DE1028312B - Windwerk, insbesondere Hubwerk fuer Krane - Google Patents
Windwerk, insbesondere Hubwerk fuer KraneInfo
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- DE1028312B DE1028312B DEK29285A DEK0029285A DE1028312B DE 1028312 B DE1028312 B DE 1028312B DE K29285 A DEK29285 A DE K29285A DE K0029285 A DEK0029285 A DE K0029285A DE 1028312 B DE1028312 B DE 1028312B
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- box
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Windwerke, bei welchen die Trommel auf der einen Seite im Getriebekasten und
auf der anderen Seite am gegenüberliegenden Lagerschild gelagert ist. Es ist bekannt, den Getriebekasten
und den Lagerschild auf einer gemeinsamen Grundplatte zu befestigen und so das gesamte Hubwerk beweglich
zu machen. Weiterhin ist es bekannt, ein oder zwei Lagerschilde mit einer gemeinsamen Grundplatte
zu verschweißen. Diese Ausführungsform findet vor alllem dann Anwendung, wenn die Trommel drehbar
auf einer über Achshalter an den Lagerschilden gehaltenen Achse läuft. Auch ist eine Winde mit Differentialantrieb
bekannt, bei der die beiden seitlich angeordneten Getriebekästen und die über Rippen verstärkte
Grundplatte aus einem Gußstück bestehen.
Erfindungsgemäß wird die Grundplatte als geschlossener Kastenkörper ausgebildet, der mit dem Getriebekasten
und einem abgesteiften Lagerschild zu einem starren ortsbeweglichen Rahmenkörper zusammengeschweißt
ist. Für die Kraftübertragung wird der Abstand zwischen dem am Lagerschild angeflanschten
Motor und dem auf der anderen Trommelseite angeordneten Getriebekasten durch einen Torsionsstab
überbrückt, der hier als elastische Welle wirkt. Das ganze Windwerk wird hierdurch zu einer geschlossenen
und für sich selbständigen Antriebseinheit. Der Torsionsstab erspart eine besondere elastische Kupplung
und ermöglicht eine kompakte Bauweise. Es ist nicht mehr notwendig, Grundplatte, Lagerschild und
Motor relativ zueinander auszurichten, und alle wesentlichen Bohrungen können in einer Aufspannung
hergestellt werden. Die Zentrierbohrung für den Motor und die Lagerbohrung im Getriebekasten
brauchen nicht genau zu fluchten, da kleine Differenzen durch die lange Antriebswelle ausgeglichen werden.
Damit sich ein genügend großer Federwinkel ergibt, muß der Werkstoff verhältnismäßig hoch beansprucht
werden. Die erforderlichen Kerbradien werden daher entsprechend groß bemessen, und sonst
sieht man keine Querschnittsänderungen über den Federbereich vor. Um trotzdem einem eventuellen
Bruch dieser Welle vorzubeugen, wird die Bremse unmittelbar am Getriebe angeordnet, so daß der Torsionsstab
überbrückt ist.
Eine weitere bauliche Vereinfachung wird dadurch erzielt, daß man eine stehende Anordnung wählt, d. h.,
die Trommel liegt oben, und der Motorantrieb ist tief gelegt, wobei die Antriebswelle unter der Trommel
hindurchgeführt ist. Ein solches Triebwerk nimmt entsprechend wenig Bodenraum weg; vor allem
kann es mit einfachen Befestigungsmitteln gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt sie einen
Windwerk,
insbesondere Hubwerk für Krane
insbesondere Hubwerk für Krane
Anmelder:
Krupp-Ardelt G.m.b.H.,
Wilhelmishaven, Industriegelände West
Wilhelmishaven, Industriegelände West
Willi Wellnitz und Dipl.-Ing. Helmut Rieländer,
Wilhelmshaven,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Hubwerk für einen Wippkran.
Wie sich aus der Zeichnung ersehen läßt, bilden
eine kastenförmige Platte 1, ein Getriebekasten 2 und ein Lagerschild 3 einen gemeinsamen Schweißkörper,
wobei der Schild 3 über Rippen 4, 5 abgesteift ist. Der gesamte Körper kann, falls die Winde schwenkbar
gelagert werden soll, an gleichaehsigen Bolzen 6,7 befestigt sein.
An dem Lagerschild 3 ist ein Flanschmotor 8 befestigt,
der mittels einer Hülsenkupplung 9 das fliegend angeordnete Ende 10 einer ersten Welle 11 antreibt.
