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QUERVERWEIS
ZU ÄHNLICHEN
ANWENDUNGEN
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Die
betrachtete Einheit dieser Anwendung ist der US-Patentschrift 4,750,100 ähnlich.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft in der Regel Transfektion und Zellfusion
und insbesondere eine Vorrichtung zum Leiten von Hochspannungsströmen zu einer
Suspension von Zellen und DNA, die gewöhnlich in einer Küvette enthalten
sind.
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Im
biotechnischen Gebiet ist das Einbringen geklonter DNA in Säugetier-
und andere Zellen unter Verwendung einer elektrischen Entladung
hoher Spannung bekannt. Dieses gewöhnlich als "Transfektion" bezeichnete Verfahren, beinhaltet typischerweise
die Erzeugung einer Suspension von Zellen in einer phosphatgepufferten
Salzlösung
(PBS) und Zugabe geklonter DNA. Ein Hochspannungsimpuls, der an
die Suspension von einem Impulsgenerator angelegt wird, veranlasst
die Zellen, die exogene DNA aufzunehmen und zu exprimieren. Verschiedene
Impulsgeneratoren stehen zu diesem Zweck zur Verfügung.
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Die
eingangs erwähnte
US-Patentschrift, die als hierin aufgenommen gilt, stellt einen
gesteuerten Hochspannungsgenerator geeignet für Transfektionsverfahren bereit,
der einen Hochspannungsstroms in eine Suspension von Zellen und
DNA leiten kann. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm
einer bevorzugten Ausführungsform
für ein
darin offenbartes Transfektionssystem 10 zum Zuführen von
Spannung und Strom zu einer Last 20. Das Transfektionssysteme 10 umfasst
einen Steuerprozessor 30, ein Ladesystem 32, eine
Triggerversorgung 34, einen Trigger 36, einen
Kondensator 40, einen ersten Widerstand 42, einen
zweiten Widerstand 44, einen dritten Widerstand 46 und
einen Halbleistungsschalter 50.
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Der
Steuerprozessor 30 gibt ein Steuersignal an das Ladesystem 32 aus,
um die Erzeugung eines Ladestroms zu veranlassen. Die Triggerversorgung 34 arbeitet
auf einem Spannungspegel, der an einem Ausgangsanschluss des Ladesystems
vorliegt. Die Triggerversorgung 34 umfasst eine Ladungsspeichereinrichtung,
um den Trigger 36 mit einer geeigneten Triggerenergie zu
versorgen.
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Der
Widerstand 42 ist an den Ausgangsanschluss des Ladesystems 32 und
einen Ladungsknotenpunkt 52 angeschlossen. Der Widerstand 44 ist
zwischen den Knotenpunkt 52 und Erde geschaltet. Der Widerstand 42 begrenzt
den Stromfluss in den Knotenpunkt 52, um die Verwendung
eines kleineren Transformators im Ladesystem 32 zu ermöglichen.
Der Kondensator 40 ist zwischen den Knotenpunkt 52 und
Erde gekoppelt, und ein Eingangsanschluss des Halbleistungsschalters 50 ist
an den Knotenpunkt 52 gekoppelt. Der Widerstand 44 in
Reihe mit dem Widerstand 46 gibt nach und nach die auf
dem Kondensator 40 gespeicherte Ladung ab. Ein Kontrollsignal
für den
Steuerprozessor 30 wird durch den Widerstand 44 und
den Widerstand 46 erzeugt.
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Der
Halbleistungsschalter 50 umfasst typischerweise einen halbleitungsgesteuerten
Gleichrichter (SCR) (oder siliziumgesteuerten Gleichrichter), was
bekannt ist. Der Halbleistungsschalter 50 liefert eine
Ausgangsspannung und einen Strom an seinem Ausgangsanschluss als
Reaktion auf ein Eingangsgattersignal. Nach Auslösung wird die in dem Kondensator 40 gespeicherte
Ladung/Energie durch den Halbleistungsschalter 50 und in
die Last 20 über
eine Lastleitung 53 geleitet. Die Last 20 ist
gewöhnlich
eine geerdete Küvette, die
ausgelegt ist, um Zellsuspensionen und dergleichen zu enthalten.
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Der
Steuerprozessor 30 ist an den Trigger 36 angeschlossen
und wird ein Triggersignal an den Trigger 36 ausgeben.
Als Reaktion auf das Triggersignal leitet der Trigger 36 die
gespeicherte Triggerenergie als das Gattersteuersignal für den Halbleistungsschalter 50.
Typischerweise muss das Gattersteuersignal eine höhere Spannung
als die Spannungspegel, die in geeigneter Weise durch den Steuerprozessor 30 erzeugt
werden, aufweisen.
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Das
Transfektionssystem 10 umfasst ferner eine Handsteuereinheit 54 zum
Einstellen gewünschter Spannungspegel
und zum Initiieren von Betrieb. Typischerweise umfasst die Handsteuereinheit 54 zwei
unabhängige,
normalerweise offene Schalter, die beide geschlossen gehalten werden
müssen,
um das System zu betätigen.
Ein solches System reduziert die Elektroschockgefahr für die Bedienungsperson.
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In
Betrieb gibt der Steuerprozessor 30 das Steuersignal an
das Ladesystem aus, wenn ein Benutzer die Handsteuerung 54 aktiviert.
Das Ladesystem 32 lädt
den Kondensator 40 auf einen Spannungspegel über dem
durch die Steuereinheit 54 eingestellten vorgeschriebenen
Spannungspegel auf, ohne den Halbleistungsschalter 50 auszulösen, so
wie durch die Kontrollspannung bestimmt. Der Steuerprozessor 30 deaktiviert
das Steuersignal an das Ladesystem 32 und wartet, dass
der Spannungspegel am Knotenpunkt 52 (wie von der Kontrollspannung
bestimmt) auf den richtigen Pegel abfällt, entladen durch den Widerstand 44 und
den Widerstand 46. Wenn die Spannung korrekt ist, gibt
der Steuerprozessor 30 das Triggersignal an den Trigger 36 aus, der
seinerseits das Gattersteuersignal für den Halbleistungsschalter 50 ausgibt.
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Als
Reaktion auf das Gattersteuersignal leitet der Halbleistungsschalter 50 die
auf dem Kondensator 40 gespeicherte Ladung zur Last 20 über die
Lastleitung 53. Die Ausgangsspannung vom Halbleistungsschalter 50 klingt
exponential ab, was bekannt ist, und ist eine Funktion der Kapazität des Kondensators 40 und
des Widerstands der Ladung 20.
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Das
Transfektionssystem 10 kann Spannungen über 3.000 Volt und Ströme über 1.000
Ampere zuführen.
Auf Grund der Größe der beteiligten
Spannungen und Ströme
sowie der häufig
notwendigen Handhabung der Ausrüstung
durch Bedienungspersonen, ist die Verbesserung der zugehörigen Sicherheitsmerkmale und
Verfahrensweisen ein ständiges
Ziel.
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Wie
oben beschrieben, verwendet das Transfektionssystem 10 einen
halbleitungsgesteuerten Gleichrichter (SCR) (oder siliziumgesteuerten
Gleichrichter)-Halbleistungsschalter. Dieser Gerätetyp bleibt die einzige praktische
Vorrichtung zum Bereitstellen sauberer Wellenformen bei Strömen von über 1000
Ampere. Durch Hinzufügung
mehrerer in Reihe geschalteter SCR-Zellen wird ein Hochspannungsschalter
erzeugt. Ein SCR ist so beschaffen, dass er Strom bis zu seinem
Schmelzstrom liefert. Oberhalb dieses Punkts fährt der SCR fort, Strom zu
liefern, aber als vollständiger
Kurzschluss. Nach Auslösung
wird sich der SCR erst ausschalten, wenn ein Eingangsstrom unter
seinen Haltestrom abfällt.
