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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Halbleitertestgerät,
das ein Speicherbauelement, wie etwa einen Flash-Speicher, als Prüfling testet,
und insbesondere ein Halbleitertestgerät, das eine Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
(BBM: bad block mask) und eine Defektprüfschleife-Funktion (FLB: fail
loop back) besitzt.
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Technischer
Hintergrund
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Ein Halbleitertestgerät, das einen
Flash-Speicher oder dergleichen als Prüfling testet, gibt ein Testmustersignal
an ein Speicherbauelement und vergleicht ein Antwortausgangssignal
vom Speicherbauelement mit einem Erwartungsmustersignal. Des Weiteren
stellt es eine Nichtübereinstimmung
eines Vergleichsergebnisses als einen Defekt einer Speicherzelle
fest und speichert eine Defektinformation (Defektdaten) in einem Defektanalysespeicher.
Im Defektanalysespeicher ist der gleiche Adressraum wie der im Speicherbauelement festgesetzt
und Defektinformation wird an der gleichen Adresse wie die Adresse
der Defektzelle gespeichert.
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Ein Beispiel eines herkömmlichen
Halbleitertestgeräts
wird nun kurz unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Wie es in 5 gezeigt ist, ist das herkömmliche
Halbleitertestgerät
aus einem Mustererzeugungsblock 1, einem Signalformformatierer/Taktgeber 2,
einem Ausgabesteuerteil 3, einem Logikkomparator 5 und einem
Defektanalysespeicher 6 aufgebaut.
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Der Mustererzeugungsblock 1 erzeugt
ein Zyklussignal, ein Signalformsteuersignal und ein Erwartungsmustersignal
sowie ein Adresssignal, das eine Schreibadresse in einem Speicherbauelement 4 (MUT: Memory
device under Test = Speicherprüfling)
bezeichnet.
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Darüber hinaus gibt der Signalformformatierer/Zeitgeber 2 ein
Testmustersignal aus, dessen Signalform durch das Signalformsteuersignal
formatiert wird, und gibt zudem ein Schreibfreigabesignal aus, welches das
Schreiben des Testmusters in das Speicherbauelement ermöglicht.
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Es gilt zu beachten, dass die Darstellung
eines Übertragungspfades
des Erwartungsmustersignals in 5 weggelassen
wurde.
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Des Weiteren vergleicht der Logikkomparator 5 ein
Ausgangssignal, das vom Speicherbauelement 4 in Erwiderung
auf das eingegebene Testmustersignal ausgegeben wurde, mit einem
Erwartungsmustersignal. Es stellt ein Nichtübereinstimmungsergebnis des
Vergleichs zwischen dem Erwartungsmustersignal und dem Antwortausgangssignal
als eine Defektzelle fest. Wenn die Defektzelle festgestellt wird,
gibt der Logikkomparator 5 ein Defektsignal S2 an einen
Defektanalysespeicher 6 aus.
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Der Defektanalysespeicher 6,
dem das Defektsignal S2 darin eingegeben wurde, speichert eine Defektinformation
an einer Adresse, die durch ein Adresssignal bezeichnet wird.
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Währenddessen
wird in dem Fall, dass ein Speicherbauelement, wie etwa ein Flash-Speicher, als Prüfling getestet
wird, bei dem ein Speicherbereich in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt
ist, das Schreiben in den gesamten Block, der eine Defektzelle enthält, oder
in einen Teil davon durch eine Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
oder eine Defektprüfschleife-Funktion
gesperrt.
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Die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
und die Defektprüfschleife-Funktion
werden nun unter Bezugnahme auf 6 kurz
beschrieben werden. 6 zeigt
symbolisch einen Adressraum des Speicherbauelements. Bei einem in 6 geschilderten Beispiel
ist ein Speicherbereich des Speicherbauelements in eine Vielzahl
von Blöcken
unterteilt. Des Weiteren ist jeder Block aus einem Speicherlogikadressraum
aufgebaut, in den Daten oder dergleichen geschrieben werden, und
ferner aus einem Informationsschreibraum, der ein redundanter Raum
ist.
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Die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
ist eine Funktion, die das Schreiben von Information in einen Block
sperrt, in dem im Voraus durch eine Voruntersuchung oder dergleichen
eine Defektzelle festgestellt worden ist. Die Information der vorher
festgestellten Defektzelle (Defektinformation) wird im Defektanalysespeicher 6 festgehalten.
