DE1710427C - Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück - Google Patents
Am Schaftstab von Webschäften feststellbares FührungsstückInfo
- Publication number
- DE1710427C DE1710427C DE19671710427 DE1710427A DE1710427C DE 1710427 C DE1710427 C DE 1710427C DE 19671710427 DE19671710427 DE 19671710427 DE 1710427 A DE1710427 A DE 1710427A DE 1710427 C DE1710427 C DE 1710427C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- shaft rod
- shaft
- guide piece
- guide plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 4
- 230000001154 acute Effects 0.000 claims description 3
- 101700078171 KNTC1 Proteins 0.000 description 15
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 10
- 241000283898 Ovis Species 0.000 description 2
- 241000219492 Quercus Species 0.000 description 2
- 235000016976 Quercus macrolepis Nutrition 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 239000011295 pitch Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 101700050571 SUOX Proteins 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Description
Die F.rfindung betrifft ein am Schaftstab von Wc
beschilften feststellbares Führungsstück, das von außen auf den Schaftstab aufsteckbar ist and zwei im
Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten aufweist, die über die äußere
Schaftkante hinaus verlangen und in ihrem außerhalb ties Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden
sind, während im Zwischenraum zwischen den
Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet ist.
In der Webmaschine werden die Webeschäfte durch die Fachbilde Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der zu erzielenden Bindung ins Hochfach geho bcn odei ins Tieffach gesenkt. Der Abstand von
Mitte bis Mitte Webeschaft, die Geschirrteilung, entspricht
in der Regel der Teilung der Fachbilde-Vor richtung. Diese Abstände sind vielfach nur in ihrer
Sinüinc durch die Fachbildevorrichtung gegeben und
die einzelnen Abstände können sich in mehr oder we nigcr engen Grenzen verändern. Damit die Geschirrteilung
zwischen den einzelnen Webeschäften genauer eingehalten werden kann, werden sie vermehrt mit
Seitenstützen ausgerüstet deren Dicke nur unwesentlich
geringer ist als die Geschirrteilung. Demselben Zweck dienen avich die sn seitlichen Führungen lau
fcndcn Seitenstützen, sowie die auf die Webeschäfte einwirkenden Antriebsorgane, die unter sich im der
Geschirrteilung entsprechenden Abstand gehalten wer den.
Die beiden Seitenstiitzen eines Webeschaites sind
durch den oberen und unteren Schaftstab miteinander
< verbunden. Damit nebeneinanderliegende Scha:\siäne
beim Fachwechsel nicht ineinander streiten konner.. sind sie in der Regel weniger dick als die Seitensuii
zen. Bei 10 mm und 12 mm Geschirrteilung empfeh len die int.μ nationalen Normen -8 mm bzw. *■' mm
■ dicke Schafuiäbe aus Metall. Daraus ergibt sich eir
Abstand zwischen den Schaftstäben von 2mm bz.u.
3 mm bei der meistgebräuchlichen Geschineilung
von 1 2 mm.
Webmasciiinei, mit größeren Arbeitsbreiten erfor
: dem länaorc Scliaftstäbe. Damit die Gesehirrteilung
auch über den gesamten Bereich langer Schaftstäbe ciiige'iialten werden kann, wird es unerläßlich, diese
unter sich im Bereich ihrer Mitte zusätzlich zu führen und abzustützen. Solehe Führungsstücke für Schau
• stäbe iirid in verschiedenen Ausführungen bekannt. So
besteht eine verbreitete An von Schaftführungen aus
einer Plane. z.B. aus Holz, deren Dicke annähernd derjenigen der Seitenstützen entspricht. Diese Platten
werden mit einer Aussparung, die ungefähr dem
Querschnitt des Scha:tstabes entspricht, rittlings auf diesen aufgesteckt und mit ihm verleimt. Diese Aus
führung erfüll beide Aufgaben, die an eine Führung gestellt"«erden können. Erstens entspricht ibre Dicke
im Bereiche des Schaftstab.es annähernd derjenigen der Seitenstütze, die in der Regei dei Geschirrteilung
entspricht. Daher wird vermieden, daß gegenüberlie gende Schafistäbe benachbarter Webeschäfte aneinan
derschlapMi können. Zweitens führen sie die Schaft
stäbe zusätzlich über den ganzen Bettich des Fachhu bes. weil sie über den Schaftstab nach außen vorste
hen. und /war so weit, daß ihre gesamte wirksame
Führuneslänge zumindest dem Fa.bhub entspricht,
indessen haben diese aufgeklebten Führungen den Nachteil, daß sie nicht ohne Zerstörung vom Schaft
s-:=.i eniKMTii. noch verschoben oder ausgewechsd werden
können.
