DE102010003949A1 - Abgleichsystem zum Anpassen der Lichtparameter von LED-Lichtquellen - Google Patents

Abgleichsystem zum Anpassen der Lichtparameter von LED-Lichtquellen Download PDF

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Janos Dobos
Paul Hartmann
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/20Controlling the colour of the light
    • H05B45/22Controlling the colour of the light using optical feedback

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter, wie Farbe, Lichtstärke und dergleichen einer zweiten elektrischen Lichtquelle (21) an die entsprechenden Lichtparameter einer ersten Lichtquelle (1). Zumindest die zweite Lichtquelle soll so sein, dass ihre Lichtparameter jederzeit nachjustierbar sind. Die Anpassung erfolgt so, dass die Lichtparameter der ersten Lichtquelle (1) vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung gemessen werden und dass die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle (21) an die gemessenen Werte der ersten Lichtquelle (1) ebenfalls vor oder während der Betriebsmäßigen Verwendung angepasst werden. Vorzugsweise werden die gemessenen Lichtparameter der ersten Lichtquelle (1) gespeichert, und danach werden die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung an die gespeicherten Werte der ersten Lichtquelle (1) angepasst. Zu der Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter gehören eine Abgleicheinheit (11), Stromversorgungsmittel (5, 19) für die zu messende und für die zu justierende Lichtquelle (1, 21) sowie Messmittel (14) und Justiermittel (16, 17) für die Lichtparameter. Darüber hinaus sollte die Anordnung Rechnermittel (17), Speichermittel (16) und Datenübertragungsmittel enthalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter, wie Farbe, Lichtstärke und dergleichen einer zweiten LED-Lichtquelle an wenigstens einen entsprechenden Lichtparameter einer ersten Lichtquelle, die vorzugsweise ebenfalls eine LED-Lichtquelle ist. Die als Referenz dienende erste Lichtquelle kann aber prinzipiell auch andere Leuchtmittel, wie bspw. eine Glühlampe aufweisen. In diesem Fall eignet sich die Erfindung zur Anpassung von Retrofit-LED-Modulen an Leuchtmittel, insbesondere Glühlampen, die durch die Retrofit-LED-Module ersetzt werden sollen.
  • Unter den „Lichtquellen” sollen insbesondere Weißlicht-LED-Strahler verstanden werden, aber auch Hoch- und Niederdrucklampen für den allgemeinen Bedarf. Unter „Lichtparameter” sollen insbesondere die Farbe und die Lichtstärke verstanden werden.
  • Unter „LED” sind im Übrigen im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgehend auch OLEDs zu verstehen.
  • Für Lichtquellen der vorstehend genannten Art wird gefordert, dass deren Lichtparameter innerhalb einer Installation (beispielsweise innerhalb eines Raumes oder Gebäudes) weitgehend übereinstimmen bzw. reproduzierbar sind. Das gilt insbesondere für neu zu installierende oder zu ersetzende Lichtquellen. Hintergrund der Forderung ist, dass bei der Produktion derartiger Lichtquellen, insbesondere solcher, die weißes Licht abstrahlen, die Einhaltung von für das menschliche Sehvermögen ausreichend engen Toleranzen von Lichtparametern schwierig und kostenaufwendig ist. Für gewisse Anwendungen war es deshalb bisher unerlässlich, nach der Produktion diejenigen Lichtquellen auszuwählen, die innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzbereiche liegen.
  • Es gibt allerdings schon neue Typen von Lichtquellen, wie beispielsweise die unter der Marke „PILED” vertriebenen LED-Module der Firma Lumitech oder die rot-weißes Licht emittierenden Typen wie die DLLF LR6, die im Prinzip hinsichtlich vorbestimmter CIE Koordinaten innerhalb eines gewissen Bereiches der Farbskala sowie hinsichtlich der Intensität voreinstellbar sind. Die Voreinstellung erfolgt in der Produktionsstätte unter definierten Laborbedingungen. Aber auch in diesem Fall bleibt dem Verbraucher nur die Möglichkeit, sich auf die Voreinstellung der genannten Lichtparameter zu verlassen, selbst wenn die Umgebungs-Bedingungen (Temperatur, Wärmeabfuhr usw.) bei der tatsächlichen Anwendung von denjenigen abweichen, die im Labor herrschen oder wenn die genannten Umgebungs-Bedingungen sogar in einem Raum von Ort zu Ort differieren.
