DE3432736C2 - - Google Patents

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DE3432736C2
DE3432736C2 DE19843432736 DE3432736A DE3432736C2 DE 3432736 C2 DE3432736 C2 DE 3432736C2 DE 19843432736 DE19843432736 DE 19843432736 DE 3432736 A DE3432736 A DE 3432736A DE 3432736 C2 DE3432736 C2 DE 3432736C2
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Hans 4000 Duesseldorf De Oeking
Heinz 4040 Neuss De Lietzke
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Vibromax Bodenverdichtungsmaschinen GmbH
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Case Vibromax & Co Kg 4000 Duesseldorf De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/12Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant
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    • G05G5/16Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant by locking a member with respect to a fixed quadrant, rod, or the like by friction

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Description

Die Erfindung betrifft eine durch Reibschluß ge­ haltene Stellvorrichtung, enthaltend
  • (a) einen Stellhebel,
  • (b) einen durch den Stellhebel bewegbaren Mitneh­ mer, wobei der Stellhebel gegenüber dem Mit­ nehmer begrenzt beweglich angeordnet ist,
  • (c) ein mit dem Mitnehmer verbundenes Übertra­ gungselement zur Übertragung einer über den Stellhebel eingeleiteten Stellbewegung,
  • (d) eine maschinenfeste Konsole, an welcher der Mitnehmer beweglich gelagert ist,
  • (e) eine vorgespannte Klemmeinrichtung, durch welche der Mitnehmer mit Reibschluß gegenüber der Konsole gehalten ist, und
  • (f) eine Freigabeeinrichtung zum Lösen des Reib­ schlusses für die Verstellung des Mitnehmers, die von einer Bewegung des Stellhebels gegen­ über dem Mitnehmer betätigbar ist.
Eine solche Stellvorrichtung ist bekannt durch die GB-PS 5 10 582. Diese bekannte Stellvorrichtung ent­ hält einen Stellhebel, der um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. In einer maschinenfesten Konsole in Form einer U-förmigen Führung ist ein Mitnehmer in Form eines Gleitstücks geführt. Mit dem Mitnehmer ist ein Übertragungselement in Form einer Übertragungsstange verbunden. Der Mitnehmer ist durch eine vorgespannte Klemmeinrichtung mit Reibschluß gegenüber der Konsole gehalten. Dies geschieht durch zwei Paare von Kugeln, die durch eine vorgespannte Wendelfeder auseinandergedrückt werden und sich zwischen den Innenflächen der U-förmigen Führung und Schrägflächen des Mitnehmers festklemmen. Der Mitnehmer ist durch den Stellhebel über ein ebenfalls in der Führung gleitbewegliches Zwischenglied in Längsrichtung der Führung ver­ schiebbar. Das Zwischenglied, das mit zwei Füh­ rungsflächen auf gegenüberliegenden Seiten an dem schwenkbaren Stellhebel anliegt, ist jedoch relativ zu dem Mitnehmer begrenzt beweglich. Damit ist auch der Stellhebel relativ zu dem Mitnehmer begrenzt beweglich. Bei dieser begrenzten Bewegung wird der Reibschluß über die Kugeln durch das Zwischenglied gelöst, so daß der Mitnehmer durch den Hebel ver­ stellbar ist. In der jeweils eingestellten Lage ohne Bewegung des Stellhebels werden der Mitnehmer und das Übertragungsglied durch den über die Kugeln hergestellten Reibschluß gehalten.