Die Welle 11 ist über den Zwischenraum zwischen Getriebekasten 2 und Lagerschild 3 hindurchgeführt
und auf einen gleichen kleinen Durchmesser heruntergedreht, so daß sie als Drehfeder wirkt. Um
Kerbspannungen möglichst herabzusetzen, · ist der Federteil 12 zylindrisch mit möglichst glatter Oberfläche
ausgebildet, und die Übergänge weisen bei 13 und 14 entsprechend große Krümmungsradien auf.
Das zweite Ende 15 der Welle 11 ist auf der anderen Seite aus dem Getriebekasten 2 herausgeführt und
trägt die Backenbremse 16.
Über zwei Zahnradpaare 17 und 18 wird die Trommelwelle 19 angetrieben, auf welcher die Trommel 20
angeschweißt ist. Die Welle 11, die Zwischenwelle 21 und die Motorwelle 19 sind lotrecht übereinandergelagert.
Über ihr freies Ende 22 treibt die Welle 19 mittels einer Stiftkupplung 23 einen Spindelendschalter
24 an.
Claims (3)
1. Windwerk, insbesondere Hubwerk für Krane, dessen Trommel im Getriebekasten und einem ge-
709 960/161
genüberliegenden mit dem Kasten aus einem Stück bestehenden Lagerschild gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (2) und der abgesteifte Lagerschild (3) mit einer
kastenförmig geschlossenen Grundplatte (1) zu einem starren ortsbeweglichen Rahmenkörper zusammengeschweißt,
sind und daß für die Kraftübertragung der Abstand zwischen dem am Lagerschild angeflanschten Motor und dem auf der anderen
Trommelseite angeordneten Getriebekasten durch einen als elastische Welle wirkenden, an sich
bekannten Torsionsstab überbrückt ist.
2. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (16) unter Überbrückung
des Torsionsstabes (12) unmittelbar am Getriebe (2) angeordnet ist.
3. Windwerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine stehende Anordnung mit obenliegender, waagerechter Trommel (20) und tiefliegendem
Motorantrieb (8,11).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 907 997, 365 919;
österreichische Patentschrift Nr. 173 357.
Deutsche Patentschriften Nr. 907 997, 365 919;
österreichische Patentschrift Nr. 173 357.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/161 4.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK29285A DE1028312B (de) | 1956-07-05 | 1956-07-05 | Windwerk, insbesondere Hubwerk fuer Krane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK29285A DE1028312B (de) | 1956-07-05 | 1956-07-05 | Windwerk, insbesondere Hubwerk fuer Krane |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028312B true DE1028312B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=7218463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK29285A Pending DE1028312B (de) | 1956-07-05 | 1956-07-05 | Windwerk, insbesondere Hubwerk fuer Krane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028312B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE365919C (de) * | 1921-05-24 | 1922-12-23 | Ferdinand Grabe | Elektrische Winde, deren Trommel mittels eines Differentialgetriebes durch zwei staendig laufende Gleichstrommotoren angetrieben wird |
AT173357B (de) * | 1951-05-23 | 1952-12-10 | Waagner Biro Ag | Vorrichtung zur selbsttätigen Abschaltung von über ein Getriebe wirkenden Motoren, insbesondere von Elektromotoren, zum Antrieb der Windwerke von Kranen, Aufzügen od. dgl. bei Überlastung |
DE907997C (de) * | 1951-02-07 | 1954-04-01 | Osterrieder Ges M B H Maschine | Antriebswelle mit Rutschkupplung fuer Hoehenfoerderer |
-
1956
- 1956-07-05 DE DEK29285A patent/DE1028312B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE365919C (de) * | 1921-05-24 | 1922-12-23 | Ferdinand Grabe | Elektrische Winde, deren Trommel mittels eines Differentialgetriebes durch zwei staendig laufende Gleichstrommotoren angetrieben wird |
DE907997C (de) * | 1951-02-07 | 1954-04-01 | Osterrieder Ges M B H Maschine | Antriebswelle mit Rutschkupplung fuer Hoehenfoerderer |
AT173357B (de) * | 1951-05-23 | 1952-12-10 | Waagner Biro Ag | Vorrichtung zur selbsttätigen Abschaltung von über ein Getriebe wirkenden Motoren, insbesondere von Elektromotoren, zum Antrieb der Windwerke von Kranen, Aufzügen od. dgl. bei Überlastung |
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