DE3629349C2 - - Google Patents
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- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
- H03K3/57—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a semiconductor device
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- H03K17/082—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen triggerbaren Impulsgenera
tor, welcher periodisch mit fester oder variabler Impuls-
Wiederholungsrate eine gespeicherte elektrische Ladung
über einen elektronischen Schalter als zeitlich kurzen
Impuls hoher Spannung und hoher Stromstärke (T ≲ 200 ns,
U ≲ 800 V, I ≲ 200 A) an eine Lastimpedanz, vorzugs
weise eine Laserdiode, abgibt, und bei welchem die Trig
gerung durch einen Triggergenerator erfolgt, welcher den
elektronischen Schalter periodisch durchschaltet und
einen Kondensator aufweist, mittels welchem bei Erreichen
bzw. Überschreiten einer Schwellenspannung bei dessen
Aufladung der elektronische Schalter durchschaltbar ist.
Aus der DE 32 16 312 A1 ist eine Schaltung für den Be
trieb einer Diode mit Impulsen fest vorgegebener Höhe und
Länge bekannt. Die Form und Länge der Impulse wird durch
die Wahl der entsprechenden Bauteile der Schaltung einma
lig festgelegt, wobei die Impulse jeweils im Rahmen der
vom Hersteller angegebenen Grenzdaten der Laserdiode
liegen müssen. Eingriffe in die Schaltung sind hier immer
dann erforderlich, wenn beispielsweise bei einer Repara
tur ein Austausch der Laserdiode erfolgt, da infolge
einer immer vorhandenen Bauteilstreuung die optimale
Anpassung verloren geht. Will man diese individuelle
Anpassung der Schaltung bei in Serie produzierten Geräten
umgehen, muß entweder mit vorselektierten Laserdioden
gearbeitet werden, was sehr teuer ist, oder es muß ein
entsprechender Sicherheitsabstand zu den Grenzdaten der
Laserdiode eingehalten werden, was jedoch einer optimalen
Ausnutzung der individuellen Leistungsfähigkeit der je
weils eingebauten Diode entgegensteht.
Die DE 33 25 420 A1 und die DE 33 31 132 C1 zeigen
jeweils Schaltungen für den Betrieb von pulsmodulierten
Dauerstrich-Laserdioden. Sie arbeiten mit relativ niedri
gen Strömen, die maximal etwa 1 A betragen. Bei beiden
offenbarten Schaltungen erfolgt eine Regelung der Lei
stung der Laserdioden durch Gegenkopplung auf optischem
Wege. Dies bedeutet, daß ein Teil der abgestrahlten La
serstrahlleistung für die Regelung abgezweigt wird.
Außerdem ist diese Regelung relativ aufwendig und be
nötigt zumindest eine Fotodiode, die im Abstrahlbereich
der Laserdiode angeordnet sein muß.
Die US 36 54 489 schließlich zeigt eine Schaltung für
einen Hochstrom-Impulsgenerator zum Betrieb mit einer
variablen oder unbekannten Last. Die Schaltung ist darauf
ausgelegt, Impulse zu erzeugen, deren Form, d. h. insbe
sondere Höhe und Länge, unabhängig von der angeschlosse
nen Lastimpedanz sind. Dabei ist die Impulslänge extern
vorgebbar. Eine selbsttätige Rückwirkung der Lastimpedanz
auf den Generator zwecks dessen Anpassung an die Lastim
pedanz ist nicht vorgesehen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen triggerbaren
Impulsgenerator der eingangs genannten Art zu schaffen,
der eine individuelle Anpassung an veränderte Lastimpe
danzen überflüssig macht und der zugleich einen sicheren
Betrieb mit optimaler Leistung bei unterschiedlichen
Lastimpedanzen gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen triggerbaren Impulsgenerator der eingangs genannten
Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Konden
sator über die Lastimpedanz aufladbar ist.
Der Impulsgenerator gemäß Erfindung besitzt damit eine
Selbstregulierung, die eine manuelle Anpassung und Ein
stellung, abgesehen von einer einmaligen Grundeinstellung,
überflüssig macht. Bei Vergrößerung der Lastimpedanz, z.
