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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plasmabehandlungseinrichtung
und ein Plasmabehandlungsverfahren, bei welchen eine Plasmabehandlung über einem
Halbleitersubstrat wie beispielsweise einem Siliziumwafer durchgeführt wird.
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Technischer
Hintergrund
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung eines Siliziumwafers, der in einem
Halbleiterbauelement verwendet werden soll, wird ein Verdünnungsvorgang
zur Verringerung der Dicke eines Substrats mit einer Verringerung
der Dicke des Halbleiterbauelements durchgeführt. Der Verdünnungsvorgang
wird dadurch durchgeführt,
dass ein Schaltungsmuster auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats
ausgebildet wird, und dann mechanisch die Rückseite einer Schaltungsausbildungsoberfläche poliert
wird. Es wird eine Plasmabehandlung durchgeführt, um durch Ätzen eine
beschädigte
Schicht zu entfernen, die auf der polierten Oberfläche des
Siliziumsubstrats durch das mechanische Polieren erzeugt wurde,
nach dem Poliervorgang.
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Bei
der Plasmabehandlung wird der Siliziumwafer in solcher Ausrichtung
gehalten, dass eine zu bearbeitende Oberfläche (eine rückwärtige Oberfläche) nach
oben gedreht ist. Aus diesem Grund wird der Siliziumwafer in solche
Ausrichtung gehalten, dass die Schaltungsausbildungsoberfläche zur
Montageoberfläche
eines Substratmontageabschnitts gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein schützendes Band
auf die Schaltungsausbildungsoberfläche aufgebracht, um zu verhindern,
dass eine Schaltung infolge einer direkten Berührung mit der Montageoberfläche beschädigt wird.
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Als
Verfahren zum Haltern des Siliziumwafers ist ein Verfahren bekannt,
welches elektrostatische Anziehung einsetzt. Bei diesem Verfahren
wird der Siliziumwafer auf einem Substratmontageabschnitt angebracht,
bei welchem die Oberfläche
eines Leiters mit einer dünnen
Isolierschicht beschichtet ist, wird eine Gleichspannung an den
Leiter angelegt, um die Oberfläche
des Substratmontageabschnitts als elektrostatische Anziehungsoberfläche auszubilden,
und wirkt eine Coulomb-Kraft zwischen dem Siliziumwafer und dem
Leiter ein, der unter der Isolierschicht vorgesehen ist, wodurch
der Siliziumwafer in dem Substratmontageabschnitt gehaltert wird.
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In
jenem Fall, in welchem der Siliziumwafer, auf welchen das schützende Band
aufgebracht wurde, durch die elektrostatische Anziehung gehalten wird,
wirkt die Coulomb-Kraft über
das isolierende, schützende
Band ein, das zusätzlich
zu der Isolierschicht vorgesehen ist. Verglichen mit jenem Fall,
in welchem der Siliziumwafer direkt mit der elektrostatischen Anziehungsoberfläche verbunden
wird, ohne das schützende
Band, ist daher die elektrostatische Anziehungskraft klein, und
kann in einigen Fällen
keine ausreichende Haltekraft erzielt werden. Auch in jenem Fall,
in welchem eine Harzschicht zur Abdichtung oder zur Verdrahtung über der
Oberfläche
des Siliziumwafers ausgebildet wird, und die Harzschichtseite fest
mit der elektrostatischen Anziehungsoberfläche verbunden ist, um die elektrostatische
Anziehung durchzuführen,
tritt ebenfalls dasselbe Problem auf.
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Beschreibung
der Erfindung
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Daher
besteht ein Vorteil der Erfindung in der Bereitstellung einer Plasmabehandlungseinrichtung und
eines Plasmabehandlungsverfahrens, welche ein Halbleitersubstrat
durch eine ausreichende elektrostatische Haltekraft haltern können, um
einen Nachteil auszuschalten.
