DE2305052A1 - Radar-modulator - Google Patents

Radar-modulator

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DE2305052A1
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DE
Germany
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delay
reactor
auxiliary
pulse
pulse shaper
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DE2305052A
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Inventor
George Paul Cooper
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/57Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a semiconductor device

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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

DI0L-! «i-3.
HFLV.Ur-GÖRTZ
fcld»nhoi-r.27.Td.«707» 30. -Januar 1973
Gzs/fr
NCRTH AMERICAN ROCKWELL CORP., 2300 East Imperial Highway, El Segundo, California 90245
Radar-Modulator
Die Erfindung betrifft die Anwendung von siliciumgesteuerton Gleichrichterschaltern (Ühyristören) bei Kurzimpuls-Radar-Modulatoren»
Bei der Konstruktion und der Betriebsweise von Kurzimpuls-Modulatoren zur Lieferung von Impulsen mit gegebenem Energiepegel wird ein Impulsform-Netzwerk verwendet. Dieses Netzwerk ist, wenn es geladen ist, in der Lage, die geladene Energie innerhalb eines vorgewählten Pulsbreiten-Intervalls1 über einon Pulstransformator abzugeben. Das Laden des Netzwerkes geschieht über eine Ladeperiode, die länger ist als die erstrebte Pulsbreite, und mit einem Ladestrom, der niedriger ist, als der Pulsentladestrom. Mit andererjfaorten, eine Niedrig-Lade-Energie wird schnell entladen, um einen Hoch-Energie-Impuls'von Interesse mit Hilfe einer Schalteinrichtung, zu erhalten. Eine Beschreibung des Standes der Technik auf dem Gebiet der Impuls-Modulatoron, die Wasserstoff-Thyratron-Schalteinrichtungen verwenden, wird auf den Seiten 248-255 des Buches "Introduction to Radar-Systems" von Skolnlk gegeben (McGraw-Hill, 1962).
Gleichrichter-SJliciumgesteuerte / schalter (SCR, Thyristoren) werden
als Impulsschalter bei Impulsform-Leltungs-Impulsmodulatoren
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häufig verwendet. Bei derartiger Anwendung ersetzen sie die bisher verwendeten Wasserstoff-Thyratrons. Ein grundsätzliches Problem bei derartigen silicumgesteuerten Gleichrichterschaltern ist ihre begrenzte Fähigkeit, große Stromveränderungswerte (di/dt) unmittelbar nach dem Anschalten zu verarbeiten.
Eine herkömmliche Konstruktionsweise ist die, einen Verzögerungsreaktor (einen Kernreaktor mit quadratischer Hystereseschleife) in Serie mit ( oder als die erste Induktanz von) dem Tmpulsformer-Netzwerk (PFN) zu verwenden. Dies beinhaltet eine hohe Serieninduktanz, wodurch der Anlaufstromfluß begrenzt wird, wenn der SCR zuerst eingeschaltet wird, und wodurch der Hauptstromimpuls verzögert wird, bis sich der Verzögerungsreaktorkern sättigt. Wenn ein wirksamer Verzögerungsreaktorkern verwendet
würde
wird, / der Strom während der Verzögerungszeit niedrig sein, und ein derartig niedriger Strom ermöglicht der SCR-Impedanz nicht, einen ausreicherd niedrigen Wert zu erreichen, bevor sich der Kern sättigt. (In anderen Worten, die SCR-Impedanz verändert sich etwas umgekehrt proportional zu dem Stromdurchfluß und zur Anschaltzeit.) Somit wird ein größerer Teil der Impulsenergie durch eine derartig größere SCR-Impedanz in Wärme umgewandelt. Infolgedessen wurde bei der Konstruktion entweder ein weniger wirksamer Verzögerungsreaktor verwendet, oder,ein Widerstand verwendet, um einen Stromfluß durch den SCR/der Verzögerungszeit zu ermöglichen. Wenn der PFK für sehr kurze Impulse ausgelegt wird, ist seine Energiespeicherfähigkeit niedrig. Der Strom des PFN muß für ein Durchdringen des SCR während der Verzögerungszeit sorgen, was den PFN teilweise entladet, und was zu einer verminderten Ausgangs-Impulsamplitude führt.
