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Die Erfindung betrifft eine Trennwandeinrichtung
insbesondere für
mobile Kühlgutaufnahmeräume. Derartige,
auch als Kälte-Rückhaltewände bezeichnete
Trennwandeinrichtungen finden insbesondere bei Kühlgutfahrzeugen Anwendung um
einen isolierten Kühlgutraum
in wenigstens zwei Partitionen zu unterteilen.
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Aus der auf den Anmelder zurückgehenden Patentanmeldung
DE 101 02 182.8 ist eine
gattungsgemäße Trennwandeinrichtung
bekannt, die auf vorrichtungstechnisch vorteilhafte Weise eine bedarfsgerechte
Unterteilung eines Kühlgutraumes
und ein zügiges Öffnen – und damit
verbunden – ein
rasches Be- und Entladen der jeweils abgetrennten Kühlraumpartition
ermöglicht.
Diese bekannte Trennwandeinrichtung umfasst ein in eine Offenstellung bringbares
mehrteiliges Wandelement, ein sich im oberen Bereich des Wandelementes
erstreckendes Querschienenelement, sowie ein sich längs der
oberen (Kühl-)
Raumecken, quer zum Querschienenelement erstreckendes Paar von Längsführungsschienen,
zwischen welchen das Querschienenelement mittels endseitig vorgesehener
Lagerungseinrichtungen verschiebbar gelagert ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Trennwandeinrichtung der eingangs genannten Art unter fertigungstechnischen
Gesichtspunkten sowie im Hinblick auf eine hohe Robustheit, insbesondere
Unempfindlichkeit vor Vereisungen oder Verschmutzungen weiterzubilden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Trennwandeinrichtung insbesondere für einen Kühlgutraum mit einem in eine
Offenstellung bringbaren Wandelement, einem sich im oberen Bereich
des Wandelementes erstreckenden Querschienenelement, einer ersten
Längsführungsschiene,
einer zweiten Längsführungsschiene
und einer Lagereinrichtung zur Lagerung des Querschienenelementes
zwischen der ersten und der zweiten Längsführungsschiene in längsbewegbarer
Weise, wobei das Querschienenelement wenigstens eine Querlaufbahn
bildet, und diese Querlaufbahn als Ablaufprofil ausgebildet ist.
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Dadurch wird es auf vorteilhafte
Weise möglich,
etwaige in den Laufbahnbereich des Querschienenelementes eindringende
Partikel, z.B. Verunreinigungen oder Eiskristalle zuverlässig aus
dem Laufbahnbereich hinauszuleiten, so dass auch unter ungünstigen
Einsatzbedingungen eine hinreichende Bewegbarkeit der Wandelemente
gewährleistet
ist.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung bildet das Querschienenelement eine erste und eine
zweite Querlaufbahn, wobei beide Querlaufbahnen zueinander dachartig geneigt
angeordnet sind. Die Neigung der beiden Querlaufbahnen zueinander
liegt in einem Winkelbereich von 60 bis 120°, vorzugsweise beträgt sie 90°, so dass
jede Querlaufbahn zu einer Lotgeraden unter einem Winkel von 45° angestellt
ist. Kleine Anstellwinkel ermöglichen
höhere
Bahnflächenpressungen und
ein besonders sicheres Ablaufen, oder Abwandern von Verunreinigungen
und Partikeln.
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Das Querschienenelement ist vorzugsweise als
Abkantprofil aus einem korrosionsbeständigen Stahlmaterial gefertigt.
Eine besonders hohe Tragfähigkeit
kann dadurch erreicht werden, dass das Querschienenelement aus zwei
miteinander verschweißten
Winkelprofilen gefertigt ist. An der hierbei in Einbauposition in
den Kühlgutraum
hineinweisenden Flanke ist vorzugsweise unter einem Aufkantwinkel
von 45° jeweils
ein Querlaufbahnabschnitt ausgebildet. Jeder dieser Querlaufbahnabschnitte
weist vorzugsweise eine quer zur Laufrichtung gemessene Breite auf
die vorzugsweise im Bereich von 12 bis 35mm liegt.
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Das Querschienenelement bildet eine
Schienenanordnung zur Führung
von Wandsegment-Trageschlitten. Diese Wandsegment-Trageschlitten
sind vorzugsweise mit Laufrolleneinrichtungen versehen die auf den
Querlaufbahnen abrollen. Die Laufrollen der Laufrolleneinrichtungen
sind vorzugsweise derart angeordnet, dass diese um Achsen laufen,
die im wesentlichen parallel zu den geneigten Querlaufbahnenausgerichtet
sind.
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Eine gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben,
dass jede der Querlaufbahnen sowie jede Längsführungsschiene eine nach oben
weisende Längsführungsfläche bildet und
eine auf den Laufbahnen geführte
Schlitteneinrichtung ein auf der jeweiligen Laufbahn abrollendes Rollenelement
aufweist dessen Rollachse gegenüber
der Horizontalen geneigt angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders
wirkungsvolle Zentrierung der Querschlitteneinrichtung sowie der
Segmenttrageschlitten erreicht. Weiterhin erweist sich diese Ausführungsform
auch im Hinblick auf eine verminderte Gefahr des Verkantens des
Querschlittenelementes als besonders vorteilhaft
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Die beiden Längsführungsschienen sind vorzugsweise
zueinander parallel angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein besonders
leichtgängiger
Lauf des Querschienenelementes. Geringe Parallelitätsabweichungen
werden in vorteilhafter Weise elastisch kompensiert. Hierzu ist
es möglich,
dem Querschienenelement, der Lagereinrichtung und/oder der Längsführungsfläche eine
definierte Nachgiebigkeit zu verleihen.
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In vorteilhafter Weise ist die Längsführungsfläche an beiden
Längsführungsschienen
derart ausgebildet, dass sich eine mittensymmetrische Lagerung des
Querschienenelementes ergibt.
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Vorzugsweise sind sowohl die and
dem Querschienenelement als auch an den beiden Längsführungsschienen ausgebildeten
Quer- und Längsführungsflächen derart
ausgebildet, dass diese jeweils eine zum Kühlgutraum hinein abfallende
Führungsfläche bilden.
Hierdurch wird eine besonders robuste und führungsstabile Aufhängung der
an dem Querschienenelement geführten
Wandsegmenttrageschlitten sowie des Querschienenelementes erreicht.
Die Führungsflächen sind
vorzugsweise im wesentlichen eben ausgebildet.
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Vorzugsweise liegt der Neigungswinkel
jeder Rollachse gegenüber
der Horizontalen im Bereich von 8° bis
70°. Das
Rollelement bildet vorzugsweise eine Wälzfläche die einen im wesentlichen
zylindermatelartigen oder zumindest im Anlagebereich, zum Querschnitt
der stützenden
Führungsfläche, komplementären Torusquerschnitt
aufweist.
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Das Querschienelement ist vorzugsweise
als Abkantprofil ausgebildet und stellt zwei zueinander dachartig
geneigte Querlaufbahnen bereit.
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Die Längsführungsschiene ist vorzugsweise gemäß einem
besonderen Aspekt der Erfindung als Eckleistenelement ausgebildet
und umfasst einen oberen Anlageabschnitt und einen seitlichen Anlageabschnitt.
An den seitlichen Anlageabschnitt schließt sich vorzugsweise unmittelbar
die Führungsfläche an.
