DE10307599B4 - Abwasserschacht als Kombinationsschacht - Google Patents

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Abstract

Abwasserschacht (1) als Kombinationsschacht mit einer Abwasserrinne (3) am Boden des Abwasserschachtes (1) sowie mindestens einer geschlossenen Abwasserleitung (2), welche eine verschließbare Öffnung (11, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) in einer waagrechten oder ungefähr waagrechten Ebene zur Schachtwand (7) des Abwasserschachtes (1) hin gekrümmt im direkten Bereich der Schachtwand (7) verläuft und der Querschnitt der Abwasserleitung (2) innerhalb des Abwasserschachtes (1) so verändert ist, dass in waagrechter Richtung die Nennweite der Abwasserleitung (2), bezogen auf ihren Einlauf- und Auslaufquerschnitt, eingeschnürt oder eingequetscht ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Abwasserschacht als Kombinationsschacht mit einer Abwasserrinne am Boden des Abwasserschachtes sowie mindestens einer geschlossenen Abwasserleitung, welche eine verschließbare Öffnung aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Aus der DE 6 33 537 A sowie der DE 43 34 747 A1 sind Abwasser- oder Regenwasserschächte bzw. sog. Kombinationsschächte für den Tiefbau bekannt, bei denen in einem Fall eine Regenwasserleitung innen durch den Abwasserschacht geleitet wird. Die Probleme bisheriger Abwasser- oder Regenwasserschächte sind darin begründet, dass die Regenwasserleitungen durch einen Abwasserschacht und in der Abwasserschachtwand nicht die notwendigen großen Nennweiten erlauben, da sonst der Durchstieg durch den Abwasserschacht behindert wird. (siehe GUV 7.4 §5, Abs. 12). Weitere Nachteile sind gegeben durch:
    • • Exakt übereinanderliegende Rohrachsen von sehr großen Rohren im Verhältnis zu den Abwasserschachtdurchmessern können zur Minimierung der Grabenbreiten nicht realisiert werden
    • • Bisherige Systeme haben schlechte Zugänglichkeit über die Öffnung an die Rohrleitung
    • • Bisher können die Rohre über die Öffnungen nicht oder nur mit großem Aufwand von innen saniert werden; sog. Packer sind über die Öffnungen nicht oder nur sehr begrenzt einbringbar.
    • • Bisher muss zum Betonieren von Schachtringen mit Einbauteilen eine speziell hergestellte aufwendige Innenform vorhanden sein.
  • Bei den heute bekannten geschlossenen Abwasser- oder Regenwasser- oder sonstigen Leitungsschächten treten des Weiteren folgende Probleme auf:
    • – der Durchstieg durch den Abwasserschacht neben der Regenwasserleitung soll einen maximalen lichten Durchmesser erlauben, ohne dabei die Stabilität des Abwasserschachtes zu reduzieren,
    • – der Durchstieg durch den Abwasserschacht neben der Regenwasserleitung soll einen maximalen lichten Durchmesser erlauben, ohne dass die Wandstärke im Bereich der Regenwasserleitung signifikant vergrößert werden muss,
    • – die Zugänglichkeit zu der am Abwasserschachtboden verlaufenden Abwasserrinne bei minimalem vertikalen Abstand zwischen unterer Rinne und konsolenartiger Durchführung sind zu gewährleisten,
    • – die Regenwasserleitung in ihrer Krümmung innerhalb des Abwasserschachtes ist so zu gestalten, dass ein Minimum an Fließverlusten entsteht,
    • – die Regenwasserleitung so gestalten, dass der Leitungsquerschnitt auch noch vergrößert werden kann, damit bei kompletter Füllung der Rohrleitung im Bereich der Schachtdurchleitung sich in einem höher gelegenen Bereich ein Luftpolster bildet, welches den plötzlich das ganze Rohr füllenden Wasserschwall beim Durchfluss bei beginnenden Extremniederschlägen durch die Kompressibilität dieses Luftpolsters dämpft,
    • – die Regenwasserleitung benötigt eine verschließbare Kontroll- und Revisionsöffnung, die es ermöglicht, die Rohrleitung vom Abwasserschacht aus zu kontrollieren und zu inspizieren,
    • – die Regenwasserleitung benötigt zusätzlich eine Öffnung, die es ermöglicht, die im Erdreich verlegte Rohrleitung mit Kontroll- und Sanierungsrobotern und Packern zu befahren und das problemlose Einbringen von Inlinern zur Rohrsanierung zu erlauben.
