HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Projekti
onsbild-Anzeigevorrichtung, die durch eine Fern-Steuereinheit
(die im folgenden als "Fernsteuerungssender" bezeichnet wird)
betrieben wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Projektionsbild-Anzeigevorrichtung, die eine Mehrzahl
von Projektionsbild-Anzeigen durch einen Fernsteuerungssender
steuern kann, und eine Projektionsbild-Anzeigevorrichtung,
die mit einer Mehrzahl von Fernsteuerungssignal-
Empfangsteilen versehen ist.
2. Beschreibung des Standes der Technik
In Ausstellungen, Trainingskursen usw. werden Projekti
onsbild-Anzeigen verwendet, um Bilder auf große Schirme zu
projizieren. Insbesondere wird weithin eine Flüssigkristall
projektor genannte Projektionsbild-Anzeige verwendet, da sie
mit einem Computer, einem VTR oder dergleichen einfach ver
bunden wird.
Der Flüssigkristallprojektor umfaßt ein Flüssigkristall
feld zum Erzeugen eines Bildes gemäß einem von dem Computer,
dem VTR oder dergleichen abgegebenen Signal und eine optische
Maschine zum Projizieren, in einer vergrößerten Art und Wei
se, des durch das Flüssigkristallfeld erzeugten Bildes auf
den Schirm.
Fig. 1 zeigt in einer Skizze eine optische Maschine eines
Flüssigkristallprojektors. Eine Lichtquelle 50 ist z. B. eine
Metallhalogenidlampe, und um diese Lichtquelle 50 ist ein
dichroitischer Reflektor 51 angeordnet. Der dichroitische Re
flektor 51 orientiert ein von der Lichtquelle 50 emittiertes
Licht in einer Richtung. In der Vorderseite einer Ausbrei
tungsrichtung des von der Lichtquelle 50 emittierten Lichts
ist ein Reflexionsspiegel 52a unter einem Winkel 45° zu einer
optischen Achse angeordnet. Ein UV-(Ultraviolettstrahl)/IR-
(Infrarotstrahl)-Abschneidefilter 53 ist in der Vorderseite
einer Ausbreitungsrichtung des durch den Reflexionsspiegel
52a reflektierten Lichts angeordnet. Ferner sind die Vorder
seite vom Abschneidefilter 53 entlang ein dichroitischer
Spiegel 54a zum Trennen eines blauen Lichts (B), ein dichroi
tischer Spiegel 54b zum Trennen eines grünen Lichts (G) und
ein Reflexionsspiegel 52c alle unter Winkeln von 45° zur op
tischen Achse angeordnet. Oberhalb des dichroitischen Spie
gels 54a ist ein Reflexionsspiegel 52b, oberhalb des dichroi
tischen Spiegels 54b ein dichroitischer Spiegel 54c und ober
halb des Reflexionsspiegels 52c ein dichroitischer Spiegel
54d angeordnet. Der Reflexionsspiegel 52b und die dichroiti
schen Spiegel 54c und 54d sind parallel zu den dichroitischen
Spiegeln 54a und 54b und dem Reflexionsspiegel 52c angeord
net. In einer Seitenrichtung des dichroitischen Spiegels 54d
ist auch eine Projektionslinse 57 angeordnet.
Eine Kondensatorlinse 55a und ein Flüssigkristallfeld 56a
sind zwischen dem Reflexionsspiegel 52b und dem dichroiti
schen Spiegel 54c angeordnet. Eine Kondensatorlinse 55b und
ein Flüssigkristallfeld 56b für ein grünes Bild sind zwischen
den dichroitischen Spiegeln 54b und 54c angeordnet, und eine
Kondensatorlinse 55c und ein Flüssigkristallfeld 56c für ein
rotes Bild sind zwischen dem dichroitischen Spiegel 54b und
dem Reflexionsspiegel 52c angeordnet. Jedes der Flüssigkri
stallfelder 56a bis 56c hat eine Struktur, die aufgebaut
wird, indem in einem Flüssigkristall zwischen zwei transpa
renten Substraten versiegelt wird: ein transparentes Sub
strat, das mehrere Pixelelektroden enthält, die in einer Ma
trixform angeordnet sind, und das andere, das Zählerelektro
den enthält, die den Pixelelektroden gegenüberliegend ange
ordnet sind. Durch Steuern einer Spannung, die zwischen der
Pixelelektrode und der Zählerelektrode für jedes Pixel ange
legt wird, wird eine Durchlichtmenge für jedes Pixel einge
stellt, um ein Bild zu erzeugen.
Mit dem in der obigen Art und Weise aufgebauten Flüssig
kristallprojektor wird von der Lichtquelle 50 emittiertes
Licht auf dem Reflexionsspiegel 52a reflektiert, und aus dem
Licht werden Ultraviolett- und Infrarotstrahlen entfernt,
während es durch das Filter 53 durchgeht. Das durch das Fil
ter 53 gegangene Licht wird dann durch den dichroitischen
Spiegel 54a in ein blaues Licht (B), das auf dem Spiegel 54a
reflektiert werden soll, und ein Licht getrennt, um durch den
Spiegel 54a durchzufallen. Das auf dem Spiegel 54a reflek
tierte Licht wird ferner auf dem Reflexionsspiegel 52b re
flektiert und geht durch die Kondensatorlinse 55a, um das
Flüssigkristallfeld 56a zu erreichen. Eine Durchlässigkeit
des blauen Lichts (B) wird dann für jedes Pixel mittels eines
dem Flüssigkristallfeld 56a zugeführten Bildsignals gesteu
ert, und ein blaues Bild wird erzeugt.
Auf der anderen Seite wird das durch den dichroitischen
Spiegel 54a gefallene Licht durch den dichroitischen Spiegel
54b in ein auf dem dichroitischen Spiegel 54b zu reflektie
rendes grünes Licht (G) und ein rotes Licht (R) getrennt, um
durch denselben durchzufallen. Das durch eine durch den
dichroitischen Spiegel 54b durchgeführte Trennung erhaltene
grüne Licht (G) geht durch die Kondensatorlinse 55b, um das
Flüssigkristallfeld 56b zu erreichen. Für jedes Pixel wird
dann eine Durchlässigkeit des grünen Lichts (G) mittels eines
dem Flüssigkristallfeld 56b zugeführten Bildsignals gesteu
ert, und ein grünes Bild wird erzeugt. Desgleichen gelangt
das durch den dichroitischen Spiegel 54b durchgefallene rote
Licht (R) durch die Kondensatorlinse 55c, um das Flüssigkri
stallfeld 56c zu erreichen, und ein rotes Bild wird mittels
eines dem Flüssigkristallfeld 56c zugeführten Bildsignals er
zeugt. Das durch das Flüssigkristallfeld 56a erzeugte blaue
Bild geht durch den dichroitischen Spiegel 54c durch. Durch
den dichroitischen Spiegel 54c wird das blaue Bild mit dem
durch das Flüssigkristallfeld 56b erzeugten grünen Bild syn
thetisiert. Durch den dichroitischen Spiegel 54d wird dann
das synthetisierte Bild ferner mit dem durch das Flüssigkri
stallfeld 56c erzeugten roten Bild synthetisiert. Das auf
diese Weise synthetisierte Bild wird dann durch die Projekti
onslinse 57 auf den Schirm projiziert.
Gewöhnlich kann der Flüssigkristallprojektor bei seinen
Operationen einschließlich eines Eingangssignal-Umschaltens,
einer Helligkeitseinstellung, einer Kontrasteinstellung, ei
nes Zoomens, eines Fokussierens, eines EIN/AUS-Schaltens der
Lampe usw. und Operationen bezüglich Stimmen (Lautstärken
einstellung oder dergleichen) durch Verwenden eines Fern
steuerungssenders ferngesteuert werden.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines herkömmlichen Flüssigkristallprojektors
zeigt. Ein Videosignal und ein Synchronisiersignal, abgegeben
von einem Computer oder einem Videogerät, treten in eine
Flüssigkristall-Treiberschaltung 62 ein. Die Flüssigkristall-
Treiberschaltung 62 trennt das Videosignal in ein R-Signal
für ein rotes Bild, ein G-Signal für ein grünes Bild und ein
B-Signal für ein blaues Bild. Die Treiberschaltung 62 führt
diese R-, G- und B-Signale zusammen mit dem Synchronisier
signal einem Flüssigkristallfeld (R-Feld) 63a für ein rotes
Bild, einem Flüssigkristallfeld (G-Feld) 63b für ein grünes
Bild bzw. einem Flüssigkristallfeld (B-Feld) 63c für ein
blaues Bild zu.
Eine Steuereinheit 61 sendet ein Signal, das eine Anzei
ge-Startposition spezifiziert, und ein eine Auflösung spezi
fizierendes Signal an die Flüssigkristall-Treiberschaltung
62. Die Steuereinheit 61 steuert einen Digital/Analog-Wandler
(im folgenden "DAC" abgekürzt) 64 und ändert Helligkeit und
Kontrast. Außerdem steuert die Steuereinheit 61 auch einen
Zeichengenerator 65 und zeigt durch die Flüssigkristall-
Treiberschaltung 62 einen Menüschirm, einen Einstellungs
schirm oder dergleichen an. Die Steuereinheit 61 steuert au
ßerdem durch eine Gebläse-Treiberschaltung 70 ein Kühlgebläse
71.