Bei dieser Anordnung wird der Reibschluß nach Art eines Freilaufs durch sich festklemmende Kugeln hergestellt. Dabei treten hohe Flächenpressungen auf. Die Kugeln liegen theoretisch nur mit Punkt­ berührung an den Flächen an. In Längsrichtung auf den Mitnehmer wirkende Kräfte werden durch die Keilwirkung verstärkt auf diesen mit Flächen­ pressung anliegenden Kugeln wirksam. Die bekannte Anordnung ist daher nicht für rauhen Betrieb, wie beispielsweise bei Baumaschinen, geeignet, bei welchem hohe Kräfte auf den Mitnehmer wirksam werden. Bei einem solchen Betrieb würde die be­ kannte Vorrichtung sehr schnell zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne übermäßige Materialbelastung der Mitnehmer durch den Reibschluß auch bei rauhem Betrieb und relativ großen Kräften sicher gehalten wird, aber bei einer vorgegebenen, von der Stärke des Reibschlusses weitgehend unabhängigen geringen Stellkraft am Stellhebel der Reibschluß aufgehoben und bei kräftefreiem Stellhebel automatisch wieder hergestellt wird.
Eine Lösung dieser Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Stellvorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß
  • (g) zur Erzeugung des Reibschlusses eine Fläche des Mitnehmers mittels einer vorgespannten Vorspannfeder an eine Fläche der Konsole an­ drückbar ist,
  • (h) die Fläche des Mitnehmers über kraftübersetzende Mittel gegen die Wirkung der Vorspannfeder von der Fläche der Konsole abhebbar ist.
Eine andere Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • (g) die Klemmeinrichtung von einem Paar von Schraubenfedern gebildet ist, die berührend auf einer feststehenden Achse sitzen und mit je einem Ende mit dem Mitnehmer derart ver­ bunden sind, daß sich bei einer Auslenkung des Mitnehmers in der einen Richtung die eine und in der anderen Richtung die andere Schrauben­ feder auf der Achse festzieht,
  • (h) die Schraubenfedern weiterhin an dem Stell­ hebel abgestützt sind und
  • (i) der Stellhebel nach der begrenzten Bewegung an dem Mitnehmer kraftschlüssig angreift, wobei während dieser begrenzten Bewegung eine der Schraubenfedern, die sich sonst festziehen und die Bewegung des Mitnehmers behindern würde, aufgeweitet wird.
Es wird also eine durch eine Stellkraft am Stell­ hebel hervorgerufene Bewegung des Stellhebels rela­ tiv zu dem zunächst noch von dem Reibschluß festge­ haltenen Mitnehmer der Reibschluß gelöst. Durch die Kraftübersetzung ist hierzu nur eine relativ gerin­ ge Stellkraft erforderlich. Es ist dann eine leich­ te Verstellung des Stellhebels mit dem Mitnehmer möglich. Beim Loslassen des Stellhebels kehrt dieser mit den kraftübersetzenden Gliedern in seine Ruhestellung relativ zu dem Mitnehmer zurück und stellt den Reibschluß wieder her. Der Reibschluß wird dabei über relativ große Klemmflächen bewirkt, so daß die Flächenpressung gering gehalten wird und auch relativ große Kräfte aufgenommen werden können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer durch Reibschluß ge­ haltenen Stellvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht von rechts in Fig. 1 und teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von oben in Fig. 1 und teilweise im Schnitt der Freigabe­ einrichtung bei einer Stellvorrichtung im Ruhezustand, in welchem der Reib­ schluß wirksam ist.
Fig. 4 zeigt die Freigabeeinrichtung in einer Darstellung ähnlich Fig. 3 bei Ausübung einer Stellkraft auf den Stellhebel, wodurch der Reibschluß gelöst wird.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer abgewandelten Ausführung der Stellvorrichtung.
Fig. 6 ist eine Endansicht von rechts in Fig. 5 und teilweise im Schnitt.
Fig. 7 zeigt in einer Darstellung ähnlich Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Stellvorrichtung und
Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Fig. 7.
