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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie
sie insbesondere zum Reinigen von Böden, jedoch auch von abwisch-
oder abwaschbaren Wänden,
Fensterscheiben o.ä.
Verwendung findet bzw. finden kann.
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Es ist bereits von Alters her bekannt,
zur Reinigung insbesondere von Böden,
einen Schrubber zu verwenden, über
dessen Druckplatte ein Tuch gelegt wird, dessen Enden auf der Rück- bzw.
Oberseite der Druckplatte so umgeschlagen werden, dass das Tuch
während
der Wischarbeit möglichst
verrutschfest an der Druckplatte festgehalten wird. Abgesehen davon,
dass das Wischtuch zwischen zweimal Auswaschen auf den zwei Tuchseiten
jeweils einmal benutzbar ist, ist der Halt des auf der Plattenoberseite nur
umgeschlagenen Tuches nicht ausreichend, insbesondere wenn z. B.
mit dem feuchten Tuch ein rauer Boden oder Bodenbelag z. B. ein
Teppich zu behandeln ist.
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Um ein Verrutschen des Wischtuches
an der Schrubberplatte möglichst
zu verhindern, sind diverse Vorkehrungen an dieser Platte oder am
Tuch selber getroffen worden. So sind an der Plattenoberseite diverse
Klemmeinrichtungen zum Befestigen der umgeschlagenen Wischtuchenden
vorgesehen. Auch kann das Wischtuch mit Einstecklaschen und/oder schmalseitigen
Einstecktaschen versehen sein, in die die Schmalenden der Druckplatte
einführbar
sind. In letztem Fall ist jedoch immer nur eine Seite des Tuches
aktiv benutzbar und das Tuch muss nach jeder Verwendung ausgewaschen
und dann wieder aufwändig
an der meist in sich klappbaren Druckplatte befestigt werden.
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Aus der
GB-733,621 ist
eine Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der ein Endlosband-Wischtuch einerseits
außen über eine
Druckplatte quadratischen Querschnitts und andererseits um einen
zu dieser parallelen, am Schrubberstile einseitig befestig ten Bügel geführt ist.
Der Schrubberstiel ist gabelförmig
ausgebildet, wobei seine beiden Gabelenden in Quadrat-Ausnehmungen
quadratförmige,
stirnseitige Ausnehmungen der Druckplatte lose eingreifen. Beim
Wischen kann die Quadrat-Platte immer wiederum 90° umgesetzt
werden, wodurch das Tuch entsprechend abschnittsweise mitgezogen
wird. Zwar kann hier die gesamte Tuchlänge zum Wischen genutzt werden,
jedoch ist die Handhabung insbesondere auf etwa raueren Flächen problematisch,
da die Druckplatte bei schräg
ausgeführtem
Druck leicht kippen kann. Zudem erscheint die Gabellagerung der Platte
nicht ausreichend sicher und störanfällig.
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Schließlich ist aus der
US-5,156,138 A eine Reinigungsvorrichtung
bekannt, bei der an einem Schrubber ein unter der Druckplatte hindurchgeführtes Wischtuch
verschiebbar befestigt ist, indem am Schrubberstiel eine Klemmhülse feststeckbar
angebracht ist, an der zwei Räder
mit profiliertem Umfang und Indexiereinrichtung befestigt sind.
Die Enden des Reinigungstuches sind über zwei Gurte verbindbar,
die über
die beiden Profilräder
geführt
sind, die in entsprechende Löcher
der Gurte formschlüssig eingreifen.
Soll nun das Tuch um eine Schrubberbreite versetzt werden, dann
ist die Indexierung der Räder
zu lösen,
die Räder
sind zu drehen und anschließend
wieder entsprechend zu arretieren. Diese Vorrichtung ist somit sowohl
in Aufbau als auch in Handhabung relativ komplex.
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Aufgabe der Erfindung ist es somit,
eine Reinigungsvorrichtung obengenannter Gattung anzugeben, die
eine vielfache, relativ langandauernde Verwendung eines sauberen
Wischtuches sicherstellt, bei einfachem Aufbau und einfacher, sicherer
Handhabung der Vorrichtung.
