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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Renovierung eines Fensters
mit einem Rahmen und einer eine oder mehrere Glasscheiben aufweisenden
Verglasung, bei dem die Verglasung in einem vorhandenen Fenster
ausgewechselt wird, wobei eine die vom Rahmen ausgebildete Öffnung überragende
Glasscheibe aufgebracht wird. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Fenster mit einem Rahmen und einer oder mehreren Glasscheiben, von
denen eine Glasscheibe größer ist
als die vom Rahmen ausgebildete Öffnung.
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Es
sind Fenster mit einfacher, doppelter oder dreifacher Verglasung
bekannt. Eine Mehrzahl von Glasscheiben wird zur Erhöhung der
Wärmedämmung bzw.
zum Erreichen eines niedrigeren k-Wertes eingesetzt, da zwischen
den Glasscheiben Luft, Gasfüllungen
oder ein Vakuum vorgesehen ist, das isolierend wirkt. Ein derartiges
Fenster ist beispielsweise aus der
DE 36 33 620 C2 bekannt. Ein Verfahren zum
Herstellen einer kostengünstigen
Mehrfachverglasung und eine nach dem Verfahren hergestellte Mehrfachverglasung
ist aus der
DE 38 25
580 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird eine zusätzliche
Scheibe mit Hilfe eines Bindemittels angebracht, ohne dafür den Rahmen
einer bereits vorhandenen Einfachverglasung verändern zu müssen und ohne die zusätzlich anzubringende
Scheibe rahmen zu müssen.
Die vorhandene, nur eine Scheibe aufweisende Einfachverglasung,
die in den Rahmen eingesetzt ist, wird demnach mit einer zusätzlichen Scheibe
zu einer Zweifachverglasung erweitert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Renovierung
von Fenstern bereit zu stellen, bei dem die Dämmeigenschaften des Fensters
besonders effizient gesteigert werden können. Weiterhin stellt die
Erfindung ein derartiges Fenster bereit.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Erfindungswesentlich
ist, daß beim
Auswechseln der Verglasung zwei Glasscheiben in die Öffnung bzw.
in das Innere des Rahmens eingesetzt werden und daß die die Öffnung in
allen Richtungen überragende
Glasscheibe auf der Innenseite bzw. der zum Raum hingewandten Seite
des Rahmens angeordnet wird. Auf diese Weise ist es ohne weiteres
möglich,
die bisher vorhandene Verglasung um mindestens eine Glasscheibe
zu ergänzen,
so daß beispielsweise
aus einem Fenster mit Doppelverglasung ein Fenster mit Dreifachverglasung
wird.
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Dabei
wird der alte Rahmen weitergenutzt und bleibt im Wesentlichen unverändert bestehen.
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Es
ist also möglich,
die Anzahl der Glasscheiben um eine Glasscheibe zu erhöhen, ohne
den Abstand der Glasscheiben zueinander zu verringern. Auf diese
Weise läßt sich
auch in alten Fenstern der k-Wert wesentlich erniedrigen und damit
die Qualität des
Fensters verbessern. Dieses Verfahren ist zudem sehr kostengünstig und
läßt sich
ohne Eingriffe in das Mauerwerk durchführen.
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Bei
der Durchführung
des Verfahrens ist es besonders günstig, zunächst den Rahmen zu vermessen
und den Überstand
der Glasscheibe zu bestimmen. Dazu werden die Innen- und die Außenmaße des Rahmens
vermessen, so daß Anfang
und Ende des Überstands
der Glasscheibe exakt bestimmt werden können. Der alte Rahmen wird
dann, nachdem die alten Glasscheiben entnommen sind, unter Einsatz
einer Spanneinrichtung rechtwinklig ausgerichtet. Außerdem wird
in Bohrungen in dem Rahmen eine bzw. an jeder Seite eine Drehhülse eingesetzt,
die durch Verdrehung ihre Länge ändert, so daß dadurch
die Verklotzung nachgestellt werden kann. Durch die Druckausübung der
Drehhülse
auf die unter den Scheiben angeordneten Klötze werden damit im Ergebnis
auch die Scheiben ausgerichtet und justiert. Auf diese Weise wird
ein besonders guter Einsatz der neu einzusetzenden Glasscheiben gewährleistet.
Weiterhin ist es günstig,
einen metallischen Adapterrahmen auf den alten Rahmen aufzubringen.
Durch diesen Adapterrahmen wird die Grundlage für eine sichere Verklebung mit
dem Glasüberstand
gelegt. Die Verklebung ist bevorzugt umlaufend, wodurch der Rahmen
stabilisiert wird. Die Scheibe wirkt in der Fläche als Aussteifung und verhindert
ein Absacken des Flügels.
