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Die
Erfindung betrifft einen Raffvorhang, welcher eine Vorhangbahn,
eine Wickelwelle für
eine Anzahl von auf dieser aufwickelbare Zugschnüre und ein Befestigungsprofil
aufweist.
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Raffvorhänge, auch
Raffrollos genannt, sind bereits bekannt. Sie weisen eine Vorhangbahn
auf, die mit ihrer oberen Randkante lösbar an einer Befestigungsschiene
festgelegt ist, beispielsweise über eine
Klettverbindung. Die Vorhangbahn zeigt bei vollständiger Absenkung
eine im Wesentlichen glatte senkrechte Fläche. Im hochgezogenen aufgewickelten
Zustand ist die Vorhangbahn zusammengefaltet und im Bereich der
Wickelwelle angeordnet. Das Anheben bzw. Herunterlassen der Vorhangbahn
wird mittels einer Betätigungsschnur
oder Betätigungskette
vorgenommen, die die Wickelwelle antreibt. Dazu ist die Wickelwelle
endseitig in Lagerelementen drehbar gelagert. Diese Lagerelemente
sind wiederum mit dem Befestigungsprofil verbunden. Es ist weiterhin
bekannt, die Zugschnüre
durch Schlaufen und Umlenkringe entlang der Vorhangbahn zu führen. Die Zugschnüre sind
dabei auf der Rückseite
des Raffvorhangs angeordnet und damit nicht sichtbar.
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Für das Aufwickeln
der Zugschnüre
auf die Wickelwelle werden verschiedene Techniken verwendet. Aus
der
DE 44 39 423 C
1 ist es bekannt, die Aufwicklung der Zugschnüre durch
einen auf der Welle befindlichen Mitnehmer herbeizuführen, der bei
einer Drehung der Wickelwelle die Zugschnüre erfasst. Ein solcher Raffvorhang
lässt sich
in einfacher Weise montieren und kann z.B. zum Reinigen leicht vom
Befestigungsprofil abgezogen werden, da bei vollständiger Abwicklung
der Vorhangbahn keine Verbindung zwischen der Vorhangbahn und der
Wickelwelle besteht. Nachteilig an diesem Raffvorhang ist, dass
die einzelnen Zugschnüre
bezüglich
ihrer Höhe
justiert werden müssen,
des Weiteren müssen bei
jedem neuen Aufwickelvorgang die Zugschnüre durch den Mitnehmer erfasst
werden, was nicht immer bei jedem Aufwickelvorgang ohne Probleme
geschieht. Wird eine Zugschnur nicht sofort mitgenommen, so erfolgt
ein ungleichmäßiges Hochziehen
der Vorhangbahn. Dieses Problem kann nur beseitigt werden, indem
man von Hand den Eingriff des Mitnehmers mit den Zugschnüren herstellt.
Eine solche Tätigkeit
birgt jedoch hohe Unfallgefahren, da sie oft auf Leitern auszuführen ist.
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Bei
einer anderen Technik gemäß
DE 41 37 266 C 2 werden
vertikal verlaufende Zugschnüre
mit ihren oberen Enden an der Wickelwelle befestigt. Dazu besitzt
die hohle Wickewelle eine Anzahl von Bohrungen, in die knapp passende
und festsitzende Einsätze
befestigt sind, die mit den Enden der Zugschnüre verbunden sind. Auf diese
Weise wird ein gleichmäßiges Aufspulen
gewährleistet.
Die Verbindung des Raffvorhangs mit der Befestigungsschiene bzw.
der Zugschnüre
mit der Wickelwelle wird mit einfachen Mitteln erzielt. Nachteilig
an diesem Raffvorhang ist jedoch, dass das Anbringen des Raffvorhangs
sowie auch das Abnehmen des Raffvorhangs mehrere Arbeitsschritte
umfasst, die bei den meisten Raffvorhängen auf Leitern auszuführen sind.