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Bei
einer Plasmabehandlungseinrichtung zur Durchführung einer Plasmabehandlung über einem Siliziumwafer,
bei dem ein schützendes
Band an einer Schaltungsausbildungsoberfläche anhaftet, wird der Siliziumwafer
auf einer Montageoberfläche
angebracht, die auf einer oberen Oberfläche einer unteren Elektrode
vorgesehen ist, die aus einem leitfähigen Metall besteht, wobei
das schützende
Band zur Montageoberfläche
hin gerichtet ist. Wenn eine Gleichspannung an die untere Elektrode
durch einen Gleichspannungsleistungsabschnitt für elektrostatische Anziehung
angelegt wird, um den Siliziumwafer an die untere Elektrode bei
der Plasmabehandlung anzuziehen und auf dieser zu halten, wird das
schützende
Band als ein Dielektrikum für
die elektrostatische Anziehung eingesetzt. Daher kann das Dielektrikum
so weit wie möglich
verdünnt
werden, und kann der Siliziumwafer durch eine ausreichende elektrostatische
Anziehungskraft gehaltert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht
einer Plasmabehandlungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist eine Schnittansicht
des Substratmontageabschnitts der Plasmabehandlungseinrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist eine Schnittansicht
der Plasmabehandlungseinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist ein Diagramm mit einer
Darstellung einer elektrostatischen Anziehungskraft bei der Plasmabehandlungseinrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist ein Flussdiagramm
eines Plasmabehandlungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist eine Ansicht zur Erläuterung
eines Vorgangs für
das Plasmabehandlungsverfahren gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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7 ist eine Ansicht zur Erläuterung
des Plasmabehandlungsverfahrens gemäß der Ausführungsform der Erfindung; und
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8 ist eine Ansicht des Substratmontageabschnitts
der Plasmabehandlungseinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
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Beste Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Schnittansicht
einer Plasmabehandlungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, 2 ist
eine Schnittansicht des Substratmontageabschnitts der Plasmabehandlungseinrichtung
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung, 3 ist eine
Schnittansicht der Plasmabehandlungseinrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, 4 ist
ein Diagramm, das eine elektrostatische Anziehungskraft in der Plasmabehandlungseinrichtung
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung zeigt, 5 ist
ein Flussdiagramm eines Plasmabehandlungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, 6 und 7 sind Ansichten zur Erläuterung
eines Vorgangs für
das Plasmabehandlungsverfahren gemäß der Ausführungsform der Erfindung, und 8 ist eine Ansicht des Substratmontageabschnitts
der Plasmabehandlungseinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
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Zuerst
wird die Plasmabehandlungseinrichtung unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. In 1 dient das Innere einer Vakuumkammer 1 als
Behandlungskammer 2 zur Durchführung einer Plasmabehandlung,
und eine untere Elektrode 3 und eine obere Elektrode 4 liegen
in Vertikalrichtung einander gegenüber in der Behandlungskammer 2.
Die untere Elektrode 3 ist an der Vakuumkammer 1 in
einem elektrisch isolierten Zustand über einen Halterungsabschnitts 3a angebracht,
der sich nach unten erstreckt, und weiterhin ist die obere Elektrode 4 an
der Vakuumkammer 1 in leitendem Zustand über einen
Halterungsabschnitt 4a angebracht, der sich nach oben erstreckt.
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Die
untere Elektrode 3 ist aus einem leitfähigen Metall hergestellt, und
die obere Oberfläche
der unteren Elektrode 3 weist annähernd dieselbe Form auf wie
die ebene Form eines Siliziumwafers 6 (2), der ein zu behandelndes Halbleitersubstrat darstellt,
und dient als eine Montageoberfläche 3d zum
Montieren des Halbleitersubstrats darauf. Daher dient die untere
Elektrode 3 als Substratmontageabschnitt, der mit einer
Montageoberfläche
versehen ist, zu welcher ein Leiter hin freiliegt, und zum Montieren
des Halbleitersubstrats darauf dient. Der Siliziumwafer 6 wird
in einen Zustand versetzt, der erhalten wird, unmittelbar nachdem
die rückwärtige Seite einer
Schaltungsausbildungsfläche
durch mechanisches Polieren poliert wurde, und es wird ein schützendes
Band 6a auf die Schaltungsausbildungsoberfläche des
Siliziumwafers 6 aufgeklebt, um die Schaltungsausbildungsfläche gegenüber einem
Stoß zu schützen, der
während
des mechanischen Polierens hervorgerufen wird, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Siliziumwafer 6 wird
auf der Montageoberfläche
des Montageabschnitts in einem derartigen Zustand angebracht, dass
die Seite des schützenden
Bandes 6a zur Montageoberfläche 3d der unteren
Elektrode 3 gedreht wird, und die mechanisch polierte Oberfläche nach
oben gedreht ist. In dem montierten Zustand ist eine Isolierschicht
in Berührung
mit der Montageoberfläche
vorgesehen, die ein Leiter ist. Die mechanisch polierte Oberfläche wird
der Plasmabehandlung ausgesetzt, so dass eine durch den Poliervorgang
erzeugte, beschädigte
Schicht entfernt wird.
