DE202006006636U1 - Leuchte - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/18Controlling the light source by remote control via data-bus transmission

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Leuchte (10), umfassend einen Lichtkopf (11), der zumindest eine Lichtquelle (15) enthält, sowie eine Installationseinheit (12) mit einem Installations-Speicher (24), in den Informationen über den Lichtkopf einschreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtkopf (11) wenigstens ein von dem Installations-Speicher (20) gesonderter Lichtkopf-Speicher (18) zugeordnet ist, der lichtkopfbezogene Daten enthält, wobei die Daten aus dem Lichtkopf-Speicher auslesbar und in den Installations-Speicher einschreibbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Als Leuchte im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jede Leuchte verstanden, die eine Gebäudefläche, eine Gebäudeteilfläche, ein Objekt oder eine Außenraumfläche ausleuchten oder beleuchten kann. Zugleich bezieht sich die Erfindung auch auf Leuchten, die nach Art einer Orientierungsleuchte oder Dekorleuchte eine Fläche hinterleuchten können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Leuchte, wie sie in den nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen der Anmelderin DE 10 2005 009 228.4 und DE 10 2005 024 449.1 dargestellt und beschrieben ist. Diese beiden Patentanmeldungen werden hiermit vollständig in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung, auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne oder mehrere Merkmale, mit eingeschlossen.
  • Aus den nachveröffentlichten Patentanmeldungen ist eine Leuchte bekannt, die einen Speicher aufweist, in die Informationen über die Leuchte eingeschrieben werden können. Es kann sich dabei beispielsweise um eindeutige Kennungen, vergleichbar mit einer Seriennummer handeln, oder um Informationen, über die Art des Lichtkopfes, beispielsweise über die Art oder Farbe des Leuchtmittels oder der mehreren Leuchtmittel, über die Belegung der Anschlüsse, über den Herstellungstag, etc. Als Lichtkopf im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird derjenige Teil der Leuchte verstanden, der zumindest ein Leuchtmittel, mit anderen Worten eine Lichtquelle, enthält. Je nach Art des verwendeten Leuchtmittels gehören zu dem Lichtkopf typischerweise auch Reflektoren, Abschlussgläser, Farbfilter, Gehäuseteile, Lampensockel, etc.. Als Lichtkopf im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung kann auch eine herkömmliche, in sich abgeschlossene Leuchte bezeichnet werden, die über eine Installationseinheit mit einer Steuerung eines Leuchtensteuerungssystems verbindbar ist.
  • Der Lichtkopf kann ein von der Installationseinheit gesondertes Gehäuse aufweisen oder gemeinsam mit der Installationseinheit in einem einheitlichen gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein. Als Installationseinheit wird im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung, insbesondere aber nicht ausschließlich, ein Betriebsgerät für den Lichtkopf verstanden, also beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG). Die Installationseinheit kann aber auch als von einem Betriebsgerät gesondertem Gerät ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Installationseinheit über einen Anschluss mit einer Signalleitung verbindbar, die die Leuchte mit einer Steuerung eines Leuchten-Netzwerkes verbindet. Die Steuerung kann die Leuchte unter Übermittlung von Steuersignalen entsprechend den Wünschen des Benutzers oder in Abarbeitung eines elektronischen Steuerprogrammes ansteuern, beispielsweise zu bestimmten Zeitpunkten an- oder ausschalten oder, für den Fall, dass unterschiedlich farbige Leuchtmittel vorgesehen sind, auch eine entsprechende Farbwahl vornehmen.
  • Die in den Installations-Speicher eingeschriebenen Informationen über den Lichtkopf können bei der Ansteuerung der Leuchte berücksichtigt werden. Dies macht sich bereits bei der Installation des Leuchten-Netzwerkes bemerkbar, wenn die Steuerung beispielsweise die Informationen über den Lichtkopf verwenden kann, um durch Vergleich einer beispielsweise übertragenen Artikelnummer mit einer in einer Steuerung abgelegten Datenbank zu erkennen, welche Art oder welcher Typ von Leuchte angeschlossen ist. Während der Ansteuerung der Leuchte können auch beispielsweise leuchtmittelbezogene Informationen, wie beispielsweise maximaler, erreichbarer Lichtstrom oder die exakte, von dem Leuchtmittel generierbare Farbe, berücksichtigt werden, so dass besonders exakte Farbwerte erzielbar sind.
  • In bestimmten Anwendungsfällen kann es gewünscht sein, eine vorhandene Leuchte durch eine neue Leuchte zu ersetzen. Dies kann erforderlich werden, wenn die vorhandene Leuchte defekt ist oder wenn eine neue Leuchte mit anderen Eigenschaften eingesetzt werden soll, beispielsweise wenn ein eine Bodenfläche beleuchtendes Downlight mit einer Spot-Lichtverteilung ersetzt werden soll durch eine Wandfluterleuchte.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiterzuentwickeln, dass der Austausch der Leuchte vereinfacht ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtkopf wenigstens ein von dem Installations-Speicher gesonderter Lichtkopf-Speicher zugeordnet ist, der lichtkopfbezogene Daten enthält, wobei die Daten aus dem Lichtkopf-Speicher auslesbar und in den Installations-Speicher einschreibbar sind.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass der Lichtkopf nunmehr einen eigenen Lichtkopf-Speicher aufweist. Dieser Lichtkopf-Speicher ist ein von dem Installations-Speicher gesonderter Speicher.
