DE10300389A1 - Eckanordnung für Isolierglaselemente - Google Patents

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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Eckanordnung (1) für unter einem Winkel kleiner als 180 DEG aneinanderstoßende Isolierglaselemente (2, 21), welche aus mindestens zwei unter Zwischenschaltung eines rahmenartigen, gegen Gasdiffusion abgedichteten Abstandhalterprofils (5, 51) miteinander verbundenen, einen gasgefüllten Zwischenraum (6, 61) zwischen sich einschließenden Scheiben (3, 4, 31, 41) bestehen, wobei die bauseitig nach außen weisenden Scheiben (4, 41) der Isolierglaselemente (2, 21) die zum Innenraum weisenden Scheiben (3, 31) zumindest in den Stoßbereichen überragen, und wobei weiterhin die Fugen zwischen den Isolierglaselementen (2, 21) auf deren Rauminnen- und Raumaußenseite mit einem geeigneten Dichtstoff (11, 12) abgedichtet sind, so dass im Stoßbereich ein umschlossener Hohlraum entsteht. Die erfindungsgemäße Eckanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass innerhalb des genannten Hohlraums ein Dämmelement (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckanordnung für Isolierglaselemente mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Solche Eckanordnungen werden häufig an Gebäuden mit Glasfassaden eingesetzt, beispielsweise wenn die Fassade als Ganzglasfassade ausgeführt ist und/oder wenn aneinander grenzende Isolierglaselemente in den Eckbereichen rahmenlos gehaltert werden. Als Befestigungselemente, welche die Isolierglaselemente mit einer Tragstruktur verbinden, können Punkthalter oder auch Halter verwendet werden, die seitlich an den Stirnkanten mit den Isolierglaselementen mit einer oder mehreren Scheiben verbunden sind.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen von Isolierglaselementen für Ganzglasfassaden werden üblicherweise Stufengläser verwendet, bei denen die bauseitig außen liegende Scheibe größer als die innen liegende Scheibe ist. Ein Beispiel für ein solches Stufenisolierglas ist etwa dem deutschen Gebrauchsmuster DE 200 11 195 U1 zu entnehmen.
  • Stufengläser bilden bei einer Eckanordnung in ihrem Stoßbereich einen Hohlraum. Dieser Hohlraum wird einerseits auf der Außenseite von den über die Abstandhalterprofile hinaus ragenden Bereiche der Außenscheiben begrenzt. Andererseits sind die Abmessungen der überstehenden Scheibenbereiche so bemessen, dass unter dem vorgegebenen Stoßwinkel die auf der Rauminnenseite liegenden Kanten der Isolierglaselemente aneinander grenzen. Üblicherweise sind die Fugen der aneinander grenzenden Scheiben mit einem geeigneten Material versiegelt, so dass ein geschlossener Hohlraum entsteht.
  • Dieser Hohlraum besitzt bei weitem nicht die Isolationswirkung des von dem rahmenartigen Abstandhalterprofils begrenzten Bereichs der Isolierglaselemente, welche bekanntlich durch ein die Wärmeleitung und/oder -konvektion verminderndes Gas erzielt wird. Zu Erhöhung der Isolationswirkung können zusätzlich noch die Emissivität herabsetzende transparente Dünnschichten auf die Glasflächen aufgebracht sein.
  • Zwischen den Eckbereichen und der Fläche der Isolierglaselemente können aufgrund der unterschiedlichen Dämmwerte relativ große Temperaturunterschiede bestehen. Dies bewirkt die Entstehung einer so genannten „kalten Ecke", welche sich nachteilig auswirkt. In den Stoßbereichen kann sich nämlich auf den raumseitigen Flächen der Isolierglaselemente Tauwasser durch die Kondensation von Wasserdampf bilden. Außerdem wird die Wärmedämmung der Gesamtfassade negativ beeinflusst. Beide Eigenschaften der üblichen Eckanordnungen sind selbstverständlich unerwünscht.
  • In der DE 44 09 872 A1 wird zur Vermeidung der Tauwasserbildung und zur Verbesserung der Isoliereigenschaften vorgeschlagen, wärmedämmende Abdeckelemente über den Randstreifen der Isoliergläser anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird jedoch das Erscheinungsbild einer Ganzglasfassade gestört.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckanordnung für aneinander stoßende Isolierglaselemente bereitzustellen, welche die genannten Nachteile vermeidet oder zumindest stark verringert und für Ganzglasfassaden geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegenstands an.