Der Defektanalysespeicher 6 gibt ein Maskensignal S1 aus,
welches auf der Grundlage dieser Defektinformation das Schreiben
in den gesamten, die Defektzelle enthaltenden Block sperrt.
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Auf der Grundlage dieses Maskensignals
S1 wird das Schreiben in einen gesamten Bereich eines zweiten Blocks 42 im
in 6 dargestellten Adressraum
gesperrt. Dieser vor dem Schreiben gesperrte Bereich schließt auch
einen Informationsschreibraum 42a mit ein.
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Darüber hinaus ist die Defektprüfschleife-Funktion
(FLB: fail loop back) eine Funktion, die das Schreiben in einen
getesteten Speicherbereich nach einer Defektzelle in einem die Defektzelle
enthaltenden Block sperrt, wenn der Logikkomparator 5 die
Defektzelle feststellt. Der Logikkomparator 5, der die
Defektzelle festgestellt hat, gibt ein Defektsignal S2 an den Defektanalysespeicher 6 aus
und gibt ferner ein Sperrsignal S3 aus, welches das Schreiben in
einen getesteten Speicherbereich nach einer frisch festgestellten
Defektzelle in einem diese Defektzelle enthaltenden Block sperrt.
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Auf der Grundlage dieses Sperrsignals
S3 wird im in 6 dargestellten
Adressraum das Schreiben in einem Bereich nach einer Defekterzeugungsadresse 400,
die durch „f" gekennzeichnet ist,
in einem vierten Block 44 gesperrt. Dieser Sperrbereich
schließt
auch einen Teil 44a des Informationsschreibraums mit ein.
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Übrigens
wird, wenn dasselbe Speicherbauelement 4 wieder getestet
wird, das Schreiben in den gesamten vierten Block 44, der
die Defektzelle enthält,
durch das Maskensignal S1 gesperrt.
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Zusätzlich bricht das Ausgabesteuerteil 3a die
Ausgabe des Schreibfreigabesignals (WE) an das Speicherbauelement
ab, wenn das Sperrsignal S3 oder das Maskensignal S1 oder beide
eingegeben werden. Um diese Funktion zu verwirklichen, ist das Ausgabesteuerteil 3a beim
herkömmlichen
Beispiel aus einer ersten ODER-Schaltung 31, einer zweiten
ODER-Schaltung 32 und einem Flipflop 30 aufgebaut.
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Das Sperrsignal S3 und das Maskensignal
S2 werden an die erste ODER-Schaltung 31 übergeben. Des
Weiteren werden eine Ausgabe von der ersten ODER-Schaltung 31 und
ein Zeitablaufsignal vom Signalformformatierer/Zeitgeber 2 an
die zweite ODER-Schaltung 32 übergeben. Des Weiteren wird
eine Ausgabe der zweiten ODER-Schaltung 32 als ein Rückstellsignal
S5 an das Flipflop 30 übergeben
und das Schreibfreigabesignal (WE) wird an selbiges als Einstellsignal übergeben.
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Im Ergebnis wird, wenn wenigstens
das Sperrsignal S3 oder das Maskensignal S1 an die erste ODER-Schaltung 31 übergeben
wird, ein Rückstellsignal
S5 an das Flipflop 30 übergeben
und die Ausgabe des Schreibfreigabesignals (WE) wird abgebrochen.
Auf diese Weise wird das Schreiben in einen Block, in dem eine Defektzelle
im Voraus festgestellt worden ist, oder in einen verbleibenden Teil
eines Blocks, in dem eine Defektzelle während des Tests frisch festgestellt
worden ist, gesperrt.
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Im Allgemeinen ist in einem Adressraum
eines Speicherbereichs, beispielsweise eines Flashspeichers, ein
redundanter Raum vorgesehen und dieser redundante Raum wird währenddessen
als ein Informationsschreibraum benutzt. Beispielsweise kann in
einigen Fällen
ein Fehlerkennzeichen, das angibt, dass eine Defektzelle enthalten
ist, in den Informationsschreiraum eines Blocks geschrieben werden,
in dem eine Defektzelle festgestellt worden ist. Durch Schreiben
des Fehlerkennzeichens auf diese Art und Weise kann der die Defektzelle
enthaltende Block leicht erfasst werden.
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Wenn jedoch das Schreiben in den
gesamten Block, der die Defektzelle enthält, oder einen Teil davon durch
die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion oder die Defektprüfschleife-Funktion
gesperrt ist, ist das Schreiben eines Fehlerkennzeichens oder dergleichen
in den Informationsschreibraum eines solchen Blocks ebenso gesperrt.