  • Während der Installations-Speicher vorzugsweise in einem Betriebsgerät für den Lichtkopf angeordnet ist, ist der Lichtkopf-Speicher unmittelbar dem Lichtkopf zugeordnet. Der Lichtkopf-Speicher wird bei der Herstellung des Lichtkopfes, insbesondere werkseitig, mit Lichtkopf-spezifischen Daten beschrieben. Er enthält nach der Herstellung der Leuchte somit beispielsweise Informationen über die Artikelnummer des Lichtkopfes, über die Art des verwendeten Leuchtmittels, dessen Farbe, gegebenenfalls auch Informationen über die verwendeten Reflektoren, etc..
  • Der Lichtkopf kann nachfolgend, entweder im Werk, beim Kunden oder auch erst bei der Montage am Einsatzort mit einer Installationseinheit verbunden werden, die einen Installations-Speicher aufweist. Die Installationseinheit ist beispielsweise das Betriebsgerät für den Lichtkopf.
  • Infolge einer Verbindung zwischen dem Lichtkopf und der Installationseinheit, beispielsweise über eine elektrische Steckverbindung, insbesondere über ein Kabel, können die in dem Lichtkopf-Speicher enthaltenen Daten ausgelesen und in den Installations-Speicher übertragen werden. Der Installations-Speicher weiß somit, welcher Lichtkopf an ihm angeschlossen ist.
  • Die nunmehr an den Installations-Speicher übergebenen Daten, können über eine Signalleitung an die Steuerung des Leuchten-Netzwerkes übergeben werden. Die Steuerung kann die erhaltenen lichtkopfbezogenen Informationen dann bei der Ansteuerung der Leuchte, gegebenenfalls auch bereits während des Installations-Prozesses, verwenden.
  • Ist nun ein Teil des Lichtkopfes defekt, und ist ein vollständiger Austausch des Lichtkopfes erforderlich, oder soll der vorhandene Lichtkopf durch einen geänderten Lichtkopf mit anderen lichttechnischen Eigenschaften ersetzt werden, kann der Lichtkopf auf unproblematische Weise von der Installationseinheit gelöst und ein neuer Lichtkopf an die Installationseinheit angeschlossen werden. Bei Bewerkstelligung der Verbindung zwischen dem neuen Lichtkopf und der verbliebenen Installationseinheit können der Lichtkopf-Speicher des neuen Lichtkopfes wiederum ausgelesen werden und die Daten in den Installations-Speicher übertragen werden. Die Steuerung kann nunmehr wiederum auf die lichtkopfbezogenen Daten über den neuen Lichtkopf zugreifen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Leuchte ist daher auf besonders einfache Weise der Einbau eines Ersatz-Lichtkopfes oder eines neuen Lichtkopfes mit geänderten lichttechnischen Eigenschaften möglich, ohne dass die gesamte Leuchte ausgetauscht werden muss. Es genügt, den eigentlichen Lichtkopf auszutauschen. Die Installationseinheit kann vor Ort verbleiben. Der Aufwand zum Austausch des Lichtkopfes ist daher deutlich verringert.
  • Zugleich gelingt es auf sehr elegante Weise, die Steuerung mit neuen lichtkopfbezogenen Daten zu versorgen. Gegebenenfalls kann eine neue Installation entfallen, da die Installationseinheit an ihrem ursprünglichen Einsatzort verblieben ist und die Steuerung sich so auf diese Weise auch merken kann, wo sich welche Installationseinheit befindet. Die neuen lichtkopfbezogenen Daten können daher einfach, ohne dass dies einen größeren Aufwand erfordert, an die Steuerung übermittelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte reduziert auch den Aufwand für die Lagerhaltung von Teilen der Leuchte und für die Montage der Leuchte. Erfindungsgemäß kann auf standardisierte Installationseinheiten zurückgegriffen werden, die völlig unabhängig von den Lichtköpfen hergestellt und mit einem Installations-Speicher ausgestattet werden können. Der Installations-Speicher kann zusätzlich zu den lichtkopfbezogenen Daten natürlich auch noch Installationseinheit-spezifische Informationen, beispielsweise eine eindeutige Kennung für die Installationseinheit, enthalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Installationseinheit über eine Signalleitung mit einer Steuerung eines Steuerungssystems für eine Mehrzahl von Leuchten verbindbar. Die in den Installations-Speicher eingeschriebenen Informationen können an die Steuerung, insbesondere über die Signalleitung, übertragen werden. Damit kann eine besondere elegante Auslesung des Installations-Speichers und eine Bereitstellung der lichtkopfbezogenen Daten für die Steuerung erfolgen. Sobald die Steuerung die lichtkopfbezogenen Daten erhalten hat, kann sie diese Daten bereits bei der Ansteuerung der Leuchte bzw. bereits im Vorfeld, während einer Abarbeitung der Installationsroutine der Leuchten verwenden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die in den Installations-Speicher eingeschriebenen Informationen bei der Ansteuerung der Leuchte berücksichtigbar. So kann beispielsweise in der Installationseinheit eine Korrektureinrichtung vorgesehen sein, die von der Steuerung erhaltene Steuerbefehle unter Berücksichtigung der lichtkopfbezogenen Daten korrigiert. Hinsichtlich der Möglichkeit, Steuersignale zu korrigieren, wird auf die oben beschriebenen nachveröffentlichten Patentanmeldungen zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.
