DE1710427C - Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück - Google Patents

Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück

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DE1710427C
DE1710427C DE19671710427 DE1710427A DE1710427C DE 1710427 C DE1710427 C DE 1710427C DE 19671710427 DE19671710427 DE 19671710427 DE 1710427 A DE1710427 A DE 1710427A DE 1710427 C DE1710427 C DE 1710427C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Grob & Co AG, Horgen, Zürich (Schweiz)
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Description

Die F.rfindung betrifft ein am Schaftstab von Wc beschilften feststellbares Führungsstück, das von außen auf den Schaftstab aufsteckbar ist and zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten aufweist, die über die äußere Schaftkante hinaus verlangen und in ihrem außerhalb ties Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden sind, während im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet ist.
In der Webmaschine werden die Webeschäfte durch die Fachbilde Vorrichtung in Übereinstimmung mit der zu erzielenden Bindung ins Hochfach geho bcn odei ins Tieffach gesenkt. Der Abstand von Mitte bis Mitte Webeschaft, die Geschirrteilung, entspricht in der Regel der Teilung der Fachbilde-Vor richtung. Diese Abstände sind vielfach nur in ihrer Sinüinc durch die Fachbildevorrichtung gegeben und die einzelnen Abstände können sich in mehr oder we nigcr engen Grenzen verändern. Damit die Geschirrteilung zwischen den einzelnen Webeschäften genauer eingehalten werden kann, werden sie vermehrt mit Seitenstützen ausgerüstet deren Dicke nur unwesentlich geringer ist als die Geschirrteilung. Demselben Zweck dienen avich die sn seitlichen Führungen lau fcndcn Seitenstützen, sowie die auf die Webeschäfte einwirkenden Antriebsorgane, die unter sich im der Geschirrteilung entsprechenden Abstand gehalten wer den.
Die beiden Seitenstiitzen eines Webeschaites sind durch den oberen und unteren Schaftstab miteinander
< verbunden. Damit nebeneinanderliegende Scha:\siäne beim Fachwechsel nicht ineinander streiten konner.. sind sie in der Regel weniger dick als die Seitensuii zen. Bei 10 mm und 12 mm Geschirrteilung empfeh len die int.μ nationalen Normen -8 mm bzw. *■' mm
■ dicke Schafuiäbe aus Metall. Daraus ergibt sich eir Abstand zwischen den Schaftstäben von 2mm bz.u. 3 mm bei der meistgebräuchlichen Geschineilung von 1 2 mm.
Webmasciiinei, mit größeren Arbeitsbreiten erfor
: dem länaorc Scliaftstäbe. Damit die Gesehirrteilung auch über den gesamten Bereich langer Schaftstäbe ciiige'iialten werden kann, wird es unerläßlich, diese unter sich im Bereich ihrer Mitte zusätzlich zu führen und abzustützen. Solehe Führungsstücke für Schau
• stäbe iirid in verschiedenen Ausführungen bekannt. So besteht eine verbreitete An von Schaftführungen aus einer Plane. z.B. aus Holz, deren Dicke annähernd derjenigen der Seitenstützen entspricht. Diese Platten werden mit einer Aussparung, die ungefähr dem Querschnitt des Scha:tstabes entspricht, rittlings auf diesen aufgesteckt und mit ihm verleimt. Diese Aus führung erfüll beide Aufgaben, die an eine Führung gestellt"«erden können. Erstens entspricht ibre Dicke im Bereiche des Schaftstab.es annähernd derjenigen der Seitenstütze, die in der Regei dei Geschirrteilung entspricht. Daher wird vermieden, daß gegenüberlie gende Schafistäbe benachbarter Webeschäfte aneinan derschlapMi können. Zweitens führen sie die Schaft stäbe zusätzlich über den ganzen Bettich des Fachhu bes. weil sie über den Schaftstab nach außen vorste hen. und /war so weit, daß ihre gesamte wirksame Führuneslänge zumindest dem Fa.bhub entspricht, indessen haben diese aufgeklebten Führungen den Nachteil, daß sie nicht ohne Zerstörung vom Schaft s-:=.i eniKMTii. noch verschoben oder ausgewechsd werden können.
