenommen von der Sendereinheit, an die
Ortungseinheit. Von der Ortungseinheit wird die Kennung dann wiederum
an die Steuerung übermittelt. Die
Steuerung kann diese beiden Informationen zusammensetzen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung
von der Ortungseinheit an die Steuerung übertragbar.
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Wesentlich
ist, dass, soweit in dieser Patentanmeldung die zu übertragende
Kennung angesprochen wird, der Begriff Kennung all diejenigen Codes oder
Bezeichnungen umfasst, die eine eindeutige Identifizierung der Leuchte
ermöglichen.
So kann von der Sendereinheit an die Ortungseinheit mit den Signalen
anstelle der Kennung auch eine entsprechende Information übertragen
werden, die zu der Kennung einen eindeutigen Bezug setzbar ist.
Diese Information wird im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung
auch als unter den Begriff „Kennung" fallend angesehen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung aus dem
Speicher auslesbar und über
die Signalleitung an die Steuerung übertragbar. Damit erhält die Steuerung
die Kennung sozusagen über
zwei unterschiedliche Übertragungswege.
Alternativ kann die Steuerung die von der Ortungseinheit erhaltene
Kennung aber auch an die Leuchte übertragen, wobei die Leuchte
oder eine dem Speicher der Leuchte zugeordnete Vergleichseinrichtung überprüft, ob die
angesprochene Leuchte aufgrund einer Identität der Kennung von dem von der
Steuerung erhaltenen Signal betroffen ist oder nicht.
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Die
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 18 ein System zur Steuerung und/oder zur Installation
einer Mehrzahl von Leuchten. Die Leuchten sind über eine Signalleitung mit
einer Steuerung verbunden. Wenigstens eine der Leuchten weist einen
Speicher auf, in dem eine eine Identifizierung der Leuchte ermöglichende
Kennung eingeschrieben ist. Vorzugsweise weist jede der an die Signalleitung
angeschlossenen Leuchten eine eigene unterschiedliche Kennung auf.
Die Leuchten sind sämtlich über die
Signalleitung mit der Steuerung verbunden. Die Kennung ist über die
Signalleitung übermittelbar,
vorzugsweise von der einzelnen Leuchte an die Steuerung übermittelbar.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 18 derartig weiterzuentwickeln, dass eine vereinfachte Inbetriebnahme
möglich
ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 18, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
der Leuchte eine Sendereinheit zugeordnet ist, von der Signale zur
Ermittlung des Einbauortes der Leuchte drahtlos an eine Ortungseinheit übermittelbar
sind.
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Das
Prinzip der Erfindung versteht sich am Besten in Analogie zu der
oben beschriebenen Würdigung
der Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 17.
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Das
erfindungsgemäße System
kann auf eine besonders einfache Weise sehr zeitsparend in Betrieb
genommen werden. Sämtliche
Positionsdaten aller Leuchten sind von der Ortungseinheit erfassbar
und können
dementsprechend voll automatisch an die Steuerung übermittelt
werden. Der manuelle Bedienaufwand ist dadurch deutlich reduziert.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Installation einer
Mehrzahl von Leuchten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 19. Ein bekanntes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
19 zur Installation einer Mehrzahl von Leuchten ist eingangs bereits
beschrieben worden. Dieses Verfahren wird als sehr aufwändig angesehen,
da ein sehr hoher manueller Positions-Erfassungs-Aufwand erforderlich
ist. Die Leuchten sind über
eine Signalleitung mit einer Steuerung verbunden. Vorzugsweise jede
der Leuchten weist einen eigenen Speicher auf, in den jeweils eine
eigene Kennung eingeschrieben ist. Jede Leuchte kann identifiziert
werden, da die Kennung über
die Signalleitung, insbesondere an die Steuerung, übermittelbar
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Installationsverfahren
zu vereinfachen. Die Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 19.