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Eine
Verbesserung wird durch den Raffvorhang gemäß
DE 102 57 512 A 1 gezeigt,
der eine Mehrzahl von Raffschnüren
aufweist, die an einer horizontalen Aufwickelwelle mittels in einer
hinterschnittenen Nut der Welle aufgenommenen, untereinander unverbunden
und unter Formschluss gegen Herausfallen gesicherten Halterungselementen
gehaltert sind. Die Halterungselemente sind dabei mit dem oberen
freien Raffschnurende verbunden. Diese Halterungselemente sind in
der Längsnut
der Aufwickelwelle frei verschieblich aufgenommen. Dies erleichtert
das Herstellen und Lösen
der Verbindung der Zugschnüre
mit der Wickelwelle. Nachteilig bei dieser Technik ist jedoch, dass
für jede
vertikal verlaufende Zugschnur ein Halterungselement am oberen Ende der
Zugschnur vorzusehen ist, dass möglichst
genau in der Längsnut
der Wickelwelle zu positionieren ist, damit der Raffvorhang gleichmäßig aufgewickelt
werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Raffvorhang derart weiterzubilden,
dass ein sicheres gleichmäßiges Aufwickeln
der Zugschnüre
gewährleistet
ist und gleichzeitig ein einfaches Anbringen und Abziehen der Vorhangbahn
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Raffvorhang mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Raffvorhang
besitzt eine Vorhangbahn, die mit ihrem oberen Rand an einem horizontalen
Befestigungsprofil lösbar
festgelegt ist, beispielsweise über
eine Klettverbindung. An den beiden Enden des Befestigungsprofils
ist ein Lagerelement vorgesehen, das die drehbare Wickelwelle aufnimmt.
Diese Wickelwelle ist mit einer Längsnut versehen. In dieser
Längsnut
können
Verbindungselemente aufgenommen werden, die eine Verbindung der
Zugschnüre
mit der Wickelwelle herstellen. Die Zugschnüre werden auf der Rückseite
der Vorhangbahn angebracht. Das untere Ende jeder Zugschnur wird
am unteren Rand der Vorhangbahn festgelegt. Hierzu können in
einem Band angeordnete Führungsschlaufen
entlang der Vorhangbahn vorgesehen sein. Zwischen Wickelwelle und
Befestigungsprofil befinden sich über die gesamte Breite der
Vorhangbahn mehrere Umlenkringe. Jede Zugschnur wird im entrafften
Zustand der Vorhangbahn von ihrem unteren Ende vertikal nach oben
bis zu einem Umlenkring geleitet und verläuft dann in horizontaler Richtung
bis zum Verbindungselement. Werden mehrere Zugschnüre vom Verbindungselement
erfasst, verlaufen die äußeren Zugschnüre nach
ihrer Ablenkung durch einen Umlenkring, vorzugsweise durch weitere
Umlenkringe, bis sie das Verbindungselement erreichen.
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Das
Verbindungselement besitzt ein Oberteil mit Mittel zur Mitnahme
der Zugschnüre
und ein als Gleitkopf geformtes Unterteil, welches im montierten Zustand
des Verbindungselementes längsverschieblich
in der Längsnut
der Wickelwelle gehalten ist. Das Oberteil des Verbindungselementes
bleibt auch im montierten Zustand außerhalb der Längsnut.
An dieses Oberteil des Verbindungselementes wird mindestens eine
Zugschnur oder ein Zugschnurabschnitt von links herangeführt und
mindestens eine Zugschnur oder ein Zugschnurabschnitt nach rechts
vom Verbindungselement weggeführt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verbindungselementes ist am Oberteil eine Öse vorgesehen, durch die eine
oder mehrere Zugschnüre laufen
können.
Im montierten Zustand, d.h., wenn sich das Verbindungselement in
der Längsnut
der Wickelwelle befindet, werden die an sich horizontal verlaufenden
mittleren Zugschnurabschnitte der Zugschnüre an die Wickelwelle herangezogen
und bei Drehung der Wickelwelle gleichmäßig aufgerollt. Ein wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, dass das Verbindungselement in der Längsnut nicht positioniert werden
muss, sondern sich bei Beginn des Aufwickelvorgangs selbst in eine Position
verschiebt, wo ein gleichmäßiges Raffen
der Vorhangbahn möglich
wird. Diese Selbstjustage wird auch erzielt, wenn das Verbindungselement
nicht mit einer Öse
ausgerüstet
ist, durch welche die mittleren Zugschnurabschnitte der Zugschnüre mitgenommen werden,
sondern an dem Verbindungselement mindestens eine von rechts und
eine von links herangeführte
Zugschnur endet. Eine solche Zugschnur weist ebenfalls einen vom
unteren Ende ausgehenden vertikalen Verlauf auf bis zu einem Umlenkring
und verläuft
dann horizontal, bis sie am Verbindungselement endet. Auch in diesem
Fall positioniert sich das Verbindungselement selbst, sobald es
in der Längs-
und der Wickelwelle eingesetzt ist und eine erste Drehung der Wickelwelle
erfolgt.