Im Ergebnis muss ein Schreibzyklus hinzugefügt werden, der zum Schreiben
von Information in den Informationsschreibraum notwendig ist, was
zum Problem führt,
dass die Verarbeitung Zeit braucht.
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Um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen,
ist es deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik
bereitzustellen, die das Schreiben von Information in einen Informationsschreibraum
eines eine Defektzelle enthaltenden Blocks ermöglicht, wobei das Schreiben
in einen Tei oder in den gesamten Block durch eine Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
oder eine Defektprüfschleife-Funktion gesperrt
ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein Halbleitertestgerät bereitgestellt,
das ein Speicherbauelement als Prüfling testet, dessen Speicherbereich
in eine Vielzahl von Blöcken
unterteilt ist, das folgendes umfasst: einen Mustererzeugungsblock,
der ein Signalformsteuersignal und ein Erwartungsmustersignal sowie
ein Adresssignal erzeugt, das eine Schreibadresse im Speicherbauelement
bezeichnet; einen Signalformformatierer/Zeitgeber, der ein Testmustersignal
ausgibt, dessen Signalform durch das Signalformsteuersignal formatiert
wird, und ferner ein Schreibfreigabesignal ausgibt, welches das
Schreiben des Testmustersignals in das Speicherbauelement ermöglicht;
einen Logikkomparator, der ein Ausgangssignal, das vom Speicherbauelement
in Erwiderung auf das Eingangstestmustersignal ausgegeben wurde,
mit einem Erwartungsmustersignal vergleicht, auf der Grundlage einer
Nichtübereinstimmung
des Erwartungsmustersignals mit dem Antwortausgabesignal eine Defektzelle
feststellt und ein Defektsignal ausgibt und ferner ein Sperrsignal
ausgibt, das die Sperrung des Schreibens in einen getesteten Speicherbereich
nach der Defektzelle in einen Block anweist, in dem die Defektzelle festgestellt
worden ist; einen Defektanalysespeicher, der Defektinformationen
an einer Adresse speichert, die durch das Adresssignal bezeichnet
wird, und ein Maskensignal ausgibt, das die Sperrung des Schreibens
in einen Block anweist, in dem die Defektzelle im Voraus festgestellt
worden ist; und ein Ausgabesteuerteil, das die Ausgabe des Schreibfreigabesignals
an das Speicherbauteil abbricht, wenn das Sperrsignal oder das Maskensignal
oder beides eingespeist wird, wobei der Mustererzeugungsblock ein
Freigabesignal ausgibt, das die Schreibsperranweisung auf der Grundlage
des Sperrsignals und des Maskensignals aushebt, und das Ausgangssteuerteil
das Schreibfreigabesignal ausgibt, wenn das Freigabesignal eingegeben
wird, auch wenn das Sperrsignal oder das Maskensignal oder beide
eingespeist werden.
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Gemäß eines solchen Halbleitertestgeräts der vorliegenden
Erfindung kann die Schreibsperrbehandlung des Blocks durch die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
oder die Defektprüfschleife-Funktion
durch das Freigabesignal aufgehoben werden. Im Ergebnis kann die
Information beispielsweise eines Fehlerkennzeichens in den Informationsschreibraum
des Blocks geschrieben werden, in dem das Schreiben von Informationen
gesperrt ist. Folglich kann der Informationsschreibraum effektiv
benutzt werden.
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Des Weiteren gibt der Mustererzeugungsblock
gemäß dem Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung das Freigabesignal mit einem solchen Zeitablauf aus, dass
Information in die Zelle im Informationsschreibraum des Blocks,
dessen Beschreiben durch das Maskensignal gesperrt ist, geschrieben
wird, und/oder einem solchen Zeitablauf, dass Information in die
Zelle in den Schreibbereich geschrieben wird, die in einem Bereich
enthalten ist, in dem das Schreiben durch das Sperrsignal gesperrt
ist.
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Das Ausgeben des Freigabesignals
mit einem solchen Zeitablauf ermöglicht
das Schreiben einer beliebigen Information, wie etwa ein Fehlerkennzeichen,
das angibt, dass im Informationsschreibraum, der ein redundanter
Raum des Blocks ist, in dem das Schreiben gesperrt ist, eine Defektzelle
enthalten ist.
