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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeige, und genauer
auf eine Flüssigkristallanzeige,
die einen selbstleuchtenden Körper
aus Dünnfilm
als ein Hinterleuchtungslicht verwendet.
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Flüssigkristallanzeigen
finden im großem Maße als Anzeigen
für tragbare
Vorrichtungen und dergleichen Verwendung. Es gibt einen starken
Bedarf nach einer Reduktion von Größe, Gewicht, und Energieverbrauch
von derartigen tragbaren Vorrichtungen. Dementsprechend wird von
einer Flüssigkristallanzeige
auch gefordert, dass die Dicke und der Energieverbrauch reduziert
ist.
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Zur
Reduktion des Energieverbrauchs wird eine hochreflektierende Flüssigkristallanzeige
eingesetzt. Jedoch ist die Bildqualität unzureichend. Um eine ausreichende
Bildqualität
zu garantieren, ist eine ein Hinterleuchtungslicht verwendende lichtdurchlässige Flüssigkristallanzeige
(einschließlich
einer halblichtdurchlässigen
Flüssigkristallanzeige) besser.
Eine typische Flüssigkristallanzeige
ist mit einer kalten Kathodenröhre
und einer optischen Wellenführung
als ein Hinterleuchtungslicht ausgestattet. Außerdem wurde ein selbstleuchtender
Körper
wie beispielsweise ein organisches Elektrolumineszenzelement (EL-Element)
vorgeschlagen, so dass es als ein Hinterleuchtungslicht Verwendung
findet.
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Auch
wenn das eine kalte Kathodenröhre und
eine optische Wellenführung
aufweisende Hinterleuchtungslicht eine ausreichende Bildqualität sicherstellt,
wird die Dicke der Flüssigkristallanzeige, die
Größe der gesamten
Anzeige, oder der Energieverbrauch erhöht. Andererseits wird, wenn
das organische Elektrolumineszenzelement Verwendung fin det, das
die Dicke betreffende Problem gelöst, jedoch wird der Energieverbrauch
nicht reduziert.
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US 6,111,560 A offenbart
eine Flüssigkristalllichtmodulationseinrichtung,
welche leitfähige
Zeilenelektroden (
2) und leitfähige Spaltenelektroden (
3), zwischen
denen eine Flüssigkristallschicht
(
4) angeordnet ist, und ein Hinterleuchtungslicht mit Aluminiumkathoden
(
17) und einer ITO-Anode, zwischen denen die Elektrolumineszenzschicht
angeordnet ist, aufweist.
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WO99/50817 A1 beschreibt
eine Matrix (
11) von Pixeln, welche eine Schicht aus einem
sich zwischen Zeilen- und Spaltenelektroden befindenden ferroelektrischen
Flüssigkristall
umfasst, und ein Beleuchtungssystem, welches ein Array (
13)
von räumlich
ausgedehnten Elementen (
4,
5,
6) aufweist,
welches ein Elektrolumineszenzmaterial umfasst und der Matrix (
11)
als Reaktion auf elektrische Impulse Licht zur Verfügung stellt.
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US 5,760,858 A zeigt
ein Flüssigkristallanzeigesystem,
bei welchem die Helligkeit eines Hinterleuchtungslichts mit einer
Elektrodenlumineszenzschicht und einer Mehrzahl von ersten Elektroden (
74R,
74G,
74B)
zu erhöhen,
indem die an die ersten Elektroden angelegte Spannung (
76)
erhöht
wird.
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Jedoch
kann der Benutzer sowohl bei der Flüssigkristalllichtmodulationseinrichtung
gemäß der
US 6,111,560 A als
auch der Matrix gemäß der
WO99/50817 A1 oder
dem Flüssigkristallanzeigesystem
gemäß der
US 5,760,858 A die
Helligkeit des von der Flüssigkristallanzeige
anzuzeigenden Bildes nicht an die Umgebung anpassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkristallanzeige zur Verfügung zu
stellen, die die zuvor erwähnten
Probleme des Standes der Technik löst.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Flüssigkristallanzeige
nach Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlich, die
anhand eines Beispiels die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung sowie ihre Aufgaben und Vorteile können am besten durch Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit der beiliegenden Zeichnung verstanden werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen
Teil einer Flüssigkristallanzeige
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
schematisches Schaubild, das die gesamte Flüssigkristallanzeige veranschaulicht;
und
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3 eine
schematische Ansicht, die die Anordnung von Abtastelektroden und
reflektierenden Elektroden gemäß einem
abgeänderten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun
wird ein ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst eine lichtdurchlässige Flüssigkristallanzeige 11 ein
Flüssigkristallfeld
des passiven Matrixtyps 12 und ein Hinterleuchtungslicht 13.