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Auf
Grund der Größe der beteiligten
Spannungen und Ströme
ist es wünschenswert,
den Ausgangsstrom von dem SCR nach Erhalt des gewünschten
Ausgangsstroms zu steuern. Wie oben beschrieben, hat es keinen Zweck,
zu versuchen, den Ausgangsstrom durch Abschalten des SCR zu begrenzen,
wenn der Ausgangsstrom von dem SCR einen gewünschten Pegel erreicht. Ferner
ist es auf Grund des Potentialbereichs der beteiligten Ströme unpraktisch,
Stromnebenschlussdämpfungswiderstände zu verwenden.
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Während der
Lastwiderstand abhängig
von vielen Faktoren variieren wird, gibt es Zeiten, wo der effektive
Widerstand der Last ein Minimum von etwa zwanzig Ohm aufweist. Die
maximale Spannung beträgt typischerweise
etwa 2500 Volt und deshalb beträgt
der maximale Strom normalerweise etwa 125 Ampere. Leider wird auf
Grund der Größe der Spannungen
manchmal ein Funkenüberschlag
erfolgen, der den Last-(Küvetten-)Widerstand
effektiv auf null reduzieren wird. Die Entladung des Transfektionsstroms
ohne Widerstand kann die Ausrüstung
beschädigen,
die SCRs schmelzen und die Gefahren für das die Ausrüstung bedienende Personal
erhöhen.
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Bekannt
ist der Einschluss eines Grenzscheinwiderstands in Reihe mit der
Last, um den maximalen Strom zu begrenzen und dadurch die mit Funkenüberschlägen verknüpften Gefahren
zu senken. Ein solcher Grenzscheinwiderstand würde zwischen dem Halbleistungsschalter 50 und
der Last 20 in der Lastleitung 53 hinzugefügt werden.
Obwohl sich der Reihenscheinwiderstand in der Größenordnung von 1,5 Ohm befindet, wenn
der Widerstand der Küvette
niedrig ist, kann der Grenzscheinwiderstand einen bedeutenden Spannungsabfall
erzeugen, wodurch sich der tatsächliche
Spannungspegel, der an die Last von dem auf dem Kondensator 40 gespeicherten
gewünschten
Pegel angelegt wird, ändert.
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Das
in 1 gezeigte Transfektionsgerät enthält einen Handschalter 54 zum
manuellen Betätigen
des Transfektionssystems 10. Bei herkömmlichen Systemen ist bekannt,
dass sie während
der manuellen Betätigungen
die Verwendung von zwei Impulsschaltern, so wie oben beschrieben,
benötigen.
Zum Aufladen des Kondensators 40 müssen beide Schalter gedrückt und
zusammen gehalten werden. Ein solches System reduziert die Wahrscheinlichkeit,
dass eine Bedienungsperson Hochspannungsteile der Ausrüstung während des
Betriebs berührt,
solange die Ladungs- und Entladungsprozesse ohne Unterbrechung stattfinden.
Wenn eine Bedienungsperson den Betrieb vor Erreichen der Kondensatorentladung
anhält,
dann können
gefährliche Spannungspegel
im Kondensator 40 vorhanden sein.
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Zum
Erzeugen genauer Ergebnisse mit dem Transfektionssystem 10 muss
eine präzise
Ladung/Energie an die Last 20 angelegt werden. Um die im
Kondensator 40 gespeicherte präzise Ladung/Energie genau zu
bestimmen, ist ein genauer Kapazitätswert erforderlich. Leider
war auf Grund der Größe der Ladung/Energie,
die der Kondensator 40 speichern muss, bislang die einzige
mögliche
Alternative zum Erzeugen langer Zeitkonstanten (bis zu 3,5 Sekunden)
die Verwendung von Elektrolytkondensatoren. Es ist unerschwinglich teuer,
Präzisionsschichtkondensatoren
mit der Größe, wie
sie für
lange Zeitkonstanten in einem Transfektionssystem benötigt wird,
zu erhalten. Die Verwendung langer Zeitkonstanten erfordert jedoch
maximale Spannungen von nur 500 V, was für Elektrolyten möglich ist.
Für Hochspannungs-(2500
V)-Versuche ist die benötigte Zeitkonstante
kürzer
(50 ms oder weniger), so dass Präzisions-(±5% oder ±10%-)
Schichtkondensatoren möglich
sind. Infolgedessen setzen herkömmliche
Transfektionssysteme mit langer Zeitkonstante Kondensatoren mit
einer Standardtoleranz von ±25%
ein. Der Stand der Technik für
Elektrolytkondensatoren entspricht etwa ±20%. Solche Schwankungen
und Ungenauigkeiten der Kapazität
des Speicherkondensators 40 reduzieren die Wirksamkeit
herkömmlicher
Transfektionssysteme, da verschiedene Zellen eine spezifische Zeit-Energie-Zufuhr
erfordern.
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Die
fehlende Präzision
von Elektrolytkondensatoren stellt auch ein Problem bei der Bereitstellung
von Kondensatorerweiterungsmodulen für das Transfektionssystem 10 dar.
Bei Verwendung des Transfektionssystems 10 ist eine Feinsteuerung
verschiedener Pegel von Ladung/Energie für verschiedene Anwendungen
erforderlich. Es ist wünschenswert,
dass eine vom Benutzer auswählbare
Menge von Kondensatoren bereitgestellt werden kann, um die gewünschten
Transfektionsenergieprofile zu erhalten.
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In
einigen Anwendungen wird die gewünschte
Ausgangspannung relativ klein sein. Während der SCR besonders wirksam
als Schalter für
hohe Spannungs- und Strompegel ist, kann der SCR problematisch bei Verwendung
niedriger Spannungen sein. Zum Beispiel kann die tatsächliche
Last etwa 1000 Ohm betragen. Ein typischer Haltestrom für einen
SCR beträgt
etwa 60 Milliampere. Das erfordert am Knotenpunkt 52 eine höhere Spannung
als etwa 60 Volt. Fällt
die Spannung am Knotenpunkt 52 unter 60 Volt mit einer
Last von 1000 Ohm, fallen einige Halbleistungsschalter aus und kürzen die
Ausgangswellenform. In der Praxis ist es wünschenswert, dass Betriebsspannungen
für einen
SCR, der in der vorliegenden Anwendung benutzt wird, 200 Volt zwecks
bester Genauigkeit überschreitet.
Demzufolge ist es erstrebenswert, einen Halbleistungsschalter bereitzustellen,
der in der Lage ist sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Spannungspegeln
zu wirken.
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Die
US-Patentschrift A-4,946,793 offenbart einen Scheinwiderstand, der
für ein
Transfektionssystem geeignet ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, um Transfektionssysteme
nach dem Stand der Technik einfach und wirksam zu verbessern, indem
der tatsächliche
Lastwiderstand gemessen und irgendwelche Effekte eines Grenzscheinwiderstands
in Reihe mit der Last ausgeglichen werden. Der beschriebene Transfektionsregler
misst die tatsächliche
effektive Kapazität
eines Speicherkondensators oder der Kondensatoren und stellt durch
Verwendung eines Erweiterungsmoduls dem Benutzer effektiv eine vom
Benutzer auswählbare
Menge von Kondensatoren, bereit, die eine effektive Toleranz von ±10% aufweisen,
wenn die Toleranz des einzelnen Elektrolytkondensators ±20% beträgt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
umfasst zwei Abschnitte. Ein Abschnitt des Systems bedient 200-2500
V und ein anderer Abschnitt bedient Niederspannungen (50-500 V).