  • Wenn eine Lichtquelle durch eine andere voreingestellte Lichtquelle ersetzt worden ist, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die Farbe und die Intensität des von der ursprünglichen Lichtquelle abgegebenen Lichtes seit deren Installation geändert haben. Der Ersatz einer einzelnen Lichtquelle in einer Gruppe von mehreren Lichtquellen, die noch vorschriftsmäßig arbeiten, führt dann häufig dazu, dass die Lichtquellen für das menschliche Auge wahrnehmbar unterschiedliches Licht abstrahlen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 050 889 A1 ist ein Leuchtensteuersystem bekannt, das an die Leuchtfarbe einer bekannten Lichtquelle anpassbar ist. Hierfür weist das Leuchtensteuersystem rote, grüne und blaue LEDs auf, deren Licht durch drei entsprechende, im Leuchtensteuersystem beinhaltete Photodioden gemessen werden kann. Außerdem kann durch diese drei Photodioden oder durch drei zusätzliche Photodioden das Licht der bekannten Lichtquelle gemessen werden. Dieses Licht wird gemessen, wobei die entsprechenden Messwerte in einem Speicher abgelegt werden können. Mittels einer Rückkoppelungssteuerung, die Teil des Leuchtensteuersystems ist, und der daran angeschlossenen Photodioden kann nun das Licht der LEDs an die Vorgabe der Lichtquelle angepasst werden. Da das Leuchtensteuersystem eine Einheit bildet, bestehend aus drei Photodioden, einer Rückkoppelungssteuerung und drei LEDs, ist die Refernzlichtquelle zwar austauschbar, die zu justierenden LEDs jedoch nicht. Deren Ansteuerung wird nämlich durch die Rückkoppelungssteuerung geregelt, sodass sie davon nicht trennbar sind.
  • DE 10 2008 015 712 A1 zeigt eine Lichtquelle mit mehreren weißen LEDs mit verschieden Ausgabespektren. Zum Erreichen einer Gesamtfarbe, deren Farbpunkt möglichst nahe der Schwarzkörperstrahlungskurve liegt, werden dabei die Farbpunkte der einzelnen LEDs gemessen und deren Ansteuerung mittels einer Steuereinheit und einer Kalibrierungseinheit entsprechend angepasst. Es wird also eine Lösung bereitgestellt, mit den einzelnen LEDs ein erwünschtes Gesamtlicht zu erreichen und nicht eine oder mehrere LEDs an andere LEDs in ihren Leuchteigenschaften anzupassen.
  • DE 20 2004 006 292 U1 offenbart eine Vorrichtung zum Betreiben von LEDs aufweisend einen LED Konverter, ein LED Array und einen Farbsensor, wobei der LED Konverter das LED Array ansteuert, der Farbsensor das emittierte Licht misst und die Messwerte dem LED Konverter zurückführt. Der Farbsensor stellt hier also keine unabhängige Einheit da, da er mit dem LED Konverter über einen Bus verbunden ist, um die Messwerte zurückzuführen, so dass dieser eine Regelung des LED Arrays durchführen kann.
  • Aus DE 10 2006 037 292 A1 ist ebenfalls eine Kalibrierungssensor bekannt, der einer Kalibrierungssteuerung Messwerte zurückführt, sodass die Kalibrierungssteuerung eine verbundene LED-Lichtquelle regeln kann. Erneut stellt der Kalibrierungssensor jedoch keine unabhängige Einheit dar.
  • US 6 552 495 B1 zeigt schließlich ein Steuerungssystem zur Generierung einer gewünschten Lichtfarbe mittels RGB-LEDs, wobei das ausgestrahlte Licht durch einen Farbensor erfasst wird und anschließend unterschiedliche Farbraumtransformationen vorgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend genannten Probleme zumindest zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäss einem ersten Aspekt schlägt die Erfindung ein System zum Abgleich einer LED-Lichtquelle auf wenigstens einen lichttechnischen Parameter einer weiteren Lichtquelle vor. Das System weist dabei wenigstens auf:
    • – Eine Abgleicheinheit mit einem Lichtsensor zu Erfassung des wenigstens einen lichttechnischen Parameters einer Lichtquelle und einer Schnittstelle zur drahtlosen oder drahtgebunden Ausgabe von den gemessenen Parameter wiedergebenden Daten, und
    • – eine LED-Lichtquelle mit einer Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, über eine Schnittstelle der LED-Lichtquelle von der Schnittstelle der Abgleicheinheit Daten zu erhalten und diese in einem der LED-Lichtquelle zugeordneten Speicher abzulegen.
  • Die zumindest eine LED-Lichtquelle ist dabei vorzugsweise von der Abgleicheinheit (mechanisch und elektrisch) trennbar ausgestaltet. Dementsprechend kann die Abgleicheinheit autonom sein, mit eigener Spannungsversorgung und Steuer-/Recheneinheit.
  • Weiterhin ist vorzugsweise auch die Abgleicheinheit unabhängig von der zumindest einen LED-Lichtquelle funktionsfähig. Somit kann die LED-Lichtquelle beliebig durch eine andere austauschbar sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung eines solchen Systems zur Anpassung von LED-Lichtquellen an lichttechnische Parameter von zu ersetzenden Nicht-LED-Lichtquellen.
  • Die Aufgabe ist für das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest für die zweite Lichtquelle eine solche verwendet wird, deren Lichtparameter jederzeit nachjustierbar sind, dass die Lichtparameter der ersten Lichtquelle vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung gemessen werden, und dass die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle an die gemessenen Werte der ersten Lichtquelle ebenfalls vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung angepasst werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren impliziert als erste Möglichkeit, dass die beiden Lichtquellen für die Anpassung der Lichtparameter gleichzeitig betrieben werden.
