DE102010020960A1 - Leuchte und Leuchtensteuerungssystem - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/18Controlling the light source by remote control via data-bus transmission
    • HELECTRICITY
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    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/19Controlling the light source by remote control via wireless transmission

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist unter anderem eine Leuchte (11, 11a, 11b, 11c) mit einem Speicher (27), in dem leuchtenspezifische Daten abgelegt sind, wobei die Leuchte wenigstens ein einen Lichtstrom (13, 13a, 13b, 13c) emittierendes Leuchtmittel (22) aufweist, und wobei der Leuchte eine Einrichtung (28) zugehörig ist, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich zunächst auf eine Leuchte nach Anspruch 1.
  • Leuchten und Leuchtensteuerungssysteme werden von der Anmelderin seit geraumer Zeit entwickelt und vertrieben. Die bekannten Leuchten sind häufig über eine Signalleitung, z. B. über eine zweidrahtige Busleitung, z. B. unter Verwendung des DALI-Protokolls, zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Jede Leuchte ist darüber hinaus in bekannter Weise mit einer Spannungsversorgungsleitung verbunden.
  • Ab Werk werden Leuchten der Anmelderin, wie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2005 009 228 A1 offenbart, mit einer einzigartigen Seriennummer oder Kennung beschrieben. Nach Anschluss der Leuchte an die Signalleitung kann diese Seriennummer über die Datenleitung an eine Steuerung übertragen werden. Diese kann die einzelnen Leuchten auf diese Weise voneinander unterscheiden. Nachfolgend ist es, insbesondere bei größeren Installationen mit vielen Leuchten, insbesondere vorteilhaft oder gegebenenfalls auch erforderlich, Ort- oder Positionsinformationen der einzelnen Leuchten zu erfassen. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung der Anmelderin DE 10 2006 035 557 A1 beschrieben.
  • Bei einem Verfahren zur Initialisierung eines Leuchtensteuerungssystems des Standes der Technik werden leuchtenspezifische Daten von der Leuchte an die Steuerung entweder unmittelbar über die Signalleitung, oder drahtlos, z. B. unter Zuhilfenahme von Infrarot- oder RFID-Signalen, an einen Empfänger übermittelt, wobei von diesem Empfänger die Informationen nachfolgend unmittelbar oder mittelbar an die Steuerung übertragen werden können.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Leuchte derartig weiterzuentwickeln, dass eine Übermittlung von Informationen vereinfacht möglich wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Leuchte mit einem Speicher, in dem leuchtenspezifische Daten abgelegt sind, wobei die Leuchte wenigstens ein einen Lichtstrom emittierendes Leuchtmittel aufweist, und wobei der Leuchte eine Einrichtung zugehörig ist, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht darin, eine Leuchte mit einer Einrichtung auszustatten, die in der Lage ist, leuchtenspezifische Daten als Signale auf den ohnehin von der Leuchte emittierten oder zu emittierenden Lichtstrom aufzumodulieren. Der Lichtstrom wird von wenigstens einem Leuchtmittel generiert, welches vorzugsweise entweder wenigstens eine LED- und/oder wenigstens eine OLED aufweist. Mithin sind als Leuchtmittel reaktionsschnelle Leuchtmittel einzusetzen, die mit derartig hohen Frequenzen ansteuerbar sind und diesen Ansteuerungsvorgängen durch Ein- und Ausschaltvorgänge folgen können, dass diese für das menschliche Auge nicht mehrauflösbar sind.
  • So kann beispielsweise ein Lichtstrom der Leuchte von einem menschlichen Betrachter als stetig oder kontinuierlich unverändert wahrgenommen werden, wenn der Lichtstrom derartig schnell aufeinanderfolgende Ein- und Ausschaltvorgänge aufweist, dass das menschliche Auge diese, beispielsweise oberhalb einer Frequenz von 100 Hz, nicht mehr auflösen kann. Ein Empfänger, der beispielsweise mit einer Photozelle oder einer anderen geeigneten Vorrichtung ausgestattet ist, kann diese auf den Lichtstrom aufmodulierten Signale allerdings erkennen und die leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom herausmodulieren. Nach dieser sogenannten Demodulation können die leuchtenspezifischen Daten weiterverarbeitet werden, beispielsweise von einem Empfänger angezeigt werden, oder von diesem an eine Steuerung, mittelbar oder unmittelbar, übermittelt werden.
  • Als Leuchte im Sinne der vorliegenden Erfindung wird jede ortsfest angeordnete Gebäudeleuchte bezeichnet, also eine Leuchte, die der Ausleuchtung einer Gebäudefläche oder einer Gebäudeteilfläche dient. Als Leuchte im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung kommt jede Leuchte in Betracht, die zur Architekturbeleuchtung geeignet ist und neben Gebäudeflächen beispielsweise auch Kunstwerke oder Außenflächen, Park- oder Wegflächen ausleuchtet. Auch Orientierungsleuchten, beispielsweise zum Boden-, Wand- oder Deckeneinbau, sind von der Erfindung umfasst.
  • Die Leuchte weist erfindungsgemäß einen Speicher auf, in dem leuchtenspezifische Daten abgelegt sind. Die leuchtenspezifischen Daten können beispielsweise werksseitig bei der Herstellung der Leuchte in den Speicher der Leuchte eingeschrieben worden sein. In bestimmten Anwendungsfällen kommt es aber auch in Betracht, die leuchtenspezifischen Daten nach Installation und Montage der Leuchte, z. B. während des Betriebes der Leuchte, in den Speicher einzuschreiben, beispielsweise wenn die Leuchte eine Störung feststellt.
  • Leuchtenspezifische Daten im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung sind all solche Informationen, die etwas über die Art, die Identität, eine Eigenschaft oder den Zustand dieser Leuchte aussagen.
  • Beispielsweise handelt es sich dabei um identitätsbezogene Daten dieser Leuchte. Weiter insbesondere kann es sich bei den leuchtenspezifischen Daten um eine eindeutige Kennung dieser Leuchte handeln, beispielsweise nach Art einer Seriennummer, wie sie in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2005 009 228 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Alternativ kann es sich auch um eine Artikelnummer der Leuchte handeln, die der Hersteller der Leuchte für diese Leuchte vergeben hat. Schließlich kann es sich bei den leuchtenspezifischen Daten auch um eine EAN (europäische Artikelnummer) oder um eine GTIN (global trade item number) handeln. Jedenfalls handelt es sich bei den identitätsbezogenen Daten um solche, die bei entsprechender datentechnischer Verarbeitung nach Demodulation aus dem Leuchtenstrom einen Aufschluss über die Leuchte und/oder über die Art der Leuchte geben können.
