DE1029254B - Aufhaengevorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer den Transport von Fluessiggasen auf Schiffen - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer den Transport von Fluessiggasen auf Schiffen

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DE1029254B
DE1029254B DEL25349A DEL0025349A DE1029254B DE 1029254 B DE1029254 B DE 1029254B DE L25349 A DEL25349 A DE L25349A DE L0025349 A DEL0025349 A DE L0025349A DE 1029254 B DE1029254 B DE 1029254B
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DEL25349A
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Dr-Ing Hans Ludwig Lorentzen
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HANS LUDWIG LORENTZEN DR ING
Original Assignee
HANS LUDWIG LORENTZEN DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

DEUTSCHES
Die "E.rfmd\mg bezieht sich auf Aufhängevorrichtungen für Behälter, insbesondere für den Transport von verflüssigten Gasen auf Schiffen, in Form von Zylindern oder Kugeln oder auch Ellipsoiden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen derartigen Behälter für Flüssiggase in einem Schiff oder auch in einem sonstigen Fundament so zu befestigen, daß keine Wärmebrücken gebildet werden, keine Spannungen aus dem Fundament, z. B. Schiffskörper, in den Behälter, z. B. bei Bewegungen des Schiffskörpers, übertragen werden und freie Ausdehnungsmöglichkeit des Behälters bei Temperaturunterschieden zwischen Ladung und Atmosphäre gewährleitet ist.
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Behälter insbesondere für den Transport von Flüssiggasen auf Schiffen, in Form von Zylindern oder Kugeln oder Ellipsoiden. Nach der Erfindung ist eine derartige Aufhängevorrichtung gekennzeichnet durch ein den kreisförmigen Querschnitt des Behälters umfangendes, zu dem Behälter konzentrisches, rohrförmiges Verbindungselement, das an seinem einen Ende mit dem Behälter und an seinem anderen Ende mit dem Fundament bzw. mit dem Schiffskörper verbunden ist. Zweckmäßig liegt die Verbindung des rohrförmigen Verbindungselementes mit dem Behälter bzw. dem Fundament je zu einer Seite der Äquatorebene des Behälters, wenn dieser kugel- oder ellipsenförmig ausgebildet ist, und zwar symmetrisch zur Äquatorebene. '
Soweit es sich z. B. darum bei Schiffen handelt. Bewegungen des Fundamentes, z. B. Schlingerbewegungen des Schiffskörpers, auszugleichen und zu verhindern, daß durch die Bewegung des Fundamentes einerseits und durch Trägheitskräfte des Behälters andererseits der Behälter auf Torsion und Verwindung beansprucht wird, schlägt die Erfindung vor, das Verbindungselement mit dem Behälter und dem Fundament drehbar um die Rohrachse zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung für Behalter ermöglicht zugleich die Verwirklichung einer genauen Kontrolle des thermischen Zustandes des Behälterinhaltes, in dem beispielsweise die drehbaren \ferbindungen zwischen Fundament und Behälter mit Regelvorrichtungen für die Temperatur versehen sind, wodurch die Möglichkeit besteht, die Wärmemengen, die dem Behälterinhalt zugeführt werden, meßtechniscli genau zu erfassen und im voraus festzulegen.
Das rohrförmige Verbindungselement kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, beispielsweise auch so, daß es in Form eines Ringes oder Rohres mit variierendem Querschnitt ausgeführt oder in Form des Mantels eines Kegelstumpfes gebildet ist. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist das Ver-Aufhängevorrichtung für Behälter,
insbesondere für den Transport
von Flüssiggasen auf Schiffen
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Ludwig Lorentzen, Oslo
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. H. Idel
und Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte,
Essen, Kettwiger Str. 36
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 19. Juli 1955
Dr.-Ing, Hans Ludwig Lorentzen, Oslo,
ist als Erfinder genannt worden
bindungselement aus mehreren koaxialen Teilen gleichen oder variierenden Querschnitts zusammengesetzt. Aussparungen in den Wandungen sind möglich. Zugleich ist es unter Umständen zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen vorteilhaft, daß das Verbindungselement Versteifungen in der Wandung aufweist. Es ist außerdem möglich, es in Form eines ring- oder rohrförmigen Fachwerkes auszuführen.
Um durch unterschiedliche Temperaturen oder Temperaturänderungen auftretende Spannungen zwischen Verbindungselement und Behälter bzw. Fundament oder Schiffswandung auszugleichen, geht ein spezieller Vorschlag der Erfindung dahin, das Verbindungselement aus einem Werkstoff gleicher Wärmeausdehnung wie der Behälter auszuführen. Stets wird man so das Verbindungselement nach den mechanischen Kräften, die es aufzunehmen hat, einrichten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden schematischen Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Behälter und seine Aufhängung und
Fig. 2 im Ausschnitt aus Fig. 1 Einzelheiten der Aufhängevorrichtung in vergrößerter Darstellung.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den Behälter, der kugelförmigen oder zylindrischen Querschnitt haben kann, wie es der Querschnitt durch den Behälter auch zeigt. Die Kontur soll zumindest angenähert kreisförmig sein. Der Behälter ist dazu bestimmt, Flüssig-
809 308/45
keiten oder Gase beliebiger Art, insbesondere verflüssigte Gase, aufzunehmen. Aus Gründen der Vereinfachung ist eine besondere Isolierung des Behälters nicht gezeichnet worden, weil eine solche für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unwesentlich ist. Das Fundament des Behälters ist mit 2 bezeichnet und kann beispielsweise ein Schiffsrumpf sein.
Der Behälter ist mit dem Fundament 2 mit Hilfe eines den Behälter umfangenden, rohrförmigen Verbindungselement 3 verbunden, welcher einerseits mit dem Behälter 1 bei 4 und andererseits mit dem Fundament 2 bei 5 verbunden ist. Wie die Figur zeigt, kann die Verbindungsstelle 4 aus einem Kragen 6 bestehen, der mit Hilfe der Schweißnaht 7 am ring- oder rohrförmigen Element befestigt ist, während die Verbindung 5 eine Sehwenkverbindung sein kann, welche mit einem Hohlringraum 8 versehen ist. Letzterer kann eine Flüssigkeit ©der ein Gas als Kühlflüssigkeit zur Regulierung der Temperatur in der Drehverbindung leiten. Selbstverständlich können die beiden gezeichneten Verbindungsarten gegeneinander ausgetauscht werden. Es ist auch möglich, daß beide Verbindungsarten, wie bei 4, als starre oder, wie bei 5, als verdrehbare Verbindung ausgeführt werden. Endlich ist es möglich, irgendeine andere geeignete Verbindungsform zwischen dem rohrförmigen Element 3 und dem Behälter 1 einerseits und dem Fundament 2 andererseits herzustellen.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Verbindungselement 3 aus einem Rohr mit ungefähr dem gleichen Durchmesser über seine gesamte Länge. Bei 9 und 10 dagegen ist angedeutet, daß das Rohr Verbindungsstellen 9 aufweist, so daß es in Einzelringe aufgeteilt ist, während bei 10 öffnungen im Rohrmantel zu sehen sind.
Das Verbindungselement kann aus irgendeinem geeigneten Werkstoff bestehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht er aus demselben Werkstoff wie der Behälter 1. Es kann aber auch ein anderer Werkstoff verwendet werden, der jedoch zweckmäßig den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie der Behälter aufweist.