Der Transfektionsregler weist einen verbesserten Halbleistungsschalter
auf, der in einem Niederspannungs-, Hochstrombetrieb mit einer niedrigen
Abfallspannung (für
die Verwendung mit Elektrolytkondensatoren von (maximal) 500 V)
wirkt. Ferner wird eine zusätzliche
Schutzschaltung in Form einer Überspannungsschutzschaltung
nicht nur das Laden des Speicherkondensators verhindern, außer wenn
ein Sicherheitsschalter betätigt
wird, sondern auch die Last vom Kondensator zur Erde im Nebenschluss
schalten, falls der Ladungsbetrieb unterbrochen werden sollte oder
wenn Strom vom Transfektionssystem abgezogen wird.
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In
einer Ausführungsform
weist ein Transfektionssteuersystem zum Leiten eines Hochspannungsstromprofils
zu einer chemischen Lösung
einen Halbleistungsschalter mit einem Gatter, einem Eingang und einen
Ausgang auf. Eine Ladungsspeichereinrichtung, die mit dem Eingang
verbunden ist, stellt den Hochspannungsstrom bereit. Ein Grenzscheinwiderstand
zwischen dem Ausgang des Halbleistungsschalters und der Last (chemische
Lösung)
stellt einen Funkenüberschlagschutz
bereit. Eine Widerstandsmessschaltung ist an einen Knotenpunkt zwischen
dem Grenzscheinwidersand und der chemischen Lösung gekoppelt, um den Widerstand
der Last zu messen, bevor der Halbleistungsschalter aktiviert wird.
Ein Steuerprozessor steuert den Spannungspegel an der Ladungsspeichereinrichtung,
und wenn der Spannungspegel an der Ladungsspeichereinrichtung hoch
genug ist, um den Abfall über
den Grenzscheinwiderstand auszugleichen, löst der Steuerprozessor den
Halbleistungsschalter aus. Die Auslösung des Halbleistungsschalters
leitet die gespeicherte Ladung in die chemische Lösung mit
dem gewünschten
Hochspannungspegel.
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Ein Überspannungsschutzschalter
kann an die Ladungsspeichereinrichtung gekoppelt sein, um die gespeicherte
Ladung schnell zur Erde abzuleiten. Der Überspannungsschutz wird aktiviert,
wenn ein Impulsschalter während
der manuellen Steuerung ausgelöst
wird oder wenn Strom vom Transfektionssystem abgezogen wird. Die Überspannungsschutzschaltung
ermöglicht
eine genaue Messung der tatsächlichen
Kapazität oder
der Zeitkonstante der Ladungsspeichereinrichtung während einer
Vorgehensweise, die genau den tatsächlichen Verwendungszweck simuliert.
Dieser Aspekt der Erfindung beinhaltet die Verwendung eines Fensterkomparators
zur Aktivierung eines Oszillators während eines spezifischen Zeitfensters
der Ladungsableitung. Das Zeitfenster ist etwa gleich einer Periode,
damit die Spannung auf der Ladungsspeichereinrichtung auf einen
Referenzwert 1/e abfällt.
Ein Zähler
zählt eine
Gesamtsumme von Übergängen ab
einem periodischen Signal, das durch den Oszillator erzeugt wird.
Die Gesamtsumme der Übergänge steht
im Verhältnis zum
Fenster und damit zur Zeitkonstante.
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Durch
Ableiten der gespeicherten Ladung durch die Überspannungsschutzschaltung
(und durch Verwendung eines festgesetzten Widerstands), Kontrollieren
der Spannung auf der Ladungsspeichereinrichtung wird eine Gesamtsumme
von Übergängen bereitgestellt,
die im Verhältnis
zur Kapazität
der Ladungsspeichereinrichtung steht.
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Die
Halbleistungsschalter umfassen einen halbleitungsgesteuerten Gleichrichter
(SCR) (oder siliziumgesteuerten Gleichrichter) in Parallelschaltung
mit einem bipolaren Transistor. Der SCR stellt Treiberkapazität für Hochspannungsströme, die
die relativ niedrige Treiberfähigkeit
des bipolaren Kondensators überschreiten, bereit.
In ähnlicher
Weise stellt der bipolare Transistor niedrige Treiberfähigkeit
bereit, wenn der Hochspannungsstrom kleiner als ein Haltestrom des
SCR ist.
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Es
wird nun ein Kondensatorerweiterungsmodul zur Verwendung in einem
Transfektionssystem beschrieben. Das Erweiterungsmodul weist mehrere
Kondensatorzellen auf, die elektronisch auswählbar sind. Jede Zelle des
Erweiterungsmoduls weist einen Kondensator, eine Leistungsdiode
und einen Leistungs-FET auf. Die Diode ist an den Kondensator gekoppelt,
um nur Entladungsstrom zu gestatten. Die Aktivierung des FETs gestattet
Ladestrom, wobei die Kondensatoren nur in den Zellen, die einen
aktivierten FET haben, geladen werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme
auf die restlichen Teile der Beschreibung einschließlich der
Zeichnungen und Patentansprüche
deutlich. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sowie die Struktur und der Betrieb der verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen haben
gleiche oder funktional ähnliche
Teile in den verschiedenen Ausführungsformen
gleiche Bezugszeichen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines herkömmlichen Hochspannungssystems
für Transfektionsverfahren;
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2 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
ein Hochspannungssystem für
Transfektionsverfahren, das ein Lastwiderstandsmessgerät aufweist;
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3 ist
eine schematische Detaildarstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der in 2 gezeigten Widerstandsmessschaltung;
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4 ist
ein schematisches Detaildiagramm einer Überspannungsschutz-Triggerschaltung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform;
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein Kapazitätsmessgerät aufweist;
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
für eine
Halbleistungsschaltung mit niedriger Spannung, hohem Strom und niedrigem
Abfall.
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7 ist
ein schematisches Diagramm für
eine in dem Niederspannungstreiber von 6 verwendete Triggerschaltung;
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8 ist
ein schematisches Detaildiagramm des in 6 gezeigten
Niederspannungstreibers, und
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9 ist
ein schematisches Detaildiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
für ein
Kondensatorerweiterungsmodul.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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2 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
ein Hochspannungssystem für
Transfektionsverfahren 100, das ein Lastwiderstandsmessgerät 102 zum
Messen eines Widerstands einer Last 104 aufweist. Das Transfektionssystem 100 umfasst
einen Steuerprozessor 110, ein Ladesystem 112,
einen Halbleistungsschalter 114, einen Spannungsteiler 116,
einen Speicherkondensator 120, einen Grenzwiderstand 122,
eine Nebenschlussschaltung, die einen SCR-Überspannungsschutz 130 mit
einem Reihenwiderstand 132 aufweist, und einen Betriebssteuerschalter 134.
Der Steuerprozessor 110 weist einen Mikroprozessor zum
Realisieren der hier beschriebenen Merkmale auf. Der SCR-Überspannungsschutz 130 weist
einen SCR auf.
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Der
Steuerprozessor 110 liefert ein Ladesignal an das Ladesystem 112.
