DE10296375T5 - Schild-Tunnelvortriebsverfahren und Schild-Tunnelvortriebsmaschine - Google Patents

Schild-Tunnelvortriebsverfahren und Schild-Tunnelvortriebsmaschine Download PDF

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Wataru Sagamihara Naitou
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Abstract

Schild-Tunnelvortriebsverfahren, bei dem ein drehbarer Körper so in einem Mantel angeordnet ist, dass er sich um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehen lässt, wobei in dem drehbaren Körper ein Bohrantriebsaggregat mit einem Rotor so angeordnet ist, dass es vorwärts und rückwärts beweglich ist, wobei sich vor dem Rotor des Bohrantriebsaggregats eine Schneidvorrichtung befindet, die in dem drehbaren Körper aufnehmbar ist, und wobei der drehbare Körper mit der darin aufgenommenen Schneidvorrichtung drehbar ist, um diese Schneidvorrichtung für das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen an der Schneidvorrichtung nach hinten zu richten, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung ein Mittenschneidwerkzeug, das vom Bohrantriebsaggregat geführt wird, und mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattentyps umfasst, die so an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs angebracht sind, dass sie vorwärts und rückwärts geschwenkt werden können,
dass das Auffahren des Tunnels durch die Schneidvorrichtung mit einer Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge durchgeführt wird, die durch das Vorwärtsschwenken der Aufweitungsschneidwerkzeuge ausge weitet ist,...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schild-Tunnelvortriebsverfahren und eine Schild-Tunnelvortriebsmaschine unter Verwendung einer Fräs- oder Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps mit Abbauwerkzeugen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Das kontinuierliche Auffahren eines lang gestreckten Tunnels erfordert das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen an einer Schneidvorrichtung, wozu das Vortreiben des Tunnels stellenweise angehalten werden muss. Um dieser Forderung nachzukommen, ist eine Schildvortriebsmaschine mit einem drehbaren Körper vorgeschlagen worden. Dieser drehbare Körper, der in einem Mantel und vor einem Schildrahmen angeordnet ist, ist um eine zur Achse der Tunnelvortriebsmaschine senkrechte Achse drehbar und nimmt ein Bohrantriebsaggregat auf, vor dem sich eine Schneidvorrichtung befindet, so dass das Drehen des drehbaren Körpers dazu führt, dass die Schneidvorrichtung nach hinten gerichtet wird, was das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen an der nach hinten gerichteten Schneidvorrichtung bei stellenweise angehaltenem Vortreiben des Tunnels erleichtert; diesbezüglich sind in der Patenbeschreibung Worte wie etwa "vorwärts", "rückwärts", "vorn" und "hinten", falls nicht anders spezifiziert, auf die Vortriebsrichtung bezogen. Somit kann der Bau eines Tunnels über eine lange Strecke vorangetrieben werden, wobei beschädigte Abbauwerkzeuge zwischendurch ersetzt werden.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine herkömmliche Schildvortriebsmaschine, die einen Schildkörper 1 mit vorderen und hinteren Mänteln 7 und 2 umfasst. Der hintere Mantel 2 besitzt ein vorderes Ende, in das ein Schildrahmen 3 integral eingesetzt ist. Der Schildrahmen 3 weist eine Anzahl von Schildpressen 4 auf, die entlang des Innenumfangs des hinteren Mantels 2 angeordnet sind und ausgefahren werden können, um unter Ausnutzung der Stützkraft von Segmenten S den Schildkörper 1 vorzutreiben. Am Schildrahmen 3 sind Mittel 5 zum Aufrichten der Segmente S montiert.
  • Der vordere Mantel 7, der durch Betätigung einiger der in Umfangsrichtung angeordneten Pressen 6 umlenkbar ist, um die Vortriebsrichtung zu verändern, ist am hinteren Mantel 2 in der Weise befestigt, dass bei einer Änderung der Vortriebsrichtung der Winkel, den der erstere zum letzteren bildet, an ihrer Verbindung verstellt werden kann.
  • Im vorderen Mantel 7 ist eine drehbare Schildvorrichtung 8 mit einem drehbaren, beispielsweise kugelförmigen Körper 9 vorgesehen, die im vorderen Mantel 7 eine Schwenkbahn R besitzt. Im drehbaren Körper 9 ist eine sich in Längsrichtung des Schildkörpers 1 erstreckende zylindrische Wand 11 vorgesehen, deren Achse durch die Mitte des drehbaren Körpers 9 verläuft und deren vorderes ringförmiges Ende sich bei 10 öffnet, um dadurch einen zylindrischen Raum 12 zu schaffen. Der drehbare Körper 9 ist über Lager 14 auf Wellen 13 drehbar befestigt, die ihrerseits am Innenumfang des Mantels (oben und unten in 1) angebracht sind und eine gemeinsame Achse besitzen, die durch die Mitte des drehbaren Körpers 9 geht und zur Achse der zylindrischen Wand 11 oder des Schildkörpers 1 senkrecht ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, weist der drehbare Körper 9 mehrere Stifte 15 auf, die in Umfangsrichtung und um jede der Wellen 13 gleich beabstandet am Außenumfang des drehbaren Körpers 9 befestigt sind. Für jede der Wellen 13 erstrecken sich zwei Pressen 16 im Wesentlichen parallel zueinander und in Bezug auf die Welle 13 gegenüberliegend, wie in 3 gezeigt ist, und sind an ihren von den Stangen entfernt befindlichen Enden mit dem Innenumfang des vorderen Mantels 7 verbunden. Jede der Stangen der Pressen 16 besitzt ein Eingriffsteil 17, das mit dem Stift 15 in Eingriff gelangen kann. Das wiederholte Ausfahren und Einfahren einer der Pressen 16 bewirkt, dass deren Eingriffsteil 17 die Stifte 15 nacheinander schiebt, was dazu führt, dass der drehbare Körper 9 etwa 180° um die Welle 13 gedreht wird, wie durch einen gebogenen Pfeil in 3 gezeigt ist. Das wiederholte Ausfahren und Einfahren der anderen Presse 16 bewirkt, dass deren Eingriffsteil 17 die Stifte 15 nacheinander schiebt, was dazu führt, dass der drehbare Körper 9 in einer zur obigen Richtung entgegengesetzten Richtung etwa 180° um die Welle 13 gedreht wird. Wie in 1 gezeigt ist, weist der vordere Mantel 7 ein hinteres Ende auf, an dem ein Schott 18 mit einer Arbeitsöffnung 19 befestigt ist, das den drehbaren Körper 9 an seiner hinteren Seite entlang der Schwenkbahn R umschließt.
  • In der zylindrischen Wand 11 ist ein Bohrantriebsaggregat 22 vorgesehen, das eine Verkleidung oder einen Zylinder 21 besitzt und an seiner Vorderseite durch einen Rotor 20, der sich um die Achse der Wand 11 dreht, und eine Stirnplatte 20a, die den Rotor 20 umgibt, abgeschirmt ist.
  • Vor dem Rotor 20 ist eine Schneidvorrichtung 24 angeordnet, die in einem beabstandeten Bezug über Verbindungselemente 23a mit dem Bohrantriebsaggregat 22 verbunden ist. Die Schneidvorrichtung 22 wird von einem in der Achse der zylindrischen Wand 11 angebrachten Drehantriebsmotor 25 über eine zentrale Antriebswelle 23 rotatorisch angetrieben. Die Schneidvorrichtung 24 definiert zusammen mit dem Bohrantriebsaggregat 22 und dem Mantel 7 eine Schneidwerkzeugkammer 24a. Der Rotor 20 besitzt eine Druckschleuse 26, die einer Bedienungsperson den Zugang zur Schneidwerkzeugkammer 24a ermöglicht. Die Stirnplatte 20a ist mit Schlammzufluss- und Schlammabflussrohren 27 und 28 versehen.
  • Das Bohrantriebsaggregat 22 ist durch Verschiebepressen 29 mit der hinteren Seite des drehbaren Körpers 9 verbunden, so dass es durch Ausfahren und Einfahren der Verschiebepresse 29 axial und entlang der zylindrischen Wand 11 verschiebbar ist. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet ein Distanzstück, das zwischen dem drehbaren Körper 9 und dem Zylinder 21 angeordnet ist.
  • Der vordere Mantel 7 besitzt ein vorderes Ende mit einer kreisförmigen Innendichtung 31, die in der Nähe der Öffnung 10 an einem kugelförmigen Abschnitt 9a des drehbaren Körpers 9 anliegt, um ein Eindringen von Erdreich und Grundwasser nach hinten zu verhindern.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, besitzt die Schneidvorrichtung 24 mehrere (sechs in 2) kurze, radial verlaufende innere Schneidwerkzeugspeichen 32, wovon jede an der zentralen Antriebswelle 23 befestigt ist und eine Teleskop-Schneidwerkzeugspeiche 34 enthält, die ihrerseits durch eine in der inneren Schneidwerkzeugspeiche 32 aufgenommene Aufweitungspresse radial aus- und eingefahren wird, wobei das äußere Ende der Teleskop-Schneidwerkzeugspeiche 34, wenn diese bis zum Maximum ausgefahren ist, im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Mantels 7 ausgerichtet ist. Die Fräs- oder Schneidwerkzeugspeichen 32 und 34 weisen mehrere feste Abbauwerkzeuge 35 auf. Jede der Teleskop-Schneidwerkzeugspeichen 34 weist ein äußeres Ende mit einem Nachformschneidwerkzeug 37 auf, das durch eine Aufweitungspresse 36 vor und zurück schiebbar ist.
  • Die Schneidwerkzeugspeichen 32 und 34 der Schneidvorrichtung 24 sind in den 1 und 2 mit festen Abbauwerkzeugen 35 gezeigt, jedoch können sie mit jeder Art von Abbauwerkzeugen wie etwa Rollenmeißeln versehen sein.
  • 1 zeigt einen Zustand beim Vortreiben eines Tunnels, in dem die Achse des Schildkörpers 1 mit jener des Bohrantriebsaggregats 22 ausgerichtet ist, wobei die Schneidvorrichtung 24 durch das Ausfahren der Aufweitungspressen 33 und somit der Teleskop-Schneidwerkzeugspeichen 34 eine größere Weite bzw. einen größeren Durchmesser aufweist.
  • Das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen 35 an der Schneidvor richtung 24 wird ausgehend von einem solchen Vortriebszustand beschrieben.
  • Zuerst wird das Vortreiben des Tunnels angehalten. Danach muss der Durchmesser der Schneidvorrichtung 24 reduziert oder dieselbe auf eine in der Schwenkbahn R unterbringbare Größe verengt und anschließend der drehbare Körper 9 gedreht werden, um die Schneidvorrichtung 24 nach hinten zu richten. Dies wird wie folgt ausgeführt.
  • In dem in den 1 und 2 gezeigten Zustand und bei angehaltenem Vortrieb sind die Aufweitungspressen 33 eingezogen worden, um die Teleskop-Schneidwerkzeugspeichen 34 in die inneren Schneidwerkzeugspeichen 32 zurückzuziehen, und danach die Aufweitungspressen 36 eingezogen worden, um die Nachformschneidwerkzeuge 37 zurückzuziehen, wodurch der Außendurchmesser der Schneidvorrichtung 24 reduziert oder dieselbe verengt worden ist. Wie in 1 leicht zu erkennen ist, stehen selbst bei verengter Schneidvorrichtung 24 die inneren Schneidwerkzeugspeichen 32 noch über die Schwenkbahn R hinaus vor.