  • Schließlich kann es sich bei den identitätsbezogenen Daten auch um Kombinationen von Seriennummern, Artikelnummern, EAN und GTIN handeln.
  • Weiter kommen als leuchtenspezifische Daten Netzwerkadressen der Leuchte in Betracht, beispielsweise eine DALI-Kurzadresse oder die Adresse eines Funknetzwerkes.
  • Schließlich können die leuchtenspezifischen Daten auch Informationen über den Betriebszustand oder den Wartungszustand dieser Leuchte umfassen. So können beispielsweise Informationen über das Vorliegen oder das Nicht-Vorliegen einer Funktionsstörung oder das Auftreten oder Nicht-Auftreten eines Fehlers oder eine Information über bestehenden oder nicht bestehenden Wartungsbedarf in den Speicher eingeschrieben sein und als leuchtenspezifische Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert werden. Hierzu kann der Speicherinhalt unter Umständen auch regelmäßig oder unregelmäßig oder ständig aktualisiert werden.
  • Der Speicher der Leuchte kann beispielsweise von einem Speicher bereitgestellt sein, auf den die Leuchte auch im herkömmlichen Betrieb zugreift, beispielsweise weil in diesen Speicher auch andere Informationen hineingeschrieben sind, die – vorzugsweise nach erfolgtem Initialisierungsverfahren – über die Signalleitung an die Steuerung übermittelt werden. Insoweit kann es sich bei dem erwähnten Speicher der Leuchte beispielsweise auch um einen Speicher handeln, der von der Steuerung über eine Signalleitung auslesbar ist. Es kann sich alternativ aber auch um einen gesonderten Speicher handeln, der ausschließlich die leuchtenspezifischen Daten, und keine darüber hinausgehenden Daten, enthält, und der ausschließlich zu dem Zwecke dient, diese Daten zu speichern, um sie der Einrichtung zum Zwecke einer Aufmodulation auf den Lichtstrom zur Verfügung zu stellen.
  • Die Einrichtung, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert, kann beispielsweise von einem elektronischen Bauelement gebildet sein, welches nach einem vorgegebenen Protokoll die leuchtenspezifischen Daten in eine Variation des Lichtstroms umsetzt. Im einfachsten Fall kann ein zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche konstanter oder nahezu konstanter Lichtstrom durch häufige und schnell aufeinanderfolgende Unterbrechungen codiert werden. Ein Empfänger, der beispielsweise eine Photozelle oder dergleichen aufweist, kann durch Messung und Beobachtung des Lichtstromes diese Codierung erkennen und die Signale und Informationen, also mithin die leuchtenspezifischen Daten, aus dem Lichtstrom herauslesen und die Daten insoweit aus dem Lichtstrom herausmodulieren.
  • Die Einrichtung kann zum Zwecke der Aufmodulation beispielsweise mit dem Betriebsgerät der Leuchte kooperieren oder als Bestandteil des Betriebsgerätes ausgebildet sein. Hierzu kann die Einrichtung auf geeignete Weise auf die Art der Ansteuerung des Leuchtmittels Einfluss nehmen, um die Aufmodulation, durch entsprechendes Ansprechen des Leuchtmittels, vornehmen zu können.
  • Die Leuchte ist zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche oder Gebäudeteilfläche ausgebildet und ortsfest angeordnet. Der Lichtstrom ist derartig bemessen, dass auf der auszuleuchtenden Fläche die gewünschte Lichtverteilung erzielbar ist.
  • Der Empfänger kann beispielsweise eine Anzeigeeinheit aufweisen, mit der die leuchtenspezifischen Daten unmittelbar anzeigbar sind. So kann beispielsweise eine Straßenleuchte, die mit anderen Straßenleuchten vernetzt sein kann, aber nicht vernetzt sein muss, eine Information über einen etwaig bestehenden Wartungsbedarf ständig durch Codierung des Lichtstromes, also durch die sogenannte Aufmodulation, emittieren. Falls ein Wartungstrupp einen bestimmten Straßenzug prüft, ob bei bestimmten Straßenleuchten Wartungsbedarf besteht, genügt es, mit einem mobilen Empfänger die einzelnen Leuchten sukzessive anzuvisieren. Wird der Empfänger auf die entsprechende Leuchte gerichtet, kann er den modulierten Lichtstrom dieser Leuchte scannen, d. h. auslesen, und die leuchtenspezifischen Daten erkennen. Diese werden von einem entsprechenden Prozessor oder einer Demodulationseinheit an eine Anzeigeeinheit weitergeleitet, die den Mitarbeitern des Wartungstrupps deutlich macht, ob an dieser bestimmten Leuchte Wartungsbedarf besteht oder nicht.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Leuchtensteuerungssystem gemäß Anspruch 9.
  • Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Leuchtensteuerungssystem mit der bekannten Art, wie es von der Anmelderin seit Jahren vertrieben wird, zu verbessern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 9.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Leuchtensteuerungssystem sind mehrere Leuchten zu einem Netzwerk zusammengebunden. Zu diesem Leuchtensteuerungssystem gehört auch eine Steuerung.
  • Die Leuchten sind über eine Signalleitung zu einem Netzwerk verbunden. In einem Speicher wenigstens einer Leuchte, vorzugsweise in den Speichern sämtlicher Leuchten, sind jeweils für die einzelne Leuchte spezifische Daten, die sogenannten leuchtenspezifischen Daten, abgelegt. Wenigstens einer Leuchte, vorzugsweise jeder Leuchte, ist ein eigenes, einen eigenen Lichtstrom emittierendes Leuchtmittel zugeordnet. Mit dem Lichtstrom soll eine Gebäudefläche oder eine Gebäudeteilfläche ausgeleuchtet werden. Jede Leuchte emittiert ihren eigenen Lichtstrom. Selbstverständlich können auch mehrere Leuchten mit mehreren Lichtströmen gemeinsam eine Gebäudefläche oder unterschiedliche Gebäudeflächen ausleuchten.
  • Jeder Leuchte ist darüber hinaus eine Einrichtung zugehörig, die die für die jeweilige Leuchte spezifischen Daten auf den jeweiligen Lichtstrom aufmoduliert.
