DE1028375B - Wirkungsbegrenzungsvorrichtung fuer eine Strohpresse od. dgl. - Google Patents

Wirkungsbegrenzungsvorrichtung fuer eine Strohpresse od. dgl.

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DE1028375B
DE1028375B DES48622A DES0048622A DE1028375B DE 1028375 B DE1028375 B DE 1028375B DE S48622 A DES48622 A DE S48622A DE S0048622 A DES0048622 A DE S0048622A DE 1028375 B DE1028375 B DE 1028375B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0825Regulating or controlling density or shape of the bale

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wirkungsbegrenzungsvorrichtung für eine Strohpresse od. dgl. mit einem beweglichen Element, das eine der Wände des Austrittskanals der Presse bildet und unter der Wirkung der von dem zusammengepreßten Produkt ausgeübten inneren Kraft derart gespreizt oder verschwenkt werden· kann, daß die lichte Weite des Durchtrittsquersc'hnittes des Produktes zunimmt, sowie mit einer mechanisch mit der beweglichen Wand verbundenen elastischen Vorrichtung, die der Verschiebung dieser Wand entgegenwirkt und die innere Kraftwirkung ausgleicht.
Es ist eine Vorrichtung zum Einstellen des schwenkbaren Teiles der Wandung des Preßkanals von Strohpressen bekannt, bei welcher der schwenkbare Teil durch Arme von Gelenkstücken mit Federn verbunden ist und sich unter Spannung der Federn nach außen bewegt. Damit diese Vorrichtung die labile Gleichgewichtslage oder den Totpunkt erreicht, müßten die Arme der Gelenkstücke nach Erreichen einer Grenzlage des schwenkbaren Teiles· noch weiter verschwenkt werden, was aber nicht möglich ist, weil diese Verschwenkung eine beträchtliche Verschiebung des schwenkbaren Teiles der Wandung außerhalb des Preßkanal's erfordern würde. Bei der bekannten Vorrichtung ist somit eine Verschwenkung der Arme der Gelenkstücke über eine Totpunktstellung hinaus nicht beabsichtigt.
Bei. einer anderen bekannten Vorrichtung entfernt das gepreßte Material die Wände voneinander und nimmt sie durch Reibung mit. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung kann aber eine Überschreitung eines toten Punktes nicht erfolgen, dieselbe bezweckt vielmehr nur eine selbsttätige Regelung des Druckes.
Die bekannten Vorrichtungen bilden daher keine Sicherheitsvorrichtungen, bei welchen die Wirkung der inneren· Kraft eine plötzliche Unterbrechung erfährt.
Das kennzeichnende Merkmal der Wirkungsbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die elastische Vorrichtung eine labile Gleichgewichtsstellung einnimmt, für welche die Widerstandskraft ein Maximum erreicht, das einem bestimmten Wert der inneren Kraftwirkung entspricht, während: bei, Überschreiten dieses Wertes und· bei Fortsetzung der Verschiebung in dieser Richtung die Wilderstandskraft rasch abnimmt, Null wird und die Richtung ändert, so daß sich die bewegliche Wand unter der Wirkung der inneren Kraft frei öffnen kann und die elastische Regelvorrichtung gleichzeitig eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bildet. Infolge der gekennzeichneten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die innere Kraft einen bestimmten Wert nicht überschreiten, weil die Widerstandskraft Wirkungsbegrenzungsvorrichtung
für eine Strohpresse od. dgl.
Anmelder:
Societe des Etablissements
Rivierre-Casalis,
Orleans, Loiret (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald, Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr,-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 6. Mai 1955
Null wird und daher keine Zerstörung der Vorrichtung erfolgen kann.
Bei. den obenerwähnten bekannten Vorrichtungen ist der Druck im Preßkanal durch Regelung der Spanliung der Federn mittels Schraubenspindeln oder Stellschrauben· regelbar. Diese Regelung ist aber von der Regelung der Verschwenkung des schwenkbaren Teiles der Wandung nicht unabhängig.