Das Ladesystem 112 ist eine Hochspannungs-Schaltenergiewandlerschaltung,
die im Wesentlichen konstanten Strom zu einem Ausgangsanschluss
liefert. Der Speicherkondensator 120 ist zwischen den Ausgangsanschluss
des Ladesystems 112 und Erde gekoppelt. Der Spannungsteiler 116 ist
zwischen den Ausgangsanschluss des Ladesystems 112 und Erde
gekoppelt, wobei ein Stufenanschluss an den Steuerprozessor 110 gekoppelt
ist.
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Der
Halbleistungsschalter 114 weist einen Eingangsanschluss
(Anode) und einen Ausgangsanschluss (Kathode) und einen Gatteranschluss
auf. Der Eingangsanschluss ist an den nicht geerdeten Anschluss
des Speicherkondensators 120 gekoppelt, der Gatteranschluss
ist an den Steuerprozessor 110 gekoppelt, und der Ausgangsanschluss
ist an den Grenzwiderstand 122 gekoppelt. Der SCR-Überspannungsschutz 130 weist
einen Eingangsanschluss (Anode), einen Ausgangsanschluss (Kathode)
und einen Gatteranschluss auf. Der Reihenwiderstand 132 ist
an den Eingangsanschluss des Halbleistungsschalters 114 und
an den Eingangsanschluss der Überspannungsschutzschaltung 130 gekoppelt.
Der Ausgangsanschluss des SCR-Überspannungsschutzes 130 ist
an Erde gekoppelt, und der Toranschluss ist an den Steuerprozessor 110 gekoppelt.
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Der
Grenzwiderstand 122 ist in Reihe zwischen den Ausgangsanschluss
des Halbleistungsschalters 114 und die Last 104 geschaltet.
Der Grenzwiderstand 122 hat typischerweise eine sehr niedrigen
Widerstand in der Größenordnung
von etwa 1,5 Ohm. In der bevorzugten Ausführungsform, in der ein Hochspannungsabschnitt
(200-2500 V) und ein Nieder spannungsabschnitt (50-500V) vorhanden
ist, werden 0,5 Ohm für
die Widerstandsmenge des Grenzwiderstands 122 beim Betreiben
des Niederspannungsabschnitts und 1,5 Ohm beim Betreiben des Hochspannungsabschnitts
verwendet. Das Lastwiderstandsmessgerät 102 ist an einen Knotenpunkt
zwischen dem Grenzwiderstand 122 und der Last 104 gekoppelt.
Das Lastwiderstandsmessgerät 102 weist
einen Oszillator zum Erzeugen eines 20-KHz-Signals niedriger Amplitude
auf. Die Lastwiderstandsschaltung 102 arbeitet in einer
bekannten Weise, um das Signal niedriger Amplitude in die Last 104 zu
injizieren, damit der Widerstand der Last erzeugt wird. Das Messsystem
ist jedoch gegen Hochspannung geschützt, die während der Impulszuführung erzeugt
wird. Die gemessenen Widerstandsergebnisse werden dem Steuerprozessor 110 geliefert.
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3 ist
ein schematisches Detaildiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
für die
in 2 gezeigte Widerstandsmessschaltung 102.
Die Widerstandsmessschaltung 102 weist einen Oszillator 150,
einen Bandpassverstärker 152,
zwei Hochspannungswiderstände
(Widerstand 156 und Widerstand 158), vier Zenerdioden
(Diode 160, Diode 162, Diode 164 und
Diode 166) und drei Kondensatoren (Kondensator 170,
Kondensator 172 und Kondensator 174) auf. Ein
Ausgang des Oszillators 150 ist durch einen Kondensator 170 an
einen Knotenpunkt 180 gekoppelt. Eine Kathode der Diode 160 ist
an einen Knotenpunkt 180 gekoppelt und eine Anode der Diode 160 ist
an eine Anode der Diode 162 gekoppelt, die eine an Erde
gekoppelte Kathode hat.
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Der
Widerstand 156 und Kondensator 172 sind in Reihe
zwischen den Knotenpunkt 180 und einen Knotenpunkt 182 gekoppelt,
wobei der Widerstand 156 mit dem Knotenpunkt 180 verbunden
ist und der Kondensator 172 mit dem Knotenpunkt 182 verbunden
ist. Der zu messende Widerstand, wie zum Beispiel der Widerstand
der in 2 gezeigten Last 104, ist an den Knotenpunkt 182 gekoppelt.
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Der
Kondensator 174 und Widerstand 158 sind in Reihe
zwischen den Knotenpunkt 182 und einen Knotenpunkt 184 geschaltet,
wobei der Kondensator 174 mit dem Knotenpunkt 182 verbunden
ist und der Widerstand 158 mit dem Knotenpunkt 184 verbunden
ist. Eine Diode 164 und eine Diode 166 weisen
jeweils eine Anode und eine Kathode auf. Die Anoden sind miteinander
verbunden, wobei die Kathode der Diode 164 mit dem Knotenpunkt 184 verbunden
ist und die Kathode der Diode 166 mit Erde verbunden ist.
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Ein
Bandpassverstärker 152 umfasst
einen Eingang, einen Ausgang und einen Bereichsauswahleingang (nicht
dargestellt). Der Eingang des Verstärkers 152 ist mit
einem Knotenpunkt 184 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 152 ist
mit einem Analog-Digital-(A/D) Wandler (nicht dargestellt) des Steuerprozessors 110 verbunden.
Der Bandpassverstärker
liefert eine Verstärkung
von etwa 100-400.
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In
Betrieb injiziert die Widerstandsmessschaltung 102 Sinuswellen
vom Oszillator 150 mit einer Frequenz von etwa 20 KHz und
einer Amplitude von etwa fünfzig
Millivolt in den Knotenpunkt 182. Der Bandpassverstärker 152 (ein
Wechselstromverstärker)
stellt eine Spannung von dem Knotenpunkt 182 wieder her,
die ungefähr
proportional zum Widerstand der Last 104 ist. Die analoge
Ausgangsspannung wird dem Steuerprozessor 110 geliefert.
Der Steuerprozessor 110 digitalisiert den Ausgangswert
vom Verstärker 152.
Anhand einer Nachschlagtabelle (nicht dargestellt) linearisiert
der Steuerprozessor 110 die Widerstandswerte, um den Widerstand
der Last 104 zu bestimmen. Der Bereichsauswahlschalter
erlaubt der Widerstandsmessschaltung 102, den Widerstand
im Bereich 5-1.000 Ohm zu messen.
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Der
Betriebssteuerschalter 134 weist zwei in Reihe geschaltete
Impulsschalter auf, die zwischen einem Eingang des Steuerprozessors 110 und
Erde eingefügt
sind. Zum Betätigen
des Transfektionssystems 100 muss ein Benutzer jeden der
Impulsschalter des Steuerschalters 134 drücken und
halten.
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In
Betrieb veranlasst der Betriebssteuerschalter 134 den Steuerprozessor 110,
ein Steuersignal an das Ladesystem 112 auszugeben, damit
das Ladesystem 112 seinen Ausgangsstrom erzeugt und zuführt. Der Ausgangsstrom
des Ladesystems 112 lädt
den Speicherkondensator 120 auf, wobei die Spannung am
Eingang des Halbleistungsschalters 114 erhöht wird.
Der Steuerprozessor 110 kontrolliert den Spannungspegel am
Eingang des Halbleistungsschalters 114 über Rückmeldung vom Spannungsteiler 116.
Wenn der gewünschte
Spannungspegel erreicht worden ist, deaktiviert der Steuerprozessor
das Steuersignal an das Ladesystem 112 und löst den Halbleistungsschalter 114 aus.
