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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssteuerungssystem
und ein Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme gemäß denen
das Endoskop sogar dann fortwährend
genutzt werden kann, wenn die Rotation eines Drehfarbfilters, der
in einer Lichtquelleneinrichtung enthalten ist, die ein Endoskop
mit Beleuchtungslicht versorgt, anormal wird.
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Stand der
Technik
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Elektronische
Endoskopsysteme, die eine feste Abbildungseinrichtung z. B. eine
ladungs-gekoppelte Einrichtung oder eine CMOS Abbildungseinrichtung
(allgemein als CCD bezeichnet) umfassen, wurden in der Vergangenheit
oft sowohl im medizinischen als auch im industriellen Bereich eingesetzt.
Bei den elektronischen Endoskopsystemen sollen die elektronischen
Endoskopsysteme, die im medizinischen Bereich eingesetzt werden,
ein in eine Körperhöhle einzuführendes
Einführungselement aufweisen,
das dünner
hergestellt ist. Zudem wird von dem Endoskopsystem erwartet, dass
es einen CCD besitzt, der sehr klein ist und der auf Grund der Notwendigkeit
ein Videosignal, das eine hohe Auflösung bietet, zu Erzeugen, so
konzipiert ist, dass er eine große Anzahl von Pixeln zur Verfügung stellt.
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Elektronische
Endoskope, die CCDs einsetzen, werden bezüglich eines Herstellungsverfahrens von
Farbvideosignalen in zwei Typen unterteilt. Ein Typ eines elektronischen
Endoskops verwendet einen Farbfilter, um das Licht, das von einem
Objekt reflektiert wird, in drei Farblichtstrahlen in Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) zu teilen. CCDs produzieren gleichzeitig Bildsignale aus
den resultierenden roten, grünen
und blauen Lichtstrahlen. Der andere Typ von elektronischen Endoskopen
setzt eine sogenannte feldsequenzielle Technik ein, die farbige
Beleuchtungslichtstrahlen in Rot, Grün und Blau an ein Objekt sendet,
und einen einzigen CCD verwendet, um Videosignale aus den farbigen
Beleuchtungslichtstrahlen herzustellen.
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Um
ein Einführungselement
in einem Endoskopsystem dünner
herzustellen, wird die feldsequenzielle Technik bevorzugt. Überdies
kann ein Videosignal hergestellt werden, das eine hohe Auflösung zur Verfügung stellen
kann.
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Im
Japanischen Patent
Nr. 2882609 wird ein elektronisches
Endoskopsystem offenbart, das die feldsequenzielle Technik einsetzt.
Das Endoskopsystem, das im Japanischen Patent
Nr. 2882609 offenbart
wird, wird in Verbindung mit
5 beschrieben. Ein
elektronisches Endoskopsystem
51 umfasst ein Endoskop
52,
eine Lichtquelleneinrichtung
53, eine Steuereinrichtung
54 und
einen TV-Monitor
55.
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Das
Endoskop 52 besitzt ein längliches Einführungselement 56,
das mit einem flexiblen Element ausgeformt ist und in eine Körperhöhle eingeführt wird,
und ein nahe am Einführungselement 56 gelegenes
Bedienelement 57. Ein Distalabschnitt 61 und ein
Biegeabschnitt 62 sind hintereinanderliegend verbunden,
um den Distalbereich des Einführungselements 56 zu
bilden. Das Bedienelement 57 umfasst einen Bedienungsgriff 60,
der verwendet wird um den Biegeabschnitt 62 des Einführungselements 56 zu biegen. Überdies
besitzt das Bedienelement 57 einen Zangenport, der mit
einem Führungskanal
für Zangeneinführung kommuniziert,
der durch das Einführungselement 56 gelegt
ist, und einen Griff, der verwendet wird, um eine Versorgungsdüse für Wasser/Luft,
die in dem Distalabschnitt 61 gelegen ist, mit Wasser oder
Luft über
einen Versorgungskanal für Wasser/Luft
zu versorgen. Außerdem
ist ein Ende eines Universalkabels 58, das die Lichtquelleneinrichtung 53 und
die Steuereinrichtung 54 verbindet, mit dem Bedienelement 57 verbunden.
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Die
Lichtquelleneinrichtung 53 umfasst eine Lichtquelle, die,
wie eine Xenon Lampe, weißes
Licht ausstrahlt, einen Leucht-/Treibermechanismus, der das Leuchten
oder Betreiben der Lichtquelle steuert, und einen Farbfilter, der
weißes,
von der Lichtquelle ausgesendetes Licht in rote, grüne und blaue Farblichtstrahlen
umwan delt. Von der Lichtquelleneinrichtung 53 ausgestrahltes
Beleuchtungslicht breitet sich über
eine Lichtführung
aus, die sowohl durch das Universalkabel 58 als auch durch
das Endoskop 52 gelegt ist, und von dem Distalabschnitt 61 des
Einführungselements 56 auf
ein Objekt 63 strahlt.
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Die
Steuereinrichtung 54 kann das Betreiben eines CCDs, der
in dem Distalabschnitt 61 des Einführungselements 56 enthalten
ist, steuern. Die Steuereinrichtung 54 kann auch Videosignale
einzufangen, welche der CCD aus den roten, grünen und blauen Beleuchtungslichtstrahlen
erzeugt, die von der Lichtquelleneinrichtung 53 ausgesendet
werden, und ein vorherbestimmtes Fernsehvideosignal aus den roten,
grünen
und blauen Videosignalen erzeugen.
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Auf
dem TV-Monitor wird ein reproduziertes Bild gezeigt, das auf dem
von der Steuereinrichtung 54 erzeugten Fernsehvideosignal
basiert.
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Die
Anordnung der Lichtquelleneinrichtung wird in Verbindung mit 6 beschrieben. Von der Lichtquelle 74,
gleich einer Xenon Lampe, ausgesendetes, weißes Licht durchläuft einen
RGB Rotationsfilter 73, der Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B für Rot, Grün und Blau
besitzt, die auf seinem Umfang angeordnet sind. Das weiße Licht
fällt durch eine
Kondensorlinse 75 auf die nahe Stirnseite der Lichtführung 19.
Der RGB Rotationsfilter 73 wird von einer Motoreinrichtung 72 angetrieben,
um mit einer vorherbestimmten Zahl von Umdrehungen pro Sekunde (rps)
zu rotieren. Lichtstrahlen passieren nacheinander die Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B für Rot, Grün und Blau
und fallen auf die Lichtführung 19.