  • Die erfindungsgemäße Eckanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass der konstruktionsbedingt gegenüber der Fläche der Isolierglaselemente schlechtere Wärmedämmwert des Hohlraums im Stoßbereich verbessert ist, indem innerhalb des Hohlraums ein isolierender, fester Körper angeordnet ist. Es wird also eine Angleichung der Wärmedämmeigenschaften zwischen der Fläche der Isolierglaselemente und deren überstehenden Stufen (die ja den Hohlraum begrenzen) erreicht und die Tauwasserbildung auf der Rauminnenseite oder innerhalb des Hohlraums vermieden.
  • Das Dämmelement besteht aus einem Material mit guten Dämmeigenschaften. Solche Materialien sind beispielsweise aus der Bauindustrie bekannte und dort ebenfalls zur Wärmedämmung eingesetzte Faser-, Filz- oder Schaumwerkstoffe. Häufig verwendet werden Glas- oder Steinwollmatten sowie Polyurethan-Schäume. Es ist aber auch denkbar, natürliche Materialien wie Kork oder Schafwolle einzusetzen. Diese Ausgangsmaterialien können in geeignete Formen, beispielsweise in Streifen geschnitten und bevorzugt mittels eines Klebstoffs befestigt werden. In der Regel genügt die Verklebung an einer Seite des von vier Seiten begrenzten Hohlraums. Besonders einfach ist die Montage eines solchen Dämmstoffstreifens, wenn er auf den zum Innenraum weisenden überstehenden Bereich der Außenscheibe eines der aneinander stoßenden Isolierglaselemente geklebt wird. In diesem Fall kann dann das Dämmelement direkt bei der Herstellung des Isolierglaselements befestigt werden, braucht also nicht bauseitig montiert werden.
  • Schäume aus Polyurethan oder anderen Materialien, die als Reaktionssysteme wirken, können besonders einfach eingebracht werden, indem man die Ausgangsmaterialien direkt in dem Hohlraum zu einem Schaum reagieren lässt. Wenn der Schaum den Hohlraum nicht vollständig ausfüllen sondern nur einen Dämmstoffstreifen bilden soll, ist es vorteilhafter, diesen wiederum auf den zum Innern des Hohlraums weisenden überstehenden Bereich einer der Stufenscheiben aufzubringen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe des bekannten Extrusionsverfahrens erfolgen, der Querschnitt des erzeugten Schaumstreifens wird dabei von der Extrusionsdüse bestimmt.
  • In bestimmten Fällen kann es erforderlich sein, dass das Dämmelement hinterlüftet ist, dass also mindestens eine seiner Seiten nicht mit einem benachbarten Bauteil in Berührung kommt. Da die Dämmmaterialien im allgemeinen ein geringes spezifisches Gewicht besitzen, stellt eine punktuelle Befestigung oder eine Befestigung nur an einer Oberfläche kein statisches Problem dar. Wenn das Dämmelement eingeklebt ist, können bis zu drei Begrenzungsseiten des Hohlraums ohne Berührung mit dem Dämmelement verbleiben, so dass eine dreiseitige Hinterlüftung vorgesehen werden kann. Bei einer punktuellen Befestigung kann sogar der größte Teil der mit den Befestigungspunkten versehenen Fläche des Dämmelements ohne Berührung mit einem weiteren Bauteil bleiben, in diesem Fall berühren nur die Befestigungspunkte ein weiteres Bauteil.
  • Die in der Eckanordnung verwendeten Isolierglaselemente bestehen in der Regel aus zwei Glasscheiben, die unter Zwischenschaltung eines metallischen Abstandhalterprofils dicht miteinander verbunden sind. Das Abstandhalterprofil wird dabei mithilfe von Polyisobutylen, welches als Primärdichtung dient, mit den Scheiben verklebt. Zusätzlich wird die Randfuge mit Polysulfid ausgefüllt. Das Polysulfid wirkt als belastbarer Kleber und gasdiffusionsdichter Sekundärdichtung für eine übliche Gasfüllung.