  • Eine Auslesung der Daten aus dem Lichtkopf-Speicher und eine Einschreibung der Daten in den Installations-Speicher erfolgt vorzugsweise bei oder nach Bewerkstelligung einer Verbindung zwischen dem Lichtkopf und der Installationseinheit. Eine solche Verbindung kann beispielsweise über eine elektrische Leitung bewerkstelligt werden, insbesondere über eine Steckverbindung. Beispielsweise kann eine Auslesung des Lichtkopf-Speichers erfolgen, sobald die Installationseinheit, also insbesondere das Betriebsgerät für den Lichtkopf, mit Betriebsspannung versorgt wird. Eine Übertragung der lichtkopfbezogenen Daten aus dem Lichtkopf-Speicher in den Installations-Speicher kann dabei beispielsweise über Datenleitungen oder über vorhandene Spannungsversorgungsleitungen, beispielsweise über entsprechende Powerline-Kommunikationssignale erfolgen. Schließlich kann aber auch eine berührungslose Auslesung des Lichtkopf-Speichers durch den Installations-Speicher, beispielsweise über elektromagnetische Wellen, erfolgen.
  • Eine Auslesung der in dem Lichtkopf-Speicher enthaltenen Daten kann aber gegebenenfalls auch erst nach Erhalt eines Steuerbefehles erfolgen, der von der Steuerung an die Installationseinheit gesandt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Installationseinheit ein Betriebsgerät für den Lichtkopf. Insbesondere ist die Installationseinheit ein elektronisches Vorschaltgerät für den Lichtkopf. Damit besteht die Möglichkeit, herkömmliche Betriebsgeräte zu verwenden. Dies erfordert lediglich eine geringfügige Modifikation des Speichers des Betriebsgerätes, der in die Lage versetzt werden muss, auf erfindungsgemäße Weise die lichtkopfbezogenen Daten aus dem Lichtkopf-Speicher aufzunehmen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindung zwischen dem Lichtkopf und der Installationseinheit über elektrische Leitungen lösbar bewerkstelligbar. Für den Fall, dass die Installationseinheit das Betriebsgerät für den Lichtkopf darstellt, sind Lichtkopf und Installationseinheit miteinander über Spannungsversorgungsleitungen verbunden. Das Betriebsgerät sorgt dafür, dass dem Leuchtmittel oder der Lichtquelle an dem Lichtkopf die erforderliche Betriebsspannung zum richtigen Zeitpunkt zugeführt wird. Die vorhandenen Spannungsversorgungsleitungen können dafür verwendet werden, die lichtkopfbezogenen Daten aus dem Lichtkopf-Speicher an den Installations-Speicher zu übertragen. Diese Daten-Signale können in diesem Falle auf die vorhandenen Spannungsversorgungsleitungen aufmoduliert werden.
  • Alternativ können zwischen dem Lichtkopf und der Installationseinheit zusätzliche, von der vorhandenen Spannungsversorgungsleitung gesonderte Datenleitungen bestehen, die eine Übertragung der lichtkopfbezogenen Daten aus dem Lichtkopf-Speicher in den Installations-Speicher erlauben.
  • Schließlich kann auch eine drahtlose Verbindung zwischen dem Installations-Speicher und dem Lichtkopf-Speicher vorgesehen sein, die beispielsweise eine Auslösung des Lichtkopf-Speichers über elektromagnetische Wellen ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mehrere Lichtköpfe auf, die mit einer gemeinsamen Installationseinheit verbindbar sind. Eine einzige Installationseinheit mit einem gemeinsamen Installations-Speicher kann auf diese Weise Daten von mehreren Lichtköpfen aufnehmen. Da in den unterschiedlichen Lichtköpfen vorzugsweise jeweils eigene Lichtkopf-Speicher vorgesehen sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Installations-Speicher die Daten aus den mehreren Lichtkopf-Speichern aufnehmen kann. Auf diese Weise kann eine Übertragung sämtlicher Informationen über die mehreren Lichtköpfe, die der Installations-Speicher aus den mehreren Lichtkopf-Speichern erhalten hat, gemeinsam, oder jedenfalls zentral an die Steuerung des Netzwerkes erfolgen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichtkopf aus mehreren Elementen zusammengesetzt. Der Lichtkopf kann beispielsweise aus einem Reflektor, einer Lichtquelle, einem Abschlussglas, aber auch aus einem Gehäuseteil, einem Lampensockel, etc. bestehen. Die mehreren Elemente eines Lichtkopfes weisen jeweils einen eigenen Lichtkopf-Speicher auf. So kann beispielsweise dem Reflektor auch ein eigener Reflektor-Speicher zugeordnet sein, in dem Informationen enthalten sind, um was für eine Art von Reflektor es sich handelt. Beispielsweise kann der Reflektor-Speicher die Information enthalten, dass es sich um einen Spot-Reflektor handelt.
  • Das Leuchtmittel kann einen eigenen Leuchtmittel-Speicher aufweisen, der beispielsweise in einem Lampensockel für das Leuchtmittel angeordnet ist. Der Lampensockel-Speicher kann eine Information darüber enthalten, welcher Art von Leuchtmittel von dem Lampensockel aufzunehmen ist.