  • Technische Aufgabe:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geschlossene Abwasser- bzw. Regenwasser- oder sonstige Leitung so durch einen Abwasserschacht zu führen, dass eine extrem große bzw. optimale Zugänglichkeit im Abwasserschacht auch bei großen durchgeleiteten Rohrquerschnitten erreicht werden soll, ohne dass die Kompaktheit des Abwasserschachtes darunter leidet.
  • Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
  • Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Abwasserschacht der eingangs genannten Gattung darin, dass die Abwasserleitung in einer waagrechten oder ungefähr waagrechten Ebene zur Schachtwand des Abwasserschachtes hin gekrümmt im direkten Bereich der Schachtwand verläuft und der Querschnitt der Abwasserleitung innerhalb des Abwasserschachtes so verändert ist, dass in waagrechter Richtung die Nennweite der Abwasserleitung, bezogen auf ihren Einlauf- und Auslaufquerschnitt, eingeschnürt oder eingequetscht ist. In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Abwasserleitung vorzugsweise eine Regenwasserleitung oder sonstige Leitung, jeweils mit einer verschließbaren Öffnung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitung innerhalb des Abwasserschachtes in waagrechter Ebene zur Außenwand hin gekrümmt und verläuft an oder in – oder beides – der Abwasserschachtwand und ist in ihrer Querschnittsfläche gegenüber der außerhalb des Abwasserschachtes liegenden Leitung nicht kleiner, so dass in waagrechter Richtung die Nennweite der Leitung eingeschnürt, jedoch in senkrechter Richtung vergrößert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitung eine geschlossene Leitung, die in waagrechter Richtung eingeschnürt so gestaltet ist, dass die Sohle innerhalb und außerhalb des Abwasserschachtes auf gleicher gerader Linie liegt, so dass sich in vorteilhafter Weise kein Sack ausbilden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung geht der kreisrunde Querschnitt der Leitung in ein ”Oval” bis ”Rechteck”-Querschnitt innerhalb des Abwasserschachtes über, wobei die Querschnittsfläche nicht verringert wird, und die Sohle der Leitung im Kreisquerschnitt sowie im waagrecht eingeschnürten bzw. senkrecht vergrößerten Querschnitt eine Gerade bildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung geht der kreisrunde Querschnitt der Leitung in ein ”Oval” bis ”Rechteck”-Querschnitt innerhalb des Abwasserschachtes über, wobei die Querschnittsfläche dabei vergrößert wird und die Sohle der Leitung im Kreisquerschnitt sowie im waagrecht eingeschnürten bzw. senkrecht vergrößerten Querschnitt eine Gerade bildet, so dass sich in vorteilhafter Weise ein Dom nach oben zur Ausbildung eines Luftpolsters ausbildet, wenn sich die Leitung komplett mit Flüssigkeit füllt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegen die den Abwasserschacht durchlaufenden Leitungen senkrecht übereinander.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schachtring eines Abwasserschachtes dadurch gekennzeichnet, dass im Schachtring eine geschlossene Leitung in ungefähr waagrechter Ebene zur Außenwand hin gekrümmt innerhalb des Abwasserschachtes verläuft, welche Leitung in ihrem Querschnitt so verändert ist, dass in waagrechter Richtung die Leitung eingeschnürt ist. Vorteilhaft verläuft die geschlossene Leitung deshalb nur ungefähr in waagrechter Ebene, weil alle Abwasserleitungen mit einem mehr oder weniger geringen Gefälle gebaut werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt die geschlossene Leitung im Inneren des Abwasserschachtes bzw. Schachtringes einen nach oben in einfacher Weise und ohne Hilfsmittel zu öffnenden Deckel.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Leitung eine vertikal angeordnete verschließbare Öffnung zur Rohrsanierung auf. Die verschließbare(n) Öffnung(en) können sich beim Verschließen gegenseitig so stabilisieren, dass die Verschlussteile einen hohen Innendruck in der Rohrleitung auszuhalten im Stande sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlussdeckel so gestaltet, dass zuerst der waagrechte oder relativ waagrechte Deckel zuerst geöffnet werden muss, bevor der weitere senkrechte Teil zu öffnen ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Abwasserschachtes oder des Schachtringes sind die Übergänge der Querschnittsform der außenliegenden Rohrleitung so ausgebildet, dass ein Minimum an Rohrleitungswiderstandserhöhung durch die waagrecht eingeschnürte gekrümmte, konsolenartige Leitung erfolgt und zwar durch fließende bzw. kontinuierliche Übergänge vom Kreisquerschnitt zum verquetschten Querschnitt und wiederum zum Kreisquerschnitt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Abwasserschachtes oder des Schachtringes besitzt die Form der Krümmung mit Einschnürung in waagrechter Richtung die Form von in sich übergehenden Klothoiden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Abwasserschachtes oder des Schachtringes ist derselbe in monolithischer Ausführung ausgeführt, bei der zumindest der untere Teil des Abwasserschachtes und der Bereich mit der geschlossenen Abwasserleitung als ein Bauteil hergestellt bzw. transportiert und eingebaut wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Abwasserschachtes oder des Schachtringes liegen zur weiteren Minimierung der Rohrachsenabstände diese nicht senkrecht, sondern schräg untereinander.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Abwasserschachtes oder des Schachtringes mit einer geschlossenen Abwasserleitung ist dieselbe als separates Bauteil ausgeführt, als im Schacht verbleibende Innenschalung, welches gleichzeitig die Beton-Innenform zur Herstellung, nämlich Betongießen, des Schachtringes oder monolithischen Abwasserschachtes ist, und zwar entsprechend dem jeweiligen lichten Durchmesser (DN) des Abwasserschachtes.