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Das
schützende
Band 6a ist ein Harzband, das durch Herstellung eines Isolierharz
unter Verwendung von Polyolefin, Polyimid oder Polyethylentherephthalat
als Material zu einem Film mit einer Dicke von annähernd 100
um hergestellt wird, und wird auf die Schaltungsausbildungsoberfläche des
Siliziumwafers 6 mit einem Kleber angeklebt. Das schützende Band 6a,
das auf den Siliziumwafer 6 aufgeklebt ist, stellt eine
Isolierschicht dar, die auf der Schaltungsausbildungsoberfläche (Oberfläche) vorgesehen
ist, und die Isolierschicht wirkt als Dielektrikum bei der elektrostatischen
Anziehung des Siliziumwafers 6 an die Montageoberfläche, wie
nachstehend erläutert
wird.
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Ein
Schieberventil 1a zum Herein/Herausbefördern des Substrats ist an
der Seitenoberfläche
der Vakuumkammer 1 vorgesehen. Das Schieberventil 1a wird
durch einen Schieberschaltmechanismus (nicht gezeigt) geöffnet und
geschlossen. Eine Absaugpumpe 8 ist an die Vakuumkammer 1 über einen Ventilöffnungsmechanismus 7 angeschlossen.
Wenn der Ventilöffnungsmechanismus 7 in
den geöffneten Zustand
versetzt wird, um die Absaugpumpe 8 zu betreiben, wird
das Innere der Behandlungskammer 2 in der Vakuumkammer 1 evakuiert.
Wenn ein Luftöffnungsmechanismus 9 in
einen geöffneten
Zustand versetzt wird, wird Luft in die Behandlungskammer 2 eingelassen,
so dass kein Vakuum mehr vorhanden ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist eine
große
Anzahl an Anziehungslöchern 3e,
die zur einer oberen Oberfläche
hin offen sind, auf der unteren Elektrode 3 vorgesehen,
und steht in Verbindung mit einem Saugloch 3b, das in der
unteren Elektrode 3 vorhanden ist. Das Saugloch 3b ist
mit einer Vakuumadsorptionspumpe 12 über einen Gasleitungsumschaltschaltmechanismus 11 verbunden,
und der Gasleitungsumschaltschaltmechanismus 11 ist an
einen N2-Gaszufuhrabschnitt 13 und
einen He-Gaszufuhrabschnitt 14 angeschlossen, wie in 1 gezeigt ist. Durch Schalten
des Gasleitungsumschaltschaltmechanismus 11 kann das Saugloch 3e selektiv
mit der Vakuumadsorptionspumpe 12, dem N2-Gaszufuhrabschnitt 13 und
dem He-Gaszufuhrabschnitt 14 verbunden werden.
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Wenn
die Vakuumadsorptionspumpe 12 in solchem Zustand betrieben
wird, dass das Saugloch 3e mit der Vakuumadsorptionspumpe 12 in
Verbindung steht, wird eine Vakuumansaugung durch das Ansaugloch 3e durchgeführt, und
wird der Siliziumwafer 6, der auf der Montageoberfläche 3d angebracht
ist, der Vakuumansaugung ausgesetzt, und wird so gehalten. Daher
wirken das Saugloch 3e, das Saugloch 3b und die
Vakuumadsorptionspumpe 12 als Vakuumhaltevorrichtung zur
Durchführung
der Vakuumansaugung durch das Saugloch 3e, das zur Montageoberfläche 3d geöffnet ist,
wodurch eine Vakuumansaugung des plattenförmigen Substrats erfolgt, das
auf der Montageoberfläche 3d gehalten werden
soll.