  • Schließlich kann ein Teil des Lichtkopfes, beispielsweise eine Halterung für ein Abschlussglas, auch noch einen eigenen Abschlussglas-Speicher enthalten. Darin kann die Information enthalten sein, um was für ein Abschlussglas es sich handelt, beispielsweise um ein klares oder diffus-streuendes Abschlussglas, oder ob es sich um ein farbiges Abschlussglas oder um einen Farbfilter handelt.
  • Die einzelnen Speicher, also beispielsweise der Reflektor-Speicher, der Lampensockel-Speicher und der Abschlussglas-Speicher, können ihre Informationen an den Installations-Speicher übermitteln. Der Installations-Speicher kann die erhaltenen Informationen entweder selbst zusammensetzen und bei der Ansteuerung des Leuchtmittels auf diese Informationen zurückgreifen. In dieser Situation könnte beispielsweise eine zuvor schon erwähnte Korrektureinrichtung diese Informationen verwenden.
  • Alternativ kann der Installations-Speicher die aus den einzelnen Speichern der Elemente des Lichtkopfes erhaltenen Informationen auch an die Steuerung des Leuchten-Netzwerkes weitergeben, wobei dann die Steuerung bei der Ansteuerung der Leuchten diese Informationen verwenden oder berücksichtigen kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
  • 1 in einer schematischen, teilweise blockschaltbildartigen Übersichtsskizze ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte in einer Seitenansicht mit einem Lichtkopf und einer Installationseinheit sowie einem Teil des Netzwerkes,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte in einer Darstellung ähnlich 1, wobei ein Teil des Netzwerkes weggelassen ist,
  • 3 ein schematisches Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung ähnlich 3, und
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte.
  • Die in ihrer Gesamtheit in den Figuren mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Leuchte soll nun nachfolgend detailliert erläutert werden. Es sei angemerkt, dass der Übersichtlichkeit halber gleiche oder in ihrer Funktion vergleichbare Teile oder Elemente der Übersichtlichkeit halber, auch bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen, mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet wurden.
  • 1 zeigt in einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht eine erfindungsgemäße Leuchte 10 mit einem Lichtkopf 11 und einer Installationseinheit 12. Die gestrichelte Umrandungslinie L deutet an, dass der Lichtkopf 10 und die Installationseinheit 12 gemeinsam als Leuchte im Sinne der Erfindung bezeichnet werden.
  • Der Lichtkopf 11 umfasst sämtliche, die lichttechnischen Eigenschaften einer Leuchte bereitstellenden Bauteile, nämlich ein Gehäuse 13, einen Reflektor 14, eine Lichtquelle 15, die auch als Leuchtmittel bezeichnet wird, und einen Lampensockel 16. In dem lediglich sehr schematisch durch die dargestellten Pfeile veranschaulichten Lichtweg befinden sich beispielsweise die Lichtweiterleitung beeinflussende Diffusorelemente 17a oder 17b, die auch von Linsenelementen, klaren oder diffus streuenden Abschlussgläsern, Farbfiltern, etc. gebildet sein können.
  • Der Lichtkopf 11 kann also nach Art eines herkömmlichen Lichtkopfes hergestellt und konstruiert sein.
  • Die Installationseinheit 12 ist im Wesentlichen nach Art eines herkömmlichen Betriebsgerätes, beispielsweise als elektronisches Vorschaltgerät, ausgebildet. Die Installationseinheit 12 kann auch einen Transformator, einen Dimmer und/oder andere elektrische oder elektronische Bauteile enthalten, die zwischen dem Lichtkopf 11 und dem eigentlichen, von einer Signalleitung 24 gebildeten Netzwerk angeordnet sind.
  • Die Leuchte 10 ist über die Signalleitung 24 mit einer schematisch dargestellten Steuerungseinheit 23 verbunden. Die Steuerung kann über die Signalleitung 24 eine Vielzahl von Steuerbefehlen aussenden, die die Installationseinheit 12 erreichen. Auch andere Leuchten, beispielsweise die dargestellten Leuchten 21 und 22, können an das Netzwerk angeschlossen sein. Die Steuerung 23 kann auf diese Weise nach Art einer Zentrale zahlreiche Leuchten steuern. Beispielsweise kann die Signalleitung Steuersignale gemäß dem DALI-Protokoll übertragen.
  • Der Lichtkopf 11 ist über eine Verbindungsleitung 19 mit der Installationseinheit 12 verbunden. Die Verbindungsleitung 19 dient zunächst in herkömmlicher Weise zur Weiterleitung der für den Betrieb der Lichtquelle 15 erforderlichen Betriebsspannung. Hierzu kann die Installationseinheit 12, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, also das Betriebsgerät, insbesondere die erforderliche und gemäß den von der Steuerung 23 empfangenen Steuersignalen gewünschte Betriebsspannung übermitteln.
  • In 1 ist der Übersichtlichkeit halber der Anschluss der Installationseinheit 12 an die Spannungsversorgungsleitung, mit der die Installationseinheit 12 mit Betriebsspannung versorgt wird, nicht dargestellt. 1 zeigt in Form der Verbindungsleitung 19 und der Signalleitung 24 nur die signaltechnische Verbindung zwischen Lichtkopf 11, Installationseinheit 12 und der Steuerung 23.