  • Das Material des Abwasserleitungselementes bzw. der verschließbaren, geschlossenen Leitung wie auch des Abwasserschachtes selbst kann ein Kunststoff oder können Kunststoffe oder Metall oder Betonguss sein. Die Ausgestaltung kann dergestalt sein, dass bei einem Schacht aus Kunststoff mit oder ohne Bewehrung das Durchleitungselement, nämlich die mit einer Öffnung verschließbare Abwasserleitung, allein den tragenden Schacht oder Schachtring darstellt, so dass das Prinzip einer gekrümmten oder gequetschten verschließbaren Durchleitung Teil eines Schachtes oder Schachtringes ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Konsolenlösung im Inneren des Abwasserschachtes nicht vorgesehen zu werden braucht. Sondern es kann auf eine weit bzw. relativ weit nach innen in den Abwasserschacht ausragende Konsole verzichtet werden, weil die Lösung der gequetschten Leitung sowohl innen innerhalb des Abwasserschachtes mit und ohne Konsole, als auch unter Einbau in die Abwasserschachtwand sowie auch außen an der Außenwand des Abwasserschachtes bzw. des betreffenden Schachtringes liegend ausgeführt werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung besitzt die folgenden Vorteile:
    Die Kontroll- und die Sanierungsöffnung in der Abwasserleitung sind leicht und auch ohne zusätzliche Werkzeuge bei der Verwendung von Klemm- oder Spannelementen in Hebelform zu öffnen und zu verschließen. Die Kontroll- und die Sanierungsöffnung in der Abwasserleitung sind dergestalt nur so zu öffnen und zu verschließen, dass zuerst der Kontrolldeckel und dann der Teil zur Sanierung geöffnet werden kann und umgekehrt. Die Abwasserleitung kann einerseits in Schachtringen eingegossen sein, es können auch mit der gleichen Abwasserleitung monolithische Schächte hergestellt werden, wie auch die Abwasserleitung in einer Konsole konsolenartig ausgebildet sein kann. Das Abwasserleitungselement kann in vorteilhafter Weise gleichzeitig entsprechend seiner Bauhöhe als Beton-Innenform zur Herstellung des Abwasserschachtes bzw. des Schachtringes verwendet werden. Vorteilhaft stellt dann das Abwasserleitungselement eine sogenannte innere Wand dar. Des Weiteren wird mit der Erfindung eine geschlossene Abwasser- bzw. Regenwasser- oder sonstige Leitung zur Verfügung gestellt, welche so durch einen Abwasserschacht geführt wird, dass eine extrem große bzw. optimale Zugänglichkeit im Abwasserschacht auch bei großen durchgeleiteten Rohrquerschnitten erreicht wird, ohne dass die Kompaktheit des Abwasserschachtes darunter leidet, so dass sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
  • Kurzbezeichnung der Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer geraden Regenwasserleitung mit in horizontaler Richtung vorhandenen Quetschung bzw. Einschnürung
  • 2 eine Draufsicht/horizontaler Schnitt mit Quetschung in horizontaler Richtung, sowie Krümmung entsprechend dem inneren Abwasserschachtdurchmesser
  • 3 eine gerade gequetschte Regenwasserleitung im Schachtring in Seitenansicht als zwei separate Bauteile mit einem traditionellen Abwasserschachtunterteil und dem Regenwasserleitungsteil mit gequetschter Leitung als Schachtring
  • 4 wie 3, jedoch als monolithischer Abwasserschacht in Seitenansicht
  • 5 einen Haus-Kontrollschacht-Abwasserschacht (HKS) mit gequetschter Regenwasserleitung
  • 6 eine Seitenansicht einer entsprechend der Abwasserschachtwand gekrümmten gequetschten Regenwasserleitung, monolithisch ausgefiührt
  • 7 eine Seitenansicht einer entsprechend dem inneren Abwasserschachtdurchmesser gekrümmten und gequetschten Regenwasserleitung, in monolithischer Bauweise und beim Austritt nach außen praktisch über der unteren Abwasserrinne ausgeführt