  • Eine zweite Möglichkeit besteht erfindungsgemäß darin, dass die gemessenen Lichtparameter der ersten Lichtquelle zunächst gespeichert werden und dass die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle erst danach vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung an die gespeicherten Werte der ersten Lichtquelle angepasst werden.
  • Eine Verfeinerung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann erfindungsgemäß darin bestehen, dass nach Anpassung der Lichtparameter der zweiten Lichtquelle an die Lichtparameter der ersten Lichtquelle die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle gemessen und nochmals mit den gespeicherten Lichtparameter-Werten der ersten Lichtquelle verglichen werden, derart, dass bei einer Abweichung eine Nachjustierung vorgenommen wird, und dass der Vorgang gegebenenfalls so oft wiederholt wird, bis Abweichungen unterhalb einer vorgegebenen Toleranzgrenze liegen.
  • Um den schädlichen Einfluss von Umgebungslicht bei der erfindungsgemäßen Abgleichung auszuschließen, wird gemäß einer Weiterbildung, vorgeschlagen, dass die Lichtquellen mit moduliertem Strom versorgt werden, sodass das von ihnen abgestrahlte Licht entsprechend intensitätsmoduliert ist, und das dass Ergebnis der Messung des abgestrahlten Lichtes durch Korrelation mit der Modulation ausgewertet wird.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit besteht darin, dass das Meßmittel über einen Messkopf verfügt, der sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Lichtquelle derart aufgesetzt werden kann, daß kein Umgebungslicht auf den Sensor fällt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für LED-Strahler geeignet, die sichtbares Licht im Spektralbereich zwischen 400 nm und 800 nm abstrahlen, und insbesondere für LED-Strahler, die weißes Licht abstrahlen.
  • Die Lösung der oben genannten Aufgabe für die erfindungsgemäße Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter ist gekennzeichnet durch eine Abgleicheinheit, Stromversorgungsmittel für die zu messende und die zu justierende Lichtquelle sowie Messmittel und Justiermittel für die Lichtparameter.
  • Nach einer Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Anordnung zur Anpassung der Lichtparameter weiterhin gekennzeichnet sein durch Rechnermittel zum Verarbeiten der gemessenen Lichtparameter, Speichermittel für die gemessenen Lichtparameter und Datenübertragungsmittel zum Übertragen der gemessenen Lichtparameter von den Messmitteln zu den Speichermitteln sowie zum Übertragen der gespeicherten Lichtparameter zu der zu justierenden Lichtquelle.
  • Weitere Aspekte der Erfindung betreffen weiterbildende Vorschläge zur Vermeidung eines negativen Einflusses von Umgebungslicht auf die Messungen und auf das Abgleichen.
  • In einer bevorzugten Variante zeichnet sich die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere dadurch aus, dass sie mobil ist und dass sie so konstruiert ist, dass mit ihr eine Abgleichung von Lichtquellen unterschiedlicher Größe möglich ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante ist die Abgleicheinheit fix in einer Leuchte montiert und kann für eine Selbstkalibrierung herangezogen werden. Zu diesem Zweck werden Lichtparameter der Leuchte zu einem gewissen Zeitpunkt (beispikelsweise zum Zeitpunkt der Installation) gemessen und abgespeichert, und zu späteren Zeitpunkten regelmäßig wieder abgegelichen und gegebenenfalls die Betriebsparameter angepaßt. Eine zweite Leuchte ist dazu nicht nötig.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Abgleicheinheit zum Abgleich mindestens einen lichttechnischen Parameters einer zweiten Lichtquelle auf einen lichttechnischen Parameter einer ersten Lichtquelle. Die Abgleicheinheit weist dabei folgendes auf:
    einen Lichtsensor zur Erfassung des wenigstens einen lichttechnischen Parameters,
    einer Steuereinheit mit einem Speicher und
    eine Schnittstelle.
  • Der lichttechnische Parameter der ersten Lichtquelle wird dabei mittels des Lichtsensors gemessen und im Speicher abgelegt.
  • Dieser Parameter ist der zweiten Lichtquelle mittels der Schnittstelle zuführbar.
  • Die Abgleicheinheit kann mit beliebig vielen, vorzugsweise unterschiedlichen, zweiten Lichtquellen über die Schnittstelle verbindbar sein. Somit kann der mindestens eine lichttechnische Parameter beliebig vielen zweiten Lichtquellen zuführbar sein.
  • Der lichttechnische Parameter beliebig vieler erster Lichtquellen, vorzugsweise als Referenz für beliebig viele zweite, zu justierende Lichtquellen, kann mittels des Lichtsensors messbar sein. Somit können beliebig viele Parameter als Referenzwerte der unterschiedlichen ersten Lichtquellen speicherbar sein. Es können also beliebig viele erste Lichtquellen als Referenz dienen, wobei die ersten Lichtquellen dementsprechend austauschbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Lichtquelle sowie eine Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter einer (noch nicht gezeigten) zweiten Lichtquelle an die Lichtparameter der ersten Lichtquelle, wobei die erste Lichtquelle und die Vorrichtung noch getrennt dargestellt sind;
  • 2 die erste Lichtquelle und die Anordnung aus 1 in zusammengesetzter Form;
  • 3 die Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter aus den 1 und 2 mit einer zweiten Lichtquelle, jedoch noch in getrennter Form;
  • 4 die zweite Lichtquelle und die Anordnung in zusammengesetzter Form; und
  • 5 eine zweite Ausführungsform der Anordnung zum Anpassen der Lichtparameter.