  • An der Installationseinheit 12 ist ein Installations-Speicher 20 angeordnet, der lichtkopfbezogene Daten enthalten kann. Bei einer in der nachveröffentlichten Patentanmeldung beschriebenen Leuchte weist der Installations-Speicher 20 nach der Herstellung der gesamten Leuchte 10 bereits Informationen über den angeschlossenen Lichtkopf 11 auf. So kann der Installations-Speicher 20 beispielsweise Informationen über die Artikelnummer des Lichtkopfes 11, die Zahl und die Art der Lichtquellen 15, und gegebenenfalls auch eine eindeutige Kennung der Leuchte 10 enthalten. Die in dem Speicher 20 enthaltenen Informationen können über die Signalleitung 24 an die Steuerung 23 übertragen werden. Bei der Ansteuerung der Leuchte 10 können diese Daten verwendet oder berücksichtigt werden.
  • Erfindungsgemäß ist nun in dem Lichtkopf 11 bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ein gesonderter Lichtkopf-Speicher 18 vorgesehen. In den Lichtkopf-Speicher 18 sind lichtkopfbezogene Daten, also beispielsweise Informationen über die Zahl und die Art der Leuchtmittel 15, über die Art des Reflektors 14, über die Zahl und die Art der Diffusor- oder Linsenelemente 17a und 17b etc., erhalten. Außerdem kann im Speicher 18 auch eine eindeutige Kennung nach Art einer Seriennummer oder/und eine Artikelnummer aufgenommen sein.
  • Die Installationseinheit 12 und der Lichtkopf 11 können unabhängig voneinander hergestellt werden. Eine Verbindung dieser beiden Teile 11, 12 muss nicht unmittelbar nach der Herstellung, sondern kann beispielsweise erst am Einsatzort, auf der Baustelle erfolgen. Erst dann, wenn Lichtkopf 11 und Installationseinheit 12 über die Verbindung 19 miteinander verbunden sind, werden die in dem Lichtkopf-Speicher 18 enthaltenen lichtkopfbezogenen Daten an den Installations-Speicher 20 der Installationseinheit 12 übertragen. Der Installations-Speicher 20 nimmt diese Informationen auf und kann sie bei Bedarf an die Steuerung 23 über die Signalleitung 24 weiterleiten. Alternativ kann in der Installationseinheit 12 aber auch eine Korrektureinheit vorgesehen sein, die die lichtkopfbezogenen Daten korrigierend berücksichtigt, wenn sie von der Steuerung 23 Steuersignale enthält. Letzteres ist insbesondere vorteilhaft, wenn die in dem Lichtkopf-Speicher 18 enthaltenen und an den Installations-Speicher 20 übertragenen Daten noch Informationen über spezifische Eigenschaften des Leuchtmittels, wie beispielsweise maximalen Lichtstrom oder exakte Lichtfarbe, Alter des Leuchtmittels, etc., enthalten.
  • Die Verbindung 19 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird von einem Kabel bereitgestellt, welches sowohl Leitungen zur Übertragung der Betriebsspannung von der Installationseinheit 12 an den Lichtkopf 11 enthält, als auch die Übertragung von Daten aus dem Lichtkopf-Speicher 18 an den Installations-Speicher 20 zulässt. Beispielsweise kann die Verbindungsleitung 19 als vier- oder fünfadrige Kabel-Leitung ausgebildet sein. Die Verbindungsleitung 19 kann demzufolge beispielsweise drei herkömmliche Adern zur Übertragung von Betriebsspannung, also beispielsweise Spannungsleiter, Nullleiter und Erde, sowie zwei zusätzliche Adern zur Bereitstellung einer zweiadrigen Signalleitung zwischen dem Lichtkopf 11 und der Installationseinheit 12 enthalten. Alternativ kann die Verbindungsleitung 19 auch eine demgegenüber andere Zahl von Adern enthalten. Denkbar ist auch, dass eine Datenübertragung zur Übermittlung der aus dem Lichtkopf-Speicher 18 auszulesenden Informationen an den Installations-Speicher 20 über Signale erfolgt, die auf vorhandene Spannungsversorgungsleitungen der Verbindung 19 aufmoduliert werden. Schließlich kann die Verbindungsleitung 19 auch von zwei getrennten Kabelverbindungen ausgebildet sein, wobei eine erste Kabelverbindung zur Versorgung des Lichtkopfes 11 mit Betriebsspannung und ein zweites Anschlusskabel zur Bereitstellung einer signaltechnischen Verbindung dient.
  • Die Verbindung 19 zwischen dem Lichtkopf 11 und der Installationseinheit 12 ist lösbar ausgebildet. Lediglich sehr schematisch ist eine installationseinheitsseitige Buchse 37 und ein lichtkopfseitiger Stecker 38 skizziert, wodurch die Lösbarkeit der Verbindung betont werden soll.