Die Stellvorrichtung enthält einen Stellhebel 10. An dem Stellhebel 10 ist ein Teil 12 vorgesehen, der zwei gegenüberliegende plane Flächen 14 und 16 aufweist. Ein Mitnehmer 18 besteht aus zwei Hälften 20 und 22. Die Hälften 20 und 22 sind, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, Platten von dreieckiger Grundform. Die Hälften 20 und 22 liegen mit ihren Innenflächen 24 bzw. 26 an den Flächen 14 bzw. 16 des Teils 12 an. Ein Spannbolzen 28 erstreckt sich durch fluchtende Bohrungen 30, 32 bzw. 34 der Hälf­ ten 20 und 22 und des Teils 12. Der Spannbolzen 28 liegt mit einem Kopf 36 an der Außenfläche 38 der Hälfte 22 an und weist an dem gegenüberliegenden, aus der Bohrung 30 herausragenden Ende 40 ein Gewinde auf. Das Ende 40 ist von einer Vorspann­ feder 42 umgeben, die an der Außenfläche 44 der Hälfte 20 anliegt. Die Vorspannfeder 42 stützt sich an einer Mutter 46 ab, welche auf das Ende 40 des Spannbolzens 28 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise werden die beiden Hälften 20 und 22 des Mitnehmers 18 normalerweise durch die Vorspannfeder 42 und den Spannbolzen 28 einwärtsgezogen.
In der Fläche 14 des Teils 12 ist eine Bohrung oder Ausnehmung 48 mit einem halbkugeligen inneren Ende vorgesehen. In der Bohrung 48 sitzt eine Kugel 50. Die Kugel 50 ragt mit einer flachen Kalotte aus der Bohrung 48 und über die Fläche 14 heraus. Fluchtend mit der Bohrung 48 ist in der Innenfläche 24 der Hälfte 20 eine flach-konische Vertiefung 52 gebil­ det, in welche die Kalotte der Kugel 50 in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung hineinragt.
An dem Mitnehmer 18 ist ein Übertragungselement 54, beispielsweise ein Zug, angelenkt.
An einem maschinenfesten Teil 56 ist eine Konsole 58 in Form einer aufstehenden Platte angebracht. Die beiden Hälften 20 und 22 des Mitnehmers 18 erstrecken sich zu beiden Seiten dieser Konsole 58 und sind mit ihren Innenflächen 24 und 26 an die gegenüberliegenden parallelen Flächen 60 bzw. 62 der Konsole 58 anlegbar. Ein Schwenkzapfen 64 erstreckt sich durch fluchtende Bohrungen 66, 68 und 70 der Hälften 20 und 22 bzw. der Konsole 58. Der Mitnehmer 18 ist daher auf dem Schwenkzapfen 64 schwenkbar an der Konsole 58 gelagert. Im Ruhezu­ stand werden die Hälften 20 und 22 durch die Vor­ spannfeder 42 und den Spannbolzen 28 fest gegen die Konsole 58 gezogen. Dadurch wird der Mitnehmer 18 durch Reibschluß fest in seiner jeweiligen Stellung gehalten. Der Reibschluß ist so gewählt, daß keine unbeabsichtigte Verstellung durch Störkräfte statt­ finden kann.
Wenn dagegen auf den Stellhebel 10 eine Stellkraft ausgeübt wird, dann kann der Stellhebel 10 um den Spannbolzen 28 begrenzt gegenüber dem Mitnehmer 18 verschwenkt werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird dabei über die Kalotte der Kugel 50 und die konische Fläche der Vertiefung 52 die Hälfte 20 gegen die Wirkung der Vorspannfeder 42 nach links in Fig. 2 gedrückt. Dadurch wird der Reibschluß zwischen dem Mitnehmer 18 und der Konsole 58 ge­ lockert. Es ist daher eine leichtgängige Ver­ stellung möglich. Sobald der Stellhebel 10 wieder losgelassen wird, rollt die Kugel 50 wieder in die tiefste Stelle der Vertiefung 52, wobei der Stell­ hebel 10 in seine Ruhestellung relativ zu dem Mit­ nehmer 18 zurückkehrt. Sobald also der Stellhebel 10 losgelassen wird, wird auch der Reibschluß wiederhergestellt und der Mitnehmer in seiner Stellung gehalten. Die zum Verschwenken des Stell­ hebels 10 gegenüber dem Mitnehmer 18 erforderliche Kraft ist relativ gering, da die Zusammendrückung der Vorspannfeder 42 über sehr flach geneigte Schrägflächen und daher mit starker Kraftüber­ setzung erfolgt.