B. durch Temperaturänderungen oder Alterung des hierfür
verwendeten Bauteils, wird selbsttätig die Impuls-Wieder
holungsrate und damit die mittlere Leistung der Lastimpe
danz verkleinert, da die Änderung der Lastimpedanz unmit
telbar die Aufladezeit des dem elektronischen Schalter
zugeordneten Kondensator ändert. Hierdurch wird eine
schädliche Überlastung der Lastimpedanz vermieden und
damit deren Lebensdauer vergrößert, was im Fall einer
Laserdiode als Lastimpedanz eine erhebliche Kostenein
sparung bedeutet.
In weiterer Ausgestaltung des Triggergenerators ist vor
gesehen, daß ein die elektrische Ladung für die Lastimpe
danz speichernder Kondensator über eine einen frequenzab
hängigen Blindwiderstand darstellende, die Stromanstiegs
geschwindigkeit des Ladestromes begrenzende Induktivität
aufladbar ist. Hierdurch wird eine Kompensation eines
infolge einer verkleinerten Impuls-Wiederholungsrate bei
Lastimpedanzvergrößerung auftretenden zu starken Lei
stungsabfalls der Lastimpedanz ermöglicht, da die Im
pulsspitzenleistung der einzelnen Impulse erhöht wird.
Beim umgekehrten Fall, d. h. einer Lastimpedanzverminde
rung, erhöht sich die Impuls-Wiederholungsrate, wobei
hier aber zugleich durch Verkleinerung der Impulsspitzen
leistung eine schädliche, übermäßige Leistungserhöhung
der Lastimpedanz verhindert wird.
Um den Impulsgenerator gegen Beschädigung oder Zerstörung
im Fall einer Fehlfunktion eines oder mehrerer Bauteile
zu schützen, besitzt der Generator zweckmäßig eine nur
durch externen Eingriff rücksetzbare elektronische Siche
rung, welche einen Thyristor aufweist, welcher bei einem
über eine vorgebbare oder festgelegte Zeit andauernden
Durchschaltzustand des elektronischen Schalters des Im
pulsgenerators durchgeschaltet wird und nachfolgend mit
tels Durchleitung eines ausreichend hohen Haltestromes im
Durchlaßzustand verbleibt und welcher im Durchlaßzustand
die Speisespannung des Impulsgenerators unmittelbar ab
schaltet oder einen weiteren elektronischen Schalter
aktiviert, welcher die Speisespannung des Impulsgenera
tors abschaltet. Hierdurch wird der Impulsgenerator beim
Auftreten eines Fehlers völlig stillgesetzt, indem die
Speisespannung des Impulsgenerators abgeschaltet wird.
Ein Schwingen der Sicherung, d. h. ein ständiges Hin- und
Herkippen zwischen Aus- und Einschaltzustand, wird so
ausgeschlossen. Die Sicherung kann nur durch einen exter
nen Eingriff - nach Behebung des Fehlers - wieder rückge
setzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im
einzelnen
Fig. 1 einen Impulsgenerator mit Peripherie in Form
eines Blockdiagrammes,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Impulsgenerators
gemäß Erfindung mit Triggergenerator und Lastim
pedanz in Form eines vereinfachten Schaltbildes
und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Impulsgenerator
gemäß Erfindung mit vollständiger Peripherie
einschließlich elektronischer Sicherung in Form
eines Prinzip-Schaltbildes.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in einem Blockschaltbild
einen Impulsgenerator mit seinen peripheren, für den
Betrieb erforderlichen bzw. nützlichen Einheiten.
Bei einem Impulsgenerator für Netzbetrieb, wie im Bei
spiel der Fig. 1, wird die aus dem Netz entnommene
Netzspannung über einen Netztransformator auf eine
höhere Spannung transformiert. Diese wird in einem
nachfolgenden Hochvolt-Gleichrichter zu einer Hochvolt-
Gleichspannung gleichgerichtet. Die gleichgerichtete
Spannung wird einer Hochvolt-Stabilisierung zugeführt,
welche die Spannung auf einem stabilen, festgelegten
Wert hält. Die stabilisierte Spannung wird anschließend
auf einen Hochvolt-Regler gegeben, welcher über ein
ebenfalls von der Hochvolt-Stabilisierung versorgtes
Hochvolt-Stellglied einstellbar ist. Der Hochvolt-Regler
gibt eine stabilisierte, geregelte Gleichspannung als
Speisespannung U P an den Impulsgenerator. Eine vom Hoch
volt-Regler versorgte elektronische Sicherung sorgt bei
Auftreten eines Fehlers für ein Abschalten der Versor
gungsspannung U P .