  • Für den Fall, dass der Lichtkopf 11 defekt und durch einen neuen Lichtkopf 11 ausgetauscht werden soll, oder für den Fall, dass es gewünscht ist, einen neuen Lichtkopf 11 mit geänderten lichttechnischen Eigenschaften an die Installationseinheit 12 anzuschließen, kann die lösbare Verbindung 37, 38 gelöst und eine neue Verbindung bewerkstelligt werden. Der neu angeschlossene Lichtkopf 11 weist einen eigenen Lichtkopf-Speicher 18 mit darin enthaltenen Daten auf, die Informationen über diesen neuen Lichtkopf enthalten. Diese neuen Informationen können bei Bewerkstelligung der Verbindung 37, 38 wiederum an den Installations-Speicher 20 übertragen werden können. Der Installations-Speicher 20 kann diese Informationen an die Steuerung 23 weiterleiten.
  • Es ist daher bei der erfindungsgemäßen Leuchte ein bloßer Austausch des Lichtkopfes 11 möglich, während die Installationseinheit 12 am Einsatzort montiert verbleiben kann. Damit entfällt auch zusätzlicher neuer Installationsaufwand im Falle eines Austausches eines Lichtkopfes 11. Da sich die Steuerung 23 den Ort und insbesondere auch die Identität der Installationseinheit 12 merken kann, genügt zur nachfolgenden Ansteuerung des neuen Lichtkopfes 11 eine Übertragung von lichtkopfbezogenen Daten aus dem Speicher 18 an den Speicher 20 und nachfolgend eine Übermittlung der Daten an die Steuerung 23. Der Steuerung müssen keine neuen Ortsinformationen über den neu angeschlossenen Lichtkopf 11 übermittelt werden, da die diesbezüglichen Ortsinformationen über die am Einsatzort verbliebene Installationseinheit 12 der Steuerung bereits vorliegen.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist der Lichtkopf 11 aus einer Vielzahl von Elementen zusammengesetzt, die jeweils einen eigenen Speicher aufweisen.
  • Ausweislich 2 ist etwa im Bereich eines Sockels 16 für das Leuchtmittel 15 ein Sockel-Speicher 25 angeordnet, der Informationen beispielsweise über die Art des angeschlossenen Leuchtmittels 15 enthält. Dem Reflektor 14 ist ein eigener Reflektor-Speicher 26 zugeordnet, der Informationen über die Art des Reflektors, beispielsweise über die Größe des Reflektors oder eine Angabe darüber enthält, ob es sich um einen Spot- oder einen Fluter-Reflektor handelt.
  • Schließlich ist einem Diffusor- oder Linsenelement 17a oder 17b oder alternativ auch dem Lichtkopfgehäuse 13 ein Abschlussglas-Speicher 27 zugeordnet, der Informationen darüber enthält, welche Art von Diffusor- oder Linsenelementen am Lichtkopf 11 angeordnet sind. Der Abschlussglas-Speicher 27 kann beispielsweise auch Informationen darüber enthalten, ob ein bestimmter Farbfilter od. dgl. vorgesehen ist.
  • Die drei Speicher 25, 26, 27 werden im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung auch als Lichtkopf-Speicher bezeichnet. Die drei Speicher können über einzelne Anschlussleitungen 28a, 28b und 28c über die gemeinsame Verbindungsleitung 19 mit dem Speicher 20 der Installationseinheit verbunden sein. Alternativ können auch gesonderte Zuleitungen von den drei einzelnen Speichern 25, 26, 27 zu dem Installations-Speicher 20 führen.
  • Anzumerken ist, dass sämtliche bisher beschriebenen und auch nachfolgend noch zu beschreibenden Speicher im Lichtkopf 11 und in der Installationseinheit 12 beispielsweise als elektronisch auslesbare Speicher, beispielsweise nach Art eines EE-PROM-Speichers, ausgebildet sein können. Es kommen aber auch jegliche anderen Möglichkeiten in Betracht, Informationen abrufbar abzulegen, beispielsweise auch RFID-Schaltkreise, optisch oder elektromagnetisch auslesbare Speicher, Magnetspeicher etc.
  • Für den Fall, dass eine erfindungsgemäße Leuchte 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 aus einzelnen Elementen 13, 14, 15, 17a, 17b modulartig hergestellt wird, kann bei der Herstellung des Lichtkopfes eine beliebige Zusammensetzung der einzelnen Bausteine oder Bauelemente des Lichtkopfes 11, also beispielsweise eine beliebige Zusammensetzung von Reflektor 14, Lampensockel 16 oder Lampe 15 und Diffusor- oder Linsen- oder Farbfilterelementen 17a, 17b erfolgen, die jeweils einzeln, vor dem Zusammenbau des Lichtkopfes 11, mit gesonderten zugehörigen Speichern 25, 26, 27 ausgestattet worden sind.
  • Diese modulbauartig zusammengesetzte Lichtkopf-Konstruktion 11 kann bei Bedarf erst am Einsatzort, von der Installationseinheit 12 oder auch erst von der Steuerung 23 nach Übermittlung sämtlicher lichtkopfbezogener Informationen an die Steuerung 23, als Lichtkopf 11 mit bestimmten lichttechnischen Eigenschaften erkannt werden, und nach Erkennung der lichttechnischen Eigenschaften dieser Leuchte 10 in geeigneter optimierter Weise angesteuert werden.