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Des Weiteren enthält das Ausgabesteuerteil gemäß dem Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung eine ODER-Schaltung, in welche das Sperrsignal und das
Maskensignal eingegeben werden, und eine UND-Schaltung, in welche
die Ausgabe der ODER-Schaltung und das Freigabesignal eingegeben
werden, und ein Flipflop, in das die Ausgabe von der UND-Schaltung
als ein Rückstellsignal
und das Schreibfreigabesignal als ein Einstellsignal eingegeben
werden.
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In Fällen, in denen das Ausgabesteuerteil
einen solchen Aufbau aufweist, kann das Schreibanweisungssignal
in das Speicherbauelement eingegeben werden, wenn das Freigabesignal
ausgegeben wird, auch wenn das Sperrsignal oder das Maskensignal
oder beide ausgegeben werden.
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Des Weiteren ist das Speicherbauelement
gemäß dem Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung ein Flash-Speicher. Das heißt, die vorliegende Erfindung
ist besonders geeignet zur Verwendung bei einem Test eines Flash-Speichers.
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Zusätzlich ist das Freigabesignal
gemäß dem Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung in einem Speicherbauelementsteuersignal enthalten.
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Mit einem solchen Aufbau kann durch
Verwendung des Speichersteuersignals leicht das Freigabesignal mit
einem Zeitablauf eines in das Speicherbauelement eingegebenen Schreibmusters
ausgegeben werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines erfindungsgemäßen Halbleitertestgeräts veranschaulicht;
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2 ist
eine Typzeichnung, die einen Schreibsperrbereich eines Speichers
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb eines Ausgabesteuerteils
des erfindungsgemäßen Halbleitertestgeräts zu veranschaulichen;
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4 ist
eine Typzeichnung, die eine Zugriffsreihenfolge in einem Speicher
als Prüfling
veranschaulicht;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines herkömmlichen Halbleitertestgeräts veranschaulicht;
und
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6 ist
eine Typzeichnung, die einen Schreibsperrbereich eines Speichers
nach dem Stand der Technik veranschaulicht.
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Bester Ausführungsmodus
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird nun
im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detailliert beschrieben
werden.
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Zuerst wird unter Bezugnahme auf 1 der Aufbau eines Halbleitertestgeräts gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Dieses Halbleitertestgerät testet
als Prüfling
einen Flash-Speicher 4 (MUT: Memory device Under Test =
Speicherprüfling),
dessen Speicherbereich in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt ist, und ist
aus einem Mustererzeugungsblock 1, einem Signalformformatierer/Zeitgeber 2,
einem Ausgabesteuerteil 3, einem Logikkomparator 5 und
einem Defektanalysespeicher 6 aufgebaut, wie es in 1 gezeigt ist.
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Es gilt zu beachten, dass Illustrationen
und Erläuterungen
einer Laufzeitschaltung, einer Stiftelektronik und anderer, gewöhnlich im
Halbleitertestgerät
enthaltener Komponenten bei diesem Beispiel übergangen werden.
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Der Mustererzeugungsblock 1 erzeugt
ein Zyklussignal, ein Signalformsteuersignal und ein Erwartungsmustersignal
sowie ein Adresssignal, das eine Schreibadresse im Speicherbauelement 4 bezeichnet.
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Es gilt zu beachten, dass die Darstellung
eines Übertragungspfades
des Erwartungsmustersignals in 1 weggelassen
wurde.
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Des Weiteren gibt der Mustererzeugungsblock 1 ein
Freigabesignal S4 aus, das die Schreibsperranweisung auf der Grundlage
eines Sperrsignals S3 und eines Maskensignals S1 aufhebt, welches
später
beschrieben werden wird. Das Freigabesignal S4 ist in einem Speicherbauelementsteuersignal
enthalten. Dieses Freigabesignal S4 wird mit einem solchen Zeitablauf
ausgegeben, dass Information in eine Zelle in einen Informationsschreibraum
eines Blocks, in dem Schreiben durch das Maskensignal S1 gesperrt
ist, geschrieben wird, und/oder mit einem solchen Zeitablauf ausgegeben,
dass Information in eine Zelle in einen Schreibbereich, der in einem
Bereich, in dem das Schreiben durch das Sperrsignal S3 gesperrt
ist, enthalten ist, geschrieben wird.
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Der Signalformformatierer/Zeitgeber 2 gibt
ein Testmustersignal aus, dessen Signalform durch das Signalformsteuersignal
formatiert wird, und gibt ferner ein Schreibfreigabesignal (WE)
aus, welches das Schreiben des Testmustersignals in das Speicherbauelement 4 ermöglicht.