  • Deshalb wird danach das Distanzstück 30 entfernt, um den Eingriff zwischen dem drehbaren Körper 9 und dem Zylinder 21 des Bohrantriebsaggregats 22 freizugeben. Danach werden die Schlammzufluss- und Schlammabflussrohre 27 und 28 und dergleichen abgenommen und die Verschiebepresse 29 eingefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 entlang der zylindrischen Wand 11 zurückzuschieben, mit dem Ergebnis, dass sich sowohl die Schneidvorrichtung 24 als auch das Bohrantriebsaggregat 22 innerhalb der Schwenkbahn R befinden.
  • Dann werden die in 1 oben und unten gezeigten Pressen 16 wiederholt ausgefahren und eingefahren, um den drehbaren Körper 9 um 180° um die Wellen 13 zu drehen und das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 24 nach hinten zu richten. Sobald der drehbare Körper 9 gedreht wird, wird der Kontakt zwischen dem kugelförmigen Abschnitt 9a und der Dichtung 31 aufgehoben, was zu einem Eindringen von Grundwasser in die hintere Seite des drehbaren Körpers 9 führt; jedoch stellt der Abschluss der Drehung um 180° den erneuten Kontakt und die erneute Abdichtung zwischen dem kugelförmigen Abschnitt 9a und der Dichtung 31 wieder her.
  • Das zwischen den drehbaren Körper 9 und das Schott 18 eindringende Grundwasser wird durch die Arbeitsöffnung 19 entsorgt, um die hintere Seite des Bohrantriebsaggregats 22 zu trocken; danach begibt sich eine Bedienungsperson durch die Arbeitsöffnung 19 hindurch vor das Schott 18 und ersetzt die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 an der Schneidvorrichtung 24 in einer trockenen Umgebung. Bei dieser Gelegenheit kann beispielsweise eine Reparatur der Schneidwerkzeugspeichen 32 und 34 durchgeführt werden.
  • Nach dem Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 an der Schneidvorrichtung 24 wird der drehbare Körper 9 in der gegenüber oben umgekehrten Weise gedreht, um die Schneidvorrichtung 24 wieder nach vorn zu richten; danach werden die Verschiebepressen 29 ausgefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 in eine Position vorzuschieben, in der das vordere Ende des vorderen Mantels 7 die Teleskop-Schneidwerkzeugspeichen 34 nicht stören kann, wenn die letzteren ausgefahren werden. Danach werden die Teleskop-Schneidwerkzeugspeichen 34 ausgefahren, um den Durchmesser zu vergrößern oder die Schneidvorrichtung 24 auszuweiten. Dann wird das Vortreiben des Tunnels wieder gestartet.
  • Wie oben erwähnt worden ist, stellt das Drehen des drehbaren Körpers 9 mit dem darin aufgenommenen Bohrantriebsaggregat 22 um die zur Achse des Mantels 7 oder des Schildkörpers 1 senkrechte Achse, um die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 an der Schneidvorrichtung 24 rückwärtig oder "hinter den Kulissen" zu ersetzen, das sichere und effiziente Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 in einer trockenen Umgebung sicher.
  • Jedoch erfordert das Drehen des drehbaren Körpers 9 um die zur Achse des Mantels 7 senkrechte Achse, um die Schneidvorrichtung 24 nach hinten zu richten, wie oben erwähnt worden ist, das Reduzieren des Durchmessers der Schneidvorrichtung 24 oder das Zurückfahren derselben auf eine in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbare Größe. Deshalb besteht bei der Schneidvorrichtung 24 in der herkömmlichen drehbaren Schildvorrichtung 8 die Notwendigkeit von Schneidwerkzeugspeichen wie etwa der Schneidwerkzeugspeichen 32 und 34.
  • Dies grenzt Erdreiche, die mit einer herkömmlichen Schildvortriebsmaschine mit einer drehbaren Schildvorrichtung durchstochen werden können, stark ein.
  • Genauer, für Erdreiche, deren Flächen durch eine Vortriebsmaschine mit Schlammabschirmung zum Einstürzen neigen, muss das Vortreiben durch eine Schildvortriebsmaschine ausgeführt werden, die eine Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps enthält, wobei die Flächen des Erdreichs durch die Stirnplatte gehalten werden. Beim Durchstechen von Konglomeratschichten muss die Größe des Gerölls, das aufzunehmen ist, durch Einlassschlitze in der Stirnplatte gesteuert werden. Ebenso ist beim Vortreiben durch Festgestein eine Stirnplatte mit Einlassschlitzen erforderlich, um die Größen der aufgenommenen Gesteinsmassen zu steuern. Somit ist in Abhängigkeit von den Bedingungen der zu durchstechenden Erdreiche häufig eine Schneidvorrichtung mit einer Stirnplatte erforderlich.
  • Jedoch muss, wie oben erwähnt worden ist, die drehbare Schildvorrichtung 8, die das rückwärtige Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 ermöglicht, eine Schneidvorrichtung 24 aufweisen, die auf eine in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbare Größe verengbar ist. Herkömmlich kann keine Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps im Durchmesser reduziert oder in der Größe geschrumpft werden, weshalb nur die oben erwähnte Schneidvorrichtung des Speichentyps eingesetzt werden kann.
  • Somit besitzt eine herkömmliche Schildvortriebsmaschine mit einer drehbaren Schildvorrichtung den Nachteil, dass bei Erdreichen, die ein Durchstechen mit einer Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps erfordern, kein Auffahren des Tunnels über eine lange Strecke unter stellenweisem Ersetzen beschädigter Abbauwerkzeuge an einer Schneidvorrichtung durchgeführt werden kann.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schildvortriebsverfahren und eine Schildvortriebsmaschine, bei der eine Schneidvorrichtung, obwohl sie vom Stirnplattentyp ist, ausgeweitet und verengt werden kann, zu schaf fen, wobei die Schneidvorrichtung verengt wird, um einen drehbaren Körper mit der darin aufgenommenen Schneidvorrichtung zu bilden, der um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist, und wobei die Schneidvorrichtung ausgeweitet wird, um das Vortreiben des Tunnels stabil durchzuführen. Das Auffahren eines Tunnels über eine lange Strecke kann auch dann durchgeführt werden, wenn es durch Schäden an Abbauwerkzeugen behindert wird, indem solche beschädigten Abbauwerkzeuge nach Verengen und Drehen der Schneidvorrichtung ersetzt werden.
  • Die Erfindung schafft ein Schildvortriebsverfahren und eine Schildvortriebsmaschine, bei der eine drehbare Schildvorrichtung einen drehbaren Körper, der in einem Mantel um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist, ein Bohrantriebsaggregat, das in dem drehbaren Körper zurück und vor schiebbar ist, und eine Schneidvorrichtung vor einem Rotor des Bohrantriebsaggregats umfasst, wobei die Schneidvorrichtung verengt wird, um in dem drehbaren Körper aufgenommen zu werden, der um die zur Achse des Mantels senkrechte Achse gedreht wird, um beschädigte Abbauwerkzeuge an der Schneidvorrichtung rückwärtig ersetzbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung ein von dem Bohrantriebsaggregat geführtes Mittenschneidwerkzeug und mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge umfasst, die an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs schwenkbar montiert sind, so dass sie rückwärts und vorwärts geschwenkt werden können, wobei das Auffahren des Tunnels durch die durch die Vorwärtsschwenkbewegung der Aufweitungsschneidwerkzeuge vergrößerte oder ausgeweitete Schneidvorrichtung durchgeführt wird, während beim Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen die Schneidvorrichtung bei rückwärts geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen auf eine in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers unterbringbare Größe verengt wird und der drehbare Körper dann für das Ersetzen um die zur Achse des Mantels senkrechte Achse des Mantels nach hinten gedreht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Seitenriss als Schnitt einer herkömmlichen Schildvortriebsmaschine mit einer drehbaren Schildvorrichtung;
  • 2 ist ein Aufriss einer in 1 gezeigten Schneidvorrichtung;
  • 3 ist ein Grundriss einer Ausführungsform von Pressen für das Drehen eines drehbaren Körpers;
  • 4 ist ein Seitenriss als Schnitt einer Schildvortriebsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ist ein Aufriss einer in 4 gezeigten Schneidvorrichtung;
  • 6 ist ein Aufriss der in 4 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie verengt ist;
  • 7 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 4 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie in dem drehbaren Körper aufgenommen und nach hinten gedreht ist;
  • 8 ist ein Seitenriss als Schnitt einer Schildvortriebsmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ist ein Aufriss einer in 8 gezeigten Schneidvorrichtung;
  • 10 ist ein Aufriss der in 8 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie verengt ist;
  • 11 ist eine Ansicht, die in Richtung der Pfeile I in 9 weist;
  • 12 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 8 gezeigten Schneidvorrichtung bei einem vorangehenden Vortriebsvorgang;
  • 13 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 12 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie verengt ist;
  • 14 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 13 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie im drehbaren Körper aufgenommen ist;
  • 15 ist ein Seitenriss als Schnitt des in 14 gezeigten drehbaren Körpers in einem Zustand, in dem er gedreht ist, um die Schneidvorrichtung nach hinten zu richten;
  • 16 ist ein Seitenriss als Schnitt einer Schildvortriebsmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 17 ist ein Aufriss einer in 16 gezeigten Schneidvorrichtung;
  • 18 ist ein Aufriss der in 16 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie verengt ist;
  • 19 ist eine genauere Ansicht eines in 16 gezeigten Umfangsrings;
  • 20 ist eine Ansicht, die in Richtung der Pfeile II in 17 weist;
  • 21 ist eine Ansicht, die in Richtung der Pfeile III in 19 weist;
  • 22 ist eine Ansicht, die in dieselbe Richtung wie die Ansicht von 20 weist und ein seitlich vorstehendes Teil mit einer hinteren Stirnplatte zeigt;
  • 23 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 16 gezeigten Schneidvorrichtung bei einem vorangehenden Vortriebsvorgang;
  • 24 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 23 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie verengt ist;
  • 25 ist ein Seitenriss als Schnitt der in 24 gezeigten Schneidvorrichtung in einem Zustand, in dem sie im drehbaren Körper aufgenommen ist;
  • 26 ist ein Seitenriss als Schnitt des in 25 gezeigten drehbaren Körpers in einem Zustand, in dem er gedreht ist, um die Schneidvorrichtung nach hinten zu richten;
  • 27 ist Seitenriss als Schnitt einer Variante der in 16 gezeigten Ausführungsform;
  • 28 ist ein Aufriss einer in 27 gezeigten Schneidvorrichtung;
  • 29 ist ein Seitenriss als Schnitt einer Schildvortriebsmaschine gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 30 ist ein teilweiser Aufriss als Schnitt, der das Verhältnis von Mantel zu Innenzylinder in 29 zeigt;
  • 31 ist ein Seitenriss als Schnitt einer Ausführungsform einer Befestigung zum Befestigen eines Pressenschuhs von 29 an einem Segment;
  • 32 ist ein Seitenriss als Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Befestigung;
  • 33 ist ein Seitenriss als Schnitt, der einen Zustand einer Schubpresse zeigt, in dem sie mit einem Umfangsring von 29 verbunden ist;
  • 34 ist ein Seitenriss als Schnitt, der einen Zustand des Umfangsrings zeigt, in dem er von der Schneidvorrichtung von 33 gelöst ist, wobei die Schubpresse eingefahren ist, um den Umfangsring zurückzuziehen;
  • 35 ist ein Seitenriss als Schnitt, der einen Zustand des Mittenschneidwerkzeugs von 34 zeigt, in dem es vorgeschoben ist, während das Bohrantriebsaggregat zurückgezogen ist, um die Schneidvorrichtung verengen;
  • 36 ist ein Seitenriss als Schnitt, der die Schneidvorrichtung von 35 in einem Zustand zeigt, in dem sie in dem drehbaren Körper aufgenommen ist; und
  • 37 ein Seitenriss als Schnitt, der den drehbaren Körper von 36 in einem Zustand zeigt, in dem er gedreht ist, um die Schneidvorrichtung nach hinten zu richten.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In Verbindung mit der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. In den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen sind Teile und Komponenten, die jenen in den 1 bis 3 in den jeweiligen Ausführungsformen ähnlich oder nahezu ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine wiederholte Erläuterung davon entfällt. Nur charakteristische Merkmale der Erfindung werden genauer beschrieben.