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Zur
Würdigung
der Erfindung gemäß Anspruch
19 wird auf die obigen Ausführungen
zu den Ansprüchen
1 bis 18 verwiesen, die bei verständlicher analoger Betrachtung
das erfindungsgemäße Prinzip
des Anspruches 19 erläutern.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele. Darin
zeigen:
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1 in
einer blockschaltbildartigen, sehr schematischen Darstellung ein
Ausführungsbeispiel eines
Leuchtensteuerungssystems mit sechs erfindungsgemäßen Leuchten
und einem erfindungsgemäßen Ortungssystem
für die
Leuchten,
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2 eine
schematische, blockschaltbildartige Einzeldarstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte,
und
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3 in
einer schematischen Darstellung, vergleichbar mit der Darstellung
gemäß 1,
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Leuchtensteuerungssystems
mit einer erfindungsgemäßen Stromschiene.
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Die
Erfindung wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung exemplarisch
erläutert.
In der Figurenbeschreibung werden der Übersichtlichkeit halber gleiche
oder vergleichbare oder funktionsgleiche Teile oder Elemente mit
gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet.
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1 zeigt
in einem vereinfachten Blockschaltbild einen ersten Raum A eines
Gebäudes,
in dem drei erfindungsgemäße Leuchten 10a, 10b, 10c und
einen zweiten Raum B eine Gebäudes,
in dem drei exemplarische Leuchten 10d, 10e, 10f angeordnet
sind.
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Jede
der Leuchten weist, was sich am Besten aus 2 ergibt,
wenigstens eine Lichtquelle 13, beispielsweise eine herkömmliche
Lampe, gegebenenfalls auch mehrere, auch unterschiedliche oder unterschiedlich
farbige Lichtquellen auf. Insbesondere kommen auch LED-Module od.
dgl. als Lichtquelle in Betracht.
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Typischerweise
weist jede Leuchte 10 auch ein zugehöriges Leuchtengehäuse 14 auf.
Nicht dargestellt sind in 2 weitere
funktionswesentliche Elemente der Leuchte, wie Optiken, Licht leitende Elemente,
Reflektoren, elektrische Zuleitungen, Spannungsversorgungsleitungen,
Befestigungseinrichtungen, Betriebsgeräte etc., wie sie im Leuchtenbau
bekannt sind.
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Eine
erfindungsgemäße Leuchte 10 ist
ausweislich 2 mit einem Speicher 15 ausgestattet, der über eine
Signalleitung 11 mit einer in 1 dargestellten
Steuerung 12 verbunden ist. In dem Speicher 15 der
Leuchte 10 ist eine Kennung, insbesondere nach Art einer
Seriennummer, angeordnet, die die Leuchte identifizierbar macht.
Die Kennung wird typischerweise bei der Fertigung der Leuchte, also insbesondere
werkseitig, in den Speicher eingeschrieben. Alternativ besteht auch
die Möglichkeit, die
Leuchten erst nach der Fertigung, beispielsweise auch erst an der
Baustelle, zu individualisieren.
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Jede
der Leuchten 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f ist
mit einer eigenen Spannungsversorgungsleitung verbunden, die die
Leuchte mit Betriebsspannung versorgt. Die Spannungsversorgungsleitung
ist der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
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Jede
der Leuchten 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f ist über eine
vorzugsweise gemeinsame Signalleitung 11 mit der Steuerung 12 verbunden.
Die Steuerung 12 kann beispielsweise ein Computer sein,
auf dem Leuchtensteuerungssoftware abgespielt werden kann und der
einem Benutzer einen Zugriff auf jede einzelne Leuchte ermöglicht.
Vorzugsweise werden über
die Signalleitung 11 zwischen der Steuerung 12 und
der einzelnen Leuchten 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f Signale
gemäß dem DALI-Protokoll
ausgetauscht. Es kommen allerdings auch beliebige andere geeignete Übertragungsprotokolle
in Betracht. Schließlich
könnte
die Signalleitung 11 auch von einer gesonderten Funkstrecke
gebildet sein, die die Steuerung 12 mit den Leuchten 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f verbindet.
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Ausweislich 2 ist
die erfindungsgemäße Leuchte 10 mit
einer Sendereinheit 16 ausgestattet. Die Sendereinheit 16 ist
in der Lage, Signale auszusenden, was in 2 durch
eine Funkstrecke 19 angedeutet ist. Die Signale können von
einer Sende-/Empfangseinheit 18 empfangen werden.
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Die
Sendereinheit 16 kann Signale beispielsweise ständig aussenden.
