DE202014003748U1 - Wellenausrichter nebst Bremseinrichtung für ein Aufhängesystem sowie Aufhängesystem - Google Patents

Wellenausrichter nebst Bremseinrichtung für ein Aufhängesystem sowie Aufhängesystem Download PDF

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Abstract

Wellenausrichter für einen drehbaren Ösengleiter (5) eines Aufhängesystems (1) für einen Wellenvorhang (A), umfassend einen Grundkörper (23), welcher einen zum Verbinden mit dem Ösengleiter (5) vorgesehenen Kopplungsbereich (7) und ein Stützelement (11) sowie zwei sich voneinander weg erstreckende Ausleger (24a, 24b) besitzt, von denen beide einen an ihren jeweiligen freien Enden (25a, 25b) angeordneten Befestigungsabschnitt (26a, 26b) zur Befestigung des Wellenvorhangs (A) besitzen, wobei das Stützelement (11) derart gegenüber den Auslegern (24a, 24b) angeordnet und dazu ausgebildet ist, um im verbundenen Zustand des Grundkörpers (23) mit dem in einer Führungsnut (3) einer Laufschiene (2) des Aufhängesystems (1) angeordneten Ösengleiter (5) derart in die Führungsnut (3) zu greifen, dass die Verdrehbarkeit des Ösengleiters (5) gegenüber der Laufschiene (2) reduziert ist und der an den Befestigungsabschnitten (26a, 26b) befestigte Abschnitt des Wellenvorhangs (A) einen Winkel (b) zwischen sich und der Laufschiene (2) einschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wellenausrichter für einen drehbaren Ösengleiter eines Aufhängesystems für einen Wellenvorhang mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Bremseinrichtung für einen Wellenausrichter eines drehbaren Ösengleiters eines Aufhängesystems für einen Wellenvorhang gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 8 sowie ein entsprechend ausgestattetes Aufhängesystem für einen Wellenvorhang mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 15.
  • Im Bereich von Fenstern angeordnete Aufhängesysteme dienen der zumeist verschieblichen Anordnung einer Fensterdekoration. Hierunter fallen hauptsächlich zumeist verschiebliche flächige Raumtextilien wie etwa Vorhänge oder Gardinen. Darüber hinaus können derartige Systeme beispielsweise auch für die Anbringung von Raumteilern oder rein dekorativen Flächenverhänge genutzt werden. Neben der schmückenden Wirkung solcher Fensterdekorationen können diese auch der Erfüllung weiterer Aufgaben dienen, wie etwa dem Sicht- und Blendschutz bis hin zum Schall- und Wärmeschutz.
  • Bei entlang einer Laufschiene des Aufhängesystems wellenförmig verlaufenden Fensterdekorationen – sog. Wellenvorhängen – ergibt sich die Schwierigkeit, insbesondere deren Endabschnitte in Form einer ”letzten Welle” präzise auszurichten. Hier wird eine zumeist senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene verlaufende Ausrichtung der freien Endabschnitte bevorzugt, um einen optisch ansprechenden Abschluss zu erhalten. Aufgrund der mitunter vorherrschenden Eigenspannung des verwendeten Vorhangmaterials neigen derartige Fensterdekorationen dazu, ihre Wellenform im freien Endbereich zu verlassen, indem die Endabschnitte sich beispielsweise in Auszugrichtung längen. Insbesondere eine an dem freien Endabschnitt eintretende Längung führt dazu, dass der Vorhang seine Welligkeit verliert, was wiederum das Erscheinungsbild nachteilig beeinflusst.
  • Um die präzise Ausrichtung sowie Ausdehnung solcher Fensterdekorationen vorzugeben und um deren Tendenz sich zu längen entgegenzuwirken, sind im Stand der Technik bereits vielfältige Ausgestaltungen für Aufhängesysteme sowie deren Komponenten bekannt.
  • So geht aus der DE 20 2010 000 119 U1 ein Halteelement mit Gleitern hervor, welches der verschiebbaren Lagerung in der Führungsnut einer Laufschiene dient. Das Halteelement ist dazu vorgesehen, um mit einer Fensterdekoration wie etwa einer Gardine oder einem Vorhang verbunden zu werden. Um das sonst übliche Ein- und Ausfädeln des Gleiters aus der Laufschiene zu erleichtern, wird vorgeschlagen, das Halteelement mit zwei Schenkeln zu versehen. An den freien Enden der Schenkel sind Gleiter angeordnet, welche im eingesetzten Zustand auf seitlich der Führungsnut gelegenen inneren Randbereichen der Laufschiene aufliegen.
  • Dabei ist einer der Schenkel federnd ausgestaltet, so dass der daran angeordnete Gleiter verschwenkbar ist. Durch eine auf diese Weise erfolgende Annäherung der gegenüberliegenden Gleiter ist es möglich, das Halteelement an jeder Stelle der Laufschiene aus dieser zu entfernen oder in diese einzusetzen.
  • Die EP 2 060 209 A2 zeigt ein Schienensystem für daran aufzuhängende Objekte wie etwa Bilder oder Vorhänge. Neben einer über einen Klickmechanismus an einem Wand- oder Deckenbereich anzuordnenden Laufschiene sind ferner einen Verbindungsstab oder ein Anschlusskabel aufweisende Verbindungshaken vorgesehen. Die Verbindungshaken werden in eine Führungsnut der Laufschiene eingeschwenkt. Die Verbindungsstäbe oder Anschlusskabel dienen dabei der Kopplung mit den hängenden Objekten. Um die Verbindungshaken vor dem Herausfallen aus der Laufschiene zu sichern, weisen diese jeweils ein Sicherungsmittel auf. Das Sicherungsmittel ist an dem jeweiligen Verbindungshaken verschieblich geführt, so dass es in dessen Längsrichtung begrenzt verlagerbar ist. Beim Verschieben des Sicherungsmittels in Richtung der Laufschiene tritt eine vorspringende Nase derart in die Führungsnut der Laufschiene ein, dass ein Herausschwenken des Verbindungshakens blockiert ist.
  • Mit der US 3,851,699 A wurde ein Schienensystem für eine Fensterdekoration bekannt, welches die Optik eines Lamellenvorhangs in Form von Vertikalen und eines durchgehenden Vorhangs vereint. Hierzu wird ein in Längsrichtung einer Laufschiene alternierender Verlauf der Fensterdekoration angestrebt, welcher eine Wellenform mit jeweils rechtwinkligen Richtungsänderungen aufweist. Hierzu sind an in der Laufschiene verschieblich gelagerten Gleitern einzelne Versteifungsleisten angeordnet, welche der daran befestigten Stoffbahn die rechtwinklige Wellenform verleihen. Die Gleiter selbst sind frei rotierbar in der Laufschiene geführt, so dass sich die Wellenform beim Zu- oder Aufziehen der Fensterdekoration entsprechend verändert.
  • Der US 4,679,609 A ist ein Wärmeschutzvorhangsystem zu entnehmen, welches zwei parallel zueinander verlaufende Vorhangbahnen umfasst. Die Vorhangbahnen sind gemeinsam an einer Laufschiene hängend angeordnet und zueinander beabstandet. Die Beabstandung erfolgt über zwischen den Vorhangbahnen angeordnete Abstandskörper. Dabei erstrecken sich die Vorhangbahnen unter Einhaltung des Abstandes wellenförmig entlang der Laufschiene. Die Laufschiene weist zwei parallel zueinander verlaufende Nuten auf, wobei in einer der Nuten die Vorhangbahnen tragende Gleiter verschieblich angeordnet sind. In der anderen Nut verläuft ein Zugsystem mit einem umlaufenden Seil, so dass der Wärmeschutzvorhang verschoben werden kann. Um ein Aufziehen der Vorhangbahnen von der Mitte der Laufschiene aus zu ermöglichen, sind diese in zwei getrennt voneinander verschiebliche Felder aufgeteilt. Die sich dabei gegenüberliegenden Endabschnitte der doppelten Vorhangbahnen sind senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene ausgerichtet. Hierbei sind die Endabschnitte an sich quer zur Längsrichtung der Laufschiene erstreckenden Leisten befestigt. Dabei erstreckt sich die jeweilige Leiste über beide parallel verlaufende Nuten der Laufschiene, wobei sie einerseits in der die Gleiter aufweisenden Nut geführt und über die parallel verlaufende Nut mit dem Zugsystem gekoppelt ist. Auf diese Weise können die sich gegenüberliegenden Leisten durch das Zugsystem verschoben werden, so dass die Endabschnitte der doppelten Vorhangbahnen aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können.
  • Um eine Verschattung von schrägen Dachfenstern zu ermöglichen, schlägt die DE 43 23 993 A1 eine an Querleisten befestigte Vorhangbahn vor. Die Querleisten sind in seitlich des Dachfensters angeordneten Laufschienen angeordnet, wobei sich die Vorhangbahn jeweils zwischen den einzelnen Querleisten erstreckt. Dabei ist die oberste Querleiste im Bereich des oberen Randes des Dachfensters in den Laufschienen fixiert, während die restlichen Querleisten verschieblich in den Laufschienen geführt sind. Die Vorhangbahn kann somit von unten durch Verschieben der untersten Querleiste hochgeschoben werden, um die gewünschte Verschattung einzustellen. Zur Beibehaltung der jeweiligen Lage der untersten Querleiste ist diese mit einem Blockiersystem ausgestattet. Dieses umfasst zwei an den beiden Enden der untersten Querleiste angeordnete federbelastete Zapfen. Die Zapfen weisen jeweils einen Kopf auf, mit welchem sie derart in eine Nut der jeweils zugehörigen Laufschiene greifen, dass dieser aufgrund der Federbelastung von innen gegen die Laufschiene gedrückt wird. Hierdurch wird eine Klemmwirkung erzeugt. Um diese bei Bedarf zu lösen, sind die Zapfen mit Hebelarmen gekoppelt, durch deren Verschwenken die durch die Zapfen erzeugte Klemmwirkung gegen die Federkraft aufgehoben werden kann. Durch die Anordnung der untersten Querleiste an den Hebelarmen kann durch eine Annäherung der Querleiste an das Dachfenster gleichzeitig die Klemmwirkung aufgehoben und eine Verschiebung derselben stattfinden.
  • Die DE 20 2011 000 210 U1 offenbart eine Funktionseinheit für eine Vorhangeinrichtung, welche sich aus einem Laufwagen und einem Bremselement zusammensetzt. Das Bremselement dient dem permanenten Abbremsen des in einer Laufschiene geführten Laufwagens. Hierdurch soll das selbständige Verschieben der an der Funktionseinheit hängend angeordneten Vorhangeinrichtung verhindert werden. Dies ist insbesondere bei der Verwendung steifer Stoffbahnen zu beobachten, welche nach dem Zuziehen der Vorhangeinrichtung die Tendenz zum selbsttätigen Zurückziehen aufweisen. Um den Laufwiderstand entsprechend zu erhöhen, ist der Laufwagen mit dem hinter oder vor diesem in einer Laufschiene angeordneten Bremselement gekoppelt. Das Bremselement weist eine Bremsfläche auf, welche über die Kraft eines Federblechs auf eine Lauffläche der Laufschiene gedrückt wird. Das Federblech steht mit einem umlegbaren Hebel in Kontakt, wobei die Federkraft und somit die Bremswirkung zwischen zwei Stellungen des Hebels umgestellt werden kann.
