DE1028306B - Verschlussverriegelung zum Verhindern doppelten Beladens bei Gefaessfoerderanlagen - Google Patents

Verschlussverriegelung zum Verhindern doppelten Beladens bei Gefaessfoerderanlagen

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Publication number
DE1028306B
DE1028306B DEF21513A DEF0021513A DE1028306B DE 1028306 B DE1028306 B DE 1028306B DE F21513 A DEF21513 A DE F21513A DE F0021513 A DEF0021513 A DE F0021513A DE 1028306 B DE1028306 B DE 1028306B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
conveyor systems
lock
container conveyor
vessel
Prior art date
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Pending
Application number
DEF21513A
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Rolland
Hans Schmid
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FHF Funke and Huster Fernsig GmbH
Original Assignee
Funke and Huster Elektrizitaets GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Funke and Huster Elektrizitaets GmbH filed Critical Funke and Huster Elektrizitaets GmbH
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Publication of DE1028306B publication Critical patent/DE1028306B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Verschlußverriegelung zum Verhindern doppelten Beladens bei Gefäßförderanlagen Zur Verhinderung von Doppelbeladung bei Gefäßförderanlagen wird die Verwendung eines mechanisch verklinkten Stützrelais vorgeschlagen, welches nach dein ersten Öffnen des Meßtaschenverschlusses über einen Verschlußschalter so lange das Antriebsorgan des Verschlusses gegen ein zweites Öffnen verriegelt, bis das Gefäß entladen ist.
  • Bei Gefäßförderanlagen für Kohlen, Berge, Erze und Salze sind Einrichtungen, die ein zweimaliges Beladen desselben Gefäßes verhindern, bekannt. Hierbei wird beim Beladen des Gefäßes eine Sperreinrichtung, im allgemeinen ein Steuerrelais, wirksam, durch welches das nochmalige Öffnen des Meßtaschenversahlusses durch Sperrung der Betätigungseinrichtung, Elektroventile oder ähnliche Einrichtungen verhindert wird. Das Entsperren der Sperreinrichtung erfolgt bei den bekannten Einrichtungen durch Einfahren desselben Gefäßes in die Entladestelle oder durch Einfahren des Gegengefäßes in die Füllstelle. Die Sperreinrichtung kann bei Einfahren des Gegengefäßes in die Füllstelle durch den Skipschalter oder durch den Meßtaschenverschlußscha:lter beim Füllen des Gegengefäßes unwirksam gemacht werden.
  • Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht die tatsächlich erfolgte Entleerung des Gefäßes zuin Löschen der Sperreinrichtung benutzen, sondern die Entsperru-ng, unabhängig von der tatsächlichen Entleerung, also nur von der Stellung des Gefäßes bzw. Gegengefäßes abhängig machen. Es besteht die Gefahr, claß beim Vorsetzen des Gefäßes in der Entladestelle eine Entleerung unterbleibt, das Gefäß zum zweitenmal in die Beladestelle vorgesetzt wird und infolge der vorausgegangenen Entsperrung zum zweitenmal beladen wird. Dieser Fall kann eintreten, wenn die Entladeein:richtung beschädigt ist, Es kommt int Bergbau öfter ein Versagen der Öffnungsvorrichtung des Gefäßverschlusses, Zusammenbacken des Fördergutes insbesondere bei Rohsalz, Klebenbleiben des :Materials bei nasser Bergeförderung oder ein Verklemmen der Verschlußöffnung vor.