  • Die Fugen zwischen den die Eckanordnung bildenden Isolierglaselemente müssen bei Außenanwendung gegen eindringendes Wasser abgedichtet werden. Dazu wird bevorzugt ein Silikon verwendet. Bei der Auswahl dieses Silikons ist unbedingt darauf zu achten, dass aus diesem unvermeidlich austretenden Dämpfe die Sekundärdichtung chemisch nicht angreifen. Die verwendeten Dicht- und/oder Klebstoffe müssen also kompatibel zueinander sein.
  • Die überragenden Bereiche der Außenscheibe oder auch Teile davon können mit einer Farbschicht versehen sein. Die Farbschicht kann auch den Abstandhalterahmen mit überdecken, so dass er von außen nicht sichtbar ist. Die Farbe selber kann opak oder transluzent, farbig oder schwarz eingefärbt sein. Bezüglich der Haltbarkeit haben sich keramische Einbrennfarben bewährt, die mit dem Siebdruckverfahren aufgebracht und anschließend bei erhöhten Temperaturen eingebrannt werden. Neben der rein dekorativen Wirkung können opake Farben auch verwendet werden, um die Kleb- und Dichtstoffe der Isolierglaselemente vor ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) zu schützen. Mit der Möglichkeit, nicht UV-stabile Kleb- und Dichtstoffe verwenden zu können, kann aus einer erheblich größeren Anzahl von Werkstoffen ausgewählt werden.
  • Neben dem bereits erwähnten metallischen Abstandhalterprofil, das beispielsweise aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium bestehen kann, sind auch Abstandhalterprofile aus Glas (für feuerwiderstandsfähige Verglasungen) und Kunststoff bekannt. Wenn der Scheibenzwischenraum mit einem Gas gefüllt ist, muss in der Regel ein so genanntes Molekularsieb eingesetzt werden, um das Gas zu entfeuchten. Die erfindungsgemäße Eckanordnung lässt sich natürlich auch mit diesen Komponenten kombinieren.
  • Die bauseitig nach außen bzw. nach innen weisenden Scheiben sind nicht notwendigerweise monolithische Scheiben, vielmehr können diese wiederum als Isolier- oder Verbundglas oder aus einer Kombination von diesen ausgeführt sein. Ebenfalls ist es möglich, Kombinationen aus Glas- und Kunststoffscheiben zu verwenden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen ohne Absicht einer Einschränkung aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
  • Die einzige Figur zeigt in vereinfachter Darstellung einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Eckanordnung einer Ganzglasfassade.
  • Gemäß 1 besteht eine erfindungsgemäße Eckanordnung 1 aus zwei unter einem Winkel von 90° aneinander stoßenden Isolierglasscheiben 2 und 21. Die Isolierglasscheiben 2, 21 sind identisch aufgebaut und umfassen je zwei Einzelglasscheiben 3, 4, und 31, 41, die mittels eines in der Nähe des Isolierglasscheibenrands angeordneten umlaufenden Abstandhalterprofils 5, 51 miteinander verbunden sind. Die Abstandhalterprofile 5, 51 sind hier vereinfacht dargestellt und können beispielsweise aus einem Metallhohlprofil bestehen, welches mit einem Molekularsieb zum Entfeuchten der zwischen den Einzelglasscheiben 3, 4 und 31, 41 gebildeten abgeschlossenen Zwischenräume 6 und 61 versehen ist.
  • Die Abstandhalterprofile 5 und 51 sind an ihren den Einzelglasscheiben 3, 4 und 31, 41 zugewandten Flanken flächig mit diesen verklebt. Als Klebstoff 7, 71, der gleichzeitig als Primärdichtung für die Scheibenzwischenräume 6, 61 dient, hat sich Polyisobutylen be währt. Die Randfugen der Isolierglaselemente sind zusätzlich mittels Polysulfid 8, 81 verklebt, welches eine belastbare Klebeverbindung zwischen den Einzelglasscheiben sicherstellt und zusätzlich als gasdichte Sekundärdichtung dient. Die Gasdichtigkeit ist vor allem dann von hoher Bedeutung für die Lebensdauer der Isolierglasscheiben, wenn der Scheibenzwischenraum 6 bzw. 61 mit einem Wärmedämmgas, zum Beispiel Argon gefüllt ist.