Der erstrebenswerteste Durchdringungsstrom (soaking current)
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für den SCR besteht aus einem Stromimpuls, der sich langsam aufbaut (relativ zur Impulsentladelänge) bis zu einem wesentlichen Teil des Impulsspitzenstromes* Beispielsweise könnte für ,eine Impulslänge PFN von 0,1/usek. der gewünschte Spitzenüurchdringungs , /
/strom bis zu 10 % des Spitzenentladestromes betragen, und die Verzögerungszeit bis zu 10 mal die Impulslänge (1 /usek.) sein. Jedoch würde diese Kombination von Strom und Zeit im wesentlichen die gesamte Energie des PFN entladen.
Wenn man zusätzliche - Kapazität zu dem PFN hinzufügt, löst dies nicht das Problem, eine ausreichende Durchdringungsenergie für eine gewünschte Pulsbreite zu liefern, da die zusätzliche Kapazität dazu neigen würde, einen ungewünschten Anstieg der Impulslänge zu verursachen* oder einen Anstieg der erforderlichen Spannung. Es ist auch möglich, den PFN umzukonstruieren, um die doppelte Energie-aufnahmefähigkeit unter Verminderung der Leitungsimpedanz zu erhalten, und um den Energioabfall aufgrund der Durchdringungsstrom-Belastung auszugleichen. Jedoch verdoppelt offensichtlich diese letzte Lösung die benötigte Energie pro Impuls für den Modulator und führt zu einer Verdoppelung der erforderlichen Leistung zum Betrieb des Senders.
Kurz gesagt neigen die Versuche des Standes der Technik, eine maximale Durchdringungsenergie ohne einen Anstieg der gewünschten Pulsbreite zu.liefern, zu Unregelmäßigkeiten, was entweder zu einer Begrenzung des erhaltenen Durchdringungseffektes führt, oder zu einem ungewünschten Anstieg der Entladeimpulsbreite.
Mittels der neuen Erfindung, die ein zusätzliches Impulsfomer-Netzwerk in dem Ladeschaltkreis eines Impulsmodulators verwendet, werden die oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden.
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Bei einer vorzugsweisen AusführungsfQrm der Erfindung ist ein ImpulBmodulator vorgesehen, der einen siliciumgesteuerten Gleichrichterschalter verwendet, der über den getriggerten Eingang eines Verzögerungsreaktors nebengeschlossen ist, wobei der Reaktor in Serie mit dem Eingang eines Impulsformer-Netzwerkes liegt. Eine Ladedrossel ist einpolig.an den Eingang des Verzögerungsreaktors angekoppelt. Ebenfalls vorgesehen ist
Pul s—
ein HilfsyFormer-Netzwerk, das einpolig eingangsmäßig an eine Hilfs-Ladedrossel und einpolig ausgangsseitig an den Eingang des Verzögerungsreaktors angeschlossen ist, wobei die einpoligen Eingänge zu dem Verzögerungsreaktor gleichartig gepolt sind. Die Inipulsbreiten-Anwort des Hilfs-Pulsforraer-Netzwerkes ist so vorgewählt, daß sie ungefähr gleich ist, wie die Verzögerungszeit des Verzögerungsreaktors. _ -;. .. ....'. '
Bei der normalen Zusammenarbeit der oben beschriebenen Anordnung liefert,die Form des gesteuerten Wellenausganges des Hilfs-Impulsformer-Netzwerk&s einen verzögerten Spitzendurchdringungsstrom, der einen wesentlichen Prozentsatz des Spitzenstromes des Haupt-Pulsformer-Netzwerkes ist (der bei Sättigung des Te rzögerungsreaktorkerns auf tritt). Auf. diese Weise ermöglicht der Hilfs-Durchdringungsstrom mit niedriger Spannung eine Verminderung der erforderlichen Energie, um ein gegebenes Zeitstromprodukt für die SCR-Durchdringung zu bewirken. In anderen Worten,, es wird ein deutlicher Anstieg in der Durchdringungszeit und in dem Durchdringungsstrom erreicht, was zu einer verbesserten Impulsform und zu einem verminderten SCR-Leistungsverlust führt, und es können billigere / gesteuerte Gleichrichter mit geringeren Anforderungen {langsameres Einschalten, niedrigere Leistung) für eine gegebene Impulsmodulator-Konstruktion verwendet werden. Im wesentlichen tritt eine sehr geringe Entladung des Haupt-Impulsformer-Netzwerkes während des Durchdringungsintervalls auf, wobei die Durchdringungsstroro-Konstruktionsanforderungen unabhängig von den Haupt-Impulsxormer-
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Netzwerk-Konstruktionsanforderungen entwickelt werden können, und der Durchdringungsstrom wird im wesentlichen von der Impulstransformatorschleife ferngehalten.
Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Impulsmodulator zu liefern.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Thyristor-Pulsmodulators, der weniger Ladeenergie verwendet, um fein gegebenes Strom-Zeitprodukt zu erhalten.
Ein weiteres Ziel der Erfiidmg ist die Schaffung eines Hilfsschaltkreises in Zusammenarbeit mit einem, SQR getriggerten Impulsmodulator für die kompensator!sehe / ° der Durchdringungsstrom-Wellenform.
Im folgenden wird daher ein Thyristor geschalteter oder getriggerter Impulsmodulator beschrieben, der Einrichtungen besitzt, um eine Energiepegelverminderung für ein gegebenes nStrom-Zeit"-Produkt zu liefern, zusammen mit einem Durchdringen des Thyristors, der das Haupt-Impulsformer-Netzwerk schaltet. Ein HilfscLormer-Netzwerk ist an eine Hilfs-ladedrossel diodengekoppelt und an den Eingang eines Hauptverzögerungsreaktors diodengekoppelt, wobei die Netzwerk-Antwortzeit an die Verzögerungszeit des Verzögerungsreaktors des Puls-modulators angepasst ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegende Darstellung eines Ausführungsbeigpiels sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt:
B'ig. 1 ein Schemariiagramm eines Puls-Modulator-Schaltkreises, der das Konzept der Erfindung umfasst;
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Fig. 2 eine Gruppe von Zeitfunktionen zur Darstellung der
Komponentenreaktionen von gewissen Elementen dtr . Anordnung der Fig. 1j und
Fig. 3 ein Schemadiagramm einer AusfUhrungsform eines Modulators , gemäß Fig. 1 mit besonders hoher Leistung.
In Fig· 1 ist schematisch ein Diagramm eines Pulsmodulator-Schaltkreises dargestellt, der das erfindungsgemäße Konzept umfasst. Es ist ein Impulstransformator 10 vorgesehen, um die vom ersten Pulsformer-Netzwerk 11 freigesetzte elektromagnetische Impulsenergie an eine Impulsverwendungs-Einrichtung 12 anzukoppeln. Das Impulsformer-Netzwerk 11 ist mit einem Ladetransformator oder Drossel 13 mit Hilfe eines sättigbaren Verzögerungsreaktors 14 angeschlossen, wobei eine Isolations- oder Ladediode 15 in Serienschaltung zwischen der Drossel 13 und dem Reaktor 14 angeschlossen ist. Ein siliciumgesteuerter Gleichrichterschalter 16 ist über dem Eingang zum Verzögerungsreaktor 14 in Nebenschluß angeschlossen, wobei die Steuerelektrode des SCR 16 an eine Quelle eines Eingangstrigger-Signals angeschlossen werden kann. Alle Elemente 10-16 sind bekannt und leicht herstellbar oder im Handel erhältlich.
Für einen gewöhnlichen Betrieb der oben genannten Anordnung arbeitet das Pulsformer-Netzwerk 11 als eine zusammengefasste Kapazität mit dem sättigbaren Reaktor 14
zusammen und wird durch die Ladedrossel 13 über die Ladediode während des "Abschalt"-Intervalls oder während des normalerweise nichtleitenden Intervalls des SCR 16 geladen. Die umgekehrte oder nichtladende Impedanz der Ladediode 15 verhindert eine Entladung des Hauptpuls-Former-Netzwerkes 11 durch die Energiequelle 13 hindurch.