Der Steuerprozessor 110 löst den Halbleistungsschalter 114 durch
Ausgeben des Triggersignals an den Gatteranschluss aus. Die Auslösung des
Halbleistungsschalters 114 koppelt die in dem Speicherkondensator 120 gespeicherte
Ladung/Energie an die Last 104 durch den Grenzwiderstand 122.
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Danach
entlädt
sich der Speicherkondensator 120 durch die Last 104,
bis die meiste seiner gespeicherten Ladung erschöpft ist. Die Erschöpfungsgröße während der
Entladung durch die Last 104 hängt vom Haltestrom des Halbleistungsschalters 114 ab.
Der Grenzwiderstand 122 begrenzt die maximale Stromlast.
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Zum
Sicherstellen, dass der Grenzwiderstand 122 die Größe der an
die Last 104 angelegten Spannung nicht nachteilig beeinflusst,
bestimmt das Lastwiderstandsmessgerät 102 den tatsächlichen
Lastwiderstand. Die Widerstandsmessschaltung 102 versorgt
den Steuerprozessor 110 mit der Widerstandsmessung der
Last.
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Da
der Steuerprozessor 110 danach den tatsächlichen Lastwiderstand und
den Wert des Grenzwiderstands 122 kennt, lässt der
Steuerprozessor 110 den Spannungsegel auf dem Speicherkondensator 120 auf einen
höheren
Pegel ansteigen, um den Spannungsabfall über dem Grenzwiderstand 122 auszugleichen.
Die Bereitstellung von quantitativ bestimmten hochgetriebenen Spannungspegeln
auf dem Speicherkondensator 120 ermöglicht dem Transfektionssystem 100,
genaue Ausgangsspannungen sogar bei Verwendung des Grenzwiderstands 122 zu
erzeugen. Der Grenzwiderstand 122 ermöglicht dem Transfektionssystem 100,
Funkenüberschlag
ohne Schaden zu tolerieren.
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In 2 ist
die Überspannungsschutz-Nebenschlussschaltung,
an den Eingangsanschluss des Halbleistungsschalters 114 gekoppelt,
dargestellt. Der Zweck des SCR-Überspannungsschutzes 130 besteht
darin, Ladung, die in dem Speicherkondensator 120 gespeichert
ist, durch Leiten der gespeicherten Ladung an Erde zu entsorgen.
In Betrieb hat die Auslösung
des Triggersignals zum SCR-Überspannungsschutz 130 zur
Folge, dass der SCR-Überspannungsschutz
als Niederohmwiderstand wirkt. Der SCR-Überspannungsschutz 130 bleibt
solange eingeschaltet, wie der Eingangsstrom den Haltestrom überschreitet.
Wenn der Strom abnimmt, schaltet sich der SCR-Überspannungsschutz automatisch
aus. Normale Strompegel, die aus der Entladung des Kondensator 120 resultieren,
sind typischerweise viel höher
als der Haltestrom. Daher entfernt der SCR-Überspannungsschutz 130 auf
wirksame Weise potentiell gefährliche
Ladungspegel, die in dem Speicherkondensator 120 gespeichert
sind.
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Die
Verwendung des Reihenwiderstands 132 begrenzt die Größe des Eingangsstroms
in den SCR-Überspannungsschutz 130.
Durch Begrenzen des Eingangsstroms in den SCR-Überspannungsschutz 130 kann
der SCR-Überspannungsschutz
kleinere, weniger kostspielige SCR-Vorrichtungen in seinem Aufbau verwenden.
In der bevorzugten Ausführungsform
hat der Reihenwiderstand 132 einen Widerstand von etwa 1000
Ohm.
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Wie
oben beschrieben, wird das Transfektionssystem 100 nur
arbeiten, wenn der Steuerschalter 134 ordnungsgemäß aktiviert
ist. Der Steuerprozessor 110 wird erkennen, ob einer der
Impulsschalter des Steuerschalters 134 losgelassen wird,
bevor der Kondensator 120 durch den Halbleistungsschalter 114 in
die Last 104 entladen wird. Das Loslassen eines oder der
beiden Impulsschalter führt
dazu, dass der Steuerprozessor 110 den SCR-Überspannungsschutz 130 auslöst, um jegliche
auf dem Kondensator 120 gespeicherte Ladung zu entfernen.
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Es
ist nicht nur wünschenswert,
den SCR-Überspannungsschutz 130 auszulösen, wenn
ein Impulsschalter losgelassen wird, sondern auch, dass die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den SCR-Überspannungsschutz 130 auslöst, wenn
der Strom ausgeschaltet werden sollte. 4 ist ein
schematisches Detaildiagramm einer Überspannungsschutz-Triggerschaltung 200 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
Die Triggerschaltung 200 in der bevorzugten Ausführungsform
ist in den Steuerprozessor 110 eingebaut und arbeitet,
um die Auslösung
zu aktivieren, falls der Betriebsstrom ausgeschaltet wird. Die Auslösung wird
auch aktiviert, wenn ein Triggereingangssignal Überspannungsschutzes ausgegeben
wird.
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Die
Triggerschaltung 200 umfasst einen bipolaren PNP-Transistor Q1, einen
bipolaren Transistor Q2 und eine Diode D1. Die Diode D1 ist an Vcc
(Versorgungsspannung) gekoppelt, die in der bevorzugten Ausführungsform
17 V beträgt.
Die Diode D1 hat eine Anode, die an Vcc gekoppelt ist, um Strom
von Vcc zu leiten. Die Triggerschaltung 200 weist einen
Widerstand 201 auf, der in Reihe zu einer Kathode der Diode
D1 geschaltet ist, und einen Kondensator 202, der zwischen
den Widerstand 201 und Erde geschaltet ist. Ein Emitter
des Transistors Q1 ist an einen Knotenpunkt N1 zwischen den Widerstand 201 und
den Kondensator 202 gekoppelt.
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Ein
Kondensator 204 koppelt Vcc an eine Basis des Transistors
Q1, und ein Widerstand 206 koppelt den Knotenpunkt N1 an
die Basis des Transistors Q1. Ein Kondensator 208 koppelt
die Basis des Transistors Q1 an Erde. Ein Kollektor des Transistors
Q1 liefert das Triggerausgangssignal.
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Ein
Widerstand 210 koppelt einen Kollektor des Transistors
Q2 an die Basis des Transistors Q1. Ein Emitter des Transistors
Q2 ist an Erde gekoppelt, und eine Basis des Transistors Q2 empfängt das
Triggereingangssignal des Überspannungsschutzes.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Kondensator 202 bei etwa 10 Mikrofarad und 25 Volt
bemessen, und der Kondensator 204 und der Kondensator 208 sind
Kondensatoren mit 0,01 Mikrofarad.
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Während in
Betrieb der Triggerschaltung 200 Energie zugeführt wird,
fließt
Strom durch die Diode D1 und den Widerstand 201 zum Aufladen
des Kondensators 202. Der Kondensator 204 koppelt
die Versorgungsspannung an die Basis des Transistors Q1, wodurch
der Transistor Q1 nichtleitend wird. Die Auslösung des Triggereingangssignals
des Überspannungsschutzes
schaltet den Transistor Q2 ein, wodurch das Spannungspotential am
Kollektor des Transistors Q2 auf einen niedrigeren Wert gezwungen
wird. Das niedrige Potential am Kollektor des Transistors Q2 bewirkt
ein Absinken des Potentials an der Basis des Transistors Q1 auf
einen niedrigen Wert und schaltet ihn ein. Die Einschaltung des
Transistors Q1 führt
dazu, dass Vcc Strom liefert, um das Triggerausgangssignal auszulösen. Der
Strom wird von der im Kondensator 202 gespeicherten Ladung
geliefert, was langsamer erfolgt und bei einem niedrigeren Strom,
geladen durch D1 und den Widerstand 201.