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer gequetschten Regenwasserleitung, wobei der Querschnitt der Quetschung genauso groß wie der Querschnitt der runden Form ist und der Übergang von einer Form in die andere allmählich geschieht
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Schachtringes mit Regenwasserleitung, gequetscht vom Kreisquerschnitt auf Rechteck oder Oval mit ebener Sohle und verschließbarer Kontroll- und Sanierungsöffnung
  • 10 eine Seitenansicht einer Regenwasserleitung vom Kreis auf Rechteck bzw. Oval gequetscht mit einem einteiligen Deckel zum Verschließen der Kontroll- und Sanierungsöffnung
  • 11 eine Seitenansicht einer Regenwasserleitung vom Kreis auf Rechteck bzw. Oval gequetscht mit einem zweiteiligen Deckel zum Verschließen der Kontroll- und Sanierungsöffnung, wobei die beiden Deckelteile mit Scharnieren versehen oder verschraubt sind
  • 12 eine Seitenansicht einer gequetschten Regenwasserleitung mit zweiteiligem Deckel, wobei der obere Deckel zur Abdichtung von a nach c eingespannt ist
  • 13 eine Seitenansicht eines senkrechten Längsschnittes einer Regenwasserleitung entlang der Achse A-A in 14, wobei die Leitung eine Quetschung, eine ebene Sohle, einen ungefähr waagrechten Deckel mit einer zusätzlich kleinen Kontrollöffnung, einen senkrechten Wartungsdeckel, welcher bis kurz über die Sohle geht, und einen optionalen Seitenzulauf hat und
  • 14 eine Draufsicht einer geraden Regenwasserleitung, wobei die Leitung gequetscht ist und einen optionalen Seitenzulauf hat.
  • 1 zeigt die Draufsicht einer geraden Abwasserleitung, welche zum Beispiel eine Regenwasserleitung 2 sein kann, in einem Abwasserschacht 1 mit einer Quetschung 4 im mittleren Segment in horizontaler Richtung, um einen maximalen Durchstieg 6 in den Abwasserschacht zu ermöglichen. Ersichtlich ist auch der Deckel 9 der Kontrollöffnung 11, sowie die Achse 19 der Regenwasserleitung, wobei der Durchfluss durch die Regenwasserleitung 2 in jeder senkrechten Querschnittsebene zur Mittelachse 19 der Regenwasserleitung 2 gleich oder in etwa gleich ist. Der lichte Durchmesser Dl stellt den lichten Durchstiegsdurchmesser dar, welcher zusätzlich als Kreislinie K gekennzeichnet ist.
  • 2 zeigt die Draufsicht einer gekrümmten Regenwasserleitung 20 in einem Abwasserschacht 1. Die Regenwasserleitung 20 hat eine Krümmung 5 entsprechend der inneren Krümmung des Abwasserschachtes 1 und sie hat eine Quetschung 4 in horizontaler Richtung. Die Regenwasserleitung 20 im Bereich ihrer Krümmung 5 verläuft entlang der Schachtwand 7 und erlaubt dadurch einen großen Durchmesser für den Durchstieg 6. Am Boden des Abwasserschachtes 1 verläuft die Schmutzwasserleitung 3 gerade und ist durch die Form der oberen Regenwasserleitung 20 gut zugänglich.
  • 3 zeigt die Seitenansicht eines Abwasserschachtes 1, der aus zwei separaten Teilen besteht. Im Unterteil 1a verläuft die Schmutzwasserleitung 3 und im oberen Teil 1, der als Ring ausgebildet ist, verläuft die gerade Regenwasserleitung 2, welche eine Quetschung 4 hat, um den Durchstieg zu ermöglichen. Deckel 9 für eine Kontrollöffnung 11 und Deckel 10 für eine Wartungsöffnung 12 sind als eine Einheit gebaut. Die Regenwasserleitung 2 verläuft teilweise in der Schachtwand 7 des Abwasserschachtes 1.
  • 4 zeigt die Seitenansicht eines monolithischen Abwasserschachtes 21 mit der Schmutzwasserleitung 3 im Boden des Abwasserschachtes 21. Die Regenwasserleitung 2 verläuft gerade und hat eine Quetschung 4. Die Sohle 8 der Regenwasserleitung 2 ist eben. Die Deckel 9 und 10 für eine Kontrollöffnung 11 und eine Wartungsöffnung 12 sind als eine Einheit gebaut. Die Regenwasserleitung 2 verläuft teilweise in der Schachtwand 7 des Abwasserschachtes 21.
