DE1027280B - Stromunterbrecher mit einem Schacht zum Aufnehmen und Loeschen des Schaltlichtbogens - Google Patents

Stromunterbrecher mit einem Schacht zum Aufnehmen und Loeschen des Schaltlichtbogens

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DE1027280B
DE1027280B DEA17593A DEA0017593A DE1027280B DE 1027280 B DE1027280 B DE 1027280B DE A17593 A DEA17593 A DE A17593A DE A0017593 A DEA0017593 A DE A0017593A DE 1027280 B DE1027280 B DE 1027280B
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Philip L Taylor
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Allis Chalmers Corp
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Allis Chalmers Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromunterbrecher mit Abreißkontakten zur Bildung eines Schaltlichtbogens und mit einem Schacht zum Aufnehmen und Löschen dieses Lichtbogens.
Ausgangspunkt ist in diesem Falle eine Anordnung, bei der in bekannter Weise der Schacht mehrere geschlitzte, auf Abstand stehende Sperrplatten enthält, die in Längsrichtung der Achse des Schachtes aufgestellt sind und deren Schlitze in der Nähe der Abreißkontakte liegen, um einen Lichtbogendurchlaß zu bilden, wobei die Schlitze allmählich den Lichtbogen hoher Stromstärke bei seiner Bewegung im Schacht auf eine bestimmte Querschnittsfläche einengen.
Ein derartiges Einengen der in der Lichtbogenerstreckung liegenden Durchlaßöffnungen der Sperrplatten ist eine Maßnahme, die allein noch nicht immer ausreicht, die Lichtbogenbrenndauer hinreichend zu verkürzen. Man hat deshalb auch schon auf die Weise versucht, ein rascheres Verlöschen des Lichtbogens herbeizuführen, daß man die besagten Sperrplatten außer mit den vorerwähnten Schlitzen auch noch mit in einer Flucht liegenden Öffnungen versehen hat, die dazu dienen sollten, den Lichtbogen in eine Zickzackbahn zu zwingen, der zufolge der Lichtbogen verlängert wird, eine wirksame Abkühlung erfährt und durch diese Wirkung zum rascheren Verlöschen kommt.
Aber selbst darüber hinaus gibt es noch eine weitere Möglichkeit, die Lichtbogenbrenndauer herabzusetzen.
Erfindungsgemäß wird das durch eine Bauweise erreicht, die sich dadurch auszeichnet, daß einige Platten eine nichtlineare Schar von Öffnungen aufweisen, die nahe dem geschlossenen Ende der Schlitze liegen, um den eingeengten Lichtbogen verhältnismäßig hoher Stromstärke unmittelbar in mehrere parallele Lichtbogen verhältnismäßig niedriger Stromstärke und kleineren Durchmessers zu unterteilen.
Das, worauf es in diesem Falle besonders ankommt, ist die nichtlineare Schar von öffnungen, also die ausdrücklich gestreute Aufteilung dieser öffnungen über die Sperrplattenfläche, die zur Folge hat, daß dem Lichtbogen die Möglichkeit gegeben ist, sich gewissermaßen frei bleibend seinen Weg zu suchen, wobei dieser Lichtbogen in eine entsprechende Zahl von Nebenlichtbogen zerteilt wird, die nun sämtlich einzein den jeweiligen Kühlungsbedingungen unterliegen. Wie man diesen allgemeinen Gedanken etwa verwirklichen und im übrigen noch weiter ausgestalten kann, geht aus den Zeichnungen und der hierauf bezugnehmenden Erläuterung der mit den Zeichnungen ersichtlich gemachten Ausführungsbeispiele hervor. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Querschnitt einer erfindungsgemäßen magnetischen Löschvorrichtung,
zum Aufnehmen und Löschen
des Schaltlichtbogens
Anmelder:
Allis-Chalmers Manufacturing Company, Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Philip L. Taylor, Milwaukee, Wis. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung einer Gruppe von Sperrplatten, die gestapelt sind und in dem Aufbau nach Fig. 1 verwendet werden können,
Fig. 3 eine Stirnansicht der in Fig. 2 dargestellten Gruppe von Sperrplatten;
Fig. 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16 sind auseinandergezogene Darstellungen von Abänderungen der in Fig. 2 dargestellten Sperrpl attengruppe;
Fig. 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 17 sind Stirnansichten der in den Fig. 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16 dargestellten Sperrplatten;
Fig. 18 ist eine Draufsicht der in Fig. 14 dargestellten Sperrplatte;
Fig. 19 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer Gruppe von Sperrplatten, die gestapelt sind und in dem Aufbau nach Fig. 1 verwendet werden können, und
Fig. 20' ist eine Endansicht der in Fig. 19 dargestellten Gruppe von Sperrplatten.