Die Vorspannfeder 42 mit dem Spannbolzen 28 und die beiden Hälften 20 und 22 des Mitnehmers 18 bilden somit eine Klemmvorrichtung, durch welche der Mit­ nehmer 18 mit Reibschluß gegenüber der Konsole 58 gehalten ist. Die Kugel 50 mit der Vertiefung 52 bilden eine Freigabeeinrichtung zum Lösen des Reib­ schlusses, die, wie vorstehend erläutert, von einer Bewegung des Stellhebels 10 gegenüber dem Mitnehmer 18 über kraftübersetzende Mittel 50, 52 betätigbar ist.
Fig. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungs­ form. Der Grundaufbau der Stellvorrichtung ist der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, und entsprechende Teile sind in Fig. 5 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 4.
Bei der Stellvorrichtung von Fig. 5 und 6 ist die Konsole 58 von mehreren parallelen Lamellen 72, 74, 76 gebildet, die durch Bolzen 78 und 80 unverdreh­ bar aber axial beweglich gehalten sind. An dem Mitnehmer 18 sind Lamellen 82 und 84 vorgesehen, die durch Verzahnungen 86 bzw. 88 unverdrehbar aber axial beweglich mit dem Mitnehmer 18 verbunden sind. Im Ruhezustand werden die Lamellen 72, 74, 76 und 82, 84 durch die Vorspannfeder 42 über die Hälfte 20, 22 zusammengedrückt. Dadurch wird wie bei einer Lamellenkupplung der Reibschluß zwischen Konsole 58 und Mitnehmer 18 bei gleicher Kraft der Vorspannfeder 42 erheblich verstärkt. Es kann auch zur Erzielung eines vorgegebenen, erforderlichen Reibschlusses die Kraft der Vorspannfeder 42 ver­ mindert werden, was wieder die Ausrückkraft ver­ mindert, die auf den Stellhebel 10 zum Lösen des Reibschlusses aufgebracht werden muß.
In Fig. 7 und 8 sind zum besseren Verständnis entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 6.
An dem maschinenfesten Teil 56 sitzt eine Konsole 58 in Form eines U-förmigen Winkelstücks. Ein Mit­ nehmer 18 ist als langgestreckter Teil von recht­ eckiger Grundform ausgebildet. Der Mitnehmer 18 erstreckt sich durch einen Durchbruch 90 in der Konsole 58 und dem maschinenfesten Teil 56 und ist mit einem Übertragungselement 54 verbunden. Mit 10 ist auch in Fig. 7 und 8 der Stellhebel bezeichnet.