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Für viele
Raffvorhänge
ist ein Verbindungselement ausreichend, da das Verbindungselement
mit der Öse
mehrere mittlere Zugschnurabschnitte von U-förmig geführten Zugschnüren erfassen
kann. Die U-förmig
geführten
Zugschnüre
besitzen dabei eine unterschiedliche Länge, vorzugsweise ist die äußerste Zugschnur
die längste
und die innere Zugschnur die kürzeste.
Das Verbindungselement ist im entrafften Zustand etwa in der Mitte
der mittleren Zugschnurabschnitte angeordnet Bei besonders breiten Raffvorhängen können auch
mehrere Verbindungselemente vorgesehen werden, wobei auch in diesem Fall
ein Verbindungselement mehrere Zugschnüre auf die Wickelwelle aufwickeln
kann.
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Für die leichte
Montage und Demontage des Verbindungselementes ist dieses Verbindungselement
am Oberteil mit zwei abragenden Führungsstegen und am Unterteil
mit zwei abragenden Sicherungslippen ausgestattet. Jeweils ein Führungssteg und
eine Sicherungslippe nehmen zwischen sich einen Randsteg der Längsnut auf.
Bei einer besonderen Ausführungsform
sind die Sicherungslippen des Unterteils des Verbindungselements
elastisch verformbar. Dies erleichtert die Montage der Vorhangbahn.
So kann nach der Festlegung des oberen Randes der Vorhangbahn über eine
Klettverbindung am Befestigungsprofil anschließend das Verbindungselement
einfach in die Längsnut
eingeklipst werden. Dies ist besonders bei breiten Raffvorhängen mit mehreren
Verbindungselementen von Vorteil. Andererseits kann für eine leichte
Montage und Demontage der Vorhangbahn, insbesondere zum schnellen Herausnehmen
des Verbindungselements aus der Längsnut der Wickelwelle eine
Nuterweiterung der Längsnut
vorgesehen werden. Diese Nuterweiterung ist in ihrer Größe an die
Größe des Verbindungselementes
angepasst, so dass dieses Verbindungselement leicht aus der Längsnut ein-
und ausführbar
ist. Vorzugsweise wird im Bereich der Nuterweiterung auf die Randstege
der Nut verzichtet. Wird eine solche Nuterweiterung am Rand der
Wickelwelle vorgesehen, so wird verhindert, dass bei Vorsehen eines Verbindungselementes,
das in der Regel mittig positioniert ist, ein unbeabsichtigtes Herauslösen des Verbindungselementes
aus der Wickelwelle bewirkt wird. Gleichzeitig bietet die Nuterweiterung
die Möglichkeit,
die Vorhangbahn ohne Besteigen einer Leiter abzunehmen. Wird nämlich die
Nuterweiterung am rechten Rand der Wickelwelle vorgesehen und die
Vorhangbahn am unteren linken Ende erfasst und in Richtung der Nuterweiterung,
d.h. nach rechts gezogen, so löst
sich der obere Rand der Vorhangbahn vom Befestigungsprofil und gleichzeitig
verschiebt sich das Verbindungselement nach rechts, bis es die Nuterweiterung
erreicht und aus der Wickewelle herausfällt. Damit wird bei dem erfindungsgemäßen Raffvorhang
neben einer einfachen Abringung der Vorhangbahn durch Anheften des
oberen Randes und Einklipsen bzw. Einschieben des Verbindungselementes
in die Längsnut
eine besonders einfache Ablösung
der entrafften Vorhangbahn, beispielsweise zum Reinigen der Vorhangbahn,
durch einfaches Abziehen, also ohne Besteigen einer Leiter erzielt. Gleichzeitig
wird ein sicheres und gleichmäßiges Aufwickeln
der Zugschnüre
und damit Raffen der Vorhangbahn erzielt.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches
in den Figuren gezeigt ist, nämlich
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1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Raffvorhangs
und
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2 eine Schnittdarstellung
durch den Raffvorhang gemäß 1.
