DE1030278B - Presse zum Befestigen von mit Krampen versehenen Kleiderverschlussteilen, insbesondere von OEsen, an einem Stoffstueck - Google Patents

Presse zum Befestigen von mit Krampen versehenen Kleiderverschlussteilen, insbesondere von OEsen, an einem Stoffstueck

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DE1030278B
DE1030278B DEW14257A DEW0014257A DE1030278B DE 1030278 B DE1030278 B DE 1030278B DE W14257 A DEW14257 A DE W14257A DE W0014257 A DEW0014257 A DE W0014257A DE 1030278 B DE1030278 B DE 1030278B
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DEW14257A
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Herbert Howard Wood
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Thomas Walker Ltd
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Thomas Walker Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/02Setting hooks or eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Befestigen von mit Krampen versehenen Kleiderverschlußteilen, insbesondere von ösen, an einem Stoffstück, vornehmlich einem Hosenbund, unter Verwendung eines Ambosses mit Aufnahmevorrichtung für eine Gegenhalteplatte und eines gegenüber dem Amboß verschwenkbaren Hebels mit einem das Krampenteil aufnehmenden Kopf und einem in ihm gleitenden Preßstempel, wobei die den Stoff von einer Seite her durchdringenden Krampen des Verschlußteiles auf der anderen Seite des Stoffes umgebördelt oder umgebogen werden. Die gestreckten Krampen des Verschlußteiles werden hinten durch Öffnungen in der Gegenplatte gesteckt, welche auf einen Amboß oder einer Grundplatte aufliegt und über welche der Stoff gelegt ist. Dabei ist das mit den Krampen versehene Verschlußteil, ζ. B. eine öse, in einem an dem gegenüber dem Amboß verschwenkbaren Hebel angebrachten Kopf der Presse gehalten und wird bei Betätigung der Presse mit dem Kopf auf den Stoff und auf die Gegenplatte heruntergeschwenkt, so daß die Krampen beide durchdringen, wobei durch Umlenkausnehmungen im Amboß die auf der Unterseite der erwähnten Gegenplatte aus den Durchtrittsöffnungen austretenden Krampen umgebördelt oder umgebogen werden. Der die Krampen tragende Teil könnte indessen auch die Gegenplatte zur Befestigung eines entsprechend gelochten Verschlußteiles an dem Stoff sein.
Es sind bereits Pressen zum Befestigen eines mit Krampen versehenen Verschlußteiles an einem anderen Teil bekannt, die einen senkrecht angeordneten Stempel aufweisen, dessen unteres Ende einen Schwenkhebel trägt, an dessen einem Ende ein mit einer Ausnehmung für das Werkstück versehenes Futter angebracht und dessen anderes Ende mit einem Führungsschlitz versehen ist, in den ein an einem feststehenden Teil angebrachter Zapfen derart eingreift, daß der Hebel beim Heben des Stempels so geschwenkt wird, daß die Aufnahmeöffnung für das Werkstück zwecks Erleichterung der Werkstückeinführung nach vorn gerichtet ist, wogegen beim Senken des Stempels der Hebel eine Schwenkung ausführt, durch welche das Futter mit eingesetztem Werkstück nach unten in eine Lage über dem Amboß bewegt wird.
Bei Pressen zum Umbördeln von Krampen ist es wichtig, daß das Werkstück genau in seine vorbestimmte Lage gegenüber dem Amboß gebracht wird, so daß gewährleistet ist, daß die Krampen ohne anzustoßen durch die Öffnungen der unterhalb des Stoffes, an welchem die mit Krampen versehenen Teile befestigt werden sollen, befindlichen Gegenplatte hindurchtreten und in die gebräuchlichen Umbördelausnehmungen am Amboß eingreifen. Wenn dieSchwenk-Presse zum Befestigen von mit Krampen
versehenen Kleiderverschlußteilen,
insbesondere von ösen, an einem Stoffstück
Anmelder:
Thomas Walker Limited,
!ο Birmingham (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Oedekoven, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 255
Herbert Howard Wood,
Birmingham (Großbritannien)
ist als Erfinder genannt worden
bewegung des Futters von einem in einem Schlitz beweglichen Zapfen gesteuert wird, muß damit gerechnet werden, daß der Zapfen infolge Verschleißes nach einiger Zeit im Schlitz Spiel bekommt. Wenn das eintritt, ist eine einwandfreie Führung nicht mehr möglich, so daß die Werkstückhalterung gegenüber dem Amboß nicht mehr genau ausgerichtet werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Presse, bei der die richtige Einstellung und Ausrichtung des das Werkstück aufnehmenden Klemmkopfes gegenüber dem Amboß gewährleistet ist, ohne daß hierzu Führungsteile vorgesehen sind, die gegeneinander verschiebbar sind und infolge Verschleißes eine Ungenauigkeit der Führung verursachen könnten. Der mit der Erfindung erreichbare Fortschritt ist darin zu sehen, daß eine sichere Führung für den verschwenkbaren Klemmkopf auch nach längerem Gebrauch der Presse gemäß der Erfindung gewährleistet ist.
