DE10300537A1 - Gleitkontaktführung für eine Übertragungsvorrichtung - Google Patents

Gleitkontaktführung für eine Übertragungsvorrichtung

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DE10300537A1
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Tsubakimoto Chain Co
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Abstract

Eine Gleitkontaktführung 100 für eine Übertragungskette oder einen Übertragungsriemen weist einen Kunstharz-Gleitschuh 111 mit einer einstückig gegossenen, geschlitzten Plattenaufnahme 112 zur Aufnahme einer Verstärkungsplatte 120 aus Metall oder alternativ eine Verstärkungsbasis an der ein Gleitschuh angeclipst ist, die als Teile des Gleitschuhs geformt sind, auf. Bei der Führung 100 mit der Metall-Verstärkungsplatte 120 ist ein Spalt S zwischen der Platte 120 und dem Schlitz S mit einem Dämpfungsmaterial 130 gefüllt. Bei der Führung, die einen an eine Verstärkungsbasis geclipsten Gleitschuh aufweist, ist ein Spalt zwischen dem Gleitschuh und der Verstärkungsbasis mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt. Das Dämpfungsmaterial verhindert ein Wackeln zwischen den Komponenten der Führung 100 und erhöht die Fertigungstoleranzen, wodurch Stoßgeräusche unterdrückt werden und auch die Produktionskosten gesenkt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitkontaktführung zur Verwendung in einer Ketten-Übertragungsvorrichtung, die eine Leistung von einem Antriebs-Kettenrad zu einem Abtriebs-Kettenrad überträgt, oder in einer Riemen-Übertragungsvorrichtung, die Leistung von einer Antriebs-Riemenscheibe zu einer Abtriebs-Riemenscheibe überträgt.
  • Im allgemeinen kann bei einer Ketten- oder Riemenübertragung, wie bei der Ventilsteuerung eines Verbrennungsmotors, eine schwenkbare Gleitkontaktführung als Spanner verwendet werden, und eine fixierte Gleitkontaktführung kann einfach als Führung verwendet werden. Diese beweglichen und fixierten Führungen sind üblicherweise am Körper eines Motors oder anderer Mechanismen mittels eines Montagebolzens, eines Stifts oder dergleichen angebracht und verhindern vertikale Vibrationen und Quervibrationen der Kette oder des Riemens, oder beide verhindern derartige Vibrationen und halten eine geeignete Spannung in der Kette oder dem Riemen aufrecht.
  • Ein Beispiel einer herkömmlichen Gleitkontaktführung ist die bewegliche Führung, die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 322380/2001 beschrieben ist. Diese in den Fig. 4 und 5 dargestellte Führung 500 weist einen Führungskörper 510 aus Kunstharz auf, der einen verlängerten Gleitschuh 511, an dessen Vorderseite eine umlaufende Kette entlanggleitet, und einen vertikalen Plattenaufnahmebereich 512 umfasst, der auf der Rückseite des Gleitschuhes 511 vorgesehen ist. Der Plattenaufnahmebereich 512 erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Führung 500 und hat einen Schlitz 512a mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung, die weg vom Gleitschuh 511 zeigt. Eine metallische Verstärkungsplatte 520 passt in den Schlitz 512a.