Die in Fig. 1 dargestellte magnetische Löschvorrichtung enthält zwei Klemmbolzen 16 und 17 zur Verbindung des Unterbrechers mit den Stromleitungen (nicht dargestellt). Stromunterbrecher der in Fig. 1 dargestellten Art haben zwar mehrere gleichartige Polaufbauten, nämlich einen Aufbau für jede Phase eines mehrphasigen Stromkreises, jedoch ist in der Zeichnung nur ein einziger derartiger Polaufbau dargestellt, an dem die Einzelheiten des Stromunterbrechers beschrieben werden sollen.
Der in Fig. 1 dargestellte Stromunterbrecher besteht im wesentlichen aus einem Unterbrecherschalter, in dem sich der Schaltlichtbogen bildet, und aus einer
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Löschvorrichtung für den Schaltlichtbogen. Der Schalter hat einen feststehenden Kontaktteil, der von dem Isolator 15 getragen wird und den stromführenden Kontakt 18, die Tertiärkontakte 19 und den Abreißkontakt 20 aufweist. Dieser Kontaktteil arbeitet mit einem beweglichen Kontaktteil 21 zusammen, der aus einem stromführenden Kontakt, den Tertiärkontakten und einem Abreißkontakt besteht, die zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sind. Der Abreiß -
in bekannter Weise zu beeinflussen, d. h. den sich ausdehnenden Lichtbogen in den Schacht zu treiben. Das Löschfeld ist sehr wirksam, wenn die Poleisen 32 außerhalb des Schachtes 30 so aufgestellt sind, daß sie 5 mit der Löschspule in üblicher Weise zusammenarbeiten.
Der Schacht 30 weist mehrere auf Abstand stehende, isolierte, geschlitzte Sperrplatten 36 und 37 auf, die längs der Achse des Schachtes aufgestellt sind. Diese kontakt 21 sitzt auf einem Hebel 22, der bei 23 auf io Sperrplatten sind in den Fig. 2 und 3 besser ersichteinem Ansatz 24 des Klemmbolzens 16 gelagert ist und Hch. Die günstigsten Größen für Dicke und Abstand1 mittels einer hin und her beweglichen Stange 25 an- der Sperrplatten werden durch Versuche bestimmt, getrieben wird. Die Antriebsstange 25 ist mit einem Vorzugsweise sind die Sperrplatten 3 bis 4,7 mm dick Antrieb (nicht dargestellt) verbunden, um den be- und stehen in einem Abstand von 4,7 mm ia weglichen Kontakt 21 zwischen der geschlossenen und 15 Wechselstromunterbrechern mit Stromstärken bis zu der offenen Stellung zu bewegen. In Fig. 1 befindet 50 000 Amp. bei 2500 V. Jede Sperrplatte 36 und 37 sich der bewegliche Kontaktteil 21 in geschlossener hat einen breiten V-förmigen Schlitz 38. Der Schlitz Stellung. Die Abreißkontakte sind mit dem unteren liegt in der Nähe der Abreißkontakte und bildet einen Ende der Klemmbolzen 16 und 17 elektrisch verbun- Durchlaß 39 für den Schaltlichtbogen. Das geschlosden. Liegt der Unterbrecher in einem geschlossenen 20 sene Ende des Schlitzes 38 ist ein enger, langer, U-för-Stromkreis und werden die Abreißkontakte getrennt. miger Abschnitt. Diese Sperrplatten sind in mehreren dann entsteht in dem zwischen den Kontakten vor- Gruppen angeordnet, die den Schaltlichtbogen bei handenen Spalt ein Schaltlichtbogen. seiner Bewegung nach dem Austrittsende : des
Zum Löschen dieses Schaltlichtbogens ist eine Schachtes einengen. Jede Gruppe kann aus diner Löschvorrichtung, z. B. ein Löschschacht 30, vorge- 25 ersten Sperrplatte 36 und aus einer zweiten Sperrsehen, der den Schaltlichtbogen aufnimmt und der platte 37 bestehen. ■ unter dem Einfluß einer magnetischen Löschvorrich- Die Schar von öffnungen 42, die in den Sperrplatten tung steht. Der Schacht befindet sich, wenn die Lösch- 36 und 37 vorgesehen sind, sollen einen Abschnitt des vorrichtung nach oben wirkt, vorzugsweise unmittel- Schaltlichtbogens in mehrere parallel liegende Zweige; bar oberhalb der Abreißkontakte, kann aber auch an 30 unterteilen. Die öffnungen sind verhältnismäßig klein