  • Bezüglich der Definitionen der verwendeten Begriffe und des Zusammenwirkens der einzelnen Komponenten des Leuchtensteuerungssystems gemäß der Erfindung kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die oben, zu Anspruch 1 vorgenommenen Anmerkungen verwiesen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Bestandteil des Leuchtensteuerungssystems ein Empfänger vorgesehen, mit dem die leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom demodulierbar sind. Dieser Empfänger kann beispielsweise ein mobil oder stationär angeordneter Empfänger sein, der beispielsweise eine Photozelle oder einen anderen geeigneten Photodetektor oder Lichtstromdetektor aufweist. Außerdem kann der Empfänger einen Speicherbaustein aufweisen, der die aus dem Lichtstrom herausmodulierten, leuchtenspezifischen Daten speichern kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die leuchtenspezifischen Daten von dem Empfänger an die Steuerung übermittelbar. Eine solche Übermittlung der leuchtenspezifischen Daten kann unmittelbar erfolgen, beispielsweise indem der Empfänger mit der Steuerung unmittelbar verbunden wird, z. B. über eine Schnittstelle, beispielsweise über einen direkten Anschluss eines Kabels, oder auch über eine drahtlose Verbindung. Schließlich ist auch eine mittelbare Übertragung der leuchtenspezifischen Daten von dem Empfänger an die Steuerung, z. B. unter Zuhilfenahme eines weiteren Gerätes, von der Erfindung mit umfasst.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass zusammen mit der Übermittlung der leuchtenspezifischen Daten auch Ortsinformationen über die Position der jeweiligen, installierten Leuchte an die Steuerung übermittelbar sind. Diese Ortsinformationen werden z. B. ebenfalls von dem Empfänger oder einem anderen Gerät aufgenommen, und zwar z. B. in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zu der Detektion des von der entsprechenden Leuchte emittieren Lichtstromes und der Demodulation der leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom dieser Leuchte. Beispielsweise kann die Bedienperson, die den Empfänger bedient, an dem Empfänger eine entsprechende Dateneingabe betreffend die Ortsinformation vornehmen, die z. B. angibt, dass sich die gerade eingemessene Leuchte in einem bestimmten Zimmer mit einer bestimmten Nummer befindet oder in einem bestimmten Stockwerk. Auch können absolute Positionsinformationen, beispielsweise über ein Geo-Datensystem, aufgenommen werden.
  • Der Vorteil der Übermittlung der leuchtenspezifischen Daten gemeinsam mit Ortsinformationen an die Steuerung liegt darin, dass die Steuerung mit diesen zusätzlich übermittelten Ortsinformationen auch eine Information darüber erhält, an welchem Einbauort sich die Leuchte, zu der die leuchtenspezifischen Daten gehören, befindet. Damit kann das Leuchtensteuerungssystem beispielsweise besonders einfach initialisiert, d. h. in Betrieb genommen, werden.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Steuerung auf die übermittelten Daten, also beispielsweise auf die übermittelten leuchtenspezifischen Daten und/oder auf die übermittelten Ortsinformationen, im Rahmen eines Initialisierungsprozesses des Netzwerkes zugreift. So kann die Steuerung beispielsweise die auf den Lichtstrom modulierten, und von dem Empfänger demodulierten leuchtenspezifischen Informationen bei der initialen Ansteuerung der Leuchten nutzen.
  • Diesbezüglich wird zur Vermeidung von Wiederholungen beispielhaft verwiesen auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2006 019 144 A1 der Anmelderin, in der derartige Initialisierungsverfahren beschrieben sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Empfänger mobil ausgebildet. Er ist insoweit relativ zu den mehreren fest angeordneten, gebäudeseitig installierten Leuchten des Leuchtensteuerungssystems verlagerbar oder bewegbar. Es kann sich beispielsweise um eine handhabbare, handtransportierbare Baueinheit handeln, beispielsweise nach Art eines Mobiltelefons, mit dem eine Bedienperson die unterschiedlichen Installationsorte der Leuchten sukzessive abarbeitet und den Empfänger jeweils auf die zu messende Leuchte richtet.
  • Durch eine bestimmte Ausrichtung des Empfängers auf die zu messende Leuchte, und/oder durch eine entsprechende Fokussierung des Empfangsteils des Empfängers auf den Lichtstrom einer speziellen Leuchte, kann eine besonders einfache Demodulation und eine Erkennung der leuchtenspezifischen Daten dieser Leuchte erreicht werden.
  • Zugleich besteht die Möglichkeit, dass die Bedienperson an dem Empfänger von Hand eine Information über den Einbauort der Leuchte eingibt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Empfänger stationär, d. h. fest relativ zu der Leuchte angeordnet ist. Dabei kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der Empfänger mehrere Leuchten gleichzeitig oder sukzessive nacheinander prüfen kann, d. h. den jeweiligen Lichtstrom der einzelnen Leuchte demodulieren kann, um die leuchtenspezifischen Daten jeder Leuchte zu erfassen.
  • Dabei ist es im Rahmen der Erfindung auch vorteilhaft, wenn der Empfänger zwar ortsfest, aber beispielsweise bezüglich eines Raumwinkels verlagerbar ausgestaltet ist, und beispielsweise entlang einer oder entlang mehrerer Schwenkachsen schwenkbar ausgebildet ist und insoweit auch auf bestimmte Leuchten hin gerichtet werden kann.
  • Alternativ ist es auch denkbar, dass einem Empfänger, der einen Photodetektor aufweist, beispielsweise ein Weitwinkelobjektiv oder ein ähnlich funktionierendes optisches Element zugeordnet ist, mit dem die Lichtströme mehrerer Leuchten erfassbar sind, wobei aufgrund der besonders detaillierten Auflösung der Sensorfläche verschiedene Leuchten einscannbar sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Empfänger eine Bedieneinheit umfasst, mit der zumindest ein Parameter, z. B. die Helligkeit, einer ausgewählten Leuchte oder wenigstens ein Parameter mehrerer ausgewählter Leuchten änderbar ist. Beispielsweise ist eine Anwendung der Erfindung in einem Museum denkbar, bei der ein Benutzer einen Empfänger verwendet, der die auf den Lichtstrom einer Leuchte aufmodulierten leuchtenspezifischen Daten detektieren, d. h. demodulieren kann. Die Bedienperson kann nun vor einem mit dieser Leuchte ausgeleuchteten Gemälde oder Kunstwerk eine Lichtstrommessung, z. B. mit einem Luxmeter, vornehmen und z. B. feststellen, dass der Lichtstrom geändert werden muss. Da die Bedienperson den Empfänger lediglich in den Lichtstrom hineinhalten muss, um die Leuchte zu identifizieren, und da im Rahmen der leuchtenspezifischen Daten auch identitätsbezogene Daten der Leuchte übermittelt werden, ist bei einer Ausgestaltung der Erfindung dieses Empfängers auch die Möglichkeit gegeben, dass die Bedienperson einen Parameter, z. B. die Helligkeit, d. h. die Intensität des Lichtstromes, dieser Leuchte, ändert, z. B. erhöht. Hierzu ist an dem Bediengerät eine Eingabeeinrichtung vorgesehen.