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Wenn
Energie vom System abgezogen wird, fällt die Versorgungsspannung
auf null ab. Der Versorgungsspannungspegel ist an die Basis des
Transistors Q1 durch den Kondensator 204 gekoppelt. Wenn
der Spannungspegel an der Basis des Transistors Q1 tief genug gefallen
ist, wird der Transistor Q1 eingeschaltet. Obwohl die an den Emitter
des Transistors Q1 gekoppelte Versorgungsspannung nicht mehr zum
Auslösen des
Triggersignals zur Verfügung
steht, ist der Kondensator 202 groß genug, um eine ausreichende
Ladung zur Auslösung
des Triggerausgangssignals zu speichern.
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Wie
oben beschrieben, zieht die Auslösung
des Triggerausgangssignals zum in 2 gezeigten SCR-Überspannungsschutz 130 Ladung
aus dem Speicherkondensator 120 ab. Eine Kombination der
Widerstandmenge des Reihenwiderstands 132 und der Kapazität des Speicherkondensators 120 definiert
die Zeitkonstante zum Abziehen der Ladung aus dem Speicherkondensator 120.
Da die maximale Hochspannungskapazität, die für den Speicherkondensator 120 in
der bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird, etwa 50 Mikrofarad beträgt und der Widerstand des Reihenwiderstands 132 etwa
1000 Ohm beträgt,
ist die Zeitkonstante für
Entladung durch den SCR-Überspannungsschutz 130 im
schlechtesten Fall 50 Millisekunden. Dies reduziert auch
die Wahrscheinlichkeit von Funkenüberschlag durch den Kondensatorauswahlschalter,
wenn der Kondensatorauswahlschalter gewechselt wird. Verschiedene
Hochspannungskondensatoren werden durch einen Kondensatorschalter
ausgewählt.
Würde der
Schalter mit einem teilweise aufgeladenen Kondensator turnusmäßig gewechselt,
käme es
zu Funkenüberschlag.
Jedoch bis du dem Zeitpunkt, wo die Impulstasten umgekehrt werden
und die Hand sich zum Auswählen
eines anderen Kondensators bewegt, wird der SCR-Überspannungsschutz die Ladung
abgelassen haben.
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
das Transfektionssystem 100, das ein Kapazitätsmessgerät aufweist.
Wie oben beschrieben, ist das Transfektionssystem 100 ein
kapazitives Entladungssystem, das große Schicht- und Elektrolytkondensatoren zum Speichern
der in dem System benötigten
Ladung verwendet. Eine Zeitkonstante der Entladung sowie die Dauer
der Entladung wird durch die Last und den spezifischen Kondensator,
der verwendet wird, bestimmt. Eine exponentielle Wellenform ist
wünschenswert,
da sie sanfter auf Zellen als eine viel einfacher zu erzeugende
Rechteckwelle wirkt. Da die Zeitkonstante von der Kapazität abhängig ist,
ist es wünschenswert,
einen tatsächlichen
Kapazitätswert
des Speicherkondensators zum Zeitpunkt des Verwendungszwecks zu
erhalten. Kapazitätswerte ändern sich
im Zeitverlauf, und die Kapazität
kann eine Funktion aufgedrückter
Spannung und Frequenz sein. Es ist folglich wünschenswert, ein System zu
schaffen, das nicht nur die Kapazität zum Zeitpunkt des Verwendungszwecks
misst, sondern die Kapazität
auch in einem Verfahren, das dem tatsächlichen Verwendungszweck ähnlich ist,
misst.
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Die
Verwendung des SCR-Überspannungsschutzes
vereinfacht die Messung der Kapazität des Speicherkondensators 120 durch
Hinzufügung
eines Spannungsteilers 300, eines Verstärkers 303, von drei
Spannungskomparatoren (Komparator 304, Komparator 306 und
Komparator 308), eines Zählers 310 sowie eines gattergesteuerten
Oszillators 312.
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Der
Spannungsteiler 300 skaliert die auf dem Speicherkondensator 120 vorhandene
Spannung. Die skalierte Spannung wird dem Verstärker 302 zugeführt. Der
Verstärker 302 ist
ein Puffer und treibt einen Knotenpunkt 303 auf den skalierten
Spannungspegel. Jeder der Spannungskomparatoren, Spannungskomparator 304,
Spannungskomparator 306 und Spannungskomparator 308 hat
einen Eingang, der an den Knoten 303 gekoppelt ist. Der
Komparator 304 wird eingestellt, um ein Rückstellsignal
zum Zähler 310 auszulösen, wenn der
Spannungspegel am Knotenpunkt 303 größer als ein vorspezifizierter
Wert ist. Der Komparator 306 und der Komparator 308 bauen
zusammen einen Fensterkomparator auf. Ausgaben des Komparators 306 und
des Komparators 308 sind verdrahtete ODER, um eine UND-Funktion
von den Komparatoren zu erzeugen und ein Gatter-EIN-Signal an den
gattergesteuerten Oszillator 312 zu liefern, wenn der Spannungspegel
zwischen zwei vorspezifizierten Spannungspegeln liegt. Eine Ausgabe
des gattergesteuerten Oszillators 312 wird dem Zähler 310 bereitgestellt.
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In
Betrieb skaliert der Spannungsteiler 300 die auf dem Speicherkondensator 120 gespeicherte
Hochspannung auf einen niedrigeren Spannungspegel. Es ist wünschenswert,
dass auf der niedrigsten Ausgangsspannung die Spitze der skalierten
Wellenform mindestens 220 V aufweist. Der Komparator 304 wird
auf bekannte Art und Weise eingestellt, um das Rückstellsignal auszulösen, wenn
der Spannungspegel am Knotenpunkt 303 größer als
220 Volt ist. Das Rückstellsignal
löscht
den Zähler 310.
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Der
Komparator
306 löst
das Gattersignal aus, wenn der Spannungspegel am Knotenpunkt
303 unter 200
Volt fällt.
In ähnlicher
Weise löst
der Komparator
308 das Gattersignal aus, solange der Spannungspegel am
Knotenpunkt
303 größer als
(etwa 73,58) Volt ist. Solange die Spannung zwischen 200 Volt und
etwa 73,58 Volt bleibt, wird das Gattersignal an den gattergesteuerten
Oszillator
312 ausgelöst.
Die Dauer des Fensters stellt die Zeit für den Abfall der Spannung am
Knotenpunkt
303 auf den Zeitkonstantenwert dar, da die
Spannungsverhältnisse
1/e sind. Für
eine Wellenform
Daher ist die Fensterimpulsbreite
genau gleich der Zeitkonstante.
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Der
Zähler 310 wird
durch den Oszillator 312 getrieben, und der Oszillator 312 läuft nur
während
des Fensters. Der Wert des Zählers 310 ist
folglich im Verhältnis
zur Zeitkonstante.