  • 1 zeigt eine erste Lichtquelle 1 in Form eines LED-Strahlers mit einem Gehäuse 2, einem Reflektor 3, einer LED-Anordnung 4 und einem elektrischen Steckkontakt 5. Die Lichtquelle 1 ist an einer Montageebene 6 befestigt, die beispielsweise die Decke eines Raumes oder die Wand eines Möbelstückes ist.
  • Sämtliche in der Beschreibung und den Ansprüche genannten LED-Lichtquellen können eine oder mehrere LEDs oder OLEDs aufweisen. Vorzugsweise weisen die LED-Lichtquellen weisse LEDs mit verschiedenen Weißtönen auf, d. h. phosphorkonvertierte Weißlicht-LEDS oder vorzugsweise sogenannte RGB (Rot, Grün, Blau)-Module, d. h. Module, die Weißlicht einstellbar durch Mischen des Spektrums wenigstens zweier unterschiedlicher LED-Chips erzeugen.
  • Enthält die LED-Lichtquelle nur eine einzelne LED (beispielsweise eine phosphorkonvertierte Weißlicht-LED) und ist somit in ihren Farbkoordinaten nicht einstellbar, so ist der beschriebene Abgleich auf die Intensität bzw. den Lichtstrom der Lichtquelle beschränkt.
  • Die in 1 gezeigte Anordnung besteht aus einer Abgleicheinheit 11 mit einem Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 ist im oberen Teil beispielhaft rohrförmig gestaltet und bildet dadurch einen zylindrischen Hohlraum, in dessen Innerem sich ein Lichtsensor (insbesondere ein Intensitätssensor bzw. ein Farbsensor) 14 befindet, der Lichtsensor 14 dient zum Messen der Farbe und/oder der Lichtintensität der Lichtquelle 1. Um den Lichtsensor 14 gegen mechanische Beschädigungen und gegen Staub zu schützen kann dieser mit einer Glasscheibe 13 abgedeckt sein.
  • Die Abgleicheinheit 11 enthält ferner eine Leiterplatte 15 mit einem Speicher 16 und einem Rechnerteil 17. Mittels eines an der Unterseite der Abgleicheinheit 11 befindlichen Schalters 18 kann zwischen Datenempfang und dem Senden von Daten umgeschaltet werden. Ein oben innerhalb des zylindrischen Hohlraumes angeordneter elektrischer Steckkontakt 19 passt zu dem Steckkontakt 5 der Lichtquelle 1.
  • Die Abgleicheinheit kann in einer weiteren Ausführungsform auch einen Temperatursensor umfassen.
  • In 2 ist gezeigt, wie die Lichtquelle 1 in den zylindrischen Hohlraum der Abgleicheinheit 11 eingeführt ist, wobei die beiden elektrischen Steckkontakte 5 und 19 in Kontakt treten. Dabei wird der Lichtquelle 1 Strom zugeführt, mit der Folge, dass die LED-Anordnung 4 Licht ausstrahlt, dass durch die Glasscheibe 13 hindurch tritt und auf den Lichtsensor 14 fällt. Der Schalter 18 ist in diesem Fall auf die Datenaufnahme-Schaltstellung gesetzt. Die Farbe und/oder die Lichtstärke werden von dem Lichtsensor 14 gemessen und die entsprechenden Messsignale werden dem Rechnerteil 17 zugeführt. Dieser verarbeitet die Daten und führt sie dann dem Speicher 16 zu.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform sorgt die rohrförmige Ausführung des Gehäuses 12 im oberen Teil dafür, dass praktisch kein Umgebungslicht auf den Lichtsensor fallen kann. Dadurch kann vorhandenes Umgebungslicht auch keinen störenden Einfluss auf die Messergebnisse haben.
  • Bei einer nichtdargestellten Ausführungsform, bei der beispielsweise das Gehäuse nicht rohrförmig gestaltet ist, gibt es eine andere Möglichkeit, um den nachteiligen Einfluss von Umgebungslicht auszuschließen bzw. zu vermindern. Diese Möglichkeit besteht darin, dass der ersten Lichtquelle von dem Rechnerteil 17 über die Steckkontakte 5 und 19 ein modulierter Strom zugeführt wird, der dazu führt, dass auch das von der LED-Anordnung 4 abgegebene Licht entsprechend helligkeitsmoduliert ist. Der Lichtsensor 14 nimmt in diesem Fall einerseits das modulierte Licht der Lichtquelle 1 als auch das Umgebungslicht auf. Der Rechnerteil 17 bestimmt aus dem Mischlicht diejenigen Anteile, welche die Lichtquelle 1 im Rahmen der Modulation abgibt. Unmoduliertes Umgebungslicht wird dabei rechnerisch eliminiert. Dieses Verfahren ist ein bekanntes Korrelationsverfahren, bei dem die Korrelation auf die Modulation abgestimmt ist.