Auf einer dem seitlichen Anlageabschnitt abgewandten Längsseite
der Führungsfläche ist
vorzugsweise ein nach unten zu einer Seitenwand hin zurücklaufender
Längs- oder Stützschenkelabschnitt ausgebildet.
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Die beiden Längsschienenelemente sind vorzugsweise
aus einem korrosionsbeständigen
Material gefertigt. In besonders vorteilhafter Weise sind die Längsschienenelemente
als Abkantprofile oder Strangpreßprofile ausgebildet. Im Falle
der Ausbildung der Längsschienenelemente
als Abkantprofile sind diese vorzugsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt.
Alternativ zu einer Abkantumformung können die Längsschienenelemente auch durch
Ziehen oder Pressen aus einem Blechmaterial gefertigt sein.
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Die Lagereinrichtung umfasst vorzugsweise mehrere
voneinander beabstandete Rollenelemente. Hierdurch wird eine besonders
hohe Kippstabilität
erreicht. Es ist auch möglich,
zusätzlich
zu den Rollenelementen Gleitführungselemente
vorzusehen. Hierdurch wird eine besonders hohe Vibrationsbeständigkeit
bei ausreichend leichtgängiger
Lagerung erreicht.
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Um etwaige Positions- bzw. Abstandstoleranzen
der Längsführungsschienen
auszugleichen ist vorzugsweise die Position der Rollenelemente in einstellbarer
Weise veränderbar.
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Eine im Hinblick auf eine besonders
präzise Führung des
Querleistenelementes sowie unter montagetechnischen Gesichtspunkten
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die Lagereinrichtung ein
Schlittenelement umfasst das mit der Querschiene in einstellbarer
Weise gekoppelt ist. Das Schlittenelement ist vorzugsweise als Abkant/Schweißbauteil
ausgebildet und bildet einen Kopfabschnitt an welchem die Rollenelemente angeordnet
sind, wobei der Kopfabschnitt eine der jeweiligen Längsschiene
zugewandte Stirnfläche
bildet die sich von einem oberen Kantenbereich der Längsschiene
zu einem unteren Kantenbereich der Längsschiene erstreckt.
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Das Schlittenelement kann alternativ
zu der vorangehend genannten Ausbildung als Abkant/Schweißbauteil
auch aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Teflon, gefertigt
sein. Hierbei ist es möglich,
Gleitführungsabschnitte
unmittelbar an dem Kopfteil auszubilden.
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An dem Schlittenelement ist vorzugsweise ein
in vertikaler Richtung nach unten verlaufender Gleitflächenanschlag
ausgebildet. Hierdurch wird es möglich,
die Trennwand seitlich an der Innenwandung des Kühlgutraumes abzustützen. Vorzugsweise wird
der Gleitflächenanschlag
in Schließstellung
des Trennelementes gegen die vertikale Wandung des Kühlgutraumes
gedrängt.
Diese Druckkraft kann über
einen Kniehebelmechanismus erzeugt werden. Der Kniehebelmechanismus
kann bei einer Falttürenausführungsform
des Trennelementes die Türsegmente
oder deren Aufhängungsorgane,
umfassen. Hierdurch wird in Schließstellung der Trennwandeinrichtung
eine zuverlässige
Koppelung mit der Innenwandung des Kühlgutraumes erreicht. Weiterhin
ergibt sich auch eine hohe Dichtigkeit der Trennwandeinrichtung
im Anschlussbereich an die Innenwandung des Kühlgutraumes.
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Jene, die Trennwandeinrichtung gegen
die Innenwandung des Kühlgutraumes
drängende
Querkraft kann vorzugsweise über
ein Querversteifungselement insbesondere einen Diagonallenker aufgebracht
werden, der einen vom Kopfbereich des Schlittenelementes beabstandeten
Bereich des Gleitflächenanschlages
an dem Querschienenelement oder einem oberen Trennwandquerträger abstützt.
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Das Wandelement ist vorzugsweise
durch folienartige, elastisch ausgebildete Türsegmente gebildet. In vorteilhafter
Weise sind wenigstens zwei der Türsegmente
falttürenartig
miteinander gekoppelt. Die Koppelung der Türsegmente erfolgt vorzugsweise über flexible,
sich entlang der aneinandergrenzenden Kanten der Türsegmente
erstreckende, Streifenabschnitte. Diese Streifenabschnitte sind
vorzugsweise mit den Türsegmenten
verschweißt.
Die Streifenabschnitte sind vorzugsweise auch mit einer Gewebeverstärkung versehen.
Gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Streifenabschnitte
derart angebracht, dass diese einen Spaltabschnitt zwischen Türsegmenten überdecken. Über den
abgedeckten Spaltabschnitt wird eine Einstellbarkeit der Breite
der durch die Türsegmente
in Schließstellung
definierten Wand im Bereich von bis zu 40mm erreicht.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist jedes der Türsegmente
an einem Querträger
aufgehängt.
Dieser Querträger
ermöglicht
vorzugsweise neben einer lokalen Aussteifung des Türsegmentes
auch eine Feineinstellung des Bodenabstandes des Türsegmentes. Der
Querträger
umfasst hierzu vorzugsweise eine Falzstruktur zum Abdecken eines
Bewegungsspaltes.
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Wenigstens einer der Querträger ist
vorzugsweise verschiebbar an der Querschiene aufgehängt. Hierdurch
wird es möglich,
diesen in einer Offenstellung zur Kühlraumwandung beiseite zu schieben. Zwei
einander benachbarte Querträger
sind hierbei vorzugsweise miteinander gelenkig gekoppelt. Dadurch
wird es möglich
wenigstens zwei Türsegmente simultan
in eine Offenstellung zu schwenken und hierbei falttürenartig
beiseite zu schieben.
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Insbesondere in Kombination mit den
vorangehend beschriebenen Maßnahmen – oder auch
unabhängig
davon wird die eingangs angegebene Aufgabe auch gelöst durch
eine Trennwandeinrichtung gemäß den in
den Patentansprüchen 25 und 27 angegebenen
Merkmalskombinationen.
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Es ist möglich, wenigstens zwei der
Türsegmente
miteinander über
eine Zugseileinrichtung oder einen Getriebemechanismus derart zu
koppeln, das die gesamte Trennwandeinrichtung kraftbetrieben in eine
Offen- oder Schließstellung
gebracht werden kann. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird hierbei der Leistungsbezug einer Antriebseinrichtung
oder auch der Betätigungskraftverlauf überwacht.