  • Herkömmliche Gleitkontaktführungen umfassen ebenfalls die in den Fig. 6 und 7 dargestellten und in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei. 11-155672 beschriebenen beweglichen Führungen 600. Jede dieser Führungen 600 hat einen Gleitschuh 610 aus Kunstharz, auf dessen Gleitfläche ein Übertragungsmedium, wie eine Kette, ein Riemen oder dergleichen, entlanggleitet. Jede Führung 600 hat auch eine Verstärkungsbasis 620 durch welche die Rückseite des Kunstharz-Gleitschuhes 610 verstärkt wird.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Führung 500 hat der Kunstharz-Führungskörper 510 eine komplizierte Struktur, einschließlich eines Gleitschuhes 511, an dem eine Kette entlanggleitet, einem Schlitz 512a, einer Montageöffnung 512b, einem Vorsprung 512c, Verstärkungsrippen 12d, welche die Führung 500 verstärken und ihre Festigkeit verbessern, einen Spanner-Anlagebereich 512e und eine Zunge 512f, welche die metallische Verstärkungsplatte 520 an Ort und Stelle verriegelt. Beim Gießen der herkömmlichen beweglichen Führung 500 kann die richtige Dimensionierung des gegossenen Führungskörpers 510 auf Grund des Auftretens thermischer Ausdehnung und Schrumpfung in den Richtungen der Pfeile Y beim Gießvorgang nicht sichergestellt werden. Daher ist sicher, dass Maßstababweichungen im Radius der Krümmung des Gleitschuhes 511 auftreten. Folglich ist es schwierig einen Kontakt zwischen der metallischen Verstärkungsplatte 520 und dem Boden des Schlitzes 512a über die gesamte Länge der Führung 500 beim Zusammenbau sicher zu stellen. Ferner ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Gießschräge erforderlich. Dies resultiert in einem weiter werdenden Schlitz 512a, was eine andere Fehlerquelle im Verhältnis zwischen dem Führungskörper 510 und der Verstärkungsplatte 520 ist.
  • Als Ergebnis gibt es bei der herkömmlichen beweglichen Führung 500 viele Spalte zwischen dem Führungskörper 510 und der Verstärkungsplatte 520, und die Bereiche von gegenseitigem Kontakt zwischen dem Führungskörper 510 und der Verstärkungsplatte 520 sind weit kleiner als bei einer optimalen Führung. Der beschränkte Kontakt zwischen dem Führungskörper 510 und der Verstärkungsplatte 520 verursachte mehrere Probleme: eine geringe Produktionsausbeute, da viele Führungen die Formvorschriften nicht erfüllten; Stoßgeräusche auf Grund des Wackelns in der Y-Richtung zwischen dem Führungskörper 510 und der Verstärkungsplatte 520; und eine wesentliche Verringerung der Lebensdauer der Führung 500.
  • Die herkömmliche in den Fig. 6 und 7 dargestellte bewegliche Führung 600 hat eine vergleichsweise dünne Struktur, bei welcher der Kunstharz-Gleitschuh 610 L-förmige Seitenhaltebereiche 611 aufweist, die abwechselnd entlang seiner gegenüberliegenden Seitenkanten zur Verstärkungsbasis 620 zeigend verteilt angeordnet sind, um den Gleitschuh 610 an der Verstärkungsbasis 620 zu verriegeln. Zusätzlich hat der Gleitschuh 610 eine U-förmige Hakenspitze 612, um mit der Verstärkungsbasis 620 in Eingriff zu sein.
  • Ein thermisches Schrumpfen des Gleitschuhes 610 in Richtung der Pfeile in Fig. 7 tritt während des Abkühlens beim Gießprozess des Gleitschuhes 610 auf. Dieses Schrumpfen bewirkt einen Abmessungsfehler beim Radius der Krümmung des Gleitschuhes 610 und folglich ist es wahrscheinlich, dass der Radius der Krümmung von der vorgegebenen Toleranz abweicht. Folglich kann, wenn der Gleitschuh 610 in Kontakt mit der Verstärkungsbasis 620 während des Zusammenbaus gebracht wird, ein Abstand oder Spalt S zwischen dem Gleitschuh 610 und der Verstärkungsbasis 620, insbesondere im zentralen Bereich entlang der Längsrichtung der Führung 600, auftreten, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Folglich können einer oder mehrere L-förmige Haltebereiche 611 nicht richtig in Kontakt mit der Verstärkungsbasis 620 gelangen oder ausser Kontakt kommen. Wie im Falle der Führung 500 werden Stoßgeräusche durch Wackeln des Gleitschuhes 610 und der Verstärkungsbasis 620 relativ zueinander in Richtung H in Fig. 7 erzeugt, und die Lebensdauer der Führung 600 wird verkürzt. Diese Probleme wurden angegangen durch langsames Gießen und die Verwendung von Kunstharzen mit geringer thermischer Schrumpfung. Jedoch verringert langsameres Gießen die Effizienz der Produktion, und Kunstharze mit geringer thermischer Schrumpfung sind teuer.