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Die
nacheinanderfolgenden Lichtstrahlen von Rot, Grün und Blau, die auf die Lichtführung 19 fallen,
breiten sich über
das Universalkabel 58, dem Bedienelement 57 und
dem Einführungselement 56 aus,
und strahlen dann von dem Distalabschnitt 61 auf das Objekt 63.
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Eine
Motortreiberschaltung 71 steuert den Rotationsbetrieb des
Motors 72. Der Motor 72 besitzt einen Frequenzgenerator
(FG) 72A. Impulse FG werden mit einer Drehung des Motors 72 erzeugt.
Dies wird elektromotorischen Kräften
zugeschrieben, die durch eine Umdrehung eines im Motor 72 enthaltenen
Magneten erzeugt werden.
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Der
Motor 72 erzeugt zum Beispiel mit einer Umdrehung fünfundzwanzig
Impulse FG. Die Drehzahl des Motors 72 wird unter Verwendung
der Einheit fsc diskutiert. Die Impulsfrequenz, bei welcher der
Frequenzoszillator 72A Impulse erzeugt, beträgt 25 fsc.
Die Impulsfrequenz des Frequenzoszillators 72A wird an
eine Geschwindigkeitsteuerschaltung 77 weitergegeben. Impulse,
die bei einer Impulsfrequenz von 4 fsc von einem 4fsc-Oszillator
erzeugt werden, werden von einem 1/6-Frequenzteiler 44 mit einem
Sechstel der Eingangsfrequenz übertragen, dies
ist bei einer Impulsfrequenz von 2/3 fsc. Die Impulsfrequenz von
2/3 fsc dient als eine Referenzfrequenz, die mit der Impulsfrequenz
des Frequenzoszillators 72A verglichen wird. Wenn die Impulsfrequenz
von der Referenzfrequenz von 2/3 fsc abweicht, wird eine Drehgeschwindigkeits-Fehlerspannung
erzeugt.
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Anderseits
besitzt der RGB Rotationsfilter 73 drei seideähnliche
Reflektoren 41r, 41g und 41b, die gleich
weit voneinander entfernt und konzentrisch angeordnet sind. Die
Reflektoren liefern Zeichen, die offene Zeiträume anzeigen, während denen
die Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B für Rot, Grün und Blau
verwendet werden. Sensoren 42a und 42b sind den
Reflektoren 41r, 41g und 41b entgegengesetzt.
Ein Welle eines Impulses, der erzeugt wird, wenn die Sensoren 42a und 42b den
Reflektor 41r, 41g und 41b erkennen,
wird von einer Impulsumformungsschaltung 43 umgeformt.
Der resultierende Impuls wird zu einer Phasenvergleichsschaltung 84 übertragen.
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Die
Phasenvergleichsschaltung 84 empfängt Impulse, die mit der Impulsfrequenz
von 4 fsc vom 4fsc-Oszillator 78 erzeugt und mit einem
Viertel der Eingangsfrequenz von einem 1/4-Frequenzteiler 79 übertragen
worden sind. Außerdem
empfängt
die Phasenvergleichsschaltung 84 ein vertikales Synchronisierungssignal
(sync) (VD) von der Steuereinrichtung 54.
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Genauer,
ein Zeitraum, während
dem der im Rotationsfilter 73 enthaltene Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B Licht
aussendet, entspricht einem Belichtungszeitraum, während dem
der CCD belichtet wird. Ein Zeitraum, während dem Licht durch den Bereich
des Rotationsfilters 73, der die Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B umgibt,
abgefangen wird, entspricht einem Zeitraum, während dem in der CCD angesammelte
Ladung in die Steuereinrichtung 54 eingelesen und ein Videosignal
erzeugt wird. Die Impulsphase, die erzeugt wird, wenn die Sensoren 42a und 42b die
Reflektoren 41r, 41g und 41b erkennen,
die Phase von vertikalen Sync-Signalen VD, die im von der Steuereinrichtung 54 gesendeten
Videosignal enthalten sind, und die Impulsphase, die mit der Referenzfrequenz
fsc vom 1/4-Frequenzteiler 79 übertragen wird, werden einzeln
miteinander verglichen, um den Einsatz des Videosignals mit dem
Einsatz der Rotation des Rotationsfilters 73 abzustimmen.
Infolgedessen wird eine Phasenfehlerspannung erzeugt.
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Die
von der Geschwindigkeitssteuerschaltung
77 erzeugte Geschwindigkeitsfehlerspannung und
die von der Phasenvergleichsschaltung
84 erzeugte Phasenfehlerspannung
werden von einem Addieren
85 aufsummiert. Die Motortreiberschaltung
71 steuert
auf Basis der resultierenden Spannung den Rotationsbetrieb des Motors
72.
Außerdem könnte ein
Endoskoptyp, anders als der feldsequenzielle Typ, als Endoskop
52 eingesetzt
werden. Die ungeprüfte
japanische Patenanmeldungsveröffentlichung
Nr.
9-197294 offenbart ein Endoskop, bei dem der Rotationsfilter
73 und
der Motor
72 aus der Bahn, entlang derer sich das von der
Lichtquelle
74 ausgestrahlte Licht durch die Kondensorlinse
75 zur
Lichtführung
9 ausbreitet,
entfernt wird. Um den Rotationsfilter
73 und den Motor
72 aus
der Bahn des Lichts zu entfernen, sind sie, wie in
7 gezeigt, angeordnet. Der Rotationsfilter
73 und
der Motor
72 sind nämlich
auf einer L-förmigen
Winkelhalterung
91 befestigt. An der Unterseite eines Flanschs,
der einen horizontal gebogenen, unterer Bereich der Winkelhalterung
darstellt, sind zwei zueinander parallele Schienen
94,
94 befestigt.
An der Unterseite des Flanschs
92 ist ein Schiebeelement
93 angebracht, um
die Schienen
94,
94 von den Seiten der Schienen
94,
94 zu
umgeben. Mit anderen Worten, das Schiebeelement
93 der
Halterung
91 ist derart befestigt, dass es leicht entlang
der Schienen
94,
94 in Richtung der Pfeile in
7 gleiten kann.
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An
der Seite der Winkelhalterung 91, an welcher der Motor 72 aufgehängt ist,
ist ein Ständer 95 befestigt.
Ein Schneckengetriebe 96, das vom Motor 97 gedreht
wird, ist mit dem Ständer 95 verzahnt. Durch
ein Ansteuern des Motors 97 in Vorwärts oder Rückwärtsdrehung gleitet die Winkelhalterung 91 mittels
des Schneckengetriebes 96 und des Ständers 95 in Richtung
der Pfeile in 7.