Die Öffnungs-
oder Schließpositionen
sind vorzugsweise über
einstellbar positionierbare Endschaltereinrichtungen festlegbar.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines teilweise aufgebrochen
dargestellten Kühlgutraumes
mit einer darin längsverschiebbar, angeordneten
und als Falttürwand
ausgebildeten Trennwand;
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2 eine
perspektivische Detailansicht zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform
einer Längsführungsschiene;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Längsführungsschiene
gemäß 2;
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4 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht des Führungsrollenbereiches eines
Querschienenelementes;
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S eine
Seitenansicht des Führungsrollenbereiches
des Trennwand-Querschienenelementes
einschließlich
einer integrierten Einstelleinrichtung zur Einstellung der wirksamen
Länge des
Trennwand-Querschienenelementes;
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6 eine
vereinfachte Ansicht einer Falttüren-Trennwandeinrichtung
von vorne, wobei . eine rechtes Falttürenflügelpaar sich hier in einer
Schließstellung
und ein linkes Falttürenpaar
sich in einer Offenstellung befindet;
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7 eine
Skizze zur Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform
des Querschienenenelementes mit daran aufgehängten Falttürensegmenten;
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8 eine
perspektivische Ansicht des oberen Eckbereiches zweier gelenkig über obere
Querträger
miteinander gekoppelter Falttürenelemente;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines oberen Querträgers eines Falttürensegmentes
mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung des Bodenabstandes
der Falttürensegmente
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10 eine
perspektivische Detailansicht einer Trennwandquerabstützung mit
einem Überstreif-Schutzprofil
zum Schutz der Falttürensegmente
im vollständig
geöffneten
Zustand sowie einer damit gekoppeltem Diagonalstrebe;
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11 eine
perspektivische Detailansicht bezüglich der oberen Befestigung
der Diagonalstrebe gem. 10;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer in das Querschienenelement integrierten
Seilumlenk und -spanneinrichtung;
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13 eine
vereinfachte Profildarstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Variante
der Längsführungsschiene;
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14 eine
vereinfachte Profildarstellung einer dritten erfindungsgemäßen Variante
der Längsführungsschiene;
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15 eine
vereinfachte Profildarstellung einer vierten erfindungsgemäßen Variante
der Längsführungsschiene;
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16 eine
Skizze zur Erläuterung
einer bevorzugten Spaltabdeckung zwischen den Türsegmenten;
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17 eine
weitere Variante der Spaltabdeckung durch paarweise vorgesehene
flexible Materialstreifen.
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18 eine
Schnittansicht durch den unteren Bereich eines Türsegmentes mit einem darin
aufgenommenen stabartigen Ballastelement;
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19a eine
Skizze zur Erläuterung
einer weiteren Ausführungsform
der Trennwandeinrichtung mit mehreren in Querrichtung verschiebbar
angeordneten Türsegmenten,
wobei die Türsegmente durch
flexible Bahnabschnitte miteinander verbunden sind;
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19b eine
Skizze der Trennwandeinrichtung gemäß 19a jedoch in einer Offenstellung.
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20 einen
Schnitt durch das Querschienenelement sowie des hierauf laufenden
Segmenttrageschlittens;
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21 eine
perspektivische Darstellung des Querschienenelementes sowie des
darauf laufenden Segmenttrageschlittens nebst Strukturen einer Segmentausrückvorrichtung;
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22 eine
perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Kopfstückes
des Querschienenelementes;
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23 eine
perspektivische Ansicht des Segmenttrageschlittens von unten;
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24 eine
perspektivische Ansicht des oberen Aufhängungsbereiches der Wandsegmente in
Zuordnung zu dem Querschienenelement und einer hiermit gekoppelten
Endabschalteinrichtung;
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25a eine
perspektivische Detaildarstellung einer zur Erläuterung einer Koppelungseinrichtung – hier in
Freigabestellung;
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25b eine
perspektivische Detaildarstellung einer zur Erläuterung der Koppelungseinrichtung
gem. 25a – hier in
Raststellung;
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26 eine
Konzeptdarstellung zur Erläuterung
einer bevorzugten Dichtlippenanordnung, zur Abdichtung des oberen
Spaltbereiches;
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27a eine
Konzeptdarstellung zur Veranschaulichung der Ausrichtung der Dichtlippenanordnung
relativ zu den Wandsegmenten in Schließstellung;
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27b eine
Konzeptdarstellung zur Veranschaulichung der Ausrichtung der Dichtlippenanordnung
relativ zu den Wandsegmenten in Offenstellung;
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28 eine
perspektivische Detaildarstellung zur Veranschaulichung einer bevorzugten Spannrollenanordnung.
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Der in 1 dargestellte
Kühlgutraum
K ist von einer ersten Seitenwand 1, einer zweiten Seitenwand 2,
einer Bodenfläche 3 und
einer Deckenwandung 4 begrenzt. In dem Kühlgutraum
K ist eine Trennwandeinrichtung 5 angeordnet.
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Die Trennwandeinrichtung 5 umfasst
ein Querschienenelement 6 das über eine hier nur andeutungsweise
dargestellte Lagereinrichtung 7 beidseitig jeweils an einer
Längsführungsschiene 8 verschiebbar
gelagert ist. Hierdurch wird es möglich, die Trennwandeinrichtung 5 bedarfsweise
wie durch das Pfeilsymbol P angedeutet an unterschiedlichen Längspositionen
in dem Kühlgutraum
K anzuordnen.
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Die beiden Längsführungsschienen 8 sind jeweils
als Eckleiste ausgebildet und in einem zwischen der Deckenwandung 4 und
den Seitenwänden 1, 2 jeweils
gebildeten Eckbereich des Kühlgutraumes
K angebracht.
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Die Längsführungsschienen 8 weisen
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung einen Profilquerschnitt auf wie er in Verbindung mit den 2 und 3 noch näher erläutert werden wird.
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An dem Querschienenelement 6 sind
mehrere Türsegmente 9, 10 und 11 über Querträger 13, 14 und 15 aufgehängt. Die
Türsegmente 9 und 10 sind über eine
Koppelungseinrichtung falttürenartig
miteinander gekoppelt. Näheres
hierzu bezüglich
des Querschienenelementes 6 wird in Verbindung mit 7 noch näher erläutert werden. Weitere Einzelheiten
bezüglich
der Türsegmente 9,10 und 11 werden
in Verbindung mit den 8 und 10 noch erläutert werden.
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Die zur Lagerung des Querschienenelementes 6 vorgesehene
Lagereinrichtung 7 wird in Verbindung mit den 2, 4 und 5 noch
näher erläutert.
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Das in der Darstellung gemäß 1 sichtbare rechte Türsegment 9 ist
seitlich über
einen Gleitflächenanschlag 16 an
der Seitenwand 2 bewegbar, vorzugsweise gleitverschiebbar,
abgestützt.
Der Gleitflächenanschlag 16 sowie
eine zur Querkraftübertragung
vorgesehene Diagonalstrebe 17 sind Gegenstand der Ausführungen
in Verbindung mit den 10 und 11.
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Das hier sichtbare rechte Türsegmentpaar 9, 10 ist über einen
Koppelungsmechanismus mit dem nur hinsichtlich des Türsegmentes 11 erkennbaren linken
Türsegmentpaar 11,
gekoppelt. Ein Detail einer Seilzugvariante dieses Koppelungsmechanismus ist
in 12 dargestellt und
wird in Verbindung mit dieser Figur noch erläutert werden.
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An wenigstens einem der Türsegmente
ist eine Entriegelungseinrichtung 18 vorgesehen, über welche
eine Verriegelung des Türsegmentpaares 9, 10 mit
dem Querschienenelement 6 lösbar ist. Die Entriegelungseinrichtung 18 umfasst
ein vorzugsweise flaches Griffelement 19 über welches
auch weitere, zur Positionierung oder zum Öffnen der Trennwandeinrichtung
erforderliche Kräfte
aufgebracht werden können
soweit dies nicht durch ein hierzu vorgesehenes Antriebssystem erfolgt.
Bei einem Öffnen
des rechten Abschnitts der Trennwandeinrichtung 5 werden
die Türsegmente 9, 10 wie
durch die Strichpunktlinien I1 und I2 angedeutet geschwenkt und zur benachbarten
Seitenwand (hier Seitenwand 2) hin verschoben.