  • 3 zeigt im unteren Teil eine zweite Lichtquelle 21, deren Lichtparameter an die Lichtparameter der ersten Lichtquelle 11 angepasst werden sollen, beispielsweise deshalb, weil die zweite Lichtquelle 21 die erste Lichtquelle 11 ersetzen soll, oder weil die zweite Lichtquelle 21 zu einer Anordnung von Lichtquellen hinzugefügt werden soll, zu denen auch die Lichtquelle 1 gehört.
  • Die zweite Lichtquelle 21 enthält die gleichen Elemente wie die Lichtquelle 11, wobei jedoch zur Unterscheidung die Bezugsziffern statt mit einer 1 mit einer 2 beginnen.
  • Die Abgleicheinheit 11 ist in 3 lediglich um 180 Grad gedreht. Das bedeutet, dass die zweite Lichtquelle 21 hier praktisch von unten in die Abgleicheinheit 11 eingeführt wird.
  • 4 zeigt nun die Lichtquelle 21, wie sie in die Abgleicheinheit 11 der Anordnung eingeführt ist. Man erkennt, dass die zueinanderpassenden Steckkontakte 19 und 25 ineinander greifen, sodass die zweite Lichtquelle 21 mit Strom versorgt werden kann. Auch hier wird das von der zweiten Lichtquelle 21 abgestrahlte Licht bezüglich seiner Farbe und/oder seiner Intensität von dem Lichtsensor 14 gemessen. Die gemessenen Werte der Lichtparameter werden nun in dem Rechnerteil 17 mit den Werten der Lichtparameter der ersten Lichtquelle 11 verglichen, die in dem Speicher 16 abgelegt worden sind. In der Regel besteht zwischen den Werten der beiden Lichtquellen 11 und 21 eine gewisse Abweichung, die beispielsweise durch unterschiedliche Alterung oder Herstellungsschwankungen hervorgerufen wird. Durch Umschalten des Schalters 18 auf das Senden von Daten werden der Lichtquelle 21 nunmehr über die elektrischen Steckkontakte 19 und 25 die den Lichtparametern der ersten Lichtquelle 11 entsprechenden Daten zugeführt, mit der Folge, dass die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle 21 an die Lichtparameter der ersten Lichtquelle 11 angepasst werden.
  • Um das Abgleichverfahren zu verfeinern, können nun nach vorherigem Umschalten des Schalters 18 auf die Datenaufnahme-Stellung die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle 21 gemessen und erneut mit den im Speicher 16 abgelegten Werten der Lichtparameter der ersten Lichtquelle 11 verglichen werden. Wenn immer noch Abweichungen festgestellt werden, die oberhalb einer vorgegebenen Toleranzgrenze liegen, so werden die Lichtparameter abhängig von den bestimmten Abweichungen verändert und erneut gemessen, und zwar so lange bis letztendlich eine befriedigende Anpassung der Lichtparameter erreicht ist.
  • Für die Funktion der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es erforderlich, dass zumindest die zweiten Lichtquellen 21 jederzeit und noch vor Ort hinsichtlich ihrer Lichtparameter justierbar sind. Die Justierung muss vor und während der betriebsmäßigen Verwendung möglich sein.
  • Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass sie mobil ist und dass sie auch so konstruiert ist, dass mit ihr Lichtquellen unterschiedlicher Größe kalibriert werden können.
  • Die Abgleicheinheit stellt also eine unabhängige (autonome) Einheit dar, die für sich allein voll funktionsfähig ist. Hierfür weist die Abgleicheinheit alle notwendigen Merkmale auf, wie ein eigenes Gehäuse, eine eigene Stromversorgung, beispielsweise in Form einer Batterie oder eines Stromversorgungsanschlusses, ein eigenes Rechnerteil 17, wie einem integrierten Schaltkreis, z. B. einen ASIC, vorzugsweise auch einen Speicher 16 und natürlich einen Lichtsensor 14. Die Abgleicheinheit kann somit beliebig viele zweite Lichtquellen an beliebig viele erste Referenzlichtquellen in ihrer Leuchteigenschaft anpassen. Sowohl die ersten Referenzlichtquellen als auch die zweiten, anzupassenden, d. h. zu justierenden Lichtquellen sind also beliebig austauschbar.
  • Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn auch zumindest die zweite, anzupassende Lichtquelle eine eigenständige Einheit darstellt. Diese ist also ebenfalls unabhängig von der Abgleicheinheit funktionsfähig. Hierfür weist die zweite Lichtquelle vorzugsweise eine eigene Stromversorgung auf, sowie eine eigene Steuereinheit zum Regeln der Beleuchtung und einen Speicher zum Ablegen der den Parametern entsprechenden Werte für die erwünschte Beleuchtung. Denkbar ist dennoch, das wie oben beschrieben eine Stromversorgung der zweiten Lichtquelle, zumindest während der erfindungsgemäßen Justierung über die Abgleicheinheit erfolgt.