Die Klemmvorrichtung ist bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 von einem Paar von Schraubenfedern 92, 94 gebildet, die berührend auf einer feststehenden Achse 95 sitzen. Die Schraubenfedern 92, 94 sind mit je einem Ende 96 bzw. 98 an dem Stellhebel 10 abgestützt und mit je einem anderen Ende 100 bzw. 102 an dem Mitnehmer 18 derart befestigt, daß sich bei einer Auslenkung des Mitnehmers 18 gegenüber der Achse 95 in der einen Richtung die eine und in der anderen Richtung die andere Schraubenfeder 92 bzw. 94 auf der feststehenden Achse 95 festzieht. Die dabei auftretende Reibung verhindert eine weitere Bewegung des Mitnehmers 18 etwa unter dem Einfluß von Kräften, die über das Übertragungs­ element 54 auf den Mitnehmer 18 übertragen werden. Bei Betätigung des Stellhebels 10 greift dieser nach einer begrenzten Bewegung kraftschlüssig an dem Mitnehmer 18 an. Während dieser begrenzten Bewegung wird eine der Schraubenfedern, z. B. die Schraubenfeder 92, aufgeweitet, die sonst die Bewegung des Mitnehmers 18 in der Stellrichtung behindern würde. Der Mitnehmer 18 kann dann von dem Stellhebel 10 mit geringem Kraftaufwand verstellt werden. Wenn beispielsweise bei festgehaltenem Stellhebel 10 der Mitnehmer 18 mit seinem in Fig. 7 oberhalb der Achse 95 liegenden Teil nach hinten bewegt werden soll, was einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn von Fig. 8 entsprechen würde, dann wird die Schraubenfeder 92 festgezogen, wodurch eine weitere Bewegung verhindert wird. Wenn jedoch der Stellhebel 10 nach hinten in Fig. 7 verstellt wird, dann wird über das Ende 96 der Schraubenfeder 92 diese Schraubenfeder 92 aufgeweitet. Die Schrau­ benfeder 92 ist dann nicht mehr in Kontakt mit der feststehenden Achse 95 und zieht sich nicht mehr fest, wenn nach der begrenzten Bewegung des Stell­ hebels 10 gegenüber dem Mitnehmer 18 der Stellhebel 10 an diesem Mitnehmer 18 angreift und diesen ver­ dreht. Die Schraubenfeder 94 wird bei einer solchen Bewegung des Mitnehmers 18 sowieso in aufweitetem Sinne tordiert. Die Verstellung kann also ohne Überwindung von nennenswerten Reibungskräften er­ folgen. Wird der Stellhebel 10 losgelassen, kehrt er unter dem Einfluß der Schraubenfedern 92 und 94 in die in Fig. 8 dargestellte Mittelstellung zurück, in welche beide Schraubenfedern 92 und 94 an der feststehenden Achse anliegen und, wie beschrieben, einer Verstellung des Mitnehmers 18 reibend ent­ gegenwirken. Konstruktiv ist die Stellvorrichtung folgendermaßen aufgebaut:
Der Stellhebel 10 und der Mitnehmer 18 sind gemein­ sam auf der feststehenden Achse 95 gelagert. Die Achse 95 erstreckt sich zwischen den beiden Schenkeln der Konsole 58. Die beiden Schrauben­ federn 92 und 94 sind gleichsinnig gewendelt. Die axial äußeren Enden 96 und 98 der beiden Schrauben­ federn 92 bzw. 94 stützen sich auf entgegenge­ setzten Seiten an dem Stellhebel 10 ab. Die axial inneren Enden 100 und 102 sind mit dem Mitnehmer 18 verbunden.
Der Mitnehmer 18 ist zwischen den Schraubenfedern 92 und 94 auf der stillstehenden Achse 95 gelagert. Der Stellhebel 10 weist einen Bügel 104 auf, der mit seinen Schenkeln 106, 108 axial außerhalb der Schraubenfedern 92 und 94 auf der stillstehenden Achse 95 gelagert ist. Der Mitnehmer 18 weist an seinem dem Stellhebel 10 zugewandten Ende einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausschnitt 110 mit zwei gegenüberliegenden Anschlagflächen 112 und 114 auf. Zwischen den Schenkeln 106 und 108 des Bügels 104 erstreckt sich ein Quersteg 116 parallel zu der stillstehenden Achse 95 und durch den Aus­ schnitt 110 des Mitnehmers 18 hindurch. Die axial äußeren Enden 96 und 98 der Schraubenfedern 92 bzw. 94 stützen sich an dem Quersteg 116 ab.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Schraubenfedern 92 und 94 von einer durchgehehenden Drahtwendel gebil­ det, deren Mittelbereich von dem Mitnehmer 18 gehalten ist. Zu diesem Zweck ist die Drahtwendel im Mittelbereich in Abschnitt 118 radial nach außen abgebogen. Die Drahtwendel verläuft dann ein Stück 120 parallel zur Wendelachse 122 und ist dann im Abschnitt 124 wieder radial nach innen abgebogen. An diese radial nach innen abgebogenen Abschnitte 118 und 124 schließen sich links bzw. rechts in Fig. 7 die Schraubenfedern 92 bzw. 94 an. Der Mit­ nehmer 18 weist auf dem Grunde des Ausschnitts 110 eine in Axialrichtung verlaufende Nut 126 auf. Das parallel zur Wendelachse 122 verlaufende Stück 120 der Drahtwendel ist in der Nut 126 gehalten.