  • Folglich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, eine billige Gleitkontaktführung zur Verfügung zu stellen, die Stoßgeräusche auf Grund von Wackeln der Führung unterdrücken kann, und den Toleranzbereich beim Gießen zu erhöhen, um eine höhere Effizienz der Produktion und geringere Produktionskosten zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gleitkontaktführung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine längliche Gleitkontaktführung für eine Übertragungsvorrichtung, weist in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung einen Führungskörper auf, der einen sich in Längsrichtung der Führung erstreckenden Gleitschuh umfasst. Der Gleitschuh hat auf einer Seite eine Fläche für einen Gleitkontakt mit einem flexiblen, umlaufenden Energie-Übertragungsmedium, wie einer Kette, einem Riemen oder dergleichen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gleitschuhes erstreckt sich ein Plattenaufnahmebereich ebenfalls in Längsrichtung der Führung. Der Plattenaufnahmebereich hat einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz, der durch innere Wände definiert wird. Der Schlitz öffnet sich in einer vom Gleitschuh abgewandten. Der Gleitschuh und der Plattenaufnahmebereich sind einstückig als eine Einheit aus einem Kunstharz geformt, insbesondere gegossen. Eine Verstärkungsplatte passt in den Schlitz, und ein Dämpfungsmaterial füllt den Spalt zwischen der Verstärkungsplatte und einer Innenwand des Schlitzes. In dem Fall, in dem es mehrere Spalte zwischen der Verstärkungsplatte und den inneren Wänden des Schlitzes gibt, kann jeder derartige Spalt mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt sein.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform weist die längliche Führung einen Kunstharz- Gleitschuh, der auf einer Seite eine Fläche für einen Gleitkontakt mit einem flexiblen, umlaufenden Energie-Übertragungsmedium, wie einer Kette, einem Riemen oder dergleichen, hat, und eine Verstärkungsbasis auf, die auf der gegenüberliegenden Gleitschuhseite angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Führung erstreckt. Der Gleitschuh ist verbunden mit der Verstärkungsbasis und wird durch diese getragen und verstärkt. Ein Spalt zwischen dem Gleitschuh und der Verstärkungsbasis ist mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar auf bewegliche Führungen, welche die Spannung bei einem Energie-Übertragungsmedium regeln, sondern auch auf feste Führungen, die in erster Linie dazu vorgesehen sind, Vibrationen zu unterdrücken.
  • Die Dämpfungsmaterialien können beliebige Materialien sein, die dazu in der Lage sind, Stöße zu absorbieren. Zum Beispiel kann jedes elastische Element, wie ein flaches Gummimaterial (insbesondere blattförmig), ein flacher Schwamm (insbesondere blattförmig), ein Baumwolltuch oder dergleichen verwendet werden. Ebenfalls kann ein Klebstoff, wie Epoxidharz, ein Füllmittel, wie eine Fluiddichtung; , und ein Schaumharz oder dergleichen verwendet werden.
  • Ferner sind die Materialien, aus denen der Führungskörper und der Kunstharz-Gleitschuh gefertigt sind, nicht wesentlich beschränkt. Jedoch sind Kunstharze, wie Nylon 6, Nylon 66 und Nylon 46, aromatische Nylons und dergleichen, alle bekannt als technische Kunststoffe, bevorzugt. Wenn eine außerordentlich hohe Festigkeit erforderlich ist, so werden faserverstärkte Kunststoffe bevorzugt verwendet.
  • Die Materialien aus denen die Verstärkungsplatte oder -basis hergestellt sind, sind entsprechend nicht wesentlich beschränkt. Es werden jedoch Metalle auf Eisenbasis, Nicht-Eisenmetalle, wie Aluminium, Magnesium, Titan und dergleichen, technische Kunststoffe, faserverstärkte Kunststoffe und dergleichen bevorzugt, wobei alle eine überragende Biegesteifigkeit und Festigkeit haben.