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Die hinsichtlich der Gestaltung der
Längsführungsschienen 8,
der Lagerungseinrichtung 7, der Querträger 14, 15,
des Koppelungsmechanismus (12)
sowie insbesondere hinsichtlich des Gleitflächenanschlages 16 beschriebenen
Einzelheiten führen
auch für
sich gesehen – unabhängig von
den anderen vorzugsweise getroffenen Maßnahmen – zu einer im Hinblick auf
den Alltagseinsatz verbesserten Trennwandeinrichtung und bilden
auch für
sich gesehen eigenständige
Erfindungskomplexe.
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Die in 2 dargestellte
Längsführungsschiene 8 ist
als Abkantformteil ausgebildet und umfasst einen oberen Anlageschenkel 20,
einen seitlichen Anlageschenkel 21, einen Laufflächenschenkel 22 und
einen Stützschenkel 23.
Der obere Anlageschenkel 20 und der seitliche Anlageschenkel 21 bilden
ein Winkelprofil und sind zueinander im wesentlichen rechtwinklig
angeordnet.
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Der Laufflächenschenkel 22 schließt sich
an einen unteren Bereich des seitlichen Anlageschenkels 21 an
und bildet auf einer dem oberen Anlageschenkel zugewandten Innenfläche eine
Längsführungsfläche 24.
Die Längsführungsfläche 24 erstreckt
sich auf dem Laufflächenschenkel 22 entlang der Längsführungsschiene 8 und
weist einen in Querrichtung abfallenden Verlauf auf. Die Neigung
der Längsführungsfläche in Querrichtung
ist derart gewählt,
dass ein Winkel α gegenüber der
Horizontalen h in einem Bereich von 8° bis 72°, vorzugsweise bei 30° liegt. Die
Längsführungsfläche kann
mit einer Profilierung versehen sein, zur Erhöhung des Querkraftübertragungsvermögens in
Richtung des Querschienenelementes 6 (1).
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Der Stützschenkel 23 weist
einen von einem Innenkantenbereich 25 des Laufflächenschenkels 22 zurücklaufenden
Verlauf auf. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Stützschenkel 23 derart
ausgebildet, dass dieser gegenüber
der Vertikalen v einen Winkel γ im
Bereich von 20° bis
70° vorzugsweise
30° einschließt. Der
Stützschenkel 23 ist
hinsichtlich seiner quer zur Längsrichtung
der Längsführungsschiene 8 gemessenen
Breite b vorzugsweise derart bemessen, dass dessen unterer Längskantenbereich 26 im
wesentlichen bis auf eine durch die seitliche Anlagefläche 21 definierte
Anlageebene zurückläuft. Neben
einer besonders wirkungsvollen Aussteifung des Laufflächenschenkels 22 wird
hierdurch auch ein Abstreifer geschaffen durch welchen etwaige von
unten an die Längsführungsschiene 8 herangeführte Objekte
von dem Laufflächenschenkel 22 abgedrängt werden.
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Die Längsführungsfläche 24 bildet bei
der Ausführungsform
gem. 1 eine Rollenführungsfläche auf
welcher ein Rollenpaar mit wälzgelagerten Rollen 30 abrollt.
Lediglich eine dieser Rollen 30 ist in dieser Darstellung
sichtbar. Die Rollen 30 sind derart gelagert, dass deren
Rollachse r gegenüber
einer Horizontallinie h'um
einen Winkel β geneigt
verläuft. Dieser
Winkel β entspricht
vorzugsweise im wesentlichen dem Neigungswinkel α der Längsführungsfläche 24.
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Die Position der Rollen 30 ist über einen
Einstellmechanismus veränderbar.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst der Einstellmechanismus eine Klemmschraubenanordnung 31 über welche
ein Lagerzapfen 32 in einer größer dimensionierten Bohrung
derart positionierbar ist, dass die daran gelagerte Rolle 30 ein
Schlittenelement 33 in einer gewünschten Relativposition auf
der Längsführungsschiene 8 abstützt.
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In 3 ist
eine Längsführungsschiene 8 gem. 1 in Einbauposition dargestellt.
Die Längsführungsschiene 8 schmiegt
sich hierbei in den durch die angrenzenden Wandungen 2 und 4 definierten Eckbereich
an. Der Profilquerschnitt der Längsführungsschiene 8 ist.
dabei derart festgelegt, dass sich bei Montage der Längsführungsschiene 8 in
dem dargestellten oberen Eckbereich eines Kühlgutraumes eine leichte elastische
Verformung derselben ergibt, derart, dass der untere Längskantenbereich 26 und ein
oberer Längskantenbereich 27 des
oberen Anlageschenkels 20 unter einer definierten Vorspannung gegen
die entsprechenden Wandungen 2, 4 des Kühlgutraumes
gedrängt
sind.
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Der obere Anlageschenkel 20 bildet
weiterhin eine Kippsicherung sowie einen Abschluss für Aufbauelemente.
Die Befestigung der Längsführungsschiene
an der Seitenwand 2 erfolgt vorzugsweise über im Bereich
des seitlichen Anlageschenkels 21 oder des Stützschenkels 23 vorgesehene
Befestigungselemente insbesondere Senk- oder Linsenkopfschrauben 35.
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Die Längsführungsschiene 8 ist
hinsichtlich ihres Profilquerschnittes vorzugsweise derart dimensioniert,
dass sie den in Abhängigkeit
vom Eigengewicht der Türsegmente
auftretenden Betriebsbelastungen mit einer ausreichenden Sicherheit
standhält. Für den Einsatz
der Längsführungsschiene 8 in
einem LKW-Kühlgutraum
wird vorgeschlagen das Profil aus einem Blechmaterial mit einer
Dicke von wenigstens 2,8mm zu fertigen. In einem zwischen den Anlageschenkeln 21 und 20 definierten
Außeneckbereich 28 wird
ein Biegeradius von wenigstens 5mm vorgeschlagen. Die übrigen Abkantungen
können
mit vergleichsweise geringen Biegeradien ausgeführt werden. Die Breite des
oberen Anlageschenkels 20 in Querrichtung liegt vorzugsweise
im Bereich von 20 bis 150 mm. Die Gesamtbreite der Längsführungsschiene 8 in
vertikaler Richtung liegt vorzugsweise im Bereich von 65 bis 220mm.
Es ist möglich,
die Längsführungsschiene 8 als
tragendes Element oder auch bei verspriegelten Fahrzeugaufbauten
als obere Spriegelschiene zu verwenden.
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Es ist möglich auch im Bereich des oberen Anlageschenkels 20 eine
Längsführungsfläche auszubilden.
Die Längsführungsschiene 8 weist
hierbei vorzugsweise einen, bezüglich
einer den Eckleisten-Innenwinkel halbierenden Spiegelachse, weitgehend
spiegelsymmetrischen Querschnitt auf.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der als Schlittenelement 33 ausgebildeten
Lagereinrichtung zur Lagerung des Querschienenelementes 6. Das
Schlittenelement 33 ist über einen Einstellmechanismus 36 mit
dem Querschienenelement 6 derart gekoppelt, dass die Position
der Lagerzapfen 32 relativ zu dem Querschienenelement 6 in
dessen Längsrichtung
um eine Justierstrecke e veränderbar ist.
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Das Schlittenelement 33 umfasst
einen in Einbauposition der Längsführungsschiene 8 zugewandten
Kopfabschnitt 37. Der Kopfabschnitt 37 ist derart
ausgebildet, dass dieser unter Belassung eines geringen Bewegungsspielraumes
an die Längsführungsschiene 8 heranragt.