  • 5 zeigt die Seitenansicht eines monolithischen Abwasserschachtes 21 mit einer Regenwasserleitung 20, die entsprechend der Abwasserschachtwand 7 gekrümmt ist und damit eine Krümmung 5 hat. Sie hat auch eine Quetschung 4 und dadurch ist ein Durchstieg 6 geschaffen, der einen Durchmesser hat, der nur etwas kleiner als der innere Durchmesser des Abwasserschachtes 21 ist. Die Ein- und Austritte der Regenwasserleitung 20 und der Schmutzwasserleitung 3 liegen nicht übereinander sondern haben eine Versetzung 17.
  • 6 zeigt die Seitenansicht eines monolithisch ausgeführten Abwasserschachtes 21. Die Regenwasserleitung 20 ist entsprechend der inneren Wand 7 des Abwasserschachtes gekrümmt und hat damit eine Krümmung 5 und hat eine Quetschung 4. Der Ein- und der Austritt der Regenwasserleitung 20 befinden sich auf einer senkrechten Achse 18 über dem Ein- und dem Austritt der Schmutzwasserleitung 3. Die Schmutzwasserleitung 3 ist durch den großen Durchmesser des Durchstiegs 6 gut zugänglich. Die Ein- und Austritte beider Leitungen sind nicht in der Mitte des Abwasserschachtes 21 sondern um einen Abstand 22 von der Mitte versetzt.
  • In 7 ist die Seitenansicht eines Abwasserschachtes 21 in monolithischer Bauweise gezeigt. Die Regenwasserleitung 20 hat eine Krümmung 5 entsprechend der inneren Krümmung des Abwasserschachtes 21. Die Regenwasserleitung 20 hegt zum Teil in der Wand 7 und hat eine Quetschung 4 in der horizontalen Ebene. Der Querschnitt nämlich der Quetschung 4 hat eine andere Form 14 als derjenige Querschnitt beim Eintritt der Regenwasserleitung in den Abwasserschacht 21, welcher eine runde Form 13 hat, und kann in der Fläche und in der Form variiert werden. Die Regenwasserleitung 20 hat generell beim Ein- und Austritt in den Abwasserschacht 21 eine Kreisform 13, welche sich innerhalb des Abwasserschachtes 21 erfindungsgemäß in ein andere Form 14 ändert. Die Schmutzwasserleitung 3 verläuft in der Mitte des Abwasserschachtes 21. Die Ein- und Austritte der Regenwasserleitung 20 und der Schmutzwasserleitung 3 liegen nicht übereinander, sondern um den Abstand 17 versetzt.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Regenwasserleitung 2, welche eine Quetschung 4 und eine leichte Krümmung 5 hat. Der Querschnitt der Regenwasserleitung 2 hat beim Ein- und Austritt eine Kreisform 13 und bei der Quetschung 4 eine in etwa rechteckige Form 14. Diese kann rechteckig oder oval sein, wobei die Kreisform allmählich in die Rechtecks- oder Ovalform über- und zurückgeht. Der Querschnitt der Quetschung kann größer oder kleiner als die Fläche der Kreisform 13 gestaltet sein. Die Änderung des Querschnittes bezüglich Einlaufquerschnitt und Auslaufquerschnitt der Regenwasserleitung 2 ist symmetrisch oder ungefähr symmetrisch zur senkrecht auf der Grundfläche des Abwasserschachtes stehenden Mittelebene der Regenwasserleitung 2. Die Sohle 8 der Regenwasserleitung 2 liegt in einer Ebene und die Höhe des Daches 15 der Regenwasserleitung 2 kann verändert werden, um die Querschnittsfläche größer oder kleiner zu machen. Die Kontrollöffnung 11 und die Wartungsöffnung 12 sind hier getrennt ausgeführt. Soll der Querschnitt der Regenwasserleitung 2 gleich gehalten werden, so ist das Dach 15 der Leitung nicht eben sondern steigt zur Mitte hin an, wo es einen Dom 23 bildet, und fällt anschließend ab.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schachtringes 1 mit einer Regenwasserleitung 2. Die Regenwasserleitung 2 verläuft teilweise in der Schachtwand. Die Regenwasserleitung 2 hat eine Quetschung 4 und der Querschnitt der Quetschung ist in Rechtecks- oder Ovalform 14 und beim Ein- und Austritt ist der Querschnitt in Kreisform 13, wobei die Kreisform allmählich in die Rechtecks- oder Ovalform über- und zurückgeht. Die Sohle 8 der Regenwasserleitung 2 liegt in einer Ebene und kann bei Bedarf ein Gefälle haben. Die Kontrollöffnung 11 und die Wartungsöffnung 12 sind separat ausgeführt und können mit zwei Deckeln dicht verschlossen und getrennt geöffnet werden. Um den Querschnitt gleich zu halten, ist das Dach 15 der Leitung nicht eben, sondern steigt allmählich zur Mitte hin, wo es einen Dom 23 bildet, und fällt anschließend allmählich ab.