Insbesondere durch diese zusätzliche
Stabilisierung ist es auch möglich,
höhere
Gewichte, wie sie durch den Einsatz zusätzlicher Scheiben hervorgerufen
werden, zu tragen. Ein Adapterprofil, das nur auf den horizontalen Rahmenteilen
angeordnet wird, ist in der Regel ausreichend. Die Scheibe wird
in den Rahmen eingelegt und mit Distanzklötzen fixiert und zwar bevorzugt während der
Rahmen noch eingespannt ist und daher exakt rechtwinklig ausgerichtet
ist.
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Das
auf diese Weise herstellbare Fenster mit einem gebrauchten Rahmen
und einer oder mehreren neuen oder neuwertigen Glasscheiben, von
denen eine Glasscheibe größer ist
als die vom Rahmen ausgebildete Öffnung,
zeichnet sich dadurch aus, daß zwei
Glasscheiben in der Öffnung
bzw. im Inneren des Rahmens angeordnet sind und daß diejenige Glasscheibe,
die größer ist
als die vom Rahmen ausgebildete Öffnung,
auf der Innenseite, also auf der zum Raum hingewandten Seite des
Rahmens angeordnet ist.
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Bevorzugt
ist zwischen dem Rahmen und dem den Rahmen überragenden Bereich der Glasscheibe
ein Distanzelement angeordnet. Auf diese Weise wird ein definierter
Abstand der Glasscheibe zum Rahmen sichergestellt, so daß auch eine
zuverlässige
Isolation und Abdichtung sichergestellt ist. Das Distanzelement
ist bevorzugt als ein Abstandshalterband ausgebildet, das selbstklebend
in einem Abstand von 25 mm von der Glaskante angeordnet ist. Der
Abstand zwischen den Scheiben in der Öffnung des Rahmens ist bevorzugt
kleiner als der Abstand zwischen der mittleren Scheibe und der an
der Innenseite des Rahmens angeordneten Scheibe.
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Bevorzugt
ist zwischen dem Rahmen und der darauf angeordneten Scheibe ein
wärmedämmendes
Material angeordnet. Dieses ist günstigerweise hinter dem Distanzelement,
also zwischen dem Distanzelement und der Rahmenöffnung angeordnet. Weiterhin
ist bevorzugt zwischen dem Rahmen und der darauf angeordneten Scheibe
eine Klebefuge vorgesehen, wobei diese Klebefuge insbesondere zwischen
dem Distanzelement und der äußeren Rahmenseite
vorgesehen ist.
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In
einer anderen Ausbildungsform der Erfindung sind an der der Öffnung zugewandten
Seite des Rahmens Distanzklötze
vorgesehen. Mit diesen werden die Scheiben in dem Rahmen verkeilt
und festgelegt, so daß alle
Rahmenteile gleichmäßig unter Spannung
stehen. Besonders günstig
ist, daß die den
Rahmen überragende
Scheibe in dem den Rahmen überragenden
Bereich undurchsichtig, insbesondere farblich ausgebildet ist. Auf
diese Weise werden die technisch bedingten Einsätze in diesem Bereich, nämlich beispielsweise
das Distanzelement und das wärmedämmende Material,
für den
Betrachter unsichtbar. Weiterhin können die Scheibenzwischenräume so variiert
werden, daß z.
B. der äußere Scheibenzwischenraum
auf etwa 29 mm erweitert wird und dort eine elektrisch betriebene
reflektierende Jalousie eingesetzt werden kann. Mit dieser kann sowohl
eine regelbare Beschattung und/oder eine Tageslichtlenkung erzielt
werden. Damit ist es möglich
unter Beibehaltung der Fensterflügel
und Rahmen z. B. in Bürogebäuden eine
kostengünstige
und effektive Aufwertung der Fassade und damit verbunden ein den
neuen Anforderungen gerechtes Arbeitsklima zu erreichen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter erläutert.
Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in.
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1 einen
Vertikalschnitt durch einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Fensters
und
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2 einen
Vertikalschnitt durch einen Teilbereich einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fensters.
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In
dem Vertikalschnitt in 1 ist ein erfindungsgemäßes Fenster 1 mit
einem Rahmen 2 dargestellt, in dem insgesamt drei Glasscheiben 3, 4 und 5 angeordnet
sind. Im unteren Bereich der 1 ist ein
noch unrenoviertes Fenster 15 mit zwei Glasscheiben 16, 17 dargestellt.
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In
dem erfindungsgemäß renovierten
Fenster sind diese ersetzt durch zwei Glasscheiben 3 und 4,
die in die Öffnung des
Rahmens 2 eingesetzt sind und eine weitere Glasscheibe 5,
die auf der Innenseite des Rahmens angeordnet ist und einen Bereich 6 aufweist,
der die Öffnung
des Rahmens überragt.
