DE1029699B - Vorrichtung zum Planschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Planschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten

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DE1029699B
DE1029699B DEG14762A DEG0014762A DE1029699B DE 1029699 B DE1029699 B DE 1029699B DE G14762 A DEG14762 A DE G14762A DE G0014762 A DEG0014762 A DE G0014762A DE 1029699 B DE1029699 B DE 1029699B
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DE
Germany
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slabs
workpiece carrier
carrier plate
terrazzo
plate
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Pending
Application number
DEG14762A
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English (en)
Inventor
Fritz Graupner
Helmut Stratmann
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Planschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten Der dem Hauptpatent 1001 149 zugrunde liegende Erfindungsgedanke geht dahin, das unwirtschaftliche und zeitraubende Herunterschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten, die bei der Herstellung keilförmig ausfallen können, auf das durch die kleinste Plattenstärke bestimmte Maß dadurch zu vermeiden, daß die Werkstückträgerplatte winkelbeweglich gelagert wird. Damit wird erreicht, daß das zu schleifende Werkstück mit seiner Oberfläche sich unter Einwirkung des Schleifdruckes bei schräg gestellter Werkstückträgerplatte plan zur Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges selbsttätig so einstellt, daß die vom Schleifwerkzeug mitgenommene oder in entgegengesetzter Drehrichtung wie die Schleifspindel angetriebene Werkstückträgerplatte während des Schleifvorganges in der Schräglage um die verlängerte Mittelachse rotiert und von der Oberfläche des Werkstükkes nur so viel abgeschliffen wird, wie dies zur Erzielung eines vollkommenen Planschliffes unbedingt notwendig ist.
  • Zur Erzielung eines einwandfreien Planschliffes, namentlich wenn das Schleifwerkzeug einen Durchmesser hat, der nicht größer oder sogar kleiner ist als die größte Kantenlänge bzw. als der Durchmesser der zu schleifenden Steinplatte, muß dafür gesorgt werden, daß der Schleifring an allen Stellen der zu schleifenden Oberfläche des Werkstückes auf etwa gleichen Gegendruck trifft.
  • Im Hauptpatent ist eine Ausführungsform beschrieben, bei der zu diesem Zweck unter der Werkstückträgerplatte Druckfedern angeordnet sind, deren Kraft unter Vermittlung einer kreisringförmigen Scheibe über eine Kugel auf die rotierende, winkelbewegliche Werkstückträgerplatte übertragen wird.
  • Nach der Zusatzerfindung wird ein gleichmäßiger Gegendruck der schräg gestellten Werkstückträgerplatte dadurch erreicht, daß diese gegen eine mit ihr umlaufende zweite Platte, die mit der Antriebs- oder Lagerwelle starr verbunden ist, durch konzentrisch um die Mittelachse der Unterplatte angeordnete hydraulische Kolben abgestützt ist, deren mit Flüssigkeit gefüllte Zylinder über düsenartig verengte Durchflußöffnungen mit einer gemeinsamen Kammer in Verbindung stehen, die mit Druckflüssigkeit angefüllt ist.
  • Die besonderen Vorteile dieser hydraulischen Konstruktion bestehen im wesentlichen darin, daß der Rotation der Werkstückträgerplatte keine Reibungskräfte entgegenwirken und daß Kugellager entbehrlich werden. Der Energieverbrauch der Schleifvorrichtung wird demzufolge erheblich verringert. Außerdem bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorzug einer größeren Betriebssicherheit und längeren Lebensdauer; denn die hydraulische Einrichtung liegt vollkommen eingekapselt und ist im Betrieb keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen, während bei einer mit Druckfedern ausgerüsteten Andrückvorrichtung die Gefahr des allmählichen Erlahmens der Schraubenfedern besteht und die Federn nach mehr oder weniger langer Standzeit erneuert werden müssen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch die Werkstückträgerplatte mit der hydraulischen Andrückvorrichtung und durch das gegen das Werkstück zur Anlage gebrachte Schleifwerkzeug, Fig. 2 die Draufsicht der Werkstückträgerplatte.
  • 1 bezeichnet die Schleifspindel einer Plattenschleifmaschine bekannter Bauart, und 2 ist die mit der Schleifspindel fest verbundene Scheibe, an deren Unterseite innerhalb eines Randflansches 3 wie üblich, beispielsweise durch Festkitten, das Schleifwerkzeug 4 angebracht ist. Letzteres besteht vorzugsweise aus einem kreisringförmigen Schleifkörper, dessen Außendurchmesser gleich oder kleiner sein kann als die größte Kantenlänge der zu schleifenden Steinplatte 5. Abweichend vom gezeichneten Beispiel, in dem eine quadratische Steinplatte dargestellt ist, kann die Steinplatte auch eine rechteckige oder runde Grundrißform haben. Das Werkstück 5 befindet sich in einer solchen Lage unter dem Schleifring 4, daß dieser nur etwa über die reichliche Hälfte der zu schleifenden Steinplatte reicht.