Alternativ ist es möglich, dass
die Sende-/Empfangseinheit 18 Signale aussendet, die von
der Sendereinheit 16 beantwortet werden, wobei diese Signalantwort
von der Sende-/Empfangseinheit 18 nachfolgend empfangen werden
kann. Die angedeuteten Pfeilspitzen an den Funkstrecken 19a, 19b, 19c sollen
diese unterschiedlichen Sende- bzw. Empfangsmodi verdeutlichen.
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Die
Sende-/Empfangseinheit 18 ist Bestandteil einer Ortungsvorrichtung 17,
die im Folgenden anhand von 1 erläutert werden
soll:
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1 zeigt,
dass in dem die beiden Räume A
und B bereitstellenden Gebäude
drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c als
Teile einer Ortungseinheit 17 angeordnet sind. Diese sind
voneinander beabstandet, so dass sich innerhalb des Gehäuses drei
Referenzpunkte ergeben. Jede der drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c entspricht
der Sende-/Empfangseinheit 18 gemäß 2 und
kann Signale, die von der Sendereinheit 16 der zugehörigen Leuchte 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f ausgesandt
werden, empfangen.
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1 deutet
gestrichelt, und damit sehr schematisch, drei Funkstrecken 19a, 19b, 19c an. Die
Funkstrecke 19a verbindet die Sende-/Empfangseinheit 18a mit der
in 1 nicht dargestellten Sendereinheit 16a der
zugehörigen
Leuchte 10a. Dies bedeutet, dass die Sende-Empfangseinheit 18a in
der Lage ist, die von der Sendereinheit 16a ausgesandten
Signale der Leuchte 10a zu erfassen.
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Gleichermaßen sind
die beiden Sende-/Empfangseinheiten 18b, 18c in
der Lage, die von der Sendereinheit 16a ausgesandten Signale
der Leuchte 10a zu erfassen.
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Dadurch,
dass mehrere Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c vorgesehen
sind, kann die Ortungsvorrichtung 17 die Position der Sendereinheit 16a der
Leuchte 10a eindeutig ermitteln. Wenn die Position der
Sendereinheit 16a bzw. der Leuchte 10a eindeutig
ermittelt worden ist, können
sukzessive die Positionen der übrigen
Leuchten 10b, 10c, 10d, 10e, 10f ermittelt
werden.
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Eine
Positionsermittlung ist beispielsweise möglich, wenn man sich vorstellt,
dass die drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c feststellen können, aus
welcher Richtung die von der Sendereinheit 16a ausgesandten
Signale kommen. Die drei Funkstrecken 19a, 19b, 19c stellen
somit drei Geraden im Raum dar, die sich in einem Schnittpunkt treffen,
der dem Einbauort der Sendereinheit 16a entspricht.
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Gleichermaßen bestünde die
Möglichkeit, aufgrund
der Feststellung von Laufzeitunterschieden oder aufgrund der Feststellung
von Feldstärken
eine Erfassung der Position der Sendereinheit 16a vorzunehmen.
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Die
ermittelten Ortsinformationen über
die Sendereinheit 16a können
entweder unmittelbar von den drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c verarbeitet
werden oder von einer gesonderten Rechnereinheit 21, die
in 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Rechnereinheit 21 kann
mit den drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c verbunden sein
und kann ebenfalls einen Bestandteil der Ortungseinheit 17 ausbilden.
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Alternativ
kann eine in 1 gestrichelt angedeutete Rechnereinheit 22 anstelle
der Rechnereinheit 21 auch unmittelbar in der Steuerung 12 angeordnet
oder jedenfalls der Steuerung 12 zugeordnet sein. Die Rechenleistung
zur Ermittlung von Positionsinformationen aus den festgestellten
Messwerten der Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c kann
also entweder in einer Rechnereinheit 21 der Ortungseinrichtung 17 oder
alternativ in einer Rechnereinheit 22 der Steuerung 12 bereitgestellt
werden. In der Steuerung werden die Ortsinformationen anschließend zusammengesetzt.