Das Hinterleuchtungslicht 13 ist an der Rückseite
des Flüssigkristallfeldes 12 angeordnet.
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Das
Flüssigkristallfeld 12 weist
ein Paar von transparenten Substraten 14, 15 auf.
Die Substrate 14, 15 sind durch ein nicht abgebildetes
Dichtungsmaterial mit einem dazwischen zur Verfügung gestellten vorbestimmten
Abstand aneinander angehaftet. Zwischen den Substraten 14, 15 ist
ein Flüssigkristall 16 angeordnet.
Die Substrate 14, 15 sind aus Glas gefertigt.
Auf dem auf der Seite des Hinterleuchtungslichts 13 angeordneten
Substrat 14 sind transparente Abtastelektroden 17 angeordnet.
Die Abtastelektroden 17 sind auf einer der Oberflächen des Substrats 14 angeordnet,
die dem Flüssigkristall 16 zugewandt
ist, und sind parallel zueinander angeordnet. Auf der anderen Oberfläche des
Substrats 14, die von dem Flüssigkristall 16 abgewandt
ist, ist eine polarisierende Platte 18 gebildet.
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An
einer der Oberflächen
des anderen Substrats 15, die dem Flüssigkristall 16 zugewandt
ist, sind Farbfilter 19 gebildet. An jedem Farbfilter 19 ist eine
transparente Datenelektrode 20 gebildet. Die Farbfilter 19 und
die Datenelektroden 20 befinden sich senkrecht zu den Abtastelektroden 17.
Auf der anderen Oberfläche
des Substrats 15, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die Datenelektroden 20 gebildet
werden, ist eine polarisierende Platte 21 gebildet. Die
Abtastelektroden 17 und die Datenelektroden 20 sind
aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) gebildet. An den Kreuzungsteilen der
Abtastelektroden 17 und der Datenelektroden 20 angeordnete
Teile des Flüssigkristalls 16 dienen
als Pixel. Mit anderen Worten, jedes Pixel ist an dem Kreuzungsteil
von einer der Abtastelektroden 17 und einer der Datenelektroden 20 gebildet.
Jedes Pixel wird gemäß einer
Spannung aktiviert, die an der zugehörigen Abtastelektrode 17 und
der zugehörigen
Datenelektrode 20 anliegt. Die Pixel werden in Pixelreihen
unterteilt, deren Anzahl dieselbe ist, wie die der Abtastelektroden 17.
Jede Pixelreihe wird aus Pixeln gebildet, die entlang der Längsrichtung
der Abtastelektroden 17 angeordnet sind.
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Das
Hinterleuchtungslicht 13 umfasst ein Paar von transparenten
Substraten 22, 23. An dem auf der Seite des Flüssigkristallfelds 12 angeordneten
Substrat 22 ist eine transparente Elektrode 24 gebildet.
Die transparente Elektrode 24 ist an einer der Oberflächen des
Substrats 22 gebildet, die von dem Flüssigkristall 12 abgewandt
ist. Die Größe der transparente
Elektrode 24 ist im Wesentlichen dieselbe, wie die des
Substrats 22. An der der transparenten Elektrode 24 zugewandten
Oberfläche
des anderen Substrats 23, sind reflektierende Elektroden 25 gebildet,
deren Anzahl dieselbe ist, wie die der Abtastelektroden 17.
Die reflektierenden Elektroden 25 erstrecken sich parallel
zu den Abtastelektroden 17. Wie in 1 gezeigt, überlappt
jede reflektierende Elektrode 25 vertikal eine der Abtastelektroden 17.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dient die transparente Elektrode 24 als eine Kathode und
die reflektierenden Elektroden 25 dienen als Anoden. Die
Substrate 22, 23 sind aus Glas gefertigt. Die
transparente Elektrode 24 ist aus Indium-Zinn-Oxid gefertigt.