Ein Operationsfeld 72 enthält verschiedene Operations
knöpfe, die vorgesehen sind, um durch einen Benutzer betätigt
zu werden. Ein IR-Empfangsteil 73 empfängt von einem (nicht
dargestellten) Fernsteuerungssender gesendete Infrarotstrah
len und gibt ein Signal an die Steuereinheit 61 ab. Wurde das
Signal von dem IR-Empfangsteil 73 empfangen, analysiert die
Steuereinheit 61 das Signal und steuert jeden Teil gemäß dem
Analysierergebnis.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das eine zur Zeit eines Emp
fangens eines Fernsteuerungssignals durch die Steuereinheit
61 durchgeführte Verarbeitung zeigt.
In Schritt S51 überwacht die Steuereinheit 61 das Vorhan
densein oder Nichtvorhandensein eines Signals von dem IR-
Empfangsteil 73. Wurde von dem IR-Empfangsteil 73 ein Signal
empfangen, geht der Prozeß zu Schritt S52, wo eine Analyse
eines Codes des empfangenen Signals beginnt. In Schritt S53
wird dann eine Bestimmung diesbezüglich vorgenommen, ob der
Code normal ist oder nicht. Falls bestimmt wird, daß der Code
nicht normal ist, ignoriert dann der Prozeß das empfangene
Signal und kehrt zu Schritt S51 zurück, wo die Steuereinheit
61 ein Überwachen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
eines Signals von dem IR-Empfangsteil 73 fortsetzt.
Falls andererseits in Schritt S53 bestimmt wird, daß der
Code des empfangenen Signals normal ist, geht der Prozeß zu
Schritt S54, wo eine Verarbeitung gemäß einem in dem empfan
genen Signal enthaltenen Befehl ausgeführt wird.
Die Erfinder nehmen an, daß im folgenden beschriebene
Probleme in dem herkömmlichen Flüssigkristallprojektor inhä
rent sind. Konkret werden meist mehrere Flüssigkristallpro
jektoren gleichzeitig verwendet. Falls ein Bildfokus, eine
Helligkeit oder ein Kontrast durch den Fernsteuerungssender
eingestellt wird, wird in solch einem Fall die Mehrzahl von
Projektoren gleichzeitig betätigt, und eine Einstellung von
nur einem gewünschten Projektor wird unmöglich sein. Dement
sprechend müssen komplizierte Verfahren ausgeführt werden.
Zum Beispiel muß die Operation durch den Fernsteuerungssender
ungültig gemacht werden, um eine Einstellung durch Verwenden
eines Operationsfeldes des Projektorhauptkörpers durchzufüh
ren. Alternativ dazu müssen, um zu verhindern, daß Infrarot
strahlen die anderen Projektoren erreichen, die IR-Empfangs
teile der anderen Projektoren z. B. mit Papier oder derglei
chen abgedeckt werden.
Statt des Infrarotstrahl-Fernsteuerungssenders (schnur
lose Fernsteuereinheit) kann eine Drahtfernsteuereinheit ver
wendet werden. Im Fall der Drahtfernsteuereinheit muß jedoch
die gleiche Zahl von Fernsteuereinheiten wie die von Projek
toren vorbereitet sein. Betrachtet man die Betreibbarkeit
wird die Verwendung der Drahtfernsteuereinheit nicht prak
tisch sein. Ein Computer oder dergleichen kann verwendet wer
den, um die Mehrzahl von Projektoren durch eine Drahtfern
steuereinheit zu betreiben. Der Computer muß aber zusätzlich
zu den Projektoren installiert werden, und somit wird auch
die Verwendung des Computers nicht praktisch sein.
Im Fall einer Projektionsbild-Anzeige einer an einer Dec
ke angebrachten Art kann unter der Annahme, daß Fernsteue
rungssignal-Empfangsteile in der Vorder- und Rückseite der
Anzeige vorgesehen sind, eine Leuchtstofflampe, falls sie
sich in der Umgebung eines Fernsteuerungssignals-Empfangs
teils befindet, eine fehlerhafte Operation verursachen. Dies
verhält sich so, weil der Fernsteuerungssignal-Empfangsteil
von der Leuchtstofflampe erzeugtes Rauschen empfängt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde mit den oben beschriebe
nen Problemen im Sinn gemacht, und es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Projektionsbild-Anzeigevorrich
tung zu schaffen, die eine Mehrzahl von Fernsteuerungssignal-
Empfangsteilen umfaßt und einen fehlerhaften Betrieb verhin
dern kann, der durch von einer Leuchtstofflampe oder derglei
chen erzeugtes Rauschen hervorgerufen wird.
Wie in Fig. 1 und 6 veranschaulicht ist, umfaßt eine Pro
jektionsbild-Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung:
Bildgeneratoren 13a, 13b und 13c (äquivalent zu 56a, 56b und
56c in Fig. 1), wobei jedes Mittel zum Erzeugen eines Bildes
gemäß einem Videosignal dient; einen Bildprojektor (57 in
Fig. 1) zum Projizieren des durch jeden der Bildgeneratoren
13a, 13b und 13c erzeugten Bildes; Bildeinstellschaltungen 16
und 17, wobei jedes Mittel zum Einstellen des auf den Schirm
projizierten Bildes dient; eine Mehrzahl von Fernsteuerungs
signalempfängern 26 und 28 zum Empfangen von Fernsteuerungs
signalen, die von einem Fernsteuerungssender abgegeben wur
den; und eine Steuerschaltung 11 zum Überwachen von Ausgaben
der Mehrzahl von Fernsteuerungssignalempfängern 26 und 28,
Steuern jeder der Bildeinstellschaltungen 16 und 17 gemäß ei
nem normalen Fernsteuerungssignal, welches Fernsteuerungs
signal durch irgendeinen der Fernsteuerungssignalempfänger 26
und 28 empfangen wurde, und Ignorieren eines durch den ande
ren der Fernsteuerungssignalempfänger 26 oder 28 empfangenen
Signals für zumindest eine spezifizierte Zeitperiode, bis die
Steuerung jeder der Bildeinstellschaltungen 16 und 17 gemäß
dem empfangenen Fernsteuerungssignal abgeschlossen ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
fehlerhafte Operationen zu verhindern. Diese Aufgabe wird
grundsätzlich in der folgenden Weise gelöst. Nachdem ein nor
males Fernsteuerungssignal durch einen Fernsteuerungssignal
empfänger empfangen ist, wird ein durch den anderen Fern
steuerungssignalempfänger empfangenes Signal ignoriert, zu
mindest bis eine Bildeinstellung gemäß dem normalen Fern
steuerungssignal beendet ist. Wenn z. B. auf einer Ausgabe des
anderen Fernsteuerungssignalempfänger Rauschen überlagert
ist, wird somit die Ausgabe desselben ignoriert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Ansicht, die in einer Skizze eine opti
sche Maschine eines Flüssigkristallprojektors zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines herkömmlichen Flüssigkristallprojektors
zeigt.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitung dar
stellt, die durch den herkömmlichen Flüssigkristallprojektor
zu der Zeit eines Empfangens eines Fernsteuerungssignals
durchgeführt wird.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Fern
steuerungssenders zeigt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das einen Betrieb des Flüs
sigkristallprojektors der ersten Ausführungsform darstellt.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die eine Rahmenstruktur eines
Fernsteuerungssignals zeigt.
Fig. 10 und 11 sind Ansichten, die einen Verbindungszu
stand der beiden Flüssigkristallprojektoren der ersten Aus
führungsform zeigen.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die den Flüssig
kristallprojektor der zweiten Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Schirm
anzeige des Flüssigkristallprojektors der zweiten Ausfüh
rungsform darstellt.
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische
Schaltungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß ei
ner dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Fig. 15 ist eine Ansicht, die einen Verbindungszustand
der beiden Flüssigkristallprojektoren der dritten Ausfüh
rungsform zeigt.
Fig. 16A und 16B sind Ansichten, von denen jede ein Bei
spiel einer Schirmanzeige des Flüssigkristallprojektors der
dritten Ausführungsform zeigt.
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation dar
stellt, die durch den Flüssigkristallprojektor der Master-
Seite der dritten Ausführungsform zur Zeit eines Empfangens
eines Fernsteuerungssignals durchgeführt wird.
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische
Schaltungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß ei
ner vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Fig. 19 ist eine Ansicht, die einen Verbindungszustand
einer Mehrzahl von Flüssigkristallprojektoren der vierten
Ausführungsform darstellt.
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation des
Flüssigkristallprojektors der vierten Ausführungsform zur
Zeit eines Empfangens eines Fernsteuerungssignals darstellt.
Fig. 21 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation dar
stellt, die durch den Flüssigkristallprojektor der vierten
Ausführungsform zur Zeit eines Empfangens eines Signals durch
RS232C darstellt.
Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation eines
Zeitgeberverarbeitungsteils zum Verarbeiten eines Signals von
einem IR-Empfangsteil darstellt, der in einer Vorderseite des
Projektors der fünften Ausführungsform angeordnet ist.
Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation eines
anderen Zeitgeberverarbeitungsteils zum Verarbeiten eines Si
gnals von einem anderen IR-Empfangsteil darstellt, der in ei
ner Rückseite des Projektors der fünften Ausführungsform an
geordnet ist.