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Außerdem sind
an beiden Enden des Flanschs 92 der Winkelhalterung 91 Schaltbügel 99a und 99b gelegen.
Den Schaltbügeln 99a und 99b sind
Mikroschalter 100a und 100b entgegengesetzt. Die
Mikroschalter 100a und 100b sind an einer Position
gelegen, an welcher der an der Winkelhalterung 91 befestigte
Rotationsfilter 73 liegt, wenn er in die Bahn des von der
Lichtquelle 74 ausgestrahlten Lichts bewegt wird, und an
einer Position, an welcher der Rotationsfilter 73 liegt,
wenn er aus der Bahn des von der Lichtquelle 74 ausgestrahlten
Lichts entfernt wird.
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Infolge
des vorangegangen Aufbaus, der von einer objektabbuildenden, im
Endoskop 52 implementierten Technik abhängt, kann der Rotationsfilter 73 ohne
weiteres aus der Bahn des von der Lichtquelle 74 ausgestrahlten
Lichts entfernt werden.
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Beim
oben erwähnten
konventionellen feldsequenziellen Typen eines elektronischen Endoskopsystems
ist der Rotationsfilter 73 in der Bahn des Lichts angeordnet,
die die in der Lichtquelleneinrichtung 53 enthaltene Lichtquelle 74,
die Kondensorlinse 75 und das nahe Ende der Lichtführung 19,
die im Universalkabel 58 enthalten ist, das mit der Lichtquelleneinrichtung 53 verbunden
ist. Bei der Rotation des Motors 74 durchläuft weißes Licht,
das die Lichtquelle 74 aussendet, den roten, grünen und
blauen Übertragungsfilter 73R, 73G und 73B,
der im Rotationsfilter 73 enthalten ist. Das resultierende
Licht strahlt von dem Distalabschnitt 61 des Endoskops 52 über die
Lichtführung 19 auf
das Objekt 63. Der in dem Distalabschnitt 61 des
Einführungselements 56 enthaltene
CCD ist den reflektierten Lichtstrahlen der roten, grünen und
blauen Lichtstrahlen ausgesetzt, die vom Objekt reflektiert werden,
das mit roten, grünen und
blauen, ausgestrahlten Lichtstrahlen beleuchtet wird. Infolgedessen
werden rote, grüne
und blaue Videosignale erzeugt. Basierend auf den roten, grünen und
blauen Videosignalen, die von der CCD erzeugt werden, erzeugt die
Steuerein richtung 54 ein zusammengesetztes Farbvideosignal.
Schließlich
zeigt der TV-Monitor 55 ein Bild des Objekts.
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Obgleich
das elektronische Endoskopsystem 51 verwendet wird, um
eine Körperhöhle zu untersuchen,
kann aus verschiedenen Gründen
der Rotationsbetrieb des Rotationsfilters 73 unterbrochen werden.
Wenn die Rotation des Rotationsfilters unterbrochen wird, liegt
zum Beispiel der rote Übertragungsfilter 73R in
der Bahn des Lichts, enthält
ein von der CCD erzeugtes Bildsignal des Objekts allein ein rotes
Bildsignal. Wenn die Rotation des Rotationsfilters unterbrochen
wird, kann zum Beispiel der nichtübertragende Bereich des Rotationsfilters 73 zwischen
dem roten Übertragungsfilter 73R und
dem grünen Übertragungsfilter 73G,
der kein Beleuchtungslicht überträgt, in der
Bahn des Lichts liegen. In diesem Fall, wenn der Rotationsfilter
während
einer Zeitspanne unterbrochen wird, während der Licht durch den roten Übertragungsfilter 73R läuft und
ein rotes Videosignal gelesen wird, wird vom nichtübertragenden
Bereich des Rotationsfilters 73 von der Lichtquelle 74 ausgestrahltes
Beleuchtungslicht abgefangen. Das von der Lichtquelle 74 ausgestrahlte Beleuchtungslicht
fällt nicht
auf die Lichtführung 19. Infolgedessen
wird kein Beleuchtungslicht von dem Distalabschnitt 61 auf
das Objekt 63 gestrahlt. Schließlich erzeugt der CCD nur ein
Videosignal, das ein pechschwarzes Bild darstellt. Dies hindert
erfolgreiche endoskopische Diagnostik. Außerdem ist es schwer das Endoskop
aus einer gewundenen Körperhöhle herauszuziehen.
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In
diesem Fall betreibt ein Benutzer den Motor 97, welcher
die Winkelhalterung 91 veranlasst, an die der Rotationsfilter 73 und
der Motor 72 befestigt sind, zu gleiten, um ihn zu drehen.
Der Benutzer entfernt dann den Rotationsfilter 73 aus der
Bahn des Lichts, das die Lichtquelle 74 ausstrahlt. Weißes Licht,
das die Lichtquelle 74 ausstrahlt, strahlt von dem Distalabschnitt 61 des
Einführungselements 61 über die
Kondensorlinse 75 und die Lichtführung 19 auf das Objekt 63.
Der CCD erzeugt, während
er dem weißen
Licht ausgesetzt ist, ein Videosignal. Mit Hilfe eines Bildes, das
entsprechend dem Videosignal gezeigt wird, wird das Einführungselement 56 des
Endoskops 52 aus der Körperhöhle herausgezogen.
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Jedoch
muss der Benutzer die endoskopische Diagnostik unterbrechen, da
das Beleuchtungslicht plötzlich
im Verlauf der endoskopischen Diagnostik verschwindet oder ein Bild
in einer bestimmten Farbe allein gezeigt wird. Der Benutzer muss
die Diagnostik unter Verwendung eines anderen elektronischen Endoskopiesystems 51 wieder
anfangen. Dies wirft ein Problem auf, bei dem sowohl der Benutzer als
auch eine Person, die der endoskopische Diagnostik unterzogen wird,
eine schwere Last hinnehmen müssen.