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Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Demgemäss ist ein Wischtuch vorgesehen, das
so über
die Druckplatte gelegt ist, dass die beiden Tuchenden umsteckbar
und damit in unterschiedlicher Höhe
am Schrubberstiel befestigbar sind. Das Tuch ist dadurch über seine
ganze Länge Stück für Stück über die
Aktivseite der Druckplatte bringbar, so dass bereits wenn nur eine
Tuchseite eingesetzt wird, das einmal ausgewaschene Tuch mehrere
Male mit gleichem Reinigungseffekt einsetzbar ist. Ist das Tuch
dann noch doppelseitig einsetzbar, verdoppelt sich selbstverständlich die
Anzahl der Einsätze
des sauberen Tuches.
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Zudem ist die Länge des Wischtuches vorteilhaft
so ausgelegt, dass es im aufgelegten Zustand und symmetrisch am
Schrubberstiel hochgezogenen Enden, dessen Enden ungefähr die Mitte
des Schrubberstieles erreichen. Somit kann gesagt werden, dass die
Wischtuchlänge
ca. der Länge
der Schrubberschmalseite plus zweimal die aktive Schrubberstiellänge (ohne
Griff gemessen) beträgt.
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Von Vorteil ist, wenn am Schrubberstiel
in regelmäßigen Längsabständen Querbohrungen
vorgesehen sind, an denen die Tuchenden über Haken einhängbar sind.
Somit können
die beiden Tuchenden in einfacher Weise über die beiden Haken vom Stiel
abgehängt
werden und das Tuch kann z. B. durch Einhängen des einen Hakens um einen
Schritt nach oben und des anderen Hakens um einen Schritt nach unten
um die Distanz zwischen den Löchern
verschoben werden. Wird dann diese Distanz der Einhänglöcher am
Schrubberstiel gleich der Schrubberplattenbreite ausgelegt oder
nur geringfügig
größer, dann
ist sichergestellt, dass das Tuch immer wieder mit einer komplett
sauberen Aktivseite zur Verfügung
steht und die Gesamttuchlänge
maximal zum Reinigen ausgenützt
werden kann.
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Um eine gleichmäßige Spannung des Tuches an
der Druckplatte zu erreichen, ist von Vorteil, wenn die beiden breitseitigen
Tuch-Befestigungsenden parallel zueinander und zu den Druckplattenkanten
gehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, dass an den Tuchenden
starre Querstreben ein- bzw. anbringbar sind, an denen wiederum
mittig ein Einhänghaken
vorgesehen sind. Querstreben und Haken können dabei in unterschiedlichster
Weise einander zugeordnet bzw. miteinander verbunden sein. So kann
als Querstrebe eine relativ dünne,
jedoch möglichst
unelastische Stange verwendet werden, die ungefähr die Länge der Tuchbreite aufweist.
An den beiden Tuchenden ist dabei z. B. ein Tunnelsaum vorgesehen,
in den die Strebe auf ganze Länge
einschiebbar ist. Über
ein mittiges Loch im Saum kann dann ein Haken an der Strebe mittig
befestigt werden, oder bereits beim Einziehen in den Saum kann die
Strebe durch eine Befestigungsöse
am unteren Hakenende durchgeschoben werden. Der Tuchsaum kann aber auch
so breit ausgeführt
sein, dass eine Strebe mit mittig fest daran angebrachtem Haken
einführbar
ist.
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Es ist aber auch möglich, als
Befestigungsbügel
des Wischtuches einen Bügel
zu verwenden, der allgemein bekannt als im wesentlichen S-förmiger Hosenbügel Einsatz
findet, nur dass in vorliegendem Fall der Bügelhaken nicht in gleicher
Ebene mit der Trägerstrebe
liegt, sondern in einer senkrechten Mittenebene zu dieser, so dass
ein symmetrisches Einhängen
möglich
ist. Selbstverständlich
ist bei dieser Ausführungsform
noch von Vorteil, wenn auch das offene bzw. freie Ende der Bügelstrebe
zumindest kurz in gleicher Weise bzw. Richtung wie ihr Halteende
hochgebogen ist, um ein Abrutschen des Tuches von der Strebe zu
verhindern. Um einen sicheren Halt des Tuches entlang der gesamten
Strebenlänge
sicherzustellen, ist von Vorteil, wenn zumindest die Auflagefläche der
Strebe eine Profilierung aufweist und/oder die Strebenoberfläche rutschhemmend
beschichtet ist.