Es sind auch Pressen zur Befestigung von mit Krampen versehenen Teilen bekanntgeworden, bei denen der Klemmkopf für das Werkstück an einem Traghebel angebracht ist, der von einer Feder mittels eines Preßhebels betätigt wird, wobei der Preßhebel auch auf den Stempel einwirkt, der in dem Klemmkopf zwecks Umbördelung der Krampen und Auswerfung des Werkstücks verschiebbar ist. Bei diesen bekannten Pressen ist die Öffnung zur Aufnahme des Werkstücks jedoch nicht von vorn frei zugänglich, wenn der Traghebel angehoben ist. Das erschwert das Einbringen der Werkstücke in die Presse ganz wesentlich. Auch ist der Klemmkopf am Traghebel nicht schwenkbar gelagert.
809' 527/6
Ein weiterer Gedanke der vorliegenden Erfindung ist der, das Laden oder Einlegen der krampenähnlichen "Teile in den Schwenkarm der Presse zu erleichtern.
Das wird gemäß der Erfindung durch einen unterhalb der obersten Stellung des Kopfes angeordneten, feststehenden Arm erreicht, der als Führung für zwei an der" Kopfunterseite befindliche, abwärts geneigte und rückwärts gebogene spurgleiche Kammzinken ausgebildet ist und in die Bewegungsbahn der einen Zinke beim Herunterschwenken des Kopf auf nahm ehebels und in die Bewegungsbahn der anderen Zinke beim Heraufschwenken dieses Hebels hineinragt, wobei der Kopf durch Ablaufen der Zinken auf dem Führungsteil des feststehenden Armes aus seiner Lade- in seine Arbeitsstellung bzw. umgekehrt gedreht wird und von einer an ihm angreifenden Feder in jeder seiner beiden Lagen gegen eine Anschlagfläche am Kopfaufnahmehebel angelegt wird.
ist. Die Grundplatte 5 trägt auf ihrer Oberseite einen vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehenden Amboß 6, der auf seiner Oberfläche mit zwei muldenartigen Ausnehmungen 7 versehen ist, die im Abstand der Krampen 2 voneinander angeordnet sind und zum Umbiegen der Krampe 2 dienen.
Das rückwärtige Ende der Grundplatte 5 trägt zwei im bestimmten Abstand voneinander befindliche, senkrecht angeordnete Lagerböcke 8, zwischen denen um den Bolzen 9 ein Ende des Kopfaufnahmehebels 10 drehbar gelagert ist. An einer Seitenfläche des äußeren Endes dieses Hebels 10 ist ein die Krampen aufnehmender Kopf 11 um die Zapfenschraube 12 drehbar gelagert und kann eine Schwenkbewegung in einer zur Ebene des Hebels senkrechten Ebene ausführen. Der Kopf 11 hat eine in seitlicher Ansicht vorzugsweise quadratische oder rechteckige Form. Er liegt an einer Anschlagschulter 13 (Fig. 7) auf der inneren Seitenfläche des Kopfaufnahmehebels an,
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag ist der 20 wobei sich eine Kante gegen die als Haltefläche diefeststehende Führungsarm federnd und an seinem in nende Anschlagschulter abstützt. Normalerweise wird
die Bewegungsbahn der Zinken hineinreichenden Ende zum Verdrehen des mit den Zinken versehenen Kopfes nach unten umgebogen und geneigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Presse gemäß der Erfindung mit in Ladestellung befindlichen Hebeln; Fig; 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 darge-
30 der Klemmkopf in dieser Stellung mittels einer Zugfeder 14, die oberhalb des Drehzapfens 12 verläuft und eine federnde Verbindung zwischen dem Kopf und dem Hebel 10 herstellt, gegen die Anschlagschulter 13 gedrückt. Im Bereich der Anschlagschulter 13 besitzt der Kopf 11 eine abgerundete Kante 13 a, welche die Drehung des Kopfes 11 gegenüber der Anschlagschulter 13 erlaubt.