Vom bereits erwähnten Hochvolt-Gleichrichter wird wei
terhin eine Spannung abgezweigt, die einem Trigger-
Stabilisator zugeführt wird, wo sie auf einen festgeleg
ten Wert stabilisiert wird. Diese Spannung wird als
Versorgungsspannung U T einem Triggergenerator zugeführt.
Dieser Triggergenerator dient zur Triggerung des Impuls
generators, d. h. er löst die vom Impulsgenerator er
zeugten Strom- bzw. Spannungsimpulse aus. Vom Impulsge
nerator gelangen die erzeugten Impulse zu einer Lastim
pedanz, z. B. einer Laserdiode. Soweit wie bisher be
schrieben, entspricht der Aufbau dem von gängigen Im
pulsgeneratoren.
Neu ist bei der vorliegenden Erfindung, daß die Lastim
pedanz mit dem Triggergenerator gekoppelt ist, genauer
daß die Lastimpedanz auf den Triggergenerator zurück
wirkt. Durch diese Rückwirkung der Lastimpedanz auf den
Triggergenerator wird der Triggergenerator so beein
flußt, daß der Impulsgenerator die Lastimpedanz unabhän
gig von Änderungen oder Austausch der Lastimpedanz stän
dig optimal ansteuert.
Ein erstes, einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in Fig. 2 dargestellt, welche ein prinzipielles
Schaltbild eines Impulsgenerators mit Triggergenerator
und Lastimpedanz zeigt. Der eigentliche Impulsgenerator
besteht hier aus einem Thyristor THY, einem Kondensator
C P , einem Widerstand R P und einer Spule L P . Der Trigger
generator wird gebildet durch einen Kondensator C T , eine
Triggerdiode D T , einen Widerstand R T sowie einen Schutz
widerstand R S zwischen Gate und Kathode des Thyristors
THY. Die Lastimpedanz ist hier eine Laserdiode D L .
Die Funktionsweise ist wie folgt:
Mittels der Versorgungsspannung U P wird der Kondensator
C P über die Induktivität L P und den Widerstand R P aufge
laden, d. h. der Kondensator C P dient als Speicher für
die elektrische Ladung, die der Laserdiode D L zugeführt
werden soll. Gleichzeitig wird mittels der Versorgungs
spannung U T der Kondensator C T über den Widerstand R T
aufgeladen. Im Unterschied zu Schaltungen nach dem Stand
der Technik wird hier der Kondensator C T über die Last
impedanz, hier über die Laserdiode D L aufgeladen. Dies
bedeutet, daß die Ladezeit des Kondensators C T unmittel
bar von der Größe der Lastimpedanz, hier als Impedanz
der Laserdiode D L abhängt. Sobald die Spannung an den
Platten des Kondensators C T die Durchbruchsspannung der
Diode D T erreicht bzw. überschreitet, schaltet diese
durch und es wird ein Stromimpuls auf das Gate des Thy
ristors THY gegeben; hierbei wird der Kondensator C T
schlagartig entladen und die Triggerdiode D T fällt in
den Sperrzustand zurück. Der Thyristor THY schaltet, durch
und entleert den Kondensator C P über den Widerstand R P
und die Laserdiode D L . Hierbei wird ein zeitlich kurzer
Impuls hoher Stromstärke und hoher Spannung erzeugt, wie
er für den Betrieb der Laserdiode D L erforderlich ist.
Nach Entleerung des Kondensators C P über den Thyristor
THY, den Widerstand R P und die Last D L sperrt der Thyri
stor THY wegen Unterschreitung seines Haltestromes.