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Weiterhin
wird das Saugloch 3b mit dem N2-Gaszufuhrabschnitt 13 oder
dem He-Gaszufuhrabschnitt 14 verbunden, so dass Stickstoffgas oder
Heliumgas aus dem Saugloch 3e zur unteren Oberfläche des
Siliziumwafers 6 hin ausgestoßen werden kann. Wie nachstehend
erläutert
wird, ist das Stickstoffgas ein Gas zum Ausblasen, um zwangsweise
den Siliziumwafer 6 von der Montageoberfläche 3d zu
entfernen, und ist das Heliumgas ein Gas zur Wärmeübertragung, das dazu eingesetzt
werden soll, die Abkühlung
des Siliziumwafers während
der Plasmabehandlung zu fördern.
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Ein
Gaszufuhrabschnitt 30 zur Plasmaerzeugung, der zum Zuführen eines
Gases zur Plasmaerzeugung dient, ist an die Behandlungskammer 2 der
Vakuumkammer 1 über
einen Gaszufuhrsteuerabschnitt 31 angeschlossen. Der Gaszufuhrsteuerabschnitt 31 wird
durch ein Schaltventil zum Steuern der Zufuhr des Gases zur Plasmaerzeugung
zur Vakuumkammer 1 gebildet, und durch ein Flusssteuerventil
zum Kontrollieren einer Flussrate. Ein Gas, das hauptsächlich ein
Gas auf Fluorgrundlage enthält, wird
häufig
als das Gas zur Plasmaerzeugung verwendet, und es ist vorzuziehen,
dass ein Gas, das hauptsächlich
SF6 (Schwefelhexafluorid) enthält, für die Plasmabehandlung
verwendet wird, um die beschädigte
Schicht abzutragen, die durch den Poliervorgang erzeugt wurde.
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Weiterhin
ist ein Kühlkanal 3c zum
Kühlen
in der unteren Elektrode 3 vorgesehen. Der Kühlkanal 3c ist
an einen Kühlmechanismus 10 angeschlossen. Durch
Betreiben des Kühlmechanismus 10 wird
ein Kühlmittel
wie beispielsweise Kühlwasser
in dem Kühlkanal 3c umgewälzt, wodurch
die untere Elektrode 3 und das schützende Band 6a gekühlt werden, das
auf der unteren Elektrode 3 anhaftet, deren Temperaturen
durch Wärme
ansteigen, die während
der Plasmabehandlung erzeugt wird. Der Kühlkanal 3c und der
Kühlmechanismus 10 dienen
als Kühlvorrichtung
zum Kühlen
der unteren Elektrode 3 als Substratmontageabschnitt.
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Die
untere Elektrode 3 ist elektrisch mit einem Hochfrequenzversorgungsabschnitt 17 über eine
Anpassungsschaltung 16 angeschlossen. Durch Betreiben des
Hochfrequenzversorgungsabschnitts 17 wird eine Hochfrequenzspannung
zwischen der oberen Elektrode 4 und der unteren Elektrode 3 angelegt,
die mit der Vakuumkammer 1 verbunden und über einen
Masseabschnitt 19 an Masse gelegt sind. Daher wird eine
Plasmaentladung in der Behandlungskammer 2 erzeugt. Die
Anpassungsschaltung 16 passt die Impedanz einer Plasmaentladungsschaltung
zur Erzeugung eines Plasmas in der Behandlungskammer 4 an
jene des Hochfrequenzversorgungsabschnitts 17 an. Die untere
Elektrode 3, die obere Elektrode 4 und der Hochfrequenzversorgungsabschnitt 17 dienen
als Plasmaerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines Plasmas, um
die Plasmabehandlung über
dem Siliziumwafer 6 durchzuführen, der auf der Montageoberfläche angebracht ist.
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Zwar
wurde ein Beispiel für
ein Verfahren zum Anlegen einer Hochfrequenzspannung zwischen den
gegenüberliegenden,
parallelen Plattenelektroden (der unteren Elektrode 3 und
der oberen Elektrode 4) als Plasmaerzeugungsvorrichtung
erläutert,
jedoch ist es ebenfalls möglich,
ein anderes Verfahren einzusetzen, beispielsweise ein Verfahren, bei
welchem eine Plasmaerzeugungseinrichtung in dem oberen Teil der
Behandlungskammer 2 vorgesehen ist, um ein Plasma durch
einen Fluss nach unten in die Behandlungskammer 2 einzubringen.