  • Ausweislich 3 soll anhand einer blockschaltbildartigen Darstellung erläutert werden, dass der Lichtkopf 11 eine Lampe 15 und einen Lichtkopf-Speicher 18 enthalten kann, wobei sich diese Darstellung sehr stark an dem Ausführungsbeispiel der 1 orientiert. Die Installationseinheit 12 kann wiederum als Betriebsgerät 35 ausgebildet sein, und beispielsweise einen Transformator 30 aufweisen, der die Lichtquelle 15 über eine Spannungsversorgungsleitung 32 mit dem Spannungsversorgungsnetz 34 verbindet. Der Lichtkopf-Speicher 18 ist mit dem Speicher 20 der Installationseinheit über eine Datenleitung 31 verbunden, die von der Spannungsversorgungsleitung 32 gesondert ist. Angemerkt sei, dass beide Leitungen 31, 32 jeweils zweiadrig oder mehradrig ausgebildet sein können.
  • Die Installationseinheit 12 ist mit der Signalleitung 24 verbunden. In der Installationseinheit 12 kann beispielsweise eine Korrektureinrichtung 29 vorgesehen sein, die die von der Steuerung 23 erhaltenen Steuersignale unter Berücksichtigung der in den Installations-Speicher 20 eingeschriebenen, von dem Lichtkopf-Speicher 18 erhaltenen Informationen über die Leuchtmitteleigenschaften, korrigiert. Die Korrekturfunktion soll durch den Pfeil 39 angedeutet werden. Die Korrektureinrichtung 29 nimmt Einfluss auf das Betriebsverhalten des Transformators 30. Beispielsweise kann die Korrektureinrichtung 29 den Transformator 30 an- oder ausschalten oder bestimmte Betriebseigenschaften steuern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 können die aus dem Lichtkopf-Speicher 18 ausgelesenen lichtkopfbezogenen Daten, die in dem Installations-Speicher 20 enthalten sind, über die Korrektur- oder Steuereinrichtung 29 und die Signalleitung 24 auch an die Steuereinheit 23 weitergegeben werden. In diesem Falle kann die Steuereinheit 23 bei der Steuerung der Leuchte 10 die Eigenschaften des Lichtkopfes 11 bereits berücksichtigen, so dass die Korrektureinrichtung 29 in diesem Falle keine Korrekturfunktion mehr ausüben muss, sondern lediglich eine Steuerfunktion ausübt.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel in einer Darstellung vergleichbar 3, wobei die gesonderte Datenleitung 31 entfallen und durch eine Funkstrecke 33 ersetzt ist. Der Installationsspeicher 20 kann die in dem Lichtkopf-Speicher 18 enthaltenen lichtkopfbezogenen Daten über elektromagnetische Wellen oder eine andere drahtlose Übertragungsverbindung auslesen. Eine Auslesung kann beispielsweise erfolgen, wenn der Lichtkopf 11 derartig nahe an die Installationseinheit 12 herangebracht ist, dass ein Mindestabstand unterschritten ist.
  • 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 10, bei der das Betriebsgerät 35 in zwei Teile 12 und 40 unterteilt ist. Das Betriebsgerät 35 weist ein im Wesentlichen als herkömmliches Betriebsgerät bezeichenbares Gerät 40 auf, sowie eine davon gesondert angeordnete Installationseinheit 12.
  • Das herkömmliche Betriebsgerät 40 ist auf herkömmliche Weise mit einer Spannungsversorgungsleitung 32 mit der Lichtquelle 15 des Lichtkopfes 11 verbunden. Die Installationseinheit 12, die einen Installationsspeicher 20 aufweist, ist über eine gesonderte Datenleitung 31 mit dem Lichtkopf-Speicher 18 verbunden und ermöglicht eine Auslesung der lichtkopfbezogenen Informationen. Die Installationseinheit 12 ist über eine gesonderte Anschlussleitung 41 mit der Netzwerk-Leitung 24 verbunden, und kann die von dem Lichtkopf-Speicher 18 erhaltenen Informationen an die Steuerung 23 weitergeben. Die Installationseinheit 12 ist dem herkömmlichen Betriebsgerät 40 aber auch bei dieser Ausgestaltung zugeordnet, beispielsweise an dem herkömmlichen Betriebsgerät 40 befestigt. Das herkömmliche Betriebsgerät 40 verfügt über einen gesonderten Anschluss 42 an die Signalleitung 24, über den eine DALI-Anschlusseinheit 36 angesteuert werden kann, die ihrerseits eine Steuerfunktion, beispielsweise auf einen Transformator 30 des Betriebsgerätes 40, ausübt.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte 10 kann, was in den Figuren nicht dargestellt ist, auch eine Installationseinheit 12 aufweisen, an die mehrere Lichtköpfe 11 angeschlossen sind. Während jeder der mehreren Lichtköpfe einen eigenen Lichtkopf-Speicher enthält, kann die Installationseinheit 12 mit ihrem Installations-Speicher 20 sämtliche lichtkopfbezogenen Daten der unterschiedlichen Lichtköpfe aufnehmen und, je nach Wunsch, die Daten entweder unmittelbar an die Steuerung 23 des Leuchten-Netzwerkes übertragen oder unter Ausübung einer Korrekturfunktion bei der Ansteuerung der Leuchten berücksichtigen.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte ermöglicht die Erkennung eines Lichtkopfes oder von Teilen 15, 14, 17a, 17b eines Lichtkopfes 11 durch die Installationseinheit 12, beispielsweise durch ein Betriebsgerät. Nach Bedarf kann die Installationseinheit 12 selbst mit der erforderlichen „Intelligenz" ausgestattet sein, um die Teile des Lichtkopfes zu erkennen und softwaremäßig zusammenzusetzen. Alternativ kann die Installationseinheit 12 aber auch nur die Funktion ausüben, die lichtkopfbezogenen Daten an die Steuerung zu ermitteln, so dass die Steuerung 23 den Lichtkopf 11 oder die Teile des Lichtkopfes 11 erkennt und auf diese Weise eine optimierte Ansteuerung vornehmen kann.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte ermöglicht jedenfalls ein leuchteninternes Leuchtenmanagement. Ein Austausch eines Lichtkopfes 11 wird möglich, ohne dass das zugehörige Betriebsgerät ausgetauscht werden muss, wenn der Lichtkopf 11 und das Betriebsgerät 12 jeweils einen eigenen Speicher aufweisen und eine Informationsübertragung von dem Lichtkopf-Speicher an den dem Betriebsgerät zugeordneten Speicher möglich ist.