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Die
vorliegende Erfindung versucht die vorangegangene Situation zu meistern.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ein Beleuchtungssteuerungssystem
und ein Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme bereitzustellen,
gemäß dem Fall,
dass der Rotationsfilter aus verschiedenen Gründen unterbrochen wird oder
die Rotation des Rotationsfilters wird irgendwie anormal, der Rotationsfilter
wird unmittelbar aus der Bahn des von der Lichtquelle ausgestrahlten
Lichts entfernt. Trotzdem wird die Versorgung mit Beleuchtungslicht,
das weißes
Licht darstellt, fortgesetzt, so dass das Endoskop fortwährend verwendet
werden kann. Somit kann die Last, die dem Benutzer und einer Person, die
der endoskopische Untersuchung unterzogen wird, aufgedrängt wird,
gemindert werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Beleuchtungssteuerungssystem für
Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst:
einen Rotationsfeststellungsabschnitt, um
die Rotation eines Filters festzustellen, der in einer Bahn von Beleuchtungslicht,
das eine Lichtquelle aussendet, positioniert ist, der Farblichtstrahlen
mit verschiedenen Wellenlängen
auf ein Objekt strahlt und der betrieben wird, um durch einen Rotationstreiber
zu rotieren;
einen Anormalitätsbestimmungsabschnitt, um
von der Rotation des Filters durch den Rotationsfeststellungsabschnitt
zu bestimmen, ob der Rotationszustand des Filters normal ist; und
einen
Filterentfernungsabschnitt, der den Filter aus der Bahn des Beleuchtungslichts
entfernt, wenn der Anormalitätsbestimmungsabschnitt
bestimmt, dass der Rotationszustand des Filters anormal ist.
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Das
Beleuchtungssteuerungssystem für
Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zusätzlich
zu den oben erwähnten
Komponenten einen Abschnitt zur Reduktion der bereitgestellten Lichtmenge.
Der Filterentfernungsabschnitt entfernt den Filter aus der Bahn
des Beleuchtungslichts, wenn der Anormalitätsbestimmungsabschnitt bestimmt,
dass der Zustand der Filterrotation anormal ist. Zu diesem Zeitpunkt
verringert der Abschnitt zur Reduktion der bereitgestellten Lichtmenge
das Beleuchtungslicht, das die Lichtquelle aussendet und dem Endoskop
zur Verfügung
gestellt wird.
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Ein
Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst:
einen Rotationsfeststellungsschritt, um
die Rotation eines Filters festzustellen, der in einer Bahn von
Beleuchtungslicht, das eine Lichtquelle aussendet, positioniert
ist, der Farblichtstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen auf
ein Objekt strahlt und der betrieben wird, um durch einen Rotationstreiber
zu rotieren;
einen Anormalitätsbestimmungsschritt, um von
der Rotation des Filters durch den Rotationsfeststellungsschritt
zu bestimmen, ob der Rotationszustand des Filters normal ist; und
einen
Filterentfernungsschritt, bei dem der Filter aus der Bahn des Beleuchtungslichts
entfernt wird, wenn der Anormalitätsbestimmungsschritt ergibt,
dass der Rotationszustand des Filters anormal ist.
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Das
Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zusätzlich
zu den oben erwähnten Komponenten
einen Schritt zur Reduktion der bereitgestellten Lichtmenge. Der
Filter wird beim Filterentfernungsschritt aus der Bahn des Beleuchtungslichts entfernt,
wenn beim Anormalitätsbestimmungsschritt bestimmt
wird, dass der Zustand der Filterrotation anormal ist. In diesem
Fall wird beim Schritt zur Reduktion der bereitgestellten Lichtmenge
das Beleuchtungslicht verringert, das die Lichtquelle aussendet und
dem Endoskop zur Verfügung
gestellt wird.
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Ein
Beleuchtungssteuerungssystem für
Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst:
eine Rotationsfeststellungseinrichtung,
um die Rotation eines Filters festzustellen, der in einer Bahn von Beleuchtungslicht,
das eine Lichtquelle aussendet, positioniert ist, der Farblichtstrahlen
mit verschiedenen Wellenlängen
auf ein Objekt strahlt und der betrieben wird, um durch einen Rotationstreiber
zu rotieren; eine Anormalitätsbestimmungseinrichtung, um
von der Rotation des Filters durch die Rotationsfeststellungseinrichtung
zu bestimmen, ob der Rotationszustand des Filters normal ist; und
eine
Filterentfernungseinrichtung, die den Filter aus der Bahn des Beleuchtungslichts
entfernt, wenn die Anormalitätsfeststellungseinrichtung
feststellt, dass der Rotationszustand des Filters anormal ist.
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Das
Beleuchtungssteuerungssystem für
Endoskopsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zusätzlich
zu den oben erwähnten
Komponenten eine Einrichtung zur Reduktion der bereitgestellten
Lichtmenge. Die Filterentfernungseinrichtung entfernt den Filter
aus der Bahn des Beleuchtungslichts, wenn die Anormalitätsbestimmungseinrichtung
bestimmt, dass der Zustand des Filters anormal ist. Zu diesem Zeitpunkt
verringert die Einrichtung zur Reduktion der bereitgestellten Lichtmenge
das Beleuchtungslicht, das die Lichtquelle aussendet und dem Endoskop
zur Verfügung
gestellt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt in einem Blockdiagram
ein Beleuchtungssteuerungssystem für Endoskopsysteme gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung und legt in Übereinstimmung damit ein Beleuchtungssteuerungsverfahren
dar;
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2A und 2B beschreiben in Flussdiagrammen Routinen,
die gemäß dem Beleuchtungssteuerungssystem
und dem Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme in Übereinstimmung
mit der Ausführung
ausgeführt
werden;
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3A und 3B sind Zeitdiagramme zur Erklärung von
normalen Routinen, die gemäß dem Beleuchtungssteuerungssystem
und dem Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme in Übereinstimmung
mit der Ausführung
ausgeführt werden;
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4A und 4B sind Zeitdiagramme zur Erklärung von
bestimmten Routinen, die gemäß dem Beleuchtungssteuerungssystem
und dem Beleuchtungssteuerungsverfahren für Endoskopsysteme in Übereinstimmung
mit der Ausführung
ausgeführt werden;
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5 ist ein erklärendes Diagramm,
das ein konventionelles Endoskopsystem betrifft;
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6 zeigt in einem Blockdiagram
einen Rotationsfilter, der in einem konventionellen Endoskopsystem
enthalten ist, und legt einen Steuerungsmechanismus zum Betreiben
des Rotationsfilters dar; und
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7 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung die Bestandteile eines Rotationsfilters, der in einem
konventionellen Endoskopsystem eingesetzt wird, und legt einen Entfernungsmechanismus
dar.
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Bestes Verfahren um die
Erfindung auszuführen
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen wird unten eine Ausführung der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Ein
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, wie in 1 gezeigt,
ein Endoskop (im folgenden als Scope bezeichnet) 11, einen
Videoprozessor 12, eine Lichtquelleneinrichtung 13 und
einen Monitor 14.