urne lindere An. von Führungsstücken (schweizeri sehe Patentschrift 344.384) ist aus einer Platte abriebfesten Malenais gefertigt. Darin eingebaut sind verschiedene Arten von Klemmvorrichtungen, die mit einem Längsprofil an der Außenkante des Schaftstabes in Eingriff stehen. Durch Betätigung der Klemmvorrichtung kann diese Führung an der gewünschten Stelle festgeklemmt werden. Derartige Führungen benötiger jedoch zu ihrer Befestigung irgendein Längsprofil ar der Außenkante des Schaftstabes. Des weiteren ist es erforderlich, daß sie vom Ende des Schaftstabes hei auf das Längsprofil aufgeschoben werden oder in Längsprofil Aussparungen vorzusehen, was Mehrko sten und oft eine Schwächung des Schaftstabes verur sacht. Die Gleitflächen dieser Führungen werdet nicht gegen die Innenkante des Schaftstabes hin ver längen, denn sobald auf den über die Außenkanti des Schaftstabes vorspringenden Abschnitt der Füh rung durch den benachbarten Webeschaft ein seitli eher Druck ausgeübt wird, so werden auch bei nu leichter Schrägstellung diese Verlängerungen von Schaftstab abgehoben. Bei 10 mm und 12 mm Ge schirrteilung können diese aber nicht dicker als ! mn bzw. 1.5 mm sein und werden darum beschädigt um verbogen.
Im weiteren ist ein am Schaftstab von Webeschäf ten feststellbares Führungsstück bekannt (deutsche
Cie^raixhsmusicr i .7''5.5."S ι. das riiliings auf dem Schaft-tab sit/', und mit /uei federnden Schenkein an demselben anliegt. Diese Schenkel oder Führungsplatte:! '-eriau! -η parallel zueinander, sie sind tiber die außer·: Scha"'1, kante hinaus verlängert und in ihrem außerhalb -.ies Schaf'.stahes hcilndiichen Teil miieinander \erhup.den. Di? Linieren Hnden der Schenkel "der I-ührungsplaiten ei strecken sich his etwa unter die Mitte -Jj-. Schaftsiabos und liegen fe-Jernd an dessen Oberfläche an. Fine ieuisse Sicherung geeen das Ab i:ehe:i des Führuiig-stückes wird dadurch /u erreichen versucht. daß ent·.'.ed-.r hakenförmig umgebogene Zunge.ι einen T-förmigen Steg des Schaftstahes u:uergreifer": oder der letztere Vertiefungen aufweist. il; '>'· '.'icMC die Schenke! des Führungssuickes eintre tc.i. Im /m ischenraiiin /wischen den Fiihrungsplatten K" ein el as) ise μ nachgiebiger re-istelier angeordnet. 1 ':e .Hijesire-hie Sicherung gegen ein Abheben und '·· ersehiehen des Führungsstüekes wirei jedoch bei der !.■■reiv-.-ihnK·,! Austüiirung mein erzielt. Wert' ·η ha k.-MiTi'-ige /ungen. ·λ eiche die horizontalen Schenke! il·:-.- T-iormisen Stegen um ergreifen, verwendet, so be u'rkt -.:-iü Zug ani Fiinrungsstück eine Auswärtsbewe gjng ,ier besagten 2.ungen wm Sien weg nach :.ui.k"':. so daß sieh das Führungsstück !ösen und verschieh'-r kann. Die leicht abgebogenen unteren ' idcn ier Führurgspiauen oder Schenkel, «eiche in eine nur flache Veruclung des ., hartstabes eintreten. ■ erniocen noch '-ici weniger eine gute Verbindung • ..Vi r'sihrüiigsitiicK und Schaftslab /u bewerksielü ten.