urne lindere An. von Führungsstücken (schweizeri
sehe Patentschrift 344.384) ist aus einer Platte abriebfesten Malenais gefertigt. Darin eingebaut sind verschiedene
Arten von Klemmvorrichtungen, die mit einem Längsprofil an der Außenkante des Schaftstabes in
Eingriff stehen. Durch Betätigung der Klemmvorrichtung
kann diese Führung an der gewünschten Stelle festgeklemmt werden. Derartige Führungen benötiger
jedoch zu ihrer Befestigung irgendein Längsprofil ar
der Außenkante des Schaftstabes. Des weiteren ist es erforderlich, daß sie vom Ende des Schaftstabes hei
auf das Längsprofil aufgeschoben werden oder in Längsprofil Aussparungen vorzusehen, was Mehrko
sten und oft eine Schwächung des Schaftstabes verur sacht. Die Gleitflächen dieser Führungen werdet
nicht gegen die Innenkante des Schaftstabes hin ver längen, denn sobald auf den über die Außenkanti
des Schaftstabes vorspringenden Abschnitt der Füh rung durch den benachbarten Webeschaft ein seitli
eher Druck ausgeübt wird, so werden auch bei nu leichter Schrägstellung diese Verlängerungen von
Schaftstab abgehoben. Bei 10 mm und 12 mm Ge schirrteilung können diese aber nicht dicker als ! mn
bzw. 1.5 mm sein und werden darum beschädigt um verbogen.
Im weiteren ist ein am Schaftstab von Webeschäf ten feststellbares Führungsstück bekannt (deutsche
Cie^raixhsmusicr i .7''5.5."S ι. das riiliings auf dem
Schaft-tab sit/', und mit /uei federnden Schenkein an
demselben anliegt. Diese Schenkel oder Führungsplatte:!
'-eriau! -η parallel zueinander, sie sind tiber die außer·:
Scha"'1, kante hinaus verlängert und in ihrem
außerhalb -.ies Schaf'.stahes hcilndiichen Teil miieinander
\erhup.den. Di? Linieren Hnden der Schenkel "der
I-ührungsplaiten ei strecken sich his etwa unter die
Mitte -Jj-. Schaftsiabos und liegen fe-Jernd an dessen
Oberfläche an. Fine ieuisse Sicherung geeen das Ab
i:ehe:i des Führuiig-stückes wird dadurch /u erreichen
versucht. daß ent·.'.ed-.r hakenförmig umgebogene
Zunge.ι einen T-förmigen Steg des Schaftstahes
u:uergreifer": oder der letztere Vertiefungen aufweist.
il; '>'· '.'icMC die Schenke! des Führungssuickes eintre
tc.i. Im /m ischenraiiin /wischen den Fiihrungsplatten
K" ein el as) ise μ nachgiebiger re-istelier angeordnet.
1 ':e .Hijesire-hie Sicherung gegen ein Abheben und
'·· ersehiehen des Führungsstüekes wirei jedoch bei der
!.■■reiv-.-ihnK·,! Austüiirung mein erzielt. Wert' ·η ha
k.-MiTi'-ige /ungen. ·λ eiche die horizontalen Schenke!
il·:-.- T-iormisen Stegen um ergreifen, verwendet, so be
u'rkt -.:-iü Zug ani Fiinrungsstück eine Auswärtsbewe
gjng ,ier besagten 2.ungen wm Sien weg nach
:.ui.k"':. so daß sieh das Führungsstück !ösen und verschieh'-r
kann. Die leicht abgebogenen unteren
' idcn ier Führurgspiauen oder Schenkel, «eiche in
eine nur flache Veruclung des ., hartstabes eintreten.