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Weiterhin
ist ein Gleichspannungsversorgungsabschnitt 18 für elektrostatische
Anziehung an die untere Elektrode 3 über ein RF-Filter 15 angeschlossen.
Durch Betreiben des Gleichspannungsversorgungsabschnitts 18 für elektrostatische
Anziehung wird eine Gleichspannung an die untere Elektrode 3 wie
in 3A gezeigt angelegt,
so dass negative elektrische Ladung auf der Oberfläche der
unteren Elektrode 3 gespeichert wird. In diesem Zustand
wird dann der Hochfrequenzversorgungsabschnitt 17 so betrieben,
dass ein Plasma in der Behandlungskammer 2 erzeugt wird,
wie in 3B gezeigt (vgl.
einen gestrichelten Abschnitt 20 in der Zeichnung). Daher
wird eine Gleichstromanlegeschaltung 21 zum Verbinden des
Siliziumwafers 6, der auf der Montageoberfläche 3d angebracht
ist, mit dem Masseabschnitt 19 über das Plasma in der Behandlungskammer 2 ausgebildet.
Auf diese Weise wird eine geschlossene Schaltung ausgebildet, bei welcher
die untere Elektrode 3, das RF-Filter 15, der Gleichspannungsversorgungsabschnitt 18 für elektrostatische
Anziehung, der Masseabschnitt 19, das Plasma, und der Siliziumwafer 6 hintereinander
geschaltet sind, und wird positive elektrische Ladung in dem Siliziumwafer 6 gespeichert.
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Eine
Coulomb-Kraft wirkt zwischen der negativen elektrischen Ladung,
die in der unteren Elektrode 3 gespeichert ist, und der
positiven elektrischen Ladung, die in dem Siliziumwafer 6 gespeichert
ist. Durch die Coulomb-Kraft wird der Siliziumwafer 6 an der
unteren Elektrode 3 über
das als Dielektrikum ausgebildete, schützende Band 6a erhalten.
Hierbei verhindert das RF-Filter 15, dass die Hochfrequenzspannung
des Hochfrequenzversorgungsabschnitts 17 direkt an den
Gleichspannungsversorgungsabschnitt 18 zur elektrostatischen
Anziehung angelegt wird. Die untere Elektrode 3 und der
Gleichspannungsversorgungsabschnitt 18 für elektrostatische Anziehung
dienen als elektrostatische Anziehungsvorrichtung, um den als plattenförmiges Substrat ausgebildeten
Siliziumwafer 6 auf der Montageoberfläche 3d durch die elektrostatische
Anziehung zu haltern. Die Polung des Gleichspannungsversorgungsabschnitts 18 zur
elektrostatischen Anziehung kann umgekehrt werden, also entweder
positiv oder negativ sein.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird
die elektrostatische Anziehungskraft beschrieben. Die Anziehungskraft
F, die infolge der Coulomb-Kraft erhalten wird, ergibt sich als
F = 1/2ε(V/d)2, wobei ε die
Dielektrizitätskonstante
eines Dielektrikums bezeichnet, V eine Gleichspannung, die angelegt
wird, und d die Dicke des Dielektrikums. 4 zeigt die Beziehung zwischen der elektrostatischen
Anziehungskraft und einer anzulegenden Gleichspannung, die in jenem Fall
erhalten wird, in welchem das aus einem Harz hergestellte, schützende Band 6a an
dem Siliziumwafer 6 klebt, und als Dielektrikum bei der
elektrostatischen Anziehung verwendet wird.