einem anderen Ort angebracht werden, wenn die Löschvorrichtung in anderer Richtung arbeitet. Die Schalt- oder Abreißkontakte und die magnetische Löschvorrichtung können eine beliebig bevorzugte Form haben, so daß eine kurze Beschreibung genügt. 35 Die magnetische Löschvorrichtung besteht aus einem Kern 31, den Polen 32 und einer Spule 33. Die Spule 33 ist mit dem Klemmbolzen 17 elektrisch verbunden und steht über ein Band 28 mit den Abreißkontakten
und stehen verhältnismäßig dicht beieinander. Ihr Ge-: samtumfang und ihre Gesamtfläche sind kleiner als; der Umfang und die Querschnittsfläche des Schaltlichtbogens an dem Zeitpunkt, an dem der Bogen die Schar erreicht. Ferner ist der durchschnittliche Abstand zwischen den Öffnungen sehr viel kleiner als der Durchmesser der hochgespannten Lichtbogen, die in der Bogenbildungszone entstehen, und die durchschnittliche Größe der Öffnungen ist sehr viel kleines
20 und mit einer zum Führen des Lichtbogens dienen- 40 als der durchschnittliche Abstand zwischen den Mitten? den metallischen Lauf schiene 34 in Verbindung, so der Öffnungen. Mehrere Öffnungen der Schar sind ii daß der Schaltlichtbogenstrom bei der Bewegung des
Schaltlichtbogens längs der Laufschiene 34 durch die
Löschspule in bekannter Weise fließt.
Gruppen angeordnet, die in gleichen Abständen von der Zone der Schaltlichtbogenentstehung stehen.
Die Sperrplatten können in Gruppen aufgestellt In der geschlossenen Stellung des Schalters wird 45 werden, die die nachstehende Reihenfolge haben: der Strom durch den Kontakt 21 und den feder- 36,37; 36,37 usw. Die Platten können aber auch in beaufschlagten Kontakt 18 geleitet. Bei Offenstellung
des beweglichen Kontaktes 21 fließt der Strom vom
feststehenden Kontakt 18 zuerst zürn feststehenden
anderer Reihenfolge aufgestellt werden, z.B. 36,36; 37, 37 usw. ■
Unter normalen Unterbrechungsbedingungen entKontakt 19 und dann zum feststehenden Abreißkon- 50 steht ein Schaltlichtbogen sofort nach dem Trennen : takt 20. Sobald ein Schaltlichtbogen von dem beweg- der Abreißkontakte 20 und 21. Das auf dem fest- ;; liehen Abreißkontakt 21 gezogen wird, erfolgt eine stehenden Abreißkontakt 20 gebildete Ende des Schalt-Übertragung des Schaltlichtbogenendes vom Abreiß- lichtbogens wird durch die magnetische Löschvorrich- ! kontakt 20 auf die Laufschiene 34, die in der Nähe tung und die Wärmewirkung des Schaltlichtbogens ' und in Verbindung mit dem Kontakt 20 steht, von 55 über die Laufschiene 34 gezogen. Sobald der bewegdiesem Kontakt jedoch durch einen Spalt 29 getrennt liehe Abreißkontakt 21 sich nahe seiner offenen Grenzist. Das Ende des Schaltlichtbogens überquert den stellung befindet, springt das andere Ende des Schalt-Spalt 29, um die Flachseite der Laufschiene 34 zu er- lichtbogens vom Kontakt 21 auf die Laufschiene 35 reichen. Sobald der bewegliche Abreißkontakt 21 sich und wird durch die Löschvorrichtung und die Wärmeeiner bestimmten Offenstellung nähert, springt das 60 wirkung des Schaltlichtbogens nach dem Austrittsandere Ende des Schaltlichtbogens von dem beweg- ende des Schachtes 30 gezogen, liehen Abreißkontakt 21 auf eine Laufschiene 35 über.. Beim Verschieben der Lichtbogenenden längs der
"die den Schaltlichtbogen in den Schacht 30 leitet. Schienen 34 und 35 nach dem Austrittsende des Wenn der bewegliche Abreißkontakt21 sich vom Kon- Schachtes 30 tritt der Schaltlichtbogen in den Durchtakt 19 trennt, wird der Strom vom Kontakt 19 auf 65 laß 39 ein, der von dem Schlitz 38 der Sperrplatten die Kontakte 20 über die Spule 33 übertragen. Der be- gebildet wird.