Demgegenüber besteht ein anderes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß die bewegliche Wand mit der elastischen Vorrichtung durch eine Gewindestange verbunden ist und die Stellung der beweglichen Wand relativ zu der Stange mittels einer Regelvorrichtung von Hand regelbar ist, wobei diese Regelung von der Wirkungsweise dieser selbsttätigen Regel- und Sicherheitsvorrichtung unabhängig ist.
Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die elastische Vorrichtung eine Feder umfaßt, die zusammengedrückt wird, wenn sich die bewegliche Wand im Sinne einer Zunahme der lichten Weite des Querschnittes des Kanals verschiebt, während diese Feder entspannt wird, wenn die Vorrichtung einen toten Punkt passiert hat, wobei ihre Wir-
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kung zu jener des zusammengepreßten Produktes hinzukommt, um plötzlich eine zusätzliche Verschiebung der beweglichen, Wand zu bewirken.
Schließlich besteht noch ein weiteres Merkmal der Vorrichtung darin, daß die elastische Vorrichtung ein teleskopartiges System umfaßt, das aus einer Stange besteht, die in einer koaxialen Hülse in der Längsrichtung verschiebbar ist, und aus einer Feder, die zwischen auf diesen Teilen befestigten Schultern zuZwischenstück 16 mit kugelförmiger Grundfläche, die ein Kugelgelenk bildet, auf dem Querträger 14 ab. Eine Rückführfeder 17 ist zwischen dem Querträger 14 und einem auf der Stange 13 befestigten Anschlag 5 13 a eingespannt.
Die eben beschriebene Anordnung ist gemäß Fig. 2 auf jeder Seite der Vorrichtung- symmetrisch ausgebildet und besteht aus dem mit der Kurbel 6 verbundenen teleskopartigen System sowie aus der Stange
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandies dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seiten/ansieht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Endansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 sind der Fig. 1 entsprechende Seitenansichten und zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
sammengedrückt wird, daß das teleskopartige System io 13 mit den zugehörigen Teilen, am einen Ende mit einem ortsfesten Punkt drehbar Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorverbünden und am anderen Ende an eine Kurbel an- richtung ist folgende:
gelenkt ist, .die mit einem weiteren ortsfesten Punkt Die Ausgangsstellung der Vorrichtung ist in Fig. 1
drehbar verbunden ist, daß die mit Gewinde ver- veranschaulicht. Die Kraftwirkung des zusammensehene Regelstange am einen Ende mit der beweg- 15 gepreßten Produktes auf den oberen Tisch 3 wird auf liehen Wand1 und am anderen Ende mit dem Gelenk- jeder Seite auf die Stange 13 übertragen, die einer punkt der Kurbel und des teleskopartigen Systems Zugwirkutig unterworfen wird, welche auf den Gederart verbunden ist, daß eine Bewegung der beweg- lenlcpunkt, d.. h. den Kurbelzapfen 8, zur Wirkung lieben' Wand im Sinne der Öffnung des> Kanals einen kommt. Das durch das Zusammendrücken der Feder Zug auf die Gewindestange ausübt und den Gelenk- 20 12 in einer Richtung auf die Welle 5 ausgeübte Drehpunkt zu verschieben trachtet, wobeii der öffnungs- moment wird durch das Drehmoment ausgeglichen, winkel der von: der Kurbel und dem teleskopartigen das durch die auf die Stange 13 einwirkende Zugkraft System gebildeten Schwinge unter Zusammendrücken auf diese Welle in entgegengesetzter Richtung ausder Feder zunimmt, bis das System eine bestimmte geübt wird. Es wird1 eine GleichgewichtsstelkMig erlabile Gleichgewichtsisteöung einnimmt, jenseits 25 reicht, die beispielsweise in Fig. 1 veranschaulicht ist welcher die von der Schwinge auf die Gewindiestange und die von der Größe der durch das zusammenausgeübte Zugkraft geringer wird als die vom be- gepreßte Produkt auf den Tisch 3 ausgeübten Kraftweglichen Tisch auf die Gewindestange ausgeübte wirkung, von der geometrischen Anordnung des durch Zugkraft. die Kurbel 6 und die Teile 9, 10 gebildeten Knie-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- 30 gelenks und schließlich von der charakteristischen geben sich aus der nachstehenden Beschreibung. DruekkuTve der Feder 12 abhängig ist.