  • Das die Spalte zwischen einem Schlitz und einer Verstärkungsplatte oder zwischen einem Kunstharz-Gleitschuh und einer Verstärkungsbasis füllende Dämpfungsmaterial verhindert ein Wackeln der Führungsbauteile relativ zueinander und unterdrückt Stoßgeräusche. Das Dämpfungsmaterial bewirkt, dass die Form- oder Gießgenauigkeit weniger kritisch ist, was die Effizienz der Produktion verbessert und die Herstellungskosten verringert. Ein billiges Kunstharzmaterial, das ungleichmäßig auskühlt und wesentliche thermische Schrumpfung aufweist, kann ohne nachteilige Wirkungen verwendet werden.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer beweglichen Führung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie A-A in Fig. 1,
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer beweglichen Führung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf eine herkömmliche bewegliche Führung, welche die Belastung auf Grund von thermischer Schrumpfung des Führungskörper darstellt,
  • Fig. 5 einen Schnitt durch die herkömmliche bewegliche Führung von Fig. 4, welche die Gießschräge darstellt,
  • Fig. 6 eine Explosionsdarstellung einer idealen, herkömmlichen beweglichen Führung von der Art, bei welcher der Gleitschuh ein getrenntes Element ist, das an den Führungskörper angepasst ist, und
  • Fig. 7 eine Explosionsdarstellung einer herkömmlichen beweglichen Führung des in Fig. 6 dargestellten Typs, welche die Spannung auf Grund der thermischen Schrumpfung, die in der Praxis experimentell ermittelt wurde, darstellt.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gleitkontaktführung 100 ist ausgebildet, um als ein Spannhebel zur Auferlegung einer geeigneten Spannung auf eine umlaufende Kette zu dienen, die eine Drehung eines Antriebskettenrades auf ein oder mehrere Abtriebskettenräder bei einem Verbrennungsmotor oder einer anderen Maschine überträgt. Die Führung 100 ist ausgebildet für eine Schwenkbewegung um einen Montagebolzen (nicht dargestellt).
  • Die Führung 100 hat eine zweiteilige Struktur, die einen einstückig gegossenen Kunstharz-Führungskörper 110 und eine metallische aus einem Stahlblech ausgestanzte Verstärkungsplatte 120 aufweist. Die Führung 100 wird durch die Einlegung der Verstärkungsplatte 120 in den Führungskörper 110 verstärkt.
  • Der Führungskörper 110 weist einen Gleitschuh 111 mit einer Fläche, an der eine Kette entlanggleitet, und einen Plattenaufnahmebereich 112 auf, der sich in Längsrichtung entlang dem Gleitschuh 111 erstreckt und senkrecht zur Seite des Gleitschuhes 111 gegenüberliegend der die Kette berührenden Seite ist. Der Plattenaufnahmebereich 112 hat einen Schlitz 112a, der sich in einer vom Gleitschuh 111 abgewandten Richtung öffnet, einen Vorsprung 112c mit einer Öffnung 112b zur Montage der Führung 100 an einer Achse (nicht dargestellt), die sich von einem Rahmen eines Motors oder einer anderen Maschine erstreckt. Der Führungskörper 110 hat eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen 112d, welche die Führungskörperstruktur verstärken. Der Führungskörper 110 hat auch einen Spannerkontaktbereich 112e, der in Kontakt mit dem Plungerkolben eines Spanners (nicht dargestellt) stehen kann, so dass der Spanner eine Spannung in der Kette aufrecht erhalten kann, durch Kontrolle der Position des Hebels bezüglich seiner Schwenkachse. Zungen 112f sind vorgesehen, um in Eingriff mit Verriegelungsöffnungen 122 in der Verstärkungsplatte 120 zu sein, und die Verstärkungsplatte 120 in dem Schlitz 112a des Führungskörpers 110 zu verriegeln.