  • 10 zeigt eine Seitenansicht einer Regenwasserleitung 20, welche in einem Schachtring 1 verläuft. Die Regenwasserleitung hat eine Quetschung 4 und ist entsprechend der inneren Wand 7 des Abwasserschachtes 1 gekrümmt und hat damit eine Krümmung 5. Die Quetschung 4 erfolgt wiederum von der Kreisform 13 auf die Rechtecks- bzw. Ovalform 14, wobei der Übergang von der einen Form in die andere langsam geschieht. Für Kontroll- und Wartungszwecke ist bei dieser Durchführung nur eine Öffnung 11 + 12 vorgesehen, die sich von der Ober- auf die Nebenseite der Regenwasserleitung erstreckt und mit einem einteiligen Deckel 9 + 10 verschlossen wird.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht einer gekrümmten Regenwasserleitung 20 in einem Abwasserschacht 1. Sie ist in einem Schachtring integriert und entsprechend der Innenwand gekrümmt und hat damit eine Krümmung 5 und hat eine Quetschung 4 von der Kreisform 13 auf die Rechtecks- bzw. Ovalform 14. Wie in 10 ist hier auch nur ein Öffnung 11 + 12 für Kontroll- und Wartungszwecke. Die Öffnung 11 + 12 wird hier aber mit zwei Deckeln verschlossen. Der Deckel 9 für die Kontrollöffnung 11 wird nach oben geöffnet und der Deckel 10 für die Wartungsöffnung 12 wird seitwärts geöffnet. Die beiden Deckel 9 + 10 sind mit Scharnieren und gegebenenfalls mit Schrauben oder werkzeuglos zu bedienenden Klemmverschlüssen zum Zwecke der Befestigung und des Zusammenhaltes versehen.
  • 12 zeigt, wie 11, die Seitenansicht einer gekrümmten Regenwasserleitung 20 in einem Abwasserschacht 1. Die Regenwasserleitung 20 ist entsprechend der Krümmung der Innenwand des Abwasserschachtes gekrümmt und hat damit eine Krümmung 5. Sie hat auch eine Quetschung 4 von der Kreisform 13 in Rechtecks- bzw. Ovalform 14. Die Regenwasserleitung 20 verläuft teilweise in der Wand 7 des Abwasserschachtes 1. Die Kontroll- und Wartungsöffnung 11 + 12 wird mit zwei Deckeln 9 + 10 verschlossen. Der Deckel 9 für die Kontrollöffnung 11 wird nach oben geöffnet und der Deckel 10 für die Wartungsöffnung 12 wird seitwärts geöffnet. Der obere Deckel 9 wird zum Zwecke der Abdichtung am Übergang des Deckels 10 der Wartungsöffnung 12 von a nach c gespannt.
  • 13 zeigt eine Seitenansicht eines senkrechten Längsschnittes einer Regenwasserleitung 2 entlang der Achse A-A in 14 in einem Schachtring 1. Daneben wird auch ein optionaler Seitenzulauf 16 gezeigt, um eine weitere Regenwasserleitung integrieren zu können. Die Regenwasserleitung 2 hat eine ebene Sohle 8 und ist im Bereich ihrer Mitte von der Kreisform 13 auf Rechtecks- bzw. Ovalform 14 gequetscht und hat damit eine Quetschung 4. Das Dach 15 der Regenwasserleitung 2 ist nicht eben und hat den größten Abstand zur Sohle 8 in der Mitte der Leitung zwischen der Ein- und der Austrittsöffnung und wo es einen Dom 23 bildet. Die Änderung der Höhe der Regenwasserleitung 2 ist notwendig, um die Querschnittsfläche nicht durch die Quetschung 4 zu verringern. In der Figur ist auch der Deckel 9 der Kontrollöffnung 11 mit einer kleinen zusätzlichen Prüföffnung und der senkrechte Deckel 10 der Wartungsöffnung 12 gezeigt, der sich bis kurz über dem Sohlenniveau 8 erstreckt.