  • Die 4 und 5 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schildvortriebsmaschine, wobei ein Schildkörper 1 mit einem einzigen Mantel 7 gezeigt ist; natürlich kann er alternativ genau wie der in 1 gezeigte Schildkörper 1 einen hinteren und einen vorderen Mantel aufweisen, die an ihrer Verbindung im Winkel zueinander verstellbar sind. Selbstverständlich kann die Erfindung jeden Typ von Schildkörper besitzen, vorausgesetzt, dass ein Mantel oder Mäntel darin einen drehbaren Körper, in dem ein Bohrantriebsaggregat aufgenommen ist, enthalten. Die Beschreibung ist für einen drehbaren Körper in Kugelform ausgeführt; jedoch kann der drehbare Körper von jeder Form sein, etwa ein Zylinder oder ein Rohr mit einem mehreckigen Umriss, vorausgesetzt, dass er senkrecht zum Mantel drehbar ist.
  • Gemäß der in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsform enthält eine drehbare Schildvorrichtung 8 ein Bohrantriebsaggregat 22 mit einer Schneidvorrichtung 38, die sich in der Bauweise von der in den 1 und 2 gezeigten Schneidvorrichtung 24 unterscheidet.
  • Genauer, vor einem Rotor 20, der durch einen Drehantriebsmotor 25 eines Bohrantriebsaggregats 22 gedreht wird, befindet sich ein festes Element 23b, das in einem beabstandeten Bezug durch Verbindungselemente 23a am Rotor 20 befestigt ist. Vor dem festen Element 23b und an diesem befestigt befindet sich ein Mittenschneidwerkzeug 40, das mehrere (acht in 5) sich radial erstreckende kurze Schneidsprossen 39 aufweist. Das Mittenschneidwerkzeug 40 ist, wie in 4 gezeigt ist, auf eine Größe zugeschnitten, die in einer Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbar ist. Das Mittenschneidwerkzeug 40 besitzt außerdem kleine, jeweils zwischen benachbarten Schneidsprossen 39 angeordnete Stirnplatten 41. Jede von vier sich abwechselnden Schneidsprossen 39 weist auf ihren gegenüberliegenden Seiten Einlassschlitze 42 auf, die durch Nutenstanzen der Stirnplatten 41 geschaffen worden sind.
  • Die Schneidsprossen 39 sind in der Nähe ihrer äußeren Enden durch im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Wellen 43 verbunden, über die jeweils ein im Wesentlichen fächerförmiges Aufweitungsschneidwerkzeug 44 des Stirnplattentyps so angebracht ist, dass es rückwärts und vorwärts um die Welle 43 geschwenkt werden kann.
  • Wenn jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 rückwärts geschwenkt ist, wie in 4 durch eine mit zwei Punkten gestrichelte Linie angedeutet ist, wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, von vorn betrachtet, in ihrem scheinbaren Durchmesser (siehe 6) auf eine Größe reduziert oder in der Weite oder Höhe auf eine Größe zurückgefahren, die in der Schwenkbahn R unterbringbar ist, während dann, wenn jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 vorwärts geschwenkt ist, die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, von vorn betrachtet, in ihrem scheinbaren Durchmesser auf eine Größe erweitert ist, die im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Mantels 7 ausgerichtet ist. Die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 besitzt, wie in 5 gezeigt ist, Einlassschlitze 45 zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44.
  • An einer vorderen Oberfläche des Rotors 20 des Bohrantriebsaggregats 22 sind an in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Positionen um die Achse des Rotors 20 die einen Enden von Aufweitungsantrieben 46 in Form von beispielsweise hydraulischen Aufweitungspressen befestigt; die einen Enden der Aufweitungsantriebe 46 sind näher als ihre anderen Enden an der Achse des Schildkörpers 1 positioniert, so dass die Aufweitungsantriebe 46 schräg oder nach vorn und nach außen verlaufen, wo sie jeweils an den anderen Enden mit den entsprechenden Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 verbunden sind. Das Ausfahren und Einfahren der Aufweitungsantriebe 46 bewirkt ein Schwenken der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 vorwärts und rückwärts, um die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 insgesamt zu einer vergrößerten oder verkleinerten Weite auseinanderzuziehen bzw. zusammenzuziehen.
  • Die Aufweitungsantriebe 46 können beispielsweise durch hydraulische Abschaltung zum Zweck des Verhinderns, dass die vorwärts geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, anstatt die Vortriebslast tragen, zurück geschwenkt werden, als Anschläge dienen. Um zu verhindern, dass die vorwärts geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 zurück geschwenkt werden, können irgendwelche anderen Mittel wie etwa Anschlagelemente (nicht gezeigt) verwendet werden, die vom Rotor 20 vorstehen; alternativ können die Aufweitungsantriebe 46 in mechanischer Form beispielsweise als Schraubbolzen oder als Verbindungsmechanismus vorliegen, um zu verhindern, dass die vorwärts geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 zurück geschwenkt werden.
  • In den 4 und 5 weisen die Schneidwerkzeuge 40 und 44 Rollenmeißel 35' auf, während die durch die Schneidwerkzeuge 44 gelieferten Einlassschlitze 45 feste Bohrschneiden 35 aufweisen; die Schneidwerkzeuge 40 und 44 sowie die Schlitze 45 können verschiedene Arten von Abbauwerkzeugen 35 aufweisen.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • 4 zeigt einen Zustand beim Vortreiben eines Tunnels, in dem die Achse des Schildkörpers 1 mit jener des in der drehbaren Schildvorrichtung 8 aufgenommenen Bohrantriebsaggregats 22 ausgerichtet ist, die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 bei nach vorn geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 ausgeweitet ist und die Schildpressen 4 ausgefahren werden, um den Schildkörper 1 vorzutreiben. In diesem Fall ist die Schneidvorrichtung 38 im Allgemeinen von einer Stirnplattenform, die durch das Mittenschneidwerkzeug 40 und die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 gebildet ist, wobei das Vortreiben unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durch Einlassschlitze 45 und 42 an der Schneidvorrichtung 38 durchgeführt werden kann.
  • Das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 38 wird vom Zustand des Vortreibens eines Tunnels ausgehend beschrieben.
  • Zunächst wird das Vortreiben des Tunnels angehalten. Darin muss die Schneidvorrichtung 38 in der Weite oder Höhe auf eine in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbare Größe zurückgefahren und anschließend der drehbare Körper 9 gedreht werden, um die Schneidvorrichtung 38 nach hinten zu richten. Dies wird wie folgt ausgeführt.
  • In einer in 4 durch eine durchgezogene Linie gezeigten Position A und bei angehaltenem Vortreiben des Tunnels wird die Schneidvorrichtung 38 rotatorisch angetrieben und werden die Verschiebepressen 29 ausgefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 von der Position A in eine Position B, die durch eine mit zwei Punkten gestrichelte Linie, innerhalb der die Schwenkbahn R aufgenommen werden kann, gezeigt ist, vorwärtszuschieben und somit einen vorangehenden Vortriebsvorgang von der Position A zur Position B abzuwickeln.
  • Nach Abschluss des vorangehenden Vortriebsvorgangs werden die Aufweitungsantriebe 46 eingefahren, um die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 rückwärts zu schwenken. Somit wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, wie in 6 gezeigt ist, im scheinbaren Durchmesser oder in der Höhe reduziert oder geschrumpft. Dann werden die Verschiebepressen 29 eingefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 nach hinten und dadurch die Schneidvorrichtung 38 wieder in die in 4 gezeigte Position A zurückzuziehen. Somit befinden sich sowohl die Schneidvorrichtung 38 als auch das Bohrantriebsaggregat 22 innerhalb der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9. Beim oben erwähnten Verengen der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 kann jedes der Schneidwerkzeuge 44 dank der Schlitze 45 zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 ohne Behinderung rückwärts geschwenkt werden. Danach werden die Schlammzufluss- und Schlammabflussrohre 27 und 28 und dergleichen abgenommen.
  • Dann werden die in den 3 und 4 gezeigten Pressen 16 betätigt, um den drehbaren Körper 9 etwa 180° um die Wellen 13 zu drehen und die Schneidvorrichtung 38 nach hinten zu richten, wie in 7 gezeigt ist. Sobald der drehbare Körper 9 gedreht wird, wird der Kontakt zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 aufgehoben, was zu einem Eindringen von Grundwasser in die hintere Seite des drehbaren Körpers 9 führt; jedoch stellt der Abschluss der Drehung um 180° den erneuten Kontakt und die erneute Abdichtung zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 wieder her.
  • Das zwischen den drehbaren Körper 9 und das Schott 18 eindringende Grundwasser wird durch die Arbeitsöffnung 19 entsorgt, um die hintere Seite des Bohrantriebsaggregats 22, an dem die Schneidvorrichtung 38 positioniert ist, zu trocken; danach begibt sich eine Bedienungsperson durch die Arbeitsöffnung 19 hindurch vor das Schott 18 und ersetzt die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 24 in einer trockenen Umgebung. Bei dieser Gelegenheit kann beispielsweise eine Reparatur der Schneidwerkzeuge 40 und 44 durchgeführt werden. Somit stellt das Drehen der Schneidvorrichtung 38 und des Bohrantriebsaggregats 22 nach hinten durch das Drehen des drehbaren Körpers 9 nach hinten für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 38 das sichere und effiziente Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge in einer trockenen Umgebung sicher.
  • Wie oben erwähnt worden ist, ist die Schneidvorrichtung 38 aus dem Mittenschneidwerkzeug 40 und den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44, die am äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs 40 so angebracht sind, dass sie rückwärts und vorwärts geschwenkt werden können, zusammengesetzt. Deshalb kann die Schneidvorrichtung 38, die von einer Stirnplattenform ist, auf eine Größe zurückgefahren werden, die in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbar ist, so dass das Bohrantriebsaggregat 22 für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' nach hinten gedreht werden kann; wenn die Schneidvorrichtung 38 in der Größe erweitert ist, kann das Vortreiben des Tunnels unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durch die Einlassschlitze 45 und 42 der Schneidvorrichtung 38 durchgeführt werden kann.