  • Eine Auslesung des Lichtkopf-Speichers 18 bzw. eine Übertragung der Informationen in den Installations-Speicher 20 kann bei Anschluss des Lichtkopfes 11 an die Installationseinheit 12 erfolgen, oder alternativ erst dann, wenn die Installationseinheit 12 an die Signalleitung 24 angeschlossen und mit der Steuerung 23 verbunden ist.

Claims (24)

  1. Leuchte (10), umfassend einen Lichtkopf (11), der zumindest eine Lichtquelle (15) enthält, sowie eine Installationseinheit (12) mit einem Installations-Speicher (24), in den Informationen über den Lichtkopf einschreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtkopf (11) wenigstens ein von dem Installations-Speicher (20) gesonderter Lichtkopf-Speicher (18) zugeordnet ist, der lichtkopfbezogene Daten enthält, wobei die Daten aus dem Lichtkopf-Speicher auslesbar und in den Installations-Speicher einschreibbar sind.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationseinheit (12) über eine Signalleitung (24) mit einer Steuerung (23) eines Steuerungssystems für eine Mehrzahl von Leuchten (10, 21, 22) verbindbar ist.
  3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Installations-Speicher (20) eingeschriebenen Informationen an die Steuerung (23) übertragbar sind.
  4. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Installations-Speicher (20) eingeschriebenen Informationen bei der Ansteuerung der Leuchte (10) berücksichtigbar sind.
  5. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslesung und Einschreibung der Daten bei oder nach Bewerkstelligung einer Verbindung (19) zwischen dem Lichtkopf (11) und der Installationseinheit (12) erfolgt.
  6. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationseinheit (12) ein Betriebsgerät, insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät, für den Lichtkopf (11) ist (1).
  7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Installations-Speicher (20) in dem Betriebsgerät angeordnet ist (1).
  8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationseinheit (12) ein von einem Betriebsgerät (40) für den Lichtkopf (11) gesondertes Gerät ist (5).
  9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationseinheit (12) einen von einem Signalleitungsanschluss (42) des Betriebsgerätes (40) gesonderten Signalleitungsanschluss (41) besitzt (5).
  10. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung (19) zwischen dem Lichtkopf (11) und der Installationseinheit (12) über elektrische Leitungen (19, 31, 32) lösbar bewerkstelligbar ist.
  11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen (31) als Datenleitungen ausgebildet sind (3).
  12. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkopf (11) mit der Installationseinheit (12) über Spannungsversorgungsleitungen (32) verbunden ist.
  13. Leuchte nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenleitungen (31) von den Spannungsversorgungsleitungen (32) gesonderte Leitungen sind.
  14. Leuchte nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vorhandenen Spannungsversorgungsleitungen als Datenleitungen schaltbar sind.
  15. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine signaltechnische Verbindung zwischen dem Lichtkopf (11) und der Installationseinheit (12) zur Auslesung des Lichtkopf-Speichers (18) über elektromagnetische Wellen bewerkstelligbar ist (4).
  16. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lichtköpfe (11) mit einer Installationseinheit (12) verbindbar sind.
  17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Lichtköpfe jeweils einen eigenen Lichtkopf-Speicher aufweisen.
  18. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkopf (11) aus mehreren Elementen, wie Reflektor (14), Lichtquelle (15), Abschlussglas (17a, 17b) usw. zusammengesetzt ist.
  19. Leuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elemente (14, 15, 17a, 17b) eines Lichtkopfes (11) jeweils einen eigenen Lichtkopf-Speicher (25, 26, 27) aufweisen.
  20. Leuchte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Installations-Speicher (20) die Daten aus den mehreren Lichtkopf-Speichern (25, 26, 27) aufnehmen kann.
  21. Leuchte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass über die Signalleitung (24) Daten nach dem DALI-Protokoll übertragbar sind.
  22. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtkopfbezogenen Daten Angaben über die Art oder über den Typ des Lichtkopfes (11) oder über die Art oder über den Typ eines Teils (14, 15, 17a, 17b) des Lichtkopfes (11) enthalten.
  23. Leuchte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtkopfbezogenen Daten eine Kenn-Nummer für den Lichtkopf (11), insbesondere eine Artikelnummer des Lichtkopfes, enthalten.
  24. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtkopfbezogenen Daten eine individuelle Kennung für den Lichtkopf (11) enthalten, die seine Identifizierung ermöglicht.
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