Claims (12)

Patentansprüche: 45
1. Aufhängevorrichtung für Behälter, insbesondere für den Transport von Flüssiggasen, auf Schiffen in Form von Zylindern oder Kugeln oder Ellipsoiden, gekennzeichnet durch ein den kreisförmigen Querschnitt des Behälters (1) umfangendes, zu dem Behälter konzentrisches, rohrförmiges Verbindungselement (3), das an seinem einen Ende mit dem Behälter (1) und an seinem anderen Ende mit dem Fundament (2) bzw. dem Schiffskörper verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für im wesentlichen kugelförmigen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des Elementes (3) mit dem Behälter (1) bzw. mit dem Fundament (2) je zu einer Seite der Äquatorebene der Kugel liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen symmetrisch zur Äquatorebene liegen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verbindungselement (3) mit dem Behälter (1) und/ oder dem Fundament (2) drehbar um die Rohrachse verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Verbindungen mit Regelvorrichtungen für die Temperatur der Verbindung versehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) in der Form eines Ringes oder Rohres mit variierendem Querschnitt ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) in der Form des Mantels eines Kegelstumpfes ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) aus mehreren koaxialen Teilen gleichen oder variierenden Querschnittes zusammengesetzt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) mit Aussparungen in der Wandung ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) Versteifungen der Wandung aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) .in der Form eines ring- oder rohrförmigen Fachwerks ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) aus einem Werkstoff gleicher Wärmeausdehnung wie der Behälter ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 508/45 4.58
DEL25349A 1955-07-19 1956-07-17 Aufhaengevorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer den Transport von Fluessiggasen auf Schiffen Pending DE1029254B (de)

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