Die reflektierenden Elektroden 25 sind aus Metall, beispielsweise
Chrom, gefertigt und reflektieren Licht.
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Zwischen
den Substraten 22, 23 ist eine organische Elektrolumineszenzschicht 26 angeordnet. Die
organische Elektrolumineszenzschicht 26 besteht in dieser
Reihenfolge von der Seite in der Nähe der reflektierenden Elektroden 25 her
aus einer Lochinjektionsschicht, einer Lichtemissionsschicht, und einer
Elektroneninjektionschicht. Die Größe der organischen Elektrolumineszenzschicht 26 ist
im Wesentlichen dieselbe, wie die der transparente Elektrode 24.
Teile der organischen Elektrolumineszenzschicht 26, bei
denen sich die transparente Elektrode 24 und die reflektierenden
Elektroden 25 vertikal überlappen,
bilden selbstleuchtende Körper,
die organische Elektrolumineszenzelemente 27 sind. Da die
organische Elektrolumineszenzschicht 26 ein Dünnfilm ist, sind
auch die organischen Elektrolumineszenzelemente 27, die
Teile der organischen Elektrolumineszenzschicht 26 sind,
Dünnfilme.
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Die
Anzahl der organischen Elektrolumineszenzelemente 27 ist
dieselbe wie die Anzahl der reflektierenden Elektroden 25 und
die Anzahl der Pixelreihen. Die organischen Elektrolumineszenzelemente 27 erstrecken
sich parallel zu der Längsrichtung der
Abtastelektroden 17 und der Pixelreihen. Jedes organische
Elektrolumineszenzelement 27 überlappt vertikal eine der
Abtastelektroden 17 und eine der Pixelreihen. Jedes organische
Elektrolumineszenzelement 27 emittiert weißes Licht
gemäß einer
Spannung, die an der transparenten Elektrode 24 und der zugehörigen reflektierenden
Elektrode 25 anliegt. Das von einem der organischen Elektrolumineszenzelemente 27 emittierte
Licht wird in Richtung auf die Pixelreihe abgestrahlt, die das organische
Elektrolumineszenzelement 27 vertikal überlappt. Jedes organische
Elektrolumineszenzelement 27 leuchtet unabhängig von
dem anderen organischen Elektrolumineszenzelement 27 auf.
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Die
Ränder
der Substrate 22, 23 sind mit einem nicht abgebildeten
Dichtungsteil (wie beispielsweise Epoxyharz) abgedichtet, um zu
verhindern, dass Wasser, Sauerstoff, oder dergleichen von außen in die
organische Elektrolumineszenzschicht 26 eindringt. Innerhalb
des abgedichteten Raums ist ein Absorptionsmittel zur Absorption
von Wasser und Sauerstoff angeordnet.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die Flüssigkristallanzeige 11 zudem
eine Abtastelektroden-Ansteuereinrichtung 29, eine Datenelektroden-Ansteuereinrichtung 30,
eine Ansteuereinrichtung für
die reflektierenden Elektroden 31 und eine Steuereinrichtung 32 auf.
Die Abtastelektroden-Ansteuereinrichtung 29 wählt sequentiell
eine der Abtastelektroden 17 aus und legt Spannung an die
ausgewählte
Abtastelektrode 17 an. Die Datenelektroden-Ansteuerein richtung 30 legt
an jede Datenelektrode 20 wie gefordert Spannung an, während an
eine der Abtastelektroden 17 Spannung angelegt ist. Die
Ansteuereinrichtung für
die reflektierenden Elektroden 31 legt an jede reflektierende
Elektrode 25 Spannung an, in Synchronisation mit dem Anlegen
von Spannung an die die reflektierende Elektrode 25 vertikal überlappenden zugehörigen Abtastelektroden.
Die Steuereinrichtung 32 steuert die Operationen der Ansteuereinrichtungen 29 bis 31.