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Der Logikkomparator 5 vergleicht
ein Ausgangssignal, das vom Speicherbauelement in Erwiderung auf
das Eingangstestmustersignal ausgegeben wurde, mit einem Erwartungsmustersignal
und stellt eine Defektzelle auf der Grundlage einer Nichtübereinstimmung
des Erwartungsmustersignals mit dem Antwortausgabesignal fest. Er
gibt ferner ein Sperrsignal aus, das die Sperrung des Schreibens
in einen getesteten Speicherbereich nach einer Defektzelle in dem
Block anweist, in dem diese Defektzelle festgestellt wurde.
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Der Defektanalysespeicher 6 speichert
Defektinformationen an einer Adresse, die durch das Adresssignal
angegeben wird, und gibt ein Maskensignal aus, das die Sperrung
des Schreibens von Information in den Block anweist, in dem im Voraus
eine Defektzelle festgestellt worden ist.
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Zusätzlich bricht das Ausgabesteuerteil 3 die
Ausgabe des Schreibfreigabesignals (WE) an das Speicherbauelement
im Prinzip ab, wenn das Sperrsignal S3 oder das Maskensignal S1
oder beide eingegeben werden.
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Das Ausgabesteuerteil 3 gibt
jedoch das Schreibfreigabesignal (WE) aus, wenn das Freigabesignal S4
eingegeben wird, auch wenn das Sperrsignal S3 oder das Maskensignal
S1 oder beide eingegeben werden.
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Um solch eine Funktion zu verwirklichen,
ist das Ausgabesteuerteil 3 aus einem Flipflop 30,
einer ersten ODER-Schaltung 31, einer zweiten ODER-Schaltung 32 und
einer UND-Schaltung 33 aufgebaut.
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Das Sperrsignal S3 und das Maskensignal
S1 werden in die erste ODER-Schaltung 31 eingegeben. Des
Weiteren wird die Ausgabe von der ersten ODER-Schaltung 31 und
das Freigabesignal S4 in die UND-Schaltung 33 eingegeben.
Des Weiteren wird die Ausgabe von der UND-Schaltung 33 und
ein Zeitablaufsignal das vom Signalformformatierer/Zeitgeber 2 ausgegeben
wurde, in die zweite ODER-Schaltung 32 eingegeben.
Des Weiteren wird die Ausgabe von der zweiten ODER-Schaltung 32 als
ein Rückstellsignal
in das Flipflop 30 eingegeben.
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Ein Beispiel der Steuerung, wenn
das Schreiben in einen in 2 dargestellten
Adressraum ausgeführt
wird, wird nun unter Bezugnahme auf ein Zeitablaufdiagramm von 3 beschrieben werden.
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Der in 2 dargestellte
Adressraum des Speicherbauelements ist in eine Vielzahl von Blöcken (41, 42, 43,...),
wie einen solchen in 6 gezeigten,
unterteilt. Jeder Block wird aus einem Speicherlogikadressraum,
in den Daten oder dergleichen geschrieben werden, und einen Informationsschreibraum
aufgebaut, der ein redundanter Raum ist.
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Zusätzlich ist im in 2 dargestellten Adressraum
das Schreiben von Information in einem gesamten zweiten Block 42 durch
eine Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion (BBM) gesperrt. Des Weiteren
ist das Schreiben von Information in diesen Block teilweise durch
eine Defektprüfschleife-Funktion
(FLB) gesperrt, da an einer Defekterzeugungsadresse 400 ein
Defekt, der mit „f" bezeichnet ist,
festgestellt worden ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Fehlerkennzeichen,
der einen eine Defektzelle enthaltenden Block anzeigt, in jeden
der Informationsschreibräume
des zweiten Blocks, in dem das Schreiben von Information durch die
BBM-Funktion, und des vierten Blocks geschrieben, in dem das Schreiben
von Information durch die FLB-Funktion gesperrt ist. Deshalb wird
der Schreibsperrzustand bei diesem Ausführungsbeispiel vorübergehend
durch das Freigabesignal aufgehoben.
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Das Zeitablaufdiagramm von 3 zeigt Ausgabezeitabläufe des
Maskensignals S1 und des Sperrsignals S3, die in das Ausgabesteuerteil 3 eingegeben
wurden, das vom Ausgabesteuerteil 3 ausgegebene Rückstellsignal
S5 und da Defektsignal S2. Hier ist ein Zustand, dass ein Wert eines
Signals „1" beträgt, als ein
Ausgabezustand festgelegt.