  • Die Verstärkungsplatte 120 umfasst eine Öffnung 121, die in Flucht mit der Montageöffnung 112b des Führungskörpers 110 ist, wenn sich die Verstärkungsplatte 120 im Schlitz 112a befindet. Beide Öffnungen 121 und 112b nehmen einen Montagebolzen auf. Wenn die Anordnung, bestehend aus dem Führungskörper 110 und der Verstärkungsplatte 120, zusammengebaut ist, wird die Verstärkungsplatte 120 in dem Führungskörper 110 sowohl durch den Eingriff der Zungen 112f in die Verriegelungsöffnungen 122 als auch durch die Anlage der Öffnungen 121 und 112b mit einer gemeinsamen Montageachse gehalten.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung füllt, wie in Fig. 2 dargestellt, wenn die Verstärkungsplatte 120 in den Führungskörper 110 eingepasst wird, ein aus einem geschäumten Harz bestehendes Dämpfungsmaterial 130 den Spalt S zwischen den Seitenwänden und dem Boden des Schlitzes 112a des Führungskörpers 110 und den Seiten und einer Kante der Verstärkungsplatte 120. Dieses Dämpfungsmaterial 130 verhindert ein Wackeln zwischen dem Führungskörper 110 und der Verstärkungsplatte 120 auf Grund des Spalts S.
  • Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein geschäumtes Harz als Dämpfungsmaterial 130 verwendet wurde, können verschiedene andere Materialien anstelle des geschäumten Harzes verwendet werden. Beispielsweise kann ein elastisches flaches Material, wie ein flaches Gummimaterial, ein flacher Schwamm, ein Baumwollstoff oder dergleichen, ein Kleber, wie Epoxidharz oder dergleichen oder ein Füllmittel wie eine Fluiddichtung oder dergleichen verwendet werden.
  • Vibrationen sowohl in Richtung des Kettenumlaufs als auch in Querrichtung hierzu werden unterdrückt, so dass ein stabiler Lauf der Kette sichergestellt ist. Darüberhinaus kann die Kunstharzführung mit einer erhöhten Steifigkeit gegen Verbiegen und verbesserter. Festigkeit der Führung hergestellt werden, verglichen mit der Steifigkeit und Festigkeit einer herkömmlichen beweglichen Führung aus Aluminium-Druckguss.
  • Mit dem die Spalte S zwischen dem Schlitz 112a und der Verstärkungsplatte 120 ausfüllenden Dämpfungsmaterial 130 wird ein Wackeln auf Grund des Spaltes S vermieden, und Stoßgeräusche werden unterdrückt. Gleichzeitig erhöht die Verwendung des Dämpfungsmaterials 130 den Bereich der Herstellungstoleranzen des Führungskörpers 110 und der Verstärkungsplatte 120, wodurch die Produktionskosten gesenkt werden. Darüberhinaus kann ein billiges Kunstharz mit ungleichmäßiger Abkühlung und deutlichen thermischen Schrumpfungen verwendet werden, so dass die Verwendung des Dämpfungsmaterials die Herstellungskosten der Führung 100 nur unwesentlich erhöht und die Gesamtkosten unter denen der herkömmlichen Führungen liegen.
  • Beim zweiten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine bewegliche Führung 200, die ebenfalls als Spannhebel verwendet wird, einen Kunstharz- Gleitschuh 210 mit einer Vorderseite, an der eine Übertragungskette, ein Riemen oder dergleichen entlanggleitet, und eine Verstärkungsbasis 220, die in Eingriff mit einer Rückseite des Gleitschuhes 210 entlang der Längsrichtung der Führung 200 ist. Ein Dämpfungsmaterial, das durch ein flaches Gummimaterial gebildet wird, füllt einen Spalt S zwischen dem Kunstharz-Gleitschuh 210 und der Verstärkungsbasis 220.
  • Die Führung 200 ist vergleichsweise dünn, und der Gleitschuh 210 umfasst L-förmige Seitenhaltebereiche 211, die abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Gleitschuhes 210 entlang der Längsrichtung angeordnet sind, um den Gleitschuh 210 an der Verstärkungsbasis 220 zu befestigen. Ein U-förmiger Hakenbereich 212 ist an der Spitze des Gleitschuhes 210 vorgesehen. Selbst wenn die Formgenauigkeit des Gleitschuhes 210 einschließlich seiner L-förmigen Seitenhaltebereiche 211 und des Uförmigen Hakenbereichs 212 an der Spitze nicht verlässlich beibehalten werden kann auf Grund von Abkühlratenschwankungen oder thermischer Schrumpfung während dem Fertigungsprozess (Gießprozess), kann ein Wackeln in der Richtung H (siehe Fig. 3) zwischen dem Gleitschuh 210 und der Verstärkungsbasis 220 vermieden werden, da das flache Gummimaterial als Dämpfungsmaterial 230 den Spalt S füllt. Als ein Ergebnis können Stoßgeräusche unterdrückt werden. Gleichzeitig kann, da der Toleranzbereich für die Herstellungsgenauigkeit vergrößert wird, auch ein billiges Kunstharzmaterial mit ungleichmäßiger Abkühlung und deutlichen thermischen Schrumpfungen verwendet werden. Folglich können wesentliche Verbesserungen bei der Effizienz der Produktion und wesentliche Produktionskostensenkungen verwirklicht werden.