In diesem Bereich ist die Glasscheibe 5 mit einer undurchsichtigen
Beschichtung 7 versehen, die sich über sämtliche Funktionselemente im
Bereich der renovierten Scheibe erstreckt und dadurch für den Betrachter
von innen unsichtbar macht. Bevorzugt ist diese undurchsichtige
Beschichtung ein farbiger Siebdruck, so daß dadurch auch ein besonderer ästhetischer
Eindruck erzielt wird. An der der Öffnung zugewandten Seite des
Rahmens 2 sind Distanzklötze 12 angeordnet,
mit denen insbesondere die Scheiben 3 und 4 gehalten
und ausgerichtet sind. Auf der Innenseite des Rahmens 2 ist
ein Distanzelement 8 vorgesehen, das als Abstandshalterband
ausgebildet ist und einen definierten Abstand der Glasscheibe 5 zum
Rahmen 2 gewährleistet.
Auf den horizontalen Abschnitten des Rahmens 2 ist ein
Adapterrahmen 9 angeordnet, der aus einem etwa 2 mm starken
Edelstahl- oder Aluminiumprofil besteht und mit dem Rahmen 2 verschraubt
ist. Das Distanzelement 8 ist unmittelbar im Anschluß an dieses
Adapterprofil 9 angeordnet. Zwischen der Scheibe 5 und
dem Adapterprofil 9 bzw. dem Rahmen 2 ist eine
Klebefuge 10 vorgesehen, die mit einem zweikomponentigen
Silikon gefüllt
wird, so daß auf
dieser Seite der Bereich zwischen dem Distanzelement 8 und
der äußeren Seite
des Fensters 1 geschlossen ist. Auf der anderen Seite des
Distanzelements 8, also auf der den Scheiben zugewandten
Seite, ist ein wärmedämmendes
Material 11, insbesondere ein wärmedämmendes Verlegeband angeordnet,
das den hinter den Scheiben liegenden Glasfalzraum, der Verbindung zur
kalten Außenluft
hat, abdämmt,
so daß die
Ausbildung einer Kältebrücke zuverlässig verhindert wird.
Zwischen den Glasscheiben 3, 4 und 5 ist
eine Dicht- und Verbindungsmasse 13 vorgesehen, die bevorzugt
aus Polysulfid oder Polyurethan besteht. Darauf ist ein Abdeckungs-
und Verbindungselement 14 angeordnet, das bevorzugt aus
Aluminium gebildet ist. Der Abstand der Scheiben 3, 4 und 5 ist
in dieser Ausführungsform
symmetrisch. Die Scheiben 4 und 5 sind bevorzugt
aus Einscheibensicherheitsglas mit 6 oder 8 mm Stärke ausgebildet.
Es kann auch eine Schallschutzverglasung oder eine Sicherheitsverglasung
vorgenommen werden. Insgesamt wird mit einem solchen Aufbau erreicht,
daß der
k-Wert von etwa 3 auf bis zu 0,6 W/m2K gesenkt
werden kann. Insbesondere wird erreicht, daß der Verlauf der 10° C Isotherme,
bei der bei normalen Raumklima der Taupunkt liegt, nicht mehr im
Außenbereich
der Glasscheibe, sondern innerhalb des Rahmens liegt, so daß eine Tauwasserbildung
und damit Schimmelbildung effektiv verhindert wird. Die neu eingesetzten Scheiben 3 und 4 weisen
an den Innenseiten eine niedrig emissive Beschichtung 24 auf,
mit dem im wesentlichen der Kv-(Ug)-Wert W/m2K
der Scheibe in Verbindung mit einer Gasfüllung 25 auf einen Kv-(Ug)-Wert
w/m2K bis zu 0,6 W/m2 BAZ
gesenkt wird. Gleichzeitig können diese
Beschichtungen 24 auch solche Eigenschaften haben, daß sie den
Gesamtenergiedurchlassungsgrad herabsetzen und somit als Sonnenschutzgläser wirken.