  • Somit kann in Bezug auf Erdreiche, die das Vortreiben eines Tunnels mit einer Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps erfordern, ein Auffahren des Tunnels über eine lange Stecke durchgeführt werden, wobei die drehbare Schildvorrichtung 8 mit der Schneidvorrichtung 38 des Stirnplattentyps verwendet wird und die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' bei angehaltenem Vortreiben des Tunnels stellenweise ersetzt werden. Dies erweitert den Anwendungsumfang der Schildvortriebsmaschine mit dem drehbaren Körper 9 und dem Bohrantriebsaggregat 22 stark.
  • Die 8 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schild-Tunnelvortriebsmaschine.
  • Die zweite Ausführungsform enthält, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, eine Schneidvorrichtung 47, die sich von einem Bohrantriebsaggregat 22 befindet und eine zurück und vor schiebbare Zentralwelle aufweist. Die Zentralwelle 48 weist ein hinteres Ende, das durch den Rotor 20 des Bohrantriebsaggregats 22 geht, sowie ein vorderes Ende, an dem ein Mittenschneidwerkzeug 40 des Stirnplattentyps mit einer mehreckigen Diagonalverstrebung (einer achteckigen Diagonalverstrebung in 9) auf. Das Mittenschneidwerkzeug 40 ist so ausgebildet, dass es in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 aufgenommen ist, wenn es in Richtung des Bohrantriebsaggregats 22 zurückgezogen ist, wie in 8 gezeigt ist. Alternativ kann das Mittenschneidwerkzeug 40, wie in 5 gezeigt ist, radial verlaufende Schneidsprossen 39 und im Wesentlichen dreieckige Stirnplatten 41 mit Einlassschlitzen 42 zwischen den Schneidsprossen 39 besitzen.
  • Das mehrfach diagonal verstrebte Mittenschneidwerkzeug 40 weist Außenkanten mit Wellen 43 auf, die sich jeweils entlang der Kanten erstrecken. An jeder der Wellen 43 ist ein im Wesentlichen fächerförmiges Aufweitungsschneidwerkzeug 44 des Stirnplattentyps so angebracht, dass es um die Welle 43 rückwärts und vorwärts geschwenkt werden kann.
  • Jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 weist auf seiner Rückseite einen Stift 49 auf, der über einen Verbindungsträger 51 mit einem entsprechenden Stift 50 verbunden ist, der an einer vorderen Oberfläche des Rotors 20 des Bohrantriebsaggregats 22 angeordnet ist. Die Stifte 50, die in Umfangsrichtung gleich beabstandet um die Achse der Zentralwelle 48 angeordnet sind, sind näher als die Stifte 49 an der Achse des Schildkörpers 1 positioniert, so dass sich die Verbindungsträger 51 von der Vorder seite des Rotors 20 schräg oder nach vorn und nach außen zu den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 erstrecken.
  • An wenigstens einer der hinteren Oberflächen der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 oder der vorderen Oberfläche des Rotors 20 (sowohl als auch in 8) befinden sich Anschlagmittel in Form von Widerlagerelementen 52, die an den Verbindungsträgern 51 in Anschlag kommen. Die Widerlagerelemente 52 können in Zusammenwirkung mit einem weiter unten angeführten Distanzstück 61 die doppelseitige Schwenkbewegung der Verbindungsträger 51 abstoppen, um zu verhindern, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 rückwärts geschwenkt werden, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 bei maximal zur Achse des Schildkörpers 1 geneigten Verbindungsträgern 51 ausgeweitet ist.
  • Wie in 9 gezeigt ist, ist jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 bei 53 an seinem hinteren Ende in Drehrichtung X der Schneidvorrichtung 47 am Umfang eingekerbt, wobei es ein an dem eingekerbten Ende angebrachtes seitlich vorstehendes Teil 54 aufweist. Die Umfangskerben 53 dienen dazu, zu verhindern, dass sich die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, wenn sie zum Verengen der Anordnung von ihnen rückwärts geschwenkt sind, wie in 10 gezeigt ist, gegenseitig behindern. Jedes der seitlich vorstehenden Teile 54 dient dazu, enge Einlassschlitze 55 zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 zu bilden, wenn sie zur Ausweitung der Anordnung von ihnen vorwärts geschwenkt sind. Jedes der seitlich vorstehenden Teile 54 ist so beschaffen, dass es in Drehrichtung X (9) der Schneidvorrichtung 47 von einem vorderen Ende des benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeugs 44 überdeckt wird, um eine Berührung mit dem benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug 44 zu verhindern, wenn die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 zum Verengen der Anordnung von ihnen rückwärts geschwenkt sind, wie in 10 gezeigt ist.
  • Wie in den 9 und 11 gezeigt ist, besitzt jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 Anschlagmittel in Form von Verbindern 58, wovon jeder ein Steckelement oder ein Aufnahmeelement 57 an seinem äußeren Ende aufweist und beispielsweise durch eine Presse 56 in einen Eingriff mit dem komplementären Steck- oder Aufnahmeelement 57 des entsprechenden Verbinders des benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeugs 44 ausfahrbar ist, um eine Verbindung zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 herzustellen.
  • Wie in 8 gezeigt ist, enthält das Bohrantriebsaggregat 22 eine Schubpresse 59, durch die die Zentralwelle 48 vorwärtsgeschoben werden kann, um die Schneidvorrichtung 47 vom Bohrantriebsaggregat 22 wegzuschieben. Die Schneidvorrichtung 47 kann durch Anbringen des Distanzstücks 61 über der Zentralwelle 48 zwischen einem Flansch 60 an der Zentralwelle 48 und dem Rotor 20 des Bohrantriebsaggregats 22 in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats 22 eingezwängt werden.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • 8 zeigt einen Zustand beim Vortreiben eines Tunnels, in dem die Achse des Schildkörpers 1 mit jener des Bohrantriebsaggregats 22 ausgerichtet ist, das Distanzstück 61 über der Zentralwelle 48 angebracht ist, um die Schneidvorrichtung 47 in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats 22 einzuzwängen, die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 über die Verbindungsträger 51 vorwärts geschwenkt sind, um die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 auszuweiten, und (nicht gezeigte) Schildpressen ausgefahren werden, um den Schildkörper 1 zum Auffahren des Tunnels vorzutreiben.
  • Während dieses Vortreibens, wobei das Distanzstück 61 über der Zentralwelle 48 angebracht ist, liegen die Anschlagmittel in Form der Widerlagerelemente 52 an den bis zum Maximum geneigten Verbindungsträgern 51 an und verhindern dadurch, dass die Verbindungsträger 51 doppelseitig in weniger geneigte Positionen und somit die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 infolge der Gegenkraft durch das Vortreiben des Tunnels rückwärts geschwenkt werden.
  • Außerdem sind die Anschlagmittel, die die Verbinder 58 an den in den 9 und 11 gezeigten Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 umfassen, ausgefahren worden, so dass sie vollständig verbunden sind, wobei ihre Steck- und Aufnahmeelemente 57 miteinander in Eingriff sind, mit dem Ergebnis, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 zu einer Stirnplatten form integriert worden sind. Dies verhindert außerdem, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 infolge der Gegenkraft durch das Vortreiben des Tunnels rückwärts geschwenkt werden. Somit wird der Drehantriebsmotor 25 betätigt, um die Schneidvorrichtung 47 durch die Verbindungsträger 51 zu drehen, mit dem Ergebnis, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in ein und derselben Bahn gedreht werden und dadurch ein stabiles Vortreiben des Tunnels durchführen.
  • Während des Vortreibens des Tunnels, wie in 9 gezeigt ist, bewirkt jedes der seitlich vorstehenden Teile 54 an den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 zusammen mit dem benachbartem Aufweitungsschneidwerkzeug 44 den engen Einlassschlitz 55. Unter Verwendung solcher Einlassschlitze 55 zwischen den Schneidwerkzeugen 44 und den Einlassschlitzen 42 an dem Mittenschneidwerkzeug 40 kann das Vortreiben des Tunnels unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durchgeführt werden. Somit kann eine erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine unter Verwendung einer Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps auf verschiedenartige zu durchstechende Erdreiche angewandt werden.
  • Die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 kann durch die Verbindungsträger 51 auseinander- und zusammengezogen werden, indem die Schneidvorrichtung 47 und das Bohrantriebsaggregat 22 zueinander und auseinander bewegt werden, weshalb keine Antriebsaggregate wie etwa Pressen zum Ausfahren der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Schneidwerkzeugkammer 24a vorgesehen sein müssen und somit keine Probleme wie etwa Schäden an solchen Antriebsaggregaten entstehen, was zu einem zuverlässigen Ausfahren und Einfahren der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 führt.
  • Das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird vom oben angeführten Zustand des Vortreibens eines Tunnels ausgehend beschrieben.
  • Zuerst wird das Vortreiben des Tunnels angehalten. Danach muss die Größe der Schneidvorrichtung 47 reduziert oder dieselbe auf eine in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 unterbringbare Größe verengt und anschließend der drehbare Körper 9 gedreht werden, um die Schneidvorrichtung 47 nach hinten zu richten. Dies wird wie folgt ausgeführt.
  • In dem in 8 gezeigten Zustand und bei angehaltenem Vortreiben des Tunnels wird die Schneidvorrichtung 47 rotatorisch angetrieben und werden die Verschiebepressen 29 ausgefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 47 von der durch eine durchgezogene Linie gezeigten Position A in eine Position B, die durch eine mit zwei Punkten gestrichelte Linie, innerhalb der die Schwenkbahn R aufgenommen werden kann, gezeigt ist, vorwärtszuschieben und somit einen vorangehenden Vortriebsvorgang abzuwickeln, wie in 12 gezeigt ist. Danach wird das Drehen der Schneidvorrichtung 47 gestoppt.
  • Als Nächstes wird das in 12 gezeigte Distanzstück 61 abgenommen, um die Verbindung zwischen der Schneidvorrichtung 47 und dem Bohrantriebsaggregat 22 freizugeben; die Schubpresse 59 wird in Übereinstimmung mit dem Einfahren der Verschiebepressen 29 ausgefahren, wodurch die Schneidvorrichtung 47 über die Zentralwelle 48 vorwärtsgeschoben wird, während das Bohrantriebsaggregat 22 zurückgezogen wird. Wie in 13 gezeigt ist, bewirkt das Auseinanderschieben des Bohrantriebsaggregats 22 und der Schneidvorrichtung 47, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 dank der Verbindungsträger 51, die die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 mit dem Rotor 20 des Bohrantriebsaggregats 22 verbinden, rückwärts geschwenkt werden, wodurch die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Größe oder der Höhe reduziert oder geschrumpft wird. Beim Reduzieren der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Höhe wird das seitlich vorstehende Teil 54 jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 von dem benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug 44 überdeckt, wie in 10 gezeigt ist, so dass jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 ohne Behinderung bei der Höhenreduktion der Anordnung von ihnen rückwärts geschwenkt werden kann.
  • Dann werden die Verschiebepressen 29 eingefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 47 zurückzuziehen, mit dem Ergebnis, dass die Schneidvorrichtung 74 so verengt wird, dass sie in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 aufgenommen ist, wie in 14 gezeigt ist.
  • Die in den 3 und 14 gezeigten Pressen 16 werden betätigt, um den drehbaren Körper 9 180° um die Wellen 13 zu drehen und die Schneidvorrichtung 38 nach hinten zu richten, wie in 15 gezeigt ist.
  • Sobald der drehbare Körper 9 gedreht wird, wird der Kontakt zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 aufgehoben, was zu einem Eindringen von Grundwasser in die hintere Seite des drehbaren Körpers 9 führt; jedoch stellt der Abschluss der Drehung um 180° den erneuten Kontakt und die erneute Abdichtung zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 wieder her.