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Der
in 1 dargestellte Raffvorhang 10 umfasst
eine Vorhangbahn 11, die von ihrer Rückseite zu sehen ist. Diese
Vorhangbahn 11 ist mit ihrem oberen Rand 12 an
einem Befestigungsprofil 26 festgelegt. Wie aus 2 zu ersehen ist, ist hierfür im Befestigungsprofil 26 ein
Klettband 28 angeordnet und am oberen Rand 12 der
Vorhangbahn 11 ein Flauschband 27 vorgesehen.
Diese Klettverbindung 27, 28 ermöglicht im
Bedarfsfall ein leichtes unproblematisches Abtrennen der Vorhangbahn 11 von
dem horizontalen Befestigungsprofil 26, insbesondere wenn
der Vorhang 11 gereinigt werden soll. Auf der Rückseite
der Vorhangbahn 11 verlaufen eine Anzahl von Zugschnüren 14,15.
In diesem Fall zwei U-förmig geführte Zugschnüre 14, 15.
Diese Zugschnüre 14, 15 sind
am unteren Rand 13 der Vorhangbahn 11 mit ihren
unteren Enden 16, 17 bzw. 16', 17' über einen Befestigungsring 19 festgelegt.
Ausgehend von ihrem linken unteren Ende 16, 17 verlaufen
die Zugschnüre 14, 15 vertikal
entlang der Vorhangbahn 11, wo sie durch Führungsschlaufen 18 geführt sind
bis zu einem Umlenkring 29 bzw. 29". Dieser Umlenkring 29, 29" ist im oberen
Bereich zwischen der Wickelwelle 20 und dem Befestigungsprofil 26 angeordnet. Ausgehend
von dem jeweiligen Umlenkring 29, 29" nehmen die
Zugschnüre
im entrafften Zustand ohne Verbindung mit der Wickelwelle 20 einen
horizontalen Verlauf, bis an einem weiteren Umlenkring 29, 29' die Richtung
der Zugschnüre 14, 15 wieder
geändert wird.
Sie verlaufen dann vertikal bis zu ihrem Zugschnurende 16', 17'. Damit ergibt
sich eine U-förmige Zugschnurführung, wobei
die äußere Zugschnur 14 durch äußere Umlenkringe 29 eine
Richtungsänderung
erfährt.
Zusätzlich
wird die Zugschnur 14 auch durch die inneren Umlenkringe 29', 29" horizontal hindurchgeführt. Ungefähr in der
Mitte des jeweiligen horizontalen Zugschnurabschnittes der Zugschnüre 14, 15 ist
im entrafften Zustand der Vorhangbahn 11 das Verbindungselement 30 angeordnet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
besitzt dieses Verbindungselement 30 eine Öse 34,
durch welche die mittleren Zugschnurabschnitte der Zugschnüre 14, 15 verlaufen.
In entrafftem Zustand ist dieses Verbindungselement 30 frei
beweglich zwischen den inneren Umlenkringen 29', 29", dies sowohl
im montierten als auch im nicht montierten Zustand.
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Das
Verbindungselement 30 stellt die Verbindung der Zugschnüre 14, 15 mit
der Wickelwelle 20 her. In der 1 ist diese Verbindung im entrafften Zustand
gezeigt. Die Wickelwelle 20 besitzt zur Aufnahme das Verbindungselement 30 eine
Längsnut 21.
Endseitig ist die Wickelwelle 20 in Fassungen eines Lagerelements 23 drehbar
gelagert. Diese Lagerelemente 23 sind wiederum an dem Befestigungsprofil 26 festgelegt,
wozu die Lagerelemente 23 eine Aufnahme 25 besitzen.
In den 1 und 2 besteht die Aufnahme aus
Fingern, die in die Hohlräume
des Befestigungsprofils 26 eingreifen. Die Wickelwelle 20 wird über eine
Betätigungskette 24 oder
auch einer Betätigungsschnur
angetrieben. Dies führt
zu einer Drehung der Wickelwelle 20. Bei dieser Drehung
wird das in die Längsnut 21 eingesetzte
Verbindungselement 30 mitgenommen und ebenso die Zugschnüre 14, 15,
die durch die Öse 34 am
Oberteil 31 des Verbindungselements 30 verlaufen.