  • Um eine senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene eines Vorhangsystems verlaufende Ausrichtung eines Vorhangs zu erhalten, schlägt zeigt die EP 1 671 565 A1 einen speziell ausgebildeten Laufwagen. Der Laufwagen weist zwei zueinander beabstandete Laufachsen auf, an deren jeweiligen Enden jeweils ein Laufrad angeordnet ist. Durch das Einsetzen des Laufwagens in eine Nut der Laufschiene kann dieser rollend in deren Längsrichtung verschoben werden. Aufgrund der beiden Laufachsen und der damit erforderlichen baulichen Ausbildung des Laufwagens ist dieser innerhalb der Nut zwangsgeführt, so dass keine Verdrehung desselben ermöglicht ist. Über ein verdrehfest mit dem Laufwagen verbundenes Klammerelement kann nun ein Endabschnitt des Vorhangs an den in der Laufschiene eingesetzten Laufwagen gehängt werden. Dabei ist das Klammerelement so ausgebildet, dass dieses aufgrund seiner Breite eine Ausrichtung des daran angeordneten Endabschnitts des Vorhangs vorgibt. Hierdurch wird der Endabschnitt stets senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene gehalten.
  • Auch die US 5,159,968 A zeigt die Ausbildung eines speziell ausgebildeten Laufwagens, welcher der senkrecht zur Längsrichtung einer Laufschiene erfolgenden Ausrichtung einer wellenförmigen Fensterdekoration dient. Dabei ist der Laufwagen nicht hängend in der Laufschiene montiert, sondern seitlich an dieser geführt. Hierfür weist die Laufschiene eine seitlich eingebrachte Nut auf, in welche der Laufwagen greift. Dabei ist der in der Nut angeordnete Teil des Laufwagens so breit ausgestaltet, dass dieser sich über eine Länge der Nut in dieser abstützen kann. Auf diese Weise ist eine Verdrehung des Laufwagens gegenüber der Laufschiene unterbunden. An einem unteren freien Ende des Laufwagens weist dieser eine sich parallel zur Laufschiene erstreckende Leiste auf, welcher der Kopplung mit einem Vorhang oder einer Gardine dient. An einer Stirnseite der Leiste ist ein senkrecht zu dieser verlaufender Aufnahmeabschnitt angeordnet. Hierdurch kann ein Endabschnitt der Fensterdekoration mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden werden, wodurch sich eine senkrechte Ausrichtung des Endabschnitts gegenüber der Laufschiene ergibt. Das dem Aufnahmeabschnitt gegenüberliegende Ende der Leiste weist einen Befestigungsabschnitt auf, an welchem das Ende des Endabschnitts der Fensterdekoration festlegbar ist. Auf diese Weise wird eine letzte Welle des Endabschnitts erzeugt, welche sich auch bei einer Verschiebung des Laufwagens nicht verändert.
  • Der DE 29 45 477 A1 ist eine Hängevorrichtung für eine Fensterdekoration wie beispielsweise einen Vorhang zu entnehmen. Diese umfasst mehrere in der Nut einer Laufschiene verschieblich angeordnete Gleiter, welche zur Kopplung mit dem Vorhang vorgesehen sind. Die Gleiter sind um ihre vertikale Achse herum drehbar ausgebildet. Wenigstens einer der Gleiter weist einen an diesen angeformten Federarm auf, welcher permanent von unten gegen die Laufschiene wirkt. Die auf diese Weise erzeugte Haftreibung ermöglicht eine verbesserte Positionierbarkeit des so ausgestatteten Gleiters beispielsweise gegenüber etwaigen Rückstellkräften des daran befestigten Vorhangs.
  • Um eine vorgegebene Form des Endabschnitts eines an einer Laufschiene geführten Vorhangs oder einer Gardine zu erhalten, schlägt die DE 10 2012 000 191 A1 eine entsprechend abgebogene Leiste vor. Die Leiste weist wenigstens drei Aufhängepunkte auf, mit denen sie in zwei parallel zueinander verlaufenden Nuten der Laufschiene angeordnet wird. Hierdurch ist eine Verdrehung der Leiste gegenüber der Laufschiene wirksam verhindert. Die Leiste selbst ist an einer ihrer Außenflächen mit einem Haftstreifen wie etwa Klettband ausgestattet, über welchen ein Vorhang oder eine Gardine an der gebogenen Form der Leiste befestigt werden kann.
  • Auch die DE 27 40 336 A1 schlägt einen vorgebogenen Streifen vor, um die Form des Endabschnitts einer Fensterdekoration vorzugeben. Allerdings erstreckt sich hierbei der Streifen über die gesamte Breite der Fensterdekoration. Hierzu ist der Streifen im Wesentlichen sinusförmig ausgebildet und aus einem leicht elastisch biegbaren Kunststoff hergestellt. Ein mit diesem Streifen flächig verbundener Vorhang oder eine Gardine nimmt dabei zwangsläufig die Wellenform des Streifens an.
  • Mit den bekannten Aufhängesystemen und deren Komponenten ist es möglich, die Ausrichtung beispielsweise eines Vorhangs insbesondere an dessen Endabschnitten mit Hilfe eines Wellenausrichters vorzugeben. Auch finden sich Vorschläge, um deren Tendenz zum Zusammenziehen oder Entspannen durch den Einsatz einer geeigneten Bremseinrichtung entgegenzuwirken. Gleichwohl werden hierfür mitunter aufwändige und eigens ausgestattete Komponenten aufgezeigt. Einige der vorgeschlagenen Ausgestaltungen dominieren schon allein aufgrund ihrer notwendigen baulichen Größe. Mit diesen lässt sich folglich keine dezente Möglichkeit zum Aufhängen der in Rede stehenden Fensterdekorationen umsetzen.
  • Insofern bieten die bekannten Aufhängesysteme und deren Komponenten daher durchaus noch Raum für Verbesserungen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wellenausrichter für ein Aufhängesystem für Wellenvorhänge dahingehend zu verbessern, dass dieser eine einfache und unauffällige Ausgestaltung besitzt sowie eine einfache Möglichkeit der Nachrüstung bietet. Weiterhin soll eine Bremseinrichtung für ein Aufhängesystem, insbesondere für Wellenvorhänge aufgezeigt werden, welche eine bedarfsweise Möglichkeit zur Kombination mit einem Wellenausrichter bietet sowie eine stufenlose Einstellbarkeit ihrer Bremswirkung. Letztlich soll ein Aufhängesystem für einen Wellenvorhang mit wenigstens einem solchen Wellenausrichter vorgestellt werden.
  • Die Lösung des ersten Teils dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Wellenausrichter mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1. Die Lösung des zweiten Teils dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Bremseinrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 9. Der dritte und letzte Teil dieser Aufgabe wird durch ein Aufhängesystem mit den Merkmalen von Schutzanspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweils abhängigen Schutzansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Wellenausrichter vorgesehen, welcher sich zur Kombination mit einem drehbaren Ösengleiter eines Aufhängesystems insbesondere für einen Wellenvorhang eignet. Grundsätzlich kann dieser selbstverständlich auch für alle anderen Fensterdekorationen wie etwa eine Gardine Verwendung finden, welche die präzise Ausrichtung wenigstens einer ihrer Wellen erfordern.
  • Der erfindungsgemäße Wellenausrichter umfasst einen Grundkörper, welcher einen Kopplungsbereich aufweist. Der Kopplungsbereich ist dazu ausgebildet, um die Verbindung des Wellenausrichters mit einem Ösengleiter zu ermöglichen.
  • Dabei kann es sich bei dem Ösengleiter und dem Wellenausrichter um Komponenten eines Systems handeln, welche bedarfsweise miteinander verbindbar sind.
  • Der Grundkörper des Wellenausrichters besitzt erfindungsgemäß zwei Ausleger, welche sich in ihrer Anordnung an dem Grundkörper voneinander weg erstrecken. Wenigstens einer, besonders bevorzugt beide der Ausleger können einen an ihren jeweiligen freien Enden angeordneten Befestigungsabschnitt besitzen. Der Befestigungsabschnitt kann in vorteilhafter Weise zur Befestigung einer Fensterdekoration, insbesondere eines Wellenvorhangs dienen.
  • Weiterhin kann ein Stützelement an dem Grundkörper angeordnet sein. Das Stützelement ist dazu vorgesehen, um im an dem Ösengleiter angeordneten Zustand des Wellenausrichters eine Einschränkung des an sich um seine vertikale Achse drehbaren Ösengleiters zu bewirken. Grundlage hierfür ist die typische Eingliederung des Ösengleiters innerhalb des Aufhängesystems.
  • Diese sieht vor, dass der Ösengleiter in einer Führungsnut einer Laufschiene des Aufhängesystems angeordnet ist. Hierzu ist das Stützelement bevorzugt solchermaßen gegenüber den Auslegern angeordnet, dass es im verbundenen Zustand des Grundkörpers mit dem in der Führungsnut der Laufschiene angeordneten Ösengleiter in die Führungsnut greift. Das Eingreifen des Stützelements erfolgt dabei derart, dass die Verdrehbarkeit des Ösengleiters gegenüber der Laufschiene entsprechend reduziert ist.
  • Eine Reduzierung der Verdrehbarkeit des Ösengleiters kann dabei bis zur nahezu vollständigen Unterbindung seiner möglichen Rotation reichen. Gegenüber der sonst möglichen Verdrehbarkeit um 360° kann die Rotation auf diese Weise auf einen maximalen Winkel von 90° reduziert sein. Bevorzugt kann die Rotation auf einen maximalen Winkel von 45° reduziert sein. Besonders bevorzugt kann der maximale Winkel der durch das Stützelement reduzierten Rotation 20°, in idealer Weise 15° betragen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das im eingebauten Zustand zumindest teilweise in die Führungsnut greifende Stützelement in vorteilhafter Weise so gegenüber den Auslegern angeordnet ist, dass diese dabei eine im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Führungsnut verlaufende Ebene zwischen sich aufspannen. Auf diese Weise kann ein an den Befestigungsabschnitten befestigter Abschnitt des Wellenvorhangs einen Winkel zwischen sich und der Längsrichtung der Führungsnut und/oder der Laufschiene einschließen. Dies wird ermöglicht, da die zur Befestigung dienende Öse des Ösengleiters selbst durch nunmehr zwei zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte der Ausleger ersetzt wird. Hierdurch wird der zwischen den beiden Befestigungsabschnitten gelegene Abschnitt der Fensterdekoration zwischen diesen entsprechend ausgerichtet.
  • Aufgrund der zumindest reduzierten Verdrehbarkeit des Ösengleiters durch das Stützelement des Wellenausrichters kann der Winkel 90° bis maximal 45° betragen. Bevorzugt kann der Winkel 90° bis maximal 67,5° betragen. Besonders bevorzugt kann der Winkel 90° bis maximal 80°, in idealer Weise 90° bis maximal 82,5° betragen. Der einnehmbare Winkel kann insbesondere von einer Breite des Stützelements und/oder einem weiteren Bereich des Grundkörpers abhängen, welcher im eingebauten Zustand zwischen sich gegenüberliegenden Rändern der Führungsnut angeordnet ist. Mit anderen Worten kann eine zunehmende Annäherung der Abmessungen dieser Teile an die Öffnungsweite der Führungsnut zunehmend die Verdrehbarkeit des Ösengleiters und damit den genannten Winkel beschränken.