Die Schraubenfedern 92 und 94 übernehmen bei dieser Ausführung auch die Funktion von "kraftübersetzen­ den Mitteln". Der Reibschluß einer Schraubenfeder ist ein Vielfaches der Kraft, mit der ein Win­ dungsende im Windungssinne beaufschlagt wird. Der Reibschluß ist auch wesentlich größer als die Kraft, die über die Enden 96 oder 98 aufgewandt werden muß, um die Schraubenfeder 92 oder 94 aufzuweiten und damit den Reibschluß zu lösen.

Claims (13)

1. Durch Reibschluß gehaltene Stellvorrichtung, enthaltend
  • (a) einen Stellhebel (10),
  • (b) einen durch den Stellhebel (10) bewegbaren Mitnehmer (18), wobei der Stellhebel (10) gegenüber dem Mitnehmer (18) begrenzt be­ weglich angeordnet ist,
  • (c) ein mit dem Mitnehmer (18) verbundenes Übertragungselement (54) zur Übertragung einer über den Stellhebel (10) eingelei­ teten Stellbewegung,
  • (d) eine maschinenfeste Konsole (58), an welcher der Mitnehmer (18) beweglich ge­ lagert ist,
  • (e) eine vorgespannte Klemmeinrichtung (20, 22, 28, 42), durch welche der Mitnehmer (18) mit Reibschluß gegenüber der Konsole (58) gehalten ist, und
  • (f) eine Freigabeeinrichtung zum Lösen des Reibschlusses für die Verstellung des Mit­ nehmer (18), die von einer Bewegung des Stellhebels (10) gegenüber dem Mitnehmer (18) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (g) zur Erzeugung des Reibschlusses eine Fläche (24) des Mitnehmers (18) mittels einer vorgespannten Vorspannfeder (42) an eine Fläche (60) der Konsole (58) andrück­ bar ist,
  • (h) die Fläche (24) des Mitnehmers (18) über kraftübersetzende Mittel (50, 52) gegen die Wirkung der Vorspannfeder (42) von der Fläche (60) der Konsole (58) abhebbar ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) der Mitnehmer (18) aus zwei Hälften (20, 22) besteht, die mittels eines Spann­ bolzens (28) und einer Vorspannfeder (42) einwärts gegen die dazwischen angeordnete Konsole (58) sowie gegen einen mit dem Stellhebel (10) verbundenen Teil (12) gezogen werden, und
  • (b) die beiden Hälften (20, 22) durch kraft­ übersetzende Mittel (50, 52) in Form von Schrägflächen an dem mit dem Stellhebel (10) verbundenen Teil (12) und einer der Hälften (20) auseinanderdrückbar sind.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schrägflächen von einer Kugel (50), die bis auf eine flache Kalotte in einer Ausnehmung (48) des Teils (12) gehalten ist, und einer flachen, die Kalotte aufnehmen­ den Vertiefung (52) der besagten Hälfte (20) des Mitnehmers (18) gebildet sind.
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mitnehmer (18) und die Konsole (58) eine Mehrzahl von ineinander­ greifenden Lamellen (82, 84 bzw. 72, 74, 76) auf­ weisen, die beim Einwärtsziehen der Hälften (20, 22) des Mitnehmers (18) gegeneinanderge­ drückt werden.