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Das
Kapazitätsmesssystem
wird erzeugt, indem zuerst der Speicherkondensator 120 aufgeladen
und danach durch einen bekannten Widerstand entladen wird. Wenn
der Widerstandswert bekannt ist, wie es der Fall bei aktiviertem Überspannungsschutz
ist, erzeugt der Zähler 310 Zählungen,
die im Verhältnis
zur Kapazität
des Speicherkondensators 120 sind, anstelle einer Zählung, die
im Verhältnis
zu einer Zeitkonstante ist, das heißt sinngemäß ein Produkt von Kapazität und Widerstand.
Wenn der Überspannungsschutz
jedoch nicht ausgelöst
wird, misst die Anwendung der Komparatoren, des gattergesteuerten
Oszillators und Zählers
die Zeitkonstante direkt, einen anderen Parameter zum Auslesen.
Durch Verwendung der Nebenschlussschaltung, die den Reihenwiderstand 132 (mit
bekanntem Widerstand) aufweist, beinhaltet das Transfektionsverfahren 100 die
gewünschte
Verbesserung, wobei die Kapazität
direkt gemessen wird, die Zeitkonstante gemessen wird und die Kapazität unter
Bedingungen gemessen wird, die ähnlich
zur tatsächlichen
Anwendung sind, um die Genauigkeit zu verbessern.
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform
einer Halbleistungsschaltung 400 mit niedriger Spannung,
hohem Strom und niedrigem Abfall. Die Treiberschaltung 400 weist
einen SCR 402 auf. Die Treiberschaltung 400 kann
demzufolge in dem in 2 gezeigten Transfektionssystem 100 als
Halbleistungsschalter 114 verwendet werden. Die Treiberschaltung 400 weist
einen SCR 402 auf. Die Treiberschaltung 400 kann
auch in einem Transfektionssystem 100 gemäß 2 als
Halbleistungsschalter 114 verwendet werden. Die Treiberschaltung 400 weist
einen isolierten bipolaren Gattertransistor 404 in Parallelschaltung
mit dem SCR 402 auf. Der Transistor 404 schaltet
sich bei Haltestrom nicht aus. Daher bietet die Parallelkombination
aus SCR 402 und Transistor 404 die Vorteile beider
Treibertypen: Der SCR 402 stellt die sauberen Ausgangswellenformen
bei hohen Spannungen und Strömen
zur Verfügung,
und der bipolare Transistor 404 stellt den Niederspannungsbetrieb
zu Verfügung.
Die Treiberschaltung 400 weist ferner einen Stromermittelungswiderstand 406 und
eine Triggerschaltung 408 auf.
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Der
SCR 402 weist ein Gatter 410 auf, das an einen
Ausgang des Transistors 404 gekoppelt ist, eine Anode 412,
die an einen Eingang der Treiberschaltung 400 gekoppelt
ist und eine Kathode 414, die an einen Ausgang der Treiberschaltung 400 gekoppelt
ist. Ein Kollektor des Transistors 404 ist an die Anode 412 gekoppelt,
ein Gatter des Transistors 404 ist an einen Ausgang des
Triggers 408 gekoppelt, und ein Emitter des Transistors 404 ist
an das Gatter 410 gekoppelt.
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Der
Stromermittelungswiderstand 406 koppelt das Gatter 410 an
die Kathode 414. Die Triggerschaltung 408 empfängt ein
Gattersteuersignal zum Aktivieren der Treiberschaltung 400.
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In
Betrieb wird der Transistor 404 eingeschaltet gelassen,
bis der Speicherkondensator 120 (in 2 dargestellt)
beinahe vollständig
entladen ist. Das Transfektionssystem 100 von 2 weist
einen Komparator (nicht dargestellt) auf, der dem Steuerprozessor 110 anzeigt,
wenn die der Last 104 zugeführte Wellenform auf weniger
als fünf
Volt abgefallen ist.
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Der
Transistor 404 ist nur beim Steuern von Ausgangsströmen bis
zu Strompegeln von etwa dreißig Ampere
betriebsfähig.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weist der Stromermittelungswiderstand 406 etwa 0,1 Ohm
auf, wodurch es ihm ermöglicht
wird, zu bestimmen, wann der Transistor 404 etwa fünfzehn Ampere
zum Ausgang treibt. Fünfzehn
Ampere durch den Stromermittlungswiderstand 406 erzeugen
eine Spannung am Gatter 410, die zum Auslösen des
SCR 402 ausreicht.
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Wenn
der SCR 402 ausgelöst
wird, schließt
er wirksam den Transistor 404 kurz, wobei der meiste Strom
am Eingang der Treiberschaltung 400 durch ihn selbst zum
Ausgang geleitet wird. Wenn die Eingangsspannung unter den Haltestrom
des SCR 402 fällt,
nimmt der Transistor 404 automatisch den Betrieb wieder auf.
Die Triggerschaltung 408 ist für die Lieferung einer ausreichenden
Spannung zum Betreiben des Transistors 404 als Reaktion
auf das Gattersteuersignal zuständig.
In der bevorzugten Ausführungsform
isoliert die Triggerschaltung 408 auch die Gatterspannung
gegen Erde.
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In
Abhängigkeit
von der spezifischen Anwendung werden, falls höhere Spannungen, als wie durch eine
einzelne Treiberschaltung 400 möglich, wünschenswert sind, zwei oder
mehr Treiberschaltungen wie die Treiberschaltung 400 in
Reihe zum Hochtreiben der Ausgangstreibfähigkeit hinzugefügt. In der
bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Treiberschaltung 400 einen Schutzwiderstand von etwa
0,5 Ohm (nicht dargestellt) in Reihe mit dem Ausgang zum Begrenzen
des maximalen Stroms. Die Treiberschaltung 400 liefert
eine maximale Ausgangsspannung von etwa 500 Volt (obwohl sie bis
etwa 600 Volt bedienbar ist), weshalb der maximale Ausgangsstrom
etwa 1000 Ampere beträgt.
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7 ist
ein Blockdiagramm für
die Triggerschaltung 408, die in der Treiberschaltung 400 von 6 verwendet
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Triggerschaltung 408 einen gattergesteuerten 50-KHz-Oszillator 500 auf,
der an eine Transformator/Gleichrichterschaltung 505 gekoppelt
ist.
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8 ist
ein schematisches Detaildiagramm des in 6 gezeigten
Niederspannungstreibers 400, das eine bevorzugte Ausführungsform
der Triggerschaltung 408 zeigt. In 8 weist
ein Oszillator 500 zwei Doppeleingangs-NAND-Gatter (NAND-Gatter 605 und
NAND-Gatter 608), einen NPN-Transistor 610, einen Kondensator 612 und
vier Widerstände
(Widerstand 620, Widerstand 622, Widerstand 624 und
Widerstand 626) auf.
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Der
Widerstand 620 koppelt das Eingangsgatterteuersignal an
Erde. Das NAND-Gatter 605 weist einen ersten Eingang, der
an den ungeerdeten Anschluss des Widerstands 620 gekoppelt
ist, auf. Ein Anschluss des Widerstands 622 ist zwischen
dem zweiten Eingang des NAND-Gatters 605 und einen Knotenpunkt 580 geschaltet.
Der Widerstand 624 koppelt einen Ausgang des NAND-Gatters 605 an
den Knotenpunkt 580. Beide Eingänge des NAND-Gatters 608 sind
zusammengekoppelt und mit dem Ausgang des NAND-Gatters 605 gekoppelt.
Der Kondensator 612 koppelt einen Ausgang des NAND-Gatters 608 an
den Knotenpunkt 580. Der Widerstand 626 koppelt
den Ausgang des NAND-Gatters 608 an eine Basis des Transistors 610.
Ein Emitter des Transistors 610 ist an Erde gekoppelt.