  • Der sich aus dem erfindungsgemäßen Wellenausrichter ergebende Vorteil liegt in dessen einfacher Kombinierbarkeit mit bereits in der Laufschiene eingesetzten oder noch einzusetzenden Ösengleitern. Somit kann der Wellenausrichter entsprechend übersichtlich ausgestaltet und mit wenig Aufwand gefertigt werden. Die notwendige Anordnung an der Laufschiene kann dabei tatsächlich nur über einen der Ösengleiter erfolgen, so dass der Wellenausrichter keine eigene Mimik zur hängenden Anordnung in der Führungsnut der Laufschiene benötigt. Hierdurch ergibt sich eine überaus einfache Möglichkeit zur Nachrüstung wenigstens eines der Ösengleiter insbesondere in dessen bereits in der Lauschiene eingesetzten Zustand. Auch kann auf diese Weise bei Bedarf eine einfache Umsetzung des Wellenausrichters auf einen anderen Ösengleiter vorgenommen werden. Aufgrund der folglich nur kleinen notwendigen Abmessungen des Wellenausrichters ermöglicht dieser dabei dessen überaus einfache und unauffällige Ausgestaltung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der Kopplungsbereich des Grundkörpers derart ausgestaltet sein, dass dieser einen zumindest bereichsweisen formschlüssigen Eingriff mit wenigstens einem Teil des Ösengleiters ermöglicht. Der formschlüssige Eingriff zwischen Ösengleiter und Wellenausrichter erleichtert die präzise Führung des Wellenausrichters an dem Ösengleiter und umgekehrt.
  • Zudem kann der Kopplungsbereich hierbei in Form einer formangepassten Vertiefung ausgebildet sein, so dass sich eine überaus kompakte Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Ösengleiter ergeben kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Grundkörpers kann dessen Kopplungsbereich eine Befestigungsstelle besitzen. Eine solche Befestigungsstelle kann in vorteilhafter Weise dazu ausgebildet sein, um mit einem geeigneten Verbindungsmittel gekoppelt zu werden. Besonders bevorzugt kann es sich hierbei um ein lösbares Verbindungsmittel handeln, beispielsweise in Form einer Schraube.
  • Hierdurch ist es nun möglich, dass die Befestigungsstelle des Kopplungsbereichs unter Eingliederung wenigstens eines Teils des Ösengleiters mit dem lösbaren Verbindungsmittel gekoppelt zu werden. Aufgrund der Eingliederung des Ösengleiters wird dieser gleichzeitig an dem Wellenausrichter fixiert, so dass der Wellenausrichter an den Ösengleiter anbindbar ist. Dabei kann die bevorzugt formschlüssige Ausgestaltung des Kopplungsbereichs bereits die präzise Führung des Wellenausrichters an dem Ösengleiter bewirken, während das mit der Befestigungsstelle gekoppelte Verbindungsmittel lediglich zu dessen Lagefixierung an dem Ösengleiter dient.
  • In vorteilhafter Weise wird das Verbindungsmittel dabei durch die Öse des Ösengleiters hindurch geführt, so dass sich keinerlei Notwendigkeit für eine etwaige Bearbeitung oder Veränderung des Ösengleiters ergibt.
  • Es ist vorgesehen, dass die beiden voneinander weg weisenden Ausleger sich in einer gemeinsamen Ebene erstrecken können. Mit anderen Worten können die beiden Ausleger bevorzugt so zueinander ausgerichtet sein, dass diese zwischen sich einen Winkel von 180° einschließen. Hierdurch wird die ohnehin kompakte Ausbildung des Wellenausrichters nochmals unterstrichen, da so die Ausleger lediglich in der ohnehin gewünschten Ebene zum Aufspannen und Ausrichten des Abschnitts der Fensterdekoration von dem Grundkörper abstehen. Zudem ergeben sich hieraus die kürzesten Längenabmessungen der beiden Ausleger bei gleichzeitig maximalem Abstand zwischen den an ihren Enden gelegenen Befestigungsabschnitten.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die beiden Ausleger einen Winkel kleiner als (<) 180° zwischen sich einschließen. Hierdurch können die an ihren Enden gelegenen Befestigungsabschnitte beispielsweise in Längsrichtung der Laufschiene weg vom Grundkörper gelegen sein, so dass sich bei Bedarf ein entsprechender Freiraum zwischen diesem und dem aufgespannten Abschnitt ergibt.
  • In vorteilhafter Weise können die Befestigungsabschnitte als Öse ausgebildet sein. Dabei kann der Wellenausrichter die ansonsten nutzbare Öse des Ösengleiters durch zwei Ösen an seinen Auslegern quasi ersetzen. Auf diese Weise bleibt ein hoher Grad an Kompatibilität mit anderen bestehenden Systemen gewahrt, bei welchen die beispielsweise an dem Vorhang anzuordnenden Verbinder hakenförmig ausgestaltet sind. Diese können dann in die zur Verfügung gestellten Ösen entsprechend eingehängt werden.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Öse des Ösengleiters dabei auch weiterhin nutzbar bleibt, so dass der Abschnitt der Fensterdekoration nunmehr über drei Ösen in einer Ebene ausrichtbar ist. Auch kann die Öse des Ösengleiters dabei beispielsweise außerhalb der Ebene liegen, in welcher die Ösen der Ausleger angeordnet sind. Auf diese Weise ergebe sich nochmals eine gesonderte Formgebung für den Abschnitt, welcher dann eine zumindest angedeutete Dreiecksform einnehmen könnte.
  • Nach einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Wellenausrichters ist angedacht, dass dessen jeweilige Befestigungsabschnitte eine Durchgangsöffnung besitzen. Wenigstens einer der Befestigungsabschnitte kann einen vorspringenden Kragen besitzen. Der Kragen kann sich dabei über wenigstens einen Teilumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung erstrecken. Dabei kann der Kragen sich in vorteilhafter Weise über einen oben gelegenen Teilumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung erstrecken.
  • Oben meint hierbei, dass der Kragen im verbundenen Zustand des Wellenausrichters mit dem Ösengleiter der Laufschiene zugewandt ist. Hierdurch bildet der Kragen die Verbreiterung des entsprechenden Innenumfangs der Durchgangsöffnung, so dass sich eine zusätzliche Sicherung gegenüber einem unbeabsichtigten Herausheben der zumeist hakenförmigen Verbinder zwischen der Fensterdekoration und der Einheit aus Wellenausrichter und Ösengleiter ergibt.
  • Mit Blick auf das Stützelement des Wellenausrichters sieht die Erfindung vor, dass dieses hakenförmig ausgebildet sein kann. Diese Hakenform kann dabei bevorzugt dergestalt sein, dass im verbundenen Zustand des Grundkörpers mit dem in der Führungsnut angeordneten Ösengleiter ein freier Endabschnitt des hakenförmigen Stützelements aus der Führungsnut heraussteht und/oder hervorsteht. Auf diese Weise bildet das Stützelement neben der Funktion als Rotationsbegrenzer für den Ösengleiter eine zusätzliche Koppelstelle, beispielsweise für weitere Komponenten eines Aufhängesystems.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Wellenausrichters kann dessen Kopplungsbereich zwischen den beiden Befestigungsabschnitten der Ausleger angeordnet sein. Auf diese Weise wird erreicht, dass insbesondere der Bereich der Öse des Ösengleiters im verbundenen Zustand mit dem Wellenausrichter genau zwischen den Befestigungsabschnitten der Ausleger liegt. Der sich hieraus ergebende Vorteil liegt in der somit auch weiterhin gleichen Belastung des Ösengleiters in der Form, dass dieser kein zusätzliches Kippmoment erfährt. Insofern kann auf diese Weise beispielsweise die Last aus dem angehängten Vorhang auch weiterhin so in den Ösengleiter eingeleitet werden, dass dieser nicht verkantet. Hierdurch bleiben die Eigenschaften des Ösengleiters quasi unberührt und werden nicht nachteilig verändert.
  • Der zuvor vorgestellte erfindungsgemäße Wellenausrichter ermöglicht eine überaus unauffällige und vor allem auch nachträgliche Ausrüstung eines Ösengleiters in der Form, dass hierdurch eine präzise Ausrichtung des Abschnitts einer Fensterdekoration wie etwa einer Gardine oder eines Vorhangs vorgenommen werden kann. Insbesondere die Kombination aus Kopplungsbereich und Auslegern ermöglichen die vorteilhafte kompakte Ausbildung der so geschaffenen Einheit, welche im Wesentlichen die Nutzungsänderung des Ösengleiters darstellt.
  • Die Erfindung ist ferner auf eine Bremseinrichtung gerichtet, welche im Zusammenhang mit einem Aufhängesystem beispielsweise für einen Wellenvorhang Verwendung finden kann. Bevorzugt ist die Bremseinrichtung für einen Wellenausrichter eines drehbaren Ösengleiters vorgesehen, so dass dessen Verschieblichkeit über den Ösengleiter blockierbar oder zumindest abbremsbar ist.
  • Besonders bevorzugt kann es sich bei dem mit der Bremseinrichtung kombinierbaren Wellenausrichter um einen erfindungsgemäßen Wellenausrichter handeln, so wie er bereits zuvor aufgezeigt wurde.
  • Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung umfasst einen Basiskörper, welcher eine Koppelstelle und zwei Schenkel besitzt. Weiterhin kann der Basiskörper einen Stegbereich aufweisen, über welchen die beiden Schenkel miteinander verbunden sind. In dieser Ausgestaltung ist der Basiskörper als im Wesentlichen U-förmig anzusehen. Die Koppelstelle ist dazu ausgebildet, um mit dem Wellenausrichter in Eingriff zu gelangen. Hierbei kann es bevorzugt ein Stützelement des Wellenausrichters sein, welcher mit der Koppelstelle der Bremseinrichtung in Eingriff bringbar ist.
  • Die Schenkel des Basiskörpers sind dazu vorgesehen, um diesen mit einer Laufschiene des Aufhängesystems für eine Fensterdekoration zu koppeln. Bei der Fensterdekoration kann es sich beispielsweise um eine Gardine oder bevorzugt um einen Wellenvorhang handeln. Hierzu weist die Laufschiene typischerweise wenigstens eine Führungsnut auf, in welche die Schenkel zur Kopplung greifen können.
  • Erfindungsgemäß kann ferner ein Spreizelement vorgesehen sein, mittels dem die in die Führungsnut greifenden Schenkel innerhalb dieser stufenlos verklemmt werden können. Hierzu kann das Spreizelement in vorteilhafter Weise zwischen die beiden gegenüberliegenden Schenkel gerichtet sein. In dieser Anordnung ist das Spreizelement dazu ausgebildet, um in Abhängigkeit seiner Eindringtiefe zwischen die Schenkel des Grundkörpers diese voneinander weg elastisch zu verdrängen. Auf diese Weise können die Schenkel an sich in der Führungsnut gegenüberliegende Flanken der Laufschiene gedrückt werden.
  • Durch eine Manipulation der Eindringtiefe des Spreizelements werden dabei die Schenkel mehr oder weniger gegen die in Rede stehenden Flanken gedrückt. Hierdurch kann die zwischen den Flanken und den mit den Flanken in Kontakt stehenden Bereichen der Schenkel vorherrschende Haftreibung eingestellt werden.
  • Somit kann die Bremseinrichtung als Bremse wirken, welche beispielsweise das unerwünschte Ausdehnen des Wellenvorhangs wirksam verhindert. Der besondere Vorteil besteht dabei in der Möglichkeit, die aufgrund der Haftreibung erzeugbare Bremskraft stufenlos einstellen zu können. Dabei lässt sich die erzeugbare Bremskraft für jedweden Anwendungsfall präzise einstellen. Dabei kann die Bremskraft von einem wirkungslosen Zustand über eine leichte Bremswirkung bis hin zum tatsächlichen Blockieren einer etwaigen Möglichkeit zur Verschiebung innerhalb der Führungsnut verändert werden. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise auch im Nachhinein eine stets individuelle Anpassung der jeweils erforderlichen Bremskraft wählen.