wer F.riincung ;iegt daher die Aufgabe /ugninde. er; Rhrungssiück .'ti s:nafTen. u,.is eine einwandfreie \. .;rbiP:diiiic \ ein Fuhrungsstück 'and Schiftstab ge ■'. ährleistet. ohne dazu eine besondere Gestaltung der .linieren Seiiaftkanten. z. H. die Anordnung einer T Schiene zu eriordern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Füll naigsplatten den Sehafi:st;ih nut an ihrem unleren Rand anr.eu! lii'.eicn Haliettiicn untergreifen. ti ic einen nit/.en "ümkel mit
dazugehörigen Führungsplatte
einschließen und sich bis über die Längsmittelebene " ücs Sehafutabcs hinaus \on derselben weg erstrek '«,en. Obwohl dieses Fiihrungsstiick nachträglich an ir gendeincr Stelle des .Sehaustabes ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges angebracht, oder wieder entfernt werden kann, wird durch diese Ausbildung des unteren Randes der Fiihrungsplatten eine zuverlässige Verbindung von Führungsstiick und Schaftstab erreicht, da einer Bewegung der Führungsplatten vom Schaftstab weg· die Halteteile · entgegenwirken. Die seitlich am Schaftstab anliegenden Teile können somit nicht abstehen und verändern die Geschirrteilung nicht. Auch sind zur Befestigung der erfindungs gemäßen Führungsstücke am Schaftstah keinerlei Längsprofile erforderlich.
Gemäß einer Ausführungsform der Frfindung erstrecken sich die f{alteteile nur über einen Teil der Breite der Führungsplatten, während die übrigen Teile der unteren Ränder der Fiihrungsplatten in einem stumpfen Winkel zu den letzteren abgebogen sind. Dadurcli werden zwar abstehende, von Hand faßbare Griffe geschaffen, die jedoch die Geschirrteilung nicht beeinträchtigen.
Der im Zwischenraum zwischen den Führungsplat ten angeordnete, elastisch nachgiebige Feststeller be steht zweckmäßig aus eine.,1, um drei die Fühnings nlatten miteinander verbindende Distanziiolz.cn geieg ton lösbar angeordneten Federband, das &n seiner dem Schaftstab zugekehrten Seite einen Gleitschutz trägt.
Anhand verschiedener Darstellungen werden zwei Alisführungsbeispiele des Gegenstandes der F.rfin dung besehrieben. Fs zeigt
Fig. I einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufge setzten Führungsstüekes.
i- i ι-. 2 einen Seitenriß des Führungsstüekes gemäß Fig. I. nut nebenstehendem /weitem SchaKstab im Hochfach.
Fig.? einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößer '.em Mpüstab.
Fiv. 4 einen Ausschnitt des Führungsstückcs gemäß Fig. !. weiches jedoch, nicht auf den Schalt stab aufgesetzt ist. und
Fig. * einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufge setzten Führungsstüekes gemäß einer '/.weiten Ausfüh runiisfonn.
in der Zeichnung ist der Schaftstab iiiit i bezeich net. Seine Außenkanten sind abgerundet. Auf der .zugehörigen !.lizentragsehiene 2 sind Webelitzfn 3 aufgereiht. Die beiden Seitenstüi.zen sowie der untere Schaftstab mit der unteren Litzentraasehiene sind weggelassen. Das Fuhrungsstück 4 ist rittlings au1" den Schaftstab 1 aufgesetzt. Hire beiden Führungs platten 5 und 6 sind gegengleich ausgebildet und aus Federbandstahl hergestellt. Sie sind unter Zwischenfügen von Distaiubolzen 7. 8 und 9 miteinander ver schweißt oder sonstwie verbunden. Auf der vorderen Führungsplatte 5 kann eine abriebfeste Gleitplatte iO aufgezogen sein. Um die Distan/bolzen herum ist als Feststeller ein Federband Jl gespannt. Bei 12. im Be reich des oberen Dislanzbolz.ens 7. treffen die beiden Enden \3 und !4 des Federbandes 11 zusammen. Sie verlaufen über eine kurze Strecke neheneirande- und sird in diesem Bereiche auf die halbe Federbandb" Ite verschmälert sowie entsprechend dem Bolzendi'-chwiesser abgebogen. Die abgebogenen Enden Ij.14 des rederbandes il sind am Bolzen 7 eingehängt. Mit einem geeigneten Werkzeug lassen sich die Fnden 13 und Ί4 aufbiegen, damit das Feder hand ί ! nötigenfalls ausgewechselt werden kann.