Ohne Rücksiehit auf die Stellung des Kurbelzapfens 8 ist es möglich, mittels des Handrades 15 die Stellung des oberen Tisches 3 relativ zur Stange 35 13 zu verändern und auf diese Weise eine Regelung der Vorrichtung vorzunehmen. Wenn der innere Druck während des Betriebs zunimmt, ohne daß die Länge der Stange 13 verändert worden: ist, öffnet sich der obere Tisch Z1 d. h., er entfernt sich vom unteren
Die beispielsweise zum Pressen von Stroh oder 40 Tisch 2 (Fig. 3), indem er um die Achse 4 schwingt. Futter bestimmte Presse weist einen Kanal 1 auf, der Er gelangt dabei allmählich aus der in Fig. 3 mit aus einer unteren- Wand oder einem ortsfesten Tisch 2 unterbrochenen Linien angegebenen Ausgangsund einer oberen Wand oder einem beweglichen stellung I in eine Stellung, die sich der mit vollen Tisch 3 gebildet wird, welcher um eine ortsfeste Linien angegebenen Stellung II nähert. Die Stange 13 waagerechte Achse 4 drehbar ist. Das zusammen- 45 wird nach oben gezogen und verschiebt dadurch fortgepreßte Produkt rückt in diesem· Kanal in der schreitend, den Gelenkpunkt 8. Daraus ergibt sich eine Richtung des Pfeiles F vor. Drehung der Kurbeln 6 und eine Verkürzung des
Unterhalb des unteren Tisches 2 ist eine Quer- teleskopartigen Systems 9, 10, die ein Zusammenwelle 5 angeordnet, die an jedem Ende mit einer drücken der Feder 12 bewirkt. Diese übt daher einen Kurbel 6 versehen ist. Die Welle 5 ist in zwei unter- 50 mit der Verkürzung des teleskopartigen Systems 9,10 halb des unteren Tisches 2 befestigten Lagern 7 zunehmenden Widerstand aus. Die ganze Anordnung (Fig. 2) gelagert. gelangt daher in die in Fig. 3 veranschaulichte Stel-
Mit jeder Kurbel 6 ist ein Teil 9 verbunden. Dieser lung, in der die Punkte 5, 8 und 11 ausgerichtet sind, besteht aus einer um den Kurbelzapfen 8 drehbaren Wenn sich das System verformt, indem es der aufStange 9 a, deren anderes Ende als Hülse 9 & aus- 55 steigenden Bewegung der Stange 13 folgt, wobei der gebildet ist, in welcher eine Stange 10 verschiebbar Winkel der Schwinge zunimmt uod das teleskopartige angeordnet ist. Das freie Ende der Stange 10 ist um System sich verkürzt, nämmt die Größe der Widereinen ortsfesten Punkt 11 des Gehäuses der Vor- Standskraft der Feder zu, aber ihr Hebelarm relativ richtung drehbar. Der Teil 9 und die Stange 10 bilden zur Welle 5 nimmt ab. Im Gegensatz hierzu nimmt eiin teleskopartiges System, das von einer Spiralfeder 60 der Hebelarm der von der Stange. 13 ausgeübten Kraft 12 umschlossen ist, die sich auf zwei Schultern 9 c zu. In einer bestimmten Stellung des Punktes 8, die und 10 a abstützt, welche auf den· Stangen 9 α und 10 nicht unbedingt der in Fig. 3 veranschauHchten befestigt sind oder miit denselben aus einem Stück öffnungsstellung von 180° der Schwinge entsprechen bestehen. muß, sondern· einer geringeren Öffnung der Schwinge,
Mit jedem Kurbelzapfen 8 ist ferner eine Stange 13 65 d. h. einer unterhalb der .in Fig. 3 veranschaulichten gelenkig verbunden, die durch den Endteil eines Stellung liegenden Öffnungsstellung, erreicht das von Querträgers 14 hindurchgeht, der am beweglichen der Stange 13 ausgeübte Drehmoment ein Maximum Tisch 3 befestigt ist. Das obere Ende der Stange 13 und nimmt dann ab, wenn der Punkt 8 durch die ist mit Gewinde versehen, auf das ein Handrad 15 Stange 13 weiter nach oben· gezogen wird. In dem aufgeschraubt ist. Dieses stützt sich über ein 70 Maße, in dem die Stange 13 ihre aufsteigende Be-