  • Bei Betätigung dieser Eingabevorrichtung kann ausgehend von dem Empfänger die Information, dass zu dieser Leuchte eine Erhöhung des Lichtstromes (oder eine andere Änderung dieses oder eines anderen Parameters) gewünscht ist, an die Steuerung übermittelt werden. Diese Übermittlung kann entweder unmittelbar von dem Empfänger an die Steuerung geschehen, wiederum drahtlos oder drahtgebunden, gegebenenfalls auch zeitlich versetzt. Alternativ kann diese Übermittlung auch in Echtzeit geschehen. Beispielsweise kann in dem Raum, in dem die Bedienperson mittels des Empfängers und nach Durchführung der Parametermessung (z. B. Helligkeitsmessung) einen Änderungsbedarf festgestellt hat, die Änderung der Parameterwerte an ein an die Signalleitung angeschlossenes Bauelement übermittelt werden, das entweder selbst in der Lage ist, den entsprechenden Leuchtenparameter zu ändern, oder der seinerseits in Kommunikation mit der Steuerung steht und die Steuerung beauftragen kann, den entsprechenden Parameterwert der Leuchte zu ändern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Empfänger eine Anzeigeeinheit auf, mit der die leuchtenspezifischen Daten anzeigbar sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann auf besonders einfache Weise einer Bedienperson das Wissen über die demodulierten Daten vermittelt werden. So kann beispielsweise ein Wartungstrupp auf einfache Weise erkennen, ob an einer bestimmten Straßenleuchte Wartungsbedarf besteht oder nicht. Hierzu genügt es, den Empfänger auf die zu untersuchende Leuchte zu richten, die den Lichtstrom scannt. Unter Zuhilfenahme der Anzeigeeinheit werde die leuchtenspezifischen Daten, also z. B. der Wartungsbedarf, auf der Anzeigeeinheit unmittelbar dargestellt.
  • Die Darstellung des Wartungsbedarfes kann z. B. die Information umfassen, dass Wartungsbedarf besteht, aber darüber hinaus auch eine Information darüber umfassen, was für eine Art für Wartungsbedarf besteht.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Leuchtensteuerungssystems nach Anspruch 19.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bekanntes Verfahren zur Inbetriebnahme eines bekannten Leuchtensteuerungssystems zu verbessern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 19.
  • Diese Erfindung erläutert sich am besten im Hinblick auf die oben beschriebenen Wirkungsweisen des beschriebenen Leuchtensteuerungssystems und der beschriebenen Leuchte. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen, die in analoger Weise auch für den Gegenstand des Anspruches 19 gelten, verwiesen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leuchtensteuerungssystems mit drei beispielhaft dargestellten Leuchten und einem Empfänger und einer Steuerung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte in einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung,
  • 3 in einer sehr schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Empfängers,
  • 4 schematisch das zeitliche Verhalten eines Lichtstroms einer erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 5 in einer Darstellung gemäß 4 den zeitlichen Verlauf eines mit leuchtenspezifischen Daten modulierten Lichtstromes, und
  • 6 ein schematisches Übersichtsdiagramm zur Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Prinzips.
  • Der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sei vorausgeschickt, dass der Übersichtlichkeit halber, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind, gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet sind.
  • 1 zeigt in einer Übersichtsdarstellung, rein schematisch, nach Art eines Blocksschaltbildes, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leuchtensteuerungssystems 10. Das Leuchtensteuerungssystem 10 umfasst eine Vielzahl von Leuchten, ausweislich der abgebrochenen Darstellung der 1 drei Leuchten 11a, 11b und 11c. Die Leuchten dienen der Ausleuchtung einer Gebäudefläche 12. Beispielsweise können die drei Leuchten 11a, 11b, 11c als drei deckenseitig angebrachte Leuchten eines Gebäuderaumes angeordnet sein, die dazu dienen, eine Bodenfläche 12 dieses Raumes auszuleuchten.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Zahl der Leuchten 11, die Bestandteil des Leuchtensteuerungssystems 10 sind, prinzipiell nicht begrenzt ist. Auch können die Leuchten z. B. in unterschiedlichen Räumen eines Gebäudes angeordnet sein.
  • Jede der Leuchten 11a, 11b und 11c generiert einen eigenen Lichtstrom 13a, 13b, 13c, der entweder der gemeinsamen Ausleuchtung einer Gebäudefläche 12 dient, oder wobei mit den unterschiedlichen Lichtströmen 13a, 13b, 13c unterschiedliche Gebäudeflächen ausgeleuchtet werden.
  • Bestandteil des Leuchtensteuerungssystems 10 ist darüber hinaus eine Steuerung 14, die sozusagen als eine Art Zentrale das Netzwerk koordiniert. Dargestellt ist in 1 lediglich eine Steuerung 14, wobei bei Ausführungsformen der Erfindung auch mehrere solcher Steuerungen, die gegebenenfalls auch in einem Master-slave-Verhältnis zueinander stehen, vorgesehen sein können.
  • Die Steuerung 14 und jede der Leuchten 11a, 11b, 11c sind an einer Spannungsversorgungsleitung 15 angeschlossen, die in der schematischen Darstellung der 1 mit 15a und 15b bezeichnet, und als Leiterpaar dargestellt ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine einphasige oder um eine dreiphasige Leitung, z. B. um eine 240 V-Leitung, handeln.
  • Außerdem sind die Leuchten 11a, 11b und 11c und die Steuerung 14 über eine gemeinsame Signalleitung 16, schematisch dargestellt in 1, z. B. durch eine Zweidrahtleitung, mit den Bezeichnungen 16a und 16b miteinander verbunden.
  • Über die Signalleitung 16a, 16b werden beispielsweise Steuerbefehle von der Steuerung 14 zu den einzelnen Leuchten übermittelt. Es kann sich dabei um Signale handeln, die gemäß dem DALI-Protokoll ausgebildet sind. Dabei kann insbesondere auch eine Einzeladressierung einzelner Steuerbefehle an die Leuchten 11a, 11b, 11c erfolgen, beispielsweise um deren Helligkeit oder Farbe einer bestimmten Leuchte 11b zu ändern oder um die Leuchte zu bestimmten Zeitpunkten ein- oder auszuschalten.
  • Um die Steuersignale generieren zu können, und gegebenenfalls auch Signale oder Informationen von den Leuchten erhalten zu können, falls das Signalleitungssystem bi-direktional ausgebildet ist, sind in der Steuerung elektronische Bausteine oder Baueinheiten 20, 21 sowie gegebenenfalls nicht dargestellte Speicherelemente, Eingabevorrichtungen, nicht dargestellte Anzeigevorrichtungen, etc. angeordnet. Im Übrigen entspricht die in 1 schematisch dargestellte Steuerung 14 einer herkömmlichen Steuerung 14 eines solchen Steuerungssystems 10 zur Steuerung einer Vielzahl von Leuchten über eine DALI-Signalleitung.