wegliche Abreißkontakt 21 trennt sich dann von dem Der Schaltlichtbogen steigt nun in dem Durchlaß ,
Kontakt 20, und es bildet sich ein Schaltlichtbogen. 39 unter dem Einfluß der Löschvorrichtung und det
'Bei Beginn der Schaltlichtbogenunterbrechung ist Wärme des Schaltlichtbogens und wird in dem um- ..··,. also die Löschspule bereits erregt, um den Lichtbogen 70 gekehrt V-förmigen Schlitz 38 eingeengt. Die Seiten -
des Schlitzes 38 engen den Schaltlichtbogen so weit
ein, daß Lichtbogen hoher Stromstärke in Lichtbogen
niedriger Stromstärke umgewandelt werden. Der
schmale U-förmige Schlitzabschnitt hält den verengten
Lichtbogen während seiner Bewegung durch diesen
Abschnitt hinduixh aufrecht. Die Folge dieser Vorbehandlung des Schaltlichtbogens ist eine hohe Spannung des Schaltlichtbogens. Hohe Lichtbogenspannung ist ein verschieden deutbarer Ausdruck, soll aber
Sperrplatten 44 und 45 haben eine V-förmige Nut, die einen Lichtbogendurchlaß 47 bildet. Jede Sperrplatte hat mehrere öffnungen 48, die in Scharen angeordnet sind. Einige öffnungen 48 stehen in gleichen Ab-5 ständen von der Lichtbogenentstehungszone, so daß sie die Sperrplatten beim Unterteilen des Lichtbogens unterstützen, sobald der Lichtbogen durch den Löschschacht hindurchtritt. Die Zahl der öffnungen der Schar nimmt in Richtung des Lichtbogenvorschubes im vorliegenden Falle eine Spannung bedeuten, die io ab. Eine solche Anordnung kann wegen der stetig abüber 30% höher als die Spannung der gerade unter- nehmenden Stromstärke des Lichtbogens bei dessen brochenen Leitung liegt. Eine Spannung, die wesent- Durchtritt durch den Lichtbogenschacht erfolgen, lieh oberhalb 30"Vo der Leitungsspannung liegt, ist des- Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Abänderung der
halb erwünscht, weil sie die Schaltlichtbogenstrom- in den Fig. 2 und 3 dargestellten Sperrplattengruppe, stärke vermindert. Eine hohe Schaltlichtbogenspan- 15 Die Sperrplatte 50 hat einen kalbkreisförmigen Schlitz nung kann in dem Sperrplattenschlitz erreicht werden. 51 und eine Schar öffnungen 52, die dicht am Schlitz Tritt sie hier nicht auf, so wird sie in den öffnungen 51 liegen. Der größte Teil der öffnungen liegt nahe erhalten, die in der Nähe des geschlossenen Schlitz- dem geschlossenen Ende des Schlitzes und nimmt allendes liegen. mählich an Zahl nach dem Auslaufende der Platte ab.
Die öffnungen 42 sind so angeordnet, daß sie einen 20 Eine Anzahl öffnungen sind in gleichen Abständen Abschnitt eines Schaltlichtbogens hoher Stromstärke von der Lichtbogenentstehungszone im Abstand von- und großen Durchmessers in mehrere parallele Licht- einander vorgesehen. Die Platte 53 hat einen Schlitz bogenzweige kleiner Stromstärke und kleinen Durch- 54 nach Art des in der Platte (Fig. 4) vorgesehenen messers unterteilen. Es werden parallele Lichtbogen- Schlitzes, wobei die öffnungen 52 in einer Schar nahe zweige dort gebildet, wo zwei abgegrenzte gasförmige 25 dem geschlossenen Ende des Schlitzes angeordnet sind Kanäle mit einer zwischenliegenden Platte vorhanden und eine Anzahl öffnungen in gleichen Abständen von sind. Die Widerstände der beiden gasförmigen Kanäle dem geschlossenen Ende des Schlitzes 54 stehen. Die und die Geschwindigkeiten, mit denen eine Entionisie- Platte 55 hat einen Schlitz 56 nach Art des in der rung in den Kanälen erfolgt, sind niemals genau Platte 36 (Fig. 2) vorgesehenen Schlitzes. Die öffgleich, vor allem nicht, wenn die Kanäle lotrecht 30 nungen 52 erstrecken sich von dem Schlitz in einer liegen. Infolgedessen leitet der eine Lichtbogenzweig Linie nach dem Austrittsende der Platte hin. eine größere Strommenge und leitet schließlich den Der in der Platte 50 befindliche Schlitz 51 ist ein