■ erniocen noch '-ici weniger eine gute Verbindung
• ..Vi r'sihrüiigsitiicK und Schaftslab /u bewerksielü
ten.
wer F.riincung ;iegt daher die Aufgabe /ugninde.
er; Rhrungssiück .'ti s:nafTen. u,.is eine einwandfreie
\. .;rbiP:diiiic \ ein Fuhrungsstück 'and Schiftstab ge
■'. ährleistet. ohne dazu eine besondere Gestaltung der
.linieren Seiiaftkanten. z. H. die Anordnung einer T
Schiene zu eriordern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Füll
naigsplatten den Sehafi:st;ih nut an ihrem unleren
Rand anr.eu! lii'.eicn Haliettiicn untergreifen. ti ic einen
nit/.en "ümkel mit
dazugehörigen Führungsplatte
einschließen und sich bis über die Längsmittelebene
" ücs Sehafutabcs hinaus \on derselben weg erstrek
'«,en. Obwohl dieses Fiihrungsstiick nachträglich an ir
gendeincr Stelle des .Sehaustabes ohne Zuhilfenahme
eines Werkzeuges angebracht, oder wieder entfernt werden kann, wird durch diese Ausbildung des unteren
Randes der Fiihrungsplatten eine zuverlässige Verbindung von Führungsstiick und Schaftstab erreicht,
da einer Bewegung der Führungsplatten vom Schaftstab weg· die Halteteile · entgegenwirken. Die
seitlich am Schaftstab anliegenden Teile können somit nicht abstehen und verändern die Geschirrteilung
nicht. Auch sind zur Befestigung der erfindungs gemäßen Führungsstücke am Schaftstah keinerlei
Längsprofile erforderlich.
Gemäß einer Ausführungsform der Frfindung erstrecken
sich die f{alteteile nur über einen Teil der Breite der Führungsplatten, während die übrigen
Teile der unteren Ränder der Fiihrungsplatten in einem stumpfen Winkel zu den letzteren abgebogen
sind. Dadurcli werden zwar abstehende, von Hand faßbare Griffe geschaffen, die jedoch die Geschirrteilung
nicht beeinträchtigen.
Der im Zwischenraum zwischen den Führungsplat ten angeordnete, elastisch nachgiebige Feststeller be
steht zweckmäßig aus eine.,1, um drei die Fühnings
nlatten miteinander verbindende Distanziiolz.cn geieg
ton lösbar angeordneten Federband, das &n seiner
dem Schaftstab zugekehrten Seite einen Gleitschutz trägt.
Anhand verschiedener Darstellungen werden zwei
Alisführungsbeispiele des Gegenstandes der F.rfin dung besehrieben. Fs zeigt
Fig. I einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufge
setzten Führungsstüekes.
i- i ι-. 2 einen Seitenriß des Führungsstüekes gemäß Fig. I. nut nebenstehendem /weitem SchaKstab im
Hochfach.
Fig.? einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößer
'.em Mpüstab.
Fiv. 4 einen Ausschnitt des Führungsstückcs
gemäß Fig. !. weiches jedoch, nicht auf den Schalt stab aufgesetzt ist. und
Fig. * einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufge
setzten Führungsstüekes gemäß einer '/.weiten Ausfüh
runiisfonn.
in der Zeichnung ist der Schaftstab iiiit i bezeich
net. Seine Außenkanten sind abgerundet. Auf der .zugehörigen !.lizentragsehiene 2 sind Webelitzfn 3
aufgereiht. Die beiden Seitenstüi.zen sowie der untere
Schaftstab mit der unteren Litzentraasehiene sind
weggelassen. Das Fuhrungsstück 4 ist rittlings au1"
den Schaftstab 1 aufgesetzt. Hire beiden Führungs
platten 5 und 6 sind gegengleich ausgebildet und aus
Federbandstahl hergestellt. Sie sind unter Zwischenfügen
von Distaiubolzen 7. 8 und 9 miteinander ver
schweißt oder sonstwie verbunden. Auf der vorderen Führungsplatte 5 kann eine abriebfeste Gleitplatte iO
aufgezogen sein. Um die Distan/bolzen herum ist als Feststeller ein Federband Jl gespannt. Bei 12. im Be
reich des oberen Dislanzbolz.ens 7. treffen die beiden
Enden \3 und !4 des Federbandes 11 zusammen. Sie
verlaufen über eine kurze Strecke neheneirande- und sird in diesem Bereiche auf die halbe Federbandb"
Ite verschmälert sowie entsprechend dem Bolzendi'-chwiesser
abgebogen. Die abgebogenen Enden Ij.14 des rederbandes il sind am Bolzen 7 eingehängt.
Mit einem geeigneten Werkzeug lassen sich die Fnden 13 und Ί4 aufbiegen, damit das Feder
hand ί ! nötigenfalls ausgewechselt werden kann.