wegung fortsetzt, nimmt das Ungleichgewicht zwischen dien auf die Welle 5 ausgeübten Drehmomenten zu. In der in Fig. 3 veranschaulichten ausgerichteten Stellung der Punkte 5, 8, 11 ist die von der Feder 12 auf die Stange 13 ausgeübte Wirkung gleich Null. Jenseits dieser Stellung wird die Größe dieser Wirkung negativ, d. h., die Feder 12 trachtet die Stange 13 nach oben zu stoßen und fügt daher ihre Wirkung jener des zusammengepreßten Produktes hinzu, um eine zusätzliche öffnumgst >ewegung des Tisches 3 zu erzeugen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß diese zusätzliche öffnungsbewegung des Tisches 3 plötzlich erfolgt, sobald der Punkt 8 die labile Gleichgewichtsstellumg überschreitet. Diese Bewegung ist vorzugsweise durch einen Anschlag 18 begrenzt, welcher seitlich am ortsfesten Tisch 2 vorgesehen ist, und die ganze Vorrichtung nimmt dann die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung ein. Der innere Druck des zusammengepreßten Produktes hört plötzlich auf, und die Wirkung eimer gefährlichen Überbelastung auf die Vorrichtung ist damit selbsttätig vermieden.
Man erhält auf diese Weise eine Vorrichtung, die einerseits in jedem Augenblick eine manuelle Regelung des Abstandes des beweglichen Tisches ermöglicht und die wie die bekannten Vorrichtungen, selbsttätig wirkt, indem sie die bewegliche Wand fortschreitend verschiebt, bis der Druck während des Betriebs über eine vorherbestimmte Grenze ansteigt, und die andererseits eine Sicherheitsvorrichtung bildet, um die Wirkung des inneren Druckes plotzlidh aufhören zu lassen, wenn dieser die erwähnte Grenze überschreitet, was eine Entlastung der Vorrichtung ohne anormale Beanspruchungen ermöglicht.
Das Rückführen der Vorrichtung in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 kann von Hand durch einen auf die Achse 4 einwirkenden Hebelarm oder selbsttätig durch ein anderes System erfolgen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist im Innern und am Boden der Hülse 9 & eine zusätzliche Feder 19 vorgesehen, die nur zur Wirkung kommt, wenn die Feder 12 so stark zusammengedrückt ist, daß das Ende der Stange 10 die Feder 19 berührt. Letztere bezweckt, eine zu rasche Abnahme der durch das teleskopartige System ausgeübten Haltewirkung in der Nähe des Ausrichtpunktes zu verhindern. Bei dieser Anordnung kann der Au&klinkpunkt dem Ausrichtpunkt sehr nahe liegen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführuingsform beschränkt, die nur beispielsweise angegeben ist. Die Vorrichtung könnte auch umgekehrt ausgebildet werden, d. h., der obere Tisch könnte ortsfest und der untere Tisch beweglich sein. In diesem Falle wäre dann die Sicherheitsvorrichtung an der oberen Wand des Kanals zu befestigen, und die Anordnung der Stange 13 wäre ebenfalls umgekehrt. Die beschriebene Vorrichtung könnte aber auch an einer Seitenwand des Kanals angebracht werden.