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Angemerkt
sei, dass auf die detaillierte Art der Messung der Signale, der
Laufzeitunterschiede, der Feldstärken
und der Raumrichtungen im Detail nicht eingegangen wird, da derartige
Messverfahren im Stand der Technik hinlänglich bekannt sind. Für die Erfindung
kommt es im Einzelnen auch nicht darauf an, auf welche Weise die
Positionsdaten letztendlich gewonnen werden. Für die Erfindung ist es wesentlich,
dass ein Ortungssystem 17 die Position der Leuchte 10a am
Einsatzort, also nach erfolgter Installation, automatisch ermitteln
kann und die Positionsdaten automatisch an die Steuerung 12 übermitteln kann.
Auf diese Weise kann eine manuell aufwändige und mühevolle Installation entfallen
und eine Montage und Inbetriebnahme des Leuchtensteuerungssystems,
welches in seiner Gesamtheit mit 24 bezeichnet ist, automatisiert
und in zeitsparender Weise erfolgen.
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Die
drei Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c können bei
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung beispielsweise von WLAN-Bauelementen gebildet sein.
Gleichermaßen
kann die Sendereinheit 16 in der jeweiligen Leuchte 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f ebenfalls
von einem WLAN-Baustein
gebildet sein. Dies ermöglicht
den Rückgriff
auf bekannte Technologien und kommerziell erhältliche Bauelemente.
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Alternativ
kann die Sendereinheit 16 aber auch Funksignale einer anderen
Frequenz übermitteln.
Insbesondere kommt in Betracht, eine Leuchte über ein satellitengestütztes Ortungssystem,
beispielsweise GPS oder Galileo, zu orten.
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Für die Erfindung
ist es wesentlich, dass die ermittelten Positionsdaten über die
einzelnen Leuchten an die Steuerung 12 übermittelt werden. Die Steuerung 12 setzt
diese Positionsinformation in Bezug zu den über die Signalleitung 11 erhaltenen
Informationen.
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Wie
oben bereits dargelegt, ist in den Speicher 15, der mit
der Signalleitung 11 verbunden ist, eine eindeutige Kennung
eingeschrieben. Diese Kennung ist bei der Installation der Leuchten über die Signalleitung 11 an
die Steuerung 12 übertragbar. Die
Leuchte 10a kann aufgrund ihrer individualisierenden Kennung
von der Steuerung 12 daher im Folgenden einzeladressiert
angesprochen werden. Unmaßgeblich
ist dabei, dass die Kennung vorteilhafterweise im Betrieb später durch
eine kürzere
Betriebsadresse ersetzt wird.
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Die
Ortungseinheit 17 erhält
von der Sendereinheit 16a der Leuchte 10a die
gleiche Kennung, da die Kennung in den Signalen enthalten ist. Mit
den Ortungs- oder Positionsinformationen erhält das Ortungssystem 17 daher
auch Informationen über
die Kennung und kann diese Kennung über eine Verbindungsleitung 20 an
die Steuerung 12 übertragen.
Die Steuerung 12 ist nun in der Lage, die Positionsdaten über die
Leuchte 10a mit einer bestimmten Kennung zu den Informationen über die
an die Signalleitung 11 angeschlossene Leuchte 10a mit
der gleichen Kennung in Bezug zu setzen.
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Angemerkt
sei, dass der Steuerung 12 typischerweise auch ein grafisches
Bedienelement (graphic user interface) zugeordnet ist, welches beispielsweise
eine Darstellung der Raumsituation und der in den Räumen angeordneten
Leuchten ermöglicht.
Dem Benutzer kann auf diese Weise besonders einfach angezeigt werden,
welche Leuchte sich in welchem Raum befindet.
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Die
erhaltenen Positionsinformationen können von der Steuerung 12 später insbesondere
bei der Planung komplexer Lichtszenen verwendet werden und eine
komfortable Lichtplanung ermöglichen.
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Wie
oben beschrieben, ist die in dem Speicher 15 eingeschriebene
Kennung identisch zu der von der Sendereinheit 16 zusammen
mit den Signalen übertragenen
Kennung. Alternativ kann es sich auch um unterschiedliche Kennungen
handeln, die aber zueinander in einen eindeutigen Bezug setzbar sind.