gesamten Strom, während der andere Zweig erlischt. den Lichtbogen einmittender Schlitz, d. h. ein Schlitz, Während der Übergangsperiode, während der zwei dessen Hauptzweck darin besteht, den Lichtbogen in parallele Lichtbogenzweige bestehen, tritt ein viel 3g der Symmetrieebene des Löschschachtes einzumitten. schnelleres Kühlen und Entionisieren ein, als wenn Dieser Schlitz hat eine verhältnismäßig kleine Begrender Strom nur von einem einzigen Lichtbogen gebil- zungs- und Kühlwirkung auf den Lichtbogen. Der in det würde. Der Grund hierfür liegt darin, daß das der Sperrplatte 55 befindliche Schlitz 56 ist ein den Verhältnis von Umfang zur Querschnittsfläche der Lichtbogen einengender Schlitz, der den Querschnitt beiden Lichtbogenzweige, die gemeinsam einen gege- 40 des Lichtbogens auf Fadengröße einengt. Die Vorderbenen Strom i leiten, beträchtlich größer ist als das platte hat eine Schar öffnungen, die den Lichtbogen Verhältnis von Umfang zur Querschnittsfläche eines hoher Stromstärke in mehrere parallele Lichtbogeneinzigen Lichtbogens von der Stromstärke i. Mit zweige aufteilen und auf diese Weise einen fadenanderen Worten: Die Unterteilung des Lichtbogens in artigen Lichtbogen in dem oberen Teil des Schlitzes parallele Zweige erhöht wesentlich die Entionisie- 45 der Platten 53 und 55 erzeugen. Die Platten 53 und 55 rungsfläche und die Wärmeaustauschfläche und ist haben eine Gruppe von öffnungen, die sich in Richdaher sehr wirksam bei der Erhöhung der Lichtbogen- tung des Lichtbogenvorschubes erstrecken. Der Zweck spannung und bei der Durchführung der Stromunter- dieser öffnungen besteht darin, den fadenförmigen brechung. Lichtbogen von dem in den Platten 53 und 55 befind-
Durch Anordnung von Gruppen von öffnungen, die 50 liehen Schlitzende auf eine erste öffnung und dann im wesentlichen gleich weit im Abstand von der Zone von öffnung zu öffnung allmählich zu übertragen, um der Lichtbogenentstehung stehen, wird die Möglich- den fadenförmigen Lichtbogen so weit zu entionisieren keit, den Lichtbogen in parallele Zweige zu teilen, be- und zu kühlen, bis ein Erlöschen erfolgt. Die Platte deutend erhöht. Der Lichtbogen zeigt die Neigung, 50 kann mit öffnungen versehen sein, die sich in Riehsich in einer Richtung auszubreiten oder abzuflachen, 55 tung des Lichtbogenvorschubes bis herunter zu der die senkrecht zur Achse des Lichtbogenschachtes ver- gleichen Ebene erstrecken, auf der die öffnungen in läuft, wenn der Lichtbogen unter dem verdrängenden den Platten 53 und 55 liegen. An der Ebene, auf der Einfluß der magnetischen Spule 33 durch den Schacht die öffnungen in der Hinterplatte und der Vorderfließt. Jedes Paar paralleler Lichtbogenzweige ist un- platte liegen, stehen diese öffnungen vorzugsweise stabil. Infolge der Anordnung der Öffnungsscharen 60 außer Ausrichtung, so daß der Lichtbogen auf einer wird jedoch ein Paar neuer paralleler Lichtbogen- Zickzackbahn geführt wird.
zweige in mehreren öffnungen gebildet, die in un- Fig. 8 und 9 zeigen eine Abänderung der in den
gefähr gleichen Abständen von der Zone der Licht- Fig. 6 und 7 dargestellten Plattengruppe. Diese Gruppe bogenentstehung stromab von dem ersten öffnungs- besteht aus zwei verschiedenen Sperrplatten 60 und 61 paar liegen. Während eines wesentlichen Zeitab- 65 mit Schlitzen 62 bzw. 63 und öffnungen 64. schnittes bestehen daher parallele Lichtbogenzweige, Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausbildung der
so daß die Leistungsfähigkeit des Unterbrechers we- Fig. 6 und 7, wobei drei Platten 66, 67 und 68 mit sentlich erhöht wird. Schlitzen 69, 70 bzw. 71 vorgesehen sind und alle
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Änderung der in den Platten mehrere öffnungen 72 besitzen. Die öffnungen Fig. 2 und 3 dargestellten Sperrplattengruppe. Die 7c 72 der Platten 67 bilden eine mehrfache Spitze am
und 103' der V-förmigen Schlitze der Platten 100 und 102 eintritt, wird er eingeengt und gleichzeitig in mehrere parallele Seitenzweige durch die Schar öffnungen 106 in Platte 101 unterteilt.