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Wirkungsbegrenzungsvorrichtung für eine Strohpresse od. dgl. mit einem beweglichen Element, das eine der Wände des Austrittskanals der Presse bildet und unter der Wirkung der von dem zusammengepreßten Produkt ausgeübten inneren Kraft derart gespreizt oder verschwenkt werden kann, daß die lichte Weite des Durchtrittsquerschnittes des Produktes zunimmt, sowie mit einer mechanisch mit der beweglichen Wand verbundenen elastischen Vorrichtung, die der Verschiebung dieser Wand entgegenwirkt und die innere Kraftwirkung ausgleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (5 bis 12) eine labile Gleichgewichtsstellung einnimmt, für welche die Widerstandskraft ein Maximum erreicht, das einem bestimmten Wert der inneren Kraftwirkung entspricht, während bei Überschreitung dieses Wertes und bei Fortsetzung der Verschiebung in dieser Richtung die Widerstandskraft rasch abnimmt, Null wird und die Richtung ändert, so daß sich die bewegliche Wand (3) unter der Wirkung der inneren Kraft frei öffnen kann und die elastische Regelvorrichtung gleichzeitig eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (3) mit der elastischen Vorrichtung (5 bis 12) durch eine Gewiindestange (13) verbunden ist und die Stellung der beweglichen Wand relativ zu der Stange mittels einer Regelvorrichtung (14 bis 17) von Hand regelbar ist, wobei diese Regelung von der Wirkungsweise dieser selbsttätigen Regel- und Sicherheitsvorrichtung unabhängig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (5 bis 12) eine Feder (12) umfaßt, die zusammengedrückt wird, wenn sich die bewegliche Wand (3) im Sinne einer Zunahme der lichten Weite des Querschnittes des Kanals verschiebt, während diese Feder entspannt wird, wenn die Vorrichtung einen toten· Punkt passiert hat, wobei ihre Wirkung zu jener des zusammengepreßten Produktes hinzukommt, um plötzlich eine zusätzliche Verschiebung der beweglichen Wand zu bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (5 bis. 12) ein teleskopartiges System umfaßt, das aus einer Stange (10) besteht, die in einer koaxialen Hülse (9 b) in der Längsrichtung verschiebbar ist, und aus einer Feder (12), die zwischen auf diesen Teilen (10,9 b) befestigten Schultern (10a, 9 c) zusammengedrückt wird, daß das teleskopartige System am einen Ende mit einem ortsfesten· Punkt (11) drehbar verbunden und am anderen· Ende an eine Kurbel (6) angelenkt ist, die mit einem weiteren ortsfesten Punkt (5) drehbar verbunden ist, daß die mit Gewinde versehene Regelstange (13) am einen Ende mit der beweglichen Wand (3) und am anderen Ende mit dem Gelenkpuinkt (8) der Kurbel (6) und des< teleskopartigen Systems' derart verbunden ist, daß eine Bewegung der beweglichen Wand (3) im Sinne der Öffnung des Kanals einen Zug auf die Gewindestange (13) ausübt und den Gelenkpunkt (8) zu verschieben trachtet, wobei der öffnungswinkel der von der Kurbel (6) und dem teleskop artigen* System gebildeten Schwinge (6, 9 a) unter Zusammendrücken der Feder (12) zunimmt, bis das System eine bestimmte labile Gleichgewichtsstellung einnimmt, jenseits welcher die voa der Schwinge (6., 9 α) auf die Gewinde-Stange (13) ausgeübte Zugkraft geringer wird als die vom beweglichen Tisch (3) auf die Gewindestange (13) ausgeübte Zugkraft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der elastischem Vorrichtung (5 biis 12) eine zusätzliche Druckfeder (19) vorgesehen ist, die erst zur Wirkung kommt, wenn
die erste Feder (12) eine bestimmte Verkürzung erfahren, bait.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Feder (19) im Innern und am Boden der Hülse (9 b) angeordnet ist, wobei gewöhnlich zwischen dem freien Ende dieser Feder (19) und dem Ende der Stange (10)
im Innern der Hülse (9 b) ein bestimmter Abstand aufrechterhalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584 325; USA.-Patentschriften Nr. 2 518 402, 2 551 464.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES48622A 1955-05-06 1956-05-05 Wirkungsbegrenzungsvorrichtung fuer eine Strohpresse od. dgl. Pending DE1028375B (de)

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