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm, das eine Wiederholoperation
darstellt, die durch den Projektor der fünften Ausführungs
form durchgeführt wird.
Fig. 25 ist eine Ansicht, die Beispiele von Vorspann-,
Codedaten- und Nachsatzteilen eines Fernsteuerungssignals
darstellt.
Fig. 26 ist ein Zeitablaufdiagramm, das eine durch den
Projektor der fünften Ausführungsform durchgeführten Betrieb
darstellt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Als nächstes werden mit Verweis auf die beiliegenden
Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Erste Ausführungsform
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch die Umschalt
einheit ein Umschalten zwischen dem ersten Zustand (EIN-
Zustand) eines Sendens einer Ausgabe von Fernsteuerungssig
nalempfänger zur Steuerschaltung und dem zweiten Zustand
(AUS-Zustand), bei dem keine Ausgaben von dem Fernsteuerungs
signalempfänger zur Steuerschaltung gesendet werden, ausge
führt werden. Durch Verwenden der Umschalteinheit, um nur ei
ne durch den Fernsteuerungssender zu betätigende Projektions
bild-Anzeige in den ersten Zustand und die anderen Projekti
onsbild-Anzeigen in den zweiten Zustand zu versetzen, kann
dementsprechend durch den Fernsteuerungssender nur eine ge
wünschte Projektionsbild-Anzeige betätigt werden.
Die Umschalteinheit kann aus einem manuell betätigten
Schalter oder einem Schalter bestehen, der durch die Steuer
schaltung der Projektionsbild-Anzeigevorrichtung gesteuert
wird. Falls die Projektionsanzeige mit einem externen An
schluß für eine Verbindung mit einer anderen Anzeige versehen
ist, kann die Steuerschaltung die Umschalteinheit gemäß einem
von einer anderen Anzeige eingespeisten Signal gesteuert wer
den. Falls z. B. eine Mehrzahl von Projektionsbild-Anzeigen
durch den externen Anschluß miteinander verbunden ist, wird
die Umschalteinheit der Projektionsbild-Anzeige ("Master-
Anzeige"), die von der anderen Anzeige keine Signale emp
fängt, im ersten Zustand eingestellt. Die Umschalteinheit der
Projektionsbild-Anzeige ("Slave-Anzeige"), die von der ande
ren Anzeige ein Signal empfängt, wird in dem zweiten Zustand
eingestellt. Somit kann nur die Master-Anzeige ein Fernsteue
rungssignal empfangen. Die Master-Anzeige kann durch den ex
ternen Anschluß ein Signal an die Slave-Anzeige senden, und
der Fernsteuerungssender kann die Slave-Anzeige durch Verwen
den der Master-Anzeige steuern.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine
optische Maschine des Flüssigkristallprojektors der Ausfüh
rungsform ist im Aufbau derjenigen des herkömmlichen Bei
spiels (siehe Fig. 1) grundsätzlich ähnlich, und somit ist
deren Beschreibung weggelassen.
Ein Videosignal und ein Synchronisiersignal, abgegeben
von einem Computer oder einem Videogerät, gelangen in eine
Flüssigkristall-Treiberschaltung 12. Die Flüssigkristall-
Treiberschaltung 12 trennt das Videosignal in R-(Rot), G-
(Grün) und B-(Blau) Signale. Das R-Signal wird einem Flüs
sigkristallfeld (R-Feld) 13a für ein rotes Bild, das G-Signal
einem Flüssigkristallfeld (G-Feld) 13b für ein grünes Bild
und das B-Signal einem Flüssigkristallfeld (B-Feld) 13c für
ein blaues Bild zugeführt. Die Flüssigkristall-Treiber
schaltung 12 sendet auch das Synchronisiersignal an jedes der
Flüssigkristallfelder 13a bis 13c.
Eine Steuereinheit 11 enthält einen Mikroprozessor und
sendet verschiedene Steuersignale an die Flüssigkristall-
Treiberschaltung 12. Die von der Steuereinheit 11 an die
Flüssigkristall-Treiberschaltung 12 gesendeten Steuersignale
können z. B. ein eine Anzeigeposition spezifizierendes Signal,
ein eine Auflösung (Zahlen von Punkten in horizontalen und
vertikalen Richtungen) spezifizierendes Signal usw. enthal
ten.
Die Steuereinheit 11 steuert einen Digital/Analog-Wandler
(DAC) 14 und steuert auch eine Helligkeit oder einen Kontrast
eines projizierten Videos. Außerdem steuert die Steuereinheit
11 einen Zeichengenerator 15 und zeigt durch die Flüssigkri
stall-Treiberschaltung 12 einen Menüschirm, einen Einstel
lungsschirm, ein Testmuster für eine Fokuseinstellung oder
dergleichen an.
Eine Fokus-Treiberschaltung 16 treibt gemäß einem Signal
von der Steuereinheit 11 ein Fokus-Stellglied 17 an und steu
ert dieses und stellt einen Fokus eines projizierten Bildes
ein. Ein Stabilisierer 18 steuert ein EIN/AUS-Schalten einer
Lampe 19 gemäß einem Signal von der Steuereinheit 11. Eine
Gebläse-Treiberschaltung 20 steuert ein EIN/AUS-Schalten ei
nes Kühlgebläses 21 gemäß einem Signal von der Steuereinheit
11. Gemäß der Ausführungsform ist ein (nicht dargestellter)
Drehsensor zum Überwachen eines Drehzustandes des Kühlgeblä
ses 21 vorgesehen, und ein (nicht dargestellter) Temperatur
sensor ist zum Überwachen einer Temperatur im Projektor vor
gesehen. Die Steuereinheit 11 steuert eine Drehung des Kühl
gebläses 21 gemäß Ausgaben dieser Sensoren.
Ein Operationsfeld 22 enthält verschiedene Operations
knöpfe. Durch Verwenden dieser Operationsknöpfe kann eine
Einstellung für ein EIN/AUS-Schalten der Energie, Zoomen, Fo
kussieren, eine Lautstärke oder dergleichen vorgenommen wer
den, kann ein Menüschirm angezeigt werden und können andere
Operationen durchgeführt werden.
Ein IR-Empfangsteil 23 empfängt ein Infrarotstrahlsignal
(Fernsteuerungssignal), das von einem Fernsteuerungssender
gesendet wurde, der später beschrieben wird, wandelt das Si
gnal in ein elektrisches Signal um und gibt dann dieses elek
trische Signal ab. Das von dem IR-Empfangsteil 23 abgegebene
Signal wird an ein UND-Gatter 25 gesendet. Eine Umschalt-
Schaltung (SW) 24 enthält einen Schiebeschalter oder einen
Druckknopfschalter, der am Projektorhauptkörper angebracht
ist. Die Umschalt-Schaltung 24 gibt "H", wenn der Schalter
EIN-geschaltet ist, und "L" aus, wenn der Schalter AUS-
geschaltet ist. Das UND-Gatter 25 sendet das von dem IR-
Empfangsteil 23 abgegebene Signal an die Steuereinheit 11,
während von der Umschalt-Schaltung 24 "H" abgegeben wird, und
schneidet das von demselben abgegebene Signal ab, während von
der Umschalt-Schaltung 24 "L" abgegeben wird.
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Fern
steuerungssenders darstellt. Der Fernsteuerungssender ist mit
verschiedenen Knöpfen versehen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist,
enthält z. B. der Fernsteuerungssender 31: einen Knopf
"ENERGIEQUELLE" zum EIN/AUS-Schalten der Energie; einen Knopf
"LEER" zum vorübergehenden AUS-Schalten einer Anzeige; einen
Knopf "STUMM" zum vorübergehenden Abschalten einer Stimme;
Knöpfe "ZOOM+" und "ZOOM-" zum Einstellen einer Vergrößerung
einer Projektion; Knöpfe "LAUTSTÄRKE+" und "LAUTSTÄRKE-" zum
Einstellen von Lautstärken, einen Knopf "RGB" zum Eingeben
eines Videosignals (R/G/B-Signal) von einem Personalcomputer
oder dergleichen, einen Knopf "MENÜ" zum Umschalten von An
zeigen/Nicht-Anzeigen eines Menüs; Knöpfe "AUFWÄRTS",
"ABWÄRTS", "LINKS" und "RECHTS" zum Bewegen eines Cursors
während einer Menüanzeige, und einen Knopf "AUSWÄHLEN", der
gedrückt wird, wenn ein Menüpunkt einer Cursorposition ent
schieden wird. Wenn irgendeiner dieser Knöpfe gedrückt wird,
gibt der Fernsteuerungssender 31 ein Infrarotsignal (Fern
steuerungssignal) gemäß dem gedrückten Knopf ab. Das Operati
onsfeld 22 ist auch mit Knöpfen mit denselben Funktionen wie
diejenigen der obigen Knöpfe versehen.
Ein Benutzer schaltet die Umschalt-Schaltung 24 in Abhän
gigkeit von einer Gültigkeit/Ungültigkeit einer durch den
Fernsteuerungssender des Projektors durchgeführten Operation
EIN/AUS. Um die Operation des Fernsteuerungssenders gültig zu
setzen, wird die Umschalt-Schaltung 24 EIN-geschaltet. Um die
anderen Projektoren durch den Fernsteuerungssender einzustel
len, wird die Umschalt-Schaltung 24 AUS-geschaltet.