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Nun
werden die Operationen der wie vorangehend aufgebauten Flüssigkristallanzeige 11 erläutert.
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Die
Pixel des Flüssigkristallfeldes 12 werden pro
Pixelreihe aktiviert. Um die Pixelreihen zu aktivieren, legt die
Abtastelektroden-Ansteuereinrichtung 29 sequentiell Spannung
an die Abtastelektroden 17 an. Liegt an einer der Abtastelektroden 17 Spannung an,
legt die Datenelektroden-Ansteuereinrichtung 30 eine vorbestimmte
Spannung an die Datenelektrode 20 an, die den zu aktivierenden
Pixeln entspricht. Infolge davon wird der Pixel aktiviert. Wird
an eine der Abtastelektroden 17 Spannung angelegt, legt
die Ansteuereinrichtung für
eine reflektierende Elektrode 31 eine vorbestimmte Spannung
an die reflektierende Elektrode 25 an, die die Abtastelektrode 17 vertikal überlappt.
Als Folge davon emittiert das organische Elektrolumineszenzelement 27,
das der reflektierenden Elektrode 25 entspricht, an der
Spannung angelegt ist, weißes
Licht. Das von dem organischen Elektrolumineszenzelement 27 emittierte
Licht wird zu der Pixelreihe abgestrahlt, die das organische Elektrolumineszenzelement 27 vertikal überlappt,
das heißt
zu der Pixelreihe, die in Synchronisation mit dem organischen Elektrolumineszenzelement 27 aktiviert
wird.
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Die
Abtastzeit der Abtastelektroden 17 wird derart gesetzt,
dass die für
eine Abtastung erforderliche Zeit so kurz ist (30 msek. oder weniger),
dass Menschen nicht erkennen, dass das Licht blinkt. Dementsprechend
wird in dem selben Zyklus an die reflektierenden Elektroden 25 sequentiell
Spannung angelegt. Die Zeit des Spannunganlegens an jede reflektierende
Elektrode 25 ist dieselbe wie die Zeit des Spannunganlegens
an eine der Abtastelektroden 17.
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Von
dem organischen Elektrolumineszenzelement 27 emittiertes
und auf die Pixelreihe abgestrahltes Licht läuft durch die Pixelreihe und
wird durch (nicht abgebildete) rote (R), grüne (G) und blaue (B) Pixel
des Farbfilters 19 hindurchgelassen. Folglich wird das
Licht in die entsprechende Farbe geändert. Durch Änderung
der Kombination der roten (R), grünen (G) und blauen (B) Pixel
wird eine gewünschte
Farbe erlangt.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
stellt die folgenden Vorteile zur Verfügung.
- (1)
Jedes organische Elektrolumineszenzelement 27 leuchtet
bzw. blinkt unabhängig
von den anderen organischen Elektrolumineszenzelementen 27 auf,
so dass Licht auf die Pixelreihe abgestrahlt wird, die in Synchronisation
mit dem organischen Elektrolumineszenzelement 27 aktiviert
wird. Folglich wird der Energieverbrauch im Vergleich zu einem Fall
reduziert, bei dem das gesamte Hinterleuchtungslicht 13 immer
beleuchtet wird, wenn die Flüssigkristallanzeige 11 Verwendung
findet.
- (2) Das von einem der organischen Elektrolumineszenzelemente 27 emittierte
Licht wird auf die Pixelreihe abgestrahlt, die in Synchronisation
mit der Lichtemission des organischen Elektrolumineszenzelements 27 aktiviert
wird. Andererseits wird auf die Pixelreihen kein Licht abgestrahlt,
die nicht in Synchronisation mit der Lichtemission des organischen
Elektrolumineszenzelements 27 aktiviert werden. Dies verbessert
den Kontrast eines von der Flüssigkristallanzeige 11 angezeigten
Bildes.
- (3) Der Zeitpunkt des Spannunganlegens an jede reflektierende
Elektrode 25 ist derselbe wie der Zeitpunkt des Spannunganlegens
an die zugehörige
Abtastelektrode 17. Dies vereinfacht die Abstimmung des
Zeitpunkts des Spannunganlegens an jede reflektierende Elektrode 25.