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Mit dem Einschalten oder Triggern des SCR 16 auf eine Niedrigimpedanz oder leitenden Zustand entlädt sich das Pulsformer-Netzwerk 11 durch den Schaltkreis, der von dem Impulstransformator 10, SCR 16 und dem sättigbaren Reaktor 14 gebildet wird, wobei der Stromimpuls ein Maximum erreicht, wenn der Reaktor 14 die Sättigung erreicht. Der SCR-Durchdringungsstrom während des Pulsintervalls oder des Entladeintervalls des Haupt-PFN 11 setzt natürlich einen Teil der geladenen Energie des PFN 11 (als eine Funktion der SCR Durchdringungsimpedanz) in Wärme um, wenn nicht für Ersatz gesorgt wird. Kompensationen gemäß dem Stand der Technik verwendeten einen Durchdringungswiderstand 25, der über dem Reaktor 14 im Nebenschluß angeschlossen war. Jedoch ist eine derartige Konstruktion von begrenzter Wirksamkeit, und zwar wegen der damit verbundenen Energieverluste. ■
21n solcher Betrieb der oben genannten Anordnung kann aus ixg. 2 entnommen werden, in der eine Gruppe von Zeitfunktionen von mehreren Komponenten des Schaltkreises der Fig. 1 dargestellt ist. Kurve 20 von Fig. 2a stellt ein Eingangstrigger-Signal dar, das periodisch zugeführt wird, um die Elektrode 17 des SCR 16 (in Fig. 1) zu steuern, während Kurve 21 von Fig. 2b den SCR-Durchdringungsstrom darstellt, der dem SCR 16 über den Reaktor 14 zur Verfügung gestellt wird, und Kurve 22 von Fig. 2c stellt den Spannungsabfall über dem SCR 16 dar. Die Kurven 23 und 24 stellen entsprechende kompensierte Wellenformen für den SCR-Strom und für die Spannung dar, die mit Hilf& der Erfixlnung erhalten werden (im folgenden genauer beschrieben): der erhöhte Durchdringungsstrom und das Durchdringungsintervall (Kurve 23 zwischen "fco-t2) führt zu einer verminderten SCR . Impedanz und vermindert infolgedessen die SCR Spitzenspannungs-Wellenform (Kurve 24 zwichen t.. und t2). .'■■--'-'-'
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Eine Kompensation für die SCR Durchdringungs-StrOmanforderung während der Impulsperiode wird mit Hilfe einer Hilfs-PFN 18 (in Fig. 1) geliefert, einpolig angekoppelt an eine Niedrig-Spannungs-Hilfsladedrossel 113 mittels Diode 19, und einpolig angekoppelt am Eingangsanschluß 22 (der gewöhnlich den Reaktor 14, die Diode 15 und den SCR 16 verbindet) und zwar mittels/Serie angeschlossener Isolationsdiode 20 und Belastung«- widerstand 21. (Jedoch ist der Widerstand 21 nicht notwendig und kann, wenn gewünscht, weggelassen v/erden.) Die Pulsbreite des Hilfs-PFN 18 ist ungefähr angepasst an die Verzögerungszeit des sättigbaren Reaktors 14, wobei die Form des Stromimpulses vom PFN 18 eine langsame anfängliche Anstiegsrate besitzt, während seine Stromspitze ungefähr zur gleichen Zeit auftritt, wie die Sättigung des Reaktors 14, und wobei die Größe einer solchen Spitze mindestens gleich ist dem SCR-Durchdringungsstrom, der erforderlich ist während einer solchen Spitzenstromentladung des Haupt-PFN 11, wodurch die vergrößerte Stromkurve 23 der Fig. 2b erhalten wird. ' "
Wenn der SCR 16 abgeschaltet wird, und während PFN 11 durch den Reaktor 14 und die Ladediode 15 geladen wird (d.h. Intervall ^2~^ό1 ^n ^*S* 2) ι spannt die höhere Spannung am Anschluß 22 die Diode 20 vor, um so eine Isolation des PFN 18 von dem PFN während eines solchen Intervalles sicherzustellen. Während des Einschaltens des SCR 16 (als Antwort auf ein dem Anschluß 17 periodisch zugeführtes Triggersignal ), wird der Spannungspegel am Anschluß 22 auf im wesentlichen 0 Volt vermindert und der PFN 11 da-hindurch entladen, wobei der Entladeimpuls ausgangsgekoppelt ist mit Hilfe des Impulstransformators 10, wobei der Ausgangsimpuls eine Spitze zu dem Zeitpunkt (t^ in Fig. 2) erreicht, zu dem der Verzögerungsreaktor 14 Sättigung erreicht. Solch ein fast Nullspännungszustand von SCR 16 entfernt den Rückvorspannungszustand von der Isolationsdiode 20 und er-
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möglicht damit der Hilfs-PFN 18, sich durch den SCR 16 hindurch zu entladen, wobei die Spitze einer solchen Entladung zu ungefähr der gleichen Zeit auftritt, wie der Verzögerungsreaktor 14 sich sättigt, wodurch die Entladung des PFN 11 durch den Verzögenmgsreaktor 14 ermöglicht wird. Der Spitzenstrom von der Hilfs-PFN 18 befindet sich auf einer Höhe, die der Durchdringungsanforderung des SCR 16 entspricht. Auf diese Weise vermindern der Durchdringungsstrom und das Durchdringungsintervall (Kurve 23 während t -tp) wesentlich die normale SCR Leitungsimpedanz, wodurch Verluste des hohen Haupt-Energie-Pegels möglichst klein gemacht oder kompensiert werden, während weniger Kompensationsenergie für eine solche Hilfsdurchdringung erforderlich ist, aufgrund der wesentlich niedrigeren Spannungoquelle.