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Die Ausgabezeitabläufe der
entsprechenden Signale werden nun nacheinander gemäß eines
jeden Blocks beschrieben.
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<1> Erster
Block
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Zuerst werden während einer ersten Blockschreibperiode
weder das Maskensignal S1 noch das Sperrsignal S3 ausgegeben. Das
heißt,
die Werte des Maskensignals S1 und des Sperrsignals S3 bleiben bei „0". Deshalb beträgt der Ausgangswert
der ersten ODER-Schaltung 31 des Ausgangssteuerteils 3 ebenso „0".
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Des Weiteren wird während der
ersten Blockschreibperiode durch eine Anweisung eines Programms das
Freigabesignal S4 ausgegeben. Das heißt, der Wert dieses Freigabesignals
S4 wird zeitweise „1". Im Ergebnis werden
der Ausgangswert „0" der ersten ODER-Schaltung 31 und
ein invertierter Wert „0" des Freigabesignals
S4 in die UND-Schaltung 33 des Ausgabesteuerteils 3 eingegeben,
aber der Ausgangswert der UND-Schaltung 33 wird „0"
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Des Weiteren werden ein Zeitablaufsignal
vom Signalformformatierer/Zeitgeber 2 und der Ausgangswert „0" der UND-Schaltung 33 in
die zweite ODER-Schaltung 32 des Ausgabesteuerteils 3 eingegeben.
Deshalb wird der Wert des von der zweiten ODER-Schaltung 32 ausgegebenen
Rückstellsignals
S5 unabhängig vom
Wert des Zeitablaufsignals „0".
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Wenn der Wert des Rückstellsignals
S5 nicht ausgegeben wird, d. h. während einer Periode, bei der der
Wert des Rückstellsignals
S5 „0" ist, ist das Schreiben
nicht gesperrt. Deshalb gibt das Flipflop 30 das Schreibsignal,
das vom Signalformformatierer/Zeitgeber 2 ausgegeben wurde,
und das Testmustersignal, welches das Schreibfreigabesignal (WE)
enthält,
an das Speicherbauelement (MUT) 4 aus.
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<2> Zweiter
Block
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Beim zweiten Block ist eine Defektzelle
bereits durch eine Voruntersuchung oder dergleichen festgestellt
worden. Deshalb gibt der Defektanalysespeicher 6 während einer
zweiten Blockschreibperiode durch die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
(BBM) das Maskensignal S1 an das Ausgabesteuerteil 3 aus.
Das heißt, der
Wert des Maskensignals S1 wird „1". Deshalb wird der Ausgangswert der
ersten ODER-Schaltung 31 des Ausgabesteuerteils 3 ebenfalls „1".
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Im Ergebnis wird der Ausgangswert
der LIND-Schaltung 33 „1", wenn der Wert des Freigabesignals S4 „0" beträgt, und
der Wert des von der zweiten ODER-Schaltung 32 ausgegeben
Rückstellsignals
S5 wird „1". Deshalb wird die
Treiberausgabe vom Flipflop 30 unterbrochen und das Schreiben
einer Information in das Speicherbauelement 4 wird gesperrt.
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Auf diese Art und Weise nimmt der
zweite Block 42 während
einer Periode, bei der das Freigabesignal S4 nicht ausgegeben wird,
durch die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion (BBM) den Schreibsperrzustand
an.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Fehlerkennzeichen 401,
das in 2 durch „F" gekennzeichnet ist,
in den Informationsschreibbereich 42a des zweiten Blocks 42 geschrieben,
in dem das Schreiben von Information gesperrt ist. Deshalb wird
das Freigabesignal S4 mit einem solchen Zeitablauf ausgegeben, dass dieses
Fehlerkennzeichen 401 geschrieben wird. Das heißt, der
Wert des Freigabesignals S4 wird auf „1" gesetzt. Das Freigabesignal S4 wird
als ein Speicherbauelementsteuersignal (MUT-Steuersignal) „C0" ausgegeben. Während einer
Periode, bei der der Wert des Freigabesignals S4 „1" beträgt, wird
der Ausgangswert der UND-Schaltung 33 „0" und der Wert des von der zweiten ODER-Schaltung 32 ausgegebenen
Rückstellsignals S5
wird „0".