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Oben
beschrieben wurde ein Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Übertragung
der Kennung von der Leuchte 10a sowohl über den zugehörigen Speicher 15a über die
Signalleitung 11 zu der Steuerung 12 als auch über einen
anderen Übertragungsweg, nämlich über die
Sendereinheit 16a und das Ortungssystem 17 zu
der Steuerung 12 erfolgt.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass eine Übertragung
der Kennung von dem Speicher 15 über die Signalleitung 11 zu
der Steuerung 12 nicht unmittelbar erfolgt, sondern die
Steuerung die Kennung der Leuchte 10a nur über das
Ortungssystem 17 erhält
und nachfolgend diese Kennung zur Ansteuerung und zum Ansprechen
der zugehörigen
Leuchte 10a verwendet. In diesem Fall muss die Kennung
allerdings auch in den Speicher 15a der zugehörigen Leuchte 10a eingeschrieben
sein.
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Im
Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß 3 erläutert:
Eine
Stromschiene 23 ist hinsichtlich ihrer herkömmlichen
Struktur bekannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden. Die Stromschiene 23 dient
zur Aufnahme einer oder mehrerer Leuchten, von denen in 3 exemplarisch
die Leuchten 10g, 10h und 10i dargestellt
sind. Die Stromschiene 23 ist über eine nicht dargestellte
Spannungsversorgungsleitung mit einer Spannungsversorgungsquelle
verbunden und versorgt die angeschlossenen Leuchten 10g, 10h, 10i mit
Betriebsspannung. Die Stromschiene 23 weist des Weiteren
einen Anschluss für
eine Signalleitung 11 auf, der die Stromschiene 23 mit
der Steuerung 12 verbindet.
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Auf
erfindungsgemäße Weise
ist die Stromschiene 23 an ihrem bezüglich 3 linken
Ende mit einer Sendereinheit 16 ausgestattet. Die Sendereinheit 16 kann
beispielsweise an einer Endkappe angeordnet sein oder alternativ
auch an einem Element, das in herkömmlicher Weise zur Stromeinspeisung dient.
Die Sendereinheit 16 ist in der Lage, Informationen in
Form von Signalen auszusenden, wobei diese Signale von einer Ortungseinrichtung 17 mit
Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c empfangen werden
können.
Die Funkstrecken sind gleichermaßen, wie in 1,
mit 19a, 19b, 19c bezeichnet und deuten
an, dass jede Sende-/Empfangseinheit 18a, 18b, 18c z.B.
eine Information über
die Signalrichtung der gesendeten Signale gewinnen kann. Der Schnittpunkt
der Geraden 19a, 19b, 19c lässt damit einen
eindeutigen Schluss auf die Einbauposition der Sendereinheit 16 zu.
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Die
Sendereinheit 16 kann eine Kennung übermitteln, die beispielsweise
der Kennung entspricht, die die Stromschiene 23 eindeutig
identifiziert. Alternativ kann die Sendereinheit 16 aber
auch eine Kennung einer an die Stromschiene 23 angeschlossenen
Leuchte 10g, 10h oder 10i übermitteln. Hierzu
kann die Sendereinheit 16 Bestandteil eines elektronischen
Bauelementes oder einem solchen zugeordnet sein, welches beispielsweise
mit den an die Stromschiene 23 angeschlossenen Leuchten 10g, 10h, 10i kommunizieren
kann. Die Sendereinheit 16 ist dabei unter Umständen auch
in der Lage, aufgrund von Laufzeitunterschieden od. dgl. zu ermitteln,
welche der an die Stromschiene 23 angeschlossenen Leuchten 10g, 10h, 10i welche
Relativposition zu der Sendereinheit 16 aufweist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist der Stromschiene 23 lediglich eine
endseitige Sendereinheit 16 zugeordnet. Bei einem nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind der Stromschiene 23 zwei voneinander beabstandete
Sendereinheiten 16a, 16b zugeordnet, die an den
gegenüberliegenden
Enden der Stromschiene angeordnet sind.
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3 zeigt
lediglich exemplarisch eine einzige Stromschiene 23 in
einem Raum C eines Gebäudes.
Dem Betrachter wird deutlich, dass die Stromschiene 23 Bestandteil
eines in 1 dargestellten Leuchtensteuerungssystems 24 sein
kann. Die Zahl der Leuchten, die Zahl der Räume und die Zahl der angeschlossenen
Zubehörteile
ist selbstverständlich beliebig.