  • 1 lässt erkennen, dass als Bestandteil des Leuchtensteuerungssystems 10 auch ein Empfänger 17 vorgesehen ist. Dieser kann mobil oder stationär ausgebildet sein und über eine später noch detailliert beschriebene Empfangseinheit Signale messen, die auf den Lichtstrom 13a, 13b, 13c der einzelnen Leuchte aufmoduliert sind. Der Empfänger 17 umfasst einen Anschluss 18, der mit einem an der Steuerung 14 angebrachten Gegenanschluss 19 in Kontakt bringbar ist. Über dieses Anschlusspaar 18, 19 können leuchtenspezifische Daten, die der Empfänger 17 ermittelt hat, an die Steuerung 14 übermittelt werden.
  • Diese leuchtenspezifischen Daten können dann beispielsweise in einem Speicher einer der Baueinheiten 20, 21 in der Steuerung abgelegt werden. Diese leuchtenspezifischen Daten kann die Steuerung 14 nachfolgend benutzen.
  • Des Weiteren sei auf die 2 verwiesen, die in einer vergrößerten, ebenfalls sehr schematischen, detaillierten Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Leuchte 11 der erfindungsgemäßen Art darstellt: 2 zeigt, dass die Leuchte 11 eine Lichtquelle 22 aufweist, die in einem Sockel 23 gehaltert ist, und im Innenraum eines Reflektors 24 angeordnet ist. Die Leuchte 11 kann eines oder mehrere Leuchtmittel 22 aufweisen. Anstelle eines Reflektors können auch andere Lichtlenkungssysteme, wie z. B. Linsensysteme, vorgesehen sein und insbesondere im Falle der Verwendung von LEDs kann anstelle des dargestellten Sockels 23 beispielsweise auch eine nicht dargestellte Platine vorgesehen sein.
  • Angemerkt sei bereits jetzt, dass das in der Leuchte 11 angeordnete Leuchtmittel oder die mehreren in der Leuchte 11 angeordneten Leuchtmittel sehr schnell reagieren können, wenn sie einen Befehl erhalten, sich ein- oder auszuschalten.
  • Hierzu verwendet die erfindungsgemäße Leuchte als Leuchtmittel vornehmlich LEDs (light emitting diodes) oder OLEDs (organic light emitting diodes), die sich als ausgesprochen reaktionsschnell darstellen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2 zeigt, dass die Leuchte 11 ein Betriebsgerät 25, beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät, aufweist, welches in ein Gehäuse 34 der Leuchte integriert sein kann. Alternativ kann das Betriebsgerät 25, was nicht dargestellt ist, auch in einem eigenen Gehäuse angeordnet sein. Das Betriebsgerät 25 weist einen ersten Anschluss 35 für die Signalleitung 16 und einen zweiten Anschluss 36 für die Spannungsversorgungsleitung 15 auf. Das Betriebsgerät 25 umfasst des Weiteren eine elektronische Baueinheit 26, einen elektronischen Speicher 27 und eine Einrichtung 28 zur Modulation von leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom 13.
  • Die Leuchte 11 wird infolge ihrer werksseitigen Herstellung beispielsweise mit einer Seriennummer beschrieben, die in den elektronischen Speicher 27 eingeschrieben wird. Diese Seriennummer, eine eindeutige Kennung, die eine Identifizierung dieser Leuchte ermöglicht, kann beispielsweise aus einem Zahlen- oder Buchstabencode oder aus einer sonstigen geeigneten Codierfolge von alpha-numerischen Zeichen oder dergleichen bestehen. Ausweislich des Ausführungsbeispiel der 6 kann die Seriennummer beispielsweise durch die Zahlenfolge 356018 gebildet sein.
  • Die Einrichtung 28 ist dazu ausgebildet, die in den Speicher 27 eingeschriebene Information, die im Folgenden als leuchtenspezifische Daten bezeichnet wird, auf den von dem Leuchtemittel 22 generierten Lichtstrom aufzumodulieren. Hierzu ist die Einrichtung 28 in der Lage, beispielsweise in Zusammenwirkung der elektronischen Baueinheit 26, die Ansteuerungssignale für das Leuchtmittel 22 derartig zu beeinflussen, dass das Leuchtmittel 22 ein entsprechendes, moduliertes Lichtemissionsverhalten zeigt.
  • Dieses Prinzip soll anhand der 4 und 5 erläutert werden:
    4 zeigt den zeitlichen Verlauf (Zeit t) der Intensität I des Lichtstromes 13, der von einem Leuchtmittel 22 der Leuchte 11 gemäß 2 emittiert würde, wenn die Leuchte einen Steuerbefehl erhält, einen Dimmwert von 50% zu generieren. Dies kann beispielsweise – auf herkömmliche Art – erreicht werden, indem sich Phasen, in denen das Leuchtmittel einen maximalen Lichtstrom (100%) generiert, und Phasen, in denen das Leuchtmittel vollständig ausgeschaltet ist, etwa zu gleichen Teilen abwechseln. Die Einschaltdauer TE ist demnach genau so groß bemessen wie die Ausschaltdauer TA.
  • Die sich aus Einschaltdauer TE und Ausschaltdauer TA ergebende Periode P ist dabei so bemessen, dass die einzelnen Einschalt- und Ausschaltvorgänge für das Auge nicht mehr auflösbar und sich beispielsweise oberhalb von 50 oder oberhalb von 100 Hz bewegen. Denkbar wären allerdings auch Frequenzen oberhalb von 30 bzw. oberhalb von 70 Hz.
  • 5 zeigt einen mit leuchtenspezifischen Daten modulierten Lichtstrom 13. Dieser Lichtstrom liefert einen gleichen Dimmwert wie der Lichtstrom 13 der 4. Der Benutzer erkennt insoweit keine geänderte Lichtverteilung auf der auszuleuchtenden Gebäudefläche. Bei diesem Lichtstrom wechseln sich Einschaltphasen TE1, TE2, TE3, TE4, TE5, TE6, TE7, TE8, TE9 mit Ausschaltphasen TA1, TA2, TA3, TA4, TA5, TA6, TA7, TA8, TA9 ab. Die Intervalllängen der einzelnen Einschalt- und Ausschaltphasen sind dabei variiert.
  • In Summe ergibt sich bei dem Lichtstrom 13 gemäß 5 ein Lichtstrom gleicher Intensität wie bei dem Ausführungsbeispiel der 4.