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Drei
Arten von Harzmaterialien, beispielsweise Polyolefin, Polyimid und
Polyethylenterephthalat, werden für das schützende Band 6a verwendet, und
Berechnungsbeispiele, bei denen sie mit einer Dicke von 100 μm hergestellt
wurden, sind in den Kurven a, b und c gezeigt. Zum Vergleich zeigt
die Kurve d eine elektrostatische Anziehungskraft, wenn eine Aluminiumoxid-Isolierschicht
auf der Substratmontageoberfläche
mit einer Dicke von 200 μm
vorgesehen wird, und als Dielektrikum für die elektrostatische Anziehung
verwendet wird, um elektrostatisch einen Siliziumwafer anzuziehen,
der kein schützendes
Band aufweist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist im
Falle des Polyolefins die Anziehungskraft annähernd gleich jener im Falle
einer herkömmlichen
Aluminiumoxid-Isolierschicht. In dem Fall, in welchem zwei Arten
von Materialien, wie beispielsweise Polyimid und Polyethylenterephthalat
verwendet werden, wird eine stärkere Anziehungskraft
als jene Anziehungskraft erhalten, die unter Verwendung der Aluminiumoxid-Isolierschicht erzielt
wird.
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Genauer
gesagt ist es nicht erforderlich, eine Isolierschicht auf einer
unteren Elektrode auszubilden, was zur Durchführung der elektrostatischen
Anziehung bei einer herkömmlichen
Plasmabehandlungseinrichtung erforderlich ist, und ist es darüber hinaus
möglich,
eine hervorragende Anziehungskraft zu erreichen. Weiterhin wird
das schützende
Band in direkte Berührung
mit der Oberfläche
der unteren Elektrode 3 gebracht, ohne eine Isolierschicht
wie beispielsweise Aluminiumoxid, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Daher kann eine hervorragende Kühlwirkung erzielt werden, und
kann eine Beschädigung
durch Wärmeeinwirkung
des schützenden
Bandes 6a und des Siliziumwafers 6 vermieden werden.
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Die
Plasmabehandlungseinrichtung ist so wie voranstehend geschildert
ausgebildet. Ein Plasmabehandlungsverfahren wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die 6 und 7 auf Grundlage eines Flussdiagramms
in 5 beschrieben. In 5 wird zuerst der Siliziumwafer 6,
der einen zu behandelnden Gegenstand darstellt, in die Behandlungskammer 2 transportiert
(ST1), und wird auf der Montageoberfläche 3d der unteren
Elektrode 3 angebracht (ein Montageschritt). Zu diesem
Zeitpunkt wird, da der Siliziumwafer 6 dünn und flexibel
ist, eine Verwindung hervorgerufen, so dass die Montage so erfolgt,
dass ein Spalt zwischen dem Siliziumwafer 6 und der Montageoberfläche 3d in
einigen Fällen
hervorgerufen wird, wie in 6A gezeigt.
Dann wird das Schieberventil 1a geschlossen (ST2), und
die Vakuumadsorptionspumpe 12 in Betrieb genommen. Wie
in 6B gezeigt, wird
daher eine Vakuumansaugung durch das Ansaugloch 3e und
das Saugloch 3b durchgeführt, so dass der Vakuumansaugzustand
des Siliziumwafers 6 eingeschaltet wird (ST3). Wie in 6C gezeigt, wird daher der Siliziumwafer 6 durch
die Vakuumansaugung in einem Zustand in enger Berührung mit
der Montageoberfläche 3d gehalten
(ein Halteschritt).
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Dann
wird die Saugpumpe 8 in Betrieb gesetzt, um die Behandlungskammer 2 zu
evakuieren, und wird der Gaszufuhrsteuerabschnitt 31 betätigt, um
ein Gas zur Plasmaerzeugung in die Behandlungskammer 2 einzulassen
(ST4). Dann wird der Gleichspannungsversorgungsabschnitt 18 für elektrostatische
Anziehung in Betrieb genommen, um das Anlegen einer Gleichspannung
einzuschalten (ST5), und wird der Hochfrequenzversorgungsabschnitt 17 in
Betrieb genommen, um eine Plasmaentladung zu starten (ST6). Wie
in 7(a) gezeigt, wird daher
ein Plasma in einem Raum zwischen dem Siliziumwafer 6,
der auf der unteren Elektrode 3 vorgesehen ist, und der
unteren Oberfläche
der oberen Elektrode 4 erzeugt, so dass eine für den Siliziumwafer 6 angestrebte
Plasmabehandlung durchgeführt wird
(ein Plasmabehandlungsschritt). Bei der Plasmabehandlung wird eine
elektrostatische Anziehungskraft zwischen der unteren Elektrode 3 und dem
Siliziumwafer 6 erzeugt (vgl. 3(b)), und wird der Siliziumwafer 6 an
der unteren Elektrode 3 durch die elektrostatische Anziehungskraft
gehalten.