Der Abstand zwischen den öffnungen 106 in Platte 101 ist beträchtlich kleiner als die Breite des V-förmigen Schlitzes in Platte 100 und 102 an demjenigen Bereich der Schlitze, der gegenüber der Schar öffnungen 106 liegt. Die Größe der öffnungen 106 be-
des Abstandes
Ausgangsende der Platte. Diese Spitze soll die Aufgabe desjenigen Abschnitts der Platte begrenzen, der jenseits der Gabel 108 in der durch die öffnungen bestimmten Lichtbogenverschiebungsbahn sich befindet. Die Lichtbogenverschiebung an der Gabel 108 nach links oder rechts hängt vom Zufall ab, jedoch wird die Wärmeleistung der Hinken und der rechten Lichtbogenbahn und die Ausnagutng der öffnungen vermindert.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Abwandlung io trägt nur einen kleinen Bruchteil der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Gruppe von zwischen den Mitten der öffnungen. Sperrplatten mit den Sperrplatten 75 und 80. Die
Platte 75 hat einen Schlitz 76 und eine Schar Öffnungen 77, die sich in parallelen Reihen von dem geschlossenen Ende des Schlitzes 76 nach benachbarten 15 den offenen Schlitzenden der Platte 100, 101 und 102 Enden der Sperrplatte nahe deren Ausgangsende er- weggerichtet ist und jenseits der geschlossenen strecken. Die Platte 80 hat einen V-förmigen Schlitz Schlitzenden der Platten 100 und 102 liegt. Diese zu-81 und zwei Reihen von öffnungen 82, die von dem sätzlichen öffnungen 107 können im Durchmesser geschlossenen Ende des Schlitzes 81 nach der Mitte kleiner sein als die in der Platte 101 befindlichen öffdes Austrittsendes der Sperrplatte verlaufen und auf 20 nungen 106.
L d P
Eine andere Schar von öffnungen 107 ist in den Platten 100, 101 und 102 vorgesehen. Diese zusätzlichen öffnungen 107 liegen in dem Bereich, der von
entgegengesetzten Seiten der Längsachse der Platte liegen. An dem Ausgangsende der Sperrplatte erweitern sich die Reihen von Öffnungen nach außen und verlaufen nach den Ecken des Austrittsendes der Sperrplatte zu.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Gruppe von Sperrplatten 85 und 86 mit Schlitzen oder Nuten 87 bzw. 88, mit Öffnungen 89 und mit Rippen 90, die aus einem Stück mit den Platten bestehen und aus der Ebene der
In jeder der dargestellten Sperrplattengruppen sind die Öffnungen so angeordnet, daß mehrere Öffnungen in gleichen Abständen von der Zone der Lichtbogenbildung auf Abstand stehen, so daß sie die BiI-25 dung paralleler Lichtbogenzweige begünstigen und dadurch ein schnelleres Löschen des Lichtbogens unterstützen.
Zur Verwendung können die in den Zeichnungen dargestellten Sperrplatten in Reihenfolgen gestapelt
Platten 85 und 86 auf beiden Seiten der Schar öff- 30 werden, die von den dargestellten Reihenfolgen abnungen 89 vorstehen. Die Zahl der Öffnungen je weichen. Bei einer bevorzugten Anordnung werden die Flächeneinheit nimmt in Richtung vom Scheitel der Platten so gestapelt, daß die in einer Zwischenplatte Schlitze 87, 88 nach dem Ausgangsende des Lösch- liegenden Öffnungen an und oberhalb der Ebene des Schachtes ab. Die Rippen 90 begrenzen einen Kanal den Lichtbogen einengenden geschlossenen Absich ändernder Querschnittsfläche. Diese Rippen er- 35 schnittes der in den benachbarten Platten vorhandenen strecken sich zwischen benachbarte Platten und ent- V-förmigen Schlitze angeordnet sind. Die Zwischenionisieren, fangen und kühlen einen wesentlichen Teil platte kann auch eine Schar Öffnungen haben, die under Produkte, die beim Durchgang des Lichtbogens mittelbar gegenüber dem breiten Mündungsende der zwischen den Sperrplatten nach dem Ausgangsende V-förmigen Schlitze in den benachbarten Platten des Löschschachtes entstehen. Die Rippen 90 können 40 liegen. In einigen Platten kann die Schar der öffan den nahe dem Scheitel der Schlitze 87 und 88 be- nungen von der Zone, die unmittelbar neben der Zone findlichen Enden gebogen sein, um die Lichtbogen- der Lichtbogenentstehung liegt, bis zu demjenigen produkte aus der Mittelebene des Lichtbogenlösch- Teil der Platte reichen, an dem der Lichtbogen erschachtes abzuleiten. Es ist vorteilhaft, diese Licht- lischt. Die Zahl der Öffnungen je Flächeneinheit in bogenlöschprodukte von der Mittelebene des Schachtes 45 Höhenrichtung kann bei einigen Platten mit zunehwegzuleiten, damit sie in eine gründliche Berührung mendem Abstand von dem Bereich des Lichtbogenmit den breiten Seitenwänden des Schachtes kommen, beginns oder von der Zone, an der der Lichtbogen in wo eine schnelle Kühlung und ein Entionisieren durch den Löschschacht eintritt, abnehmen. Diese Anorddie Oberflächenwirkung erfolgt. nung der Öffnungen kann ein dreieckiges oder kreuz-Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Abänderung der 50 förmiges Muster bilden, das vom Scheitel des Schlitzes Ausführung nach den Fig. 1 und 2, wobei die Sperr- bis zur Zone des endgültigen Löschens in den Löschplatte 93 einen Schlitz 94 und eine Schar Öffnungen
95 hat, die parallel verlaufende Schlangenlinien bilden.