In den Scheiben, bevorzugt in der äußersten Scheibe 3,
kann zusätzlich
eine Folie 26 zur Erhöhung
der Schalldämmung und
der Einbruchhemmung angeordnet werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäß renovierten
Fensters ist in 2 dargestellt. Das Fenster 1 ist
auch hier aus drei neuen Glasscheiben 3, 4 und 5 in
dem Rahmen 2 gebildet. An der Außenseite ist der Rahmen 2 im
Bereich des Rahmensegments 21 nahezu unverändert und
die Glasscheibe 3 ist mit Hilfe einer Silikoneinlage 18 in dem
Rahmensegment 21 gehalten. Die im Inneren des Rahmens 2 angeordneten
Scheiben 3 und 4 sind mit Klötzen, insbesondere Trageklötzen 12 in
dem Rahmen gehalten. Die können
durch die Drehhülsen 27 eingestellt
werden. Die äußere Scheibe 5 überragt die Öffnung des
Fensters und ist auf der Innenseite des Rahmens 2, insbesondere
auf der Innenseite des Rahmensegments 23 angeordnet. Der
Rahmen weist zwei äußere Rahmensegmente 21 und 23 und ein
mittleres Rahmensegment 22 auf. Die Distanz zwischen der
Scheibe 5 und dem Rahmen 2 wird durch die Gesamtdicke
des Glasaufbaus bestimmt. Die Verklebung in der Verklebefuge 10 aus Zwei-Komponenten-Silikon,
die umlaufend ausgeführt
ist, wird in dieser Ausführungsform
direkt auf dem Holz des Rahmens 2 durchgeführt und
trägt die Scheibe 5 und über die
Dichtungsschicht 13, die auch eine Verklebungsschicht ist,
die inneren Scheiben 3 und 4. Zwischen den Scheiben 3, 4 und 5 ist eine
Schicht aus einem Dichtungsmaterial 13, beispielsweise
aus Polyurethan oder Polysulfid oder Silicon vorgesehen, worauf
ein Abstandshalter 14, beispielsweise aus Aluminium oder
Edelstahl vorgesehen ist. Die Scheiben 3 und 5 sind
hier dicker als die Scheibe 4 ausgebildet und der Abstand
der in der Öffnung
des Fensters angeordneten Scheiben 3 und 4 zueinander
ist kleiner als der Abstand der mittleren Scheibe 4 zu
der auf der Innenseite des Rahmens 2 angeordneten Scheibe 5.
Dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Scheibenzwischenraum so
variiert worden, daß dort
eine zusätzliche
elektrisch betriebene reflektierende Jalousie 28 eingesetzt
worden ist. Der Abstand zwischen den Scheiben 4 und 5 ist
dabei auf etwa 29 mm erweitert worden.
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Bei
der Renovierung des Fensters wird folgendermaßen vorgegangen. Zunächst wird
die Eignung des vorhandenen Fensters geprüft, wobei grundsätzlich sowohl
Holz-, Kunststoff- oder auch Aluminiumfenster mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
renoviert werden können.
Insbesondere wird die Oberflächenqualität des Rahmens,
die Güte der
Eckverbindungen, die Beschlagart und die Tragfähigkeit des Beschlags geprüft. Weiterhin
werden zur Bestimmung der Glasinnen- und Glasaußenmaße die Rahmenmaße exakt
vermessen, so daß insbesondere
auch die Abmessung der auf der Innenseite des Rahmens angeordneten
Scheibe 5 und des den Rahmen überragenden Bereichs 6 der
Scheibe 5 bestimmt werden können. In diesem Bereich zuzüglich des
Bereichs, in dem die Dichtungsschicht 13 und das Abdeckelement 14 vorgesehen
sind, wird die Scheibe 5 mit einer Beschichtung 7,
insbesondere einer Siebdruckabdeckung versehen. Die vorhandenen
Scheiben werden demontiert und der Rahmen wird, soweit erforderlich,
renoviert, insbesondere neu gestrichen und die Glasfalzbelüftung wird
sichergestellt. Der Rahmen wird dann in einer Spanneinrichtung als
rechtwinklige Form ausgerichtet. Auf den Rahmen wird dann, insbesondere
auf den horizontalen Rahmenteilen, ein Adapterrahmen 9 befestigt, insbesondere
verschraubt, um eine gesicherte Klebeverbindung zu erreichen. Im
eingespannten Zustand des Rahmens werden dann die Scheiben 3 und 4 eingelegt
und mit Distanzklötzen 12,
insbesondere aus Kunststoff fixiert. Auf den Rahmen 2 wird
dann in einem Abstand von etwa 25 mm von der Glaskante das Distanzelement 8,
insbesondere als selbstklebendes Abstandshalterband aufgeklebt.
Weiterhin wird das wärmedämmende Material 11 eingebracht und
die Distanzklötze 12 endgültig verklebt.
Daraufhin wird die Scheibe 5 eingebracht, ausgerichtet
und die Winkligkeit wird über
Klötze
und die Drehhülse oder
eine Fixierung der Glasscheibe eingestellt, während der Rahmen und die Drehhülse in der
Spanneinrichtung fixiert ist. Danach wird die Glasscheibe lunkerfrei
mit Hilfe von zweikomponentigen Silikon, das in die Klebefuge 10 gegeben
wird, versiegelt. Nach einem etwa einstündigen Aushärten der Versiegelung ist das
Fenster 1 renoviert und kann wieder eingesetzt werden.
Bei diesem Verfahren wird eine Beschädigung des Mauerwerks vermieden,
da kein neuer Rahmen eingesetzt werden muß. Auch ist eine abschnittsweise
Renovierung von Altbauten möglich, so
daß eine
nahezu ununterbrochene Nutzung der zu renovierenden Gebäude möglich ist.