Nun wird angenommen, daß die Umschalt-Schaltung 24 EIN-
geschaltet wurde. In diesem Fall wird, nachdem der IR-
Empfangsteil 23 ein Fernsteuerungssignal empfangen hat, ein
von dem IR-Empfangsteil 23 abgegebenes Signal durch das UND-
Gatter 25 an die Steuereinheit 11 gesendet.
Als nächstes wird mit Verweis auf ein Flußdiagramm von
Fig. 8 eine durch die Steuereinheit 11 des Flüssigkristall
projektors der Ausführungsform durchgeführte Operation be
schrieben.
In Schritt S11 überwacht die Steuereinheit 11 einen Emp
fang eines Fernsteuerungssignals durch das UND-Gatter 25.
Wurde das Fernsteuerungssignal empfangen, geht der Prozeß von
Schritt S11 zu Schritt S12 und beginnt eine Analyse eines
Codes des empfangenen Signals. In Schritt S13 bestimmt dann
die Steuereinheit 11, ob der Code normal ist oder nicht, mit
anderen Worten, ob der Code ein für den Flüssigkristallpro
jektor eingestellter ist oder nicht.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die eine Rahmenstruktur eines
Fernsteuerungssignals darstellt. Wie in Fig. 9 gezeigt ist,
besteht ein Rahmen des Fernsteuerungssignals aus einem Vor
spannteil, der den Beginn des Rahmens angibt, einem Code
datenteil, der einen Herstellungscode, einen Kundencode und
einen Befehlscode enthält, und einem das Ende des Fernsteue
rungssignals angebenden Nachsatzteil.
Die Steuereinheit 11 analysiert das Fernsteuerungssignal,
das von dem IR-Empfangsteil 23 eingegeben wurde, bestimmt, ob
ein Herstellungscode und ein Kundencode mit spezifizierten
Codes (Codes für den Flüssigkristallprojektor) übereinstimmen
oder nicht. Falls NEIN, ignoriert der Prozeß das empfangene
Signal und kehrt von Schritt S13 zu Schritt S11 zurück. Falls
andererseits der Herstellungscode und der Kundencode mit den
spezifizierten Codes übereinstimmt, geht dann der Prozeß von
Schritt S13 zu Schritt S14 und analysiert einen im Fernsteue
rungssignal enthaltenen Befehl. Die Steuereinheit 11 führt
dann eine Verarbeitung gemäß diesem Befehl aus. Zum Beispiel
treibt die Steuereinheit 11 das Fokus-Stellglied 17 an und
steuert dieses, um einen Fokus gemäß dem Befehl einzustellen,
steuert das EIN/AUS-Schalten der Lampe durch den Stabilisie
rer 18, steuert den DAC 14, um Helligkeit oder Kontrast zu
ändern, oder steuert den Zeichengenerator 15, um ein spezifi
ziertes Menü oder dergleichen anzuzeigen. Anschließend kehrt
der Prozeß zu Schritt S11 zurück und überwacht einen Empfang
eines nächsten Signals. Die obige Verarbeitung wird durch
EIN-Schalten der Energie für den Flüssigkristallprojektor ge
startet und durch AUS-Schalten der Energie beendet.
Um die durch den Fernsteuerungssender des Projektors
durchgeführte Operation ungültig zu setzen, wird andererseits
die Umschalt-Schaltung 24 AUS-geschaltet ("L"). Selbst wenn
das Fernsteuerungssignal durch den IR-Empfangsteil 23 empfan
gen wird, wird dementsprechend das Signal durch das UND-
Gatter 25 abgeschnitten, um dessen Übertragung zur Steuerein
heit 11 zu verhindern. In dem Projektor mit der AUS-
geschaltenen Umschalt-Schaltung 24 wird somit die Operation
durch den Fernsteuerungssender ungültig gesetzt.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, wird z. B., um zwei Flüssig
kristallprojektoren 32a und 32b durch einen Fernsteuerungs
sender 31 zu steuern, eine Umschalt-Schaltung 34a (äquivalent
zur Umschalt-Schaltung 24 in Fig. 4) des Projektors 32a EIN-
geschaltet, und eine Umschalt-Schaltung 34b (äquivalent zu
der Umschalt-Schaltung 24 in Fig. 4) des Projektors 32b wird
AUS-geschaltet. Durch den Fernsteuerungssender 31 kann dann
nur der Projektor 32a gesteuert werden. Selbst wenn eine Fo
kuseinstellung oder Helligkeitseinstellung für den Projektor
32a durch Verwenden des Fernsteuerungssenders 31 durchgeführt
wird, wird dementsprechend ein Fokus oder eine Helligkeit des
Projektors 32b nie geändert. Umgekehrt wird, wie in Fig. 11
gezeigt ist, der Schalter 34a des Projektors 32a AUS-
geschaltet, und der Schalter 34b des Projektors 32b wird EIN-
geschaltet. Durch den Fernsteuerungssender 31 kann dann nur
der Projektor 32b gesteuert werden.
Gemäß der ersten Ausführungsform wird, um einen vorbe
stimmten unter der Mehrzahl von Flüssigkristallprojektoren
einzustellen, die Umschalt-Schaltung 24 von nur dem vorbe
stimmten Flüssigkristallprojektor EIN-geschaltet. Durch den
Fernsteuerungssender kann somit nur der vorbestimmte Flüssig
kristallprojektor betrieben werden, und fehlerhafte Opera
tionen der anderen Projektoren können verhindert werden.
Zweite Ausführungsform
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Projektionsbild-
Anzeigevorrichtung versehen mit den ersten und zweiten Fern
steuerungssignalempfängern und der ersten und zweiten Um
schalteinheit versehen zum Durchführen eines Umschaltens zwi
schen dem ersten Zustand (EIN-Zustand) zum Senden der Ausga
ben des Fernsteuerungssignalempfängers zur Steuerschaltung
und dem zweiten Zustand (AUS-Zustand), in dem keine Ausgaben
des Fernsteuerungssignalempfängers an die Steuerung gesendet
werden. Im allgemeinen enthält die Projektionsbild-Anzeige
einen Fernsteuerungssignal-Empfangsteil, der in ihrer Vorder
seite (Projektionsschirmseite) angeordnet ist. Um den Fern
steuerungssender hinter der Anzeige zu betreiben, ist es aber
zweckmäßig, in der Rückseite der Anzeige einen anderen Fern
steuerungssignal-Empfangsteil vorzusehen. Falls eine Projek
tionsbild-Anzeige mit einer Mehrzahl von Fernsteuerungs
signal-Empfangsteilen versehen ist, muß somit die Umschalt
einheit vorgesehen sein, um die jeweiligen Fernsteuerungs
signal-Empfangsteile einzeln gültig/ungültig zu setzen. Falls
alle Fernsteuerungssignal-Empfangsteile auf ungültig einge
stellt sind, wird es dann in diesem Fall keine Effekte geben,
selbst wenn die anderen Projektionsbild-Anzeigen durch den
Fernsteuerungssender betätigt werden. Mit anderen Worten,
durch geeignetes Schalten der ersten und zweiten Umschaltein
heit kann durch den Fernsteuerungssender nur eine gewünschte
Projektionsbild-Anzeige betrieben werden.
Das offengelegte japanische Patent Hei. 7 (1995)-1202836
offenbart eine Mehrfachprojektionsvorrichtung, die imstande
ist, eine Mehrzahl von Projektoren durch einen Fernsteue
rungssender einzustellen. Die offenbarte Mehrfachprojektions
vorrichtung ist entworfen, um gleichzeitig ein Zoomen oder
Fokussieren der Mehrzahl von Projektoren einzustellen. Diese
Vorrichtung ist jedoch von der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung dadurch verschieden, daß sie nicht entworfen ist,
um die Mehrzahl von Projektoren einzeln zu betreiben.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die einen Flüssig
kristallprojektor gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 5 ist ein Blockdiagramm,
das eine elektrische Schaltungsanordnung des Flüssigkristall
projektors der zweiten Ausführungsform zeigt. In Fig. 5 sind
die gleichen Elemente wie die Elemente in Fig. 1 durch die
gleichen Bezugsziffern wie die Bezugsziffern in Fig. 1 ange
geben, und die ausführliche Beschreibung ist weggelassen.
Der Flüssigkristallprojektor 35 der Ausführungsform ent
hält IR-Empfangsteile 26 und 28, die in seinen Vorder-
(Schirmseite) und Rückseiten vorgesehen sind. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, ist der IR-Empfangsteil 26 mit einem UND-Gatter
27 verbunden, und der IR-Empfangsteil 28 ist mit einem UND-
Gatter 29 verbunden. Ausgänge der UND-Gatter 27 und 29 sind
mit einem ODER-Gatter 30 verbunden. Ein durch den IR-
Empfangsteil 26 oder 28 empfangenes Fernsteuerungssignal
tritt durch das ODER-Gatter 30 in eine Steuereinheit 11 ein.
Die Ausgabe des IR-Empfangsteils 26 wird durch das UND-Gatter
27 zum ODER-Gatter 30 übertragen, wenn ein Signal von der
Steuereinheit 11 "H" ist. Wenn das Signal von der Steuerein
heit 11 "L" ist, sind der IR-Empfangsteil 26 und das ODER-
Gatter 30 voneinander getrennt. Desgleichen wird die Ausgabe
des IR-Empfangsteils 28 durch das UND-Gatter 29 zum ODER-
Gatter 30 übertragen, wenn ein Signal von der Steuereinheit
11 "H" ist. Wenn das Signal von der Steuereinheit 11 "L" ist,
sind der IR-Empfangsteil 28 und das ODER-Gatter 30 voneinan
der getrennt.