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Dem
Betrachter wird des Weiteren deutlich, dass für den Fall, dass in einem Raum
C nur eine Stromschiene 23 angeordnet ist, es unter Umständen genügt, der
Stromschiene nur eine Sendereinheit 16 zuzuordnen. Für den Fall,
dass in einem Raum oder in mehreren Räumen mehrere Stromschienen 23 vorgesehen
sind, empfiehlt es sich gegebenenfalls, in Abhängigkeit der gewählten Geometrie
und Orientierung der Stromschiene, den einzelnen Stromschienen mehrere
Sendereinheiten zuzuordnen.
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Für den Fall,
dass einer Stromschiene 23 nur eine Sendereinheit 16 zugeordnet
ist, kommt es darauf an, ob aufgrund der Ermittlung der Position
dieser einen Sendereinheit ein eindeutige Bestimmung des Ortes oder
der Orientierung der installierten Stromschiene möglich ist.
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Ein
weiteres nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leuchtensteuerungssystems
24 weist
eine Mehrzahl von Stromschienen
23 auf. Dieses Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist ansprechbare Schaltereinrichtungen auf, mit denen
Leitungsabschnitte eines komplexen Signalleitungsnetzes
11 oder
beispielsweise einzelne Stromschienen
23 oder Gruppen von Stromschienen
ab- oder zuschaltbar sind. Eine Zu- bzw. Abschaltung kann beispielsweise
durch ein Trennen der Spannungsversorgungsleitungsabschnitte dieses
Netzwerkes oder durch eine Trennung der Signalleitungsabschnitte
des Netzwerkes erfolgen. Die geeigneten Schaltereinheiten und das geeignete
Verfahren zur Abschaltung von Leitungszweigen ist in der deutschen
Patentanmeldung
DE 10
2006 019 143 A1 der Anmelderin beschrieben, deren Inhalt
hiermit in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung mit eingeschlossen
wird.
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Die
Ab- oder Zuschaltung einzelner Netzwerkzweige, bzw. auch einzelner
Stromschienen, kann in Verbindung mit der Feststellung der Leuchtenpositionen
eine besonders effiziente Installation eines Leuchtensteuerungssystems 24 ermöglichen. Beispielsweise
kann auch eine zuvor erwähnte Schaltereinheit
mit einer in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Sendereinheit 16 kombiniert werden,
so dass die Steuerung 12 Positionsinformationen über den
Einbauort besagter Schaltereinheiten erhält. Diese Positionsinformationen
kann die Steuerung 12 bei einem Installations- bzw. Inbetriebnahmeprozess
vorteilhaft nutzen und so auf sehr schnelle und effiziente Weise
eine Installation durchführen.
Gleichermaßen
kann damit auch eine regelmäßige Routinekontrolle
zur Überprüfung der
Standorte einzelner Leuchten durchgeführt werden.
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1 und 3 verdeutlichen
des Weiteren, dass es nicht darauf ankommt, wo die einzelnen Sende-/Empfangseinheiten 18a, 18b, 18c der
Ortungseinheit 17 anzuordnen sind. Diese können z.B. unmittelbar
in dem Raum angeordnet werden, in dem die Leuchten installiert sind.
Die Ortungseinheit 17 kann aufgrund der Reichweite der
Ortungseinheit, die z.B. abhängt
von der Signalstärke
und der Signalfrequenz, aber auch in einem anderen Raum des Gebäudes oder
auch außerhalb
des Gebäudes
angeordnet sein. Für
den Fall, dass beispielsweise nur Außenleuchten installiert werden
sollen, kann die Ortungseinheit selbstverständlich auch im Außenraum angeordnet
sein. Entscheidend ist, dass die Ortungseinheit während der
Installation der Leuchten räumliche
Fixpunkte bereitstellt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der
Leuchte ist es möglich,
mit einem einzigen Ortungssystem 17 mehrere oder sämtliche
an die Steuerung 12 anzuschließenden Leuchten hinsichtlich
ihrer Position zu orten. Je nach Größe des Gebäudes und nach Reichweite der
Ortungseinrichtung 17 kann es aber erforderlich sein, für ein Leuchtensteuerungssystem 24 mehrere
Ortungseinheiten vorzusehen.