- (4) Das Hinterleuchtungslicht 13 verwendet organische
Elektrolumineszenzelemente 27 aus Dünnfilm als die Lichtquelle.
Folglich ist das Hinterleuchtungslicht 13 im Vergleich
zu einem herkömmlichen
Hinterleuchtungslicht, bei dem eine kalte Kathodenröhre und
eine optische Wellenführung
kombiniert sind, dünn.
Dies trägt
zur Reduktion der Dicke der Flüssigkristallanzeige 11 bei.
- (5) Der Energieverbrauch des organischen Elektrolumineszenzelements 27 pro
der gleichen Lichtmenge ist niedriger als der der anorganischen
Elektrolumineszenzelemente. Daher wird, verglichen mit einer Flüssigkristallanzeige,
bei der als Lichtquelle anorganische Elektrolumineszenzelemente
Verwendung finden, der Energieverbrauch der Flüssigkristallanzeige 11 reduziert.
Außerdem
weist das Material des organischen Elektrolumineszenzelements mehr
Variationen auf als das des anorganischen Elektrolumineszenzelements.
Dies bietet eine hohe Flexibilität
beim Auswählen
von Elektrolumineszenzmaterial.
- (6) Die reflektierenden Elektroden 25 werden im Bezug
auf die organische Elektrolumineszenzschicht 26 gegenüberlie gend
von dem Flüssigkristallfeld 12 angeordnet.
Daher wird von den organischen Elektrolumineszenzelementen 27 emittiertes
und in Richtung des Substrats 23 entweichendes Licht von
den reflektierenden Elektroden 25 in Richtung auf das Flüssigkristallfeld 12 hin
reflektiert. Folglich wird die Menge des von dem Hinterleuchtungslicht 13 in
Richtung auf das Flüssigkristallfeld 12 hin
emittierten Lichts erhöht.
- (7) Da die Farbe des von den organischen Elektrolumineszenzelementen 27 emittierten
Lichts weiß ist,
werden von dem einen einfachen Aufbau aufweisenden Farbfilter 19 drei
Hauptfarben erlangt. Falls die Farbe des von den organischen Elektrolumineszenzelementen 27 emittierten Lichts
eine andere als weiß ist,
beispielsweise blau, wird der Aufbau zur Erlangung der drei Hauptfarben
komplizierter als der des Farbfilters 19.
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Es
sollte für
Fachmänner
offensichtlich sein, dass die Erfindung auf viele andere spezifische
Arten ausgeführt
werden kann, ohne sich von dem Geist oder dem Geltungsbereich der
Erfindung zu entfernen. Insbesondere sollte verstanden sein, dass
die Erfindung auf die folgenden Arten ausgeführt werden kann.
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Anstelle
eines Spannunganlegens an jede reflektierende Elektrode 25 in
Synchronisation mit einem Anlegen von Spannung an die zugehörige Abtastelektrode 17,
kann Spannung an jede reflektierende Elektrode 25 und die
benachbarten reflektierenden Elektroden 25 angelegt werden.
Auch in diesem Fall wird der Energieverbrauch verglichen mit einem
Aufbau reduziert, bei dem die das Hinterleuchtungslicht 13 bildenden
gesamten organischen Elektrolumineszenzelemente 27 Licht
emittieren. Wird an die reflektierenden Elektroden 25,
deren Anzahl n ist, Spannung an gelegt, wird gewünscht, dass die Zeit des Spannunganlegens
an jede reflektierende Elektrode 25 n-mal die Zeit des
Spannunganlegens an jeder Abtastelektrode 17 ist.
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Wird
an die entsprechend zu den Abtastelektroden 17 gebildeten
reflektierenden Elektroden 25 in Synchronisation mit einem
Anlegen von Spannung an die Abtastelektroden 17 Spannung
angelegt, braucht die Anzahl von reflektierenden Elektroden 25,
an die Spannung angelegt wird, gleichzeitig nicht konstant zu sein.
Statt dessen kann die Anzahl von reflektierenden Elektroden 25,
an die Spannung angelegt wird, variiert werden. In diesem Fall kann
ein Benutzer die Helligkeit des von der Flüssigkristallanzeige 11 anzuzeigenden
Bildes durch Änderung
der Anzahl von reflektierenden Elektroden 25, an die Spannung
angelegt ist, gemäß der Umgebung ändern.