Die Führungsplatte!! 5 und 6 sind an ihrem unteren Fnde je über annähernd ihre halbe Breite derart
zurückgebogen. daß die Halteteile 15 und 16 zur
zugehörigen Führungsplatte in einem spitzen Winkel stehen und die gerundete Innenkante des Schaftstabes
1 untergreifen (s. Fig. 3). Die beiden verbleibenden Abschnitte am unteren Ende der Führungsplatten 5,6
bilden Lappen 17. 18 und stehen so weit über die untere Kante des Schaftstabes 1 vor. daß sie von Hand
faßbare Griffe bilden.
Im Abschnitt zwischen d-.-n beiden Distanz.bolzen
S und l/ ist am Federband 11 em Gleitschutz. 19 befestigt,
der zweckmi'ßigerweise aus Gummi gefertigt ist. Ils wird durch das Federband 11 gegen die
Außenkante des Scliaftstabes 1 geprei3t. so daß es
als Feststeller wirkt.
In Fig. 2 ist zusätzlich ein oberer Schaftstab 1' eines weiter·1!! im Hochfach stehenden Webschaftes
dargestellt, der mit einem gleichartigen Führungsstück 4' versehen ist. Diese Darstellung verdeutlicht,
wie das Fuhrungsstück 4' mit seinem unteren Teil im Bereiche des Schai'tstabes i ' bei geöffnetem Webfach
gegen das cbere Fnde des Führungsstüekes 4 des
Schaftstabes I anliegt.
In Fig. 4 wird ein Ausschnitt des Führungsstüekes
4 gezeigt, das jedoch nicht auf einen Schaftstab aufge
steckt ist. Zwischen den beiden Distanzbolzen 8 und 9 ist das Federband 11 in dieser Nicht-Gebrauchslage
mitsamt dem Gleitschutz 19 ausgebogen. Bei aufgesetztem Führungsstück 4 wird es. wie in Fig. 1
dargestellt, zurückgedriiekt, damit die beiden Halteteile 15 und 16 gegen die Innenkante des Schaftstabes
1 gezogen werden.
Zum Aufsetzen des Führungsstückes 4 auf den Schaftstab 1 werden die unteren Enden der beiden
Führungsplatten 5 und 6 mittels der Lappen bzw. Griffe 17 und 18 so weit gespreizt, daß das Füll
rungsstück 4 rittlings über den Schaftstab 1 geschoben werden kann. Sobald das Federband 11 mit dem
Gleitschutz 19 auf der oberen Kante des Schaftstabes 1 auftrifft, wird das Führungsstück 4 so weit
gegen den Schaftstab 1 gedrückt, daß die beiden Hai teteile 15 und 16 über die untere Kante des Schaftsta
bes 1 einschnappen. Durch das Anpressen des Gieit Schutzes 19 ist das Führungsstück 4 gegen jede Ver
Schiebung in Längsrichtung des Schaftstabcs 1 wirksam gesichert. Bei eingeschnappten Halteteilen 15
und 16 sitzt die Führung 4 spielfrei auf dem Schaftstab und die unteren Enden ihrer beiden Führungsplat
ten 5 und 6 werden zwangläufig gegen die Seitenflächen des Schaftstabes gezogen. Sie können nicht abstehen
und dadurch in ihrem Bereiche die Geschirrtei lung vergrößern oder beim Fachwechsel hängenbleiben.
in Fig. 5 ist auf den Schaftstab '. ein Führungs
stück 22 aufgesetzt, das abgesehen vom Federband 23, dem Feststeller 24 sowie dem Gleitschutz 25 dem
ι λ den Fig. 1 bis 4 dargestellten und beschriebenen Führungsstück 4 entspricht. Das Federband 23 umfaßt
bei der Ausführung gemäß Fig. 5 mit je einem Ende die beiden Distanzbolzen 7 und 8. Der Feststeller
24 ist ebenfalls aus einem Federband gefertigt. Er umschlingt den Distanzbolzen 9 über mehr als die
Hälfte Feines Umfanges und ist dadurch um ihn drehbar. In seinem unteren Fortsatz 26 ist der Gleitschutz
25 befestigt. Das Ende seines oberen Fortsatzes 27 ist als Griff 28 ausgebildet, der über die Führungsplatte
5 und 6 vorspringt. Im Bereiche des Distanzbolzens 7 ist das Federband des oberen Feststel
lers bei 29 eingebuchtet, so daß es unter Spannung im Distanzbolzen 7 einrasten kann. In dieser Stellung
preßt der Fortsatz 26 den Gleitschutz 25 gegen den Schaftstab 1 und sichert die Schaftführung 22 in der
gewünschten Lage. Wird durch Betätigung des Griffes 28 der Feststeller 24 nach außen gezogen, so rastet
die Einbuchtung 29 aus und der Fjststeller 24 kann um den Distanzbolzen 9 gedreht werden. Dabei
wird der untere Fortsatz 26 mit dem Gleitschutz 25 vom Schaftstab 1 abgehoben und das Führungsstück
22 kann entlang des Schaftstabes 1 verschoben werden. Mit einem geeigneten Werkzeug können auch
bei dieser Schaftführung sowohl das Federband 23 als auch der Feststeller 24 ausgewechselt werden.