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Von besonderem Vorteil ist, wenn
das Wischtuch die Form eines Endlosbandes aufweist, das flach zusammengelegt,
also als Doppeltuch verwendet wird. Abgesehen davon, dass die Wasch-
bzw. Putzkraft des Doppeltuches entsprechend höher ist, ist auch der Vorteil
gegeben, dass die Befestigung an den Bandenden vereinfacht ist,
da hier keine Tunnelsäume
mehr einzubringen sind, sondern die Befestigungsbügel sind
einfach jeweils an der Faltseite bzw. in der Faltkante einschiebbar.
Es können
dann auch durch versetztes Zusammenfegen des Tuchschlauches die
Tuchpartien verwendet werden, die als Befestigungsenden dienen und
zur Reinigung nicht direkt zum Einsatz kommen. Dadurch hat das Tuch
insgesamt auch eine längere
Haltbarkeit.
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Positiv kann sich auch auswirken,
wenn statt der schlanken Befestigungsstreben Rollen verwendet werden, über die
das Doppeltuch gelegt wird. Diese Rollen können direkt auf den Querstreben
laufen oder an ihren Enden über
entsprechende Hakenbügel
gelagert sind. Hier besteht die Möglichkeit, das Tuch im wesentlichen
immer in der gleichen Einhängeposition
zu belassen und lediglich das Tuch selbst, also den Tuchschlauch, über die
Rollen um mindestens die Schrubberbreite zu verschieben, so dass schnell
und sicher stets eine saubere Aktivfläche des Tuches zur Verfügung steht.
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Die Einhängebügel können aber auch in vorteilhafter
Weise statt der Querstrebe einen zumindest geringfügig offenen
Einhängering
aufweisen, der in ein Tuchende eingreift, bzw. auf das eine Tuchende in
geraffter Weise auf- bzw. eingeschoben ist. Dabei sind Hakenebene
und Ringebene senkrecht zueinander ausgerichtet, eine korrekte Lage
des Tuches ermöglichend.
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Von besonderem Vorteil kann auch
sein, wenn an den Tuchenden je ein Band bzw. eine Schnur angebracht
ist, die bei elastischer Auslegung eine gewisse Spannung bzw. Vorspannung
des Tuches ermöglicht.
Dieses Band kann direkt am Schrubberstiel vorgesehenen Haken oder
Bolzen eingehängt
werden oder über
einen Haken mit Ring in einen Schrubberstiel mit Löchern eingehängt werden.
Dabei kann das Band an den Tuchenden in unterschiedlicher Weise
angebracht sein. So kann ein Stückband,
z. B. im Wesentlichen von der Breite des Tuches mit seinen Enden
an den äußeren Ecken
der Tuchenden angenäht
sein. Beim Einhängen
des Bandes am Stiel hängt
bei dieser Ausführungsform jedoch
der Mittelteil des Tuchendes durch, wodurch die Mittenspannung des
Tuches etwas nachgibt.
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Das Band bzw. die Schnur oder Kordel
kann jedoch auch durch einen Tunnelsaum am Tuchende oder durch das
jeweilige Ende eines doppelt zusammengelegten Schlauch-Tuches hindurchgeführt und zu
einer Schlaufe zusammengefügt
sein. Dabei ist sinnvoll, dass die Schlaufe nicht unnötig lang
ist, um nicht einen zu hohen Längenverlust
zu verursachen. Das Schlaufenband kann nun an seinem außerhalb des
Tuches liegenden Teil gepackt und eingehängt werden. Es kann aber auch
z. B. bei Vorhandensein eine Tunnelsaumes ein mittiges Loch im Saum
vorgesehen sein, durch welches der im Saum befindliche Bandteil
gepackt und herausgezogen und ebenfalls eingehängt werden kann. Dadurch wird
eine Doppelschlaufe gebildet, mit vier Hängearmen. Insgesamt ist die
Ausführungsform
mit den Bandschlaufen in Bezug auf die Reinigung des Tuches in einer Waschmaschine
sehr praktisch.