1 2 Die in einem PFN gespeicherte Energie beträgt Ξ — "2 CV , so daß der Nettoeffekt des Betriebs der Hilfsleitung mit verminderter Spannung eine Verminderung der Energie ist, die verwendet wird, um ein gegebenes Zeitstromprodukt für die SCR Durchdringung 2:n erhalten. Die Hilfs-PFN 18 ist von der Impuls-PFN mittels der Diode 20 isoliert, wenn der SCR offen ist. Beim Schalten des SCR 16 zum Einschaltzustand / die Spannung am Anschluß 2? auf nahezu 0 Volt, wodurch der Hilfsleitung ermöglicht wird, sich durch den SCR zu entladen.
Ein Zahlenbeispiel für den Energievorteil v/ird im folgenden beschrieben. Man nehme .folgende Werte an:
PuIs-PFN geladen auf 500V
PuIs-PFN Zn ---2,5 Ohm
PuIk-PFN PuLsUreite - 0,1 ,u-·■!>.
Für einen PuIa-PFM buti-'i·1, t 0, -.- · lesamtknpazi tat
C„, --- T-TiJ. yonn t( d.U> Pu!..--,brei te bei den 7O;; Punkten i.';t.
3 ü 9 8 3 *■ ' M I 2
somit ist Cp = 0,1 = O1J, = 0,02 /uF
1 WTJXJJ 5 f
so daß Ep = 1 CV2 =1 (Q,02) x iO~6 χ 5002
r 2 "2"
Ep = 2,5 Millijoules
Der Spitzenimpulsstrom beträgt
1P =» 250V =100 Ampere für eine Zeit von 2'5 0,1 ,usek
Wenn der gewünschte Durchdringungsstrom vom Haupt PFN 11 abgezogen wird und 10 Ampere während 1 /usek. beträgt, würde der PFN 14 im wesentlichen entladen werden, wodurch 2,5 Millijoules verschwendet würden.
Wenn die Hilfs-PFN 18 bei 50 Volt arbeitet und so ausgelegt wird, daß sie 10 Ampere während 1 /usek. liefert, eigibt sich
2HiIf η = 10. = 2'5 0hm
0T Hilf η - 2Zn = 5 = 0,2 /uF
12 1
Hilf ρ = 2" CV = 2 (0,2) (5O)2 χ 10"6
EHilf ρ = °»25 Millijoules
Somit wird die Gesamtenergie, die zum Durchdringen verwendet wird, um den Faktor 10 vermindert.
Die/Verminderung der benötigten Energie ermöglicht einen deutlichen Anstieg der Durchdringurigszeit und de ε; Stromes, so daß der SCR Spannungsabfall während düs Hauptlmpuloes wesentlich vermindert ist, was zu einer verbesserten Impulsform, verminderter SCR Verlustleistung führt, und auch die Anwemdu iL·; von
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langsamer einschaltenden, mit niedrigerer Verlustleistung behafteter und billigerer SCR für eine gegebene Modulatoranordnung erlaubt.
¥eitere Vorteile liegen in der Beseitigung des Durchdringungsstromes für die Impuls-Transformatorschleife, und auch darin,
daß die Durchdringungsstromanforderungen unabhängig von den
Haupt-Impulsformer-Netzwerk-Impulsanforderungen sind, d.h.,
im wesentlichen sehr'geringe Entladung des PFN während des
Durchdringungsintervalls.