Wird das Verbindungselement 30 nicht mittig, d.h. in gleichem
Abstand von den Umlenkringen 29', 29", in die Längsnut 21 der Wickelwelle 20 eingesetzt,
so hat dies keinen Einfluss auf einen gleichmäßigen Aufwickelvorgang der
Zugschnüre 14, 15,
da der links vom Verbindungselement verlaufende Zugschnurabschnitt 14", 15" unter der gleichen
Spannung wie der rechts verlaufende Zugschnurabschnitt 14', 15' der Zugschnüre 14, 15 gehalten
wird. Wird das Verbindungselement 30 dagegen in einem Bereich
der Längsnut 21 eingesetzt,
der sich vor dem Umlenkring 29" bzw. rechts vom Umlenkring 29' befindet, so
wird mit der ersten Drehung der Wickelwelle 20 das Verbindungselement 30 in
einen Bereich der Längsnut 21 zwischen
den Umlenkringen 29' und 29" verschoben, nämlich bei
Einsetzen des Verbindungselementes 30 rechts des Umlenkrings 29' durch eine
Zugkraft der Zugschnurabschnitte 14", 15" nach links und bei Einsetzen des
Verbindungselementes 30 links vom Umlenkring 29" durch eine
Zugkraft der Zugschnurabschnitte 14', 15' nach rechts. Diese Zugkraft ist
umso größer, wenn
der untere Rand 13 der Vorhangbahn 11 beschwert
ist.
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Für die Verbindung
des Verbindungselementes 30 mit der Wickelwelle 20 besitzt
das Verbindungselement 30 ein als Gleitkopf 32 geformtes
Unterteil, das sich im montierten Zustand des Verbindungselementes
in der Längsnut 21 der
Wickelwelle 20 innerhalb der Nut 21 befindet.
Das Oberteil 31 des Verbindungselementes befindet sich
dagegen außerhalb
der Nut. Das Oberteil 31 besteht aus einer ebenen Basis,
gebildet durch zwei abragende die Längsnut 21 übergreifende
Führungsstege 33 und
der senkrecht auf der Basis stehenden Öse 34. Zur besseren
Führung
des Verbindungselementes 30 entlang der Längsnut 21 sind
am Oberteil 31 Führungsstege 33 vorgesehen
und am Unterteil Sicherungslippen 35. Die die Längsnut 21 begrenzenden
Randstege 36 greifen in die durch je einen Führungssteg 33 und
eine Sicherungslippe 35 gebildete Ausbuchtung. Die Führungsstege 33 und
die Sicherungslippen 35 überragen demzufolge die Nutöffnung und
ermöglichen
damit eine sichere Führung
des Verbindungselementes 30 in der Wickelwelle 20.
Sind die Sicherungslippen 35 aus einem elastisch verformbaren Material
gebildet, lässt
sich das Verbindungselement 30 mühelos an beliebiger Stelle
der Wickelwelle 20 in die Längsnut einklipsen. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
des Verbindungselements 30 ist dieses insgesamt aus einem
Kunststoff hergestellt. Die Länge
der Führungsstege 33 ist
dabei größer bemessen als
die der Sicherungslippen 35 und damit ist die Breite des
Unterteils 32 des Verbindungselements 30, gebildet
durch die Sicherungslippen 35, von geringerer Breite als
das Oberteil 31, gebildet durch die Führungsstege 31. Die
Sicherungslippen 35 erstrecken sich also beidseitig von
der Mittelachse des Verbindungselements 30 nach außen und
bilden mit ihren beiden nach oben weisenden Flächen, die an den Randstegen 36 anliegen,
Abstützflächen und
sichern damit den Halt des Verbindungselements 30 in der Längsnut 21.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verbindungselementes 30 ist dieses einteilig aus Kunststoff
hergestellt. Je nach Elastizität
des verwendeten Kunststoffs ist ein Einklipsen des Verbindungselements 30 möglich, andernfalls
wird das Verbindungselement 30 über eine Öffnung in der Wickelwelle 20,
vorzugsweise in Form einer Nuterweiterung 22, in die Längsnut 21 eingebracht.
In der 1 ist eine solche
Nuterweiterung 22 am rechten Rand der Wickelwelle 20 gezeigt.
Die Größe dieser
Nuterweiterung 22 ist an die Größe des Verbindungselementes 30 angepasst,
so dass ein leichtes Herausnehmen des Verbindungselementes sichergestellt
wird. Die Nuterweiterung 22 ist somit größer als
die Breite des Unterteils 32 des Verbindungselements 30.