Im vorliegenden Beispiel bildet der Kopfabschnitt 37 eine
im wesentlichen plan abfallende Schrägfläche deren Neigungswinkel im
wesentlichen dem Neigungswinkel einer Verbindungslinie zwischen
der oberen Längskante 27 (2) und der unteren Längskante 26 (2) der Führungsschiene entspricht.
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Unterhalb des Kopfabschnittes 37 erstreckt sich
der bereits im Zusammenhang mit 1 angesprochene
Gleitflächenanschlag 16 zur
seitlichen Abstützung
der Trennwandeinrichtung. Der Gleitflächenanschlag 16 und
das Schlittenelement 33 sind hier einstückig aus einem korrosionsbeständigen Blechmaterial
gefertigt.
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Das Schlittenelement 33 weist,
in einem sich oberhalb des Querschienenelementes 6 erstreckenden
Bereich, einen Deckflächenabschnitt 38 auf,
der sich vorzugsweise über
die gesamte Breite des Querschienenelementes 6 erstreckt.
Die quer zur Längsrichtung
des Querschienenelementes 6 gemessene Breite des Deckflächenabschnittes 38 ist
größer als die
Breite des Querschienenelementes 6.
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Hierdurch wird eine Kippsicherung
sowie eine verbesserte Abdichtung des Bewegungsspaltes zur Deckenwandung 4 erreicht.
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Unterhalb des Deckflächenabschnittes 38 ist eine
Kastenstruktur 39 ausgebildet. In diese Kastenstruktur 39 ist
ein vorderer Endabschnitt des Querschienenelementes 6 eingesetzt.
Die Kastenstruktur 39 ist derart auf dem Querschienenelement 6 geführt und über den
Einstellmechanismus 39 in Längsrichtung des Querschienenelementes 6 positionierbar.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
dieses Einstellmechanismus 39 ist in 5 dargestellt. Der Einstellmechanismus 39 umfasst
eine Stellschraube 40 die mit einer Innengewindebuchse 41 in
Eingriff steht. Die Innengewindebuchse 41 ist mit der Kastenstruktur 39 des
Schlittenelementes 33 fest verbunden, vorzugsweise verschweißt. Die
Stellschraube 40 steht weiterhin mit einem quer durch einen
Querbolzen 42 hindurchgeführten Innengewindeabschnitt in
Eingriff. Der Querbolzen 42 ist durch eine in dem Querschienenelement 6 ausgebildete
Bohrung hindurchgeführt
und stützt
sich dabei in dem Querschienenelement 6 ab. In der Kastenstruktur 39 ist
eine Langlochausnehmung 43 ausgebildet die eine Relativbewegung
der Kastenstruktur 39 gegenüber dem Querbolzen 42 ermöglicht.
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Ein derartiger Einstellmechanismus 36 ist auch
auf der hier nicht sichtbaren hinteren Seite der Kastenstruktur
angeordnet, um eine symmetrische Abstützung der Kastenstruktur auf
dem Querschienenelement 6 zu ermöglichen. In dieser Ansicht
ist nochmals deutlich die vorzugsweise zum Kühlgutraum hinein abfallend
geneigt verlaufende Achse Z der Rolle 30 zu erkennen.
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In 6 ist
eine in Falttürenbauart
ausgeführte
Variante einer erfindungsgemäßen Trennwandeinrichtung
dargestellt. Erkennbar ist hier das obere Querschienenelement 6 das
beidseitig über die
Längsführungsschienen 8 verschiebbar
gelagert ist. Ein linkes Türflügelpaar 11, 11a ist
hier in eine Offenstellung geschwenkt. Das rechte Türflügelpaar 9, 10 befindet
sich in Schließstellung.
Im Bereich der äußeren Türflügel 9, 11a sind
Diagonalstreben 17 vorgesehen, über welche eine Querkraft auf
den jeweiligen Gleitführungsanschlag
16 übertragen
werden kann. Die oberen Querträger 14 der
mittleren Türflügel 10,11 sind
an dem Querschienenelement 6 schwenkbewegbar und verschiebbar
aufgehängt.
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Der Aufbau eines hier als U-Profil
ausgebildeten Querschienenelementes 6 ist in 7 vereinfacht dargestellt.
In dem Querschienenelement 6 ist eine wälzgelagerte Aufhängungseinrichtung 44 angeordnet.
Diese Aufhängungseinrichtung 44 umfasst ein
Rollenpaar 45, 46 das auf paarweise vorgesehenen,
der Innenseite des Querschienenelementes zugewandten Führungsflächen 47, 48 abrollt.
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An der Aufhängungseinrichtung 44 sind über hier
zweiteilig ausgebildete Querträger 14 die
Türsegmente 10 aufgehängt. Die
Querträger 14 sind
mit einer Falzstruktur 49 versehen durch welche ein Höheneinstellspalt 50 abgedeckt
ist.
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In 8 ist
eine Gelenkstruktur gezeigt, über welche
zwei benachbarte Türsegmente
(z.B. die Türsegmente 9 und 19 in 1) im Bereich der oberen Querträger 13, 14 miteinander
gelenkig koppelbar sind.
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Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist
ein Scharnierelement 51 vorgesehen dessen Relativposition
zu beiden Querträgern 13, 14 einstellbar veränderbar
ist. Hierdurch wird es möglich,
die Breite einer vier Türsegmente
umfassenden Wand, im Bereich von ca. 120 mm zu variieren. Unterhalb
der Scharnierelemente sind die zwischen den Türsegmenten gebildeten Spalte
vorzugsweise mit einem flexiblen Streifenmaterial abgedeckt. Das
Streifenmaterial ist vorzugsweise auf die Türsegmente aufgeschweißt.
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Die Querträger 13, 14 sind
hier ebenfalls als Abkantprofile ausgebildet und weisen einen Rechteck-Hohlquerschnitt
auf. Die Querträger 13, 14 sind mit
einem Falzüberstand 52, 53 versehen über welche
ein im Zusammenspiel mit oberen Türsegmenthalteleisten 54 (9) gebildeter Höheneinstellspalt 50 abgedeckt
ist.
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Das Scharnierelement weist Einsteckabschnitte 54, 55 auf
die in den Innenbereich des jeweiligen Querträger 13, 14 eingesteckt
und über
Klemmschrauben 56 , 57 fixiert sind.
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Wie aus der Darstellung gem. 9 hervorgeht, sind die Türsegmenthalteleisten 54 vorzugsweise über Gewindeeinrichtungen
mit den Querträgern 14 höheneinstellbar
verbunden. Der hierzu vorgesehene Höheneinstellspalt 50 wird
durch den Falzüberstand 52 abgedeckt.
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Die hier nicht näher dargestellten Türsegmente
sind vorzugsweise aus einem elastischen Folien- oder Plattenmaterial
gefertigt und in den Türsegmenthalteleisten 54 vorzugsweise
durch Klemmung fixiert.
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In 10 ist
der untere Endbereich des Gleitflächenanschlags 16 (siehe
auch 1) dargestellt.
An dem Gleitflächenanschlag 16 ist
die Diagonalstrebe 17 befestigt. Bei der hier gezeigten
Ausführungsform
ist hierzu eine Schraubenanordnung vorgesehen durch welche die Diagonalstrebe 17 lösbar angebracht
ist.