Gemäß der Ausführungsform zeigt z. B., wenn ein Benutzer
eine spezifizierte Operation auf einem Operationsfeld 22 aus
führt, der Flüssigkristallprojektor 35 einen Schirm wie den
in Fig. 13 dargestellten an. Während dieser Schirm angezeigt
wird, wird ein einen Cursor bewegender Knopf (äquivalent zu
einem der Knöpfe "AUFWÄRTS", "ABWÄRTS", "LINKS" und "RECHTS"
des Fernsteuerungssenders 31, dargestellt in Fig. 7) des Ope
rationsfeldes 22 gedrückt. Ein Cursor (in der Zeichnung sind
Zeichen weiß und Hintergründe sind schwarz) wird dann bewegt,
um die IR-Empfangsteile 26 und 28 einzeln gültig/ungültig zu
setzen. Falls der IR-Empfangsteil 26 auf gültig eingestellt
ist, gibt die Steuereinheit 11 an das UND-Gatter 27 "H" und,
falls er auf ungültig eingestellt ist, "L" aus. Falls der IR-
Empfangsteil 28 auf gültig eingestellt ist, gibt ähnlich die
Steuereinheit 11 an das UND-Gatter 29 "H" und, falls er auf
ungültig eingestellt ist, "L" aus.
Im allgemeinen enthält der Flüssigkristallprojektor für
eine Präsentation oder dergleichen den in seiner Vorderseite
vorgesehenen IR-Empfangsteil. Dies verhält sich so, weil ein
Vortragender typischerweise den Fernsteuerungssender betä
tigt, der zum Schirm orientiert ist, während er den Schirm
betrachtet. Von dem Fernsteuerungssender emittierte Infrarot
strahlen werden auf dem Schirm reflektiert, um in den IR-
Empfangsteil des Flüssigkristallprojektors einzutreten.
Gemäß der Ausführungsform enthält, wie in Fig. 12 darge
stellt ist, der Flüssigkristallprojektor 35 einen in der
Rückseite vorgesehenen weiteren IR-Empfangsteil 28. Falls der
Fernsteuerungssender hinter dem Flüssigkristallprojektor 35
betätigt wird, treten dementsprechend Infrarotstrahlen direkt
in den Projektor 35 ein. Im Vergleich zu einem mit Infrarot
strahlen, die auf dem Schirm reflektiert werden, ist somit
der Flüssigkristallprojektor der Ausführungsform insofern
vorteilhaft, als eine Reichweitendistanz eines Fernsteue
rungssignals länger sein kann. Während irgendeiner der IR-
Empfangsteile 26 und 28 in einem Gültig-Zustand ist, kann ein
Fokus oder dergleichen des Flüssigkristallprojektors 35 durch
den Fernsteuerungssender eingestellt werden. Durch Einstellen
beider IR-Empfangsteile 26 und 28 auf Ungültig wird auch ver
hindert, daß das Fernsteuerungssignal zu der Steuereinheit 11
übertragen wird. Dementsprechend kann ein Auftreten von feh
lerhaften Operationen während einer Einstellung der anderen
Projektoren verhindert werden.
Im Fall des Flüssigkristallprojektors eines von einer
Decke herabhängenden Typs kann, falls die beiden IR-
Empfangsteile 26 und 28 auf Gültig eingestellt sind, von ei
ner an der Decke installierten Leuchtstofflampe erzeugtes
Rauschen detektiert werden, um fehlerhafte Operationen her
vorzurufen. Somit sollte irgendeiner der IR-Empfangsteile
vorzugsweise auf gültig eingestellt sein.
Dritte Ausführungsform
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische
Schaltungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß ei
ner dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 15 ist eine Ansicht, die einen Verbindungszustand zweier
Flüssigkristallprojektoren der Ausführungsform darstellt. In
Fig. 14 sind die gleichen Elemente wie die Elemente in Fig. 4
durch die gleichen Bezugsziffern wie die Bezugsziffern in
Fig. 4 angegeben, und die ausführliche Beschreibung ist weg
gelassen.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, enthält der Flüssigkristall
projektor der Ausführungsform eine Umschalt-Schaltung 24 und
ein UND-Gatter 25 zum Einstellen einer Gültigkeit/Ungültig
keit eines durch einen IR-Empfangsteil 23 empfangenen Fern
steuerungssignals, einen externen Verbinder 42 und eine
RS232C-Treiber-IC (integrierte Schaltung) 41 zum Durchführen
eines Signalsendens/empfangens mit anderen Flüssigkristall
projektoren durch den externen Verbinder 42. Wie in Fig. 14
gezeigt ist, sind zwei Flüssigkristallprojektoren 51a und 51b
durch ein RS232C-Kabel 45 miteinander verbunden.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, wird nun angenommen, daß
eine Umschalt-Schaltung 24a des Flüssigkristallprojektors 51a
EIN-geschaltet wurde und eine Umschalt-Schaltung 24b des
Flüssigkristallprojektors 51b AUS-geschaltet wurde. In dem
Flüssigkristallprojektor 51a mit der EIN-geschaltenen Um
schalt-Schaltung 24a wird ein IR-Empfangsteil 23a gültig, um
ein Master zu sein. Andererseits wird in dem Flüssigkristall
projektor 51b mit der AUS-geschaltenen Umschalt-Schaltung 24b
ein IR-Empfangsteil ungültig, um ein Slave zu sein.
Durch Drücken eines vorbestimmten Knopfes eines Fern
steuerungssenders 31 im obigen Zustand wird ein Ziel für eine
Fernsteuerungssignalübertragung ausgewählt. Mit anderen Wor
ten, wurde ein von dem Fernsteuerungssender 31 durch Drücken
des vorbestimmten Knopfes abgegebenes Signal empfangen, wie
z. B. in Fig. 16A dargestellt, zeigt der Flüssigkristallpro
jektor 51a in der Ecke eines Schirms für eine gegebene Zeit
periode ein Zeichen "MASTER" an. In diesem Zustand verarbei
tet eine Steuereinheit 11 des Flüssigkristallprojektors 51a
das durch den IR-Empfangsteil 23a empfangene Fernsteuerungs
signal als ein für den Projektor 51a bestimmtes. Falls der
vorbestimmte Knopf des Fernsteuerungssenders 31 wieder ge
drückt wird, während in der Ecke des Schirms "MASTER" ange
zeigt wird, zeigt dann, wie z. B. in Fig. 16B dargestellt ist,
der Flüssigkristallprojektor 51a in der Ecke des Schirms für
eine gegebene Zeitperiode ein Zeichen "SLAVE" an. In diesem
Zustand verarbeitet der Flüssigkristallprojektor 51a das
durch den IR-Empfangsteil 23a empfangene Fernsteuerungssignal
als ein für den Flüssigkristallprojektor 51b bestimmtes. Mit
anderen Worten, der Flüssigkristallprojektor 51a analysiert
einen im empfangenen Signal enthaltenen Befehl und sendet den
Befehl durch das RS232C-Kabel 45 zum Flüssigkristallprojektor
51b.
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation des Ma
ster-Flüssigkristallprojektors 51a zur Zeit eines Empfangens
eines Fernsteuerungssignals darstellt. In Schritt S21 über
wacht die Steuereinheit 11 einen Empfang des Fernsteuerungs
signals. Falls der Empfang des Fernsteuerungssignals bestimmt
ist, geht der Prozeß zu Schritt S22, und eine Codeanalyse be
ginnt. In Schritt S23 wird dann eine Bestimmung diesbezüglich
vorgenommen, ob ein Code des empfangenen Signals normal ist
oder nicht, mit anderen Worten, ob der Code einer für den
Flüssigkristallprojektor ist oder nicht. Falls NEIN, kehrt
der Prozeß zu Schritt S21 zurück. Falls andererseits die Nor
malität des Codes bestimmt wird, geht der Prozeß von Schritt
523 zu Schritt S24. Je nach einer aktuellen "MASTER"- oder
"SLAVE"-Einstellung in der Signalzielseite geht dann der Pro
zeß zu entweder Schritt S25 oder S26. Falls der Prozeß zu
Schritt S25 geht, wird der Befehl durch das RS232C-Kabel zum
Flüssigkristallprojektor 51b übertragen, und der Prozeß kehrt
dann zu Schritt S21 zurück. Wurde der Befehl durch das
RS232C-Kabel empfangen, führt eine Steuereinheit 11 des Flüs
sigkristallprojektors 51b eine Verarbeitung gemäß dem Befehl
aus. Zum Beispiel treibt die Steuereinheit 11 ein Fokus-
Stellglied an, um einen Fokus oder eine Helligkeit einzustel
len.
Falls andererseits der Prozeß zu Schritt S26 geht, führt
die Steuereinheit 11 des Flüssigkristallprojektors 51a eine
Verarbeitung gemäß dem Befehl aus. Zum Beispiel steuert die
Steuereinheit 11 ein Fokus-Stellglied, um einen Fokus oder
eine Helligkeit einzustellen. Der Prozeß kehrt zu Schritt S21
zurück.