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Die
Breite jeder reflektierenden Elektrode 25 muss keine vorbestimmte
Breite sein, die einer der Abtastelektroden 17 entspricht.
Statt dessen kann die Breite jeder reflektierenden Elektrode 25 derart multipliziert
werden, dass ein organisches Elektrolumineszenzelement 27 mehreren
Pixelreihen entspricht. Jedes organische Elektrolumineszenzelement 27 emittiert
Licht (erleuchtet) in Synchronisation mit der Aktivierung der zugehörigen Pixelreihen.
Beispielsweise wird, wie in 3 gezeigt,
bei einem Fall, bei dem jede reflektierende Elektrode 25 eine
Breite aufweist, die zwei Abtastelektroden 17 entspricht,
in Synchronisation mit den zugehörigen
Abtastelektroden 17 an jede reflektierende Elektrode 25 für die Anlegungszeit
Spannung angelegt, die das doppelte der Anlegungszeit an einer der
Abtastelektroden 17 ist. Für einen Fall, bei dem jede
reflektierende Elektrode 25 die Breite aufweist, die den
Abtastelektroden 17 entspricht, deren Anzahl n ist, wird
in Synchronisation mit den zugehörigen
Abtaste lektroden 17 an jede reflektierende Elektrode 25 für die Anlegungszeit
Spannung angelegt, die n-mal die Anlegungszeit an einer der Abtastelektroden 17 ist.
Bei diesem Fall wird also im Vergleich mit einem Fall, bei dem die
das Hinterleuchtungslicht 13 bildenden gesamten organischen Elektrolumineszenzelemente 27 gleichzeitig
Licht emittierten, der Energieverbrauch reduziert.
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Bei
dem Aufbau, bei dem die Breite jeder reflektierenden Elektrode 25 n-mal
die vorbestimmte Breite ist, die einer der Abtastelektroden 17 entspricht,
und jedes organische Elektrolumineszenzelement 27 mehreren
Pixelreihen entspricht, muss die Anlegungszeit an jede reflektierende
Elektrode 25 nicht n-mal die Anlegungszeit pro jeder Abtastelektrode 17 sein.
Beispielsweise kann die Anlegungszeit länger als n-mal die Anlegungszeit
pro jeder Abtastelektrode 17 sein, und die Anlegungszeit
von zwei reflektierenden Elektroden 25 kann einander überlappen.
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Die
Anzahl von reflektierenden Elektroden kann geändert werden, solange wie zwei
oder mehr reflektierende Elektroden 25 vorhanden sind.
Der Energieverbrauch wird durch zur Verfügung stellen eines Aufbaus
reduziert, bei dem Spannung an eine der reflektierenden Elektroden 25 angelegt
wird, die der Abtastelektrode 17 entspricht, an die Spannung angelegt
ist.
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Die
Breite jeder reflektierenden Elektrode 25 muss nicht gleich
sein und reflektierende Elektroden 25 mit verschiedenen
Breiten können
gemischt werden.
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Die
organischen Elektrolumineszenzelemente 27 müssen sich
nicht parallel zu der Längsrichtung der
Abtastelektroden 17 erstrecken.
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Die
Erfindung kann auf eine Flüssigkristallanzeige
angewendet werden, die einen Teil, der bei eingeschalteter Energiezufuhr
ständig
ein Bild anzeigt, und einen Teil umfasst, der ein Bild unter vorbestimmten
Bedingungen anzeigt. In diesem Fall emittiert das dem ständig ein
Bild anzeigenden Teil entsprechende organische Elektrolumineszenzelement 27 vorzugsweise
Licht, wann immer die Energiezufuhr eingeschaltet ist. Das dem ein
Bild nach Anforderung anzeigenden Teil entsprechende andere organische
Elektrolumineszenzelement 27 emittiert vorzugsweise Licht
nur, wenn ein Bild angezeigt wird.
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Die
im Hinblick auf die organische Elektrolumineszenzschicht 26 gegenüber dem
Flüssigkristallfeld 12 angeordnete
Elektrode kann aus transparenten Elektroden anstelle der reflektierenden
Elektroden 25 gebildet werden.