Diese Linien verlaufen von dem geschlossenen Ende
des Schlitzes 94 nach der Mitte des Ausgangsendes 55
der Sperrplatte. Die Platte 96 hat einen Schlitz 97 und
eine Schar Öffnungen 98.
Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Gruppe von Sperrplatten 100, 101 und 102, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau verwendet werden kann. Die Sperr- 60 bogens hoher Stromstärke in mehrere parallele Lichtplatten (Fig. 19) sind in Gruppen zu drei Platten an- bogenzweige geringer Stromstärke. Eine zweite Schar geordnet, wobei die Außenplatte jeder Gruppe einen Öffnungen kann in dieser Platte ziemlich entfernt von im wesentlichen V-förmigen Schlitz mit einer breiten der Lichtbogeneintrittszone angeordnet sein, um die Mündung 103 und 103' und einem geschlossenen Ende parallelen Lichtbogenzweige geringer Stromstärke 104 und 104' haben. Die Innenplatte 101 hat einen den 65 weiter zu entionisieren und schließlich ein Löschen des Lichtbogen einmittenden Schlitz 105. Auf der Platte Lichtbogens herbeizuführen. Der Abstand zwischen 101 befinden sich eine Schar Öffnungen 106, die un- den Bohrungen oder Öffnungen der ersten Schar kann mittelbar gegenüber den breiten Mündungsenden der viel kleiner sein als der Durchmesser des Lichtbogens V-förmigen Schlitze der Platten 100 und 102 liegen. hoher Stromstärke an der Entstehungszone des Licht-Sobald der Lichtbogen in die breiten Mündungen 103 70 bogenschachtes, und die Größe der Öffnungen kann
schacht hineinreicht. Die Breite des Musters nimmt mit zunehmendem Abstand vom Scheitel des Schlitzes ab.
Die Öffnungen einiger Platten sind in einer Schar angeordnet, die verhältnismäßig dicht an der Lichtbogeneintrittszone des Löschschachtes liegt, nämlich nahe der Zone des Lichtbogeneinmittungsschlitzes. Diese Schar verwandelt einen Abschnitt des Licht-
wesentlich kleiner sein als der Abstand zwischen den öffmingsmitten.
Es sind zwar nur einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben, doch können viele Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung und den Rahmen der Ansprüche zu verlassen.

Claims (15)

Patentansprüche: IO
1. Stromunterbrecher mit Abreißkontakten zur Bildung eines Schaltlichtbogens und mit einem Schacht zum Aufnehmen und Löschen des Schaltlichtbogens, wobei der Schacht mehrere geschlitzte, auf Abstand stehende Sperrplatten enthält, die in Längsrichtung der Achse des Schachtes aufgestellt sind und deren Schlitze in der Nähe der Abreißkontakte liegen, um einen Lichtbogendurchlaß zu bilden, wobei die Schlitze allmählich den Lichtbogen hoher Stromstärke bei seiner Bewegung im Schacht auf eine bestimmte Querschnittsfläche einengen, dadurch gekennzeichnet, daß einige Platten eine nichtlineare Schar von Öffnungen aufweisen, die nahe dem geschlossenen Ende der Schlitze liegen, um den eingeengten Lichtbogen verhältnismäßig hoher Stromstärke unmittelbar in mehrere parallele Lichtbogen verhältnismäßig niedriger Stromstärke und kleineren Durchmessers zu unterteilen, zum Zweck, den Lichtbogen schnell abzukühlen und zu löschen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar mehrere Öffnungen aufweist, von denen wenigstens einige von der Zone der Lichtbogenentstehung gleich weit auf Abstand stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar eine erste Gruppe von Öffnungen, die in einem ersten vorbestimmten Abstand von der Zone der Lichtbogenentstehung gleich weit auf Abstand stehen, und eine zweite Gruppe von Öffnungen aufweist, die in einem zweiten vorbestimmten Abstand von der Zone der Lichtbogenentstehung gleich weit auf Abstand stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Scharen ungefähr gleiche Querschnittsfläche haben.