  • Deshalb wird das zwischen den drehbaren Körper 9 und das Schott 18 eindringende Grundwasser durch die Arbeitsöffnung 19 entsorgt, um die hintere Seite der Schneidvorrichtung 47 zu trocken; danach begibt sich eine Bedienungsperson durch die Arbeitsöffnung 19 hindurch vor das Schott 18 und ersetzt die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' in einer trockenen Umgebung. Bei dieser Gelegenheit kann beispielsweise eine Reparatur der Schneidwerkzeuge 40 und 44 durchgeführt werden.
  • Nach dem Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird der drehbare Körper 9 in der gegenüber oben mit Bezug auf die 12 bis 15 umgekehrten Weise gedreht, um die Schneidvorrichtung 47 wieder nach vorn zu richten; danach wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 wieder für das Vortreiben des Tunnels zu dem in 8 gezeigten Zustand ausgeweitet.
  • Wie oben erwähnt worden ist, ist die Schneidvorrichtung 47 aus dem Mittenschneidwerkzeug 40 und den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44, die am äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs 40 so angebracht sind, dass sie rückwärts und vorwärts geschwenkt werden können, zusammengesetzt; außerdem bewirkt das Zueinander- und Auseinanderbewegen des Bohrantriebsaggregats 22 und der Schneidvorrichtung 47, dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 durch die Verbindungsträger 51 verengt und ausgeweitet wird, mit dem Ergebnis, dass sie ohne Antriebsaggregat in der Schneidwerkzeugkammer 24a verengt und ausgeweitet wird, wodurch kein Problem entsteht, dass ein solches Antriebsaggregat beschädigt wird, was zu einem zuverlässigen Ausweiten und Verengen der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 beiträgt.
  • Die Umfangskerben 53 zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 verhindern, dass sich die Schneidwerkzeuge 44 beim Zurückfahren der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Größe oder Höhe gegenseitig behindern. An jeder der Kerben 53 ist das seitlich vorstehende Teile 54 ausgebildet, das den engen Einlassschlitz 55 zwischen den benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 schafft, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 ausgeweitet wird, was ein Durchführen des Tunnelvortriebs unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durch die Einlassschlitze 55 ermöglicht. Somit kann die Erfindung unter Verwendung einer Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps auf jegliche zu durchstechende Erdreiche angewandt werden.
  • Die 16 bis 22 zeigen eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schildvortriebsmaschine, bei der anstelle der Anschlagmittel in Form der Verbinder 58 in der Ausführungsform der 8 bis 11 Anschlagmittel in Form eines Umfangsrings 62 verwendet werden, der so ausgebildet ist, dass er sich entlang des vorderen Endes des Mantels 7 erstreckt. Alternativ können solche Anschlagmittel in Form des Umfangsrings 62 zusätzlich zu den Anschlagmitteln in Form der Verbinder 58, wie sie in der Ausführungsform der 8 bis 11 gezeigt sind, vorgesehen sein.
  • Der Umfangsring 62 ist ringförmig und erstreckt sich entlang des vorderen Endes des Mantels 7, wie in den 17 bis 19 gezeigt ist. Im vorderen Ende des Mantels 7 sind horizontale Schubpressen 63 vorgesehen, die sich jeweils in Vortriebsrichtung erstrecken. Jede der Schubpressen 63 weist ein äußeres Ende mit einem daran angebrachten Rückhaltestempel 64 auf, der sich radial in das Innere des Schildkörpers 1 erstreckt. Jeder der Rückhaltestempel 64 kann ausgefahren und eingefahren werden, um in eine Öffnung 65 am Umfangsring 62 gesetzt und aus dieser herausgezogen zu werden, wodurch der Umfangsring 62 am Mantel 7 befestigt und von diesem gelöst wird.
  • Zum anderen weist jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44, wie in den
  • 19 und 20 gezeigt ist, an seinem an seinen äußeren Umfang angrenzenden Abschnitt einen radialen Rückhaltestempel 67 auf, der in eine entsprechende Öffnung 66 an einem sich vom Umfangsring 62 erstreckenden vorderen Fortsatz 62a gesetzt und aus dieser herausgezogen werden kann. Die Rückhaltestempel 67 dienen zum Befestigen und zum Lösen des Umfangsrings 62 an und von den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44.
  • Jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 weist außerdem an seinem an seinen äußeren Umfang angrenzenden Abschnitt eine ein Drehmoment übertragende Presse 70 auf, wie sie in den 19 und 21 gezeigt ist, die rückwärts ausgefahren werden kann, um einen Keilblock 69 mit einem ein Drehmoment übertragenden Block 68 an der Innenseite des Umfangsrings 62 in Eingriff zu bringen, wodurch das Drehmoment des Aufweitungsschneidwerkzeuges 44 auf den Umfangsring 62 übertragen wird.
  • Wie in 22 gezeigt ist, ist das seitlich vorstehende Teil 54 an jedem Aufweitungsschneidwerkzeug 44 abgekantet, so dass es von einer Stirnplatte 44' des benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeugs 44, die wie gezeigt eingekerbt sein kann, überdeckt wird, um eine gegenseitige Berührung zu verhindern. Jedes der seitlich vorstehenden Teile 54 und jede der Stirnplatten 44' ist an der Rückseite durch eine rückwärtige Stirnplatte 71 versteift, die für einen kleinen Einlassschlitz 72 zwischen dem Aufweitungsschneidwerkzeug 44 und dem Umfangsring 62 sorgt.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der dritten Ausführungsform beschrieben.
  • In 16 ist die Achse des Schildkörpers 1 mit jener des Bohrantriebsaggregats 22 ausgerichtet; das Bohrantriebsaggregat 22 ist in einer Position in der Nähe der Schneidvorrichtung 47 eingezwängt, wobei das Distanzstück 61 über der Zentralwelle 48 angebracht ist; und die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 sind zur Aufweitung der Anordnung von ihnen durch die Verbindungsträger 51 ausgefahren.
  • Um das Vortreiben des Tunnels durchzuführen, in den 16, 19 und 20, werden die Rückhaltestempel 64 eingefahren und danach die Schubpressen 63 eingefahren, um dadurch den Umfangsring 62 vom Mantel 7 zu lösen, während die Rückhaltestempel 67 an den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 ausgefahren werden, so dass sie in die Öffnungen 66 am Umfangsring 62 sitzen, um dadurch den letzteren an den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 zu fixieren. Danach werden die ein Drehmoment übertragenden Pressen 70, die in den 19 und 21 gezeigt sind, ausgefahren, um die Keilblöcke 69 mit den ein Drehmoment übertragenden Blöcken 68 in Eingriff zu bringen, mit dem Ergebnis, dass das Drehmoment der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 auf den Umfangsring 62 übertragen wird.
  • Wie oben erwähnt worden ist, werden die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 durch den Umfangsring 62 zu einer stirnplattenartigen Schneidwerkzeugkombination integriert. Deshalb wird der Drehantriebsmotor 25 betätigt, um die Schneidvorrichtung 47 durch die Verbindungsträger 51 zu drehen, so dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in ein und derselben Bahn gedreht werden, was zu einem stabilen Vortreiben des Tunnels führt.
  • Mit den durch die seitlich vorstehenden Teile 54 und die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 definierten engen Einlassschlitzen 55 und den durch die rückwärtigen Stirnplatten 71 und den Umfangsring 62 definierten engen Einlassschlitzen 72, wie sie in 22 gezeigt sind, kann das Vortreiben des Tunnels unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durchgeführt werden.
  • Das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird vom Zustand des Vortreibens eines Tunnels ausgehend beschrieben.
  • Zunächst wird das Vortreiben des Tunnels angehalten. Dann muss die Schneidvorrichtung 47 in der Weite oder Höhe auf eine in der Schwenkbahn R unterbringbare Größe reduziert und anschließend der drehbare Körper 9 gedreht werden, um die Schneidvorrichtung 47 nach hinten zu richten. Dies wird wie folgt ausgeführt.
  • 16 zeigt einen Zustand, in dem die Schubpressen 63 ausgefahren sind, so dass sie mit dem Umfangsring 62 verbunden sind; beim Vortreiben des Tunnels werden die (nicht gezeigten) Schildpressen bei an der Schneidvorrichtung 47 angebrachtem und von den Schubpressen 63 gelöstem Um fangsring 62 ausgefahren, um den Schildkörper 1 zum Auffahren des Tunnels vorzutreiben.
  • Das oben erwähnte Vortreiben wird angehalten, während die Schneidvorrichtung 47 zur Vornahme eines vorangehenden Vortriebsvorgangs rotatorisch angetrieben wird und die Verschiebepressen 29 ausgefahren werden, um das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 47 von der durch eine durchgezogene Linie gezeigten Position A in eine Position B, die durch eine mit zwei Punkten gestrichelte Linie, innerhalb der die Schwenkbahn R aufgenommen ist, gezeigt ist, vorwärtszuschieben. Die Drehung der Schneidvorrichtung 47 wird danach gestoppt.
  • Dann werden die Verschiebepressen 29 eingefahren, um die Schneidvorrichtung 47 und das Bohrantriebsaggregat 22 in die in 16 durch eine durchgezogene Linie gezeigte Position A zurückzuziehen.
  • Die in 19 gezeigten Schubpressen 63 werden ausgefahren und danach die Rückhaltestempel 64 ausgefahren, um in die Öffnungen 65 am Umfangsring 62 gesetzt zu werden, mit dem Ergebnis, dass der Umfangsring 62 mit dem Mantel 7 verbunden ist. Dies ist in 16 gezeigt.
  • Dann werden die Rückhaltestempel 67 am Aufweitungsschneidwerkzeug 44 eingefahren, um aus den Öffnungen 66 herausgezogen zu werden, wodurch die Verriegelung zwischen dem Umfangsring 62 und den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 freigegeben wird. Ferner werden die in den 19 und 21 gezeigten ein Drehmoment übertragenden Pressen 70 eingefahren, um die Keilblöcke 69 von den ein Drehmoment übertragenden Blöcken 68 zu trennen, wodurch der Umfangsring 62 von den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 und somit von der Schneidvorrichtung 47 gelöst wird und über die Schubpressen 63 vom Mantel 7 getragen wird.
  • Dann werden die Verschiebepressen 29 ausgefahren, um die Schneidvorrichtung 47 in eine in 23 gezeigte vorderste Position, die beim vorangehenden Vortriebsvorgang erreicht wird, zu bewegen, wobei der Umfangsring 62 unverschoben belassen wird.
  • Als Nächstes wird das in 23 gezeigte Distanzstück 61 abgenommen, um die Verriegelung zwischen der Schneidvorrichtung 47 und dem Bohrantriebsaggregat 22 freizugeben, während die Verschiebepressen 29 in Übereinstimmung mit dem Ausfahren der Schubpresse 59 eingefahren werden, um dadurch das Bohrantriebsaggregat 22 bei an der vordersten Positionen hinterlassener Schneidvorrichtung 47 zurückzuziehen. Ein solches Auseinanderschieben des Bohrantriebsaggregats 22 und der Schneidvorrichtung 47, wie es in 24 gezeigt ist, bewirkt, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 durch die Wirkung der Verbindungsträger 51 rückwärts geschwenkt werden, wodurch die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Größe oder Höhe reduziert wird. Bei in einer unwirksamen Position zurückgelassenem Umfangsring 62 wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 ohne Behinderung durch den Umfangsring 62 in der Größe oder Höhe zurückgefahren; jedes der Schneidwerkzeuge 44 kann ohne Behinderung rückwärts geschwenkt werden, da jedes der in 22 gezeigten seitlichen Teile 54 abgekantet ist, so dass es von der Stirnplatte 44' des benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeugs 44 überdeckt wird.