Hierbei hat die Spule L P die Aufgabe, durch Begrenzung
der Stromanstiegsgeschwindigkeit des Ladestromes für den
Kondensator C P den Thyristor THY für eine Zeit, die
größer als dessen Freiwerdezeit ist, an einer nicht
durch den Triggergenerator kontrollierten Wiederdurch
schaltung zu hindern. Danach beginnt der beschriebene
Zyklus von vorn.
Der Widerstand R S hat in der Schaltung nach Fig. 2 die
Aufgabe, eventuelle schädliche Verschiebeströme im
Halbleiterkristall des Thyristors THY zu verhindern bzw.
auf für dieses Bauteil unschädliche Werte zu begrenzen.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei welchem alle in Fig. 1 in Form des
Blockdiagrammes dargestellten Baueinheiten beispielhaft
in Form eines vereinfachten Schaltbildes dargestellt
sind.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel der Erfin
dung wird die Netzspannung von 220 V/50 Hz mittels
eines Transformators TR 1 transformiert und über eine
Sicherung F 1 auf die Schließerkontakte eines Relais K 1
geführt. Bei Anlegen einer externen Versorgungsspannung
an die Spule des Relais K 1, in diesem Beispiel 12 V
Gleichspannung, werden die Kontakte des Relais K 1 ge
schlossen. Die transformierte Wechselspannung gelangt
daraufhin zu dem in Fig. 1 bereits erwähnten Hochvolt-
Gleichrichter, hier bestehend aus vier Dioden D 1-D 4 in
Brückengleichrichterschaltung, denen ein Kondensator C 1
als Ladekondensator zugeordnet ist. Diese gleichgerich
tete Spannung gelangt nachfolgend zu der erwähnten Hoch
volt-Stabilisierung, die in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Widerstand R 1 sowie einer Zenerdiode D 5 ge
bildet wird. Die stabilisierte Gleichspannung wird dem
aus Fig. 1 bekannten Hochvolt-Stellglied zugeführt, das
hier aus einem Potentiometer R 2 besteht. Dieses liefert
ausgangsseitig eine variable Spannung, mittels welcher
der Hochvolt-Regler, bestehend aus zwei Transistoren T 1
und T 2 in Darlington-Schaltung, über zwei Widerstände R 6
und R 7 geregelt wird. Der mit seinem einen Pol zwischen
den Widerständen R 6 und R 7 und mit seinem anderen Pol am
Minuspol der Versorgungsspannung angeschlossene Konden
sator C 2 dient zur Unterdrückung von Rückwirkungen und
Schwingungen des Reglers. Ausgangsseitig liefert der
Hochvolt-Regler die Speisespannung U P für den eigentli
chen Impulsgenerator, wobei die Spannung U P noch über
Dioden D 9 und D 10 sowie eine Spule L 1 zur Glättung und
Vermeidung von Rückwirkungen auf den Regler geführt
wird. Die Spule L 1 hat weiterhin die Aufgabe, durch
Begrenzung der Stromanstiegsgeschwindigkeit des Lade
stroms, der über die Dioden D 9 und D 10 den Kondensator
C 5 auflädt, dem Thyristor THY 2 die erforderliche Frei
werdezeit zu verschaffen und zugleich sein Ausschalten
durch Unterschreiten des Haltestromes zu bewirken bzw. zu
ermöglichen.
Wie in Fig. 1 bereits erläutert, wird die vom Gleich
richter gelieferte Spannung weiterhin einem Triggersta
bilisator zugeführt. Dieser besteht hier aus einem Wi
derstand R 3 sowie einer Zenerdiode D 6. Die so erzeugte
stabilisierte Gleichspannung wird über einen Widerstand
R 8 dem Triggergenerator als Versorgungsspannung U T zuge
führt. Der Triggergenerator besteht hier, wie bereits
anhand von Fig. 2 beschrieben, wieder aus einem Konden
sator C 3, welcher über den Widerstand R 8 und die Lastim
pedanz D L aufladbar ist, sowie einer Diode D 8 zur An
steuerung des Thyristors THY 2 des Impulsgenerators. Auch
dieser entspricht im wesentlichen der Ausführung gemäß
Fig. 2, wobei hier ergänzend noch eine antiparallel zur
Laserdiode D L geschaltete Diode D 11 vorgesehen ist.