Gemäß der Ausführungsform wird eine Master- oder Slave-
Einstellung für den Flüssigkristallprojektor durch die Um
schalt-Schaltung 24 gewählt, und nur die Steuereinheit 11 des
als Master eingestellten Flüssigkristallprojektors 51a emp
fängt des Fernsteuerungssignal. Der Befehl kann dann von dem
Master-Flüssigkristallprojektor 51a durch das RS232C-Kabel
zum als Slave gestellten Flüssigkristallprojektor 51b gesen
det werden. Dementsprechend kann ein Fokus oder eine Hellig
keit nicht nur für den Master-Flüssigkristallprojektor 51a,
sondern auch für den Slave-Flüssigkristallprojektor 51b ein
zeln eingestellt werden.
Die dritte Ausführungsform wurde beschrieben, indem das
Beispiel der beiden Flüssigkristallprojektoren 51a und 51b
genommen wurde, die durch das RS232C-Kabel miteinander ver
bunden sind. Selbstverständlich soll eine Verbindungsschnitt
stelle nicht auf das RS232C-Kabel beschränkt sein. Um die
Flüssigkristallprojektoren zu verbinden, sollte jedoch vor
zugsweise eine serielle Schnittstelle mit einer kleinen Zahl
von Signalleitern wie das RS232C-Kabel verwendet werden.
Gemäß der Ausführungsform ist ferner der Fernsteuerungs
sender mit dem Knopf versehen, der dazu bestimmt ist, Ziele
für eine Signalübertragung umzuschalten. Ein Ziel für eine
Signalübertragung kann aber zu einem anderen umgeschaltet
werden, wenn z. B. ein Knopf "AUSWÄHLEN" für eine vorbestimmte
Zeitperiode oder länger gedrückt wird.
Vierte Ausführungsform
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische
Schaltungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß ei
ner vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 18 sind die gleichen Elemente wie die Elemente in
Fig. 4 durch die gleichen Bezugsziffern wie die Bezugsziffern
in Fig. 4 angegeben, und die ausführliche Beschreibung ist
weggelassen.
Gemäß der Ausführungsform wird ein von einer Steuerein
heit 11 abgegebenes Signal einem UND-Gatter 25 zugeführt. Das
UND-Gatter 25 sendet ein durch einen IR-Empfangsteil 23 emp
fangenes Fernsteuerungssignal an die Steuereinheit 11, wenn
das Signal von der Steuereinheit 11 "H" ist. Wenn das Signal
von der Steuereinheit 11 "L" ist, sind der IR-Empfangsteil 23
und die Steuereinheit 11 voneinander getrennt. Gemäß der Aus
führungsform enthält der Flüssigkristallprojektor auch eine
RS232C-Treiber-IC 41 und zwei externe Verbinder 42a und 42b.
Durch den externen Verbinder 42a werden Befehle zu den ande
ren Flüssigkristallprojektoren gesendet, und durch den exter
nen Verbinder 42b werden Befehle von den anderen Flüssigkri
stallprojektoren empfangen.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, ist dann eine Mehrzahl von
Flüssigkristallprojektoren 55a und 55b (in der Zeichnung sind
nur zwei dargestellt) durch ein RS232C-Kabel 46 miteinander
verbunden. Gemäß der Ausführungsform wird durch Drücken eines
vorbestimmten Knopfes eines Fernsteuerungssenders ein Ma
ster/Slave-Einstellbefehl von dem Fernsteuerungssender über
tragen. Eine Steuereinheit 11 jedes Flüssigkristallprojektors
ist eingestellt, um in einem Anfangszustand ein Master zu
sein, und gibt an das UND-Gatter 25 "H" aus. Nachdem durch
den IR-Empfangsteil 23 der Master/Slave-Einstellbefehl einge
geben wurde, gibt die Steuereinheit 11 den Master/Slave-
Einstellbefehl durch den externen Verbinder 42a aus. Nachdem
durch den externen Verbinder 42b der Master/Slave-Einstell
befehl eingegeben wurde, stellt sich die Steuereinheit 11
selbst als Slave ein und gibt an das UND-Gatter 25 "L" aus.
Ist der Flüssigkristallprojektor einmal als Slave einge
stellt, wird diese Slave-Einstellung beibehalten, bis die
Energie AUS-geschaltet wird.
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation des
Flüssigkristallprojektors der Ausführungsform zur Zeit eines
Empfangens eines Fernsteuerungssignals darstellt.
Zuerst gibt in Schritt S31 die Steuereinheit 11 an das
UND-Gatter 25 "H" aus und überwacht das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein eines Fernsteuerungssignals von dem IR-
Empfangsteil 23. Nachdem das Fernsteuerungssignal eingegeben
wurde, geht der Prozeß zum Schritt S32, und eine Codeanalyse
beginnt. Falls ein Code nicht normal ist, kehrt dann der Pro
zeß zu Schritt S31 zurück. Falls der Code normal ist, geht
der Prozeß zu Schritt S34. In Schritt S34 wird eine Bestim
mung diesbezüglich vorgenommen, ob der empfangene Code ein
Master/Slave-Einstellbefehl ist oder nicht.
Falls der empfangene Code ein Master/Slave-Einstellbefehl
ist, geht dann der Prozeß zu Schritt S35, und der Ma
ster/Slave-Einstellbefehl wird durch den externen Verbinder
42a ausgegeben. Falls anderseits in Schritt S34 der empfange
ne Befehl kein Master/Slave-Einstellbefehl ist, geht dann der
Prozeß zu Schritt S37, und gemäß dem Befehl wird eine Verar
beitung ausgeführt. Die obige Verarbeitung wird gestartet,
indem die Energie EIN-geschaltet wird, und beendet, indem die
Energie AUS-geschaltet wird.
Fig. 21 ist ein Flußdiagramm, das einen Betrieb des Flüs
sigkristallprojektors der Ausführungsform darstellt, wenn
durch das RS232C-Kabel ein Signal empfangen wird.
Zuerst überwacht die Steuereinheit 11 einen Empfang eines
Befehls durch den externen Verbinder 42b. Nachdem durch den
externen Verbinder 42b ein Befehl eingegeben wurde, geht der
Prozeß zu Schritt S42, und eine Befehlsanalyse beginnt. In
Schritt S43 wird dann eine Bestimmung diesbezüglich vorgenom
men, ob der Befehl normal ist oder nicht. Falls NEIN, igno
riert der Prozeß den empfangenen Befehl und kehrt zu Schritt
S41 zurück.
Falls andererseits der in Schritt S43 empfangene Befehl
normal ist, geht dann der Prozeß zu Schritt S44, und eine Be
stimmung wird diesbezüglich vorgenommen, ob der Befehl ein
Master/Slave-Einstellbefehl ist oder nicht. Falls der Befehl
ein Master/Slave-Einstellbefehl ist, geht dann der Prozeß zu
Schritt S45, und die Steuereinheit 11 gibt an das UND-Gatter
25 "L" aus. Dementsprechend wird verhindert, daß das durch
den IR-Empfangsteil 23 empfangene Signal zur Steuereinheit 11
gesendet wird. Mit anderen Worten, ihr Flüssigkristallprojek
tor ist als Slave eingestellt. Gemäß der Ausführungsform
wird, wenn der Projektor einmal als Slave eingestellt ist,
diese Slave-Einstellung beibehalten, bis die Energie AUS-
geschaltet wird. Anschließend kehrt der Prozeß zu Schritt S41
zurück.
Falls andererseits der in Schritt S44 empfangene Befehl
kein Master/Slave-Einstellbefehl ist, geht dann der Prozeß
von Schritt S44 zu Schritt S46, und gemäß dem empfangenen Be
fehl wird eine Verarbeitung ausgeführt. Der Prozeß kehrt dann
zu Schritt S41 zurück.
Gemäß der Ausführungsform wird, wie durch die Flußdia
gramme der Fig. 20 und 21 dargestellt ist, der Flüssigkri
stallprojektor, der durch das RS232C-Kabel 46 von einem ande
ren Flüssigkristallprojektor den Master/Slave-Einstellbefehl
erhalten hat, automatisch als Slave eingestellt. Nur der
Flüssigkristallprojektor, der von einem anderen Flüssigkri
stallprojektor den Master/Slave-Einstellbefehl nicht empfan
gen hat, wird als Master eingestellt. Im Vergleich zur drit
ten Ausführungsform ist somit die vierte Ausführungsform in
sofern vorteilhaft, als es nicht notwendig ist, für jeden
Projektor eine manuelle Master/Slave-Einstellung durchzufüh
ren.
Das obige Beispiel wurde mit Verweis auf den Fall be
schrieben, in dem einmal als Slave eingestellt diese Slave-
Einstellung beibehalten wird, bis die Energie AUS-geschaltet
wird. Die Slave-Einstellung kann nach dem Verlauf einer gege
benen Zeitperiode gelöst werden, oder wenn ein spezifizierter
Befehl durch das RS232C-Kabel eingegeben wird.
Fünfte Ausführungsform
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schal
tungsanordnung eines Flüssigkristallprojektors gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
In Fig. 6 sind die gleichen Elemente wie die Elemente in Fig.
1 durch die gleichen Bezugsziffern wie die Bezugsziffern in
Fig. 1 angegeben, und die ausführliche Beschreibung ist weg
gelassen. In der fünften Ausführungsform ist auch eine opti
sche Maschine derjenigen des herkömmlichen Beispiels im Auf
bau grundsätzlich ähnlich (siehe Fig. 1).