Durch den drehbaren Kopf 11 geht eine vorzugsweise rechteckig ausgeführte Durchbrechung 15, und zwar in der Richtung von vorn nach hinten, wenn sich der Kopf in seiner Normallage gegen den Anschlag 13, wie oben beschrieben, abstützt. In dieser Durch
stellte Presse;
Fig. 3 ist eine Rückansicht zu Fig. 1;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch Klemmkopf
und Pressentisch im vergrößerten Maßstab, wobei in
voll ausgezogenen Linien der Klemmkopf in Ladestellung und in gestrichelten Linien eine Zwischenstellung 35 brechung 15 ist ein entsprechend ausgebildeter Preßdes Klemmkopfes zwischen Lade- und Arbeitsstellung stempel oder Kolben 16 vorgesehen, der in der Durchbrechung frei gleiten kann. Der Preßstempel 16 ist an den Wandungen der Durchbrechung geführt und mit einem Schlitz 17 zur Aufnahme des Drehzapfens 12 40 versehen. Der Preßstempel wird normalerweise von einer V-förmigen ösenfeder 18 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten. Die Enden der Ösenfeder liegen an einem Stift 19 am äußeren Ende des Stempels bzw. am rückwärtigen Ende des Kopfes an. 45 Wenn sich der Preßstempel in seiner rückwärtigen Lage befindet, wird von ihm das vordere Ende der Durchbrechung 15, in welcher sich der Stempel bewegt, frei gelassen. Auf diese Weise entsteht eine Lade- oder Aufnahmeöffnung 20, in die eine öse 1 der Kammzinken des Klemmkopfes dienenden Arm in 50 von Hand so eingesetzt werden kann, daß die Ösen-Richtung des Pressenmaules gesehen, der die Ausbil- krampen nach außen zeigen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Form und Abmessung der Durchbrechung stimmen mit Form und Abmessung der öse überein, so daß letztere durch Reibung in ihrer Lage gehalten wird. Die Seitenwandungen der Lade- oder Aufnahme-Öffnung können am äußeren Ende Ausnehmungen haben, um das Einbringen der öse von Hand zu erleichtern.
Ein in einer Bohrung des Kopfes verschiebbarer und von einer Feder 22 belasteter Stift 21 kann seit
gezeigt ist;
Fig. 5 ist ein der Fig. 4 ähnlicher Schnitt, der den Klemmkopf in Arbeitsstellung unmittelbar vor dem Absenken des Preßstempels zeigt;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den unteren Teil des Klemmkopfes, nach dem Absenken des Preßstempels;
Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt durch den Klemmkopf nach Linie VII-VII der Fig. 3;
Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 3, den Amboß in Draufsicht darstellend;
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch den Kopfaufnahmehebel und den feststehenden, zur Führung
dung des Anschlagarmendes und das Einwirken der Kammzinke auf den Kopf zeigt, und zwar in seiner ungesicherten Stellung beim Absenken;
Fig. 10 zeigt die bei der Presse zur Verwendung kommende Öse mit Gegenplatte in schaubildlicher Ansicht,
Die in Fig. 10 dargestellte öse besteht aus einem geraden Steg 1 und Krampen 2 an dessen zwei Enden. Diese Öse wird an dem Hosen- oder Rockbund befestigt, indem die Krampen 2 den Stoff des Bundes und die Schlitze oder Öffnungen 3 einer ebenfalls in Fig. 10 dargestellten Gegenplatte 4 durchdringen und dann in einem Umbiegevorgang auf der Rückseite der Gegenplatte umgebogen werden.