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An dem Gleitflächenanschlag 16 ist
ein Abstreiferschenkel 55 ausgebildet, durch welchen neben
einer Aussteifung des Gleitflächenanschlages 16 auch
ein Schutz des in eine Offenstellung geschwenkten Türsegmentes
9 beim Be- und Entladen erreicht wird.
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In 11 ist
ein oberer Abschnitt der Diagonalstrebe 17 dargestellt.
Die Diagonalstrebe ist hierbei über
eine Gewindeeinrichtung 56 mit einem oberen Querträger 13 gekoppelt.
Nach Lösen
der in 10 gezeigten
Befestigungseinrichtung kann die Querstrebe um ihre Längsachse
relativ zu einem Schraubenzapfen der Gewindeeinrichtung verdreht werden.
Hierdurch kann die effektive Länge
der Diagonalstrebe 17 – und
damit das Bewegungsspiel oder die Andruckkraft des Gleitflächenanschlages eingestellt
werden.
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In 12 ist
eine perspektivische Ansicht einer Umlenkseilrolle 60 dargestellt.
Die Umlenkseilrolle ist über
eine Lagereinrichtung 61 drehbar gelagert. Die Lagereinrichtung
bildet eine Einstelleinrichtung 61 zur Bewegung der Umlenkseilrolle 60 zur
Aufbringung einer Seilspannkraft.
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Die Einstelleinrichtung 61 umfasst
zwei Bügelelemente 62, 63 die
jeweils einen abgewinkelt verlaufenden. Lagerzapfen 64, 65 aufweisen.
Die Lagerzapfen 64, 65 sind schwenkbewegbar in
Aufnahmebohrungen eingesetzt. Die Bügelelemente 62, 63 weisen
weiterhin jeweils einen Gewindeschaftabschnitt 66, 67 auf,
auf welchem eine Stellmutter 68,69 angeordnet
ist.
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Auf den beiden Gewindeschaftabschnitten 66, 67 sind
Buchsen 70, 71 geführt. Die beiden Buchsen 70, 71 sind über eine
Achszapfeneinrichtung 72 miteinander verbunden. Auf dieser
Achszapfeneinrichtung 72 ist die Umlenkseilrolle 60 drehbar
gelagert. Zwischen den Buchsen 70, 71 und den
zugeordneten Stellmuttern 68, 69 ist vorzugsweise
eine Federeinrichtung angeordnet die hier jeweils aus einer Tellerfederpackung 73, 74 gebildet
ist.
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Aufgrund der über die Lagerzapfen 64, 65 erreichten
pendelnden Aufhängung
der Umlenkseilrolle 60, kann diese sich selbsttätig entsprechend
der Seilkraft ausrichten.
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Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Seilspanneinrichtung eines Koppelungsmechanismus
zur Synchronisierung der Öffnungsbewegung
der Türsegmente
der Trennwandeinrichtung. Das hier gezeigte Zugseil 75 kann
mit einer Antriebseinrichtung, insbesondere Winde, gekoppelt sein.
Es ist auch möglich,
das Zugseil derart zu führen,
dass dieses eine kinematische Koppelung der Aufhängungsorgane der Türsegmente
bewirkt.
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Der hier gezeigte Koppelungsmechanismus ist
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in das Querschienenelement 6 integriert.
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Anstelle des genannten Zugseiles
ist es auch möglich,
Ketten-, Band- oder Riemenelemente vorzusehen. Alternativ zu einem
auf Zugkräften
basierenden Mechanismus ist es auch möglich, hier einen Spindel-
oder Zahnstangenantrieb vorzusehen.
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In 13 ist
eine weitere Profilvariante der Längsführungsschiene 8 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
ist in einem der unteren Laufführungsfläche 24 gegenüberliegenden
Bereich eine zweite Laufführungsfläche 80 vorgesehen
auf welcher eine Spielausgleichsrolle des Schlittenelementes 33 abrollt.
Hierdurch wird eine höhere
Kippstabilität
erreicht.
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Die in 14 gezeigte
Variante des Profiles der Längsführungsschiene 8 bildet
ebenfalls zwei als Laufflächen
geeignete Führungsflächen 24, 80.
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15 zeigt
eine Profilvariante der Längsführungsschiene 8 mit
profilierten Führungsflächen 24, 80 sowie
hierzu komplementär
konturierten und um geneigte Achsen abrollenden Rollen 30, 30'.
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In 16 ist
eine vereinfachte Draufsicht auf einen Vertikalspaltbereich 90 dargestellt
der sich zwischen zwei miteinander gekoppelten Türsegmenten 9, 10 erstreckt.
Dieser Vertikalspalt 90 ist mit einem flexiblen Materialstreifen 91 abgedeckt.
Der Materialstreifen 91 ist auf die Türsegmente 9, 10 entlang
von Längsschweißstellen 92, 93 aufgeschweißt. Der
Materialstreifen 91 ist derart verlegt, dass dieser neben einer
Schwenkbewegung der Türsegmente 9, 10 zueinander
auch eine Querverschiebung in der in Schließstellung gemeinsamen Türsegmentebene
gestattet.
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In 17 ist
eine weitere Variante der flexiblen und als Scharnier wirksamen
Spaltabdeckung dargestellt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform erfolgt
eine beidseitige Abdeckung des Vertikalspaltbereiches 90 durch
paarweise vorgesehene, mit den Türsegmenten
verschweißte
Materialstreifen 91, 91'. Die Materialstreifen 91, 91' bilden eine
Balgstruktur die eine Relativbewegung der Türsegmente 9, 10 in einem
begrenzten Bewegungsbereich zulässt.
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Die nicht miteinander gekoppelten
Türsegmente
z.B. die Türsegmente 10 und 11 sind
vorzugsweise derart versetzt angeordnet, dass sich diese definiert überlappen.
Hierdurch wird es möglich
auch in diesem Spaltbereich eine hohe Sperrwirkung bezüglich einer
Kaltluftkonvektion zu gewährleisten.
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Durch die erfindungsgemäße Profilstruktur der
Längsführungsschiene 8 wird
ein verbesserter Wasserablauf, eine bessere Zentrierung des Querschienenelementes 6 und
eine hohe Robustheit erreicht. Zudem wird es möglich, das Querschienenelement 6 in
unmittelbarer Nähe
der oberen Wandung eines Kühlgutraumes
zu führen.
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Durch die auch unabhängig von
der bevorzugten Ausgestaltung der Längsführungsschiene anwendbare Ausgestaltung
der Querträger 14, 15 wird in
vorteilhafter Weise eine Einstellung des Bodenabstandes der Türsegmente
erreicht. Durch die hierbei vorzugsweise vorgesehene Falzstruktur
werden Undichtigkeiten im Einstellspaltbereich vermieden.
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Durch die einstellbar veränderbare
Koppelung des Querschienenelementes mit den Schlittenelementen 33 wird
eine dem tatsächlichen
Abstand der Längsführungsschienen
Rechnung tragende Einstellung ermöglicht.
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Durch die Einstellmöglichkeit
im Bereich der Scharnierelemente 51 wird in Verbindung
mit der flexiblen Spaltüberbrückung (Materialstreifen 91, 91') eine präzise Anpassung
der Breite der Trennwandeinrichtung in Schließstellung ermöglicht.
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Bei einer motorisch angetriebenen
Ausführungsform
kann durch Überwachung
des Leistungsbezuges der Antriebseinrichtung eine Sicherheitsabschaltung
veranlasst werden. Dies auch kann in Verbindung mit Endabschaltungsmitteln
erfolgen. Diese Endabschaltungsmittel sind vorzugsweise variabel positionierbar,
so dass bestimmte Öffnungs-/Schließstellungen
durch die Endabschaltungsmittel festgelegt werden können.