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Im
Distalabschnitt des Endoskops 11 sind eine Beleuchtungslinse 15 und
ein CCD 16 enthalten. Das Distalende einer Lichtführung 19,
die durch eine im Proximalabschnitt des Endoskops 11 positionierte Lichtführungsverbindung 18 führt, ist
mit der Beleuchtungslinse 15 verbunden. Ein Signalkabel 20, das
durch eine Verbindung 21 führt, die im Proximalabschnitt
des Endoskops 11 positioniert ist, ist mit der CCD verbunden.
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Die
Lichtführung 19 leitet
Beleuchtungslicht, das eine Lichtquelle 24 aussendet, die
in der später zu
beschreibenden Lichtquelleneinrichtung enthalten ist, zu der Beleuchtungslinse 15,
so dass das Beleuchtungslicht durch die Beleuchtungslinse 15 auf eine
Objekt 17 strahlen wird. Das Signalkabel 20 überträgt vom Videoprozessor 12,
der später
beschrieben wird, ein Treibersignal zum Betreiben der CCD 16 und
ein Objektvideosignal, das durch Aussetzen der CCD 16 dem
Objektlicht, das vom Objekt 17 reflektiert wird, erzeugt
wird.
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Die
Lichtführung 19 ist
durch die Lichtführungsverbindung 18 in
abnehmbarer Weise mit der Lichtquelleneinrichtung 13 verbunden.
Das Signalkabel 20 ist durch die Verbindung 21 in
abnehmbarer Weise mit dem Videoprozessor 12 verbunden.
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Der
Videoprozessor 12 erzeugt und überträgt ein Treibersignal, mit dem
der CCD 16 betrieben wird. Außerdem erzeugt der Videoprozessor 12 von einem
Objektvideosignal, das durch Aussetzen der CCD 16 dem Objektlicht
erzeugt wird, ein Fernsehvideosignal. Überdies erzeugt der Videoprozessor 12 ein
Bildausgabesignal gemäß dem ein
Objektbild, das von der CCD 16 aufgenommen wird, auf dem Monitor 14 gezeigt
wird.
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Die
Lichtquelleneinrichtung 13 umfasst einen Regler 22,
einen Schaltregler 23, die Lichtquelle 24, eine
Wendehalterung 25, eine Membran 26 und einen RGB
Rotationsfilter 27.
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Der
Regler 22 ist über
ein Kommunikationskabel 35 mit dem Videoprozessor 12 verbunden.
Der Schaltregler 23 erzeugt und stellt als Antwort auf
ein von Regler 22 gesendetes Steuersignal, wie später beschrieben
wird, Leistung zur Verfügung,
mit der die Lichtquelle 24 beleuchtet wird. Die Lichtquelle 24 wird
mit Leistung, die vom Schaltregler 23 zur Verfügung gestellt
wird, beleucht und strahlt, wie eine Xenon Lampe, weißes Licht
ab. Die Wendehalterung 25 umfasst einen Übertragungsfilter,
der in der Bahn des weißen
Lichts, das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, angeordnet ist
und zum Durchlassen des weißen
Lichts verwendet wird, einen Filter zur Lichtmengenreduktion, um
das weiße
Licht zu verringern und eine vorherbestimmte Menge an Licht bereitzustellen,
einen Filter für
Licht mit bestimmter Wellenlänge,
um zum Beispiel aus weißem
Licht allein Infrarotlicht abzugeben, und eine Notfalllampe 25a,
die leuchtet, wenn die Lichtquelle 24 nicht wie eine Halogenlampe leuchten
kann. Die Membran 26 steuert auf der Bahn des weißen Lichts,
das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, die Menge des weißen Lichts,
den die Wendehalterung 25 aussendet. Der RGB Rotationsfilter 27 besitzt
Farbfilter für
drei Grundfarben, Rot, Grün
und Blau, und diese lassen das weiße Licht, das die Lichtquelle 24 aussendet,
durch und die Menge wird von der Membran 26 zu einem vorherbestimmten
Maß gesteuert.
Die Lichtquelleneinrichtung umfasst auch eine Pumpe 32,
die einen Versorgungskanal für
Wasser/Luft, der durch das Endoskop 11 gelegt ist, mit Wasser
oder Luft versorgt, und eine Fronttafel 34, die verschiedene
Knöpfe,
um Bedienungsanweisungen für
die Lichtquelleneinrichtung 13 zu geben, und verschiedene
Anzeigen, die Bedienungsformen anzeigen, besitzt.
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Der
Regler 22 umfasst eine CPU 22a, die eine Mikroprozessor
zur Steuerung des Betriebs der Lichtquelleneinriuchtung 13 darstellt,
ein ROM 22b, in dem verschiedene Betriebssteuerungsabfolgen
für die
Lichtquelleneinrichtung 13 und Daten enthalten sind.
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Der
Schaltregler 23 umfasst eine Stabilisierungsschaltung,
die Leistung erzeugt, mit der die Lichtquelle 24 beleuchtet
wird, und stabilisiert die Leistung. Durch die Steuerung des Reglers 22 versorgt
der Schaltregler 23 die Lichtquelle 24 mit Leistung
oder stoppt die Leistungsversorgung und steuert einen Strom, der
verwendet wird, um die Lichtquelle zu beleuchten.
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Die
Wendehalterung 25 ist im Wesentliche wie eine Scheibe geformt,
besitzt den oben erwähnten Übertragungsfilter,
den Filter zur Lichtmengenreduktion, den Lichtfilter für bestimmte
Wellenlängen und
eine Notfalllampe 25a, die auf dem Umfang angeordnet ist.
Der zentrale Schaft der Scheibe ist auf dem Schaft des Motors 28 befestigt.
Der Motor 28 wird in der Art betrieben, dass er durch die
Steuerung des Reglers 22 rotiert, so dass ein vorherbestimmter Filter
oder die Notfalllampe 25a auf der Strahlenachse des weißen Lichts,
das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, positioniert sein wird.
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Die
Membran 26 begrenzt die Menge des weißen Lichts, die die Lichtquelle 24 aussendet
und durch die Wendehalterung 25 läuft, auf ein vorherbestimmtes
Maß, wenn
ein Motor 29 durch die Steuerung des Reglers 22 betrieben
wird.
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Der
RGB Rotationsfilter 27 ist mit dem oben beschriebenen Filter 73 (siehe 6 und 7) identisch und geformt wie eine Scheibe,
die die mit gleichem Abstand angeordneten Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B in
Rot, Grün
und Blau besitzt. Die Bereiche der Scheibe, die zwischen jedem Paar von
Farbübertragungsfiltern 73R, 73G und 73B liegen,
lassen das weiße
Licht, das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, nicht durch.