Weiterhin ist noch ein Widerstand R 10 zwischen Gate und
Kathode des Thyristors THY 2 vorgesehen. Die Funktionen
von D 11 sowie R 10 werden im folgenden noch erläutert.
Nach Einschalten der Versorgungsspannung mittels des
Relais K 1 wird der Kondensator C 3 über den Widerstand R 8
und über die Laserdiode D L aufgeladen. Dies hat neben
dem bereits erwähnten Vorteil der Selbstregulierung des
Triggergenerators in Abhängigkeit von der Lastimpedanz
noch den Vorteil, daß die Triggerung ohne die ange
schlossene Laserdiode nicht funktionsfähig ist und daß
die Laserdiode leicht in Flußrichtung vorgespannt wird.
Durch die Schaltungsart des Kondensators C 3 wird verhin
dert, daß der Gateimpuls des Thyristors beim Durchschal
ten der Triggerdiode D 8 durch die Laserdiode fließt; der
Widerstand R 10 verhindert eventuelle, schädliche Ver
schiebeströme im Halbleiterkristall des Thyristors THY 2.
Erreicht die Spannung am Kondensator C 3 die Durchbruchs
spannung der Triggerdiode D 8, so schaltet diese durch
und gibt einen kurzen Stromimpuls auf das Gate des
Thyristors THY 2, worauf dieser durchschaltet. Der zuvor
bereits aufgeladene Kondensator C 5 wird nun über den
Widerstand R 11, den Thyristor THY 2 und die angeschlos
sene Laserdiode D L schlagartig entladen.
Nach Entladung des Kondensators C 3 verschwindet der Gate-
Impuls am Thyristor THY 2 und die Spannung an der Trig
gerdiode D 8 fällt unter die Durchbruchsspannung ab, d.
h. die Diode D 8 geht in Sperrzustand über. Nach Entla
dung des Kondensators C 5 unterschreitet der Strom im
Thyristor THY 2 den Haltestrom, woraufhin dieser eben
falls wieder in Sperrzustand übergeht. Ein Rückstrom zum
Ausräumen des Thyristors THY 2 kann jedoch über die Diode
D 11 sowie den Kondensator C 5 und Widerstand R 11 noch fließen.
Hierdurch wird der Kondensator C 5 bereits teilweise
wieder aufgeladen. Ist der Rückstrom durch den Thyristor
THY 2 abgeklungen, steigt der Strom durch die Spule L 1
sowie die Diode D 10 wieder an, was dem Thyristor THY 2
die erforderliche Freiwerdezeit verschafft, sowie den
Kondensator C 5 wieder auflädt. Daraufhin beginnt der
beschriebene Ablauf wieder von vorn. Die Impuls-Wieder
holungsrate wird durch die Höhe der Spannung U T , den
Widerstand R 8, den Kondensator C 3 und die Größe der
Lastimpedanz D L festgelegt. Eine Grundeinstellung er
folgt dabei durch entsprechende Wahl der Spannung U T ,
des Widerstandes R 8 und den Kondensator C 3. Die Selbst
regelung des Triggergenerators erfolgt über die Last
impedanz, hier die Impedanz der Diode D L , welche, wie
beschrieben, ebenfalls die Impuls-Wiederholungsrate un
mittelbar beeinflußt.
Um die Lastimpedanz, insbesondere im Fall einer teuren
Laserdiode, vor eventuellen Überkopf-Zündungen oder
sogar Kurzschlüssen des Thyristors THY 2 zu schützen, ist
noch eine elektronische Sicherung vorgesehen, welche aus
einem Widerstand R 9, einem Kondensator C 4, einem Thyri
stor THY 1 und einer Diode D 7 besteht. Der Widerstand R 9
und der Kondensator C 4 sind parallel zueinander in die
Verbindung von Trigger- und Impulsgenerator zum Minuspol
der Versorgungsspannung geschaltet. Im Normalzustand
fällt über den Widerstand R 9 und den Kondensator C 4 eine
geringe Spannung ab, welche nicht ausreicht, den zuge
hörigen Thyristor THY 1 zu zünden. Bleibt aber der Thyri
stor THY 2 im Impulsgenerator zulange durchgeschaltet,
fällt über den Widerstand R 9 und den Kondensator C 4 eine
höhere Spannung ab, welche ausreicht, den Thyristor THY 1
zu zünden. Daraufhin wird über die Diode D 7 die Basis
spannung der Darlington-Schaltung, bestehend aus den
Transistoren T 1 und T 2, kurzgeschlossen. Über einen
Widerstand R 5 erhält der Thyristor THY 1 gleichzeitig den
erforderlichen Haltestrom, so daß dieser in seinem
durchgeschalteten Zustand verbleibt, bis durch externen
Eingriff die Versorgungsspannung durch Betätigung des
Relais K 1 abgeschaltet wird. Eine Zerstörung von Bautei
len, insbesondere von teuren Laserdioden, ist damit
gänzlich ausgeschlossen.