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Im Falle einer, mit einer Antriebseinrichtung ausgestatteten,
Variante der Trennwandeinrichtung erfolgt vorzugsweise ein automatisches
Schließen derselben
zeitgesteuert beispielsweise nach 120 Sekunden oder auch im Zusammenhang
mit einer Kühlgut-
oder Kühltemperaturüberwachungseinrichtung. Der Öffnungs-/Schließmechanismus
ist hierbei vorzugsweise selektiv deaktivierbar.
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In Verbindung mit dem Gleitflächenanschlag 16 ist
es möglich, über die
Trennwandschließkräfte eine
Wandfixierung zu erreichen. Diese wird vorzugsweise durch das Querstrebenelement 17 unterstützt.
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In 18 ist
ein unterer Randbereich eines Türsegmentes 10 dargestellt.
Das Türsegment
ist aus einem vergleichsweise dicken und elastischen Bahnmaterial
gefertigt. Im unteren Randbereich ist eine aus einem dünneren Bahnmaterial
gefertigte Schleppe 95 vorgesehen die mit einem Ballastelement 96 beschwert
ist. Das Ballastelement 96 ist in einem Hohlsaumbereich 97 aufgenommen.
Das Ballastelement 96 ist hier stabartig aus einem Stahlmaterial
ausgebildet und steift das Türsegment 10 im unteren
Bereich aus.
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Die in vertikaler Richtung gemessene
Breite der Schleppe liegt vorzugsweise im Bereich von 8 bis 70 cm.
Hierdurch wird es möglich,
das Türsegment auch über etwaige
Hindernisse beispielsweise Paletten hinwegzuführen. Alternativ zu der Ausgestaltung des
Ballastelementes als stabartige Versteifungseinlage ist es möglich hier
zumindest in vertikaler Richtung verformbare Strukturen – beispielsweise
eine Gelenkgliederkette – oder
Perlschnurstrukturen, vorzusehen.
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Die Schleppe 95 ist vorzugsweise
mit dem Türsegment 10 flächig verbunden
insbesondere verschweißt
oder verklebt. Das Ballastelement 96 kann ebenfalls mit
der Schleppe 95 gekoppelt sein so dass dieses im Falle
eines Durchscheuerns des Hohlsaumes 97 nicht herausfallen
kann.
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In 19a ist
eine weitere Ausführungsform der
Trennwandeinrichtung gezeigt, bei welcher mehrere Türsegmente 9', 10', 11' und 99' durch vergleichsweise
breite, leichtflexible Bahnen 98, 100 miteinander
gekoppelt sind. Diese Türsegmente
und die leichtflexiblen Bahnen bilden in der hier gezeigten Schließstellung
das Wandelement der Trennwandeinrichtung. Die leichtflexiblen Bahnen 98, 100 haben vorzugsweise
die gleiche Breite wie die steiferen Türsegmente. Die Dicke der Türsegmente
beträgt
hier 5,4mm, die Dicke der hier gewebeverstärkten leichtflexiblen Bahnen 98, 100 beträgt 1,2mm.
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Zumindest die beiden innenliegenden
Türsegmente 10', 11' sind an dem
Querschienenelement 6 (1)
in dessen Längsrichtung
verschiebbar gelagert.
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In 19b ist
vereinfacht eine Offenstellung der Trennwandeinrichtung dargestellt.
Die Türsegmente 10', 11' sind jeweils
nach außen
zur Seite geschoben. Die leichtflexiblen Bahnen 98 und 100 verlaufen
in dieser Stellung zwischen den zugeordneten Türsegmenten 9', 10' bzw. 99', 11'. Die in Offenstellung
verbrachten Türsegmente
und die dazwischen angeordneten Bahnen bilden eine Z-Anordnung.
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Vorzugsweise sind auch die seitlichen
Türsegmente 9' und 99' querverschiebbar
gelagert, so dass auch diese Türsegmente
entlang der Querschiene verschiebbar sind.
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20 zeigt
einen Schnitt durch das Querschienenelement 6 sowie des
hierauf über
angestellte Laufrollen 145, 146 laufenden Segmenttrageschlittens 114.
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Das Querschienenelement 6 ist
bei dieser Ausführungsform
aus zwei Winkelprofilen 6a, 6b gebildet, die jeweils
einen zum Kühlgutraum
weisenden Vertikalschenkel 206a, 206b aufweisen
im Bereich der unteren Längskanten
dieser Vertikalschenkel 206a, 206b ist jeweils
eine Querlaufbahn 147, 148 ausgebildet. Die Querlaufbahnen 147, 148 sind
derart ausgebildet, dass etwaige Verunreinigungen oder Partikel
von diesen abgleiten können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Querlaufbahnen 147, 148 im wesentlichen
eben ausgebildet. Die Anstellung der Querlaufbahnen ist derart bewerkstelligt, dass
ein Anstellwinkel k der jeweiligen Lotgeraden 203 gegenüber einer
Lotachse 205 im Bereich von 30 bis 60°, vorzugsweise bei 45° liegt. Die
Rollachse 201 ist vorzugsweise parallel zur Lotgeraden 203 ausgerichtet.
Die Anordnung ist vorzugsweise insgesamt im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Die Laufflächen
der Laufrollen 145, 146 können in vorteilhafter Weise
ballig ausgebildet sein. Auch die Querlaufbahnen 147, 148 können profiliert
insbesondere schwach konvex ausgebildet sein. Die Profilierung dieser
Querlaufbahnen 147, 148 ist erfindungsgemäß derart
gewählt,
dass eine Abwanderung etwaiger Partikel ohne Überwindung vertikal aufsteigender
Flanken möglich
ist.
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Die Laufrollen 147, 148 sind
an einem Segmenttrageschlitten 114 montiert. Über diesen
Segmenttrageschlitten 114 ist das zugeordnete Wandsegment 10 vorzugsweise
wie bereits in 10 dargestellt
höhenverstellbar
aufgehängt.
Die Höhenverstellbarkeit
kann erreicht werden indem zwischen dem Segmenttrageschlitten 114 und
dem Wandsegment 10, bzw. der Wandsegmentaufhängung ein
Höhenstellspalt 50 vorgesehen
ist. Die Einstellung kann – wie
hier vorgesehen – über eine
Stellschraubeneinrichtung 150 erfolgen.
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In der Darstellung gemäß 20 sind weiterhin Komponenten
einer Ausrückeinrichtung 206, 207, 208 eingetragen.
Diese Ausrückeinrichtung dient
dazu, zur Einleitung eines Wandöffnungsvorganges
die Wandsegmente über
deren Aufhängungsorgane
in Öffnungsrichtung
auszurücken,
so dass der Öffnungsvorgang
keine besonders hohen manuellen Betätigungskräfte erfordert.
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Weitere Einzelheiten zu dieser Ausrückeinrichtung 206, 207, 208 sind
aus 21 ersichtlich. Die
hier gezeigte Ausrückeinrichtung
umfasst ein Hebelelement 206 über welches eine Ausrück-Kraftkomponente
auf einen Ausrückbolzen 207 aufbringbar
ist. Das Hebelelement 206 kann über eine nachfolgend noch näher erläuterte Seilzugvariante
betätigt
werden. Das Hebelelement 206 ist um eine Schwenkachse 209 schwenkbewegbar
gelagert. Die Schwenkachse 209 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
durch einen Aufhängungszapfen 210 der
Einstellschraubenanordnung 150 gebildet. Der Ausrückbolzen 207 weist
eine unteren Ausrückabschnitt 211 auf
der vorübergehend über das
Hebelelement 206 gegen eine obere Querträgereinrichtung 212 drängbar ist
und dabei ein um die Achse 209 wirksames Ausrückmoment
M in das Türsegment 10 einleiten kann.