Die zum Befestigen der Öse in der oben beschriebenen Weise vorgesehene Presse besteht gemäß der Erfindung aus einem waagerechten Pressenfuß oder einer Grundplatte 5, die zum Aufschrauben auf einer Hch auf die öse drücken und sie in dem Falle, daß die öse Untermaß besitzt, dennoch in ihrer Lage halten. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Auf der gleichen Achse, auf welcher der Kopfaufnahmehebel 10 gelagert ist, befindet sich seitlich an diesem ein zweiter Hebel, der Preßhebel 23, dessen äußeres Ende in Normalstellung oberhalb der Ebene des drehbaren Klemmkopfes 11 liegt. Der Preßhebel ist an einer Stelle zwischen seinen beiden äußeren
Unterlage, beispielsweise eine Werkbank, eingerichtet 7° Enden mit einer senkrechten Stange 24 verbunden,
5 6
die durch einen Schlitz 25 im Pressenfuß hindurch- Überschreiten eines Totpunktes in eine Wirkungslinie reicht und deren unteres Ende mit einem (nicht weiter verlagert, die sich jetzt unterhalb des Drehzapfens dargestellten) Fußhebel derart verbunden ist, daß befindet, wie in Fig. 5 dargestellt, so daß sie den Kopf durch Fußdruck auf diesen Hebel der Preßhebel 23 in seiner neuen Lage federnd hält. Wenn der Kopf nach unten in Richtung auf den Amboß bewegbar ist. 5 diese neue Stellung eingenommen hat, ist die vordere Zwischen dem Kopfaufnahmehebel 10 und dem Kammzinke 34 des Kopfes rückwärts gerichtet und Preßhebel 23 ist eine Feder 26 angebracht, die beide liegt unterhalb des Führungsteiles 36 des feststehen-Hebel auseinander drückt. Diese Feder kann als Blatt- den Armes 35. Wenn der Kopfaufnahmehebel 10 herfeder ausgebildet sein und ist am einen Ende 27 mit aufgeschwenkt wird, wirken Kammzinke 34 und Arm dem Kopfaufnahmehebel 10 fest verbunden. Das an- io 35 so zusammen, daß der Kopf mit einer schnellen dere freie Ende stützt sich nach oben gegen einen Schnappbewegung unter der Wirkung der vorStift 28 ab, der aus der Seitenwand des Preßhebels gespannten Feder 14 nach Überschreiten des Tot-23 herausragt. Ein am Preßhebel 23 angeordneter punktes in seine normale Stellung zurückgelangt. Anschlagstift 29 begrenzt die Abstandsweite der Der seitlich gebogene Führungsteil 36 des fest-Hebel voneinander gegen die Vorspannung der Feder 15 stehenden Hebels 35 hat, wie aus Fig. 9 klar ersieht-26. Die Rück- oder Außenkante des Preßhebels 23 Hch ist, eine geneigte Außenkante 37, die derart verweist eine konvex gekrümmte Bogenform auf. An läuft, daß der Führungsteil oben schmaler ist als einer geeigneten Stelle dieser Kante ist ein Ende unten, so daß, wenn vor dem Herunterschwenken des einer Schraubenzugfeder 30 befestigt, deren anderes Kopfaufnahmehebels 10 der Kopf 11 unbeabsichtigt Ende an der Stelle 31 am Pressenfuß gehaltert ist. 20 in die Stellung mit nach unten gerichteter öse ge-Die Zugfeder 30 versucht den Hebel 23 und über den dreht wurde, die Kammzinke 34 beim Herunter-Anschlagstift 29 auch den Hebel 10 normalerweise in schwenken des Hebels auf die geneigte Kante 37 trifft, einer schräg nach oben gerichteten Lage zu halten, unter Ausbiegen des Hebels nach außen darüber wobei ein Anschlagstift 32 (Fig. 3) auf dem Preß- streift und dann unter den Führungsteil 36 des Armes hebel an einem der Lageraugen 8 des Pressenfußes 25 schnappt, der normalerweise beim Heraufschwenken anliegt. Wenn sich der Preßhebel 23 durch Betätigung des Hebels den Kammzinken betätigt, um den Kopf des Fußpedals senkt, wird der Kopfaufnahmehebel in seine Ladestellung zu drehen. Um diesen Vorgang 10 gleichzeitig über die zwischengeschaltete Feder 26 zu erleichtern, ist der feste Arm derart federnd ausabwärts bewegt, wobei infolge der Vorspannung der gebildet, daß er seitlich ausweichen kann. Feder 26 beide Hebel so lange gegeneinander gespreizt 30 Um die ösengegenhalteplatte 4, mit welcher die bleiben, bis der Klemmkopf auf den Amboß trifft, Öse an dem Hosenbund befestigt wird, und auch den wie im einzelnen weiter unten beschrieben