  • Die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden.
  • Die Führung kann eine geeignete Spannung einem umlaufenden Übertragungsmedium, wie einer Kette, einem Riemen oder dergleichen, auferlegen und Vibrationen sowohl in Richtung des Kettenumlaufs als auch quer hierzu unterdrücken, um einen stabilen Lauf des Übertragungsmediums sicherzustellen. Darüberhinaus löst das die Spalte S zwischen einem Schlitz und einer Verstärkungsplatte oder zwischen einem Kunstharz-Gleitschuh und einer Verstärkungsbasis füllende Dämpfungsmaterial das Problem des Wackelns und unterdrückt Stoßgeräusche. Gleichzeitig wird der Toleranzbereich für die Formgebungsgenauigkeit vergrößert und ein billiges Kunstharzmaterial kann verwendet werden, das gerne ungleichmäßig abkühlt und beachtliche thermische Schrumpfungen zeigt. Folglich können eine verbesserte Effektivität der Produktion und geringe Herstellungskosten realisiert werden.

Claims (5)

1. Längliche Gleitkontaktführung für eine Übertragungsvorrichtung, die aufweist
a) einen Führungskörper (110), der einen sich in Längsrichtung der Führung (100) erstreckenden Gleitschuh (111), der Gleitschuh (111) hat auf einer Seite eine Fläche für einen Gleitkontakt mit einem flexiblen, umlaufenden Energie- Übertragungsmedium, und auf der gegenüberliegenden Seite einen Plattenaufnahmebereich (112) umfasst, der sich ebenfalls in Längsrichtung der Führung (100) erstreckt, wobei der Plattenaufnahmebereich (112) einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz (112a) aufweist, der durch innere Wände definiert wird und sich in einer vom Gleitschuh (111) abgewandten Richtung öffnet, wobei der Gleitschuh (111) und der Plattenaufnahmebereich (112) einstückig als eine Einheit aus einem Kunstharz geformt sind, und
b) eine Verstärkungsplatte (120), die in den Schlitz (112a) eingepasst ist,
wobei ein Spalt (S) zwischen der Verstärkungsplatte (120) und der Innenwand des Schlitzes (S) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Dämpfungsmaterial (130) vorgesehen ist, das den Spalt (S) füllt.
2. Längliche Gleitkontaktführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Spalten (5) zwischen der Verstärkungsplatte (120) und den Innenwänden des Schlitzes (12a), wobei in jedem Spalt (S) das Dämpfungsmaterial (130) vorgesehen ist.
3. Längliche Gleitkontaktführung für eine Übertragungsvorrichtung, die aufweist:
a) einen Kunstharz-Gleitschuh (210), der auf einer Seite eine Fläche für einen Gleitkontakt mit einem flexiblen, umlaufenden Energie-Übertragungsmedium hat, und
b) eine Verstärkungsbasis (220), die auf einer Seite des Kunstharz-Gleitschuhes (110) gegenüberliegend der Gleitkontaktfläche angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Führung (200) erstreckt, wobei der Gleitschuh (210) verbunden ist mit und durch die Verstärkungsbasis (220) getragen wird,
wobei ein Spalt (S) zwischen dem Gleitschuh (210) und der Verstärkungsbasis (220) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Dämpfungsmaterial (230) vorgesehen ist, das den Spalt (S) füllt.
4. Längliche Gleitkontaktführung nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmaterial (130; 230) ein elastisches Material ist.
5. Längliche Gleitkontaktführung nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmaterial (130; 230) ein blattförmig ausgebildetes Material ist.
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