Außerdem
wird das weiße Licht
als Farblichtstrahlen durch die Farbübertragungsfilter 73R, 73G und 73B in
Rot, Grün
und Blau übertragen.
Beleuchtungslichtstrahlen in Rot (R), Grün (G) und Blau (B), die durch
den RGB Rotationsfilter 27 laufen, strahlen durch die Lichtführung 19 und
die Beleuchtungslinse 15 auf das Objekt 17, wenn
ein Motor 30 (dem Motor 72 in 6 und 7 entsprechend)
betrieben wird, um mit einer vorherbestimmten Rotationsgeschwindigkeit
und einer vorherbestimmten rps durch die Steuerung des Reglers 22 zu
rotieren. Der CCD 16 ist jedem der roten, grünen und
blauen Beleuchtungslichtstrahlen des vom Objekt reflektierten Lichts
ausgesetzt, wobei rote, grüne und
blaue Videosignale des Objekts erzeugt werden. Folglich werden feldsequenziellen
Videosignale des Bilds erzeugt.
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Außerdem wird
der RGB Rotationsfilter mittels des Motors 31 durch die
Steuerung des Reglers 22 aus der Bahn des weißen Lichts,
das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, entfernt. Der Motor 31 entspricht dem
Motor 97 in 7.
Der Mechanismus zum Entfernen des RGB Rotationsfilters 27 aus
der Bahn des Lichts ist, mit dem in 7 gezeigten,
identisch.
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Überdies
besitzt der in 6 gezeigte
Rotationsfilter 73 die Reflektoren 41r, 41g und 41b,
die offene Perioden für
die Farbübertragung
von roten, grünen
und blauen Lichtstrahlen zeigen. Der RGB Rotationsfilter 27 besitzt
ebenso wie der Rotationsfilter 73 Reflektoren. Jedoch besitzt
der RGB Rotationsfilter 27 den Reflektor nur an einem Referenzpunkt,
der den Startpunkt für
die erste offene Periode darstellt. Ein Sensor 33 ist zur
Erkennung des Reflektors, der den Referenzpunkt anzeigt, enthalten.
Das Ergebnis der durch den Sensor 33 durchgeführten Erkennung
wird zum Regler 22 übertragen.
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Verschiedene
Bedienungsknöpfe
und Bedienungsanzeigen zum Beispiel LEDs sind an der Fronttafel 34 angebracht.
Für die
Bedienungsanzeigen ist eine Anzeigeeinrichtung enthalten, so dass,
wenn eine Anormalität
oder ein Fehler in der Lichtquelleneinrichtung vorkommt, die Anormalität oder der
Fehler mitgeteilt werden kann. Ein Mitteilungseinrichtung für Anormalitäten ist
zum Beispiel ein Mechanismus, der das Flackern eines roten LEDs
verursacht, oder eine Einrichtung, die einen Benutzer durch Erklingen einer
Geräuscheinrichtung
eine Anormalität
mitteilt.
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Wenn
ein Bedienungsknopf auf der Frontafel bedient wird, dann wird die
Information, dass der Bedienungsknopf bedient wurde, zum Regler 22 übertragen.
Im Regler 22 liest die CPU 22a aus dem ROM 22b eine
Abfolge und Daten, die mit dem Bedienungsknopf in Zusammenhang stehen.
Die CPU 22a steuert basierend auf der gelesenen Abfolge
und Daten den Betrieb des Schaltreglers 23, Motoren 28 bis 31 und
der Pumpe 32.
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Mit
Bezug auf die 2 bis 4 wird der Rotationsbetrieb
des RGB Rotationsfilters 27 und das im Endoskopsystem,
das die oben beschriebenen Bestandteile besitzt, ausgeführte Steuern
der Leistung, die der Lichtquelle 24 vom Schaltregler 23 zur
Verfügung
gestellt wird, unten beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 3A und 3B wird zum Anfang eine Beschreibung
von Routinen, die im Endoskopsystem während normaler Diagnostik ausgeführt werden,
vorgenommen. Durch die Steuerung des Reglers 22 wird der
Motor 30 des RGB Rotationsfilters 27 betrieben,
um zu rotieren. Der Rotationsbetrieb des Motors 30 wird,
wie in 3A gezeigt, in
der Art gesteuert, dass die Impulse bei 20 Hz während einer Umdrehung des RGB
Rotationsfilters 27 erzeugt werden. Der Sensor 33 erkennt
den Reflektor, der den Referenzpunkt auf dem RGB Rotationsfilter 27 anzeigt,
welcher so betrieben wird, dass Impulse bei 20 Hz während einer
Umdrehung des RGB Rotationsfilters 27 erzeugt werden. Am
hinteren Ende eines WSPs (Write Start Pulse), der vom Sensor 33 erzeugt
wird, wie in 3B gezeigt,
steuert der Regler 22 den Betrieb des CCDs 16,
der den Videoprozessor 12 verwendet, so dass der rote Übertragungsfilter
des RGB Rotationsfilters 27 für 1.54 Millisekunden in der
Bahn des Lichts, das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, liegen
wird. Danach wird rotes Licht, das sich vom roten Übertragungsfilter
ausbreitet, auf das Objekt 17 abgestrahlt werden und der CCD
wird ein rotes Bild vom Objekt aufnehmen. Mit anderen Worten, der
Zeitraum von 1.54 Millisekunden ab dem hinteren Ende des WPSs dient
als ein Erzeugungszeitraum für
ein rotes Bild, während
der der CCD 16 dem reflektierten, roten Licht ausgesetzt ist und
ein rotes Bild erzeugt.
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Nachdem
der Erzeugungszeitraum des roten (R) Bildes verstrichen ist, liegt
der nichtübertragende Bereich
des RGB Rotationsfilters 27, der zwischen dem roten Übertragungsfilter
und dem grünen Übertragungsfilter
liegt und Beleuchtungslicht abfängt,
für 3.5
Millisekunden in der Bahn des Lichts. Während des Zeitraums von 3.5
Millisekunden fängt
der Regler 22 im Videoprozessor 12 ein rotes Videosignal
ein, das von der CCD 16, der dem reflektierten, roten Beleuchtungslicht
ausgesetzt ist, erzeugt wird. Dieser Zeitraum dient sozusagen als
ein Einfangszeitraum für
eines rotes Videosignal.
