DE1027176B - Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacrylnitrilbaendern - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacrylnitrilbaendern

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DE1027176B
DE1027176B DEC7317A DEC0007317A DE1027176B DE 1027176 B DE1027176 B DE 1027176B DE C7317 A DEC7317 A DE C7317A DE C0007317 A DEC0007317 A DE C0007317A DE 1027176 B DE1027176 B DE 1027176B
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DE
Germany
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bleaching
polyacrylonitrile
dry spinning
spinning process
continuous bleaching
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Application number
DEC7317A
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English (en)
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Dr Helmut Gehrke
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/20Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which contain halogen
    • D06L4/22Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which contain halogen using inorganic agents
    • D06L4/23Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which contain halogen using inorganic agents using hypohalogenites

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacrylnitrilbändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinn:verfahren hergestellten Poalyacrylnitrilbändern durch Bleichen mit einer Natriumhypochloritlösung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Bleichen. während des Streckvorganges in kürzester Zeit durchführt und in einer anschließenden zweiten Streckstufe eine Nachhehandlung mit das überschüssige Bleichmittel beseitigenden Chemikalien vornimmt.
  • Überraschenderweise erhält man bei dem erfindungsgemäßen, kontinuierlich durchgeführten Verfahren trotz der Kürze der Zeit, während der sich die Polyacrylnitrilbänder in dien zum Bleichen undi Nachbehandeln dienenden Bädern befinden, Produkte, die hervorragend gebleicht sind. Hinzu kommt, daß auch die Wärme- und Lichtstabilität der Polyacrylnitri.lbänder durch das neue Bleichverfahren wesentlich verbessert wird; so zeigt z. B. eine unbehandelte Probe bereits bei 120° C nach 10 Minuten eine Bräunung, das erfindungsgemäß gebleichte und nachbehandelte Material i,st jedoch bis 130° C praktisch stabil und weist erst bei l40° C Zeichen einer Bräunung auf. Beispiel Ein nach dem Trockenspinnverfahren hergestelltes Polyacrylnitrilband von 70 000 den wird in einem Bleichbad, bestehend aus lo/aiger Natriumhypoch.loritlösung, die mit Salpetersäure oder Borsäure auf plj 8 eingestellt ist, bei 80 bis 85° C um 1 :3,5 gereckt und anschließend kontinuierlich in einem zweiten Bad auf 1 : 4,5 bei, 90 bis 95° C nachgereckt. Das zweite Bad besteht aus 2a/oiger Natriumbi.sulfitlösung und dient zur Beseitigung des Bleichmittels. Anschließend wird das Band unter Spannung nachgewaschen und nach dem Schneiden, thermisch fixiert.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, nach dem Trichterspinnverfahren auf Cel.lulosegrundlage hergestellte, schon weitgehend vorstreckte Fäden auf eine Vorrichtung, auf der unter Umständen noch eine Nachverstreckung erfolgen kann, aufzubringen und dann m,it einer Bleichflüssigkeit zu behandeln, und es ist auch bereits vorgeschlagen worden, nach dem Trockenspinnverfahren aus Vinylchlorid- und as. Dichloräthylen-Mischpolymerisaten hergestellte Fäden vor oder bei dem Verstrocken durch ein Wasserbad zu führen: au.s diesen Vorschlägen hat jedoch die Lehre der vorliegenden Erfindung, ddie mach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacry1nitrilbänder nicht erst in der bisher üblichen Weise nach dem nur eine sehr kurze Zeit dauernden Streckvorgang, sondern geradewährend dieses Streckvorgangs zu bleichen, nicht abgeleitet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacrvlnntrilbänd,ern durch Bleichen mit einer Natriumhypochloritlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bleichen während des Streckvorganges in kürzester Zeit durchführt und in einer anschließenden zweiten Streckstufe eine Nachbehandlung mit das überschüssige Bleichmittel beseitigenden Chemikalien vornimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 634 774, 750 503; USA.-Patentschrift Nr. 2 432 448.
DEC7317A 1953-03-24 1953-03-24 Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten Polyacrylnitrilbaendern Pending DE1027176B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634774C (de) * 1932-03-05 1936-09-07 Bemberg Ag Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang
DE750503C (de) * 1942-07-07 1945-01-17 Acetat Kunstseiden A G Rhodias Verfahren zum Verspinnen von Vinylchlorid- und as. Dichloraethylen-Mischpolymerisaten
US2432448A (en) * 1945-01-10 1947-12-09 Du Pont Bleaching polyacrylonitrile

Patent Citations (3)

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DE750503C (de) * 1942-07-07 1945-01-17 Acetat Kunstseiden A G Rhodias Verfahren zum Verspinnen von Vinylchlorid- und as. Dichloraethylen-Mischpolymerisaten
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