DE1030032B - Rost mit Normalstaeben und Fallstaeben, insbesondere fuer Sinteranlagen - Google Patents

Rost mit Normalstaeben und Fallstaeben, insbesondere fuer Sinteranlagen

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DE1030032B
DE1030032B DEN10136A DEN0010136A DE1030032B DE 1030032 B DE1030032 B DE 1030032B DE N10136 A DEN10136 A DE N10136A DE N0010136 A DEN0010136 A DE N0010136A DE 1030032 B DE1030032 B DE 1030032B
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DE
Germany
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Application number
DEN10136A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Nase
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RUDOLF NASE DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF NASE DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1030032B publication Critical patent/DE1030032B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Rost mit Normalstäben und Fallstäben, insbesondere für Sinteranlagen Bei Sinterpfannen und Sinterbändern hat sich der Nachteil gezeigt, daß sich die Rostspalte mit flachen Splitkörnern u. dgl. zusetzen und dadurch den freien Saugquerschnitt zwischen den Roststäben verringern. Die Roste müssen deshalb häufiger, gegebenenfalls unter Verwendung von Preßluftwerkzeugen, gereinigt «erden. Diese Reinigungsarbeit stört die laufende Produktion und verursacht zusätzliche Kosten.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, wird jeder zweite Roststab als Fallstab ausgebildet, der beim Kippen der Sinterpfanne oder beim Umkehren des Sinterbandes unter dem Einfluß der Schwerkraft relativ zum benachbarten Normalstab senkrecht zur Roststabfläche bewegt wird, um anschließend vor der Neubeschickung des Rostes wieder in die Roststabfläche zurückzukehren.
  • Durch eine solche Relativbewegung der benachbarten Stäbe gegeneinander soll einem Zusetzen der Rostspalte ohne irgendwelchen zusätzlichen Aufwand an Arbeit, Zeit und Kosten vorgebeugt werden.
  • Gleichwohl lassen die älteren Ausführungen dieser Art zu wünschen übrig, weil bei ihnen der Ausschlag der Fallstäbe gegen die Normalstäbe nur klein ist und z. B. die Größenordnung von nur 10 mm hat. Infolgedessen vollzieht sich die Bewegung verhältnismäßig langsam und nahezu stoßfrei, so daß die angestrebte Reinigungswirkung nicht immer gewährleistet ist.
  • Der Gedanke, den Ausschlag der Fallstäbe wesentlich - auf z. B. 30 mm - zu vergrößern, läßt sich bei den gegebenen konstruktiven und baulichen Bedingungen nicht ohne weiteres realisieren, es sei denn mit einem Aufwande, der die Wirtschaftlichkeit in Frage stellt oder betrieblich andere Mängel mit sich bringt. Dies gilt z. B. für eine Ausführung, bei der die Fallstäbe an Stützhebeln gelagert sind, die ihnen die Ausschlagbewegung gegenüber den Normalstäben aufzwingen. -.
  • Stand der Technik ist weiter ein Kipprost mit zwei Roststabgruppen, deren Einzelstäbe miteinander abwechselnd angeordnet sind. Für die Stäbe der einen Gruppe ist ein Fallweg von etwa 10 mm und für die Stäbe der anderen Gruppe ein Fallweg von etwa 20 mm vorgesehen. Es beträgt also der Verlagerungsweg der Stäbe mit 20 mm Ausschlag nur etwa 10 mm relativ zu den Nachbarstäben, so daß die beabsichtigte Reinigungswirkung ebenfalls unvollkommen bleibt.
  • Der Erfindung gemäß kann ein genügend großer Ausschlag von z. B. 30 mm und damit eine einwandfreie Reinigungswirkung dadurch erreicht werden, daß die Normalstäbe mit seitlichen Anschlägen versehen sind, auf welche die Fallstäbe beim Kippen des Rostes auftreffen. Der vergrößerte Fallweg bedingt beim Auftreffen auf die Anschläge der Normalstäbe eine kräftige Stoßwirkung, die ein Lösen etwa noch an den Stäben haftender Teilchen gewährleistet. Dabei ist es vorteilhaft, d@aß die eine Stabgruppe, nämlich die Normalstäbe, bezüglich ihres Führungsspieles an den Roststabträgern die übliche Ausführung beibehalten kann, indem nur für die Fallstäbe das für den Fallweg notwendige Spiel vorzusehen ist.
  • Um den freien Saugquerschnitt durch die seitlichen Anschläge an den Normalstäben nicht zu beeinträchtigen, empfiehlt es sich nach der Erfindung, diese Anschläge an den Enden der Normalstäbe vorzusehen.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Lagerung der Fallstäbe so zu gestalten, daß ihre Bewegung durch Reibungswiderstände tunlichst nicht beeinträchtigt wird. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Fallstäbe an den Normalstäben mit seitlichem Spiel zu führen. Dazu erhalten die Fallstäbe einen verbreiterten und nach unten verjüngten Kopf und die Normalstäbe einen sinngemäß nach unten erweiterten Kopf, so daß die Fallstäbe bei Rückkehr in ihre Normallage zwanglos gewissermaßen eingefädelt werden.
  • Die etwa auf halber Länge an den Stäben vorgesehenen seitlichen Abstandansätze können erfindungsgemäß gleichzeitig zu einer solchen Führung herangezogen werden, indem die Stirnflächen der Ansätze wie die einander zugekehrten Kopfflächen der Stäbe geneigt sind.