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Nachdem
der Einfangszeitraum für
ein rotes Videosignal verstrichen ist, folgen darauf, wie in 3B gezeigt wird, ein Erzeugungszeitraum
für ein grünes (G)
Bild, ein Einfangszeitraum für
ein grünes Videosignal,
ein Erzeugungszeitraum für
ein blaues (B) Bild und ein Einfangszeitraum für ein blaues Videosignal. Während der
RGB Rotationsfilter eine Umdrehung vollzieht werden nämlich die
roten, grünen und
blauen Videosignale im Videoprozessor 12 eingefangen.
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4A und 4B zeigen, dass die Erzeugungszeiträume für rote (R),
grüne (G)
und blaue (B) Bilder und die Einfangszeiträume für rote, grüne und blaue Videosignale sich
voneinander unterscheiden und für
bestimmte Diagnostik, die das Endoskopsystem, in das die vorliegende
Erfindung implementiert ist, verwendet, eingesetzt wird.
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Mit
Bezug auf 2 wird eine
Beschreibung einer Steuerungsabfolge durch den Regler 22,
der den Rotationsbetrieb des RGB Rotationsfilters 27 und
den Betrieb des Videoprozessors 12 steuert, vorgenommen.
Hierin setzt der Videoprozessor 12 den CCD 16 Abbildungslicht
aus und fängt
ein Videosignal ein, das der ausgesetzten CCD 16 erzeugt.
Für normale
endoskopische Diagnostik wählt
die Wendehalterung 25 den Übertragungsfilter aus, der
das Beleuchtungslicht, das die Lichtquelle 24 aussendet, nicht
verringert. Die Membran 26 ist in der Art festgesetzt,
dass eine vorherbestimmte Menge an Licht zum RGB Rotationsfilter 27 gesendet
wird.
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In 2A sind Routinen beschrieben,
die ausgeführt
werden, wenn das Endoskopsystem normal betrieben wird, zum Beispiel,
wenn das Endoskopsystem für
normale Diagnostik, wie in 3A und 3B gezeigt ist, betrieben
wird oder wenn das Endoskopsystem für bestimmte Diagnostik, wie
in 4A und 4B gezeigt ist, betrieben
wird. Bei Schritt S1 fängt
der Regler 22, der in der Lichtquelleneinrichtung 13 enthalten
ist, über
das Kommunikationskabel 35 ein Synchronisierungssignal
(sync) auf, das in einem vom Videoprozessor erzeugten Videosignal
enthalten ist. Der Regler 22 steuert gleichzeitig auf Basis
des Sync-Signals, das eingefangen im Schritt S1 wird, den Rotationsbetrieb
des RGB Rotationsfilters 27 mit dem Sync-Signal. Bei Schritt
S3 wird ein Rotationssignal, das anzeigt, das der RGB Rotationsfilter 27 rotiert,
zum Videoprozessor 12 übertragen
und der Prozess zu Schritt S1 zurückgeschickt. Der Rotationsbetrieb
des RGB Rotationsfilters 27 wird nämlich mit dem Sync-Signal,
das die Zeit anzeigt, zu der der Videoprozessor 12 ein
Videosignal des Objekts von der CCD 16 einfängt, synchronisiert.
Durch Vergleich der Vorderkante eines WSPs, welchen der Reflektor
erzeugt, der am Referenzpunkt gelegen ist und durch den Sensor 33 erkannt
wird, mit dem Sync-Signal, welches der Videoprozessor durch Mischen
von roten, grünen
und blauen Videosignalen für
jeden Bereich erzeugt, wird bestimmt, ob die Rotation des RGB Rotationsfilters 27 mit
dem Sync-Signal synchronisiert wird. Der Rotationsbetrieb des Motors 30 für den RGB
Rotationsfilter 27, der nicht gezeigt ist, wird in der
Art korrigiert, dass die Rotation und das Einfangen miteinander
synchronisiert werden, wenn die Rotation nicht mit dem Einfangen
synchronisiert ist.
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Als
nächstes
wird in Bezug auf 2B eine Beschreibung
von Routinen vorgenommen, die ausgeführt werden, falls der Rotationsbetrieb
des Motors 30 für
den RGB Rotationsfilter 27 aus verschiedenen Gründen unterbrochen
wird.
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Bei
Schritt S11 fängt
der Regler 22 vom Videoprozessor 12 ein Sync-Signal
auf. Bei Schritt S12 wird der Rotationsbetrieb des RGB Rotationsfilters 27 in
der Art gesteuert, dass die Rotation des RGB Rotationsfilters mit
den Sync-Signal, das bei Schritt S11 vom Videoprozessor 12 eingefangen
wird, synchronisiert wird.
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Bei
Schritt S13 betreibt der Regler 22 den RGB Rotationsfilter 27 in
der Art, dass der RGB Rotationsfilter 27 normal rotiert,
und bestimmt, ob vom Sensor 33 ein WSP in vorherbestimmten
Intervallen gesendet wird.
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Bei
Schritt S14 wird ein Rotationssignal, das anzeigt, dass der RGB
Rotationsfilter 27 rotiert, zum Videoprozessor 12 übertragen,
wenn bei Schritt S13 bestimmt wird, dass der WSP vom Sensor 33 in
vorherbestimmten Intervallen gesendet wird. In anderen Worten, wenn
der RGB Rotationsfilter 27 normal rotiert, folgt dieselbe
Steuerungsabfolge, wie diejenige, die in 2A beschrieben ist.
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Der
WSP wird nicht vom Sensor 33 in vorherbestimmten Intervallen
gesendet, wenn der Rotationsbetrieb des Motors 30 des RGB
Rotationsfilters 27 aus verschiedenen Gründen unterbrochen
wird. Es wird dann bei einem Schritt S13 bestimmt, dass der WSP,
der anzeigt, dass der RGB Rotationsfilter 27 rotierend
betrieben wird, nicht vom Sensor 33 in vorherbestimmten
Intervallen gesendet wird. Bei Schritt S15 betreibt der Regler 22 den
Motor 31 in der Art, der den RGB Rotationsfilter 27 aus
der Bahn des Beleuchtungslichts, das die Lichtquelle 24 aussendet,
entfernt, dass der RGB Rotationsfilter 27 aus der Bahn
des Lichts entfernt wird. Außerdem
wird das rote Anzeige-LED für
einen Notfall, das an der Fronttafel 34 angebracht ist,
veranlasst zu Flackern oder es wird eine Geräuscheinrichtung betrieben,
um einen Ton zur Information über
einen Notfall zu erzeugen.