  • Dann werden die Verschiebepressen 29 eingefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 47 zurückzuziehen, so dass die letztere in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 aufgenommen ist, wie in 25 gezeigt ist.
  • Ferner werden die in den 3 und 25 oben und unten gezeigten Pressen 16 betätigt, um den drehbaren Körper 9 180° um die Wellen 13 zu drehen und die Schneidvorrichtung 24 wie in 26 gezeigt nach hinten zu richten, mit dem Ergebnis, dass die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 in einer trockenen Umgebung ersetzt werden können.
  • Nach dem Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird der drehbare Körper 9 in einer Weise gedreht, die gegenüber der in den 23 bis 26 gezeigten Weise umgekehrt ist, um die Schneidvorrichtung 47 wieder nach vorn zu richten; außerdem wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in der Größe oder Höhe wieder zu dem Zustand von 16 ausgeweitet; danach wird das Vortreiben des Tunnels bei an der Schneidvorrichtung 47 angebrachtem und von den Schubpressen 63 gelöstem Umfangsring 62 durchgeführt. Im Bisherigen erfolgte das Vorwärtsschieben des Umfangsrings 62 durch die klein ausgelegten Schubpressen 63, so dass keine übermäßig hohe Kraft auf den Umfangsring 62 einwirkt.
  • Die 27 und 28 zeigten eine Variante mit einem Umfangsring 62, der jenem der Ausführungsform der 16 bis 22 ähnlich ist. Die in den 27 und 28 gezeigte Variante unterscheidet sich von der in den 16 bis 22 gezeigten Ausführungsform darin, dass eine Schneidvorrichtung 47 Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 enthält, die in Bezug auf die Vorderseite eines Mittenschneidwerkzeugs 40 leicht nach hinten geneigt sind, wenn eine Anordnung der Schneidwerkzeuge 44 maximal ausgeweitet ist. Jedes der in den 27 und 28 gezeigten Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 ist anstatt fächerförmig rechteckig und weist kein seitliches Teil 54 auf. Statt dessen sind an der Innenfläche des Umfangsrings 62 im Wesentlichen dreieckige, nach innen vorstehende Teile 73 angebracht, die sich in den V-förmigen Raum zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 erstrecken, wenn die Anordnung der Schneidwerkzeuge 44 ausgeweitet ist. Die nach innen vorstehenden Teile 73 definieren zusammen mit den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 enge Einlassschlitze 55. Der Umfangsring 62 ist durch Befestigungen 74 an dem Mantel 7 lösbar angebracht, wobei er keine Schubpressen 63, wie sie oben erwähnt worden sind, besitzt. Jedes der rechteckigen Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 weist zur Verbindung mit dem entsprechenden nach innen vorstehenden Teil 73 einen Rückhaltestempel 75 auf.
  • Um bei der in den 27 und 28 gezeigten Variante das Vortreiben eines Tunnels durchzuführen, werden die Schneidvorrichtung 47 und das Bohrantriebsaggregat 22 zueinander bewegt, um die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 durch die Verbindungsträger 51 auszuweiten; danach wird der Umfangsring 62 durch die Rückhaltestempel 75 an der Schneidvorrichtung 47 fixiert und durch Lösen der Befestigungen 74 vom Mantel 7 getrennt. Dies stellt ein stabiles Auffahren des Tunnels sicher, bei dem die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 in einen Zustand gedreht ist, in dem sie durch den Umfangsring 62 in der Stirnplattenform gehalten wird, wodurch ein stabiles Auffahren des Tunnels durchgeführt werden kann.
  • Um von dem oben erwähnten Zustand des Vortreibens des Tunnels ausgehend die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' zu ersetzen wird dieses Vortreiben zunächst angehalten. Dann wird der Umfangsring 62 durch die Befestigungen 74 am Mantel 7 befestigt und werden die Rückhaltestempel 75 eingefahren, um die Verriegelung zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 und dem Umfangsring 62 freizugeben. Danach können einer Weise, die der in den 23 bis 26 gezeigten Weise gleicht, die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 ersetzt werden.
  • Die 29 bis 32 zeigen eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schildvortriebsmaschine, die der in den 16 bis 22 gezeigten Ausführungsform gleicht; die erstere unterscheidet sich von der letzteren hauptsächlich darin, dass sie einen Innenzylinder 76 besitzt, der sich in einem Mantel 7 befindet und Schubpressen 63 aufweist, die einen Umfangsring 62 zurück und vor schieben können.
  • Die vierte Ausführungsform macht es möglich, für das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen 35 und 35' eine Schneidvorrichtung 47 auch in dem Fall durch einen drehbaren Körper 9 nach hinten zu richten, in dem ein vorangehender Vortriebsvorgang, wie er oben erwähnt worden ist, auf Grund der Beschädigung der Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 nicht ausgeführt werden kann. Ein Ausfallen des vorangehenden Vortriebsvorgangs bei einer der oben erwähnten Ausführungsformen würde ein Zurückziehen des Mantels 7 selbst gemeinsam mit einem Schildrahmen 3 erfordern, um Raum zum Drehen des drehbaren Körpers 9 zu gewinnen und die Schneidvorrichtung 47 nach hinten zu richten; jedoch kann das Zurückziehen des Mantels 7 zu dem Problem führen, dass eine an einem hinteren Ende des Mantels 7 zur Abdichtung zwischen dem letzteren und den Segmenten S vorgesehene Schwanzdichtung beschädigt wird. Um dieses Problem zu umgehen, ermöglicht die vierte Ausführungsform das Drehen des drehbaren Körpers 9 sowohl ohne vorangehenden Vortriebsvorgang als auch ohne Zurückziehen des Mantels 7.
  • Wie in 29 genauer gezeigt ist, ist der Innenzylinder 76 im Mantel 7 so angeordnet, dass er in Bezug auf den Mantel 7 zurück und vor bewegt werden kann. Der Schildrahmen 3 ist in einem hinteren Ende des Innenzylinders 76 angeordnet und an demselben befestigt. Vor dem Schildrahmen 3 und im Innenzylinder 76 ist der drehbare Körper 9 angeordnet, der um eine zur Achse des Schildkörpers 1 senkrechte Achse gedreht werden kann. Der Schildrahmen 3 besitzt Schildpressen 4, die jeweils dank der Stützkraft von dem entsprechenden Segment S ausgefahren werden können, um den Innenzylinder 76 vorwärtszuschieben.
  • Der Innenzylinder weist, wie in den 29 und 30 gezeigt ist, eine Außenfläche auf, die mit einer sich axial erstreckenden Austiefung 77 ausgebildet ist, während der Mantel 7 eine Innenfläche besitzt, die mit einer Wölbung 78 für den Eingriff mit der Austiefung 77 ausgebildet ist. Die Austiefung 77 und die Wölbung 78 bewirken, dass der Mantel 7 und der Innenzylinder 76 axial beweglich und in Umfangsrichtung unbeweglich sind. Das Bezugszeichen 79 bezeichnet eine Dichtung zwischen dem Mantel 7 und dem Innenzylinder 76.
  • Der Schildrahmen 3 weist ein Verriegelungsteil 80 auf, das an ihm befestigt ist und am hinteren Ende der Wölbung 78 aufliegt; wenn der Innenzylinder 76 durch das Ausfahren der Schildpressen 4 vorwärtsgeschoben wird, bewirkt das an der Wölbung 87 aufliegende Verriegelungsteil 80, dass der Mantel 7 im Einklang damit vorwärtsgeschoben wird. Der Innenzylinder 76 besitzt eine solche Länge, dass sein vorderes Ende 81, wie in 29 gezeigt ist, über das vordere Ende des Mantels 7 hinaus vorsteht, wenn der Innenzylinder 76 vorwärtsgeschoben wird.
  • Wie in 31 oder 32 gezeigt ist, besitzt jede der Schildpressen 4 einen Pressenschuh 4a, der durch eine Befestigung 82 an dem entsprechenden Segment S angebracht werden kann. 31 zeigt eine Ausführungsform, in der jedes der Segmente S aus Beton hergestellt ist und Gewindelöcher 83 aufweist, an denen der Pressenschuh 4a mit Schraubbolzen 84 befestigt ist. 32 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der jedes der Segmente S aus Stahl gefertigt ist und einen Flansch 85 aufweist; der Pressenschuh 4a ist durch ein U-förmiges Verriegelungsteil 86, das über dem Flansch 85 und dem Pressenschuh 4a angebracht ist, an dem Segment S befestigt.
  • Wie in 31 oder 32 gezeigt ist, bewirkt das Einfahren der Schildpressen 4, wenn der Pressenschuh 4a jeder Schildpresse 4 durch die Befestigung 82 an dem entsprechenden Segment S angebracht ist, dass der Innenzylinder 76 in Bezug auf den Mantel 7 zurückgezogen wird.
  • Vor dem Innenzylinder 76 ist ein Umfangsring 62 angeordnet, der jenem, der in der Ausführungsform der 16 bis 22 gezeigt ist, gleicht und mit dem Innenzylinder 76 und den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 verbunden und von diesen gelöst werden kann.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der vierten Ausführungsform erläutert.
  • In 29, d. h. im Vortriebszustand, ist die Achse des Mantels 7 mit jener des Bohrantriebsaggregats 22 ausgerichtet; das Bohrantriebsaggregat 22 und die Schneidvorrichtung 47 sind in einer Position, in der sie aneinander angrenzen, eingezwängt, so dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 bei durch die Verbindungsträger 51 nach vorn geschwenkten Schneidwerkzeugen 44 in Ausweitung gehalten wird. Das Distanzstück 61 ist über der Zentralwelle 48 zwischen dem Flansch 60 und dem Rotor 20 angebracht, wobei die Mittenschneidwerkzeuge 40 in Bezug auf das Bohrantriebsaggregat 22 unbeweglich gemacht worden sind.
  • Die Anschlagelemente 52 am Mittenschneidwerkzeug 40 und am Rotor 20 des Bohrantriebsaggregats 22 verhindern, dass die Verbindungsträger 51 so gestreckt werden, dass sie schwächer geneigte Winkel aufweisen, und somit, dass die vorwärts geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 infolge der Gegenkraft durch das Vortreiben rückwärts geschwenkt werden.
  • Mit den äußeren Umfängen der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 ist ein Umfangsring 62 verbunden. Genauer, die Rückhaltestempel 67 an den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 werden ausgefahren, um in Öffnungen 66 am Umfangsring 62 gesetzt zu werden; dann werden die ein Drehmoment übertragenden Pressen 70, wie sie in den 19 und 21 gezeigt sind, ausgefahren, um Keilblöcke 69 mit ein Drehmoment übertragenden Blöcken 68 in Eingriff zu bringen, mit dem Ergebnis, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 über den Umfangsring 62 zu einer Stirnplattenform integriert werden. Dann werden die Rückhaltestempel 64 an den Schubpressen 63 eingefahren und vom Umfangsring 62 getrennt, wobei die Schubpressen 63 eingefahren bleiben.