Die Führungsplatte!! 5 und 6 sind an ihrem unteren Fnde je über annähernd ihre halbe Breite derart zurückgebogen. daß die Halteteile 15 und 16 zur zugehörigen Führungsplatte in einem spitzen Winkel stehen und die gerundete Innenkante des Schaftstabes 1 untergreifen (s. Fig. 3). Die beiden verbleibenden Abschnitte am unteren Ende der Führungsplatten 5,6 bilden Lappen 17. 18 und stehen so weit über die untere Kante des Schaftstabes 1 vor. daß sie von Hand faßbare Griffe bilden.
Im Abschnitt zwischen d-.-n beiden Distanz.bolzen S und l/ ist am Federband 11 em Gleitschutz. 19 befestigt, der zweckmi'ßigerweise aus Gummi gefertigt ist. Ils wird durch das Federband 11 gegen die Außenkante des Scliaftstabes 1 geprei3t. so daß es als Feststeller wirkt.
In Fig. 2 ist zusätzlich ein oberer Schaftstab 1' eines weiter·1!! im Hochfach stehenden Webschaftes dargestellt, der mit einem gleichartigen Führungsstück 4' versehen ist. Diese Darstellung verdeutlicht, wie das Fuhrungsstück 4' mit seinem unteren Teil im Bereiche des Schai'tstabes i ' bei geöffnetem Webfach gegen das cbere Fnde des Führungsstüekes 4 des Schaftstabes I anliegt.
In Fig. 4 wird ein Ausschnitt des Führungsstüekes
4 gezeigt, das jedoch nicht auf einen Schaftstab aufge steckt ist. Zwischen den beiden Distanzbolzen 8 und 9 ist das Federband 11 in dieser Nicht-Gebrauchslage mitsamt dem Gleitschutz 19 ausgebogen. Bei aufgesetztem Führungsstück 4 wird es. wie in Fig. 1 dargestellt, zurückgedriiekt, damit die beiden Halteteile 15 und 16 gegen die Innenkante des Schaftstabes 1 gezogen werden.
Zum Aufsetzen des Führungsstückes 4 auf den Schaftstab 1 werden die unteren Enden der beiden Führungsplatten 5 und 6 mittels der Lappen bzw. Griffe 17 und 18 so weit gespreizt, daß das Füll rungsstück 4 rittlings über den Schaftstab 1 geschoben werden kann. Sobald das Federband 11 mit dem Gleitschutz 19 auf der oberen Kante des Schaftstabes 1 auftrifft, wird das Führungsstück 4 so weit gegen den Schaftstab 1 gedrückt, daß die beiden Hai teteile 15 und 16 über die untere Kante des Schaftsta bes 1 einschnappen. Durch das Anpressen des Gieit Schutzes 19 ist das Führungsstück 4 gegen jede Ver Schiebung in Längsrichtung des Schaftstabcs 1 wirksam gesichert. Bei eingeschnappten Halteteilen 15 und 16 sitzt die Führung 4 spielfrei auf dem Schaftstab und die unteren Enden ihrer beiden Führungsplat ten 5 und 6 werden zwangläufig gegen die Seitenflächen des Schaftstabes gezogen. Sie können nicht abstehen und dadurch in ihrem Bereiche die Geschirrtei lung vergrößern oder beim Fachwechsel hängenbleiben.