  • Das Abfangen der Fallstäbe an seitlichen Anschlägen der Normalstäbe braucht nach der Erfindung keineswegs zu dem Nachteil zu führen, daß der auf den Fallstäben ruhende Anteil der Rostbeschickung von den Normalstäben getragen werden muß. Vielmehr können die Fallstäbe in ihrer Normallage genau so wie die Normalstäbe an den Roststabträgern abgestützt sein und damit ihren Anteil an der Gesamtrostbeschickung genauso tragen wie die festen Normalstäbe. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. 1 das eine Ende eines Roststabpaares mit dem Roststabträger im Querschnitt, Abb.2 ein Roststabpaar im Querschnitt gemäß I I-I I der Abb. 1, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Roststäbe.
  • Die Normalstäbe 1 liegen mit ihrem Kopfende 2 auf einem Roststabträger 3 auf, der zur Verstärkung mit Längsrippen 4 und Ouerrippen 5 versehen ist.
  • Unterhalb des Kopfendes tragen die Normalstäbe 1 seitliche Anschläge 6 zum Abfangen der Fallstäbe 7 in ihrer Ausschlaglage. In dieser stützen sich die Fallstäbe 7 mit ihren Endvorsprüngen 8 auf den Anschlägen 6 ab, wie in Abb. 1 angedeutet ist. In diese Ausschlaglage gelangen die Fallstäbe 7 unter dem Einfluß der an ihnen unmittelbar angreifenden Schwerkraft beim Kippen der Sinterpfanne oder Umkehren eines Sin.terbandes. Dabei fallen die Stäbe 7 mit ihren Vorsprüngen 8 auf die Anschläge 6, so daß sich eine kräftige Stoßwirkung ergibt, die den an den Stäben - und zwar auch an den Normalstäben 1 - anhaftenden Rostbelagsplitt restlos entfernt. Beim Zurückkippen führt die Schwerkraft die Fallstäbe 7 wieder in ihre Normallage, d. h. in die Höhenlage der Normalstäbe 1, zurück. Die Fallstäbe 7 stützen sich dann gleichfalls an dem Roststabträger 3, nicht also an den Anschlägen 6, ab und verursachen mithin keine zusätzliche Belastung der Stäbe 1.
  • Zwischen den Normalstäben 1 und dem Roststabträger 3 ist nur ein kleines Spiel vorgesehen, das nach Maßgabe von Fertigungstoleranzen, Wärmedehnungen und Schwefeleisenansätzen gewählt ist.
  • Sowohl die Fallstäbe 7 als auch die Normalstäbe 1 haben einen verbreiterten Kopf (Abb. 2). Der verbreiterte Kopf 7' der Fallstäbe 7 ist nach unten keilförmig verjüngt. Die keilförmig geneigten Flanken 7" des Kopfes 7' führen den Fallstab 7 bei seiner Rückkehr in die Normallage an den benachbarten Normalstäben. Die Köpfe 2 der Normalstäbe 1 sind in Anpassung an das keilförmige Profil der Köpfe 7' nach unten erweitert und bilden Gegenflanken 2' zur Führung der Fallstäbe. Zwischen den einander zugekehrten Flanken 2' der Köpfe 2 und 7' verbleibt ein kleines Spiel von etwa 1 mm, damit die Fallstäbe bei ihrer Rückbewegung in die Normallage gegen Klemmen oder Zwängen zwischen den Normalstäben geschützt sind.
  • Auf halber Länge haben sowohl die Normalstäbe 1 als auch die Fallstäbe 7 Abstandansätze 9. Diese können zur Unterstützung der Führung durch die Köpfe 2 und 7' herangezogen werden und haben demgemäß Stirnflächen, die genauso geneigt sind wie die einander zugekehrten Seitenflächen der Köpfe 2 und 7'. Die sentlichen Anschläge 6 der Normalstäbe 1 sind bei der dargestellten Ausführung auch als Abstandhalter ausgebildet. Dazu sind die Fallstäbe 7 um die Ansätze 6 herum ausgespart (Abb. 1).
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Normalstäbe 1 an den Enden beiderseits mit Queransätzen 10 versehen (vgl. auch Abb. 2), die teils als Abstandhalter der Normalstäbe gegeneinander, teils als Führung der Fallstäbe 7 dienen.
  • Die Vorzüge der erfindungsgemäßen Roststabausbildung sind grundsätzlich nicht nur für Sinteranlagen, sondern auch für Roste anderer Anlagen wertvoll, z. B. für Kesselwanderroste und ähnliche Feuerungen ebenso wie für Röstanlagen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kipprost, insbesondere für Sinteranlagen, mit Normalstäben und abwechselnd mit diesen angeordneten Fallstäben, die beim Kippen des Rostes unter der Schwerkraftwirkung aus der Fläche der Normalstäbe senkrecht heraustreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalstäbe (1) mit seitlichen Anschlägen (6) versehen sind, auf welche die Fallstäbe (7) beim Kippen des Rostes auftreffen.
  2. 2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschläge (6) an den Enden der Normalstäbe (i) angeordnet sind.
  3. 3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstäbe (7) an ihrem verbreiterten und nach unten verjüngten Kopf (7') an den benachbarten Normalstäben (1) mit Spiel geführt und deren Köpfe (2) sinngemäß nach unten erweitert sind.
  4. 4. Rost nach Anspruch 3, dessen Stäbe etwa auf halber Länge mit seitlichen Abstandansätzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Ansätze (9) wie die einander zugekehrten Kopfflächen der Stäbe geneigt sind.
  5. 5. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstäbe (7) in ihrer Normallage wie die Normalstäbe (1) auf Roststabträgern (3) abgestützt sind.
  6. 6. Rost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschläge (6) der Normalstäbe (1) als Abstandhalter ausgebildet und dfle Fallstäbe (7) an den Enden um die Abstandhalter (6) herum ausgespart sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M 11940 VI/40,a.
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