  • Die Werkstückträgerplatte 6 hat etwa die gleiche Grundrißform wie die Steinplatte 5. Sie ist zwischen die aus Winkeleisen gefertigten hochstehenden Eckanschläge 25 einer zweiten Platte 11 mit geringem freiem Spiel und im freien Abstand von der Unterplatte 11 so eingesetzt, daß sie sich gegenüber der Unterplatte in bestimmten Grenzen schräg einstellen kann. Die Unterplatte 11 ist starr befestigt an der Welle 12, die entweder in entgegengesetzter Drehrichtung wie die Schleifspindel 1 maschinell angetrieben wird oder frei drehbar gelagert ist.
  • Die Werkstückträgerplatte ist im gezeichneten Beispiel mit ihrem zu einem Kugelpfannenlager 9 ausgebildeten Mittelabschnitt auf einer Kugel 8 gelagert, die ihrerseits gegen die nach oben gekehrte Stirnfläche der Welle 12 abgestützt ist. Die Unterplatte 11 ist auf einen im Durchmesser abgesetzten Abschnitt 12' der Welle 12 aufgeschoben und zwischen der Schulter 26 und einem Ring 27 festgelegt. Erfindungsgemäß ist die Werkstückträgerplatte 6 außerdem auch auf mehrere, beispielsweise vier, konzentrisch um die Mittelachse der Unterplatte 11 in gleichmäßiger Teilung angeordnete Kolben 28 gelagert, deren nach oben gekehrte Stirnflächen 28' kugelabschnittförmig gestaltet sind. Die Zylinder 29, in denen die Kolben 28 geführt sind, sind in Bohrungen 30 der Unterplatte 11 flüssigkeitsdicht eingebaut. Jeder Zylinder 29 ist am unteren Ende mit einer Düse 31 versehen, deren enger Durchgang 32 die Verbindung des hinter dem Kolben befindlichen, mit Flüssigkeit angefüllten Raumes 33 zu einer allen Düsen gemeinsamen Kammer 34 herstellt, die ebenfalls mit Flüssigkeit vollkommen ausgefüllt ist. Die Kammer 34 besteht aus einem an der Unterseite der Platte 11 befindlichen Ringkanal, der ein Bestandteil der Unterplatte ist oder aber auch getrennt hergestellt und mit der Unterplatte flüssigkeitsdicht verbunden werden kann.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen hydraulischen Andrückvorrichtung ist folgende: Beim Ansetzen des Schleifringes 4 gegen die Oberfläche der zu schleifenden Steinplatte 5, die auf die Werkstückträgerplatte 6 zwischen die Haltewinkel 25 der Unterplatte 11 aufgelegt ist, kommt die Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges zunächst gegen die Stelle der Steinplatte zur Anlage, an der diese die größte Dicke aufweist. Durch den über die Schleifspindel 1 auf die Oberfläche des Werkstückes 5 ausgeübten Druck werden die unter der dicksten Stelle der Steinplatte befindlichen Kolben 28 langsam nach unten gedrückt, und infolge der hydraulischen Wirkungsverbindung aller Kolben werden die anderen Kolben 28, die unter dem dünneren Steinplattenabschnitt liegen, entsprechend nach oben verschoben. Bereits nach wenigen Umdrehungen ist eine Schrägstellung der Werkstückträgerplatte 6 erreicht, bei der die Oberseite der zu schleifenden Platte in einer Ebene mit der Arbeitsfläche des Schleifringes 4 liegt und alle Stellen der Steinplattenoberfläche beim freien oder maschinell bewirkten Umlauf der Werkstückträgerplatte von der Arbeitsfläche des Schleifringes mit gleichem Anpreßdruck bestrichen werden. Unter Beibehaltung der zwangläufig durch den Schleifdruck herbeigeführten Schräglage der Werkstückträgerplatte 6 wird das Werkstück 5 so lange bearbeitet, bis der Schliff an der Steinplattenoberfläche den gewünschten Vollkommenlieitsgrad aufweist.
  • Die gleichen Ergebnisse werden erzielt, wenn auf eine zentrale Abstützung der Werkstückträgerplatte 6 auf eine Lagerkugel 9 od. dgl. verzichtet wird und die Werkstückträgerplatte durch hydraulische Kolben 28 lediglich gegen die Unterplatte 11, nicht aber auch noch gegen die Welle 12 abgestützt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Planschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten, nach Patent 1001 149, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Welle (12, 12') begrenzt allseitig beweglich gelagerte Werkstückträgerplatte (6) gegen eine mit ihr umlaufende, an der Welle (12) starr angeordnete Unterplatte (11) durch konzentrisch angeordnete Kolben (28) abgestützt ist, deren Zylinder (29) über düsenartige Öffnungen (32) und eine Druckmittelkammer untereinander in hydraulischer Wirkungsverbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelkammer ein Ringkanal (34) an der Unterseite der Unterplatte (11) ist, in den die Zylinder (29) ragen.
DEG14762A 1954-06-30 1954-06-30 Vorrichtung zum Planschleifen von Steinplatten, insbesondere Terrazzoplatten Pending DE1029699B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040137A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Daniel Maurice Paul Bieler Schleifmaschine für harte Materialien, insbesondere Quarz
FR2558095A1 (fr) * 1984-03-14 1985-07-19 Ribard Pierre Perfectionnements apportes aux tetes de travail des machines de polissage et analogues
US4667445A (en) * 1984-07-28 1987-05-26 Citizen Watch Co., Ltd. Rotary grinding machine

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FR2558095A1 (fr) * 1984-03-14 1985-07-19 Ribard Pierre Perfectionnements apportes aux tetes de travail des machines de polissage et analogues
EP0156746A1 (de) * 1984-03-14 1985-10-02 Pierre Ribard Arbeitsköpfe von Poliermaschinen und dergleichen
US4667445A (en) * 1984-07-28 1987-05-26 Citizen Watch Co., Ltd. Rotary grinding machine

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