  • Weiterhin sei bemerkt, dass natürlich auch die erste Lichtquelle eine unabhängige Einheit darstellt. Bei dieser kann es sich z. B. auch um eine Leuchte, aufweisend eine Leuchtstoffröhre oder eine Glühlampe, handeln, die beispielsweise zur Gebäude- oder Straßenbeleuchtung ausgelegt ist und die über einen separaten Stromanschluss verfügt. Auch denkbar wäre, dass es sich bei der ersten Lichtquelle gar nicht um eine künstliche Lichtquelle handelt, sondern um eine allgemeine Raumbeleuchtung, die primär durch die Wandfarbe und die künstliche Beleuchtung und/oder den Tageslichteinfall gebildet wird. Auch können durch die Abgleicheinheit bestimmte Tageslichtstimmungen als Refernzlichtquelle eingefangen werden. Die erste oder zweite Lichtquelle kann also von der Abgleicheinheit beliebig getrennt werden, ohne dass dadurch die Funktionstüchtigkeit der ersten oder zweiten Lichtquelle oder der Abgleicheinheit beeinträchtigt wird.
  • Mittels der Schnittstelle 5, 19 zwischen der Abgleicheinheit und der zweiten Lichtquelle können die in der Abgleicheinheit durch den Lichtsensor gemessenen und durch das Rechnerteil 17 weiterverarbeiteten Parameter von der ersten Lichtquelle der zweiter. Lichtquelle zugeführt werden. Diese kann die Parameter bzw. deren Werte nun in dem eigenen Speicher ablegen, wobei eventuell noch eine Anpassung der Parameter an die speziellen Eigenschaften der Lichtquelle mittels der Steuereinheit möglich ist. Auch kann die Steuereinheit für eine allgemeine Ansteuerung und Regelung der LEDs der Lichtquelle verwendet werden.
  • Denkbar ist, dass wie oben bereits beschrieben eine Rückkopplungsregelung stattfindet, um die Leuchteigenschaften der zweiten Lichtquelle an die Vorgaben der ersten Lichtquelle anzupassen. So werden nicht einmalig Parameter an die zweite Lichtquelle übertragen, sondern es findet eine Rückkopplung über den Lichtsensor 14 statt. Das Rechnerteil 17 bestimmt also hierfür eine Differenz zwischen den Sensormesswerten der ersten und der zweiten Lichtquelle und sendet entsprechende Parameter an die zweite Lichtquelle. Diese justiert entsprechend die Beleuchtung, was zu neuen Sensormesswerten in der Abgleicheinheit führt und somit einen rückgekoppelten Regelprozess bildet.
  • Um eine vielseitige Einsetzbarkeit der Abgleicheinheit sicherzustellen, ist es von Vorteil, wenn die Schnittstelle 5, 19 standardisiert ist, so dass die Abgleicheinheit mit möglichst vielen zweiten Lichtquellen kompatibel ist. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Abgleicheinheit über mehrere Schnittstellen verfügt, so dass verschieden Lichtquellentypen durch die Abgleicheinheit angepasst werden können. Darüber hinaus ist vorteilhafterweise der Lichtsensor so angeordnet, dass Lichtquellen verschiedener Größen von diesem erfasst werden können. Die erste und/oder die zweite Lichtquelle sind also möglichst so ausgelegt, dass sie an die Abgleicheinheit, bzw. auf den Sensor und/oder die Abschattungsmittel des Sensors ansteckbar sind. Entsprechend kann die Abgleicheinheit also so ausgelegt sein, dass sie an die erste und/oder die zweite Lichtquelle ansteckbar ist, insbesondere auf den Sensor und/oder mittels der Abschattungsmittel. Das Anstecken ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass sich somit ein fester mechanischer Kontakt sowie eine Kommunikationsverbindung über die Schnittstellen 5, 19 zwischen der Abgleicheinheit und der ersten oder der zweiten Lichtquelle ergeben. Beispielsweise können die Schnittstellen 5, 19 so ausgelegt sein, dass sie sowohl einen festen mechanischen Kontakt sowie eine Kommunikationsverbindung sicherstellen. Auch können die Abschattungsmittel für einen festen mechanischen Kontakt ausgelegt sein. Für eine höhere Kompatibilität ist dabei denkbar, dass die Abschattungsmittel austauschbar und somit anpassbar an die Größe und Form der Lichtquellen sind.
  • Wie man der 5 entnehmen kann, ist es nicht zwingend notwendig, dass die Abgleicheinheit den Rechner, die Speichermittel und die Stromversorgungsmittel enthält. Es genügt, wenn die Abgleicheinheit, die hier mit 31 bezeichnet ist, den Lichtsensor 34 enthält. Der Rechner 47 und der Speicher 46, die beide auf einer Leiterplatte 45 angeordnet sind, können in einem Spektrometer (unter „Spektrometer” sind durchgehend allgemein „Messmittel für lichttechnische Parameter” zu verstehen) 41 untergebracht sein. Die Stromversorgung erfolgt dann von dem Spektrometer 41 aus über ein Stromversorgungskabel 44 und die korrespondierenden Steckanschlüsse 25 und 49. Die Messdaten werden von dem Lichtsensor 34 über ein Datenkabel 38 dem Spektrometer 41 zugeführt. An dem Spektrometer 41 befindet sich ein Schalter 42, mit dem die Umschaltung von Datenaufnahme und Datensendung eingestellt werden kann.