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Bei der Ausführungsform mit Schlaufenband und
einem Schrubberstiel mit Löchern
kann in sehr vorteilhafter Weise zusätzlich ein Doppelhakenbügel verwendet
werden, der zwei spiegelsymmetrisch zueinander weisende Haken besitzt,
die mittig über mindestens
eine Spiralwindung miteinander verbunden sind, die eine Quer-Ringöffnung bildet,
in die das Schlaufenband einhängbar
ist. Durch die Zweiarmigkeit des Bügelhakens ist sichergestellt,
dass immer die korrekte Hakenausrichtung vorhanden ist, unabhängig davon,
welche Tuchseite über
die Schrubberplatte gelegt wird, da durch 180° – Verschwenken bzw. Kippen
des Doppelhakenbügels
bedarfsweise ein nach innen oder außen weisender Haken zum Einhängen vorhanden
ist.
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Auch ist von besonderem Vorteil,
wenn das Wischtuch in seinem Längsverlauf
Streifen unterschiedlicher Aktivhöhe aufweist, wobei dickeren
und gleichzeitig breiteren Streifen weniger dicke, schmälere Streifen
folgen. So kann z.B. ein Frotteematerial verwendet werden, mit breiten
Streifen in dicker Schlingenausführung
und schmalen, glatten, schlingenlosen Webstreifen. Hierdurch sind
jeweils auf dem aktiv unter der Druckplatte liegenden Tuchteil beim
Arbeiten zwischen den jeweils aktiven dicken Flächen als Auffangrillen wirkende
glatte Materialteile vorhanden, so dass bei der Schrubb-Hin-und-Herbewegung
z. B. Haare und Fuseln o.ä.
sich in diesen glatten „Kanälen" des Tuches sammeln
und nicht in die Frotteeteile eingearbeitet oder gar auf der bearbeiteten
Fläche
verbleiben werden.
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Schließlich ist noch anzumerken,
dass selbstverständlich
statt der Einhängbohrungen
im Vorrichtungsstiel aus der Stieloberfläche diagonal quer herausragende
Bolzen oder nach oben weisende Haken vorgesehen sein können, wobei
dann die Tuchenden jeweils über
Schlaufenband oder über
einen den Stiel und gleichzeitig die Bolzen umgreifenden Doppelhaken
oder eine mittig in der Diagonalstrebe eingebrachten Einhängebogen
zu befestigen sind. Bei Befestigung der beiden Tuchenden auf gleicher
Stielhöhe
ist die Befestigungsweise mit Doppelhaken aber von Nachteil, da
die beiden Doppelhaken dann auf die gleichen Bolzen aufzuhängen sind,
was etwas beschwerlich sein könnte.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer
Ausführungsformen
unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in erster Ausführung, mit über Befestigungsbügel eingehängtem Wischtuch,
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2:
eine Vorderansicht der Vorrichtung nach 1,
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3:
eine Detailansicht des Wischtuchendes mit einem Einhängebügel in erster
Ausführung mit
Querstab und mittigen Haken,
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4:
eine Seitenansicht des Details nach 3,
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5:
eine Detailansicht des Wischtuchendes mit einem Einhängebügel in Ausführung in
Hosenbügelform,
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6:
eine Seitenansicht des Details nach 5,
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7:
eine Detailansicht ähnlich
wie in 3 und 5, mit Querrolle und Einhängebügel,
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8:
eine Seitenansicht des Details nach 7,
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9:
eine Draufsicht auf ein Wischtuch in Ausführung mit unterschiedlichen
Materialstreifen,
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10:
eine Seitenansicht des Wischtuches nach 9,
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11:
eine schematische Vorderansicht eines Wischtuchendes mit einem Einhängebügel mit Raff-Querring,
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12:
eine Seitenansicht ähnlich
wie in 1, in Ausführungsform
mit Schlaufenband und Doppelhaken-Einhängebügel,
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13:
eine Vorderansicht auf die Vorrichtung nach 12,
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14:
eine Detailansicht eines Doppelhaken-Einhängebügels,
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15:
eine Perspektivansicht eines Wischtuches mit endseitigen Tunnelsäumen und
Schlaufenbändern
darin,
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16:
eine Perspektivansicht eines Endlostuches mit Schlaufenbändern, und
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17:
ein Tuchende mit Tunnelsaum und mittigem Saumloch, mit Band als
Doppelschlaufe gezogen.