Der Flüssigkristallprojektor der Ausführungsform enthält
IR-Empfangsteile 26 und 28 in seinen Vorder- und Rückseiten
(siehe Fig. 12). Eine Steuereinheit 11 ist mit Zeitgeberver
arbeitungsteilen 111 und 112 und einem Wiederholzeitgeber 113
versehen. Der Zeitgeberverarbeitungsteil 111 überwacht eine
Ausgabe des IR-Empfangsteils 26, der in der Vorderseite des
Projektors angeordnet ist. Wenn von dem IR-Empfangsteil 26
ein Signal abgegeben wird, wird eine Bestimmung diesbezüglich
vorgenommen, ob das Signal ein für den Flüssigkristallprojek
tor bestimmtes Fernsteuerungssignal ist oder nicht. Der Zeit
geberverarbeitungsteil 112 überwacht gleichermaßen eine Aus
gabe des in der Rückseite des Projektors angeordneten IR-
Empfangsteils 28. Wenn von dem IR-Empfangsteil 28 ein Signal
abgegeben wird, wird eine Bestimmung diesbezüglich vorgenom
men, ob das Signal ein für den Flüssigkristallprojektor be
stimmtes Fernsteuerungssignal ist oder nicht. Operationen der
IR-Empfangsteile 111 und 112 werden später ausführlich be
schrieben.
Der Wiederholzeitgeber 113 zählt Zeit und hat eine Funk
tion, einen Mikroprozessor der Steuereinheit 11 zu informie
ren, wenn ein Zählwert einen spezifizierten Wert erreicht.
Der Mikroprozessor realisiert eine Wiederholverarbeitung
durch Verwenden des Wiederholzeitgebers 113. Wiederholverar
beitung meint eine Verarbeitung, um eine spezifizierte Opera
tion fortzusetzen, während ein Benutzer fortfährt, einen
Knopf einer Fernsteuereinheit zu drücken. Durch diese Wieder
holverarbeitung wird z. B. die folgende Operation realisiert.
Während der Benutzer fortfährt, einen Fokus-Einstellknopf zu
drücken, wird ein Fokus-Stellglied 17 betätigt, um Fokusse
kontinuierlich zu ändern. Wenn der Benutzer einen Halt des
Fokus-Einstellknopfes verliert, wird die Operation des Fokus-
Stellgliedes 17 gestoppt.
Die Zeitgeberverarbeitungsteile 111 und 112 und der Wie
derholzeitgeber 113 sind durch den Mikroprozessor und die
Software realisiert, die in der Steuereinheit 11 enthalten
sind.
Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, das eine Operation des
Zeitgeberverarbeitungsteils 111 zum Verarbeiten eines Signals
von dem in der Vorderseite des Projektors angeordneten IR-
Empfangsteil 26 darstellt; Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, das
eine Operation des Zeitgeberverarbeitungsteils 112 zum Verar
beiten eines Signals von dem IR-Empfangsteil 28 darstellt,
der in dessen Rückseite angeordnet ist; und Fig. 24 ist ein
Flußdiagramm, das eine Wiederholverarbeitung darstellt. Die
beiden Zeitgeberverarbeitungsteile 111 und 112 sind, als ge
meinsame Flags, mit einem STATUS-Flag, das auf "1" gesetzt
wird, wenn ein normaler Code bestimmt wird, und einem "SEL"-
Flag versehen, das auf "I" gesetzt wird, wenn ein lichtemp
fangendes Element, das zum Bestimmen eines normalen Codes
verwendet wird, der IR-Empfangsteil 28 ist, und auf "0", wenn
ein zum Bestimmen eines normalen Codes verwendetes lichtemp
fangendes Element der IR-Empfangsteil 26 ist. Wenn z. B. die
Energie für den Projektor EIN-geschaltet wird, setzt der Mi
kroprozessor in der Steuereinheit 11 beide STATUS- und SEL-
Flags auf "0".
Zuerst wird eine in Fig. 22 dargestellte Operation des
Zeitgeberverarbeitungsteils 11 beschrieben. Es wird nun ange
nommen, daß der Mikroprozessor in der Steuereinheit 11 vorher
beide STATUS- und SEL-Flags auf "0" gesetzt hat.
In Schritt S61 überwacht zuerst der Zeitgeberverarbei
tungsteil 111 ein von dem IR-Empfangsteil 26 kommendes Si
gnal. Nachdem von dem IR-Empfangsteil 26 ein Fernsteuerungs
signal eingegeben wurde, geht der Prozeß zu Schritt S62. Ob
das Signal ein Fernsteuerungssignal ist oder nicht, wird
durch das folgende Verfahren bestimmt.
Fig. 25 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Signal
pulses in jedem der Vorspann-, Codedaten- und Nachsatzteilen
eines Fernsteuerungssignals darstellt (siehe Fig. 9). In die
sem Beispiel werden auf der Basis eines Verhältnisses zwi
schen Perioden von "H" und "L" "1" und "0" der Vorspann- und
Codedatenteile und des Nachsatzteils bestimmt. Mit anderen
Worten, falls eine Basispulsbreite T ist, weist die Periode
von "H" in dem Vorspannteil einen Puls von 8 T auf, und die
Periode von "L" weist einen Puls von 4 T auf. In dem Codeda
tenteil wird, wenn "H" T ist und "L" T ist, "0" bestimmt.
Wenn "H" T ist und "L" 3 T ist, wird "1" bestimmt. Wenn die
Periode von "H" T ist und die Periode von "L" 100 T ist, wird
ferner der Nachsatzteil bestimmt.
Die Zeitgeberverarbeitungsteile 111 und 112 messen Zeit
perioden von "H" und "L" für Signale, die von den IR-Emp
fangsteilen 26 und 28 eingegeben wurden. Falls die Periode
von "H" 8 T ist und die nachfolgende Periode von "L" 4 T ist,
wird dann eine Detektion des Vorspanns eines Fernsteuerungs
signals bestimmt, und der Prozeß geht von Schritt S61 zu
Schritt S62.
In Schritt S62 wird eine Untersuchung in Zuständen der
STATUS- und SEL-Flags vorgenommen. Falls das STATUS-Flag "1"
ist und das SEL-Flag "1" ist, geht dann der Prozeß zu Schritt
S63. Ansonsten kehrt der Prozeß zu Schritt S61 zurück, und
ein Überwachen eines Signals von dem IR-Empfangsteil 26 wird
fortgesetzt. Da das STATUS-Flag zu Anfang "0" ist, geht der
Prozeß ohne Rücksicht auf den Zustand des SEL-Flag von
Schritt S62 zu Schritt S63. Falls das SEL-Flag durch eine
durch den in Fig. 23 dargestellten Zeitgeberverarbeitungsteil
112 durchgeführte Verarbeitung in "1" geändert wurde, kehrt
dann der Prozeß von Schritt S62 zu Schritt S61 zurück.
In Schritt S63 wird eine Codebestimmung für das von dem
IR-Empfangsteil 26 empfangene Signal ausgeführt. Die Steuer
einheit 11 führt eine Codedatenanalyse für das empfangene
Fernsteuerungssignal durch, untersucht, ob ein Code ein für
den Flüssigkristallprojektor bestimmter ist oder nicht, und
extrahiert dann einen in dem Fernsteuerungssignal enthaltenen
Befehl, falls der Code für einen Flüssigkristallprojektor be
stimmt ist. Falls als ein Ergebnis eines Durchführens der
Codebestimmung in Schritt S63 eine Normalität des Codes be
stimmt wird, geht dann der Prozeß von Schritt S64 zu Schritt
S65. Falls keine Normalität des Codes bestimmt wird, kehrt
dann der Prozeß von Schritt S64 zu Schritt S61 zurück.
In Schritt S65 wird das STATUS-Flag auf "1" gesetzt. Der
Prozeß geht dann zu Schritt S66, und das SEL-Flag wird auf
"0" gesetzt. Einstellen des SEL-Flag auf "0" ermöglicht, daß
nur ein von dem IR-Empfangsteil 26 eingegebenes Signal gültig
ist, und ein von dem IR-Empfangsteil 28 eingegebenes Signal
wird ignoriert.
Zu Schritt S67 weitergehend beginnt eine Verarbeitung ge
mäß dem von dem Fernsteuerungssignal extrahierten Befehl. Nun
wird angenommen, daß ein Fokus-Einstellbefehl empfangen wur
de. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 11 gemäß dem emp
fangenen Befehl ein Fokus-Stellglied-Treibersignal an eine
Fokus-Treiberschaltung 16 ab. Die Fokus-Treiberschaltung 16
beginnt dementsprechend, das Fokus-Stellglied 12 anzutreiben.
Danach zu Schritt S68 weitergehend betätigt der Mikropro
zessor in der Steuereinheit 11 den Wiederholzeitgeber 113.
Der Wiederholzeitgeber 113 beginnt dann, Zeit zu zählen. In
diesem Beispiel zählt der Wiederholzeitgeber 113 eine Zeit
von 300 ms. Für die IR-Fernsteuereinheit beträgt eine zum
Senden eines Befehls notwendige Zeit im allgemeinen 100 bis
150 ms. Falls der Benutzer fortfährt, den Knopf der Fernsteu
ereinheit zu drücken, werden somit dann Fernsteuerungssignale
wiederholt in einem Intervall von etwa 100 bis 150 ms gesen
det.