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Genauer,
wenn der Rotationsbetrieb des Motors 30 unterbrochen wird,
wird der RGB Rotationsfilter zum Beispiel mit irgendeinem roten,
grünen
und blauen Übertragungsfilter,
die auf der Bahn des weißen
Lichts, das die Lichtquelle 24 ausstrahlt, positioniert
sind oder mit dem nichtübertragenden
Bereich zwischen irgendeinem Paar, der darauf positionierten, roten,
grünen
und blauen Übertragungsfilter,
unterbrochen. Infolgedessen ist das Beleuchtungslicht, das von der
Beleuchtungslinse 15 auf das Objekt 17 strahlt,
einer der roten, grünen
und blauen Lichtstrahlen. Ansonsten wird kein Beleuchtungslicht
abgestrahlt. Deshalb ist eines der Bilder des Objekts, das unter
den roten, grünen
und blauen Lichtstrahlen aufgenommen wird, schwarz. Es ist schwierig
für den Benutzer
ein auf dem Monitor 14 gezeigtes Anzeigebild zu deuten.
Es wird kein Beleuchtungslicht auf das Objekt 17 strahlen,
wenn der nichtübertragende Bereich
in der Bahn des Lichts positioniert ist. Deswegen ist ein von der
CCD 16 aufgenommenes Bild rabenschwarz. Ein auf dem Monitor 14 gezeigtes
Anzeigebild ist ein rabenschwarzes Bild.
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Infolge
der Information bezüglich
der Anormalität
bei Schritt S15 ist sich ein Benutzer der im Endoskop vorkommenden
Anormalität
bewusst. Bei Schritt S15 wird der Entfernungsmotor 31 für den RGB
Rotationsfilter 27 betrieben, um den RGB Rotationsfilter 27 aus
der Bahn des Lichts zu entfernen. Von der Lichtquelle 24 ausgesendetes
Beleuchtungslicht breitet sich über
die Wendehalterung 25, die Membran 26, die Lichtführungsverbindung 18,
die Lichtführung 19 und
die Beleuchtungslinse 45 aus. Folglich wird weißes Licht
auf das Objekt 17 abgestrahlt.
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Der
CCD 16 kann ein Videosignal erzeugen, das das mit weißem Licht
beleuchtete Objekt darstellt. Das von der ausgesetzten CCD 16 erzeugte
Videosignal wird im Videoprozessor 12 eingefangen. Folglich
wird ein einfarbiges Videosignal erzeugt. Gemäß dem vom einfarbigen Videosignal
erzeugten Anzeigesignal wird auf dem Monitor 14 ein einfarbiges Anzeigebild
gezeigt. Einem Benutzer wird eine Anormalität mitgeteilt. Der Benutzer
kann basierend auf dem einfarbigen Anzeigebild, das auf dem Monitor 14 gezeigt
wird, das Endoskop aus einer Körperhöhle herausziehen.
Der Benutzer kann mit der endoskopischen Diagnostik fortfahren,
wenn das einfarbige Anzeigebild Diagnostik oder Heilung ermöglicht.
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Zu
diesem Zeitpunkt könnte
Beleuchtungslicht, das die Lichtquelle 24 aussendet und
auf ein Objekt 17 strahlt, zu hell sein, und es könnte ein
Bild, das durch ein von der ausgesetzten CCD 16 erzeugtes
Videosignal dargestellt wird, zu hell sein. In diesem Fall wird
der Motor 29 für
die Membran 26 betrieben, um die Menge des Lichts einzustellen.
Ansonsten wird der Motor 28 für die Wendehalterung 25 betrieben,
so dass der auf der Wendhalterung 25 befestige, lichtreduzierende
Filter in der Bahn des von der Lichtquelle 24 ausgesendete
Licht positioniert ist, um die Menge des Lichts zu verringern. Ansonsten
wird der Schaltregler 24 gesteuert, um die der Lichtquelle 24 zur
Verfügung
gestellte Leistung zu verringern. Somit wird die Menge des Lichts,
das auf ein Objekt 17 strahlt und davon reflektiert wird
und das auf den CCD 16 fällt, auf eine vorherbestimmte
Lichtmenge festgesetzt. Dies führt
zu einem einfarbigen Anzeigebild, das von einem Benutzer leicht
zu deuten ist.
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Die
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wurde soweit beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf die Ausführung
beschränkt.
Unnötig zu
sagen ist, dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne
vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der RGB Rotationsfilter aus der Bahn des Beleuchtungslichts
entfernt werden, wenn die Rotation des RGB Rotationsfilters unterbrochen oder
irgendwie abnormt wird. Das Endoskop kann fortwährend unter weißem Licht
verwendet werden. Infolgedessen kann die Last, die einem Benutzer oder
einer Person, die sich einer endoskopischen Untersuchung unterzieht,
auferlegt wird, gemindert werden.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Beleuchtungssteuerungssystem und ein Verfahren für Endoskopsysteme
offenbart, bei denen ein Rotationsfilter 27, der auf der
Bahn des Beleuchtungslichts positioniert ist, innerhalb einer Lichtquelleneinrichtung
rotiert, um feldsequenzielles Beleuchtungslicht abzustrahlen. Das
Beleuchtungssteuerungssystem umfasst: einen Rotationsfeststellungssensor 33,
der den Rotationsbetrieb des Filters feststellt; einen Anormalitätsbestimmungsabschnitt zur
Bestimmung des Zustandes der Filterrotation vom Rotationsbetrieb
des Filters 27, das vom Rotationsfeststellungssensor 33 festgestellt
wird; und einen Entfernungsabschnitt, der den Rotationsfilter 27 aus
der Bahn des Licht entfernt. Das Beleuchtungslicht, das einem Endoskop
zur Verfügung
gestellt wird, wird unter Verwendung einer Einrichtung wie einer
Membran, die auf der Bahn des Lichts positioniert ist, einem Stromregler
zum Steuern eines Stroms, der die Lichtquelle beleuchtet, oder einen
auf der Bahn des Lichts positionierten Reduktionsfilter, verringert,
wenn der Filter 27 aus der Bahn des Beleuchtungslichts
basierend auf den Ergebnissen der Bestimmung entfernt wird. Infolgedessen
kann weißes Licht,
das die Lichtquelle ausstrahlt, fortwährend dem Endoskop zur Verfügung gestellt
werden und das Endoskop kann fortwährend verwendet werden. So kann
die Last, die einem Benutzer oder einem Untersuchten auferlegt wird,
gemindert werden.