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Wie aus 1 und 2 zu
entnehmen ist, weist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung in
erster Ausführung
ein Betätigungsgestell 1 auf,
wie es allgemein bei Aufwischeinrichtungen für Böden z.B. als Schrubber verwendet
wird. Das Gestell 1 besteht dabei aus einem Stiel 2,
der entweder starr oder über ein
Gelenk 3 mit einer Druckplatte 4 verbunden ist. Am
Stiel, der an seinem freien Ende einen Griff 5 hat, sind
in regelmäßiger Längsbeabstandung
Bohrungen 6 vorgesehen, die bei Ausführung des Stiels als Rohr diagonal
gegenüberliegend
vorgesehen sind, und zwar so, dass sie in Richtung auf die Längsseite der
Druckplatte weisen. Dabei ist erkennbar, dass der Abstand 8 zwischen
den Löchern 6 geringfügig größer als
die Plattenbreite 8 ist. Auch ist aus 2 zu ersehen, dass die Breite des Tuches 10 geringfügig größer als
die Plattenlänge 9 ist.
Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Tuchbreite so auszulegen, dass
diese jeweils mindestens 1 cm zu beiden Seiten der Platte absteht.
In aufgespanntem Zustand ziehen sich dann die freien Tuchränder durch
die Elastizität des
Tuches an den Plattenschmalseiten hoch, diese abdeckend, so dass
auch die Plattenschmalseiten zu Reinigungszwecken verwendbar sind
z.B. zum Mitreinigen von Fensterrahmen oder Bodenleisten oder zumindest
an Seitenflächen
wie Wänden
oder Möbeln,
nicht beschädigend
oder zumindest beschädigungsmindernd
wirken. Ein sicheres, optimales Zusammen- bzw. Hochziehen der Tuchränder wird
aber erzielt, wenn an diesen Schnüre oder Gummibänder eingezogen
oder bedarfsweise einziehbar sind. Zudem ist aus 1 erkennbar, dass das Wischtuchband 10 als
Doppeltuch vorgesehen ist, wofür
ein Tuch-Endlosband flach zusammengelegt und an den dadurch gebildeten
Doppeltuchenden dann jeweils ein Einhängbügel 11 befestigt sind.
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Aus 3 und 4 ist zu erkennen, wie der Einhängbügel 11a aus
einer Querstrebe 12 besteht, die am Faltende des Doppeltuches 10 quer
eingeschoben ist, wobei ein mittig an der Strebe 12 angebrachter
Haken 13 durch ein mittig in der Falzung des Tuches vorgesehenes
Loch 14 hindurchragt. Insbesondere aus 4 ist zu erkennen, dass der Haken 13 senkrecht
zur Erstreckung der Strebe 12 ausgerichtet ist.
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In 5 und 6 ist zu sehen, dass der
Einhängebügel 11b in
Art eines allgemein für
Hosen verwendbaren Kleiderbügel
ausgebildet ist. Dabei weist der Bügel im wesentlichen eine C-Form
auf, wobei die zum Abstützen
des Tuches verwendbare gerade Querstrebe 12 über einen
nach oben und dann bis zur Mitte parallel zurückgeführten Verbindungsarm 15 mit
dem ca. mittig zur Strebe 12 angeordneten Haken 13 verbunden
ist. Das andere Strebenende ist mit einer Hochbiegung 16 versehen,
die hier halbkreisförmig
dargestellt ist, jedoch auch z.B. ein gerader Winkelarm sein kann,
der zur Strebe 12 eine Ausrichtung von 45°- 90° besitzt.
Aus 5 und 6 ist des weiteren erkennbar,
dass als Wischtuchband 10 nicht ein Doppeltuch, sondern
ein Einfachtuch verwendet wurde, das an seinen Enden zurückgeschlagen
und zu einem Tunnelsaum 17 zusammengenäht ist, in den die Querstrebe 12 einschiebbar
ist.
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Bei der in 7 und 8 dargestellten
Ausführung
weist der Einhängebügel 11c eine
Querrolle 18 auf, über
die das Doppeltuch 10 verschieblich oder abrollbar geführt ist.
Die Rolle 18 ist dabei über
ihre Stirnseiten oder (nicht dargestellt) über eine durchgehende Welle
mit Hilfe eines Querbügels 19 mit
dem Haken 13 verbunden.