ist. Hosenbund selbst auf dem Amboß 6 in die richtige Um den Kopf 11 in eine Stellung herunter- Lage zu bringen, ist am Rückteil des Pressenfußes 5 zuschwenken, in der die in ihm aufgenommene öse eine nach vorn gestreckte biegsame Federplatte 38 dem Amboß gegenübersteht, befinden sich auf seiner 35 befestigt, deren vorderes Ende auf dem Amboß liegt. Unterseite zwei abwärts geneigte und rückwärts ge- In der Federplatte 38 befindet sich eine rechteckige bogene spurgleiche Kammzinken 33, 34, die in ein- öffnung 39, die über einer länglichen öffnung 40 in fächer Weise aus kräftigem, hartem Draht hergestellt einer am Pressenfuß über dem Amboß befestigten sind, von denen eine nahe dem rückwärtigen, und die Platte 41 angeordnet ist. Die öffnung 40 hat im weandere nahe dem vorderen Ende des Kopfes an diesem 40 sentlichen die Umrißform der Gegenplatte 4 und ist befestigt ist. Diese Kammzinken wirken während der in bezug auf die Ausnehmungen 7 im Amboß sym-Schwenkbewegung des Kopfaufnahmehebels 10 mit metrisch angeordnet. Die öffnung 39 nimmt einen dem äußeren Ende eines unterhalb der obersten Stel- vorstehenden Ansatz des Kopfes 11 auf und führt ihn, lung des Kopfes 11 angeordneten, feststehenden, nach wie in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Gegenplatte 4 vorn gerichteten, waagerechten Armes 35 zusammen, 45 kann durch die öffnung 39 eingelegt werden und gedessen rückwärtiges Ende an einem der Lageraugen 8 langt dann so in die öffnung 40, daß die in der Gegenauf dem Pressenfuß befestigt ist. Der vordere Füh- platte befindlichen, die Krampen aufnehmenden öffrungsteil 36 dieses feststehenden Armes ist seitlich nungen 3 direkt über die Ausnehmungen 7 zu liegen annähernd rechtwinklig abgebogen, wie in Fig. 8 dar- kommen. Ebenso kann das Bundband 42, wie Fig. 6 gestellt, so daß er in der Bewegungsbahn der rück- 50 zeigt, unter die Federplatte 38 gelegt und von dieser wärtigen Kammzinke 33 liegt. Wenn der Kopf- niedergehalten werden. Der Hosenbund befindet sich aufnahmehebel 10 herunterschwenkt, trifft die konvexe über der Gegenplatte 4 und wird an Hand eines Seite der rückwärtigen Kammzinke 33 auf den ge- Kreidezeichens, das die Stelle für die zu befestigende bogenen Führungsteil 36 des feststehenden Armes 35. öse anzeigt, genau unter die öffnung 39 gebracht. Durch das Zusammentreffen der beiden Teile wird 55 Wenn die Gegenplatte 4 in die passende öffnung 40 der Kopf 11 durch Ablaufen der Zinke 33 auf dem eingelegt ist und wie oben beschrieben mit dem Hosen-Führungsteil des feststehenden Armes 35 aus seiner bund bedeckt ist, wird eine öse in den nach vorn Lade- in seine Arbeitsstellung gedreht, indem zu- gerichteten Lade- oder Aufnahmeraum 20 des Kopfes nächst die Unterkante des Kopfes mit einer Stelle H eingeführt. Der Preßhebel 23 wird über den Fußhinter dem Drehzapfen 12 den feststehenden Arm 60 hebel betätigt, wobei gleichzeitig der Kopfaufnahmeberührt, wie an Hand der gestrichelten Linien der hebel 10 herunterschwenkt. Sobald die rückwärtige Fig. 4 dargestellt. Beim weiteren Herunterschwenken Kammzinke 33 des Kopfes den feststehenden Arm 35 des Hebels 10 wird die 90°-Drehung des Kopfes berührt, wird der Kopf um 90° gedreht, so daß die gegenüber dem Kopfaufnahmehebel 10 vollendet, wo- öse nach unten und das Ende des Preßstempels 16 bei also die öse 1 nach unten und das Ende des Preß- 65 nach oben zeigt. Die weitere Schwenkbewegung der stempeis 16, wie in Fig. 5 dargestellt, nach oben ge- Hebel läßt den Kopf 11 auf den Amboß gelangen richtet ist. In dieser Stellung ist der Kopf durch An- (s. Fig. 5), wonach der Hebel 10 seine Lage beibehält, legen an die Anschlagfläche 13 am Kopfaufnahmehebel Danach bewegt sich der Preßhebel 23 weiter gegen gesichert. Die Feder 14 des Kopfaufnahmehebels wird den Kopfaufnahmehebel, wobei die Feder 26 zwischen während des Schwenkens des Kopfes 11 um 90° nach 70 den beiden Hebeln weiter zusammengedrückt wird.