Das beschriebene Führungsstück gemäß den Fig. L bis 4 und 5 läßt sich leicht auf den Schaftstab
aufstecken und abnehmen. Dieser Vorteil ist erheblieh,
denn zum automatischen Einziehen können die Webeschäfte nicht mit den Führungsstücken in jede
Einziehmaschine eingehängt werden. Ferner sind die Führungsstücke beim Lagern der Webeschäftc stö-ί
rend, weil sie den Platzbcdarf wesentlich vergrößern.
Auch beim Waschen und anschließenden Trocknen der Webgeschirr^ ist es oft zweckmäßig, wenn die
Führungsstücke kurzfristig auf einfache Art entfernt werden können.
κι Im aufgesteckten Zustand ist das Führungsstück
gegen Abwandern in Längsrichtung der Schaftstäbc gesichert und es ist Gewähr geboten, daß sich die
Schaftstäbe wegen verschobener Führungsstücke nicht gegenseitig scheuern und dadurch beschädigen
π können. Durch das Federband 10 ist dafür gesorgt,
daß der Zwischenraum zwischen den Führungsplat ten 5 und 6 umschlossen ist. Ansammlungen von
Staub und Flug sind daher nicht möglich und können darum auch nicht in die Webkette fallen und Gewebe
2i) fehler verursachen.
Die eigentlichen Gleitflächen der Führungsplatte!!, die sich gegen die Gleitfläche der Schaftführung des
benachbarten Webeschaftes abstützen, entsprechen annähernd der Außenfläche der Führungsplatten. was
5 eine größtmögliche Ausnutzung der Oberfläche des Führungsstückes ergibt. Dadurch, daß das auswech
seibare Führungsstück bis an die Innenkante des Schaftstabes reicht, braucht es nicht viel über der
Schaftstab hinauszuragen, wenn die Führungsstiel
3l) UUVII V*»l glWMlV,lll UV.IIUUIIUI' « I |C I Il 14 II O W I U U ■ 111»£. *~ I · *■'-'
len. Hohe Führungsstücke vermindern zudem du
Übersicht und erschweren das Einziehen gebrochene! Kettfaden.
Wird auf den die Außenkante des Schaftstabes überragenden Teil der Führungsstücke in Richtung
des Pfeiles A in Fig. 2 ein Druck auf die Flachseiu der Führung 4 ausgeübt, so werden die Halteteile I '
und 16 (Fig. 1 und 3), welche die gerundete Innen kante des Schaftstabes 1 im spitzen Winkel unteigu:
fen, gegen den Schaftstab gezogen. Deshalb könne··
die Führungsstücke sich nicht vom Schaftstab löser oder seitlich weichen.
Es ist auch möglich, diese Führungsstücke. bein
Waschen und Trocknen der Webgeschirre auf den Schaftstab zu belassen, was bei aufgeleimten Fiih
rungsstücken wegen des unterschiedlichen Quellen und Schwindens von Holz und1 Kunststoff einerseits
und dem Schaftstab anderseits auf die Dauer zurr Lösen der geleimten Verbindung führt.