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In 21 ist
weiterhin die bevorzugte Gestaltung Querschienenelementes 6 sowie
auch die bevorzugte Gestaltung des Segmenttrageschlittens 114 mit
beidseitig paarweise vorgesehenen Laufrollen 145 erkennbar.
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22 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer bevorzugten Koppelung
des Querschienenelementes 6 mit dem Kopfstückes 7 über Langlochstrukturen 213. Über diese
Langlochstrukturen 213 wird es möglich, den Abstand der zur beidseitigen
Lagerung des Querschienenelementes 6 vorgesehenen Kopfstücke 7 wie
durch das Pfeilsymbol P214 angedeutet bedarfsgerecht einzustellen,
so dass eine optimale Laufposition der Laufrollen 30 in
der zugeordneten Längsführungsschiene 8 (vgl. 3 und 4) erreicht werden kann.
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Wie aus 23 ersichtlich ist die Ausrückeinrichtung 206, 207, 208, 211 derart
ausgebildet, dass diese nur die für die Einleitung der Öffnungsbewegung
erforderliche Ausrückkraft
in das obere Türsegment 10 einleitet.
Nach einem hinreichend weiten Ausrücken des Türsegmentes 10 aus
seiner Schließstellung
kommt der Ausrückabschnitt 211 frei
und überträgt keine
weiteren Querkräfte.
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In 24 ist
eine perspektivische Ansicht des oberen Aufhängungsbereiches der Wandsegmente
in Zuordnung zu dem Querschienenelement 6 und einer hiermit
gekoppelten Endabschalteinrichtung 215 gezeigt. Die Endabschalteinrichtung 215 umfasst
einen beispielsweise als Taster ausgeführten Schalter 216 der
mit dem Querschienenelement 6 gekoppelt ist und über einen
Schaltnocken 217 betätigbar
ist. Über
diese Endabschalteinrichtung 215 ist es möglich, bei
einem motorischen Antrieb der Türsegmente 10, 11 eine
Abschaltung des Antriebs bei Erreichen der Schließposition
zu veranlassen.
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In den 25a und 25b ist eine Koppelungseinrichtung 220 dargestellt, über welche
ein zugeordnetes Wandsegment selektiv mit einem Zugseil 75 koppelbar
ist. An dem Zugseil 75 ist ein Mitnehmer 221 angebracht,
der über
eine Fangklaue 222 greifbar ist. Die Fangklaue 222 ist
selektiv in eine Fang- oder Freigabestellung bringbar, in welcher
diese sich mit dem Mitnehmer 221 in oder außer Eingriff befindet.
Die Fangklaue 22 ist über
einen Segmentmitnahmebolzen 223 mit dem zugeordneten Türsegment 11 gekoppelt.
In 25a befindet sich
die Fangklaue 222 in einer Freigabestellung. In 25b befindet sich die Fangklaue 222 in
einer Mitnahmestellung.
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An der Fangklaue 222 ist
eine Seilführungsnut 224 vorgesehen,
die der Führung
des Zugseiles 75 dient und zugleich eine Entriegelung des
Mitnehmers 221 ermöglicht.
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26 zeigt
neben dem vorangehend bereits abgehandelten Aufbau des Segmenttrageschlittens 114 und
der besonderen Profilgestaltung des Querschienenelementes 6 eine
Dichtlippeneinrichtung 300 die eine besonders vorteilhafte
Abdichtung der Türsegmente 10 in
Schließstellung
ermöglicht.
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Die gezeigten Axialschnitte X1, X2
und X3 befinden sich bezogen auf die Längsrichtung des Querschienenelementes 6 in
unterschiedlichen Axialpositionen und sind zur besseren Veranschaulichung
in einer Zeichenebene dargestellt.
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Die in X1 gezeigte Dichtlippeneinrichtung 300 umfasst
eine aus einem elastomeren Material gefertigte Dichtlippe 301.
Diese Dichtlippe ist derart angestellt angeordnet, dass deren untere
Dichtkantenzone Z in Schließstellung
auf das Türsegment 10 zuläuft. Die
Dichtlippe 301 ist mit einer Rahmenstruktur 302 gekoppelt,
die hier als Abkantprofil ausgebildet ist und zur gemeinsamen Bewegung
mit dem Querschienenelement 6 mit diesem gekoppelt ist, also
gemeinsam mit diesem auf den Längsführungsschienen
verfahrbar ist.
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Die Anordnung der Dichtlippe 301 ist
derart getroffen, dass diese in Schließrichtung auf das Querschienenelement 6 zuläuft. Der
Anfangs- und Endabstand der Dichtlippe 301 von dem Querschienenelement 6 ist
derart abgestimmt, dass die Dichtkantenzone z in Schließstellung
unter einer leichten Vorspannung auf dem zugeordneten Bereich des Türsegmentes 10 ,
bzw. dessen Aufhängung
aufsitzt.
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Erläuterungen zu den hier durch
die Bezugszeichen 75 gekennzeichneten, gegenläufig geführten Seilabschnitten
erfolgen in Verbindung mit 28.
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In den 27a und 27b ist anhand vereinfachter
Horizontalprojektionen eine Falttürenvariante der Trennwandeinrichtung
in einer Schließstellung (27a) und in einer Offenstellung
(27b) dargestellt. Wie
aus den beiden Darstellungen ersichtlich, ist das wandnahe Türsegment 9' von dem Querschienenelement 6 weiter
beabstandet als das schlittengeführte
innere Türsegment 10'. Diese Anordnung
ermöglicht
es, die beiden Türsegmente
und die zwischen diesen vorgesehene flexible Bahn 98 verbessert
zueinander zu verlagern.
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Durch die Anordnung der Dichtlippe 301 in dem
durch Strichlinien angedeuteten Bereich wird es möglich, die
flexible Bahn 98 und insbesondere das Türsegment 10' über den überwiegenden
Bewegungsbereich ohne Berührungskontakt
mit der Dichtlippeneinrichtung 301 zu bewegen. erst unmittelbar bei
Erreichen der in 27a angedeuteten
Schließstellung
läuft das
Wandsegment 10' gegen
die Dichtlippeneinrichtung 301 und spannt dabei auch die
flexible Bahn 98 gegen die Dichtkantenzone z.
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In 28 ist
eine Umlenk- und Spannrollenanordnung dargestellt, wie sie zur Führung des
Zugseiles 75 (siehe 25a und 25b) Anwendung finden kann.
Die Spannrollenanordnung kann in vorteilhafter Weise im Bereich
des Kopfstückes 7 (22) angeordnet werden. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Anordnung des Zugseiles 75, bzw.
der erforderlichen Seilführungsorgane
derart, dass sich auf jeder Seite der Querführungsschiene 6 jeweils
ein Seiltrumm 75 befindet. Die dabei sich jeweils gegenläufig bewegenden
Seilabschnitte können
derart mit den Türsegmenten
gekoppelt werden, dass diese mit hoher Steifigkeit miteinander synchronisiert
sind.