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Dann
wird der Gasleitungsumschaltschaltmechanismus 11 in Betrieb
gesetzt, um die Vakuumansaugung auszuschalten (ST7), und wird das Einlassen
von He durchgeführt
(ST8). Genauer gesagt wird das Haltern des Siliziumwafers 6 an
der unteren Elektrode 3 durch die Vakuumansaugung freigegeben,
und wird Heliumgas zur Wärmeübertragung
von dem He-Gaszufuhrabschnitt 14 über das Saugloch 3b zugeführt, und
aus dem Saugloch 3e zur unteren Oberfläche des Siliziumwafers 6 ausgestoßen, wie
in 7A gezeigt. Bei der
Plasmabehandlung wird die untere Elektrode 3 durch den
Kühlmechanismus 10 gekühlt, und
wird die Wärme
des Siliziumwafers 6, dessen Temperatur infolge der Plasmabehandlung
angestiegen ist, an die untere Elektrode 3 über das
Heliumgas übertragen,
welches ein Gas darstellt, das gute Wärmeübertragungseigenschaften aufweist.
Daher kann der Siliziumwafer 6 wirksam gekühlt werden.
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Wenn
eine vorbestimmte Plasmabehandlungszeit abgelaufen ist, und die
Entladung beendet ist (ST9), wird die Zufuhr von He und des Gases
zur Plasmaerzeugung unterbrochen (ST10), und wird die Vakuumansaugung
erneut eingeschaltet, wie in 7B gezeigt
(ST11). Daher wird der Siliziumwafer 6 auf der Montageoberfläche 3d durch
die Vakuumsaugkraft gehalten, anstatt durch die elektrostatische Anziehungskraft,
die infolge der Beendigung der Plasmaentladung weggefallen ist.
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Dann
wird der Betrieb des Gleichspannungsversorgungsabschnitts 18 für die elektrostatische
Anziehung unterbrochen, um die Gleichspannung abzuschalten (ST12),
und wird der Luftöffnungsmechanismus 9 in
Betrieb gesetzt, um die Atmosphäre
in die Behandlungskammer 2 einzulassen (ST13).
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Danach
wird der Gasleitungsumschaltschaltmechanismus 11 erneut
in Betrieb gesetzt, um die Vakuumanziehung abzuschalten (ST14).
Daraufhin wird ein Anblasen des Wafers durchgeführt (ST15). Genauer gesagt
wird, wie in 7C gezeigt,
Stickstoffgas durch das Saugloch 3b zugeführt, und
daher aus dem Saugloch 3e ausgestoßen. Dies führt dazu, dass der Siliziumwafer 6 von
der Montageoberfläche 3e der
unteren Elektrode 3 entfernt wird. Als nächstes wird,
wenn das Schieberventil 1a in den geöffneten Zustand versetzt wird
(ST16), und der Siliziumwafer 6 zur Außenseite der Behandlungskammer 2 transportiert
wurde (ST17), das Anblasen des Wafers abgeschaltet (ST18), und ist
ein Zyklus der Plasmabehandlung beendet.
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Wie
voranstehend geschildert wird bei der Plasmabehandlung gemäß der Ausführungsform
ein Plasma in der Behandlungskammer 2 so erzeugt, dass
der Siliziumwafer 6 auf der unteren Elektrode 6 durch
die Vakuumanziehung gehalten wird, bevor die elektrische Anziehungskraft
erzeugt wird. Auch in jenem Fall, in welchem ein dünnes und
flexibles, plattenförmiges
Substrat erwünscht
ist, wie der Siliziumwafer 6, kann der Siliziumwafer 6 immer
fest an der Montageoberfläche 3d der
unteren Elektrode 3 angebracht werden, und daher ordnungsgemäß gehalten werden.
Hierdurch wird ermöglicht,
das Auftreten einer anomalen Entladung in einem Spalt zwischen der oberen
Oberfläche
der unteren Elektrode 3 und der unteren Oberfläche des
Siliziumwafers 6 zu verhindern, also im Falle des Ausfalls
einer festen Verbindung, und kann eine Überhitzung des Siliziumwafers infolge
eines Fehlers der Kühlung
verhindert werden.