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In 9 und 10 ist dargestellt, wie das Wischtuchband 10 Querstreifen
aufweist, und zwar jeweils einen breiteren, rauen bzw. flauschigeren
und dickeren Streifen 20 und einen schmäleren, glatten und gleichzeitig
dünneren
Streifen 21, die in regelmäßiger Abfolge entlang des Wischbandes 10 vorgesehen
sind. Es ist zu erkennen, dass dabei die Höhe 22 des breiten
Streifens wesentlich größer ist
als die Höhe 23 des
schmalen Streifens 21. Die Höhe 22 des breiten
Streifens 20 ist dabei jedoch wesentlich geringer als die
Plattenbreite 8, so dass im Einsatz auf der Aktivfläche der
Platte 4 jeweils ein schmaler Streifen 21, flankiert
von zwei dicken Streifen 20, vorhanden ist.
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11 zeigt
ein Ende eines Wischtuches 10, in das ein Einhängebügel 11d eingehängt ist,
das Ende leicht zusammenraffend. Es ist zu erkennen, dass der Einhängebügel 11d aus
einem größeren, zur
Mitte hin etwas offen Ring 24 besteht, an dessen oberen
einen Ende ein Haken 13 vorgesehen ist, dessen Hakenbogen
im einem Winkel von 90° zum Bogen
des Ringes 24 steht.
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Aus 12 und 13 ist zu erkennen, wie an den
Wischtuchenden jeweils ein Schlaufenband 25 hindurchgeführt ist,
wobei an dem Bandaußenteil
ein Einhängebügel 11e angebracht
ist, der wiederum im Stiel 2 eingehängt ist. Ewas klarer aus 13 und ganz klar aus 14 ist die Ausbildung des
Einhängebügels 11e zu
erkennen, und zwar als Doppelhaken-Bügel mit zwischenbefindlichem Ösen- bzw.
Spiralteil. Die Spirale 26 kann dabei nur aus einer Windung
oder aus zwei und mehr Windungen bestehen, die jedoch so auszulegen
sind, dass das Band 25 leicht zwischen einzulegen ist. Es ist zu
erkennen, dass die beiden Haken spiegelbildlich gleich ausgebildet
sind und die Achse der Spirale 26 senkrecht zur Hakenebene
steht.
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In 15 und 16 ist veranschaulicht, wie
die Schlaufenbänder 25 an
den Wischtüchern
befestigt sind.
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So zeigt 15 ein Wischtuch, an dessen beiden Enden
je ein Tunnelsaum 17 vorgesehen ist, durch die jeweils
ein Schlaufenband 10a hindurchgezogen ist.
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16 wiederum
zeigt ein Endlos-Wischtuch 10b, das als Doppelband flach
zusammengelegt wurde, bevor an den so entstandenen beiden Doppeltuch-Enden
die Schlaufenbänder 25 eingezogen wurden.
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Schließlich zeigt 17 ein Wischtuchende mit Tunnelsaum 17,
in dem mittig ein Loch 14 vorhanden ist. Das durch den
Tunnelsaum 17 hindurchgezogene Schlaufenband 17 ist
durch das Loch 14 wieder hochgezogen und ebenfalls in die Öse des Einhängebügels 11e eingehängt, wodurch
vier Tragarme gebildet werden, die ein gleichmäßiges Raffen bzw. Aufhängen des
Tuchendes ermöglichen.
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- 1.
- Betätigungsteil
- 2.
- Stiel
- 3.
- Gelenk
- 4.
- Druckplatte
- 5.
- Griff
- 6.
- Bohrungen
- 7.
- Lochabstand
- B.
- Plattenbreite
- 9.
- Plattenlänge
- 10a.
- Wischtuchband
- 10b.
- Endlos-Wischtuchband
- 11a
- Einhängebügel
- 11b
- Einhängebügel
- 11c
- Einhängebügel
- 11d
- Einhängebügel
- 11e
- Einhängebügel
- 12.
- Querstrebe
- 13.
- Haken
- 14.
- Loch
- 15.
- Verbindungsarm
- 16.
- Hochbiegung
- 17.
- Tunnelsaum
- 18.
- Querrolle
- 19.
- Querbügel
- 20
- Streifen,
rau, dick
- 21.
- Steifen,
glatt, dünn
- 22.
- Streifenhöhe
- 23.
- -
- 24.
- Quer-Ring
- 25.
- Schlaufenband
- 26.
- Spirale/Öse