  • Anders ausgedrückt ist
    Figure 00190001
  • Auf diese Weise gelingt es, in dem Lichtstrom Informationen zu verstecken, ohne dass diese Informationen für den Benutzer sichtbar sind oder dieser durch ein Flimmern oder Flackern beeinträchtigt wäre. Auch wird die Intensität des Lichtstromes nicht verändert, so dass die Ausleuchtung der Gebäudefläche 12 unbeeinträchtigt gewährleistet ist.
  • Auf welche Weise die leuchtenspezifischen Daten in dem Lichtstrom durch Modulation versteckt werden, ist im Prinzip beliebig. So kann unter Beachtung eines geeigneten Protokolls, also unter Nutzung eines bestimmten Modulationsprinzips beispielsweise eine alpha-numerische Zeichenfolge, die in dem Speicher 27 der Leuchte 11 eingeschrieben ist, auf den Lichtstrom aufmoduliert werden. Diesbezüglich sind unterschiedliche Modulations-, d. h. Codierarten denkbar.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der Modulation des Lichtstromes 13 ist dabei gänzlich unabhängig von dem aktuellen Dimmwert der Leuchte. So kann auch bei unterschiedlichen Dimmwerten zwischen 0 und 100% die Informationsübermittlung an den Empfänger durchgeführt werden.
  • Das jeweilige Modulationsprinzip umfasst eine Regel, nach der die Einschaltdauern TEi und die Ausschaltdauern TAi variiert sind. So kann durch die unterschiedlichen Intervallbreiten oder die Häufigkeit der Wechsel zwischen Einschalt- und Ausschaltzustand, beispielsweise im Rahmen einer vorgegebenen Standardfrequenz, die entsprechenden Informationen übermittelt werden. Im einfachsten Fall könnte beispielsweise auf eine Art Morsealphabet zurückgegriffen werden, wobei die Art der Codierung beliebig ist und sich, wie leicht ersichtlich ist, unterschiedlich viele individuelle Morsealphabete zusammenstellen lassen.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels eines Empfängers 17 gemäß 3 soll nun erläutert werden, wie die leuchtenspezifischen Daten erkannt werden:
    3 deutet an, dass der Empfänger 17 von einer Baueinheit bereitgestellt sein kann, die über einen Raum-Erfassungswinkelbereich α eine bestimmte Leuchte 11a oder beispielsweise auch nacheinander oder gleichzeitig mehrere Leuchten 11a, 11b, 11c scannen, d. h. ihren Lichtstrom erfassen, prüfen und demodulieren kann. Der Empfänger 17 weist eine lediglich angedeutete Photozelle 29 auf oder einen anderen geeigneten Photodetektor, der in der Lage ist, den Lichtstrom 13 und dessen modulationsbedingte Variationen zu erfassen. Weiter weist der Empfänger 17 einen Demodulator 30 auf, der von einem elektronischen Bauelement bereitgestellt ist oder ein solches umfasst. Der Demodulator 30 kann mit einem Speicher 31 verbunden sind oder einen solchen umfassen.
  • Der Photodetektor oder die Photozelle 29 kann den Lichtstrom mit seinen Variationen messen und diese optischen Signale in elektronische Signale umwandeln. Der Demodulator 30 kann aufgrund der Kenntnis des Demodulationsprinzips aus diesen elektronischen Daten die leuchtenspezifischen Daten herauslesen und diese in den Speicher 31 hineinschreiben. Der Speicher 31 kann selbstverständlich auch integraler Bestandteil des Demodulators 30 sein.
  • Anschließend können die leuchtenspezifischen Daten, beispielsweise infolge einer mechanischen oder elektrischen Verbindung über die Anschlüsse 18, 19, von dem Empfänger 17 an die Steuerung 14 übermittelt werden. Die Steuerung 17 kann auf diese Weise erfahren, dass eine bestimmte Leuchte, z. B. die Leuchte 11a, an die Signalleitung 16a, 16b angeschlossen ist. Diese leuchtenspezifischen Daten kann die Steuerung 14 nachfolgend im Rahmen einer Initialisierung des Leuchtennetzwerkes 10 oder gegebenenfalls auch während des nachfolgenden Betriebs des Leuchtennetzwerkes 10 verwenden.
  • Im Rahmen der Erfindung können zahlreiche unterschiedliche Arten von leuchtenspezifischen Daten über den Lichtstrom 13 übermittelt werden.
  • Das Beispiel der Übermittlung einer eindeutigen Kennung, z. B. einer Seriennummer, wurde bereits beschrieben. Es können aber auch Netzwerkadressen, beispielsweise DALI-Kurzadressen, übermittelt werden, oder andere, auf die Identität der Leuchte bezogene Daten. Zum Beispiel können Artikelnummern der Leuchten über den Datenstrom übermittelt werden.
  • Eine Modulation des Lichtstromes mit den leuchtenspezifischen Daten kann dauerhaft erfolgen oder alternativ regelmäßig oder alternativ zu bestimmten Zeitpunkten oder nur zu einem bestimmten Zielpunkt, z. B. nur nach einer Initiierung, beispielsweise nach Erhalt eines besonderen Steuerbefehls von der Steuerung 14. Nach Erhalt eines solchen Steuerbefehls können beispielsweise alle an die Datenleitung 16a, 16b angeschlossenen Leuchten für einen bestimmten Zeitraum, z. B. 24 Stunden lang, ihre leuchtenspezifischen Daten durch Modulation des jeweiligen Lichtstromes 13 senden.
  • Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass die einzelne Leuchte 11 die leuchtenspezifischen Daten dauern auf den Lichtstrom aufmoduliert.
  • Der oben beschriebene Vorgang des Scannens eines Lichtstromes 13a durch einen Empfänger 17 kann dann sukzessive für die zahlreichen Leuchten 11a, 11b, 11c wiederholt werden. Alle leuchtenspezifischen Daten der zahlreichen Leuchten können dann entweder sukzessive, oder alternativ in einem Zug, von dem Empfänger 17 an die Steuerung 14 übermittelt werden.
  • Selbstverständlich ist auch eine Übermittlung der leuchtenspezifischen Daten von dem Empfänger 17 an die Steuerung 14 unter Zwischenschaltung eines weiteren Bausteins, z. B. eines mobilen Computers, möglich. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass von dem Empfänger 17 die erhaltenen Informationen, also die leuchtenbezogenen Daten, direkt drahtlos, ohne dass es auf die Bewerkstelligung eines Anschlusses 18 und 19 ankäme, an die Steuerung 14 übermittelt werden.