Weil das Führungsstück nicht mit einem Längspro ti des Schaftstabes in Eingriff steht, muß es zum Aufsei
zen und Entfernen nicht bis an das Ende des Schalt Stabes verschoben werden. Es wird als eine wesent
liehe Erleichterung empfunden, wenn, wie dies be 5 breiten Webeschäften der Fall ist, am oberen und un
tcren Schaftstab je zwei oder mehr Führungsstück erforderlich sind. Diese Führungsstücke lassen siel
überdies aufsetzen und entfernen, ohne daß die eben falls am Schaftstab angebrachten Aufhänge- un<
Niederzugelernente verschoben oder entfernt werdei müßten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Am Schaftstab \on W'ibeschäften feststellen
r-.:s Führungsstück, das von außen auf den Schau
si ab aufsteckbar ist und zwei in Abstand voneinan der und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten
aufweist, die über die äußere Schaftkante
hinaus \ erlangen und in ihrem außerhalb des Schaftstabes nefindlichen Teil miteinander verbunden
sind, während im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger
Feststeller angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (5.6! den
Schaftstah (i! mit ar ihrem unteren Rand anseorci
neten Haketeiien iI5. 161 untergreifen, die einen
spitzen Winkel mn der zugehörigen Führungsplatte (5 b/.v.. 6.1 einschließen und sich bis über
die Längsmitie!.· vne Jes Schaftstabes (Ii hinaus
von derselben weg erstrecken.
2. Führungsstiel nach Anspruch 1. dadurch ge
kennzeichnet, daii die Halteteile (15. 16) sich nur über einen Teil der Breite der Führungsplatten (5.
6) erstrecken und dit üb;igen Teile der unteren
Ränder der Führungspiatten (5. 6> in einem stumpfen Winkel zu den letzteren abgebogen sind, so
daß abstehende, von Hand faßbare Griffe (17. 18)
vorhanden sind.
3. Führungsstück nach Anspruch 1. bei wet chrni die Breite Jes Feststellers im wesentlichen
gleich dem Abstand der rührur-jsplatten ist. dadurch
gekennzeichnet, daß der Feststeller (11, 24)
aus einem lösbar angeordneten Federband (11. 26
bis 28) besteht, cas an seiner dem Schaftstab (T)
zugekehrten Seite einen Gleitschutz (19, 25 i trägt.
4. Führungsstück nach Anspruch 3. dadurch ge kennzeichnet, daß das Federband (11) um drei die
Führungspiauen 15.6) miteinander verbindende Di
uanzbolzen '7. 8. 9! seiest ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH490466 | 1966-04-04 | ||
CH490466A CH439166A (de) | 1966-04-04 | 1966-04-04 | Feststellbare Führung für Schaftstäbe von Webschäften |
DEG0049193 | 1967-02-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710427A1 DE1710427A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1710427C true DE1710427C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3440831A1 (de) | Siebband fuer eine hackfrucht-erntemaschine | |
DE1710427C (de) | Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück | |
DE1802686C3 (de) | Pneumatische Spannvorrichtung zum Aufspannen eines Gewebes auf einen Rahmen, insbesondere Siebdruckrahmen | |
DE29714515U1 (de) | Vorrichtung für Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen | |
DE1100502B (de) | Baskueleverschluss fuer Fenster, insbesondere fuer Wendefenster | |
DE4106117C2 (de) | Schiebetürführung, insbesondere für Duschabtrennungen und dgl. | |
DE2119184C3 (de) | Scheibenhalterung eines Fensters o.dgl | |
DE4323993A1 (de) | Falt- oder raffbarer Vorhang | |
AT333679B (de) | Webschaft | |
CH231477A (de) | Webschaft mit verschiebbaren, zur Aufnahme der Litzenaufreihschienen dienenden Schlittenreitern. | |
DE202014004170U1 (de) | Schutzrollo für eine Fenster- oder Türöffnung | |
DE202015105235U1 (de) | Bezug für ein Betthaupt | |
DE3615349A1 (de) | Raffvorhang fuer fenster, buehnen oder dergleichen | |
EP3222189B1 (de) | Moppbezug und mopphalter | |
DE10310320A1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE2329681A1 (de) | Hilfsvorrichtung fuer das webblatt einer webmaschine | |
AT204754B (de) | Rollvorhang zum Schutz vor Insekten | |
DE2500985C3 (de) | Harmonikatür bzw. -wand | |
DE3631779C2 (de) | Raffvorhang für Fenster, Bühnen oder dergleichen | |
DE2911717C2 (de) | Schiebetür für eine Duschkabine | |
DE1710427B (de) | Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück | |
DE3842924C2 (de) | ||
AT259794B (de) | Vorrichtung zum Festhalten eines Bettuches an einer Matratze | |
DE2222017B2 (de) | Vorhangschiene | |
DE1710427A1 (de) | Feststellbare Fuehrung fuer Schaftstaebe von Webschaeften |