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Dem
Leser wird des Weiteren deutlich, dass die Sendereinheit 16 ausweislich 2 nicht
zwingend Bestandteil einer Leuchte 10 sein muss, sondern
auch an einem Zubehörteil
für die
Leuchte 10, beispielsweise an einem Betriebsgerät für die Leuchte,
angeordnet sein kann. Gleichermaßen kann auch die Stromschiene 23 gemäß 3 ein
Zubehörteil
für die
entsprechenden Leuchten 10g, 10h, 10i darstellen.
Die Anordnung einer Sendereinheit 16 in einem der Leuchte 10 zugehörigen Betriebsgerät ist insoweit
vorteilhaft, als dass der in 2 dargestellte Speicher 15,
der mit der Signalleitung 11 verbunden ist, typischerweise
auch bereits in das Betriebsgerät für die Leuchte
integriert ist. Damit ist der zusätzliche Aufwand, eine Sendereinheit
in dem Betriebsgerät unterzubringen,
nur gering.
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Dem
Betrachter ist des Weiteren deutlich, dass die Ortungseinheit 17 über eine
Verbindungsleitung 20, die ebenfalls nach Art einer Signalleitung ausgestaltet
sein kann, mit der Steuerung 12 verbunden ist. Alternativ
zu der Verbindungsleitung 20 kann zwischen der Steuerung 12 und
der Ortungseinrichtung 17 auch eine Funkverbindung bestehen.
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Der
Schutzbereich der vorliegenden Patentanmeldung umfasst auch solche
Ausführungsbeispiele,
bei denen raumfest installierte Sendereinrichtungen vorgesehen sind
und an den einzelnen Leuchten oder an den Zubehörteilen der Leuchten oder an
den Stromschienen Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, die eine
Ortungseinheit aufweisen. Diese Ortungseinheit kann dann, an der
Leuchte angeordnet, aus den von den drei Sendeeinrichtungen erhaltenen
Signalen Rückschlüsse auf
die eigene Position ziehen. Die Verarbeitung der Positionsdaten könnte wiederum
von einem elektronischen Bauelement, welches nahe der Sendereinheit,
z.B. in der Leuchte, angeordnet ist, erfolgen oder alternativ durch
die Steuerung. In dem zuletzt beschriebenen Fall können diese
Informationsdaten auch über
die Signalleitung an die Steuerung übertragen werden, so dass die
erforderliche Intelligenz oder Rechenleistung, um die erhaltenen
Daten zur Positionsbestimmung umzusetzen, von der Steuerung bereitgestellt werden
kann. Bei diesen Ausführungsformen
ist demgemäß eine gegenüber den
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen geometrisch umgekehrte
Anordnung vorgesehen, wobei der Begriff „Sendereinheit" für diese
Ausführungsbeispiele im
Sinne eines Ortungs-Empfängers
verstanden werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Installation einer Mehrzahl von Leuchten funktioniert wie folgt:
Die
Leuchten werden werkseitig mit einem Speicher und einer Sendereinheit
versehen. In den Speicher ist eine Kennung eingeschrieben und die
Sendereinheit ist in der Lage, eine entsprechende Kennung, eigenständig oder
im Sinne einer provozierten Antwort, auszusenden. Die Leuchten werden
an ihren vorgesehenen Einbauorten installiert. Sie sind dann über eine
Signalleitung mit der Steuerung verbunden. Die Steuerung kann nun über die
Signalleitung beispielsweise Initiierungssignale übermitteln und
alle Leuchten hinsichtlich der in den einzelnen Speichern eingeschriebenen
Kennungen abfragen. Anschließend, oder
alternativ zu dem zuvor beschriebenen Schritt der Kennungsabfrage
auch vorher, oder auch gleichzeitig, kann die Ortungseinheit sämtliche
von den einzelnen Sendereinheiten ausgesandten Signale empfangen
und die entsprechenden Positionsinformationen übermitteln. Nach Übermittlung
der Informationen können
diese von der Ortungseinheit an die Steuerung übergeben werden. Die Steuerung
vergleicht nun die erhaltenen Positionsangaben mit den über die
Signalleitung erhaltenen Kennungen und kann sich diese Zusammenhänge merken.
Vorzugsweise läuft
auf der Steuerung eine Software ab, die die Installationsroutine
nahezu oder vollständig
automatisch durchführt.