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Die
Substrate 14, 15, 22 und 23 müssen nicht
aus Glas gefertigt werden. Die Substrate 14, 15, 22 und 23 können aus
transparenten Harzsubstraten oder Filmen gebildet werden.
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Das
Substrat 23 muss nicht transparent sein. Das Substrat 23 kann
aus festem bzw. hartem Material wie beispielsweise Metall, Keramik,
und dergleichen angefertigt werden, oder kann aus einem flexiblen
Substrat wie beispielsweise Harz angefertigt werden.
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Das
organische Elektrolumineszenzelement 27 muss nicht weißes Licht
emittieren. Statt dessen kann das organische Elektrolumineszenzelement 27 blaues
Licht emittieren. In diesem Fall wird der Farbfilter 19 durch
eine Farbumwandlungsschicht ersetzt, die unter Verwendung von blauem
Licht als die Anregungslichtquelle Fluoreszenzlicht emittiert.
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Die
organischen Elektrolumineszenzelemente 27 können durch
anorganische Elektrolumineszenzelemente ersetzt werden. Alternativ
können
die organischen Elektrolumineszenzelemente 27 durch selbstleuchtende
Körper
ersetzt werden, die sich von Elektrolumineszenzelementen unterscheiden.
Werden die organischen Elektrolumineszenzelemente durch anorganische
Elektrolumineszenzelemente ersetzt, ist eine Schutzeinrichtung zum
Schutz der organischen Elektrolumineszenzelemente 27 vor
Wasser und Sauerstoff unnötig.
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Das
Flüssigkristallfeld 12 kann
ein Schwarz-Weiß-Anzeigefeld sein,
dass keinen Farbfilter 19 aufweist.
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Auf
der Seite des Substrats 22 können entsprechend zu den Abtastelektroden 17 lineare
transparente Elektroden (Anode) gebildet werden, und auf der Seite
des Substrats 23 können
Elektroden (Kathode) mit im Wesentlichen derselben Form wie das Substrat 23 gebildet
werden.
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Zwischen
den Abtastelektroden 17 und dem Hinterleuchtungslicht 13 kann
eine halbdurchlässige reflektierende
Platte angeordnet werden. In diesem Fall dient von der reflektierenden
Platte reflektiertes Licht und Licht des Hinterleuchtungslichts
als die Lichtquelle der Flüssigkristallanzeige.
Folglich wird die erforderliche Lichtmenge erlangt, auch wenn die Lichtmenge
des Hinterleuchtungslichts reduziert ist. Dementsprechend wird der
Energieverbrauch weiter reduziert.
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Die
das Hinterleuchtungslicht 13 bildenden selbstleuchtenden
Körper
müssen
keine Elektrolumineszenzelemente sein. Die selbstleuchtenden Körper können alles
sein, was in einen Dünnfilm
eingebaut werden kann und Licht emittiert, wenn Spannung oder Strom
angelegt wird.
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Daher
sind die Beispiele und Ausführungsbeispiele
als Veranschaulichung und nicht als Beschränkung anzusehen und die Erfindung
ist nicht auf die hierin angegebenen Einzelheiten zu beschränken, sondern
kann innerhalb des Geltungsbereichs und der Äquivalenz der angefügten Ansprüche abgeändert werden.
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Flüssigkristallanzeige
mit einem Flüssigkristallfeld,
das eine Vielzahl von Pixelreihen aufweist, und einem an der Rückseite
des Flüssigkristallfeldes angeordneten
Hinterleuchtungslicht. Das Hinterleuchtungslicht umfasst eine Vielzahl
von organischen Elektrolumineszenzelementen aus Dünnfilm. Jedes
organische Elektrolumineszenzelement leuchtet unabhängig von
den anderen organischen Elektrolumineszenzelementen auf. Jedes Elektrolumineszenzelement
entspricht einer der Pixelreihen und strahlt Licht in Richtung auf
die entsprechende Pixelreihe ab. Dieser Aufbau reduziert Dicke und
Energieverbrauch der Flüssigkristallanzeige.