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Anstelle
der unteren Elektrode 3, bei welcher der gesamte Bereich
der Montageoberfläche 3d aus einem
Leiter besteht, kann eine untere Elektrode 3', die in 8 gezeigt ist, als untere Elektrode verwendet
werden. Bei diesem Beispiel ist, wie in 8A gezeigt, ein Isolierabschnitt 3' f mit
vorbestimmter Breite in einem äußeren Randabschnitt
vorgesehen, in welchem eine Montageoberfläche 3' d größer ist als der Siliziumwafer 6,
der das Halbleitersubstrat werden soll, und über die Abmessungen des Siliziumwafers 6 vorspringt.
Der Isolierschicht 3'f
besteht aus Keramik wie beispielsweise Aluminiumoxid, und seine
ebene Form wird in Abhängigkeit
von der Form eines Siliziumwafers festgelegt, der auf der Montageoberfläche 3' d montiert
werden soll. Die 8B und 8C zeigen ein Beispiel für die Form
des Isolierabschnitts 3' f sowohl
in einem Fall, in welchem eine Orientierungsebene, welche die Richtung
des Siliziumwafers vorgibt, vorhanden ist, als auch in einem Fall, in
dem eine Orientierungsebene vorhanden ist.
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Durch
Einsatz einer derartigen unteren Elektrode 3' wird ermöglicht, den Vorteil zu erzielen,
dass ein Leiter, der auf der oberen Oberfläche der unteren Elektrode 3' vorgesehen
ist, nicht direkt einem Plasma bei montiertem Siliziumwafer ausgesetzt
ist, und eine Plasmaentladung gleichförmiger über der Montageoberfläche der
unteren Elektrode 3' erzeugt
werden kann.
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Zwar
wurde bei der Ausführungsform
ein Beispiel beschrieben, bei welchem das schützende Harzband 6a,
das an dem Siliziumwafer 6 anhaftet, das Dielektrikum für die elektrostatische
Anziehung als Isolierschicht darstellt, beschrieben, jedoch ist
es möglich,
fest mit der Montageoberfläche
eine Isolierharzschicht zu verbinden, die so ausgebildet ist, dass sie
die Schaltungsausbildungsoberfläche
des Siliziumwafers abdichtet, oder eine Isolierharzschicht, die so
vorgesehen ist, dass eine andere Verdrahtungsschicht auf der Schaltungsausbildungsoberfläche hergestellt
werden kann, und die Isolierharzschicht als das Dielektrikum für die elektrostatische
Anziehung zu verwenden.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Gemäß der Erfindung
wird die Montageoberfläche
des Substratmontageabschnitts als Leiter ausgebildet, und wird das
Halbleitersubstrat so montiert, dass die Isolierschichtseite zur
Montageoberfläche gedreht
ist, und wird die Isolierschicht des Halbleitersubstrats als Dielektrikum
für elektrostatische
Anziehung verwendet, um elektrostatisch das Halbleitersubstrat an
die Montageoberfläche
anzuziehen. Daher kann das Halbleitersubstrat durch eine ausreichende
elektrostatische Haltekraft gehaltert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bei
einer Plasmabehandlungseinrichtung zur Durchführung einer Plasmabehandlung über einem Siliziumwafer
bei dem ein schützendes
Band an einer Schaltungsausbildungsoberfläche anhaftet, wird der Siliziumwafer
an einer Montageoberfläche
montiert, die auf einer oberen Oberfläche einer unteren Elektrode
vorgesehen ist, die aus einem leitfähigen Metall besteht, wobei
das schützende
Band zur Montageoberfläche
hin gewandt ist. Wenn eine Gleichspannung an die untere Elektrode
durch einen Gleichspannungsversorgungsabschnitt zur elektrostatischen
Anziehung angelegt werden soll, um den Siliziumwafer die untere
Elektrode bei der Plasmabehandlung anzuziehen und dort zu halten,
wird das schützende
Band als Dielektrikum für
die elektrostatische Anziehung eingesetzt. Daher kann das Dielektrikum
so weit wie möglich
verdünnt
werden, und kann der Siliziumwafer durch eine ausreichende elektrostatische
Haltekraft gehalten werden.