  • Selbstverständlich können die mit den Flanken der Laufschiene in Kontakt kommenden Bereiche der Schenkel eine an jeweiligen Anforderungen angepasste Oberflächenstruktur aufweisen, welche einen entsprechenden Einfluss auf die erzeugbare Haftreibung ausübt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung kann deren Basiskörper einen Arm besitzen, an dessen freiem Ende bevorzugt die zuvor benannte Koppelstelle gelegen sein kann. Auf diese Weise ist die Koppelstelle über den Arm von dem restlichen Basiskörper entsprechend beabstandet, so dass eine einfache Kopplung beispielsweise mit dem Wellenausrichter ermöglicht ist.
  • Besonders bevorzugt kann der Arm an dem Steg des Basiskörpers angeordnet sein. So kann der Steg quasi die Ansatzstelle sowohl für die beiden Schenkel als auch den Arm bilden. Hierdurch ergibt sich eine überaus kompakte Bauform für die Bremseinrichtung, welche hierdurch in einer kaum sichtbaren Weise an der Laufschiene angeordnet sein kann.
  • Es ist vorgesehen, dass die Schenkel und der Arm sich richtungsgleich und/oder parallel zueinander erstrecken können. Diese Ausgestaltung verstärkt die kompakte Bauform der Bremseinrichtung zusätzlich. Im an der Laufschiene angeordneten Zustand der Bremseinrichtung ist der Arm hierdurch zudem auf die Laufschiene ausgerichtet, so dass sich keinerlei unnötige Überhänge zu den Seiten der Laufschiene hin ergeben. Überdies wird hierdurch die an dem Ende des Arms gelegene Koppelstelle möglichst nah an die Führungsnut der Laufschiene herangeführt, so dass sich eine überaus platzsparende und sichere Kopplung zu anderen Komponenten des Aufhängesystems realisieren lässt.
  • So kann beispielsweise der Wellenausrichter ein hakenförmig ausgebildetes Stützelement besitzen, welches auf diese Weise direkt in die Koppelstelle der Bremseinrichtung eingreifen kann. Auf diese Weise kann der Wellenausrichter gegenüber einer unerwünschten Verschiebung innerhalb der Führungsnut der Laufschiene gehalten sein.
  • In diesem Zusammenhang ist angedacht, dass die Koppelstelle der Bremseinrichtung bevorzugt schlaufenförmig ausgebildet sein kann. In dieser Ausgestaltung weist die Koppelstelle wenigstens eine Öffnung auf. Diese Öffnung kann nun genutzt werden, um beispielsweise das hakenförmige Stützelement des Wellenausrichters zumindest teilweise in sich aufzunehmen. Die Zurverfügungstellung der Öffnung über die schlaufenförmige Ausgestaltung der Koppelstelle eröffnet insgesamt eine einfache und gleichzeitig haltbare sowie sichere Möglichkeit zur Kopplung der Bremseinrichtung mit anderen Komponenten des Aufhängesystems. Dabei kann die Bremseinrichtung beispielsweise als in ihrer jeweiligen Lage fixierbare Einheit genutzt werden, um an dieser gegenüber einer unerwünschten Verlagerung zu sichernde Komponenten mittels Kopplung zu sichern.
  • Mit Blick auf die Ausgestaltung der Schenkel ist vorgesehen, dass wenigstens einer dieser Schenkel eine an seinem freien Endbereich angeordnete Kontur besitzen kann. Besonders bevorzugt kann die Kontur an den freien Endbereichen beider Schenkel angeordnet sein. In jedem Fall ist die Kontur dazu vorgesehen, um im in der Laufschiene eingesetzten Zustand der Bremseinrichtung die Flanken der Führungsnut zumindest bereichsweise zu umgreifen.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass die Bremseinrichtung tatsächlich nicht ungewollt bereits aufgrund der Schwerkraft aus der Führungsnut herausfallen kann.
  • Dabei bildet die Kontur bevorzugt eine Art durchgehende Kerbe, in welcher die Flanke der Führungsnut geführt wird. Selbstverständlich kann sich die Kontur auch auf an den freien Endbereichen angeordnete Vorsprünge beschränken, welche eine entsprechende Hinterschneidung bilden. Die Art einer Kerbe weist demgegenüber den Vorteil auf, dass die Bremseinrichtung auch nicht tiefer in die Führungsnut hinein gedrückt werden kann. Mit anderen Worten bildet die kerbenartige Kontur eine eindeutige Ansatzstelle für die Bremseinrichtung innerhalb der Führungsnut, was insbesondere in Bezug auf eine hohe Anwenderfreundlichkeit von Vorteil ist.
  • Zudem ist die kerbenartige Kontur in der Lage, ein etwaiges auf die Bremseinrichtung einwirkendes Kippmoment so auf die Laufschiene zu übertragen, dass die Bremseinrichtung eindeutig gegenüber der Laufschiene ausgerichtet ist.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung kann das Spreizelement als Schraube ausgebildet sein. Alternativ hierzu ist denkbar, dass das Spreizelement eine Schraube umfassen kann. Als Schraube wird hierbei zunächst beispielsweise ein mit einem Außengewinde ausgestatteter Bolzen verstanden. In diesem Zusammenhang kann der Steg des Basiskörpers bevorzugt ein mit dem Außengewinde in Eingriff bringbares Innengewinde zur Verfügung stellen. Das somit mit dem Außengewinde der Schraube korrespondierende Innengewinde kann beispielsweise in dem Steg selbst ausgebildet sein.
  • Je nach Steigung der ineinandergreifenden Gewinde ist eine überaus präzise Einstellbarkeit der Bremseinrichtung gegeben. So kann das Spreizelement beispielsweise mittels Handkraft um seine Längsachse herum verdreht werden, woraufhin dieses seine Eindringtiefe zwischen die beiden Schenkel des Basiskörpers entsprechend verändert. Dabei werden die Schenkel mit zunehmender Eindringtiefe des schraubbaren Spreizelements mit ansteigendem Druck gegen die Flanken der Führungsnut in der Laufschiene gedrückt.
  • Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der Steg des Basiskörpers einen Lagerblock aufweisen. Bei dem Lagerblock kann es sich um ein von dem Basiskörper unterschiedliches Bauteil handeln. Dabei kann der Lagerblock entweder in oder an dem Basiskörper angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist der Lagerblock dabei innerhalb des Steges gelegen und darin verdrehfest gehalten. In vorteilhafter Weise ist hierbei das mit dem Außengewinde des schraubbaren Spreizelements korrespondierende Innengewinde in einer Durchgangsbohrung des Lagerblocks angeordnet.
  • Bei dem Lagerblock kann es sich beispielsweise um eine typische eckige, insbesondere quadratische oder rechteckige Mutter handeln. Diese kann beispielsweise in eine korrespondierende Vertiefung oder Öffnung im Steg des Basiskörpers angeordnet sein. Dabei kann der Basiskörper in vorteilhafter Weise sich mit der Durchgangsöffnung des Lagerblocks deckende Öffnungen aufweisen, so dass das schraubbare Spreizelement entsprechend mit dem Innengewinde des Lagerblocks in Eingriff gelangen kann.
  • Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung bietet insbesondere aufgrund der Anordnung der Koppelstelle die überaus vorteilhafte Möglichkeit zur bedarfsweisen Kombination mit einem Wellenausrichter. Überdies stellt das schraubbare Spreizelement eine für den Anwender leicht bedienbare Möglichkeit zur stufenlosen Einstellbarkeit der durch die Bremseinrichtung erzeugbaren Bremswirkung zur Verfügung.
  • Letztlich ist die Erfindung auf ein Aufhängesystem gerichtet, welches sich für Anordnungen von Fensterdekorationen wie etwa einer Gardine oder eines Vorhangs, insbesondere eines Wellenvorhangs, eignet.
  • Das erfindungsgemäße Aufhängesystem umfasst wenigstens eine Laufschiene, welche beispielsweise zur Anordnung an einem Deckenbereich vorgesehen ist. Dabei weist die Laufschiene wenigstens eine Führungsnut auf, welche der Aufnahme von Ösengleitern dient. Dabei handelt es sich um wenigstens zwei Ösengleiter, welche zumindest teilweise in der Führungsnut angeordnet sind. Besonders bevorzugt können die Ösengleiter dabei über ein Zugmittel untereinander verbunden sein.
  • Bei dem Zugmittel kann es sich beispielsweise um ein Seil, eine Schnur oder ein Kabel handeln. Bevorzugt ist das Zugmittel flexibel ausgestaltet, so dass die Ösengleiter ohne nennenswerten Widerstand beispielsweise durch eine Verschlaufung des Zugmittels angenähert werden können. Im Gegenzug spannt sich das Zugmittel bei einer Entfernung der Ösengleiter voneinander, bis dessen vollständige Streckung erreicht ist. Ab diesem Zustand werden die beiden Ösengleiter in einem gleichbleibenden Abstand hintereinander her gezogen.
  • Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße Aufhängesystem einen Wellenausrichter. Dabei ist der Wellenausrichter so ausgestaltet, dass dieser eine sichere Verbindung mit einem der Ösengleiter ermöglicht.
  • Hierzu kann der Wellenausrichter einen Grundkörper umfassen, welcher einen Kopplungsbereich aufweist. Dabei ist der Kopplungsbereich dazu ausgebildet, um die Verbindung des Wellenausrichters mit einem der Ösengleiter zu ermöglichen.
  • Dabei kann es sich bei dem Ösengleiter und dem Wellenausrichter um Komponenten eines Systems handeln, welche bedarfsweise miteinander verbindbar sind.
  • Der Grundkörper des Wellenausrichters besitzt erfindungsgemäß zwei Ausleger, welche sich in ihrer Anordnung an dem Grundkörper voneinander weg erstrecken. Wenigstens einer, besonders bevorzugt beide der Ausleger können einen an ihren jeweiligen freien Enden angeordneten Befestigungsabschnitt besitzen. Der Befestigungsabschnitt kann in vorteilhafter Weise zur Befestigung einer Fensterdekoration, insbesondere eines Wellenvorhangs dienen.
  • Weiterhin kann ein Stützelement an dem Grundkörper angeordnet sein. Das Stützelement ist dazu vorgesehen, um im an dem Ösengleiter angeordneten Zustand des Wellenausrichters eine Einschränkung des an sich um seine vertikale Achse drehbaren Ösengleiters zu bewirken. Grundlage hierfür ist die typische Eingliederung des Ösengleiters innerhalb des Aufhängesystems. Diese sieht vor, dass der Ösengleiter in einer Führungsnut einer Laufschiene des Aufhängesystems angeordnet ist. Hierzu ist das Stützelement bevorzugt solchermaßen gegenüber den Auslegern angeordnet, dass es im verbundenen Zustand des Grundkörpers mit dem in der Führungsnut der Laufschiene angeordneten Ösengleiter in die Führungsnut greift. Das Eingreifen des Stützelements erfolgt dabei derart, dass die Verdrehbarkeit des Ösengleiters gegenüber der Laufschiene entsprechend reduziert ist.
  • Eine Reduzierung der Verdrehbarkeit des Ösengleiters kann dabei bis zur nahezu vollständigen Unterbindung seiner möglichen Rotation reichen. Gegenüber der sonst möglichen Verdrehbarkeit um 360° kann die Rotation auf diese Weise auf einen maximalen Winkel von 90° reduziert sein.