  • Weiter ist anzumerken, dass der Empfänger 17 stationär oder mobil ausgebildet sein kann. Im Falle eines mobil ausgebildeten Empfängers 17 empfiehlt es sich, diesen handhabbar, insbesondere tragbar auszubilden. Eine Bedienperson kann dann gemeinsam mit dem Empfänger 17 beispielsweise vor Initialisierung eines Leuchtensteuerungssystems 10 durch sämtliche Räume hindurchgehen, die einzelnen Leuchten 11a, 11b, 11c mit ihren modulierten Lichtströmen 13a, 13b, 13c avisieren und die entsprechenden leuchtenspezifischen Daten aus dem jeweiligen Lichtstrom auslesen.
  • Alternativ kann der Empfänger 17 auch stationär ausgebildet sein. Er kann hierzu beispielsweise fest in einem Raum angeordnet sein und beispielsweise auch sukzessive oder gleichzeitig die jeweiligen Lichtströme 13a, 13b, 13c mehrerer Leuchten 11a, 11b, 11c scannen. Hierzu kann er auch entlang einer oder mehrerer Achsen schwenkbar, drehbar oder bewegbar ausgestaltet sein, um sein Empfangsfeld, beispielsweise die Photozelle, auf eine bestimmte von mehreren Leuchten zu richten.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung kann an dem Empfänger 17 eine Eingabevorrichtung 37 vorgesehen sein. Damit können beispielsweise Ortsinformationen, also Informationen über den Ort des Empfängers oder den Ort einer bestimmten Leuchte, kurz vor, nach oder während der Demodulation eines speziellen Lichtstroms 13a einer Leuchte 11a, eingegeben werden. Alternativ kann auch eine Vorrichtung vorgesehen sein, die es ermöglicht, Ortsinformationen zeitlich im Zusammenhang mit der Messung eines Lichtstromes unmittelbar, ohne dass eine manuelle Eingabe erforderlich ist, zu erfassen. Diese Ortsinformationen über die jeweilige Leuchte 11a, deren Lichtstrom 13a gemessen wird, können z. B. gleichermaßen in den Speicher 31 des Empfängers 17 eingeschrieben werden. Die von der bestimmten Leuchte (z. B. Leuchte 11a) durch Demodulation des zugehörigen Lichtstromes 13a erhaltenen leuchtenspezifischen Daten werden insoweit vorteilhaft korreliert mit den Positionsinformationen über diese Leuchte 11a. Diese Informationen können nachfolgend vorteilhaft gemeinsam an die Steuerung 14 übermittelt werden. Nachfolgend können diese Informationen von der Steuerung 14 während der Initialisierung des Betriebs des Leuchtensteuerungssystems vorteilhaft genutzt werden. Die Steuerung 14 weiß, nach Erhalt sämtlicher Informationen von dem Empfänger 17, damit nicht nur, welche Leuchten (mit ihren Seriennummern) an die Signalleitungen 16a, 16b angeschlossen sind, sondern auch, wo sich die jeweiligen Leuchten befinden, d. h. wo diese installiert sind. Damit werden die Initialisierungen von Leuchtensteuerungssystemen 10 deutlich vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an dem Empfänger 17 eine Bedieneinheit 33 angeordnet ist. Mit dieser Bedieneinheit kann eine Änderung eines Parameters (angedeutet durch das Plus- und Minuszeichen in 3) geändert werden. Beispielsweise kann der Helligkeitswert einer Leuchte 11, d. h. ihr Dimmwert, geändert werden.
  • So kann beispielsweise eine Leuchte 11 gemäß 2 in einem Museum zur Ausleuchtung eines Gemäldes eingesetzt werden. Eine Bedienperson kann den Lichtstrom 13 dieser Leuchte 11 messen und durch Demodulation in Erfahrung bringen, welche Identität diese Leuchte aufweist. Anschließend kann sie mit einem Luxmeter die Intensität dieses Lichtstromes messen oder auf andere Weise feststellen, dass das Gemälde stärker oder weniger stark ausgeleuchtet werden soll und die Intensität des Lichtstromes entsprechend geändert werden soll. Durch Betätigung der Eingabevorrichtung 33 kann eine Änderung des Lichtstromes vorgenommen werden. Diese geänderten, neuen Parameter können entweder unmittelbar von dem Empfänger 17 an die entsprechende Leuchte 11 übermittelt werden, falls an der Leuchte eine entsprechende Empfangseinheit für Signale vorgesehen ist. Alternativ kann auch eine Speicherung dieser geänderten, neuen und gewünschten Parameter in dem Speicher 31 des Empfängers 17 erfolgen.
  • Vorteilhaft wird gleichzeitig oder später eine Übermittlung dieser neuen Parameterwerte an die Steuerung 14 durchgeführt. Die Steuerung 14 kann dann nach Empfang dieser geänderten Parameterwerte eine Ansteuerung dieser entsprechenden Leuchte veranlassen und die Intensitätswerte oder die Parameter wunschgemäß ändern.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung ist die Erfindung auch zur Wartung einer Leuchte 11 einsetzbar. So kann beispielsweise ein Wartungstrupp vor Ort einen transportablen, mobilen Empfänger 17 benutzen, diesen auf eine bestimmte Straßenleuchte richten und von der Straßenleuchte, moduliert in dem jeweiligen Lichtstrom, eine Information über deren Wartungsbedarf als leuchtenspezifische Daten erhalten. Hierzu kann der Empfänger 17 beispielsweise auch eine Anzeigeeinheit 32 aufweisen, an dem eine sich aus den leuchtenspezifischen Daten ergebene Information angezeigt wird. Diese Information kann sich mittelbar oder unmittelbar aus den leuchtenspezifischen Daten ergeben oder daraus berechnet werden.
  • Beispielsweise kann ein Wartungstrupp gemäß einem Wartungsplan bestimmte Leuchten aufsuchen und sich durch Überprüfung des Lichtstromes und der darin modulierten Informationen Kenntnis darüber verschaffen, ob tatsächlich die richtige, gemäß Wartungsplan aufzusuchende Leuchte ermittelt worden ist. Dies kann bequem erfolgen indem der Datenstrom gescannt wird, ohne dass es beispielsweise erforderlich ist, am Lichtkopf der Leuchte eine Seriennummer zu suchen.
  • Alternativ kann auch eine bedarfsweise Wartung durchgeführt werden, indem ein Wartungstrupp eine Vielzahl von Leuchten aufsucht, individuell überprüft und nur dort Wartungsarbeiten durchführt, wo Wartungsbedarf besteht, wobei dieser Wartungsbedarf zuvor durch Modulation des Lichtstromes als Information an einen mobilen Empfänger 17 übermittelt worden ist und so festgestellt werden konnte.