Neben diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auch
weitere Schaltungen denkbar, welche unter den Erfin
dungsgedanken fallen. Ein weiterer Vorteil der vorlie
genden Erfindung gegenüber Impulsgeneratoren gemäß dem
Stand der Technik besteht darin, daß diese vollständig
mit handelsüblichen Bauelementen realisierbar ist, so
daß keine unnötig hohen Kosten oder Schwierigkeiten bei
der Beschaffung von Ersatzteilen auftreten.
Claims (3)
1. Triggerbarer Impulsgenerator, welcher periodisch mit
fester oder variabler Impuls-Wiederholungsrate eine
gespeicherte elektrische Ladung über einen elektroni
schen Schalter als zeitlich kurzen Impuls hoher Span
nung und hoher Stromstärke (T ≲ 200 ns, U ≲ 800 V,
I < 200 A) an eine Lastimpedanz, vorzugsweise eine
Laserdiode, abgibt, und bei welchem die Triggerung
durch einen Triggergenerator erfolgt, welcher den
elektronischen Schalter periodisch durchschaltet und
einen Kondensator aufweist, mittels welchem bei Errei
chen bzw. Überschreiten einer Schwellenspannung bei
dessen Aufladung der elektronische Schalter durch
schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konden
sator (C T ) über die Lastimpedanz (D L ) aufladbar ist.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein die elektrische Ladung für die Lastimpe
danz (D L ) speichernder Kondensator (C p ; C 5) über eine
einen frequenzabhängigen Blindwiderstand darstellende,
die Stromanstiegsgeschwindigkeit des Ladestromes be
grenzende Induktivität (L p ; L 1) aufladbar ist.
3. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 und 2, gekenn
zeichnet durch eine nur durch externen Eingriff rück
setzbare elektronische Sicherung, welche einen Thyri
stor (THY 1) aufweist, welcher bei einem über eine vor
gebbare oder festgelegte Zeit andauernden Durchschalt
zustand des elektronischen Schalters (THY; THY 2) des
Impulsgenerators durchgeschaltet wird und nachfolgend
mittels Durchleitung eines ausreichend hohen Halte
stromes im Durchlaßzustand verbleibt und welcher im
Durchlaßzustand die Speisespannung (U p ) des Impulsge
nerators unmittelbar abschaltet oder einen weiteren
elektronischen Schalter aktiviert, welcher die Speise
spannung (U p ) des Impulsgenerators abschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629349 DE3629349A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Triggerbarer impulsgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629349 DE3629349A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Triggerbarer impulsgenerator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3629349A1 DE3629349A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629349C2 true DE3629349C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6308427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629349 Granted DE3629349A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Triggerbarer impulsgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629349A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19838051A1 (de) * | 1998-08-21 | 2000-02-24 | Werner Arnold | Elektronische Schaltung zur Pulserzeugung |
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US365489A (en) * | 1887-06-28 | T att a | ||
DE3216312A1 (de) * | 1982-05-03 | 1983-11-03 | Johann F. Dipl.-Phys. 2000 Hamburg Hipp | Schaltungsanordnung zum betrieb von pulslaserdioden |
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DE3331132C1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-02-07 | Hewlett-Packard GmbH, 7030 Böblingen | Schutzschaltung fuer einen Halbleiterlaser |
-
1986
- 1986-08-28 DE DE19863629349 patent/DE3629349A1/de active Granted
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