in Fig. 5 ist auf den Schaftstab '. ein Führungs stück 22 aufgesetzt, das abgesehen vom Federband 23, dem Feststeller 24 sowie dem Gleitschutz 25 dem ι λ den Fig. 1 bis 4 dargestellten und beschriebenen Führungsstück 4 entspricht. Das Federband 23 umfaßt bei der Ausführung gemäß Fig. 5 mit je einem Ende die beiden Distanzbolzen 7 und 8. Der Feststeller 24 ist ebenfalls aus einem Federband gefertigt. Er umschlingt den Distanzbolzen 9 über mehr als die Hälfte Feines Umfanges und ist dadurch um ihn drehbar. In seinem unteren Fortsatz 26 ist der Gleitschutz 25 befestigt. Das Ende seines oberen Fortsatzes 27 ist als Griff 28 ausgebildet, der über die Führungsplatte 5 und 6 vorspringt. Im Bereiche des Distanzbolzens 7 ist das Federband des oberen Feststel lers bei 29 eingebuchtet, so daß es unter Spannung im Distanzbolzen 7 einrasten kann. In dieser Stellung preßt der Fortsatz 26 den Gleitschutz 25 gegen den Schaftstab 1 und sichert die Schaftführung 22 in der gewünschten Lage. Wird durch Betätigung des Griffes 28 der Feststeller 24 nach außen gezogen, so rastet die Einbuchtung 29 aus und der Fjststeller 24 kann um den Distanzbolzen 9 gedreht werden. Dabei wird der untere Fortsatz 26 mit dem Gleitschutz 25 vom Schaftstab 1 abgehoben und das Führungsstück 22 kann entlang des Schaftstabes 1 verschoben werden. Mit einem geeigneten Werkzeug können auch bei dieser Schaftführung sowohl das Federband 23 als auch der Feststeller 24 ausgewechselt werden.
Das beschriebene Führungsstück gemäß den Fig. L bis 4 und 5 läßt sich leicht auf den Schaftstab aufstecken und abnehmen. Dieser Vorteil ist erheblieh, denn zum automatischen Einziehen können die Webeschäfte nicht mit den Führungsstücken in jede Einziehmaschine eingehängt werden. Ferner sind die Führungsstücke beim Lagern der Webeschäftc stö-ί rend, weil sie den Platzbcdarf wesentlich vergrößern. Auch beim Waschen und anschließenden Trocknen der Webgeschirr^ ist es oft zweckmäßig, wenn die Führungsstücke kurzfristig auf einfache Art entfernt werden können.
κι Im aufgesteckten Zustand ist das Führungsstück gegen Abwandern in Längsrichtung der Schaftstäbc gesichert und es ist Gewähr geboten, daß sich die Schaftstäbe wegen verschobener Führungsstücke nicht gegenseitig scheuern und dadurch beschädigen
π können. Durch das Federband 10 ist dafür gesorgt, daß der Zwischenraum zwischen den Führungsplat ten 5 und 6 umschlossen ist. Ansammlungen von Staub und Flug sind daher nicht möglich und können darum auch nicht in die Webkette fallen und Gewebe
2i) fehler verursachen.
Die eigentlichen Gleitflächen der Führungsplatte!!, die sich gegen die Gleitfläche der Schaftführung des benachbarten Webeschaftes abstützen, entsprechen annähernd der Außenfläche der Führungsplatten. was 5 eine größtmögliche Ausnutzung der Oberfläche des Führungsstückes ergibt. Dadurch, daß das auswech seibare Führungsstück bis an die Innenkante des Schaftstabes reicht, braucht es nicht viel über der Schaftstab hinauszuragen, wenn die Führungsstiel
3l) UUVII V*»l glWMlV,lll UV.IIUUIIUI' « I |C I Il 14 II O W I U U ■ 111»£. *~ I · *■'-' len. Hohe Führungsstücke vermindern zudem du Übersicht und erschweren das Einziehen gebrochene! Kettfaden.