  • Bevorzugt kann die Rotation auf einen maximalen Winkel von 45° reduziert sein. Besonders bevorzugt kann der maximale Winkel der durch das Stützelement reduzierten Rotation 20°, in idealer Weise 15° betragen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das im eingebauten Zustand zumindest teilweise in die Führungsnut greifende Stützelement in vorteilhafter Weise so gegenüber den Auslegern angeordnet ist, dass diese dabei eine im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Führungsnut verlaufende Ebene zwischen sich aufspannen. Auf diese Weise kann ein an den Befestigungsabschnitten befestigter Abschnitt des Wellenvorhangs einen Winkel zwischen sich und der Längsrichtung der Führungsnut und/oder der Laufschiene einschließen. Dies wird ermöglicht, da die zur Befestigung dienende Öse des Ösengleiters selbst durch nunmehr zwei zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte der Ausleger ersetzt wird. Hierdurch wird der zwischen den beiden Befestigungsabschnitten gelegene Abschnitt der Fensterdekoration zwischen diesen entsprechend ausgerichtet.
  • Aufgrund der zumindest reduzierten Verdrehbarkeit des Ösengleiters durch das Stützelement des Wellenausrichters kann der Winkel 90° bis maximal 45° betragen. Bevorzugt kann der Winkel 90° bis maximal 67,5° betragen. Besonders bevorzugt kann der Winkel 90° bis maximal 80°, in idealer Weise 90° bis maximal 82,5° betragen. Der einnehmbare Winkel kann insbesondere von einer Breite des Stützelements und/oder einem weiteren Bereich des Grundkörpers abhängen, welcher im eingebauten Zustand zwischen sich gegenüberliegenden Rändern der Führungsnut angeordnet ist.
  • Mit anderen Worten kann eine zunehmende Annäherung der Abmessungen dieser Teile an die Öffnungsweite der Führungsnut zunehmend die Verdrehbarkeit des Ösengleiters und damit den Winkel beschränken.
  • Der sich aus dem erfindungsgemäßen Wellenausrichter ergebende Vorteil liegt in dessen einfacher Kombinierbarkeit mit bereits in der Laufschiene eingesetzten oder noch einzusetzenden Ösengleitern. Somit kann der Wellenausrichter entsprechend übersichtlich ausgestaltet und mit wenig Aufwand gefertigt werden. Die notwendige Anordnung an der Laufschiene kann dabei tatsächlich nur über einen der Ösengleiter erfolgen, so dass der Wellenausrichter keine eigene Mimik zur hängenden Anordnung in der Führungsnut der Laufschiene benötigt. Hierdurch ergibt sich eine überaus einfache Möglichkeit zur Nachrüstung wenigstens eines der Ösengleiter insbesondere in dessen bereits in der Lauschiene eingesetzten Zustand. Auch kann auf diese Weise bei Bedarf eine einfache Umsetzung des Wellenausrichters auf einen anderen Ösengleiter vorgenommen werden. Aufgrund der folglich nur kleinen notwendigen Abmessungen des Wellenausrichters ermöglicht dieser dabei dessen überaus einfache und unauffällige Ausgestaltung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der Kopplungsbereich des Grundkörpers derart ausgestaltet sein, dass dieser einen zumindest bereichsweisen formschlüssigen Eingriff mit wenigstens einem Teil des Ösengleiters ermöglicht. Der formschlüssige Eingriff zwischen Ösengleiter und Wellenausrichter erleichtert die präzise Führung des Wellenausrichters an dem Ösengleiter und umgekehrt.
  • Zudem kann die Kopplungsbereich hierbei in Form einer formangepassten Vertiefung ausgebildet sein, so dass sich eine überaus kompakte Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Ösengleiter ergeben kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Grundkörpers kann dessen Kopplungsbereich eine Befestigungsstelle besitzen. Eine solche Befestigungsstelle kann in vorteilhafter Weise dazu ausgebildet sein, um mit einem geeigneten Verbindungsmittel gekoppelt zu werden. Besonders bevorzugt kann es sich hierbei um ein lösbares Verbindungsmittel handeln, beispielsweise in Form einer Schraube.
  • Hierdurch ist es nun möglich, dass die Befestigungsstelle des Kopplungsbereichs unter Eingliederung wenigstens eines Teils des Ösengleiters mit dem lösbaren Verbindungsmittel gekoppelt wird. Aufgrund der Eingliederung des Ösengleiters wird dieser gleichzeitig an dem Wellenausrichter fixiert, so dass der Wellenausrichter an den Ösengleiter anbindbar ist. Dabei kann die bevorzugt formschlüssige Ausgestaltung des Kopplungsbereichs bereits die präzise Führung des Wellenausrichters an dem Ösengleiter bewirken, während das mit der Befestigungsstelle gekoppelte Verbindungsmittel lediglich zu dessen Lagefixierung an dem Ösengleiter dient.
  • In vorteilhafter Weise wird das Verbindungsmittel dabei durch die Öse des Ösengleiters hindurch geführt, so dass sich keinerlei Notwendigkeit für eine etwaige Bearbeitung oder Veränderung des Ösengleiters ergibt.
  • Es ist vorgesehen, dass die beiden voneinander weg weisenden Ausleger sich in einer gemeinsamen Ebene erstrecken können.
  • Mit anderen Worten können die beiden Ausleger bevorzugt so zueinander ausgerichtet sein, dass diese zwischen sich einen Winkel von 180° einschließen. Hierdurch wird die ohnehin kompakte Ausbildung des Wellenausrichters nochmals unterstrichen, da so die Ausleger lediglich in der ohnehin gewünschten Ebene zum Aufspannen und Ausrichten des Abschnitts der Fensterdekoration von dem Grundkörper abstehen. Zudem ergeben sich hieraus die kürzesten Längenabmessungen der beiden Ausleger bei gleichzeitig maximalem Abstand zwischen den an ihren Enden gelegenen Befestigungsabschnitten.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die beiden Ausleger einen Winkel kleiner als (<) 180° zwischen sich einschließen. Hierdurch können die an ihren Enden gelegenen Befestigungsabschnitte beispielsweise in Längsrichtung der Laufschiene weg vom Grundkörper gelegen sein, so dass sich bei Bedarf ein entsprechender Freiraum zwischen diesem und dem aufgespannten Abschnitt ergibt.
  • In vorteilhafter Weise können die Befestigungsabschnitte als Öse ausgebildet sein. Dabei kann der Wellenausrichter die ansonsten nutzbare eine Öse des Ösengleiters durch zwei Ösen an seinen Auslegern quasi ersetzen. Auf diese Weise bleibt ein hoher Grad an Kompatibilität mit anderen bestehenden Systemen gewahrt, bei welchen die beispielsweise an dem Vorhang anzuordnenden Verbinder hakenförmig ausgestaltet sind. Diese können dann entsprechend in die zur Verfügung gestellten Ösen eingehängt werden.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Öse des Ösengleiters dabei auch weiterhin nutzbar bleibt, so dass der Abschnitt der Fensterdekoration nunmehr über drei Ösen in einer Ebene ausrichtbar ist. Auch kann die Öse des Ösengleiters dabei beispielsweise außerhalb der Ebene liegen, in welcher die Ösen der Ausleger angeordnet sind. Auf diese Weise ergebe sich nochmals eine gesonderte Formgebung für den Abschnitt, welcher dann eine zumindest angedeutete Dreiecksform einnehmen könnte.
  • Nach einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Wellenausrichters ist angedacht, dass dessen jeweilige Befestigungsabschnitte eine Durchgangsöffnung besitzen. Wenigstens einer der Befestigungsabschnitte kann einen vorspringenden Kragen besitzen. Der Kragen kann sich dabei über wenigstens einen Teilumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung erstrecken. Dabei kann der Kragen sich in vorteilhafter Weise über einen oben gelegenen Teilumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung erstrecken.
  • Oben meint hierbei, dass der Kragen im verbundenen Zustand des Wellenausrichters mit dem Ösengleiter der Laufschiene zugewandt ist. Hierdurch bildet der Kragen die Verbreiterung des entsprechenden Innenumfangs der Durchgangsöffnung, so dass sich eine zusätzliche Sicherung gegenüber einem unbeabsichtigten Herausheben der zumeist hakenförmigen Verbinder zwischen der Fensterdekoration und der Einheit aus Wellenausrichter und Ösengleiter ergibt.
  • Mit Blick auf das Stützelement des Wellenausrichters sieht die Erfindung vor, dass dieses hakenförmig ausgebildet sein kann. Diese Hakenform kann dabei bevorzugt dergestalt sein, dass im verbundenen Zustand des Grundkörpers mit dem in der Führungsnut angeordneten Ösengleiter ein freier Endabschnitt des hakenförmigen Stützelements aus der Führungsnut heraussteht und/oder hervorsteht.
  • Auf diese Weise bildet das Stützelement nebens der Funktion als Rotationsbegrenzer für den Ösengleiter eine zusätzliche Koppelstelle beispielsweise für weitere Komponenten eines Aufhängesystems.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Wellenausrichters kann dessen Kopplungsbereich zwischen den beiden Befestigungsabschnitten der Ausleger angeordnet sein. Auf diese Weise wird erreicht, dass insbesondere der Bereich der Öse des Ösengleiters im verbundenen Zustand mit dem Wellenausrichter genau zwischen den Befestigungsabschnitten der Ausleger liegt. Der sich hieraus ergebende Vorteil liegt in der somit auch weiterhin gleichen Belastung des Ösengleiters in der Form, dass dieser kein zusätzliches Kippmoment erfährt. Insofern kann auf diese Weise beispielsweise die Last aus dem angehängten Vorhang auch weiterhin so in den Ösengleiter eingeleitet werden, dass dieser nicht verkantet. Hierdurch bleiben die Eigenschaften des Ösengleiters quasi unberührt und werden nicht nachteilig verändert.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Aufhängesystem eine Bremseinrichtung mit umfassen.
  • Dabei umfasst die Bremseinrichtung einen Basiskörper, welcher eine Koppelstelle und zwei Schenkel besitzt. Weiterhin kann der Basiskörper einen Stegbereich aufweisen, über welchen die beiden Schenkel miteinander verbunden sind. In dieser Ausgestaltung ist der Basiskörper als im Wesentlichen U-förmig anzusehen. Die Koppelstelle ist dazu ausgebildet, um mit dem Wellenausrichter in Eingriff zu gelangen. Hierbei kann es bevorzugt ein Stützelement des Wellenausrichters sein, welcher mit der Koppelstelle der Bremseinrichtung in Eingriff bringbar ist.
  • Die Schenkel des Basiskörpers sind dazu vorgesehen, um diesen mit einer Laufschiene des Aufhängesystems für eine Fensterdekoration zu koppeln. Bei der Fensterdekoration kann es sich beispielsweise um eine Gardine oder bevorzugt um einen Wellenvorhang handeln. Hierzu weist die Laufschiene typischerweise wenigstens eine Führungsnut auf, in welche die Schenkel zur Kopplung greifen können.
  • Erfindungsgemäß kann ferner ein Spreizelement vorgesehen sein, mittels dem die in die Führungsnut greifenden Schenkel innerhalb dieser stufenlos verklemmt werden können. Hierzu kann das Spreizelement in vorteilhafter Weise zwischen die beiden gegenüberliegenden Schenkel gerichtet sein. In dieser Anordnung ist das Spreizelement dazu ausgebildet, um in Abhängigkeit seiner Eindringtiefe zwischen die Schenkel des Grundkörpers diese voneinander weg elastisch zu verdrängen. Auf diese Weise können die Schenkel an sich in der Führungsnut gegenüberliegende Flanken der Laufschiene gedrückt werden.
  • Durch eine Manipulation der Eindringtiefe des Spreizelements werden dabei die Schenkel mehr oder weniger gegen die in Rede stehenden Flanken gedrückt. Hierdurch kann die zwischen den Flanken und den mit den Flanken in Kontakt stehenden Bereichen der Schenkel vorherrschende Haftreibung eingestellt werden.