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Ein Beispiel eines Datenschreibmusters
im Speicherbauelement 4 wird nun unter Bezugnahme auf 4 vorbildlich beschrieben.
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Die Bereiche X = 0 bis 2 im in 4 dargestellten Adressraum
entsprechen dem Speicherlogikadressraum, der in 2 gezeigt ist, und die Bereiche X = 3
entsprechen dem in 2 gezeigten
Informationsschreibraum. Hier wird der Einfachheit halber eine Beschreibung
hinsichtlich Y = 0 bis 3 im in 4 gezeigten Adressraum
als der zweite Block gemacht.
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Als Datenschreibmuster werden Beispiele
(1) eines Anfangseinstellmusters eines Registers und (2) eines Ausführungskommandos
gegeben. Das Datenschreibmuster weist das Schreiben in der Reihenfolge
an, die durch die Pfeile in 4 angegeben
wird.
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(1)
Anfangseinstellmuster
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„LMAX = #3" im Anfangseinstellmuster gibt an, dass
ein maximaler Wert einer X-Adresse „#3" beträgt. Des
Weiteren geben „XT
= #4" und „YT = #3" an, dass die X/Y-Adressen
des Anfangswerts eines Informationsbereichs entsprechend in XT/YT
gespeichert sind. Des Weiteren kennzeichnet „IDX8 = #C" eine Anzahl von Schleifen, wenn ein
Kommando JNI verwendet wird. Des Weiteren kennzeichnet „ZUSÄTZLICHES SCHREIBEN
= C0" symbolisch,
dass das Schreiben in den Informationsschreibraum durch eine MUT-Steuerung „C0" ausgeführt wird.
Zusätzlich
kennzeichnet „CPE
= R", dass der Vergleich
in einem Zyklus „R" durchgeführt wird.
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(2)
Ausführungskommandomuster
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Beim obigen Ausführungskommandomuster gibt „START
#00" eine Startadresse
zur Ausführung
Musterprogramms an. Ein Kommando „JNI" wird mit einer Häufigkeit ausgeführt, die
in einem IDX-Register an einer bestimmten Position festgelegt ist. „." in „JNI." kennzeichnet dieselbe
Reihe und „-1" in „JNI.-1" kennzeichnet eine
vorhergehende Reihe. Ferner ist „STPS" ein Kommando zur Beendigung des Musterprogramms
(SET PASS = Einstellarbeitsgang).
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Des Weiteren wird die Adresse des
Fehlerkennzeichens „F" in einem „C0"-Beschreibungszyklus festgelegt und die
Schreibsperre wird aufgehoben.
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Im Ergebnis wird die Verarbeitung
zum Sperren des Schreibens von Information in den zweiten Block 42 durch
die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion (BBM) zeitweise aufgehoben.
Folglich kann ein Fehlerkennzeichen 401 (2) in den Informationsschreibraum 42a geschrieben
werden, in dem das Schreiben von Information gesperrt ist.
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<3> Dritter
Block
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Der Wert eines jeden Signals während der
dritten Blockschreibperiode ist gleich denen der ersten Blockschreibperiode,
weswegen eine ausführliche
Erläuterung
des Betriebs während
dieser Periode unterlassen wird.
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<4> Vierter
Block
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Im vierten Block wird während des
Tests durch den Logikkomparator 5 eine Defektzelle festgestellt. Der
Logikkomparator 5, der die Defektzelle festgestellt hat,
gibt das Defektsignal S2 an den Defektanalysespeicher 6 aus.
Das heißt,
der Wert des Defektsignals S2 wird „1".
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Des Weiteren gibt der Logikkomparator 5 während der
zweiten Blockschreibperiode durch die Defektprüfschleife-Funktion nach dem
Feststellen der Defektzelle das Sperrsignal S3 an das Ausgabesteuerteil 3 aus.
Das heißt,
der Wert des Maskensignals S1 wird „1". Im Ergebnis wird der Ausgangswert
der ersten ODER-Schaltung 31 des
Ausgabesteuerteils 3 ebenfalls „1".
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Folglich beträgt der Ausgangswert der UND-Schaltung 33 während einer
Periode, in der der Wert des Freigabesignals S4 „0" ist, „1" und der Wert des Freigabesignals S5,
das von der zweiten ODER-Schaltung 32 ausgegeben wird,
beträgt „1". Deshalb wird die
Treiberausgabe vom Flipflop 30 abgebrochen und das Schreiben
von Information in das Speicherbauelement 4 wird gesperrt.