Hierzu werden im Bereich der Nuterweiterung 22 vorzugsweise
die Randstege 36 der Längsnut 21 entfernt. Ein
Abdecken der geöffneten
Nuterweiterung 22 ist nicht notwendig, da im normalen Betrieb
sich kein Verbindungselement 30 in der Nähe der Nuterweiterung
befindet.
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Die
Nuterweiterung 22 ermöglicht
in vorteilhafter Weise ein leichtes Abziehen der Vorhangbahn 11,
z.B. für
einen Reinigungsvorgang. Hierzu ist ohne Besteigen einer Leiter
die Vorhangbahn 11 am linken unteren Ende 13 zu
fassen und in Richtung 37, d.h. in Richtung der Nuterweiterung 22,
zu ziehen. Dabei löst
sich der obere Rand 12 vom Befestigungsprofil 26 ab,
d.h., die Klettverbindung 27, 28 wird nach und nach
gelöst,
während
die Vorhangbahn 11 weiter in Richtung 37 gezogen
wird. Dabei verschiebt sich das Verbindungselement 30 in
der Längsnut 21 nach rechts,
bis es die Nuterweiterung 22 erreicht und herausfällt, da
es nicht mehr von den Sicherungslippen 35 gehalten wird.
Damit ist ein besonders einfaches Abnehmen der Vorhangbahn 11 möglich. Für das Anbringen
einer neuen oder gereinigten Vorhangbahn 11 ist die Klettverbindung 27, 28 am
oberen Rand 12 der Vorhangbahn wieder herzustellen und
das Verbindungselement 30 in die Längsnut 21 der Wickelwelle
einzuklipsen oder an der Stelle der Nuterweiterung 22 einzuführen.
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Die
in den Figuren dargestellte und vorbeschriebene Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist damit aber nur beispielsweise wiedergegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist keinesfalls allein darauf beschränkt. Es
sind vielmehr noch weitere Ausgestaltungen und Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes möglich.
Beispielsweise können bei
breiteren Vorhangbahnen 11 mehrere Verbindungselemente 30 vorgesehen
werden, die jeweils mehrere Zugschnüre fassen. Auch ist eine andere Ausgestaltung des
Verbindungselementes 30 möglich, z.B. durch eine andere
Ausgestaltung des Gleitkopfes 32 oder eine andere Ausgestaltung
des Oberteils 31. Des Weiteren ist es nicht zwingend notwendig,
dass mittlere horizontal verlaufende Zugsehnurabschnitte durch eine Öse 34 durchlaufen.
Es ist auch möglich,
am Verbindungselement 30 je ein oberes Ende einer von links
an das Verbindungselement herangeführten Zugschnur und einer von
rechts an das Verbindungselement herangeführten Zugschnur zu befestigen.
Damit ist ein solches Verbindungselement 30 auch für Zugschnüre zu verwenden,
die ausgehend von einem unteren Ende 16, 17, 16', 17' einen vertikalen
Verlauf nehmen, bis sie an einem Umlenkring 29, 29', 29" horizontal
abgelenkt werden, bis sie mit ihrem Ende am Verbindungselement 30 festgelegt
sind. Auch eine solche Ausführungsform
besitzt die Vorteile, die bereits an Hand der Ausführungsform
gemäß 1 und 2 beschrieben wurden.
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- 10
- Raffvorhang
- 11
- Vorhangbahn
- 12
- obere
Rand von 11
- 13
- untere
Rand von 11
- 14
- Zugschnur
- 14', 14"
- Zugschnurabschnitt,
horizontal
- 15
- Zugschnur
- 15',15"
- Zugschnurabschnitt,
horizontal
- 16,
16'
- Zugschnurende
von 14
- 17,
17'
- Zugschnurende
von 15
- 18
- Führungsschlaufe
- 19
- Befestigungsring
- 20
- Wickelwelle
- 21
- Längsnut
- 22
- Nuterweiterung
- 23
- Lagerelement
- 24
- Betätigungskette
- 25
- Aufnahme
- 26
- Befestigungsprofil
- 27
- Flauschband
- 28
- Klettband
- 29,
29', 29"
- Umlenkring
- 30
- Verbindungselement
- 31
- Oberteil
- 32
- Gleitkopf
- 33
- Führungssteg
- 34
- Öse
- 35
- Sicherungslippe
- 36
- Randsteg
- 37
- Abziehrichtung