  • 14 zeigt die Draufsicht einer geraden Regenwasserleitung 2 mit der Mittelachse 19 und mit einem optionalen Zulauf 16 in einem Abwasserschacht 1. Die Regenwasserleitung 2 ist in der Mitte gequetscht und hat damit eine Quetschung 4, um einen maximalen Durchmesser für den Durchstieg 6 zu ermöglichen. Der Deckel der Kontrollöffnung 9 ist auch ersichtlich. Durch den großen Durchmesser des Durchstieges 6 sind die Deckel 9 + 10 der Kontrollöffnung 11 und der Wartungsöffnung 12 gut zugänglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abwasserschacht
    2
    Regenwasserleitung
    3
    Schmutzwasserleitung
    4
    Quetschung
    5
    Krümmung
    6
    Durchstieg
    7
    Wand
    8
    Sohle
    9
    Deckel für Kontrollöffnung
    10
    Deckel für Wartungsöffnung
    11
    Kontrollöffnung
    12
    Wartungsöffnung
    13
    Kreisform
    14
    Rechtecks- bzw. Ovalform
    15
    Dach der Regenwasserleitung
    16
    Seitenzulauf
    17
    Abstand der Schräg übereinander liegende Leitungen
    18
    Achse der senkrecht übereinander liegende Leitungen
    19
    Mittelachse der Regenwasserleitung
    20
    Gekrümmte Regenwasserleitung
    21
    Monolithischer Abwasserschacht
    22
    Abstand der Achse der Leitungen zur Mittelachse des Abwasserschachtes.
    23
    Dom

Claims (22)

  1. Abwasserschacht (1) als Kombinationsschacht mit einer Abwasserrinne (3) am Boden des Abwasserschachtes (1) sowie mindestens einer geschlossenen Abwasserleitung (2), welche eine verschließbare Öffnung (11, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) in einer waagrechten oder ungefähr waagrechten Ebene zur Schachtwand (7) des Abwasserschachtes (1) hin gekrümmt im direkten Bereich der Schachtwand (7) verläuft und der Querschnitt der Abwasserleitung (2) innerhalb des Abwasserschachtes (1) so verändert ist, dass in waagrechter Richtung die Nennweite der Abwasserleitung (2), bezogen auf ihren Einlauf- und Auslaufquerschnitt, eingeschnürt oder eingequetscht ist.
  2. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung eine Regenwasserleitung (2) oder sonstige Leitung mit verschließbarer Öffnung ist.
  3. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) an der Schachtwand (7) des Abwasserschachtes (1) verläuft, wobei die Änderung des Querschnittes der Abwasserleitung (2) im mittleren Bereich derselben innerhalb des Abwasserschachtes (1) angeordnet ist und die Änderung des Querschnittes bezüglich Einlaufquerschnitt und Auslaufquerschnitt der Abwasserleitung (2) symmetrisch oder ungefähr symmetrisch zur senkrecht auf der Grundfläche des Abwasserschachtes (1) stehenden Mittelebene der Abwasserleitung (2) ist, wobei der Durchfluss durch die Abwasserleitung (2) in jeder senkrechten Querschnittsebene zur Mittelachse (19) der Abwasserleitung (2) gleich oder in etwa gleich ist.
  4. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) in der Schachtwand (7) des Abwasserschachtes (1) verläuft, wobei die Änderung des Querschnittes der Abwasserleitung (2) im mittleren Bereich derselben innerhalb des Abwasserschachtes (1) angeordnet ist und die Änderung des Querschnittes bezüglich Einlaufquerschnitt und Auslaufquerschnitt der Abwasserleitung (2) symmetrisch oder ungefähr symmetrisch oder leicht asymmetrisch zur senkrecht auf der Grundfläche des Abwasserschachtes stehenden Mittelebene der Abwasserleitung (2) ist, wobei der Durchfluss durch die Abwasserleitung (2) in jeder senkrechten Querschnittsebene zur Mittelachse (19) der Abwasserleitung (2) gleich oder in etwa gleich ist.
  5. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Abwasserleitung (2) innerhalb des Abwasserschachtes (1) gegenüber der Querschnittsfläche der Abwasserleitung (2) außerhalb des Abwasserschachtes (1) mindestens gleich oder in etwa gleich ist, bezogen auf ihren Einlauf und Auslaufquerschnitt, wobei die Nennweite der Abwasserleitung (2) in waagrechter Richtung eine Einschnürung (4), jedoch eine Vergrößerung (15) in senkrechter Richtung aufweist.
  6. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (8) der Abwasserleitung (2) innerhalb und außerhalb des Abwasserschachtes (1) auf gleicher gerader Linie bzw. Ebene liegt.