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Auf diese Art und Weise nimmt der
vierte Block 44 während
einer Periode, in der das Freigabesignal S4 nicht ausgegeben wird,
durch die Defektprüfschleife-Funktion
(FLB) nach der Defektzelle den Schreibsperrzustand an.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Fehlerkennzeichen 401,
das in 2 durch „F" gekennzeichnet ist,
in den Informationsschreibbereich 44a des vierten Blocks 44 geschrieben,
in dem das Schreiben gesperrt ist.
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Deshalb wird das Freigabesignal S4
mit einem solchen Zeitablauf ausgegeben, dass das Fehlerkennzeichen 401 geschrieben
wird. Das heißt,
der Wert des Freigabesignals wird auf „1" gesetzt. Während der Wert des Freigabesignals
S4 „1" beträgt, wird
der Ausgangswert der UND-Schaltung 33 „0" und der Wert des Rückstellsignals S5, das von
der zweiten ODER-Schaltung 32 ausgegeben wird, wird „0".
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Im Ergebnis wird die Bearbeitung
zum Sperren des Schreibens von Information in den vierten Block 44 durch
die Defektprüfschleife-Funktion
(FLB) zeitweise aufgehoben. Folglich kann das Fehlerkennzeichen 401 in
den Informationsschreibraum 44a geschrieben werden, in
dem das Schreiben gesperrt ist.
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Da das Fehlerkennzeichen auf diese
Art und Weise auch in den zum Schreiben gesperrten Block geschrieben
werden kann, kann der Informationsschreibraum effektiv benutzt werden,
auch wenn die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion oder die Defektprüfschleife-Funktion
verwendet wird.
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Obwohl die Beschreibung als Beispiel
ausgeführt
worden ist, dass die vorliegende Erfindung beim vorher genannten
Ausführungsbeispiel
unter den spezifischen Bedingungen eingesetzt wird, kann die Erfindung auf
vielerlei Art modifiziert werden. Beispielsweise ist in dem obigen
Ausführungsbeispiel
das Beispiel, dass der Prüfling
ein Flash-Speicher ist, beschrieben worden, aber das Speicherbauelement
als Prüfling
ist bei der vorliegenden Erfindung nicht auf den Flash-Speicher
beschränkt.
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Wie es oben beschrieben wurde, kann
erfindungsgemäß die Verarbeitung
zum Sperren des Schreibens in den Block durch die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
oder die Defektprüfschleife-Funktion
durch das Freigabesignal aufgehoben werden.
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Im Ergebnis kann eine Information,
wie etwa ein Fehlerkennzeichen, in den Informationsschreibraum des
Blocks geschrieben werden, auch bei dem Zustand, dass das Schreiben
in den Block gesperrt ist. Im Ergebnis muss kein Schreibzyklus zum
Schreiben von Information in den Informationsschreibraum hinzugefügt werden
und eine Information kann speziell bei einer Defektprüfschleife-Funktion
während
dieses Zyklus geschrieben werden, wodurch die schnellere Verarbeitung
ermöglicht
wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie es oben beschrieben wurde, kann
beim erfindungsgemäßen Halbleitertestgerät die Verarbeitung zum
Sperren des Schreibens in den Block durch die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
oder die Defektprüfschleife-Funktion
durch das Freigabesignal aufgehoben werden.
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Deshalb kann die vorliegende Erfindung
optimal als Hableitertestgerät
verwendet werden, welches das Speicherbauelement bestimmt, z. B.
einen Flash-Speicher als Prüfling.
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Zusammenfassung
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Es wird ein Halbleitertestgerät offenbart,
welches das Schreiben in einen Informationsschreibraum eines Blocks
ermöglicht,
der eine Defektzelle enthält,
wobei in diesem Block das Schreiben teilweise oder gänzlich durch
die Fehlerhafter-Block-Maske-Funktion
und die Defektprüfschleife-Funktion
gesperrt ist. Ein Mustererzeugungsblock gibt an ein Ausgabesteuerteil
ein Freigabesignal (S4), um die durch ein Sperrsignal (S3) und ein
Maskensignal (SI) definierte Schreibsperranweisung aufzuheben. Wenn
das Ausgabesteuerteil das Freigabesignal (S4) erhält, gibt
das Ausgabesteuerteil ein Schreibfreigabesignal (WE) an einen Speicherprüfling (4)
aus.