  • Somit kann die Bremseinrichtung als Bremse wirken, welche das unerwünschte Ausdehnen des Wellenvorhangs wirksam verhindert. Der besondere Vorteil besteht dabei in der Möglichkeit, die aufgrund der Haftreibung erzeugbare Bremskraft stufenlos einstellen zu können. Dabei lässt sich die erzeugbare Bremskraft für jedweden Anwendungsfall präzise einstellen.
  • Dabei kann die Bremskraft von einem wirkungslosen Zustand über eine leichte Bremswirkung bis hin zum tatsächlichen Blockieren einer etwaigen Möglichkeit zur Verschiebung innerhalb der Führungsnut verändert werden. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise auch im Nachhinein eine stets individuelle Anpassung der jeweils erforderlichen Bremskraft wählen.
  • Selbstverständlich können die mit den Flanken der Laufschiene in Kontakt kommenden Bereiche der Schenkel eine an jeweiligen Anforderungen angepasste Oberflächenstruktur aufweisen, welche einen entsprechenden Einfluss auf die erzeugbare Haftreibung ausübt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung kann deren Basiskörper einen Arm besitzen, an dessen freiem Ende bevorzugt die zuvor benannte Koppelstelle gelegen sein kann. Auf diese Weise ist die Koppelstelle über den Arm von dem restlichen Basiskörper entsprechend beabstandet, so dass eine einfache Kopplung beispielsweise mit dem Wellenausrichter ermöglicht ist.
  • Besonders bevorzugt kann der Arm an dem Steg des Basiskörpers angeordnet sein. So kann der Steg quasi die Ansatzstelle sowohl für die beiden Schenkel als auch den Arm bilden. Hierdurch ergibt sich eine überaus kompakte Bauform für die Bremseinrichtung, welche hierdurch in einer kaum sichtbaren Weise an der Laufschiene angeordnet sein kann.
  • Es ist vorgesehen, dass die Schenkel und der Arm sich richtungsgleich und/oder parallel zueinander erstrecken können. Diese Ausgestaltung verstärkt die kompakte Bauform der Bremseinrichtung zusätzlich.
  • Im an der Laufschiene angeordneten Zustand der Bremseinrichtung ist der Arm hierdurch zudem auf die Laufschiene ausgerichtet, so dass sich keinerlei unnötige Überhänge zu den Seiten der Laufschiene hin ergeben. Überdies wird hierdurch die an dem Ende des Arms gelegene Koppelstelle möglichst nah an die Führungsnut der Laufschiene herangeführt, so dass sich eine überaus platzsparende und sichere Kopplung zu anderen Komponenten des Aufhängesystems realisieren lässt.
  • So kann beispielsweise der Wellenausrichter ein hakenförmig ausgebildetes Stützelement besitzen, welches auf diese Weise direkt in die Koppelstelle der Bremseinrichtung eingreifen kann. Auf diese Weise kann der Wellenausrichter gegenüber einer unerwünschten Verschiebung innerhalb der Führungsnut der Laufschiene gehalten sein.
  • In diesem Zusammenhang ist angedacht, dass die Koppelstelle der Bremseinrichtung bevorzugt schlaufenförmig ausgebildet sein kann. In dieser Ausgestaltung weist die Koppelstelle wenigstens eine Öffnung auf. Diese Öffnung kann nun genutzt werden, um beispielsweise das hakenförmige Stützelement des Wellenausrichters zumindest teilweise in sich aufzunehmen. Die Zurverfügungstellung der Öffnung über die schlaufenförmige Ausgestaltung der Koppelstelle eröffnet insgesamt eine einfache und gleichzeitig haltbare sowie sichere Möglichkeit zur Kopplung der Bremseinrichtung mit anderen Komponenten des Aufhängesystems. Dabei kann die Bremseinrichtung beispielsweise als in ihrer jeweiligen Lage fixierbare Einheit genutzt werden, um an dieser gegenüber einer unerwünschten Verlagerung zu sichernde Komponenten mittels Kopplung zu sichern.
  • Mit Blick auf die Ausgestaltung der Schenkel ist vorgesehen, dass wenigstens einer dieser Schenkel eine an seinem freien Endbereich angeordnete Kontur besitzen kann. Besonders bevorzugt kann die Kontur an den freien Endbereichen beider Schenkel angeordnet sein. In jedem Fall ist die Kontur dazu vorgesehen, um im in der Laufschiene eingesetzten Zustand der Bremseinrichtung die Flanken der Führungsnut zumindest bereichsweise zu umgreifen.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass die Bremseinrichtung tatsächlich nicht ungewollt bereits aufgrund der Schwerkraft aus der Führungsnut herausfallen kann. Dabei bildet die Kontur bevorzugt eine Art durchgehende Kerbe, in welcher die Flanke der Führungsnut geführt wird. Selbstverständlich kann sich die Kontur auch auf an den freien Endbereichen angeordnete Vorsprünge beschränken, welche eine entsprechende Hinterschneidung bilden. Die Art einer Kerbe weist demgegenüber den Vorteil auf, dass die Bremseinrichtung auch nicht tiefer in die Führungsnut hinein gedrückt werden kann. Mit anderen Worten bildet die kerbenartige Kontur eine eindeutige Ansatzstelle für die Bremseinrichtung innerhalb der Führungsnut, was insbesondere in Bezug auf eine hohe Anwenderfreundlichkeit von Vorteil ist.
  • Zudem ist die kerbenartige Kontur in der Lage, ein etwaiges auf die Bremseinrichtung einwirkendes Kippmoment so auf die Laufschiene zu übertragen, dass die Bremseinrichtung eindeutig gegenüber der Laufschiene ausgerichtet ist.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung kann das Spreizelement als Schraube ausgebildet sein. Alternativ hierzu ist denkbar, dass das Spreizelement eine Schraube umfassen kann.
  • Als Schraube wird hierbei zunächst beispielsweise ein mit einem Außengewinde ausgestatteter Bolzen verstanden. In diesem Zusammenhang kann der Steg des Basiskörpers bevorzugt ein mit dem Außengewinde in Eingriff bringbares Innengewinde zur Verfügung stellen. Das somit mit dem Außengewinde der Schraube korrespondierende Innengewinde kann beispielsweise in dem Steg selbst ausgebildet sein.
  • Je nach Steigung der ineinandergreifenden Gewinde ist eine überaus präzise Einstellbarkeit der Bremseinrichtung gegeben. So kann das Spreizelement beispielsweise mittels Handkraft um seine Längsachse herum verdreht werden, woraufhin dieses seine Eindringtiefe zwischen die beiden Schenkel des Basiskörpers entsprechend verändert. Dabei werden die Schenkel mit zunehmender Eindringtiefe des schraubbaren Spreizelements mit ansteigendem Druck gegen die Flanken der Führungsnut in der Laufschiene gedrückt.
  • Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der Steg des Basiskörpers einen Lagerblock aufweisen. Bei dem Lagerblock kann es sich um ein von dem Basiskörper unterschiedliches Bauteil handeln. Dabei kann der Lagerblock entweder in oder an dem Basiskörper angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist der Lagerblock dabei innerhalb des Steges gelegen und darin verdrehfest gehalten. In vorteilhafter Weise ist hierbei das mit dem Außengewinde des schraubbaren Spreizelements korrespondierende Innengewinde in einer Durchgangsbohrung des Lagerblocks angeordnet.
  • Bei dem Lagerblock kann es sich beispielsweise um eine typische eckige, insbesondere quadratische oder rechteckige Mutter handeln. Diese kann beispielsweise in eine korrespondierende Vertiefung oder Öffnung im Steg des Basiskörpers angeordnet sein.
  • Dabei kann der Basiskörper in vorteilhafter Weise sich mit der Durchgangsöffnung des Lagerblocks deckende Öffnungen aufweisen, so dass das schraubbare Spreizelement entsprechend mit dem Innengewinde des Lagerblocks in Eingriff gelangen kann.
  • Die sich mit dem erfindungsgemäßen Aufhängesystem ergebenden Vorteile wurden insbesondere im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Wellenausrichter und der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die jeweiligen Ausführungen hierzu verwiesen wird.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Aufhängesystems sowie des erfindungsgemäßen Wellenausrichters und der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung können sich durch eine technisch sinnvolle Kombination einzelner oder mehrerer in der vorherigen Beschreibung aufgezeigter Merkmale ergeben und werden ausdrücklich im Rahmen der Erfindung mit beansprucht. Weitere Charakterisierungen und Spezifizierungen der Erfindung können sich insbesondere im Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen Figuren ergeben, welche ebenfalls als Teil der Erfindung angesehen und beansprucht werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Aufhängesystem in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 eine erste Komponente des Aufhängesystems aus der 1 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht,
  • 3 eine zweite Komponente des Aufhängesystems aus 3 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht,
  • 4 eine dritte Komponente des Aufhängesystems aus 1 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht,
  • 5 eine reduzierte Darstellung des Aufhängesystems aus 1 in derselben Ansicht sowie
  • 6 eine weiter reduzierte Darstellung des Aufhängesystems aus den 1 und 5 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Aufhängesystem 1, welches sich beispielsweise zur Festlegung an einem Deckenbereich eignet. In dieser Anordnung dient es der hängenden Halterung einer Fensterdekoration wie etwa eines Vorhangs oder einer Gardine. Vorliegend ist das Aufhängesystem 1 mit einem Wellenvorhang A verbunden, von welchem zur besseren Übersichtlichkeit nur einer seiner Endabschnitte gezeigt ist.
  • Das Aufhängesystem 1 umfasst eine Laufschiene 2, welche eine Führungsnut 3 besitzt. Bei der Laufschiene 2 kann es sich um ein Hohlprofil, z. B. um ein Kastenprofil handeln, in welchem die Führungsnut 3 in Form eines Schlitzes eingebracht ist. Vorliegend ist die Laufschiene 2 lediglich angedeutet dargestellt, um den Blick auf die restlichen Komponenten des Aufhängesystems 1 freizugeben.
  • Die Führungsnut 3 erstreckt sich in eine Längsrichtung x, welche vorliegend der Längsrichtung x der Laufschiene 2 entspricht. Dabei ist die Führungsnut 3 vorliegend mittig einer sich in eine Querrichtung y ausdehnenden Breite b der Laufschiene 2 angeordnet. Eine sich in eine entsprechende Hochrichtung z ausdehnende Höhe c der Lauschiene 2 ist dabei so gewählt, dass die über die Führungsnut 3 in die Laufschiene 2 hineinragenden Komponenten des Aufhängesystems 1 ausreichend Platz finden.
  • Mit Bezug auf die Darstellung von 1 ist die Laufschiene 2 dazu vorgesehen, um mit ihrer Oberseite O beispielsweise an einem nicht näher dargestellten Wand- oder Deckenbereich angebracht oder zumindest zu diesem hin ausgerichtet zu werden. Demgegenüber ist die Führungsnut 3 in einer der Oberseite O abgewandten Unterseite U der Laufschiene 2 eingebracht.