  • Ebenso ist es nicht zwingend notwendig, dass die Daten zwischen Abgleicheinheit und Lichtquelle über ein Kabel und eine Steckverbindung übertragen werden. Die Daten können auch über eine drahtlose Funkverbindung oder eine optische Verbindung übertragen werden.
  • Die Glasscheibe der Abgleicheinheit 32 ist hier mit der Bezugsziffer 33 bezeichnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004050889 A1 [0007]
    • - DE 102008015712 A1 [0008]
    • - DE 202004006292 U1 [0009]
    • - DE 102006037292 A1 [0010]
    • - US 6552495 B1 [0011]

Claims (27)

  1. System zum Bestimmen von wenigstens einem lichttechnischen Parameter einer ersten LED-Lichtquelle und Abgleich von mindestens einer zweiten LED-Lichtquelle auf die Werte des zumindest einen Parameters, wobei das System aufweist: – eine Abgleicheinheit mit einem Lichtsensor zur Erfassung des wenigstens einen lichttechnischen Parameters und einer Schnittstelle zur drahtlosen oder drahtgebunden Ausgabe von den gemessenen Parameter wiedergebenden Daten, und – zumindest eine LED-Lichtquelle mit einer Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, über eine Schnittstelle der LED-Lichtquelle von der Schnittstelle der Abgleicheinheit Daten zu erhalten und diese in einem der LED-Lichtquelle zugeordneten Speicher abzulegen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine LED-Lichtquelle von der Abgleicheinheit trennbar ist und unabhängig von dieser funktionsfähig ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abgleicheinheit unabhängig von der zumindest einen LED-Lichtquelle funktionsfähig ist und die LED-Lichtquelle beliebig durch eine andere austauschbar ist.
  4. System nach eine der Ansprüche 1–3, bei dem die zweite LED-Lichtquelle wenigstens zwei LED-Chips unterschiedlichen Spektrums aufweist, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind, um das Spektrum des entstehenden Mischlichts, insbesondere Weisslichts, einzustellen.
  5. Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1–4 zur Anpassung zumindest einer zweiten LED-Lichtquelle, insbesondere einer Weisslicht-LED Lichtquelle, auf wenigstens einen lichttechnischen Parameter, insbesondere die Farbtemperatur, einer nicht baugleichen ersten Lichtquelle, insbesondere einer Lichtquelle mit einer Glühlampe.
  6. Verfahren zum Anpassen von Werten von Lichtparametern, wie Farbe, Lichtstärke und dgl., einer zweiten LED-Lichtquelle (21) an die entsprechenden Werte der Lichtparameter einer ersten LED-Lichtquelle (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die zweite LED-Lichtquelle (21) eine solche verwendet wird, deren Lichtparameter jederzeit vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung nachjustierbar sind, dass die Lichtparameter der ersten LED-Lichtquelle (1) gemessen werden, und dass die Lichtparameter der zweiten LED-Lichtquelle (21) an die gemessenen Lichtparameter-Werte der ersten LED-Lichtquelle (1) ebenfalls vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung durch Nachjustierung angepasst werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gemessenen Werte der Lichtparameter der ersten Lichtquelle (1) gespeichert werden, und dass danach die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle (21) danach vor oder während der betriebsmäßigen Verwendung an die gespeicherten Lichtparameter-Werte der ersten Lichtquelle (1) angepasst werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anpassung der Werte der Lichtparameter der zweiten Lichtquelle (21) an die Werte der Lichtparameter der ersten Lichtquelle (1) die Lichtparameter der zweiten Lichtquelle (21) gemessen und nochmals mit den gespeicherten Lichtparameter-Werten der ersten Lichtquelle (1) abgeglichen werden, derart dass bei einer Abweichung eine Nachjustierung vorgenommen wird, und dass der Vorgang ggf. so oft wiederholt wird, bis Abweichungen unterhalb einer vorgegebenen Toleranzgrenze liegen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1, 21) mit moduliertem Strom versorgt werden, so dass das von ihnen abgestrahlte Licht entsprechend intensitätsmoduliert ist, und dass das Ergebnis der Messung des abgestrahlten Lichtes durch Korrelation mit der Modulation ausgewertet wird, derart, dass der störende Einfluss von konstantem Umgebungslicht bei der Auswertung weitgehend eliminiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquellen (1, 21) LED-Strahler verwendet werden, die Licht im Spektralbereich zwischen 400 nm und 800 nm abstrahlen oder weises Licht abstrahlen.
