DE1027807B - Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Roehrenspannung bzw. des Roehren-stromes an Roentgenapparaten - Google Patents

Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Roehrenspannung bzw. des Roehren-stromes an Roentgenapparaten

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DE1027807B
DE1027807B DEM29902A DEM0029902A DE1027807B DE 1027807 B DE1027807 B DE 1027807B DE M29902 A DEM29902 A DE M29902A DE M0029902 A DEM0029902 A DE M0029902A DE 1027807 B DE1027807 B DE 1027807B
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voltmeter
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DEM29902A
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Inventor
Alfred Kuntke
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CHF Mueller AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Röhrenspannung bzw. des Röhrenstromes an Röntgenapparaten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Röntgenapparate, insbesondere solche zur Materialdurchstrahlung, bei denen die Röntgenröhre und der Hochspannungstransformator zu einer Einheit zusammengebaut sind. Ihre Anwendung ist jedoch nicht auf solche Apparate beschränkt.
  • Apparate dieser Art, die höchste zulässige Röhrenspannungen von beispielsweise 150 kV, bei anderen Typen bis 300 kV Scheitelwert besitzen, werden in der Regel ortsbeweglich ausgeführt; sie müssen daher ein möglichst geringes Gewicht haben und werden deshalb aus hochwertigem Material bei hoher elektrischer Beanspruchung mit verhältnismäßig kleinem Sicherheitsgrad konstruiert. Sie sind demgemäß bei auftretenden Überspannungen gefährdet.
  • Die gebräuchliche Schaltung derartiger Apparate ist in Fig. 1 dargestellt, in welcher der Einfachheit halber alle nicht zur Erläuterung unbedingt notwendigen Teile fortgelassen sind. In dieser Figur bedeutet 1 den Regeltransformator, der einerseits bei N an das Netz angeschlossen ist, andererseits die regelbare, der Primärwicklung 2 des Hochspannungstransformators zugeführte Unterspannung liefert, die mit einem Voltmeter 3 gemessen wird. Wegen der Gleichrichterwirkung der Röntgenröhre 4 fließt der Röhrenstrom, gemessen mit dem Meßgerät 5, nur in einer Halbwelle der Wechselspannung; der Spannungsabfall tritt nur in dieser Halbwelle auf, so daß die Ausgangsspannung der Hochspannungswicklung 6 in der unbelasteten Halbwelle höher ist als in der Lasthalbwelle. Um die unbelastete Halbwelle auf die Spannung der Lasthalbwelle herabzusetzen, wird häufig ein aus Selen-Trockengleichrichter und parallel geschaltetem Widerstand bestehender richtungsabhängiger Widerstand 7 eingebaut. Mittels des Schalters 8 kann die Röntgenröhre 4 unter Spannung gesetzt werden; der Röhrenstrom wird mittels des Widerstandes 9 über den Heiztransformator 10 geregelt.
  • Üblicherweise wird als Meßgerät 3 ein Weicheisenvoltmeter benutzt, das die Effektivspannung anzeigt und das unter Berücksichtigung des Spannungsabfalls in kV des Scheitelwertes der Röhrenspannung geeicht ist.
  • In der Praxis ist jedoch diese bekannte Anordnung insbesondere bei Apparaten der geschilderten Art, die an verschiedenen Netzwiderständen und -kurvenformen verwendet werden, keineswegs befriedigend. Nur für einen bestimmten Netzwiderstand und z. B. sinusförmigeNetzspannung sowie einen bestimmten Röhrenstrom kann nämlich erreicht werden, daß die Eichung des Effektivvoltmeters dem Scheitelwert der Röhrenspannung in der Nutzhalbwelle entspricht.
  • Bei abweichenden Netzwiderständen oder abweichenden Kurvenformen ist unter Umständen ein erheblicher Fehler vorhanden. Ergeben die Verhältnisse, daß die Röhrenscheitelspannung zu hoch ist, so kann der Apparat gefährdet sein. Aber auch eine Abweichung nach niedrigen Spannungen ist unerwünscht, da bei der großen Rufhärtung der Strahlungen, wie sie bei der Anfertigung von Röntgenaufnahmen in der Materialdurchstrahlung auftritt, die Filmschwärzung der zwölften bis vierzehnten Potenz der Spannung proportional ist, so daß Abweichungen in der Scheitelspannung zu Unter- oder Überbelichtungen der Aufnahmen führen.
  • Die Fig.2 zeigt eine Schaltungsanordnung für die Spannungsmessung.
  • Mit 2 ist wiederum die Unterspannungswicklung des Hochspannungstransformators und mit 7 das richtungsabhängige Widerstandsglied zur Leerhalbwellenunterdrückung bezeichnet.
  • Mittels eines Gleichrichters 10 wird dafür gesorgt, daß der Kondensator 11 von geeigneter Größe auf die Nutzhalbwellenscheitelspannung aufgeladen wird, die mit einem hochohmigen Gleichstromvoltmeter 12 gemessen wird. Eine solche Schaltungsanordnung ist zur Messung von Spitzenspannungen aus der allgemeinen Meßtechnik bekannt.
  • Ist Ü das Übersetzungsverhältnis des Hochspannungstransformators, so ist die Scheitelspannung der Röhrennutzhalbwelle worin U1 die mit dem Instrument 12 gemessene Scheitelspannung ist, j"""" der Scheitelwert des Röhrenstroms und der auf die Oberspannungsseite des Hochspannungstransformators umgerechnete Gesamtwiderstand desselben.
  • Verwendet man als Gleichrichter 10 einen Selengleichrichter, so kann man erreichen, daß dessen Schwellen- Spannung in seiner Durchlaßrichtung so groß ist, daß er dem Betrag entspricht. In diesem Falle ist die Anzeige richtig, wenn das kV-Meter die Eichung @l - Ü besitzt.