  • Das Aufhängesystem 1 umfasst weiterhin einzelne über ein Zugmittel 4 untereinander verbundene Ösengleiter 5, von denen vorliegend insgesamt zwei ersichtlich sind. Die Ösengleiter 5 sind zumindest teilweise in der Führungsnut 3 der Laufschiene 2 angeordnet. Dabei sind die Ösengleiter 5 so ausgebildet, dass diese in Längsrichtung x der Führungsnut 3 verschieblich sind. Insofern dienen die Ösengleiter 5 der verschieblichen Anordnung des Wellenvorhangs A an der Laufschiene 2 des Aufhängesystems 1. Überdies weisen die Ösengleiter 5 eine nicht näher verdeutlichte Möglichkeit zu ihrer Verdrehung in sich gegenüber ihrer Lagerung in der Führungsnut 3 auf. Hierbei verbleibt der mit der Laufschiene 2 in Kontakt stehende Teil des Ösengleiters 5 in seiner Ausrichtung, während der freie und vorliegend als Öse ausgebildete Teil um die Hochrichtung z herum zumeist endlos rotierbar ist.
  • Weiterhin umfasst das Aufhängesystem 1 einen Wellenausrichter 6, welcher über einen an diesem ausgebildeten Kopplungsbereich 7 mit einem der Ösengleiter 5 verbunden ist.
  • Mit Blick auf die Darstellung von 1 handelt es sich dabei vorliegend um den links gelegenen ersten Ösengleiter 5, welcher bei zugezogenem Wellenvorhang A in der Regel in der Mitte der Vorhangschiene oder auch einem nicht näher gezeigten Wandbereich oder eine Fensterlaibung gelegen ist.
  • In seiner Funktion ist der Wellenausrichter 6 dazu ausgebildet, um den an diesem befestigten Abschnitt des Wellenvorhangs A bevorzugt senkrecht zur Längsrichtung x der Laufschiene und/oder der Führungsnut 3 auszurichten. Hierdurch wird ein möglichst ästhetischer Abschluss des in der Regel endseitigen Abschnitts des Wellenvorhangs A an seinem Endbereich erreicht. In jedem Fall schließen hierbei der sich somit bevorzugt in Querrichtung y erstreckende Abschnitt des Wellenvorhangs A und die Längsrichtung x der Laufschiene 2 und/oder der Führungsnut 3 einen Winkel v zwischen sich ein.
  • Ferner umfasst das Aufhängesystem 1 eine Bremseinrichtung 8, welche vorliegend in Längsrichtung x hinter dem mit dem Wellenausrichter 6 kombinierten Ösengleiter 5 an der Laufschiene 2 angeordnet ist.
  • 2 zeigt die Bremseinrichtung 8 in von der Lauschiene 2 separierter Form. Wie zu erkennen, besitzt die Bremseinrichtung 8 zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel 9a, 9b. In Kombination mit der Darstellung von 1 wird deutlich, dass die Schenkel 9a, 9b dazu vorgesehen sind, um zumindest abschnittsweise in die Führungsnut 3 der Laufschiene 2 des Aufhängesystems 1 zu greifen.
  • Weiterhin umfasst die Bremseinrichtung 8 eine Koppelstelle 10, welche vorliegend schlaufenförmig ausgebildet ist.
  • Wie aus der Darstellung von 1 hervorgeht, ist die Koppelstelle 10 der Bremseinrichtung 8 in ihrer Anordnung sowie Ausgestaltung dazu ausgebildet, um mit einem Stützelement 11 des Wellenausrichters 6 in Eingriff gebracht zu werden. Hierzu ist das Stützelement 11 vorliegend hakenförmig ausgestaltet. Durch die dabei entstehende Verkettung wirkt sich die über die Bremseinrichtung 8 erhältliche Bremswirkung gegenüber einer Verschiebung in Längsrichtung x der Führungsnut 3 auch auf den so über den Wellenausrichter 6 gehaltenen Ösengleiter 5 aus. Mit anderen Worten wird die Bremswirkung der Bremseinrichtung hierdurch auch auf den mit dieser gekoppelten Ösengleiter 5 aus. Hierdurch kann die gekoppelte Einheit aus Bremseinrichtung 8 und Wellenausrichter 6 mit Ösengleiter 5 an einer gewünschten Stelle der Laufschiene 2 entlang der Führungsnut 3 positioniert und gegenüber einer unerwünschten Verschiebung gesichert werden.
  • Um die erforderliche Bremswirkung der Bremseinrichtung 8 erhalten sowie einstellen und auch aufheben zu können, ist ferner ein Spreizelement 12 vorgesehen. Wie zu erkennen, ist das Spreizelement 12 vorliegend als zwischen die Schenkel 9a, 9b der Bremseinrichtung 8 gerichtete Schraube ausgebildet. In dieser Anordnung sowie Ausgestaltung ist das Spreizelement 12 dazu ausgebildet, um in Abhängigkeit seiner Eindringtiefe zwischen die Schenkel 9a, 9b diese aus ihrer jeweiligen Lage heraus voneinander weg elastisch zu verdrängen. Dies ist insbesondere beim Erhöhen der Eindringtiefe der Fall. Demgegenüber führt eine Verringerung der Eindringtiefe zu einer entsprechenden Entspannung, so dass die Schenkel 9a, 9b sich wieder in Richtung ihrer sonstigen Lage zurückbewegen können.
  • Durch die so ermöglichte Manipulation der Lage der Schenkel 9a, 9b wird erreicht, dass diese insbesondere bei Erhöhung der Eindringtiefe des Spreizelements 12 an sich in der Führungsnut 3 gegenüberliegende Flanken 13a, 13b der Laufschiene (2) gedrückt werden, wie in 1 ersichtlich.
  • Die Bremseinrichtung 8 selbst umfasst einen Grundkörper 14, welcher insbesondere aufgrund der Anordnung der Schenkel 9a, 9b im Wesentlichen als U-förmig anzusehen ist. Die Schenkel 9a, 9b sind hierbei über einen Steg 15 miteinander verbunden. Der Basiskörper 14 besitzt ferner einen an dem Steg 15 angeordneten Arm 16, wobei an einem freien Ende 17 des Armes 16 die Koppelstelle 10 für das hakenförmige Stützelement 11 des Wellenausrichters 6 angeordnet ist. Um die Kopplung mit dem Stützelement 11 zu ermöglichen, weist die schlaufenförmige Koppelstelle 10 eine entsprechende Öffnung 18 auf, in welche das Stützelement 11 zumindest abschnittsweise eingreifen kann.
  • Der Arm 16 und die beiden Schenkel 9a, 9b der Bremseinrichtung 8 erstrecken sich richtungsgleich und parallel zueinander. Mit Blick auf die Darstellung der 1 und dem darin gezeigten, an der Laufschiene 2 angeordneten Zustand der Bremseinrichtung 8 erstrecken die Schenkel 9a, 9b und der Arm 16 sich vorliegend in Hochrichtung z und damit zur Führungsnut 3 hin.
  • Wie 2 weiter zu entnehmen ist, besitzen die Schenkel 9a, 9b der Bremseinrichtung 8 eine an ihren jeweiligen freien Endbereichen 18a, 18b angeordnete Kontur 19. Vorliegend ist die Kontur 19 in Form eines Schlitzes in den Endbereichen 18a, 18b ausgebildet. Die Konturen 19 sind dazu vorgesehen, um die Flanken 13a, 13b der Führungsnut 3 der Laufschiene 2 zumindest bereichsweise zu umgreifen, wie in 1 erkennbar. Hierzu erstrecken sich die Konturen 19 entsprechend parallel zu den Flanken 13a, 13b.
  • Um die Einstellbarkeit des Spreizelements 12 zu ermöglichen, weist der Steg 15 des Basiskörpers 14 ein Innengewinde 20 auf. Demgegenüber besitzt das als Schraube ausgebildete Spreizelement 12 ein damit korrespondierendes Außengewinde 21. Somit ist das Spreizelement 12 in den Steg 15 des Basiskörpers 14 der Bremseinrichtung 8 eingeschraubt. Das Innengewinde 20 wird vorliegend durch einen nicht weiter erkennbaren Lagerblock 22 bereitgestellt, welcher hierfür verdrehfest in dem Steg 15 angeordnet ist. Hierzu besitzt der Lagerblock 22 eine nicht näher gezeigte Durchgangsbohrung, in welcher das Innengewinde 20 ausgebildet ist. Zur Aufnahme des Lagerblocks 22 kann der Steg 15 wie vorliegend eine geeignete Aussparung oder Öffnung besitzen, in welche der Lagerblock 22 eingesetzt ist.
  • 3 zeigt einen der mit dem Zugmittel 4 verbundenen Ösengleiter 5 in separierter Darstellung. Bei dem Zugmittel 4 kann es sich beispielsweise um eine Schnur oder ein Kabel handeln. Um die Verdrehbarkeit des Ösengleiters 5 zu gewährleisten, weist dieser einen Gleitabschnitt 5a auf, welcher zur Anordnung in der Führungsnut 3 der Laufschiene 2 vorgesehen ist. An dem Gleitabschnitt 5a ist vorliegend ein Drehlagerzapfen 5b verdrehfest angeordnet. Bei dem Gleitabschnitt 5a und dem Drehlagerzapfen 5b kann es sich um eine materialeinheitlich einstöckige Einheit handeln. Alternativ hierzu kann der Drehlagerzapfen 5b als separates Bauteil ausgeführt und nachträglich in dem Gleitabschnitt 5a angeordnet sein. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, dass beispielsweise das Zugmittel 4 beim Einsetzen des Drehlagerzapfens 5b in den Gleitabschnitt 5a gleichzeitig mit eingegliedert und beispielsweise klemmend fixiert werden kann. Der Drehlagerzapfen 5b dient der rotierbaren Kopplung mit einem Befestigungsabschnitt 5c des Ösengleiters 5.
  • Vorliegend ist der Befestigungsabschnitt 5c als Öse ausgebildet.
  • 4 zeigt die Einheit bestehend aus dem Ösengleiter 5 der 1 sowie 3 und dem Wellenausrichter 6 der 1. Diese Ansicht verdeutlicht den zum Verbinden mit dem Ösengleiter 5 vorgesehenen Kopplungsbereich 7 des Wellenausrichters 6. Hierzu umfasst der Wellenausrichter 6 einen Grundkörper 23, in welchem der Kopplungsbereich 7 ausgebildet ist. Wie zu erkennen, ist der Kopplungsbereich 7 derart ausgestaltet, dass dieser zusammen mit dem Ösengleiter 5; näherhin mit dem als Öse ausgebildeten Befestigungsabschnitt 5c des Ösengleiters 5 zumindest bereichsweise in einen formschlüssigen Eingriff bringbar ist.
  • Weiterhin besitzt der Grundkörper 23 des Wellenausrichters 6 zwei sich voneinander weg erstreckende Ausleger 24a, 24b. Hierbei erstrecken sich die beiden Ausleger 24a, 24b in einer gemeinsamen Ebene. Vorliegend weisen beide der Ausleger 24a, 24b an ihren jeweiligen freien Enden 25a, 25b angeordnete Befestigungsabschnitte 26a, 26b auf. Diese sind – ebenso wie der Befestigungsabschnitt 5c des Ösengleiters 5 – als Öse ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 26a, 26b der Ausleger 24a, 24b dienen zur Befestigung des Wellenvorhangs A, wie bereits in 1 verdeutlicht. Wie zu erkennen, ist der Kopplungsbereich 7 zur Aufnahme des Befestigungsabschnitts 5c des Ösengleiters 5 zwischen den Befestigungsabschnitten 26a, 26b der beiden Ausleger 24a, 24b angeordnet.
  • Der Kopplungsbereich 7 des Grundkörpers 23 besitzt ferner eine Befestigungsstelle 27, um den Befestigungsabschnitt 5c des Ösengleiters 5 in seiner Lage innerhalb des Kopplungsbereichs 7 zu halten.