  • Somit bewirkt das Betätigen des Drehantriebsmotors 25, dass die Schneidvorrichtung 47 über die Verbindungsträger 51 gedreht werden, mit dem Ergebnis, dass das Ausschachten mit der Schneidvorrichtung 47 sicher ausgeführt werden kann. Ferner wird die Schildpresse 4 ausgefahren, um den Innenzylinder 76 und die drehbare Schildvorrichtung 8 unter Ausnutzung der Stützkraft von den Segmenten S vorwärtszuschieben; wobei der Mantel 7 bei an der Wölbung 87 aufliegendem Verriegelungsteil 80 in Übereinstimmung mit dem Innenzylinder 76 vorwärtsgeschoben wird, mit dem Ergebnis, dass das Auffahren des Tunnels mit der Schneidvorrichtung 47 ausgeführt wird.
  • Während dieses Auffahrens des Tunnels sind durch das seitlich vorstehende Teil 54 an jedem der Schneidwerkzeuge 44 die engen Einlassschlitze 55 zwischen den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 vorgesehen, wie in 17 gezeigt ist. Mit diesen Einlassschlitzen 55 und den Einlassschlitzen 42 am Mittenschneidwerkzeug 40 kann das Vortreiben des Tunnels unter Steuerung der Aufnahme von Erdreich, Geröll und/oder Gesteinsmassen nach Größe durchgeführt werden. Somit kann die Erfindung auf das Auffahren von mit einer Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps zu durchstechenden Erdreichen angewandt werden.
  • Das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird vom Zustand des Vortreibens eines Tunnels ausgehend beschrieben.
  • Zunächst wird das Vortreiben des Tunnels angehalten. Dann muss die Schneidvorrichtung 47 in der Weite oder Höhe auf eine in der Schwenkbahn R unterbringbare Größe zurückgefahren und anschließend der drehbare Körper 9 gedreht werden, um die Schneidvorrichtung 47 nach hinten zu richten. Dies wird wie folgt ausgeführt.
  • Im Zustand von 29 und bei angehaltenem Vortreiben werden die Schubpressen 63 am Innenzylinder 76 ausgefahren und die Rückhaltestempel 64 in die Öffnungen 65 des Umfangsrings 62 eingefahren, wie in 33 gezeigt ist, mit dem Ergebnis, dass der Umfangsring 62 mit den Schubpressen 63 verbunden ist. Dann werden die Rückhaltestempel 67 an den Aufweitungsschneidwerkzeugen 44 eingefahren, um aus den Öffnungen 66 am Umfangsring 62 herausgezogen zu werden; und danach werden die Schubpressen 63 eingefahren, um den Umfangsring 62 zurückzuziehen, wie in 34 gezeigt ist.
  • Dann wird das in 34 gezeigte Distanzstück 61 entfernt, um die Verriegelung zwischen dem Mittenschneidwerkzeug 40 und dem Bohrantriebsaggregat 22 freizugeben. Ferner ist, wie in 31 oder 32 gezeigt ist, der Pressenschuh 4a jeder der Schildpressen 4 über die Befestigung 82 an dem entsprechenden Segment S angebracht.
  • Dann werden die Schildpressen 4 in Übereinstimmung mit dem Ausfahren der Verschiebepressen 29 eingefahren, um die Schneidvorrichtung 47 an der in 34 gezeigten vordersten Position, an der das Vortreiben angehalten worden ist, zu belassen, mit dem Ergebnis, dass der Innenzylinder 76 in eine hinterste Position zurückgezogen wird, während das Bohrantriebsaggregat 22 vorwärtsgeschoben wird.
  • Als nächstes, wie in 35 gezeigt ist, wird, um das Mittenschneidwerkzeug 40 an der vordersten Position, an der das Vortreiben angehalten worden ist, zu belassen, die Schubpresse 59 in Übereinstimmung mit dem Einfahren der Verschiebepressen 29 ausgefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 und das Mittenschneidwerkzeug 40 auseinanderzuschieben. Dies bewirkt, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 zur Verengung der Anordnung von diesen durch die Verbindungsträger 51 rückwärts geschwenkt werden; bei einem solchen Verengen der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 werden die Schneidwerkzeuge 44 vom Umfangsring 62 nicht behindert, da sich der letztere gemeinsam mit dem Innenzylinder 76 in seiner zurückgezogenen Position befindet. Die Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 können zum Verengen der Anordnung von diesen ohne Behinderung zurück geschwenkt werden, da, wie in 17 gezeigt ist, das seitlich vorstehende Teil 54 an jedem der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 von dem benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug 44 überdeckt wird.
  • Dann werden die Verschiebepressen 29 eingefahren, um das Bohrantriebsaggregat 22 zurückzuziehen, mit dem Ergebnis, dass, wie in 36 gezeigt ist, die Schneidvorrichtung 47 in der Schwenkbahn R des drehbaren Körpers 9 aufgenommen ist.
  • Dann werden die in 3 oder 36 oben und unten gezeigten Pressen 16 betätigt, um den Körper 9 180° um die Wellen 13 zu drehen, so dass die Schneidvorrichtung 47, wie in 37 gezeigt ist, nach hinten gerichtet ist.
  • Sobald der drehbare Körper 9 gedreht wird, wird der Kontakt zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 aufgehoben, was zu einem Eindringen von Grundwasser in die hintere Seite des drehbaren Körpers 9 führt; jedoch stellt der Abschluss der Drehung um 180° den erneuten Kontakt und die erneute Abdichtung zwischen dem drehbaren Körper 9 und der Dichtung 31 wieder her. Somit wird das zwischen den drehbaren Körper 9 und das Schott 18 eindringende Grundwasser durch die Arbeitsöffnung 19 entsorgt, um die hintere Seite der Schneidvorrichtung 47 zu trocken. Danach begibt sich eine Bedienungsperson durch die Arbeitsöffnung 19 hindurch vor das Schott 18 und ersetzt die beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 in einer trockenen Umgebung. Bei dieser Gelegenheit kann beispielsweise eine Reparatur der Schneidwerkzeuge 40 und 44 durchgeführt werden.
  • Nach dem Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 wird der drehbare Körper 9 in einer Weise gedreht, die gegenüber der oben mit Bezug auf die 34 bis 37 beschriebenen Weise umgekehrt ist, um die Schneidvorrichtung 47 wieder nach vorn zu richten; danach wird die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 wieder für das Vortreiben des Tunnels zu dem in 29 gezeigten Zustand ausgeweitet.
  • Wie oben erwähnt worden ist, ist im Mantel 7 der Innenzylinder 76 angeordnet, der durch die Schildpressen 4 zurück und vor schiebbar ist und der den Mantel 7 in Übereinstimmung mit seiner Vorwärtsbewegung vorwärtsschieben kann, wobei der drehbare Körper 9 im Innenzylinder 76 angeordnet ist. Der Innenzylinder 76 dient dazu, durch sein Zurückziehen Raum für das Zusammenziehen der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge 44 des Stirnplattentyps sicherzustellen. Im Ergebnis kann die Schneidvorrichtung 47 selbst im Fall, in dem das Vortreiben der Schildvortriebsmaschine auf Grund der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' an der Schneidvorrichtung 47 fehlschlägt, ohne einen vorangehenden Vortriebsvorgang oder ein Zurückziehen des Mantels zusammengezogen und zuverlässig im drehbaren Körper 9 untergebracht werden, um die Schneidvorrichtung 47 für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge 35 und 35' nach hinten zu richten. Somit kann die Schildvortriebsmaschine für das Vortreiben über eine lange Strecke zuverlässig wiederhergestellt werden.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen und jenen Typ des Schildkörpers beschränkt; die Art des Drehens des drehbaren Körpers und die Art des Einfahrens der Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattetyps können auf verschiedene Weise modifiziert werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der Erfindung kann eine Schneidvorrichtung, die vom Stirnplattentyp ist, auf eine Größe zurückgefahren werden, die in einem drehbaren Körper unterbringbar ist, wobei der drehbare Körper mit der darin aufgenommenen Schneidvorrichtung um eine zur Achse des Schildkörpers senkrechte Achse gedreht werden kann, um die Schneidvorrichtung für das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen an der Schneidvorrichtung nach hinten in eine trockene Umgebung zu richten und ein sicheres und effizientes Ersetzen der Abbauwerkzeuge zu garantieren. Das Auffahren eines Tunnels über lange Strecken kann deshalb bei Verwendung einer solchen Schneidvorrichtung des Stirnplattentyps, an der beschädigte Abbauwerkzeuge während des Vortreibens stellenweise ersetzt werden, für verschiedene Erdreiche durchgeführt werden.
  • Zusammenfassung
  • Ein vor und zurück schiebbares Bohrantriebsaggregat (22) ist in einem drehbaren Körper (9) aufgenommen, der seinerseits in einem Mantel (7) um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist. Eine Schneidvorrichtung (38) vor einem Rotor (22) in dem Bohrantriebsaggregat (22) ist aus einem Mittenschneidwerkzeug (40), das vom Bohrantriebsaggregat (22) geführt wird, und mehreren Aufweitungsschneidwerkzeugen (44) des Stirnplattentyps, die zur Schwenkbewegung vorwärts und rückwärts an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs (40) angebracht sind, zusammengesetzt. Das Auffahren des Tunnels wird durch die ausgeweitete Schneidvorrichtung bei nach vorn geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen (44) durchgeführt. Beim Ersetzen von Abbauwerkzeugen (35; 35') werden die Aufweitungsschneidwerkzeuge (44) zur Verengung der Anordnung von ihnen nach hinten geschwenkt und wird die Schneidvorrichtung (38) in einer Schwenkbahn (R) des drehbaren Körpers (9) untergebracht, um den drehbaren Körper (9) für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge (35; 35') nach hinten zu drehen.