Nachdem der Wiederholzeitgeber 113 betätigt worden ist,
kehrt der Prozeß zu Schritt S61 zurück und setzt die obige
Verarbeitung fort. Falls der Benutzer fortfährt, den Knopf
der Fernsteuereinheit zu drücken, wird zu dieser Zeit ein
Zählwert des Wiederholzeitgebers 113 in Schritt S68 zurückge
setzt, und die Befehlsverarbeitung (in diesem Fall das An
treiben des Stellglieds 17) geht weiter.
Nun wird eine Operation des in Fig. 22 dargestellten
Zeitgeberverarbeitungsteils 112 beschrieben.
Zuerst überwacht in Schritt S71 der Zeitgeberverarbei
tungsteil 112 ein von dem IR-Empfangsteil 28 kommendes Si
gnal. Nachdem ein Fernsteuerungssignal von dem IR-Empfangs
teil 28 eingegeben wurde, geht der Prozeß zu Schritt S72.
In Schritt S72 wird eine Untersuchung in Zuständen der
STATUS- und SEL-Flags vorgenommen. Falls das STATUS-Flag "1"
ist und das SEL-Flag "1" ist, geht dann der Prozeß zu Schritt
S73. Ansonsten kehrt der Prozeß zu Schritt S71 zurück, und
ein Überwachen eines Signals von dem IR-Empfangsteil 28 wird
fortgesetzt. Wie oben beschrieben wurde, ignoriert dann,
falls das SEL-Flag in dem Zeitgeberverarbeitungsteil 111 auf
"1" gesetzt wurde, der Prozeß das Signal von dem IR-Empfangs
teil 28 und kehrt zu Schritt S71 zurück. In Schritt S73 wird
für das von dem IR-Empfangsteil 28 empfangene Signal eine
Codebestimmung ausgeführt. Mit anderen Worten, die Steuerein
heit 11 führt eine Codeanalyse für das empfangene Fernsteue
rungssignal durch, untersucht, ob der Code ein für den Flüs
sigkristallprojektor bestimmter ist oder nicht, und extra
hiert einen in dem Fernsteuerungssignal enthaltenen Befehl,
falls der Code für den Flüssigkristallprojektor bestimmt ist.
Falls als Ergebnis eines Durchführens der Codebestimmung in
Schritt S73 eine Normalität des Codes bestimmt wird, geht
dann der Prozeß von Schritt S74 zu Schritt S75. Falls keine
Normalität des Codes bestimmt wird, kehrt dann der Prozeß von
Schritt S54 zu Schritt S71 zurück.
In Schritt S75 wird das STATUS-Flag auf "1" gesetzt. An
schließend geht der Prozeß zu Schritt S76 und setzt das SEL-
Flag auf "1". Auf diese Weise wird nur ein von dem IR-Emp
fangsteil 28 eingegebenes Signal gültig gesetzt, und ein von
dem IR-Empfangsteil 26 eingegebenes Signal wird ignoriert.
Zu Schritt S77 weitergehend wird dann eine Verarbeitung
gemäß dem von dem Fernsteuerungssignal extrahierten Befehl
begonnen. Falls z. B. ein Fokus-Einstellbefehl empfangen wird,
steuert dann die Steuereinheit 11 das Fokus-Stellglied 17
durch die Fokus-Treiberschaltung 16 an.
Zu Schritt S78 weitergehend betätigt dann der Mikropro
zessor in der Steuereinheit 11 den Wiederholzeitgeber 113.
Der Wiederholzeitgeber 113 beginnt danach, Zeit zu zählen.
Nachdem der Wiederholzeitgeber 113 in Schritt S78 betätigt
worden ist, kehrt der Prozeß zu Schritt S71 zurück und setzt
die obige Verarbeitung fort. Falls der Benutzer fortfährt,
einen Knopf der Fernsteuereinheit zu drücken, wird dann in
Schritt S78 ein Zählwert des Wiederholzeitgebers 113 zurück
gesetzt, und die Befehlsverarbeitung geht weiter.
Als nächstes wird durch Verweisen auf Fig. 24 eine Wie
derholverarbeitung beschrieben, die durch Verwenden des Wie
derholzeitgebers 113 durchgeführt wird.
In Schritt S81 hat ein Zählwert des Wiederholzeitgebers
113, der in Schritt S68 von Fig. 22 oder Schritt S78 von Fig.
23 betätigt wurde, einen spezifizierten Zählwert (in diesem
Beispiel 300 ms) erreicht, erzeugt dann der Wiederholzeitge
ber eine Unterbrechung und informiert den Mikroprozessor in
der Steuereinheit 11 von einem Überlaufzustand. Der Prozeß
geht dann zu Schritt S82, und der Mikroprozessor löscht den
Wert des Wiederholzeitgebers 113. In Schritt S83 wird auch
eine Befehlsverarbeitung beendet. In diesem Beispiel wird das
Antreiben des Fokus-Stellgliedes 117, das in Schritt S67 oder
Schritt S77 begonnen wurde, in Schritt S83 gestoppt. An
schließend wird zu Schritt S84 weitergehend das STATUS-Flag
auf "0" gesetzt. Dementsprechend werden die beiden IR-
Empfangsteile 26 und 28 gültig.
Fig. 26 ist ein Zeitablaufdiagramm, das eine Operation
der Ausführungsform darstellt. In einem Anfangszustand sind
die Zeitgeberverarbeitungsteile 111 und 112 beide in gültigen
(zugelassenen) Zuständen. Nun wird angenommen, daß der IR-
Empfangsteil 28 ein Fernsteuerungssignal zur Zeit t1 emp
fängt. Die Steuereinheit 11 führt dann den in Fig. 23 gezeig
ten Verarbeitungsablauf aus. Von einer Zeit t2, nachdem das
Empfangen des Fernsteuerungssignals abgeschlossen wurde, wird
eine Bestimmung diesbezüglich vorgenommen, ob dessen Code
normal ist oder nicht. Zur Zeit t3 wird die Codebestimmung
beendet. Falls bestimmt wird, daß der Code normal ist, setzt
dann der Zeitgeberverarbeitungsteil 112 ein Signal von dem
IR-Empfangsteil 26 ungültig (nicht zugelassen), und der Wie
derholzeitgeber 113 wird betätigt. Da die Signalverarbeitung
(Zeitgeberverarbeitungsteil 111) das Signal von dem IR-
Empfangsteil 26 ungültig setzt, selbst wenn der IR-Empfangs
teil 26 Rauschen einer Leuchtstofflampe empfängt, z. B. von
der Zeit t3 bis t5, werden etwaige fehlerhafte Operationen
verhindert.
Falls der Benutzer fortfährt, den Knopf der Fernsteuer
einheit zu drücken, wird dann wieder zur Zeit t4 ein Fern
steuerungssignal in den IR-Empfangsteil 28 eingegeben. Die
Steuereinheit 11 analysiert einen in diesem Fernsteuerungs
signal enthaltenen Befehl, und zur Zeit t5 wird der Wieder
holzeitgeber 113 zurückgesetzt und wieder betätigt.
Falls durch den IR-Empfangsteil 28 von der Zeit t5 bis t6
keine Fernsteuerungssignale empfangen werden, wenn der Zeit
geber 113 Zeit-Um (Überlauf) erreicht, wird zur gleichen
Zeit, wenn der Wiederholzeitgeber 113 Zeit-Um (Überlauf) er
reicht, die Befehlsverarbeitung, in diesem Beispiel Antreiben
des Fokus-Stellgliedes, gestoppt. Zur gleichen Zeit wird auch
das STATUS-Flag auf "0" gesetzt, und die Zeitgeberverarbei
tungsteile 111 und 112 werden beide gültig (zugelassen).
Gemäß der Ausführungsform empfängt einer der beiden IR-
Empfangsteile 26 und 28 ein Fernsteuerungssignal in einer
normalen Art und Weise vor dem anderen. Ein Signal von diesem
IR-Empfangsteil, der das Fernsteuerungssignal vor dem anderen
empfangen hat, wird dann gültig gesetzt, und ein Signal von
dem anderen IR-Empfangsteil wird ignoriert. Selbst wenn Rau
schen in den anderen IR-Empfangsteil von der Leuchtstofflampe
oder dergleichen gelangt, können dementsprechend etwaige feh
lerhafte Operationen verhindert werden.
In der Ausführungsform werden überdies die STATUS- und
SEL-Flags zum Einstellen geändert, nachdem eine Befehlsanaly
se beendet ist. Die STATUS- und SEL-Flags können aber zum
Einstellen geändert werden, bevor die Befehlsanalyse beendet
ist. Nachdem der Header-Teil des Fernsteuerungssignals in ei
ner normalen Weise empfangen ist, können z. B. die STATUS- und
SEL-Flags zum Einstellen geändert werden, bevor die Befehls
analyse durchgeführt wird, oder während ihrer Ausführung. Die
Ausführungsform wurde auch mit Verweis auf den Fall beschrie
ben, in dem der Projektor mit zwei IR-Empfangsteilen versehen
ist. Die vorliegende Erfindung kann aber auch für einen mit
drei oder mehr IR-Empfangsteilen versehenen Projektor verwen
det werden.