Entsprechend wurde ein verbesserter Impulsmodulator beschrieben, der für Impulsradarsystem-Anwendungen geeignet ist.
Obwohl die Ladequelle in Fig. 1 in Form von gleichstromerregten Spulen 13 und 113 beschrieben wurde, kann alternativ ein
Ladetransformator anstelle der Drossel 13 verwendet werden, und es kann ein Niedrig-Spannungs-Hilfsladeanzapfpunkt" anstelle der Hilfslade-Drossel 113 verwendet werden, wie von dem Element 213 in Fig. 3 gezeigt wird.
In Fig. 3 ist eine Hochleistungs-Anwendung dargestellt, bei der ein Schalttransformator 26 in den Schaltkreis zwischen dem
Reaktor 14 und PFN 11 angeordnet ist, wobei Trigger SCR 16 und Reaktor 14 verwendet werden, um PFN 11 über Transformator 26
zu laden, wobei die Sättigung des Transformators 26 eine Entladung des PFN 11 ermöglicht.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Pulsmodulator mit einem siliciumgesteuerten Gleichrichter-Schalter, im Nebenschluß über den getriggerten Eingang zu einem Verzögerungsreaktor in Serie mit einem Impulsformer-Netzwerk geschaltet, gekennzeichnet durch einen Ladetransformator, der an den Eingang des Verzögerungsreaktors geschaltet ist, der eine Hilfs-Ladeanzapfung an seiner Ausgangswicklung aufweist, und durch einen Hilfs-Impulsformer-Netzwerk-Eingang, der an den Ladeanzapfpunkt angeschlossen ist und mit seinem Ausgang an den Eingang des Verzögerungsreaktors angeschlossen ist.
  2. 2. Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf3
    der Lastwiderstand in Serienschaltung zwischen dem Ausgangsanschluß des Hilfsimpulsformer-Netzwerkes und einer Ausgangskopplung davon angeschlossen ist.
  3. 3. Erfindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Koppeldioden vorgesehen sind, wovon jeweils eine Koppeldiode in Serienschaltung zwischen dem Ladetransformator und dem Eingang zu dem Verzögerungsreaktor, zwischen dem Ladeanzapfpunkt und einen Eingang des Hilfs-Impulsformer-Netzwerkes und zwischen einem Ausgang des Impulsformer-Netzwerkes und dem Verzögerungsreaktor angeschlossen ist.
  4. 4. Erfindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwiderstand in Serienschaltung zwischen einem Ausgangsanschluß des Hilfsimpuls-former-Netzwerkes und einer zugehörigen Koppeldiode angeschlossen ist.
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  5. 5. Erfindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen-Antwortzeit des Hilfs-Impulsformer-Netzwerkes im wesentlichen gleich ist zu der Verzögerung, die von dem Verzögerungsreaktor geliefert wird.
  6. 6. Impuls-Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ladedrossel, die an dem Verzögerungsreaktor diodengekoppelt ist und eine Hilfsladeanzapfung an einer Ausgangswicklung aufweist, und durch ein Hilfsimpulsformer-Netzwerk, das eingangsdioden~gekoppe.lt ist an eine Hilfsladedrossel und ausgangsdioden-gekoppelt an den Verzögerungsreaktor.
  7. 7. Erfindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenkopplungen gegenseitig gemeinsam gepolt sind,
  8. 8. Erfindung nach Ansp^mch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lastwiderstand in Serienschaltung zwischen einem Ausgangsanschluß des Hilfsimpulsformer-Netzwerkes und einer Dioden-Ausgangskopplung davon angeschlossen ist.
  9. 9. Erfindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsreaktor und das Hilfs-Impulsformer-Netzwerk so angeordnet sind, daß die von dem Verzögerungsreaktor gelieferte Verzögerung im wesentlichen gleich ist der Spitzenimpulszeit des Hilfsimpulsformer-Netzwerkes.
  10. 10. Erfindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalttransforrnator zwischen dem Verzögerungsreaktor und dem erst-genannten Impulsformer-Metzwerk angeschlossen ist, und ein Kondensator in Serie mit einer Primärwicklung des Schalttransformators.
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DE3309248A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-15 Raytheon Co., 02173 Lexington, Mass. Ueberspannungsschutzschaltung fuer impulsmodulatoren und modulator fuer radareinrichtungen mit einer solchen ueberspannungsschutzschaltung

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