Wird auf den die Außenkante des Schaftstabes überragenden Teil der Führungsstücke in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 ein Druck auf die Flachseiu der Führung 4 ausgeübt, so werden die Halteteile I ' und 16 (Fig. 1 und 3), welche die gerundete Innen kante des Schaftstabes 1 im spitzen Winkel unteigu:
fen, gegen den Schaftstab gezogen. Deshalb könne·· die Führungsstücke sich nicht vom Schaftstab löser oder seitlich weichen.
Es ist auch möglich, diese Führungsstücke. bein Waschen und Trocknen der Webgeschirre auf den Schaftstab zu belassen, was bei aufgeleimten Fiih rungsstücken wegen des unterschiedlichen Quellen und Schwindens von Holz und1 Kunststoff einerseits und dem Schaftstab anderseits auf die Dauer zurr Lösen der geleimten Verbindung führt.
Weil das Führungsstück nicht mit einem Längspro ti des Schaftstabes in Eingriff steht, muß es zum Aufsei zen und Entfernen nicht bis an das Ende des Schalt Stabes verschoben werden. Es wird als eine wesent liehe Erleichterung empfunden, wenn, wie dies be 5 breiten Webeschäften der Fall ist, am oberen und un tcren Schaftstab je zwei oder mehr Führungsstück erforderlich sind. Diese Führungsstücke lassen siel überdies aufsetzen und entfernen, ohne daß die eben falls am Schaftstab angebrachten Aufhänge- un<
Niederzugelernente verschoben oder entfernt werdei müßten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Am Schaftstab \on W'ibeschäften feststellen r-.:s Führungsstück, das von außen auf den Schau si ab aufsteckbar ist und zwei in Abstand voneinan der und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten aufweist, die über die äußere Schaftkante hinaus \ erlangen und in ihrem außerhalb des Schaftstabes nefindlichen Teil miteinander verbunden sind, während im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (5.6! den Schaftstah (i! mit ar ihrem unteren Rand anseorci neten Haketeiien iI5. 161 untergreifen, die einen spitzen Winkel mn der zugehörigen Führungsplatte (5 b/.v.. 6.1 einschließen und sich bis über die Längsmitie!.· vne Jes Schaftstabes (Ii hinaus von derselben weg erstrecken.
2. Führungsstiel nach Anspruch 1. dadurch ge kennzeichnet, daii die Halteteile (15. 16) sich nur über einen Teil der Breite der Führungsplatten (5. 6) erstrecken und dit üb;igen Teile der unteren Ränder der Führungspiatten (5. 6> in einem stumpfen Winkel zu den letzteren abgebogen sind, so daß abstehende, von Hand faßbare Griffe (17. 18) vorhanden sind.
3. Führungsstück nach Anspruch 1. bei wet chrni die Breite Jes Feststellers im wesentlichen gleich dem Abstand der rührur-jsplatten ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (11, 24) aus einem lösbar angeordneten Federband (11. 26 bis 28) besteht, cas an seiner dem Schaftstab (T) zugekehrten Seite einen Gleitschutz (19, 25 i trägt.
4. Führungsstück nach Anspruch 3. dadurch ge kennzeichnet, daß das Federband (11) um drei die Führungspiauen 15.6) miteinander verbindende Di uanzbolzen '7. 8. 9! seiest ist.
DE19671710427 1966-04-04 1967-02-07 Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück Expired DE1710427C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH490466 1966-04-04
CH490466A CH439166A (de) 1966-04-04 1966-04-04 Feststellbare Führung für Schaftstäbe von Webschäften
DEG0049193 1967-02-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1710427A1 DE1710427A1 (de) 1971-03-11
DE1710427C true DE1710427C (de) 1973-03-29

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