5. Durch Reibschluß gehaltene Stellvorrichtung, enthaltend
  • (a) einen Stellhebel (10),
  • (b) einen durch den Stellhebel (10) bewegbaren Mitnehmer (18), wobei der Stellhebel (10) gegenüber dem Mitnehmer (18) begrenzt be­ weglich angeordnet ist,
  • (c) ein mit dem Mitnehmer (18) verbundenes Übertragungselement (54) zur Übertragung einer über den Stellhebel (10) eingelei­ teten Stellbewegung,
  • (d) eine maschinenfeste Konsole (58), an welcher der Mitnehmer (18) beweglich ge­ lagert ist,
  • (e) eine vorgespannte Klemmeinrichtung (20, 22, 28, 42) durch welche der Mitnehmer (18) mit Reibschluß gegenüber der Konsole (58) gehalten ist, und
  • (f) eine Freigabeeinrichtung zum Lösen des Reibschlusses für die Verstellung des Mitnehmers (18), die von einer Bewegung des Stellhebels (10) gegenüber dem Mit­ nehmer (18) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (g) die Klemmeinrichtung von einem Paar von Schraubenfedern (92, 94) gebildet ist, die berührend auf einer feststehenden Achse (95) sitzen und mit je einem Ende (100, 102) mit dem Mitnehmer (18) derart verbunden sind, daß sich bei einer Auslenkung des Mitnehmers (18) in der einen Richtung die eine und in der anderen Richtung die andere Schraubenfeder (92, 94) auf der Achse (95) festzieht,
  • (h) die Schraubenfedern (92, 94) weiterhin an dem Stellhebel (10) abgestützt sind und
  • (i) der Stellhebel (10) nach der begrenzten Bewegung an dem Mitnehmer (18) kraft­ schlüssig angreift, wobei während dieser begrenzten Bewegung eine der Schraubenfe­ dern (92, 94), die sich sonst festziehen und die Bewegung des Mitnehmers (18) be­ hindern würde, aufgeweitet wird.
6. Stellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) der Stellhebel (10) und der Mitnehmer (18) gemeinsam auf der stillstehenden Achse (95) gelagert sind,
  • (b) die beiden Schraubenfedern (92, 94) gleich­ sinnig gewendelt sind,
  • (c) die axial äußeren Enden (96, 98) der beiden Schraubenfedern (92, 94) sich auf entgegen­ gesetzten Seiten an dem Stellhebel (10) abstützen, und
  • (d) die axial inneren Enden (100, 102) mit dem Mitnehmer (18) verbunden sind.
7. Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) der Mitnehmer (18) zwischen den Schrauben­ federn (92, 94) auf der stillstehenden Achse (95) gelagert ist,
  • (b) der Stellhebel (10) einen Bügel (104) auf­ weist, der mit seinen Schenkeln (106, 108) axial außerhalb der Schraubenfedern (92, 94) auf der stillstehenden Achse (95) ge­ lagert ist.
8. Stellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) der Mitnehmer (18) an seinem dem Stell­ hebel (10) zugewandten Ende einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausschnitt (110) mit zwei gegenüberliegenden An­ schlagflächen (112, 114) aufweist und
  • (b) zwischen den Schenkeln (106, 108) des Bügels (104) sich ein Quersteg (116) parallel zu der stillstehenden Achse (95) und durch den Ausschnitt (110) des Mit­ nehmers (18) erstreckt.
9. Stellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die axial äußeren Enden (96, 98) der Schraubenfedern (92, 94) an dem Quersteg (116) abstützen.
10. Stellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Schraubenfedern (92, 94) von einer durchgehenden Drahtwendel gebildet sind, deren Mittelbereich von dem Mitnehmer (18) gehalten ist.
11. Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) die Drahtwendel im Mittelbereich radial nach außen abgebogen ist, dann ein Stück (120) parallel zur Wendelachse (122) ver­ läuft und anschließend wieder radial nach innen abgebogen ist,
  • (b) der Mitnehmer (18) auf dem Grunde des Ausschnitts (110) eine in Axialrichtung verlaufende Nut (126) aufweist und
  • (c) das parallel zur Wendelachse (122) verlau­ fende Stück (120) der Drahtwendel in der Nut (126) gehalten ist.
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