  7. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisrunder Einlaufquerschnitt und Auslaufquerschnitt der Abwasserleitung (2) innerhalb des Abwasserschachts (1) in einen ovalen Querschnitt bis Rechteckquerschnitt der Einschnürung (4) übergeht, jedoch der Durchfluss durch die Abwasserleitung (2) innerhalb der Einschnürung (4) in jeder senkrechten Querschnittsebene zur Mittelachse (19) der Abwasserleitung (2) gleich oder in etwa gleich ist, wobei die Sohle der Abwasserleitung (2) eine Gerade bzw. Ebene bildet.
  8. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisrunder Einlaufquerschnitt und Auslaufquerschnitt der Abwasserleitung (2) innerhalb des Abwasserschachtes (1) in eine der Einschnürung (4) mit einem ovalen Querschnitt bis Rechteckquerschnitt übergeht, jedoch der ovale bis Rechteckquerschnitt der Einschnürung (4) gegenüber dem Einlauf- und Auslaufquerschnitt vergrößert ist, wobei ein Dach (15) der Abwasserleitung (2) in der Mitte derselben im Bereich eines Deckels (9, 10) einen Dom (23) zur Ausbildung eines Luftpolsters aufweist.
  9. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Abwasserschacht (1) durchlaufende Abwasserleitung (2) und Abwasserrinne (3) oder eine sonstige Abwasserleitung senkrecht übereinander liegen.
  10. Abwasserschacht (1) nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einer Mehrzahl von Schachtringen besteht und wenigstens einer der Schachtringe die Abwasserleitung (2) gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 aufweist.
  11. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) im Inneren des Abwasserschachtes bzw. des Schachtringes einen nach oben zu öffnenden Deckel (9, 10) besitzt.
  12. Abwasserschacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) im inneren des Abwasserschachtes bzw. des Schachtringes mit einer zusätzlich vertikal angeordneten verschließbaren Öffnung (12) zur Sanierung versehen ist.
  13. Abwasserschacht (1) nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Deckel bzw. die Deckel (9, 10) verschließbare(n) Öffnung(en) der Abwasserleitung (2) sich beim Verschießen so gegenseitig stabilisieren, dass die Deckel einen hohen Innendruck in der Abwasserleitung (2) aushalten imstande sind.
  14. Abwasserschacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der waagrechte oder ungefähr waagrecht verlaufende Deckel (9) zuerst zu öffnen ist, bevor der weitere senkrecht oder ungefähr senkrecht verlaufende Teil des Deckels (10) zu öffnen ist.
  15. Abwasserschacht (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge der Querschnittsform der außenliegenden Rohrleitung ein Minimum an Rohrleitungswiderstandserhöhung durch die waagrecht eingeschnürte und/oder gekrümmte, konsolenartige Querschnittsänderung der Abwasserleitung (2) hervorrufen, wobei die Übergänge vom Kreisquerschnitt des Einlaufquerschnitts bzw. Auslaufquerschnitts der Abwasserleitung (2) zum verquetschten Querschnitt der Einschnürung (4) fließend bzw. kontinuierlich sind.
  16. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Krümmung der Einschnürung (4) in waagrechter Richtung die Form von in sich übergehenden Klothoiden bildet.
  17. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in monolithischer Ausführung ausgeführt ist, bei der zumindest der untere Teil des Abwasserschachtes (1) und die Einschnürung (4) der Abwasserleitung (2) als ein Bauteil hergestellt ist.
  18. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung (2) und die Abwasserrinne (3) oder eine sonstige Abwasserleitung in senkrechter Projektion um einen Abstand (17) voneinander entfernt sind.
  19. Abwasserschacht (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausführung als separates Bauteil, welches gleichzeitig die Beton-Innenform zur Herstellung des Schachtringes oder monolithischen Abwasserschachtes (21) entsprechend dem jeweiligen lichten Durchmesser des Schachtes die innere Schachtwand bildet.
  20. Abwasserschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in monolithischer Bauweise aus Kunststoff oder Kunststoffen oder Metall oder Betonguß mit oder ohne Bewehrung besteht, wobei die Abwasserleitung als gekrümmte oder gequetschte verschließbare Durchleitung integraler Teil des Schachtes oder Schachtringes ist.
  21. Abwasserschacht nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung den tragenden Teil des Schachtes oder Schachtringes bildet.
  22. Abwasserschacht nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mittels Klemm- oder Spannelementen in Hebelform ohne Hilfsmittel zu öffnen ist.
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DE4334747A1 (de) * 1993-10-12 1995-04-13 Bioplan Ingenieurgesellschaft Schachtring für Abwasserschächte im Trennsystem mit integrierter Regenwasserleitung, mit konsolenartig angeformtem Betonteil für geschlossene Regenwasserdurchführung

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