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen wird eine Verschlußverriegelung zum Verhindern doppelten Beladens bei Gefäßförderanlagen beschrieben, bei welcher ein mechanisch verriegeltes Stützrelais vorgesehen ist, welches nach dein ersten Öffnen des Meßtaschenverschlusses über einen Verschlußschalter so lange das Antriebsorgan des Meßtaschenverschluss:e.s gegen ein zweites Öffnen verriegelt, bis das diesen l zugehörige Gefäß entladen ist. wodurch über den Entladeschalter die Verriegelung aufgehol@:en wird. Hierbei kann die Steuerung des Meßtaschenverschlusses über ein vom Stützrelais gesteuertes Elektroventil in der Druckluftleitung zum Öffnen des Meßtaschenverschlu-sses vorgenommen werden. Die beschriebene Verschlußverri:egelung macht die Entrilegelung von der tatsächlichen Entle:eru.ng des Gefäßes abhängig und verhindert damit in wirksamer Weise eine Dopp@elbeladu..ng. Die Überwachung der Entleerung kann durch Pendelklappen, galvanische Abtastung des Fördergutes bzw. bei elektrisch isolierendere Fördergut durch kapazitive Beeinflussung einer Tastsonde oder durch Gewichtsmessung erfolgen. Gegenüber bekannten Einrichtungen wird eine erhebliche Steigerung der Grubensicherheit erzielt, weil jegliche Doppelbeladung vermieden wird, bei welcher das Füllgut in den Schacht stürzt und damit den wichtigsten Betriebspunkt im Bergbau, nämlich den Schacht selbst, in erheblicher Weise gefährdet.
  • Der Gefäßschalter 1 wird beim Einfahren des Ge- fäßes in die Füllstellung betätigt und steuert das Elektroventil 2 auf Freigabe der Druckluft, die über die Leitung 3 dem Arbeitszylinder 4 zugeführt wird. Der Kolben 5 bewegt sich i:afolge der einströmenden Druckluft nach oben und schwenkt damit den Meßtaschenverschluß 6. Mit Schwenken des NTI:eßtaschenverschlusses 6 wird über den Verschluß:schalter 7 die Spule 8 des mechanisch verklinkten Stützrelais an Spannung gelegt, so daß der Ruheschalter 9 infolge Erregung der Spule 8 in die Gegenlage gezogen wird und damit unterbricht. Hierdurch wird die Spule des Elektroventils 2 spannungslos und sperrt die Luftzuführung in der Druckluftleitung 3 zum Öffnen des Me:ßtaschenverschlusses, so daß ein nochmaliges öffnen verhindert wird. Der Ruheschalter 9 des Stützrelais rastet mechanisch in seiner Gegenstellung ein und kann nur durch Erregung der Rückste.llspule 10 in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Durch mechanische Rastung bleibt die Sperreinrichtung auch nach Spannungsausfall wirksam. Die Entriegelung erfolgt nur dann, wenn der Entladeschalter 11 dadurch geschlossen wird, daß das Fördergut des zugehörigen Gefäßes ausgeflossen ist, und damit die Rückstellspule 10 erregt, wodurch der Sehalter 9 geschlossen wird und die Druckluft bei Betätigung des Gefäßschalters 1 erneut den, Meß;tasch.enverschluß 6 über den Kalben 5 öffnen kann. Hi,erhei ist es gleichgültig, ob der Meßtaschenverschluß durch Hand. oder automatische Steuerung geöffnet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verschlußverriegelung zum Verhindern doppelten Bieladens bei Gefäßförderanlagen, gekennzeichnet durch ein mechanisch verklinktes Stützrelais (8, 9, 10), welches nach dem ersten Öffnen des Meßtas@chenverschlusses (6) über einen Verschlußschalter (7) das Antriebsorgan des Meßtaschenverschluss-es so lange gegen ein zweites Öffnen verriegelt, biss das diesem zugehörige Gefäß entladen ist, wodurch über den Enfiladeschalter (11) die Verriegelung aufgehoben wird.
  2. 2. Verschlußverriegelung bei Cefäßförderanlagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Stützrelais (8, 9, 10) gesteuertes Elektroventil (2) in der Druckluftleitung (3) zum Öffnen des Meßtaschenverschluss.es.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121292B (de) * 1958-07-30 1962-01-04 Funke & Huster Elek Zitaets Ge Elektrische Steuer- und Signaleinrichtung fuer Schachtgefaessfoerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121292B (de) * 1958-07-30 1962-01-04 Funke & Huster Elek Zitaets Ge Elektrische Steuer- und Signaleinrichtung fuer Schachtgefaessfoerderanlagen

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