Ein Kollektor des Transistors 610 ist an einen Primärwicklungsanschluss
des Transformators 650 (der an 17 Volt durch den Widerstand 660 angeschlossen
ist) der Transformator/Gleichrichterschaltung 505 gekoppelt.
Als Reaktion auf ein Gattersignal arbeitet der Oszillator 500 bei etwa
50 KHz und steuert den Transformator 650 an.
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Die
Transformator/Gleichrichterschaltung 505 umfasst einen
Transformator 650, eine Diode 652, eine Zenerdiode 654,
einen Kondensator 656 und vier Widerstände(Widerstand 660,
Widerstand 662, Widerstand 664 und Widerstand 666).
Der Transformator 650 weist eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung
auf. Der Widerstand 660 koppelt Vcc an einen Anschluss
der Primärwicklung
gegenüber
vom Transistor 610. Eine Diode 652 und der Widerstand 662 schaffen
einen Halbwellengleichrichter, der durch den Kondensator 656 geglättet wird.
Die Zenerdiode 654 regelt die Ausgangswellenform auf der
gewünschten
Spannung zum Ansteuern des bipolaren Isolierschichttransistors 404.
In der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Spannung am Gatter des Transistors 404 etwa 15 Volt.
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9 ist
ein schematisches Detaildiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
für ein
Kondensatorerweiterungsmodul 700. Ein Erweiterungsmodul
ermöglicht
das Hinzufügen
von Niederspannungs-(500 Volt) Elektrolytkondensatoren zum in 2 gezeigten
Transfektionssystem 100 anstelle des Speicherkondensators 200.
Das Erweiterungsmodul umfasst mehrere Kondensatoren, weshalb es
wünschenswert
ist, elektronisches Schalten vorzusehen, um spezifische der Kondensatoren
des Erweiterungsmoduls auszuwählen.
Da die Elektrolytkondensatoren außerdem für ein Maximum von 500 Volt
bemessen sind und die typische maximale Last 20 Ohm beträgt, muss
die Schaltsteuerung des Erweiterungsmoduls in der Lage sein, Ströme von 25
Ampere zu bewältigen.
Daneben erlaubt die Erweiterungszelle vorzugsweise die Hinzufügung von
zwei oder mehr Kondensatoren in Parallelschaltung.
-
Das
Erweiterungsmodul 700 umfasst mehrere Elektrolytkondensatoren
C1 bis Cn. Jeder
Kondensator weist einen ersten Anschluss, der an einen Ladungsknotenpunkt 702 gekoppelt
ist, auf. Das Ladungssystem 112 (in 2 dargestellt)
liefert einen Ladungsstrom zum Knotenpunkt 702, in der
bevorzugten Ausführungsform
etwa 200 Milliampere, und Spitze (tatsächlich eine Reihe von 200 Milliampere
Spitzenimpulsen bei etwa 35 KHz und etwa 33% Tastverhältnis).
Eine an jeden Kondensator gekoppelte Zelle, weist eine Hochleistungsdiode 703,
einen Strombegrenzungswiderstand 704 und einen Leistungs-FET
(oder bipolaren Isolierschichttransistor) 706 auf. In einer
Zelle ist eine Kathode der Diode 703 an einen zweiten Anschluss
des Kondensators Ci gekoppelt. Die Diode 703 umfasst
eine Anode, die geerdet ist. Der Kondensator Ci kann
folglich nur anhand der Diode 703 entladen werden.
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Daneben
weist der Strombegrenzungswiderstand 704 einen Anschluss
auf, der an die Kathode der Diode 703 gekoppelt ist und
einen zweiten Anschluss, der an eine Source des FET 706 gekoppelt
ist. Eine Senke (Drain) des FET 706 ist an Erde gekoppelt.
Ein Steuersignal aktiviert oder deaktiviert den FET 706 abhängig davon,
ob der Kondensator Ci in seiner Zelle aufzuladen
ist.
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In
Betrieb wird ein Steuersignal zu jedem FET 706 in jede
Zelle, die einen aufzuladenden Kondensator Ci enthält, ausgelöst. Der
Ladestrom am Ladungsknotenpunkt 702 lädt nur diejenigen Kondensatoren
in Zellen mit aktiviertem FET 706 auf. Es fließt kein
Strom durch die Diode 703 während der Aufladung des Kondensators.
Ein Strombegrenzungswiderstand 704 begrenzt den maximalen
Strom im FET 706. Der Strom in einem spezifischen Kondensator
Ci kann den von dem Ladesystem vorgesehenen
maximalen Ladungsstrom überschreiten,
beispielsweise wenn ein FET 706 aktiviert wird, wenn ein
anderer Kondensator Ci in Parallelschaltung
eine Ladung speichert.
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Zur
Entladung der Kondensatoren Ci ist es belanglos,
welche Zellen einen aktivierten FET 706 aufweisen, denn
alle Kondensatoren werden entladen. Die Kondensatoren Ci entladen
sich durch die Diode 703 (eine Hochleistungsdiode wie zum
Beispiel MR756), die Stromstösse über 1000
Ampere für
kurze Impulse bewältigen
kann.
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Das
Erweiterungsmodul 700 ermöglicht folglich nur die Aktivierung
ausgewählter
Kondensatorzellen zur Aufladung in Parallelschaltung. Das Schalten
wird elektronisch gesteuert und auf sichere Weise für die Umschaltkomponenten.
Infolgedessen verwendet das Erweiterungsmodul 700 zwölf Elektrolytkondensatoren
(einen 25-Mikrofarad-Kondensator, einen 50-Mikrofarad-Kondensator
und zehn 100-Mikrofarad-Kondensatoren) zum
Erzeugen von dreiundvierzig verschiedenen Kapazitätswerten
bei einer Präzision
von 25 Mikrofarad.
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Ein
Erweiterungsmodul gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
(Plus-Modul) umfasst zwei 1100-Mikrofarad-Kondensatoren zum Liefern
eines Bereichs von 25-3275 Mikrofarad (131 Werte) mit einer Präzision von
25 Mikrofarad. Das Erweiterungsmodul schließt auch einen 40-Mikrofarad-Kondensator
(einen Dither-Kondensator) ein. Ein durch den Steuerprozessor gesteuerte
Betriebsart ermöglicht
dem Mikroprozessor durch Nutzung der Kondensatormessfunktion anhand
des SCR-Überspannungsschutzes,
die Messung aller Kondensatoren. Somit verfügt der Mikroprozessor über die
Information zum Kapazitätswert
nahe zum Zeitpunkt des Verwendungszwecks. Wenn die Bedienungsperson
einen gewünschten
Kondensator auswählt,
regelt der Mikroprozessor folglich die beste Kombination zum Erzeugen
des tatsächlichen
gewünschten
Kapazitätswerts.
Diese Verfahrensweise ermöglicht,
dass Kondensatoren von ±20%
zu Kondensatoren von ±10% werden.
Diese Verfahrensweise ist ein wichtiges Merkmal der bevorzugten
Ausführungsform
des Transfektionssystems.
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Schließlich stellt
die vorliegende Erfindung eine einfache, effiziente Lösung für ein Problem
der Molekularbiologie bereit. Obwohl die obige Beschreibung vollständig die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung erläutert,
können
verschiedene Alternativen, Abwandlungen und Äquivalenzen zum Einsatz kommen. Deshalb
sollte die obige Beschreibung nicht als das Gebiet der Erfindung,
welches durch die anliegenden Ansprüche definiert ist, einschränkend angesehen
werden.