  • Dies erfolgt unter Einsatz eines geeigneten Verbindungsmittels 28. Vorliegend handelt es sich bei dem Verbindungsmittel 28 um eine Schraube, insbesondere eine Kreuzschraube. Insofern ist die Befestigungsstelle 27 dazu ausgebildet, um unter Eingliederung eines Teils des Ösengleiters 5 – näherhin dessen Befestigungsabschnitt 5c – mit dem lösbaren Verbindungsmittel 28 gekoppelt zu werden.
  • Die an den freien Enden 25a, 25b der beiden Ausleger 24a, 24b angeordneten Befestigungsabschnitte 26a, 26b besitzen ersichtlich jeweils eine Durchgangsöffnung 29a, 29b. Im Bereich dieser Durchgangsöffnungen 29a, 29b sind weiterhin vorspringende Kragen 30 angeordnet. Die Kragen 30 erstrecken sich dabei jeweils über einen Teilumfang der jeweiligen Durchgangsöffnung 29a, 29b.
  • Mit nochmaligem Bezug auf 1 wird deutlich, dass das hakenförmige Stützelement 11 des Grundkörpers 23 derart gegenüber den Auslegern 24a, 24b angeordnet und dazu ausgebildet ist, um im verbundenen Zustand des Grundkörpers 23 mit einem der in der Führungsnut 3 der Laufschiene 2 des Aufhängesystems 1 angeordneten Ösengleiter 5 derart in die Führungsnut 3 zu greifen, dass die Verdrehbarkeit des Ösengleiters 5 gegenüber der Laufschiene 2 zumindest reduziert ist. In dieser Anordnung steht ein freier Endabschnitt 31 des hakenförmigen Stützelements 11 aus der Führungsnut 3 heraus, welcher sodann der Kopplung mit der Koppelstelle 10 der Bremseinrichtung 8 dient.
  • 5 verdeutlicht die Situation, in welcher der Wellenausrichter 6 mit einem der bereits in der Führungsnut 3 angeordneten Ösengleiter 5 verbunden werden soll. Hierzu wird der Wellenausrichter 6 mit seinem Stützelement 11 voran in die Führungsnut 3 der Laufschiene 2 eingeschwenkt und an den zugehörigen Ösengleiter 5 angenähert. Hierbei erfolgt dann der Formschluss zwischen dem Befestigungsabschnitt 5c des Ösengleiters 5 und des Kopplungsbereichs 7 des Wellenausrichters 6, woraufhin die Lagefixierung über das lösbare Verbindungsmittel 28 erfolgen kann.
  • 6 zeigt in einer reduzierten Detaildarstellung der 1 nochmals den gekoppelten Zustand von Wellenausrichter 6 und zugehörigem Ösengleiter 5. Wie zu erkennen, besitzt der Wellenvorhang A vorliegend ein an seinem in Hochrichtung z oben gelegenen Randbereich angeordnetes Gardinenband 32. Das Gardinenband 32 ist dabei so an dem Wellenvorhang A befestigt, dass dieses hintereinander angeordnete Schlaufen 33 ausbildet. In einigen dieser Schlaufen 33 sind Hakenelemente 34 eingeschlauft, welche jeweils sowohl durch einen der beiden Befestigungsabschnitte 26a, 26b der Ausleger 24a, 24b des Wellenausrichters 6 und den Befestigungsabschnitt 5c des nicht mit dem Wellenausrichter 6 verbundenen und somit freien Ösengleiters 5 hindurchgreifen. Auf diese Weise ist der Wellenvorhang A über die Hakenelemente 34 an den Ösengleitern 5 und somit an der Laufschiene 2 des Aufhängesystems 1 gehalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufhängesystem
    2
    Laufschiene von 1
    3
    Führungsnut von 2
    4
    Zugmittel zwischen 5
    5
    Ösengleiter von 1
    6
    Wellenausrichter von 1
    7
    Kopplungsbereich von 6
    8
    Bremseinrichtung von 1
    9a
    Schenkel von 8
    9b
    Schenkel von 8
    10
    Koppelstelle von 8
    11
    Stützelement von 6
    12
    Spreizelement von 8
    13a
    Flanke von 3
    13b
    Flanke von 3
    14
    Basiskörper von 8
    15
    Steg von 14
    16
    Arm an 15
    17
    freies Ende von 16
    18a
    freier Endbereich von 9a
    18b
    freier Endbereich von 9b
    19
    Kontur an 18a, 18b
    20
    Innengewinde von 22
    21
    Außengewinde von 12
    22
    Lagerblock in 14
    23
    Grundkörper von 6
    24a
    Ausleger von 6
    24b
    Ausleger von 6
    25a
    freies Ende von 24a
    25b
    freies Ende von 24b
    26a
    Befestigungsabschnitt an 25a
    26b
    Befestigungsabschnitt an 25b
    27
    Befestigungsstelle von 7
    28
    lösbares Verbindungsmittel von 6
    29a
    Durchgangsöffnung in 26a
    29b
    Durchgangsöffnung in 26b
    30
    Kragen von 29a, 29b
    31
    freier Endabschnitt von 11
    32
    Gardinenband von A
    33
    Schlaufe von 32
    34
    Hakenelement
    A
    Fensterdekoration (hier: Wellenvorhang)
    b
    Breite von 2
    c
    Höhe von 2
    O
    Oberseite von 2
    U
    Unterseite von 2
    v
    Winkel
    x
    Längsrichtung von 2 und 3
    y
    Querrichtung
    z
    Hochrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • DE 2740336 A1 [0016]

Claims (17)

  1. Wellenausrichter für einen drehbaren Ösengleiter (5) eines Aufhängesystems (1) für einen Wellenvorhang (A), umfassend einen Grundkörper (23), welcher einen zum Verbinden mit dem Ösengleiter (5) vorgesehenen Kopplungsbereich (7) und ein Stützelement (11) sowie zwei sich voneinander weg erstreckende Ausleger (24a, 24b) besitzt, von denen beide einen an ihren jeweiligen freien Enden (25a, 25b) angeordneten Befestigungsabschnitt (26a, 26b) zur Befestigung des Wellenvorhangs (A) besitzen, wobei das Stützelement (11) derart gegenüber den Auslegern (24a, 24b) angeordnet und dazu ausgebildet ist, um im verbundenen Zustand des Grundkörpers (23) mit dem in einer Führungsnut (3) einer Laufschiene (2) des Aufhängesystems (1) angeordneten Ösengleiter (5) derart in die Führungsnut (3) zu greifen, dass die Verdrehbarkeit des Ösengleiters (5) gegenüber der Laufschiene (2) reduziert ist und der an den Befestigungsabschnitten (26a, 26b) befestigte Abschnitt des Wellenvorhangs (A) einen Winkel (b) zwischen sich und der Laufschiene (2) einschließt.
  2. Wellenausrichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung des Kopplungsbereichs (7) derart, dass der Kopplungsbereich (7) und der Ösengleiter (5) zumindest bereichsweise in einen formschlüssigen Eingriff miteinander bringbar sind.
  3. Wellenausrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (7) eine Befestigungsstelle (27) besitzt, wobei die Befestigungsstelle (27) dazu ausgebildet ist, um unter Eingliederung eines Teils des Ösengleiters (5) mit einem lösbaren Verbindungsmittel (28) gekoppelt zu werden.
  4. Wellenausrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (24a, 24b) sich in einer gemeinsamen Ebene erstrecken.
  5. Wellenausrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Befestigungsabschnitte (26a, 26b) als Öse ausgebildet sind.
  6. Wellenausrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte (26a, 26b) jeweils eine Durchgangsöffnung (29a, 29b) besitzen, wobei sich ein vorspringender Kragen (30) über einen Teilumfang der jeweiligen Durchgangsöffnung (29a, 29b) erstreckt.
  7. Wellenausrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (11) hakenförmig ausgebildet ist, wobei im verbundenen Zustand des Grundkörpers (23) mit dem in der Führungsnut (3) angeordneten Ösengleiter (5) ein freier Endabschnitt (31) des hakenförmigen Stützelements (11) aus der Führungsnut (3) heraussteht.
  8. Wellenausrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (7) zwischen den Befestigungsabschnitten (26a, 26b) der Ausleger (24a, 24b) angeordnet ist.
  9. Bremseinrichtung für einen Wellenausrichter (6) eines drehbaren Ösengleiters (5) eines Aufhängesystems (1) für einen Wellenvorhang (A), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen U-förmigen Basiskörper (14), welcher eine Koppelstelle (10) und zwei über einen Steg (15) miteinander verbundene Schenkel (9a, 9b) besitzt, wobei die Koppelstelle (10) zum Eingriff eines Stützelements (11) des Wellenausrichters (6) ausgebildet ist und die Schenkel (9a, 9b) dazu vorgesehen sind, um zumindest abschnittsweise in eine Führungsnut (3) einer Laufschiene (2) des Aufhängesystems (1) zu greifen, wobei ein zwischen die Schenkel (9a, 9b) gerichtetes Spreizelement (12) vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, um in Abhängigkeit seiner Eindringtiefe zwischen die Schenkel (9a, 9b) diese an sich in der Führungsnut (3) gegenüberliegende Flanken (13a, 13b) der Laufschiene (2) zu drücken.
  10. Bremseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (14) einen an dem Steg (15) angeordneten Arm (16) besitzt, an dessen freiem Ende (17) die Koppelstelle (10) gelegen ist.
  11. Bremseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (16) und die Schenkel (9a, 9b) sich richtungsgleich und parallel zueinander erstrecken.
  12. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstelle (10) schlaufenförmig ausgebildet ist und dabei eine Öffnung (18) aufweist.
  13. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (9a, 9b) eine an ihren jeweiligen freien Endbereichen (18a, 18b) angeordnete Kontur (19) besitzen, welche dazu vorgesehen sind, um die Flanken (13a, 13b) der Führungsnut (3) der Laufschiene (2) zumindest bereichsweise zu umgreifen.
  14. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (12) als Schraube ausgebildet ist oder eine solche umfasst, wobei der Steg (15) des Basiskörpers (14) ein Innengewinde (20) aufweist, welches mit einem Außengewinde (21) des Spreizelements (12) korrespondiert.
  15. Bremseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Steg (15) des Basiskörpers (14) ein Lagerblock (22) verdrehfest angeordnet ist, wobei das Innengewinde (20) in einer Durchgangsbohrung des Lagerblocks (22) ausgebildet ist.
  16. Aufhängesystem (1) für einen Wellenvorhang (A), umfassend eine Laufschiene (2) und wenigstens zwei zumindest teilweise in einer Führungsnut (3) der Laufschiene (2) angeordnete und über ein Zugmittel (4) untereinander verbundene Ösengleiter (5) sowie einen Wellenausrichter (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Wellenausrichter (6) über einen an diesem ausgebildeten Kopplungsbereich (7) mit einem der Ösengleiter (5) verbunden ist.
  17. Aufhängesystem (1) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung (8) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, welche über an dieser angeordnete Schenkel (9a, 9b) zumindest abschnittsweise in die Führungsnut (3) der Laufschiene (2) des Aufhängesystems (1) eingreift, wobei die Bremseinrichtung (8) eine Koppelstelle (10) aufweist, welche mit einem Stützelement (11) des Wellenausrichters (6) im Eingriff steht und die Schenkel (9a, 9b) in Abhängigkeit der Eindringtiefe eines zwischen diese gerichteten Spreizelements (12) gegen sich in der Führungsnut (3) gegenüberliegende Flanken (13a, 13b) der Laufschiene (2) drückbar sind, um die Bremseinrichtung (8) gegenüber einer Verlagerung innerhalb der Führungsnut (3) zu bremsen und/oder zu fixieren.
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