5. \rorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar aus mehreren Öffnungsgruppen besteht, wobei sich mehrere öffnungen jeder Gruppe von der Zone der Lichtbogenentstehung gleich weit im Abstand befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schar von Öffnungen vom Schlitz zum Austrittsende des Schachtes erstreckt, um Lichtbogenkanäle zu bilden, in denen der Lichtbogen schnell abkühlt und erlischt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar aus mehreren Öffnungsgruppen besteht, von denen einige um die gleiche Strecke von der Zone der Lichtbogenentstehung auf Abstand stehen, wobei die Öffnungen jeder Gruppe vom Schlitz jeder Platte nach einer Plattenecke, die nahe dem Ausgangsende des Schachtes liegt, kreuzweise divergieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlinearen Scharen von Öffnungen unmittelbar in der Nähe der Zone vorhanden sind, in der der Bogen entsteht, so daß der verengte Lichtbogen verhältnismäßig hoher Stromstärke sofort in mehrere Lichtbogen kleineren Durchmessers von verhältnismäßig niedriger Stromstärke unterteilt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand zwischen diesen Öffnungen bedeutend kleiner ist als der Durchmesser von Lichtbogen hoher Stromstärke, die in dieser Lichtbogenentstehungszone gebildet werden, und daß die mittlere Größe der Öffnungen beträchtlich kleiner ist als der mittlere Abstand zwischen den Mitten der Öffnungen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die auf Abstand stehenden Trennplatten mindestens eine aus drei Platten zusammengesetzte Gruppe bilden, die aus zwei Außenplatten, von denen jede Platte einen V-förmigen Schlitz mit einer weiten Mündung und einem engen geschlossenen Ende hat, und aus einer Innenplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Innenplatte eine nichtlineare Schar von öffnungen aufweist, die im wesentlichen in Reihe mit dem breiten offenen Ende des Schlitzes in den beiden anderen Platten angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Öffnungen beträchtlich kleiner ist als die Breite des Schlitzes in jeder der beiden Außenplatten an derjenigen Zone der Platten, die gegenüber der Schar Öffnungen liegt, und daß die Größe der Öffnungen ein kleiner Bruchteil des Durchschnittsabstandes der Mitten der Öffnungen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch mehrere zusätzliche Öffnungen (107) auf wenigstens einer der äußeren Platten der Gruppe an einer Zone, die von den breiten Mündungsenden weiter entfernt ist als die Schar Öffnungen, wobei die Größe dieser zusätzlichen Öffnungen kleiner ist als die Größe der Schar von Öffnungen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, bei welcher die Plattengruppe wenigstens eine Platte, die einen flachen Einmittungsschlitz hat, und eine angrenzende Platte enthält, die einen den Lichtbogen verengenden, beträchtlich tieferen Schlitz hat, der eine verhältnismäßig breite Zone zum Entionisieren der Lichtbogen hoher Stromstärke und eine verhältnismäßig schmale Zone zum Entionisieren von Lichtbogen niederer Stromstärke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar Öffnungen in der einen Platte im Bereich des Scheitels des flachen Schlitzes und gegenüber der breiten Zone des den Lichtbogen einengenden Schlitzes vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, bei welcher in einigen Platten der Plattengruppe ein Schlitz vorhanden ist, der den Lichtbogen hoher Stärke aufnimmt und der so tief ist, daß eine wesentliche Verengung und Verschiebung des Lichtbogens hoher Stromstärke in dem Schlitz stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar Öffnungen in einigen Platten der Plattengruppe vorhanden ist, die sich über eine Zone erstrecken, die oberhalb und unterhalb des Scheitels dieses Schlitzes liegt, wobei die Zahl der Öffnungen je Flächeneinheit in Höhenrichtung einiger Platten mit steigendem Abstand von der Lichtbogenentstehungszone im Lichtschacht abnimmt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar Öffnungen nur in einigen Platten der Plattengruppe vor-
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gesehen ist und sich von der Zone, die unmittelbar an der Eintrittszone des Löschschachtes liegt, bis zur Lüftungszone erstreckt, wobei der Abstand der Öffnungen der Schar in der Nähe der Lichtbogeneintrittszone beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser der Lichtbogen hoher Stromstärke, die in dieser Eintrittszone gebildet werden, und daß die
Größe der Öffnungen der Schar unmittelbar in der Nähe der Lichtbogenentstehungszone beträchtlich kleiner ist als der Abstand zwischen den Öffnungsmitten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 615 025.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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