  • Bei veränderlichen Röhrenströmen kann man die nach Fig. 3 abgewandelte Anordnung mit Vorteil verwenden. Hier ist ein Spannungswandler 13 eingefügt und eine Rückführung des Röhrenstromes über den Widerstand 14 geeigneter Größe v orgenommen. Die Spannung am Widerstand 14 ist der Spannung am Kondensator 11 entgegengeschaltet, so daß das hochohmige Voltmeter 12, das die Skala Ü - U1 besitzt, bei jedem Röhrenstrom die richtige Röhrenspannung anzeigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, bei der neben der Spannungsmessung eine Überspannungsbegrenzung vorgenommen wird, so daß also bei geringfügiger Überschreitung des höchstzulässigen Scheitelwertes der Nutzhalbwelle eine Abschaltung des Apparates bewirkt wird.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Röhrenspannung bzw. des Röhrenstromes an Röntgenapparaten vorzugsweise zur Materialdurchstrahlung, bei denen die im Halbwellenbetrieb arbeitende Röntgenröhre und der Hochspannungstransformator zu einer Einheit zusammengebaut sind, und ein parallel zur Unterspannungswicklung des Hochspannungstransformators liegender Kondensator mittels eines Gleichrichters, z. B. eines Selengleichrichters, auf die Nutzhalbwellenscheitelspannung aufgeladen wird, deren Größe ein hochohmiges Gleichstromvoltmeter anzeigt, gemäß der Erfindung parallel zum Voltmeter ein hochohmiges, regelbares Potentiometer geschaltet, das einen Kondensator auf eine einstellbare Teilspannung der vom Gerät gemessenen Scheitelspannung aufzuladen gestattet, welcher Kondensator sich über die Spule eines Relais und über eine Kaltkathodentriode entlädt und damit die Leistungszufuhr unterbricht.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Parallel zu dem Voltmeter 12 ist ein hochohmiges Potentiometer 15 geschaltet, dessen regelbarer Abgriff gestattet, daß der Kondensator 16 auf eine bestimmte Teilspannung von U1 aufgeladen wird. Der Kondensator 16 kann sich über die Spule eines Relais 17 und über eine Kaltkathodenröhre entladen und das Relais zum Anziehen bringen.
  • Zweckmäßig verwendet man für die Röhre 18 eine Kaltkathodentriode, bei der die Hilfselektrode 19 über einen Hochohm-Widerstand 20 mit der Kathode 21 verbunden ist. Die Zündspannung einer derartigen Anordnung ist außerordentlich konstant und die Zündung verzögerungsfrei, da über die Strecke Anode 22 und Hilfselektrode 19 ein geringer Vorstrom fließt.
  • Mittels des regelbaren Abgriffs auf dem Potentiometer 15 kann eingestellt werden, bei welcher Spannung U1 die Auslösung des Relais 17 erfolgen soll, das den Primärstrom über weitere, nicht dargestellte, weil an sich bekannte Mittel unterbricht. Die Auslösespannung wird z. B. 5 °% höher als die zugelassene höchste Betriebsspannung eingestellt.
  • Es läßt sich mit einer im Prinzip gleichen Anordnung die Überschreitung des zulässigen Röhrenstromes verhindern, indem man den Röhrenstrom über einen Widerstand leitet, dessen Spannungsabfall einen Kondensator auflädt, der sich beim Überschreiten eines gewissen Röhrenstromes über eine Kaltkathodentriode und ein Relais entlädt und die Leistungszufuhr unterbricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Röhrenspannung bzw. des Röhrenstromes an Röntgenapparaten, vorzugsweise zur Materialdurchstrahlung, bei denen die im Halbwellenbetrieb arbeitende Röntgenröhre und der Hochspannungstransformator zu einer Einheit zusammengebaut sind und ein parallel zur Unterspannungswicklung des Hochspannungstransformators liegender Kondensator mittels eines Gleichrichters, z. B. eines Selengleichrichters, auf die Nutzhalbwellenscheitelspannung aufgeladen wird, deren Größe ein hochohmiges Gleichstromvoltmeter anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Voltmeter (12) ein hochohmiges, regelbares Potentiometer (15) geschaltet ist, das einen Kondensator (16) auf eine einstellbare Teilspannung der vom Gerät (12) gemessenen Scheitelspannung aufzuladen gestattet, welcher Kondensator (16) sich über die Spule (17) eines Relais und über eine Kaltkathodentriode (18) entlädt und damit die Leistungszufuhr unterbricht. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 618 894, 922 785; schweizerische Patentschrift Nr. 298 186; französische Patentschrift Nr. 853 778.
DEM29902A 1956-03-08 1956-03-08 Einrichtung zur Messung und Begrenzung der Roehrenspannung bzw. des Roehren-stromes an Roentgenapparaten Pending DE1027807B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618894C (de) * 1933-04-05 1935-09-20 Gustav Grossmann Dr Einrichtung zur Anzeige der sekundaeren Roentgentransformatorbetriebsspannung
FR853778A (fr) * 1938-11-10 1940-03-28 Massiot & Cie G Dispositif destiné à augmenter les possibilités des tubes radiogènes autosélecteurs
CH298186A (de) * 1944-03-03 1954-04-30 Licentia Gmbh Spitzenspannungsmesser zur Ausmessung einmaliger Vorgänge.
DE922785C (de) * 1937-02-26 1955-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Voranzeige der regelbaren Sekundaerspannung eines Hochspannungstransformators, insbesondere in Roentgenanlagen

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