  11. Anordnung zum Anpassen der Werte der Lichtparameter, wie Farbe, Lichtstärke und dgl. einer zweiten voreinstellbaren LED-Lichtquelle (21) an die entsprechenden Werte der Lichtparameter einer ersten LED-Lichtquelle (1), gekennzeichnet durch eine Abgleicheinheit (11, 31,41), Stromversorgungsmittel (5, 19, 49) für die zu messende und die zu justierende Lichtquelle (1, 21), Messmittel (14, 34) für die Lichtparameter, und Justiermittel (16, 17, 46, 47) für die Lichtparameter.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, weiterhin gekennzeichnet durch Speichermittel (16, 46) für die gemessenen Lichtparameter und Datenübertragungsmittel zum Übertragen der gemessenen Werte der Lichtparameter von den Messmitteln (14, 34) zu den Speichermitteln (16, 46) sowie zum Übertragen der gespeicherten Werte der Lichtparameter zu der zu justierenden Lichtquelle (21).
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, ferner gekennzeichnet durch Rechnermittel (17, 47) zum Verarbeiten der gemessenen Lichtparameter.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgleicheinheit (11, 31, 41) Abschattungsmittel (12, 32) aufweist, die verhindern, dass neben dem zu messenden Licht zusätzlich Umgebungslicht auf die Messmittel (14, 34) fällt.
  15. Anordnung nach Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschattungsmittel (12, 32) von einem Rohr gebildet sind, das den Lichtweg zwischen der Licht abstrahlenden Lichtquelle und den Messmitteln (14, 34) umgibt.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgleicheinheit (11, 31, 41) Modulationsmittel für den Strom aufweist, mit dem die zu messende Lichtquelle (1, 21) versorgt wird, und dass die Abgleicheinheit (11, 31, 41) ferner auf die Modulation abgestimmte Korrelationsmittel enthält, mit denen das Ergebnis der Lichtmessung ausgewertet und bearbeitet wird, derart, dass der störende Einfluss von konstantem Umgebungslicht bei der Auswertung weitgehend eliminiert wird.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Meßmittel über einen Messkopf verfügt, der sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Lichtquelle derart aufgesetzt werden kann, daß kein Umgebungslicht auf den Sensor fällt.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichermittel (46) und die Rechnermittel (47) Teile eines Spektrometers (41) sind, das ein Messmittel für Lichttechnische Parameter (41) darstellt, und dass die Messmittel (34) und der Stromversorgungsanschluss (49) für die zu messende bzw. zu justierende Lichtquelle (1, 21) über Verbindungsleitungen (43, 44) mit dem Spektrometer (41) verbunden sind.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgleicheinheit (11, 31, 41) eine Glasscheibe (13, 33) aufweist, mit der die Messmittel (14, 34) gegen Verschmutzung und mechanische Beschädigung geschützt sind.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsmittel (5, 19, 49) für die zu messende und die zu justierende Lichtquelle (1, 21) von zueinander passenden Steckkontakten gebildet sind.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1, 21) LED-Strahler sind, die weißes Licht abstrahlen.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgleicheinheit separat und unabhängig von den Lichtquellen ausgebildet ist.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie so konstruiert ist, dass sie zur Abgleichung unterschiedlich großer Lichtquellen geeignet ist.
  24. System zum Bestimmen von wenigstens einem lichttechnischen Parameter einer LED-Lichtquelle und Abgleich auf voreingestellte Werte des zumindest einen Parameters, wobei das System aufweist: – eine Abgleicheinheit mit einem Lichtsensor zur Erfassung des wenigstens einen lichttechnischen Parameters und einer Schnittstelle zur drahtlosen oder drahtgebunden Ausgabe von den gemessenen Parameter wiedergebenden Daten, und – zumindest eine LED-Lichtquelle mit einer Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, über eine Schnittstelle der LED-Lichtquelle von der Schnittstelle der Abgleicheinheit Daten zu erhalten und diese in einem der LED-Lichtquelle zugeordneten Speicher abzulegen.
  25. Abgleicheinheit zum Abgleich mindestens einen lichttechnischen Parameters einer zweiten Lichtquelle auf einen lichttechnischen Parameter einer ersten Lichtquelle, aufweisend: einen Lichtsensor zur Erfassung des wenigstens einen lichttechnischen Parameters, einer Steuereinheit mit einem Speicher und eine Schnittstelle, wobei der lichttechnische Parameter der ersten Lichtquelle mittels des Lichtsensors gemessen wird und im Speicher abgelegt wird und der zweiten Lichtquelle mittels der Schnittstelle zuführbar ist.
  26. Abgleicheinheit nach Anspruch 25, wobei die Abgleicheinheit mit beliebig vielen, vorzugsweise unterschiedlichen, zweiten Lichtquellen über die Schnittstelle verbindbar ist und somit der mindestens eine lichttechnische Parameter beliebig vielen zweiten Lichtquellen zuführbar ist.
  27. Abgleicheinheit nach Anspruch 25 oder 26, wobei der lichttechnische Parameter beliebig vieler erster Lichtquellen, vorzugsweise als Referenz für beliebig viele zweite, zu justierende Lichtquellen, mittels des Lichtsensors messbar ist und somit beliebig viele Parameter als Referenzwerte der unterschiedlichen ersten Lichtquellen speicherbar sind.
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