  • Die nach außen gerichteten Einzelglasscheiben 4 und 41 überragen die zum Gebäude gerichteten Einzelglasscheiben 3 und 31, so dass der Stoßbereich der Isolierglasscheiben 2, 21 nach Art einer Gehrung ausgebildet ist. Der überragende Bereich der Einzelglasscheiben 4 und 41 sowie mindestens der Bereich, der in der Projektion über den Klebeverbindungen liegt, ist mit einer opaken Farbschicht 9, 91 aus einer eingebrannten Keramikfarbe versehen. Diese schützt einerseits die Klebematerialien vor einer eventuell übermäßigen UV-Strahlung, andererseits verbirgt sie die Verbindungsstelle zwischen den Einzelglasscheiben vor der Ansicht von außen.
  • In dem im Stoßbereich gebildeten Hohlraum ist ein streifenförmiges Dämmelement 10 aus Glaswolle angeordnet. Seine Befestigung erfolgt durch Verklebung auf der Einzelglasscheibe 41. Außer der Klebefläche des Dämmelements 10 kommen dessen übrige Seitenflächen mit keinem weiteren Bauteil in Berührung, so dass das Dämmelement dreiseitig hinterlüftet ist.
  • Die Fugen im Stoßbereich der Isolierglasscheiben sind gegen eindringende Feuchtigkeit mit einem Silikondichtstoff 11, 12 versiegelt. Da solche Silikondichtstoffe immer Dämpfe freisetzen, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese Dämpfe das verwendete Polysulfid nicht angreifen. Die verwendeten Dicht- und Klebestoffe müssen also kompatibel zueinander sein.

Claims (15)

  1. Eckanordnung (1) für unter einem Winkel kleiner als 180° aneinanderstoßende Isolierglaselemente (2, 21), welche aus mindestens zwei unter Zwischenschaltung eines rahmenartigen, gegen Gasdiffusion abgedichteten Abstandhalterprofils (5, 51) miteinander verbundenen, einen gasgefüllten Zwischenraum (6, 61) zwischen sich einschließenden Scheiben (3, 4, 31, 41) bestehen, wobei die bauseitig nach außen weisenden Scheiben (4, 41) der Isolierglaselemente (2, 21) die zum Innenraum weisenden Scheiben (3, 31) zumindest in den Stoßbereichen überragen, und wobei weiterhin die Fugen zwischen den Isolierglaselementen (2, 21) auf deren Rauminnen- und Raumaußenseite mit einem geeigneten Dichtstoff (11, 12) abgedichtet sind, so dass im Stoßbereich ein umschlossener Hohlraum entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hohlraums ein Dämmelement (10) angeordnet ist.
  2. Eckanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (10) aus einem festen faser- oder filzartigen Werkstoff besteht.
  3. Eckanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement aus einem schaumartigen Werkstoff besteht.
  4. Eckanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schaumartige Werkstoff auf den überragenden Bereich mindestens einer der Scheiben angeschäumt oder anextrudiert ist.
  5. Eckanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (10) streifenförmig auf den überragenden Bereich mindestens einer der Scheiben (41) aufgeklebt ist.
  6. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einer Seite des Dämmelements (10) und einem an diesen angrenzenden Bauteil ein Luftzwischenraum vorgesehen ist.
  7. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (5, 51) mit den Scheiben verklebt ist und der Klebstoff (7, 71) ein Polyisobutylen ist.
  8. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randfuge der Isolierglaselemente (2, 21) mit Polysulfid (8, 81) verklebt und abgedichtet ist.
  9. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen den Isolierglaselementen (2, 21) mit einem mit dem Polysulfid (8, 81) kompatiblen Silikon abgedichtet sind.
  10. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die überragenden randnahen Flächenbereiche mindestens einer Außenscheibe (4, 41) mit einer Bedruckung (9, 91) oder einem Anstrich versehen sind.
  11. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (5, 51) aus Aluminium, Stahl, Edelstahl, Glas oder Kunststoff besteht.
  12. Eckanordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (5, 51) ein Molekularsieb zur Entfeuchtung des Scheibenzwischenraums (6, 61) enthält.
  13. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenzwischenraum (6, 61) mit einem Gas gefüllt ist.
  14. Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Scheiben (3, 4, 31, 41) der Isolierglaselemente (2, 21) aus Isolierglasscheiben, Verbundscheiben oder Einzelglasscheiben (3, 4, 31, 41) bestehen.
  15. Verwendung einer Eckanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Ganzglasfassade.
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