Das äußere Ende des Preßhebels tritt jetzt mit der ihm zugewandten Seite des Preßstempels 16 in Berührung, wie in Fig. S dargestellt ist, und preßt den letzteren herunter. Dabei drückt dieser auf die öse 1 und treibt deren Krampen 2 derart durch den Hosenbundstoff und durch die öffnungen 3 der Gegenplatte4, daß die Enden der Krampen in die Ausnehmungen 7 des Ambosses eintreten und beim weiteren Eindringen durch die Umlenkflächen der Ausnehmungen? umgebördelt werden. Wenn der Fußhebel freigegeben wird, zieht die rückwärtige Zugfeder 30 die Hebel in ihre schräge Ausgangslage zurück, gleichzeitig schwenkt der Aufnahmekopf durch das Zusammenwirken der Kammzinke 34 und des Armes 35, wie oben beschrieben, um 90° zurück.
Die Maschine kann auch für die Anbringung anderer mit Befestigungskrampen versehener Teile eingerichtet werden, beispielsweise für mit Krampen versehene Gegenplatten, die zur Befestigung von Hosenbundhaken dienen, welche gemeinsam mit den ösen als Kleiderverschlüsse verwendet werden. In diesem Falle müßte die Lade- oder Aufnahmeöffnung 20 im Klemmkopf so ausgeführt sein, daß sie die mit Krampen versehene Gegenplatte aufnehmen kann, während im Amboß der gelochte Hakenteil, durch welchen die Krampen greifen, Platz findet.
An Stelle der Betätigung des Kopfaufnahmehebels 10 vom Preßhebel 23 aus über die Feder 26, können die beiden Hebel auch unabhängig voneinander bedient werden, indem zuerst der Hebel 10 auf den Amboß herabgeschwenkt wird, nachdem der auf ihm befindliche Kopf 11 mittels des Kammzinkens 33 und des Armes 35 in die Stellung gemäß Fig. 5 gebracht wurde, und erst dann der Hebel 23 betätigt wird, um auf den Preßstempel einzuwirken. Der Preßhebel 23 sowie die Feder 26 kann auch fortgelassen werden; dann müßte der Hebel 10 z. B. durch einen Fußhebel betätigt werden. Der Preßstempel 16 kann, nachdem er in seine senkrechte Lage gedreht wurde, zum Ausstoßen der öse und zum Umbiegen der Krampen auch mit einem Hammer betätigt werden. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Presse zum Befestigen von mit Krampen versehenen Kleiderverschlußteilen, insbesondere von ösen, an einem StofFstück, vornehmlich einem Hosenbund, unter Verwendung eines Ambosses mit Aufnahmevorrichtung für die ösengegenhalteplatte und eines gegenüber dem Amboß verschwenkbaren Hebels mit einem das Krampenteil aufnehmenden Kopf und einem in ihm gleitenden Preßstempel, gekennzeichnet durch einen unterhalb der obersten Stellung des Kopfes (11) angeordneten, feststehenden Arm (35), der als Führung für zwei an der Kopfunterseite befindliche, abwärts geneigte und rückwärts gebogene spurgleiche Kammzinken (33, 34) ausgebildet ist und in die Bewegungsbahn der einen Zinke (33) beim Herunterschwenken des Kopfaufnahmehebels (10) und in die Bewegungsbahn der anderen Zinke (34) beim Heraufschwenken dieses Hebels (10) hineinragt, wobei der Kopf (11) durch Ablaufen der Zinken (33,34) auf dem Führungsteil des feststehenden Armes (35) aus seiner Lade- in seine Arbeitsstellung bzw. umgekehrt gedreht wird und von einer an ihm angreifenden Feder (14) in jeder seiner beiden Lagen gegen eine Anschlagfläche am Kopfaufnahmehebel (10) angelegt wird.'
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Führungsarm (35) seitlich federnd und an seinem in die Bewegungsbahn der Zinken (33, 34) hineinreichenden Ende zum Verdrehen des mit den Zinken versehenen Kopfes nach unten umgebogen und geneigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 504 919;
britische Patentschrift Nr. 709 278.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 527/6 5.58
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504919C (de) * 1929-03-14 1930-08-09 Witte Geb Maschine zur Befestigung von Druckknopf- oder anderen Knopfteilen an Stoff, Leder u.dgl.
GB709278A (en) * 1951-04-25 1954-05-19 Francis Farrer Improvements in machines for securing fasteners to provide loops on trouser waistbands

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