  • Schließlich sei zu guter letzt noch auf die 6 verwiesen, die ein schematisches Übersichtsdiagramm darstellt: 6 lässt erkennen, dass eine eindeutige Kennung, nämlich die Zahlenfolge 356018, als eindeutige Kennung zunächst in einen Speicher 27 der Leuchte 11 werkseitig elektronisch eingeschrieben worden ist. Diese eindeutige Kennung wird in 6 als ID bezeichnet.
  • Unter Zuhilfenahme eines Modulators, nämlich der Einrichtung 28 zur Modulation des Lichtstromes, wird diese Kennung auf den Lichtstrom 13 aufmoduliert. 6 deutet diesen Lichtstrom als Signal mit einer bestimmten Pulsfolge an. In dem Lichtstrom 13 ist die ID oder Kennung als leuchtenspezifische Information versteckt.
  • Unter Zuhilfenahme eines Schrittes des Demodulierens, durchgeführt von einem Demodulator am Empfänger 17, kann aus dem Lichtstrom 13 die ID wieder herausgelesen werden.
  • Unabhängig von dem Empfang der ID wird von dem Empfänger 17 oder von einem anderen Element auch eine Ortsinformation zur Verfügung gestellt.
  • Entscheidend ist, dass die leuchtenspezifischen Daten, nämlich die ID und die Ortsinformationen, als zusammengefügte Information oder miteinander korrelierte Information, bei der Steuerung 14 eingeht. Aus dieser zusammengefügten Information kann die Steuerung wertvolle Informationen erhalten, die sie für die Initialisierung und den Betrieb des Leuchtennetzwerkes einsetzen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (21)

  1. Leuchte (11, 11a, 11b, 11c) mit einem Speicher (27), in dem leuchtenspezifische Daten abgelegt sind, wobei die Leuchte wenigstens ein einen Lichtstrom (13, 13a, 13b, 13c) emittierendes Leuchtmittel (22) aufweist, und wobei der Leuchte eine Einrichtung (28) zugehörig ist, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leuchtenspezifischen Daten identitätsbezogene Daten der Leuchte umfassen, insbesondere eine eindeutige Kennung nach Art einer Seriennummer und/oder eine Artikelnummer der Leuchte und/oder eine EAN und/oder eine GTIN.
  3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leuchtenspezifischen Daten eine Netzwerkadresse der Leuchte umfassen, insbesondere eine DALI-Kurzadresse oder die Adresse eines Funknetzwerkes.
  4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die leuchtenspezifischen Daten Informationen über einen Betriebszustand oder Wartungszustand der Leuchte umfassen, insbesondere Informationen über eine Funktionsstörung oder über das Auftreten eines Fehlers oder eine Information über bestehenden Wartungsbedarf.
  5. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche (12) oder Gebäudeteilfläche ausgebildet und insbesondere ortsfest angeordnet ist
  6. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (22) wenigstens eine LED oder OLED umfasst.
  7. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchte ein Empfänger (17) zuordenbar ist, mit dem die leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom demodulierbar sind.
  8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17) eine Anzeigeeinheit (32) aufweist, mit der die leuchtenspezifischen Daten anzeigbar sind.
  9. Leuchtensteuerungssystem (10), umfassend wenigstens eine Steuerung (14) und mehrere Leuchten (11, 11a, 11b, 11c), insbesondere Leuchten nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die über eine Signalleitung (16a, 16b) zu einem Netzwerk verbunden sind, wobei in einem Speicher (27) wenigstens einer Leuchte (11) leuchtenspezifische Daten abgelegt sind, wobei dieser Leuchte wenigstens ein einen Lichtstrom (13) emittierendes Leuchtmittel (22) zugeordnet ist, und wobei der Leuchte (11) eine Einrichtung (28) zugehörig ist, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom (13) aufmoduliert.
  10. Leuchtensteuerungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Empfänger (17) vorgesehen ist, mit dem die leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom demodulierbar sind.
  11. Leuchtensteuerungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die leuchtenspezifischen Daten von dem Empfänger an die Steuerung (14) übermittelbar sind.
  12. Leuchtensteuerungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Übermittlung der leuchtenspezifischen Daten auch Ortsinformationen über die Position der installierten Leuchte (11) an die Steuerung (14) übermittelbar sind.
  13. Leuchtensteuerungssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (14) auf die übermittelten Daten im Rahmen eines Initialisierungsprozesses des Netzwerkes (10) zugreift.
  14. Leuchtensteuerungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17) mobil ausgebildet und relativ zu der fest angeordneten Leuchte (11) verlagerbar, insbesondere von Hand transportierbar, ist.
  15. Leuchtensteuerungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17) stationär ausgebildet ist.
  16. Leuchtensteuerungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17), insbesondere sukzessive, unterschiedliche Raumwinkelbereiche scannen kann.
  17. Leuchtensteuerungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17) eine Bedieneinheit (33) umfasst, mit der wenigstens ein Parameter, z. B. die Helligkeit, einer ausgewählten Leuchte (11) oder mehrerer ausgewählter Leuchten (11a, 11b, 11c) gemeinsam, änderbar ist.
  18. Leuchtensteuerungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (17) eine Anzeigeeinheit (32) aufweist, mit der die leuchtenspezifischen Daten, oder daraus hergeleitete Informationen, anzeigbar sind.
  19. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Leuchtensteuerungssystem (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 18, umfassend wenigstens eine Steuerung (14) und mehrere Leuchten (11, 11a, 11b, 11c), die über eine Signalleitung (16a, 16b) zu einem Netzwerk verbunden sind, wobei in einem Speicher (27) wenigstens einer Leuchte leuchtenspezifische Daten abgelegt sind, wobei der Leuchte (11) wenigstens ein einen Lichtstrom (13) emittierendes Leuchtmittel (22) zugeordnet ist, und wobei der Leuchte (11) eine Einrichtung (28) zugehörig ist, die die leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom aufmoduliert, umfassend die folgenden Schritte: a) Aufmodulieren der leuchtenspezifischen Daten auf den Lichtstrom (13) durch die Einrichtung (28) in der Leuchte (11), b) Demodulieren der leuchtenspezifischen Daten aus dem Lichtstrom (13) dieser Leuchte durch einen Empfänger (17), c) Übermitteln der leuchtenspezifischen Daten von dem Empfänger (17), mittelbar oder unmittelbar, an die Steuerung (14), d) Initialisieren des Netzwerkes (10) durch die Steuerung (14) unter Zugriff der Steuerung auf die leuchtenspezifischen Daten.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Schritte a) bis b) oder a) bis c) für mehrere Leuchten oder sämtliche Leuchten des Leuchtensteuerungssystems (10) sukzessive wiederholt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Verfahren zusätzlich die Schritte aufweist: e) Ermitteln von Ortsinformationen zu der Leuchte, f) Übermitteln der Ortsinformationen an die Steuerung (14).
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