Claims (22)

  1. Schild-Tunnelvortriebsverfahren, bei dem ein drehbarer Körper so in einem Mantel angeordnet ist, dass er sich um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehen lässt, wobei in dem drehbaren Körper ein Bohrantriebsaggregat mit einem Rotor so angeordnet ist, dass es vorwärts und rückwärts beweglich ist, wobei sich vor dem Rotor des Bohrantriebsaggregats eine Schneidvorrichtung befindet, die in dem drehbaren Körper aufnehmbar ist, und wobei der drehbare Körper mit der darin aufgenommenen Schneidvorrichtung drehbar ist, um diese Schneidvorrichtung für das Ersetzen von beschädigten Abbauwerkzeugen an der Schneidvorrichtung nach hinten zu richten, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung ein Mittenschneidwerkzeug, das vom Bohrantriebsaggregat geführt wird, und mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattentyps umfasst, die so an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs angebracht sind, dass sie vorwärts und rückwärts geschwenkt werden können, dass das Auffahren des Tunnels durch die Schneidvorrichtung mit einer Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge durchgeführt wird, die durch das Vorwärtsschwenken der Aufweitungsschneidwerkzeuge ausge weitet ist, dass das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge in der Weise durchgeführt wird, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge rückwärts geschwenkt werden, um die Anordnung der Schneidwerkzeuge auf eine Größe zurückzufahren, die in einer Schwenkbahn des drehbaren Körpers unterbringbar ist; und dass dann der drehbare Körper gedreht wird, um die Schneidvorrichtung für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge nach hinten zu richten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Aufweitungsschneidwerkzeuge an der Schneidvorrichtung über doppelseitig schwenkbare Aufweitungsantriebe mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregats verbunden sind, wobei das Auffahren des Tunnels in der Weise erfolgt, dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge bei durch die Aufweitungsantriebe nach vorn geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen in der Größe erweitert ist, wobei das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge in der Weise erfolgt, dass das Bohrantriebsaggregat in Bezug auf den drehbaren Körper vorwärtsbewegt wird, um durch die Schneidvorrichtung einen vorangehenden Vortriebsvorgang in eine vorderste Position auszuführen und Raum für das Drehen des drehbaren Körpers zu schaffen; dass die Aufweitungsantriebe an der vordersten Position eingefahren werden, um die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge ohne Behinderung durch ein vorderes Ende des Mantels zu verengen; dass das Bohrantriebsaggregat zurückgezogen wird, um die Schneidvorrichtung in der Schwenkbahn des drehbaren Körpers unterzubringen; und dass dann der drehbare Körper gedreht wird, um die Schneidvorrichtung für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge nach hinten zu richten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Aufweitungsschneidwerkzeuge an der Schneidvorrichtung über doppelseitig schwenkbare Verbindungsträger mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregats verbunden sind, wobei das Auffahren des Tunnels in der Weise durchgeführt wird, dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge bei durch die Verbindungsträger nach vorn geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen und bei in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats eingezwängtem Mittenschneidwerkzeug in der Größe erweitert ist, wobei das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge in der Weise durchgeführt wird, dass das Bohrantriebsaggregat in Bezug auf den drehbaren Körper vorwärts bewegt wird, um durch die Schneidvorrichtung einen vorangehenden Vortriebsvorgang in eine vorderste Position auszuführen und Raum für das Drehen des drehbaren Körpers zu schaffen; dass das Mittenschneidwerkzeug in Übereinstimmung mit dem Zurückfahren des Bohrantriebsaggregats vorwärtsbewegt wird, um es an der vordersten Position zurückzuhalten, wodurch die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge über die Verbindungsträger ohne Behinderung durch ein vorderes Ende des Mantels verengt wird; dass das Bohrantriebsaggregat zurückgezogen wird, um die Schneidvorrichtung in der Schwenkbahn des drehbaren Körpers unterzubringen; und dass dann der drehbare Körper gedreht wird, um die Schneidvorrichtung für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge nach hinten zu richten.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Mantel einen Innenzylinder enthält, der vorwärts und rückwärts beweglich ist und den Mantel in Übereinstimmung mit seiner Vorwärtsbewegung vorwärtsbewegen kann, wobei der Innenzylinder den drehbaren Körper enthält, der um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist, wobei die Aufweitungsschneidwerkzeuge an der Schneidvorrichtung über doppelseitig schwenkbare Verbindungsträger mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregats verbunden sind, wobei zwischen einem vorderen Ende des Innenzylinders und den äußeren Umfängen der Aufweitungsschneidwerkzeuge ein Umfangsring so angeordnet ist, dass er vorwärts und rückwärts beweglich ist, wobei das Auffahren des Tunnels in der Weise erfolgt, dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge bei durch die Verbindungsträger nach vorn geschwenkten Aufweitungsschneidwerkzeugen und bei in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats eingezwängtem Mittenschneidwerkzeug in der Größe erweitert ist; und wobei ein äußerer Umfang der ausgeweiteten Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge mit dem Umfangsring verbunden ist, der vom Innenzylinder vorwärtsbewegt wird, der seinerseits ebenfalls vorwärtsbewegt wird, wobei der Umfangsring vom Innenzylinder gelöst wird, wobei das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge in der Weise erfolgt, dass der Umfangsring vom äußeren Umfang der Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge gelöst wird, zurückgezogen wird und mit dem Innenzylinder verbunden wird; das Bohrantriebsaggregat vorwärtsbewegt wird, während der Innenzylinder vorwärtsbewegt wird, wodurch die Schneidvorrichtung an einer vordersten Vortriebsposition zurückhalten wird; das Mittenschneidwerkzeug vorwärtsbewegt wird, während der Innenzylinder und das Bohrantriebsaggregat zurückgezogen werden, wodurch das Mittenschneidwerkzeug an der vordersten Position zurückhalten wird, so dass die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge über die Verbindungsträger ohne Behinderung durch ein vorderes Ende des Mantels und durch den Umfangsring verengt wird; das Bohrantriebsaggregat zurückgezogen wird, um die Schneidvorrichtung in der Schwenkbahn des drehbaren Körpers unterzubringen; und dann der drehbare Körper gedreht wird, um die Schneidvorrichtung für das Ersetzen der beschädigten Abbauwerkzeuge nach hinten zu richten.
  5. Schild-Tunnelvortriebsmaschine, umfassend einen drehbaren Körper, der in einem Mantel um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist, ein Bohrantriebsaggregat, das in dem drehbaren Körper durch Schubpressen vorwärts und rückwärts beweglich ist, und eine Schneidvorrichtung vor einem Rotor des Bohrantriebsaggregats, wobei die Schneidvorrichtung ein am Rotor des Bohrantriebsaggregats befestigtes Mittenschneidwerkzeug, mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattentyps, die so an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs angebracht sind, dass sie vorwärts und rückwärts geschwenkt werden können, und Aufweitungsantriebe, die die Aufweitungsschneidwerkzeuge mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregat verbinden, umfasst.
  6. Schild-Tunnelvortriebsmaschine, umfassend einen drehbaren Körper, der in einem Mantel um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehbar ist, ein Bohrantriebsaggregat, das in dem drehbaren Körper durch Schubpressen vorwärts und rückwärts beweglich ist, und eine Schneidvorrichtung vor einem Rotor des Bohrantriebsaggregats, wobei die Schneidvorrichtung ein Mittenschneidwerkzeug, das vom Rotor des Bohrantriebsaggregats über eine Zentralwelle so geführt wird, dass es vorwärts und rückwärts beweglich ist, mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattentyps, die so an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs angebracht sind, dass sie vorwärts und rückwärts geschwenkt werden können, und Verbindungsträger, die die Aufweitungsschneidwerkzeuge mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregat verbinden, umfasst.
  7. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, bei der das Bohrantriebsaggregat eine Schubpresse enthält, um die Zentralwelle vorwärtszuschieben.
  8. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, die ferner ein über der Zentralwelle angebrachtes Distanzstück umfasst, um die Schneidvorrichtung in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats einzuzwängen.
  9. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, die ferner Widerlagerelemente umfasst, die an den Verbindungsträgern in Anschlag kommen, um zu verhindern, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge rückwärts geschwenkt werden, wenn sie zur Ausweitung der Anordnung der Schneidwerkzeuge nach vorn geschwenkt sind.
  10. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, bei der jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge Verbinder besitzt, die sich jeweils zum benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug erstrecken und mit dem entsprechenden Verbinder des letzteren durch gegenseitigen Eingriff verbunden sind.
  11. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, bei der jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge ein seitlich vorstehendes Teil aufweist, das sich zum benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug erstreckt, um gemeinsam mit diesem einen engen Einlassschlitz zu schaffen, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge ausgeweitet ist, wobei das seitlich vorstehende Teil so angeordnet ist, dass es vom benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug ohne gegenseitige Berührung, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge verengt wird, überdeckt wird.
  12. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 6, bei der vor dem Mantel ein Umfangsring angeordnet ist, der vorwärts und rückwärts beweglich ist, wobei der Umfangsring mit den äußeren Umfängen der Aufweitungsschneidwerkzeuge verbunden und von diesen getrennt werden kann, wenn deren Anordnung ausgeweitet ist, und wobei der Umfangsring mit dem Mantel verbunden und von diesem getrennt werden kann.
  13. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 12, die ferner an einer Innenfläche des Mantels Schubpressen umfasst, die den Umfangsring vorwärts und rückwärts bewegen.
  14. Schild-Tunnelvortriebsmaschine, umfassend einen Innenzylinder, der in einem Mantel angeordnet ist, um durch Schildpressen vorwärts und rückwärts bewegt zu werden, und der den Mantel in Übereinstimmung mit seiner Vorwärtsbewegung vorwärtsbewegen kann, wobei in dem Innenzylinder ein drehbarer Körper angeordnet ist, der sich um eine zur Achse des Mantels senkrechte Achse drehen lässt, ein Bohrantriebsaggregat, das in dem drehbaren Körper so angeordnet ist, dass es durch Schubpressen vor und zurück schiebbar ist, eine vor dem Rotor des Bohrantriebsaggregats angeordnete Schneidvorrichtung, wobei die Schneidvorrichtung ein Mittenschneidwerkzeug, das vom Rotor des Bohrantriebsaggregats über eine Zentralwelle so geführt wird, dass es vor und zurück schiebbar ist, mehrere Aufweitungsschneidwerkzeuge des Stirnplattentyps, die so an einem äußeren Umfang des Mittenschneidwerkzeugs angebracht sind, dass sie vorwärts und rückwärts geschwenkt werden können, und Verbindungsträger, die die Aufweitungsschneidwerkzeuge mit dem Rotor des Bohrantriebsaggregat verbinden, umfasst, und einen Umfangsring, der vor dem Innenzylinder so angeordnet ist, dass er vor und zurück schiebbar ist, wobei der Umfangsring mit den äußeren Umfängen der Aufweitungsschneidwerkzeug verbunden und von diesen getrennt werden kann, wenn deren Anordnung ausgeweitet ist, und wobei der Umfangsring mit dem Innenzylinder verbunden und von diesem getrennt werden kann.
  15. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, bei der der Innenzylinder ein Verriegelungsteil für das Vorwärtsbewegen des Mantels in Übereinstimmung mit dem Vorwärtsbewegen des Innenzylinders besitzt.
  16. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, die ferner Befesti gungen zum jeweiligen Befestigen eines Pressenschuhs einer Schildspresse an dem entsprechenden Segment umfasst.
  17. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, bei der das Bohrantriebsaggregat eine Schubpresse zum Vorwärtsschieben der Zentralwelle enthält.
  18. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, bei der über der Zentralwelle ein Distanzstück angebracht ist, um die Schneidvorrichtung in einer Position in der Nähe des Bohrantriebsaggregats einzuzwängen.
  19. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, die ferner Schubpressen an einer Innenfläche des Mantels zum Rückwärts-/Vorwärtsbewegen des Umfangsrings umfasst.
  20. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, die ferner Widerlagerelemente umfasst, die an den Verbindungsträgern in Anschlag kommen, um zu verhindern, dass die Aufweitungsschneidwerkzeuge rückwärts geschwenkt werden, wenn sie zur Ausweitung der Anordnung nach vorn geschwenkt sind.
  21. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, bei der jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge Verbinder besitzt, die sich jeweils zum benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug erstrecken und mit dem entsprechenden Verbinder des letzteren durch gegenseitigen Eingriff verbunden sind.
  22. Schild-Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 14, bei der jedes der Aufweitungsschneidwerkzeuge ein seitlich vorstehendes Teil aufweist, das sich zum benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug erstreckt, um gemeinsam mit diesem einen engen Einlassschlitz zu schaffen, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge ausgeweitet ist, wobei das seitlich vorstehende Teil so angeordnet ist, dass es vom benachbarten Aufweitungsschneidwerkzeug ohne gegenseitige Berührung, wenn die Anordnung der Aufweitungsschneidwerkzeuge verengt wird, überdeckt wird.
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